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Leap in time

RobinXZorro
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Ja, ich schon wieder.
Ich habe sehr gemischte Gefühle zu diesem Kapitel, was mit einem grundlegenden Problem der FF zusammenhängt. Den Rückblick mag ich eigentlich sehr, aber den Rahmen um die Erinnerung nicht.
In meinen anderen FFs habe ich ja bereits mit Rückblicken gearbeitet, aber dort waren sie nur eine Ergänzung zur eigentlichen Haupthandlung. Hier ist halt die Haupthandlung eigentlich in den Rückblicken. Meist hab ich auch die Idee für den Rückblick und bastel dann erst notdürftig den Rest drum rum. Das merkt man hier leider sehr deutlich. Ich habe es merfach überarbeitet, aber es wurde nicht besser.

Aber vielleicht gefällt es euch ja doch...ein bisschen...ein kleines bisschen?
Als Bestechung gibt es jedenfalls heute Himbeer-Streusel-Kuchen! Komplett anzeigen

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Opponents

Aus jedem Winkel dröhnen Kampfgeräusche an mein Ohr. Immer wieder weiche ich einem Kämpfer aus, der mir vor die Füße fällt, merke Luftzüge an meinen Körper vorbeiziehen, die von unterschiedlichen Waffen verursacht wurden oder ducke mich kurz weg, weil ein Angriff in eine andere Richtung ging als geplant. Gut, ich hätte jetzt auch nicht direkt mitten durch das Kampfgewirr spazieren müssen, aber mir war einfach danach. Das Adrenalin der Kämpfer überträgt sich auf mich und genau das möchte ich. Ich brauche diesen Kick. Wochen sind schon vergangen seitdem ich im Hauptquartier der Revolutionsarmee bin. Ich hab mir einen straffen Trainingsplan auferlegt. Eine Mischung aus Training meiner Teufelskräfte, Ausdauer, aber auch ein intellektuelles Training. Wissen ist bekanntlich Macht. Aber bis jetzt war es nur Einzeltraining. Ich weiß nicht, ob ich mich unbewusst selbst von den anderen abgeschirmt habe oder ich von anderen abgeschirmt wurde. Als Resultat jedenfalls gehe ich durch die Kämpfer, die mich nicht beachten, um wenigstens etwas vom Kampfgefühl zu spüren.

 

Zielstrebig geh ich auf den Vize der Revolutionäre zu. Dabei bin ich erneut bedacht den verschiedenen Kämpfen auszuweichen, bis ich neben Sabo stehen bleibe, der die Kämpfe am Rand des Arsenals bewacht. „Na, keine Lust mehr auf Bücher wälzen in der Bibliothek?“ „Ich brauchte eine Luftveränderung.“ „Veränderung kannst du haben, aber ob die Luft hier besser ist, bezweifle ich.“ Er grinst mich an und ich lächle als Antwort zurück. Ich bin noch nicht lange genug hier, um Sabo genau greifen zu können. Er ist ein junger Mann, mit einer Geschichte, die für ein ganzes Leben reicht. Und was das bedeutet, weiß ich selbst nur zu gut. Hier jedenfalls wird er von jedem ausnahmslos respektiert, oft sogar bewundert und so waren alle sehr besorgt, als er zusammenbrach unter der Last seiner wiederkehrenden Erinnerungen.

Schweigend beobachten wir die Kämpfe, ab und an greift Sabo als Schiedsrichter ein, ansonsten sind wir schweigsam.

 

„Ich weiß, dass nicht jeder die Methode der Trainingskämpfe gut heißt. Du musst es auch nicht, aber es ist nun mal unsere Methode.“ Dragon steht wie aus dem Nichts plötzlich neben uns und verschränkt die Arme vor der Brust. Aus den Augenwinkel sehe ich zu ihm. Ich verstehe sehr gut, dass viele alleine von seiner Anwesenheit eingeschüchtert sind, strömt er doch eine unsagbare Macht aus. Zudem seine mächtige und dunkle Erscheinung. Zu mir war er aber bis jetzt ausnahmslos zuvorkommend.

„Ich habe in keinerlei Weise etwas gegen Trainingskämpfe. Jedenfalls nicht, wenn sie ernst genommen werden.“ Auch wenn ich Dragon nicht ansehe, weiß ich dennoch, dass er mich überrascht ansieht. „Dies verwundert mich.“ Sabo hat sich mir ebenfalls zugewandt, ich verschränke allerdings nur die Arme vor der Brust und sehe weiter zu den Kämpfen, während ich antworte. „Verwundert es dich noch mehr, wenn ich sage, ich habe Trainingskämpfe bei meiner Crew selbst vorgeschlagen?“

 

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„Trainingskämpfe? Was ist denn das bitte für ne Schnappsidee? Und du unterstützt die Jungs auch noch Robin?“ Fassungslos sieht Nami erst mich an, bevor sie auf meine „Mitstreiter“ Franky und Zorro guckt. Auch der Rest der Crew sieht uns drei sehr skeptisch an. Einzig Ruffy nicht. Der bohrt nur in der Nase. Ich hab schon nen komischen Kapitän, aber auch den Besten. „Es war, um ehrlich zu sein, mein Vorschlag.“, bringe ich entschuldigend vor.

„Was spricht denn bitte dagegen? Wie sollen wir besser werden und den Herausforderungen in der neuen Welt gewappnet sein, wenn wir nie am Mann beziehungsweise an der Frau trainieren? Noch dazu werden wir nie nur auf Gegner treffen, die unsere Fähigkeiten und Kampftechniken entsprechen. Es gibt halt nur einen Cyborg wie mich.“ Diese Aussage unterstreichend streicht sich Franky die gegelten Haare zurück und stellt sich in Pose. Ich unterdrücke ein Lächeln, könnte es doch der Sache nicht förderlich sein.

„Das ist doch viel zu gefährlich.“ Lysop wirkt leicht grün um die Nase. „Man muss es ja nicht übertreiben, Lysop.“, entgegnet Sanji, der nicht komplett abgeneigt scheint von unserer Idee. „Dann kannst du es gleich lassen, wenn du es nicht ernst nimmst, Küchenschabe.“ „Wie hast du mich gerade genannt, Spinatschädel?“ Doch bevor die zwei üblichen Rivalen sich an die Gurgel gehen und unfreiwillig einen Trainingskampf starten können, geht Nami schon dazwischen. „Aufhören! Alle beide! Und schlagt euch das mit den Trainingskämpfen aus den Kopf. Hab ich recht, Ruffy?“ Augenblicklich wandern alle Augenpaare zu Ruffy. Der zieht daraufhin den Finger aus der Nase, legt den Kopf schief und schreit: „Trainingskämpfe? Voll cool! Wann fangen wir an?“ Tut mir leid Nami. Dieser Kampf ist entschieden.

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„Ruffy hat zugelassen, dass ihr euch auf offener See an die Gurgel geht? Etwas unvorsichtig, oder nicht? Wobei, ich glaube, dass klingt genau nach Ruffy.“ Ich lächle Sabo als Zustimmung zu. Ja, die Marine oder andere Piraten hätten einige von uns nicht direkt nach den Kämpfen aufsuchen sollen. Das hätte böse ausgehen können. Aber wenn es eine Crew macht, dann wohl unsere. Die Regeln waren schnell abgestimmt. Jeder Kampf sollte über zehn Minuten gehen. So lange hatten wir Zeit unseren Gegner kampfunfähig zu bekommen und damit als Sieger erklärt zu werden. Sollte nach zehn Minuten kein Sieger feststehen, wäre des ein Unentschieden und ein Kampf ohne Sieger oder Verlierer. Aufgabe hätte ebenfalls das Ende eines Kampfes bedeutet. Chopper als Schiffsarzt nahm nicht an den Kämpfen teil. Soweit die Regeln.

 

„Und wer hat gegen wen gekämpft?“, fragt mich Sabo. Dragon scheint kein großes Interesse an unserem Gespräch zu haben, sieht er doch eher zu den stattfindenden Kämpfen als auf uns zu achten. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass er uns dennoch zuhört.

„Im ersten Kampf kämpften Sanji gegen Lysop.“ Ich war selbst sehr von unserer Langnase überrascht. Auf den ersten Blick würde man wohl Sanji als klaren Gewinner sehen, aber Lysop hatte sich wirklich gut geschlagen. Erst kurz vor Ende konnte Sanji den Kampf für sich entscheiden. Aber es war wirklich knapp. Anderseits hatte er sich damals auch in Water Seven mit Ruffy einen harten Kampf geliefert. Danach kämpften Nami gegen Brooke. Wobei der Kampf innerhalb einer Minute durch war. Nami hatte Brooke Unterwäsche von ihr versprochen, wenn er aufgab. Dies tat er und wir konnten keinen Regelverstoß ausmachen. Auch wenn es vielleicht nicht ganz der Sinn der Sache war. Aber Nami halt.

„Gegen wen kämpfte Ruffy?“ Man merkt deutlich, dass Sabo sehr an seinen alten Gefährten interessiert ist, seitdem er überhaupt wieder weiß, dass er mit Ruffy eine gemeinsame Vergangenheit hat. „Gegen Franky. Sehr interessant, da sie mit unterschiedlichen Mitteln ähnlich kämpfen. Das war mir auch nicht bewusst. Ruffy hatte dennoch gewonnen und Franky sah etwas verbeult aus.“ „Heißt das, du musstest gegen euren Schwertkämpfer antreten.“ Wie ich es mir gedacht habe, hat Dragon selbstverständlich uns zugehört. „Musste ich wohl, oder?“

 

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Wenn ich diesen Kampf irgendwie über die Zeit bringen will, muss ich ihn auf Abstand halten. Das war mir von Anfang an klar. Und ihm natürlich auch. Er ist Nahkämpfer, ich Fernkämpferin. Sobald Zorro mit seinen Schwertern in meine Reichweite kommt, sieht es schlecht für mich aus. Soweit die Theorie. Hat ja auch den Großteil des Kampfes bis gerade funktioniert. Bis halt auf diesen einen kurzen Augenblick. Von einem auf den anderen Moment war er in Schlagdistanz und ich hatte keine Chance ihm auszuweichen. Mein Top saugt sich kontinuierlich mit Blut voll. Auch meine Rippen scheinen Schaden genommen zu haben. Jedes Einatmen ist schmerzhaft und ich beiße die Zähne zusammen.

Wenigstens bin ich nicht die Einzige, die angeschlagen ist. Auch bei Zorro hat der Kampf bereits Spuren hinterlassen. Sein Atem geht schwer. Zudem hat meine Umklammerung seiner linken Schulter anscheinend nicht nur ein krachendes Geräusch hervorgerufen, greift er seitdem kaum noch mit seinem Kitetsu an. Blockt allerhöchstens damit.

 

Irgendwo vernehme ich dumpf die Stimmen der anderen. Nami, die immer wieder aufschreit. Sanji, der Zorro wüste Beschimpfungen an den Kopf wirft. Chopper, der Ruffy anfleht was zu tun. Unser Kapitän ist aber klug genug, um zu wissen, dass wir nicht mehr aufzuhalten sind. Wir haben Blut geleckt wie die Raubtiere und ein Raubtier lässt erst von der Beute ab, wenn es die Beute erlegt hat.

Zorro sieht zu mir. Langsam und fast schon gemächlich zieht er sein letztes Katana -  das Wado Ichimonji – was für sich alleine spricht. „Willst du aufhören?“ Seine Stimme klingt wie ein Raunen. Ich mag zwar angezählt sein, aber geschlagen bin ich noch lange nicht. Und das werde ich ihm auch zeigen. „Jetzt wird’s doch erst interessant.“, entgegne ich ihm deshalb. Ein Lächeln zuckt über sein Gesicht. „Dann lass uns mal richtig anfangen.“

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„Und wie ging’s aus?“ Sabo sieht erwartungsvoll zu mir. Lächelnd wende ich mich ihm zu. „Unentschieden.“ Anerkennend nickt mir Sabo zu. Dragon wiederum äußert sich nicht und steht unbeweglich da.

Ja, ich bin noch immer stolz darauf, dass ich nicht verloren hatte. Zwar konnte ich nicht gewinnen, aber dieses Unentschieden war einem Sieg sehr nah. Außerdem gab es mir sehr viel Aufschluss über Zorro als Kämpfer und seine Einstellung zu seinem Gegner.

Er hat mich von Anfang an als Gegnerin angesehen, die man nicht unterschätzen darf. Zu genau kann ich mich noch daran erinnern, wie wir uns für den Kampf aufgestellt haben. Natürlich war klar, dass er mir bei Weiten an körperlicher Kraft überlegen ist. Natürlich würde er mich besiegen können auf lange Sicht gesehen. Dennoch nahm er es nicht auf die leichte Schulter. Hätte er es getan, hätte er einfach nur ein Schwert von Anfang an genommen. Aber da war dieser prüfende Blick während er das Shuusui in der Hand balancierte, um dann noch das Kitetsu zu ziehen. Dass ich ihn dann noch im Kampf dazu brachte Wado Ichimonji zu ziehen, sah ich nur als Ansporn an. Er hätte es nicht gebraucht, möglicherweise nicht einmal Kitetsu. Ein gezielter Angriff mit einem Schwert wäre ausreichend gewesen. Doch dies war seine Art mir Respekt zu zollen, mir zu zeigen, dass er mich ernst nahm. Er sah mich nicht als schwache Frau, sondern als eine starke Kämpferin. Und wir schenkten uns nichts. Unsere Verletzungen waren Beweis genug.

 

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Das wünsche ich meinen schlimmsten Feinden nicht. Jede noch so kleine Bewegung schmerzt, jedes Einatmen spüre ich. Im Nachhinein muss ich sagen, dass es vielleicht doch keine gute Idee war mit den Trainingskämpfen. Aber jetzt zu jammern bringt auch nichts. Außerdem würde ich jetzt nicht wehklagen, wenn ich unbeschadet als Siegerin aus dem Kampf gegangen wäre. Mir bleibt daher nichts anders übrig, als meine Wunden zu lecken. Im wahrsten Sinne des Wortes.

Während ich noch versuche mich irgendwie auf mein Bett zu legen ohne aufzustöhnen, klopft es an der Tür. „Ja?“

Zorros massige Gestalt schiebt sich durch die Tür. Augenblicklich fallen mir die blutigen Kratzer an seinen Hals auf. Wann habe ich ihn gekratzt? Mein Blick wandert weiter über seinen Körper. Ich bin wohl nicht die Einzige die Wunden lecken darf, wenn ich mir die Schlinge ansehe, mit der Chopper seinen Arm fixiert hat.

 

„Hey.“ Mehr bring ich auch nicht raus, da ich mehr damit beschäftigt bin, nicht aufzustöhnen und mein Gesicht nicht vor Schmerz zu verziehen. Der Kampf mag zwar vorbei sein, aber das heißt ja nicht, dass ich Schwäche zeigen muss.

„Ich wollte mal nach dir sehen.“ „Wie du siehst, ich bin noch da und werde so schnell nicht weglaufen. Aber ich sehe mit großer Genugtuung, dass du auch schon besser aussahst. Was sagt Dr. Chopper?“ Schmerz hin oder her, frech angrinsen kann ich ihn noch.

 

Zorro lässt sich auf den Boden vor meinem Bett fallen. „Du hast mir die Schulter ausgekugelt. Chopper musste es mehrfach versuchen sie wieder reinzubekommen. Zudem scheint das ein oder andere Band gezerrt zu sein. Aber nichts, was nicht wieder heilt. Und was ist deine Diagnose?“ Er lehnt sich ein Stück zurück und stützt sich mit dem gesunden Arm am Boden ab.

„Als du mich das einzige Mal…“ Ja, ich betone bewusst, dass er es in ganzen zehn Minuten nur einmal geschafft hat, mich zu erwischen. Sehe ich das doch eindeutig als Triumph an. Am leichten Zucken seines Mundwinkels ist es auch genau das, was ihn wiederum stört. „…getroffen hast, hast du mir zwei Rippen gebrochen, ein paar andere sind stark geprellt. Zudem musste Chopper den Schnitt mit einigen Stichen nähen. Wie geht es aber deinen Trommelfell?“ „Meinem Trommelfell?“ Fragend sieht er mich an. „Naja, die Moralpredig von Nami und die Beschimpfungen von Sanji klingeln sogar noch in meinen Ohren.“ Oh, das war wirklich nicht schön. Sowohl Nami als auch Sanji gingen verbal auf Zorro los. Was ihm einfalle mich so zu verletzten, wie er überhaupt das Schwert gegen eine Frau erheben könne. Ich war wirklich froh, dass ich mit Chopper im Arztzimmer verschwinden durfte.

„Ach das…ja, dass fand ich schon etwas unfair. Sanji mag von mir aus seine Prinzipien haben, dass er nicht gegen Frauen kämpft. Was ihn früher oder später ins Grab bringen wird. Aber die beiden taten so als ob du wehrlos am Boden lagst und ich auf dich eingeschlagen habe. Aber sie haben halt nicht kapiert, dass du es mir deutlich mehr übel genommen hättest, wenn ich den Kampf nicht ernst genommen und dich geschont hätte. Außerdem bin ich genauso lädiert wie du und wir sind da mit nem Unentschieden raus. Dafür zieh ich übrigens noch meinen Hut.“

Ich kann nicht anders, auch wenn ich es nicht möchte, aber ich muss doch ein bisschen stolz lächeln. „Danke, aber du warst auch ganz ok.“

Zorro geht auf die Knie, robbt an mein Bett heran, bis sein Gesicht ganz nah an meinem ist. „Ich bin heute gut drauf, daher lass ich dir deinen kleinen Triumph. Aber sag mal…die Schnittwunde. Bleibt da ne Narbe übrig?“ Er ist mir wirklich nah, was mich etwas unruhig werden lässt. „Wahrscheinlich…“ Auf was will er raus? „Eine Narbe würde mir natürlich grundsätzlich leidtun, aber…“ Ein Blitzen geht durch seine Augen. „Aber?“ „Aber…ich mag die Vorstellung, dass du damit ein Andenken an mich hast.“

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Erst nach einiger Zeit merke ich, dass ich unbewusst mit meiner Hand über meinen Rippen streiche. Die Narbe ist wirklich fein, versteht Chopper schließlich sein Handwerk, dennoch ist sie da. Immer wenn mein Blick auf die zarte Linie fällt, muss ich unweigerlich an den Kampf denken und damit an ihn. Doch die Narbe ermahnt mich auch, zeigt mir auf, dass ich noch stärker werden muss, um bestehen zu können. Über Büchern sitzend werde ich aber kaum körperliche Kraft gewinnen.

 

„Ich möchte an den Kämpfen teilnehmen.“ Meine Worte durchbrechen die Stille zwischen uns Dreien. Zum ersten Mal geht mit meinen Worten ein Ruck durch Dragon. Schlagartig wendet er sich mir zu „Kommt nicht in Frage!“ Sein Ton ist schneidend und will mir verständlich machen, dass er keine Widerworte akzeptiert. Wenn er aber der Meinung ist, dass ich mich davon einschüchtern lasse, kennt er mich entweder nicht gut genug oder unterschätzt mich maßlos. Und ich werde nicht gerne unterschätzt.

„Entschuldige mich. Ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich werde an den Trainingskämpfen teilnehmen.“ Und um meinen Worten Ausdruck zu geben, lasse ich die beiden Männer einfach stehen. Auch ich akzeptiere in dieser Sache keine Widerworte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
1. Eine Rippenprellung wünsche ich niemanden. Ich hatte einmal eine Flanken- und Nierenprellung und dann ein anderes mal ne Rippenprellung von einer Hebefigur, musste die aber weiterhin durchziehen, weil Auftritte anstanden. Mein Arzt meinte damals nur, dass es mehr schmerzt, als wenn die Rippen gebrochen wären. Aua!

2. Ja, okay. Vielleicht ist jemand schockiert, dass sich die beiden gleich so zerlegen. Aber hey, es sind Zorro und Robin. Die werfen nicht mit Wattebäuschchen. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  PurplePassion
2023-04-21T11:20:16+00:00 21.04.2023 13:20
Oh man... das ist mein absolutes Lieblingskap! Robins taffe Seite als Kämpferin und Person "mit einer Geschichte, die für ein ganzes Leben reicht" kommt wirklich soo gut zur Geltung und ich LIEBE es! *-* Die Idee fand ich einfach fantastisch und in diesem ZoRo-Kontext hat das auf jeden Fall auch was unheimlich reizvolles. *g* Finde, dass diese Seite in Fanworks echt selten dargelegt wird, dabei macht die doch genau das Interessante an ihrer Cahraktere aus. Freut mich deshalb um so mehr, dass du das so wunderbar umgesetzt hast! <3
Von:  Stoechbiene
2020-06-30T08:05:30+00:00 30.06.2020 10:05
ich wollte gerade nachsehen, ob du ein neues Kap hochgeladen hast, da ist mir peinlicherweise aufgefallen, dass ich die FF noch gar nicht in meine Favoritenliste aufgenommen hatte ^^'
Das wäre hiermit nachgeholt!
Antwort von:  Silja
30.06.2020 16:02
Das ist sehr lieb von dir und ich freue mich darüber.
Nächstes Kapitel entweder heute noch oder spätestens morgen. Hab gestern jedenfalls schon begonnen Korrektur zu lesen.
Antwort von:  Silja
30.06.2020 23:09
Da...du wolltest ein neues Kapitel...dann viel Spaß beim ausbaden. Und ich will lieber nicht wissen, welche Parallelen ich schon wieder unterbewusst geschaffen habe....*drop*
Von:  Stoechbiene
2020-06-24T21:09:54+00:00 24.06.2020 23:09
Ich habe noch nie Himbeerstreuselkuchen gegessen 😭

Ruffy hört nicht richtig zu und bohrt in der Nase! Wie erschreckend wahr das ist 😓
Bevor Robin es aussprach dachte ich noch: Wieso? Sanji und Zorro kämpfen doch ständig gegeneinander.
Es hat mich wirklich sehr gewundert, dass Robin so einen Vorschlag gemacht hat. Ich bin jetzt auch etwas unsicher, aber ich dachte eigentlich, dass sie kämpfen und Waffen verabscheut. Aber was weiß ich schon...🤷‍♀️

Dass Zorro Robin ein Andenken an sich verpasst hat, fand ich irgendwie süß 🥰
Antwort von:  Silja
24.06.2020 23:39
Es gibt nichts besseres als Streuselkuchen...egal mit was noch dazu. Du darfst dir aber gerne was Süßes fürs nächste Kap wünschen.

Ich hatte den gleichen Gedanken wie du auch am Anfang und bin auch der Meinung, dass sie bei den Kämpfen nicht unbedingt in der ersten Reihe stehen muss. Gut...da sind ja auch andere schon vorgerannt...sofern sie den Weg dorthin finden *lach* Aber dennoch glaub ich ist ihr schon klar, dass alle stärker werden müssen, wenn sie bestehen wollen gegen die Herausforderungen, die noch kommen.
Von:  Kathili
2020-06-23T06:03:18+00:00 23.06.2020 08:03
Hey Liebes!
Ich weiß gar nicht was du hast?! Dieses Kapitel ist genau so toll wie deine anderen auch!

Es liest sich flüssig, alles in allem war es auch schlüssig und sehr interessant!

Wieder ist es dir gelungen, die beiden ihren Charakters entsprechend darzustellen!

Ich persönlich finde das Kapitel sehr gelungen und freue mich auf das nächste 😊❤
Antwort von:  Silja
23.06.2020 08:28
Meine Liebe,

vielen Dank für deine lieben Worte. Du nimmst mir etwas meine Bedenken, dafür danke ich dir.

Und ich bin schon fleißig an den nächsten Kaptiteln. Aber wie sieht es bei dir aus? Ich bin auf Entzug ;-)
Antwort von:  Kathili
23.06.2020 08:39
Ui, da freue ich mich aber, das die nächsten Kapitel in Arbeit sind 😍

Ich bin derzeit auch wieder an den nächsten Kapiteln dran. Habe aber die letzten Tage lieber das schöne Wetter genossen. Muss auch mal sein 😊 Allerdings muss ich erstmal meine bisher geschriebenen Kapitel durchgehen und korrigieren. Da sind ja so einige Fehler drin 🙈 Danach geht es aber weiter, versprochen 😊


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