Love me
Autor: KaoTec
Warning: Romanze, Real Life, Shonen-Ai (Boys Love)
Pairing in diesem Kapitel: "Feuerfaust" Ace x "White Hunter" Smoker
Disclaimer: One Piece gehört nicht mir sondern Eiichiro Oda. Ich verdiene mit diesem Kapitel kein Geld oder bekomme sonstige Leistungen dafür. Die Storyline gehört mir und ist rein erfunden. Ähnlichkeiten zu realen Personen und Ereignissen sind nicht beabsichtigt.
UMFRAGE: Ich wollte jetzt mal nachfragen ob Interesse bestehen würde an einer Fortsetzung zu der L.O.V.E.S.T.U.C.K Collection. Zwar ist eine andere One Shoot Collection schon in Arbeit aber mit komplett anderen Pairings. Hätte jemand Interesse daran eine weitere OS Collection mit den hier vorhandenen Pairings zu lesen?
Thanks...
@Amyblack: Danke für dein liebes Kommi ^^ Natürlich mach ich weiter ^^
@TooruHime: *Obstsalat in sich renistopf und Kühlakku auf Auge quetsch* Danke ... du bist so lieb zu mir und machst mich glücklich xDDD Ich liebe deine Kommis. Freut mich echt das du bei dem vorigen Kapitel lachen musstest. Hab mir auch alle Mühe gegeben etwas Lustiges reinzupacken.^^ Ich hoffe mal das dir auch dieses Kapitel wieder gefällt. Ist ein bisschen viel Kitsch xDD
@Nara-san: Freut mich das du gelacht hast. Aber bitte nicht tot lachen xD Dafür hafte ich leider nicht xDDD Ich hoffe auch dieses Kapitel gefällt dir ^^
@SiriusAuron: Du schaust dumm drein? Hallo *hand schüttel* Ich auch xDD 24 Stunden am Tag xDD Klasse, das dir das Kapitel gefallen hat. Ich glaube würde sowas jemand bei mir bestellen würde ich ihn vierteilen XDD
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Er hasste es, sich sportlich betätigen zu müssen. Noch mehr als das hasste er allerdings, das auch noch nach seinem wohl verdienten Feierabend tun zu müssen.
Warum hatte er sich nur breit schlagen lassen Hina nach Hause zu fahren, anstatt gleich seinen Hintern nach Hause zu bewegen und sich ein Bier zu gönnen?
Das heute nicht sein Tag war wusste Smoker schon in dem Moment als er aufgestanden war. Aber das es so schlimm werden würde hatte er natürlich nicht geahnt. Sonst wäre er gleich im Bett geblieben und hätte seine zahlreichen Überstunden genutzt um dem Übel aus dem Weg zu gehen.
Dabei hatte der Abend ganz normal angefangen. Seine Partnerin Hina und er hatten nach zahlreichen Ermittlungen und der Verhaftung des Prostituiertenmörders endlich Feierabend gehabt.
Die letzten 6 Monate hatten sie Tag und Nacht an diesem Fall gearbeitet, und waren froh nun endlich ihre Ruhe zu haben, da tauchte schon das nächste Problem auf.
Smoker arbeitete bereits seit 10 Jahren bei der Mordkommission und eigentlich hatte er nie wirklich Fälle gehabt in denen es um das organisierte Verbrechen ging. Bis zu seinem vorletzten Fall.
Einige Waffenschieber und Drogendealer waren innerhalb kürzester Zeit tot aufgefunden worden. Sie alle waren gefoltert und dann förmlich hingerichtet worden.
Die Ermittlungen führten zu einem wahren Mafiaring deren Drahtzieher 'Whitebeard' genannt wurde. Über die Männer in seinem näheren Umfeld wusste man nichts, und auch ihn hatte man noch nie zu Gesicht bekommen.
Smoker hasste nichts so sehr wie Verbrecher. Sein Vater hatte ihm diese Ansicht wohl eingeschärft indem er seine Mutter regelmäßig verprügelt und gedemütigt hatte und auch vor dem damals 8-jährigen Smoker nicht halt machte.
Und ausgerechnet von so einem Verbrecher musste er sich das Leben retten lassen.
--- vor 1 Jahr ---
„Du wirst sterben, das ist dir klar oder?“ wurde er von dem widerlichsten Typen angegrinst den er je in seinem Leben gesehen hatte.
Von Körperpflege hatte dieser 'Blackbeard' anscheinend noch nie etwas gehört. Aber diese Erkenntnis war zweitrangig in Anbetracht dessen, das dieser für die Morde von Whitebeards Leuten verantwortlich war.
Der Oberkommissar des Morddezernats war auf keiner Seite, außer auf der des Gesetztes. Allerdings hatte er die Angewohnheit alles zu hinterfragen und sich gründlich mit Hintergrundinformationen zu versorgen. So war er darauf gestoßen das Whitebeards Leute im Gegensatz zu Blackbeard niemals töteten ohne einen anscheinend triftigen Grund dafür zu haben. Sie töteten keine Unschuldigen. Keine Frauen, keine Kinder, keine kranken und schwachen Leute die sich nicht wehren konnten.
Smoker war überrascht als er bei seiner Recherche darauf stieß, das sogar einige Stadtviertel im ganzen Land unter dem Schutz von Whitebeard standen. Hauptsächlich handelte es sich dabei um Armenviertel, die regelmäßig von anderen Organisationen terrorisiert wurden.
Whitebeard verlangte kein Schutzgeld oder sonstige Gegenleistungen dafür, er wollte allem Anschein nach diese gebeutelten Leute einfach nur beschützen.
Und jeder der einem seiner 'Schafe' – wie Smoker sie im Stillen nannte – Leid zufügte bekam ziemlichen Ärger.
Dieses Stück Scheiße vor ihm war das krasse Gegenteil dazu. Er hatte keine Moral, keinen Anstand, keine guten Manieren und er machte sich einen Spaß daraus anderen Menschen Leid zuzufügen.
Solche Menschen verachtete der Oberkommissar nicht nur, er hasste sie.
In solchen Momenten hasste er das System dafür das es keine Todesstrafe mehr gab, denn solche Leute hatten sie definitiv verdient.
„Wenn man dich findet wird von dir allerdings nicht mehr viel übrig sein“ lachte die abstoßende Kreatur vor ihm und Smoker wurde schlecht.
Er hatte sich heute mit seiner Partnerin Hina verkracht, da diese gewisse Sympathien für Whitebeard hegte. Ihrer Meinung nach war er zwar ein Verbrecher, aber einer von der guten Sorte die es verdient hatten frei herum zu laufen.
Und auch wenn Smoker ihr tief in seinem Inneren Recht gab, hielt er doch dagegen. Alles was sich dem Gesetz widersetzte musste hinter Gitter.
Inzwischen bereute er diesen Streit. Hina war seine Partnerin seitdem sie vor 4 Jahren von der Polizeischule kam. Sie waren ein gutes Team, da sie nicht unbedingt reden mussten um sich zu verstehen.
Und wenn Blackbeard Recht behielt, würde er sich noch nicht einmal mehr bei ihr entschuldigen können das er ständig ihren Geburtstag vergaß, sich ständig mit ihr in die Haare bekam und sie als dummes Gör abstempelte.
Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er von einem von Blackbeards Leuten hochgerissen wurde und sich wohl oder übel alles gefallen lassen musste, wenn er Interesse daran hatte das seine Schultergelenke da blieben wo sie waren.
Der Typ schleifte ihn einmal quer durch die Fabrikhalle in der sie sich befanden, zu einem Lagerraum, in den er ihn hinein stieß und die Tür von außen verriegelte.
„Viel Spaß beim schmoren“ hörte er die Lache von dem widerlichen Ekelpaket.
Was das zu bedeuten hatte wusste der Weißhaarige nicht, aber er hatte kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache.
Seine Vermutung bestätigte sich zu allem Überfluss auch noch, als er den Rauch unter der Tür hervorquellen sah.
Diese Schweine hatten wirklich vor ihn bei lebendigem Leib verbrennen zu lassen. Das würde zu ihnen passen.
Sie waren Feiglinge. Das typische Rudelverhalten. Alleine waren sie schwach und nur in der Gruppe fuhren sie zu Höchstleistungen auf. Äußerst feigen Höchstleistungen.
Der Rauch drang in seine Lunge und Smoker verkroch sich in die hinterste Ecke des Lagerraums um sich dort auf den Boden zu legen. Er wollte auch nicht wirklich an einer Rauchvergiftung sterben.
Aber er würde hier nie wieder raus kommen. Die Tür war zu massiv und er war immer noch gefesselt. Das einzige was ihn jetzt noch retten konnte war ein Wunder der besonderen Sorte. So etwas wie die Einmischung des Herrn höchstpersönlich.
Allerdings bezweifelte er das sich hier überhaupt jemand einmischte.
Schon halb ohnmächtig bekam er am Rande seiner Wahrnehmung mit wie die Tür aufgebrochen wurde und jemand den Raum betrat.
Vielleicht hatten es sich die Feiglinge anders überlegt.
„Guck mal da liegt einer“ hörte er eine ihm unbekannte Stimme, die er nicht bei Blackbeards Leuten wahrgenommen hatte.
Aber wer außer diesem Dreckspack sollte sich in einer brennenden Fabrikhalle befinden?
„Dann nehmen wir ihn mit“ sprach eine zweite Stimme und die erste Stimme gab ein Schnauben von sich.
„Bist du des Wahnsinns? Das ist ein Bulle, wir landen eher im Knast als uns lieb ist“
„Gott bist du eine Egosau Thatch. Wir können ihn hier schlecht einfach so verbrennen lassen“ motzte die zweite – definitiv jüngere – Stimme und Smoker spürte wie er hochgehoben wurde, ehe er sich endgültig der barmherzigen Ohnmacht hingab.
Als er wieder zu sich kam blickte er auf eine weiß gestrichene Decke. Er hatte nicht die geringste Ahnung wo er war. Das besserte sich auch nicht als er sich mit einiger Mühe hoch stemmte und sich in dem Zimmer umsah.
Allem Anschein nach war dies ein Hotelzimmer, und eins der guten Sorte. Zumindest schloss er das aus der Einrichtung die sich in diesem Zimmer befand.
Wie er hierher gekommen war wusste er auch nicht, aber er konnte sich noch wage an die Beiden Stimmen im Lagerraum erinnern, bevor er umgekippt war.
Also wo war er? Und wer waren diese Typen gewesen die ihm das Leben gerettet hatten?
Ein Blick auf den Nachttisch verriet ihm das sie ihm anscheinend nichts böses wollten. Denn dort lag sein Geldbeutel, seine Dienstwaffe und seine Marke.
„Scheiße er ist wach“
Die Stimme ließ ihn herum fahren und er blickte in das Gesicht eines Mannes mit einer Haartolle, einen leichten Ansatz am Bauch und einer Narbe im Gesicht der panisch vor der soeben geöffneten Tür hin und her rannte.
Smoker musste unweigerlich an ein Huhn denken das kurz vorm Schlachten nochmal eine Panikattacke bekam.
„Er wird uns töten. Ace tu irgendwas“
„Du führst dich auf als hättest du King Kong vor dir stehen Thatch, beruhige dich wieder“
Besagter Ace kam in den Raum, auf dem Arm haufenweise Tüten von Mc Donalds und starrte den Anderen an als wäre er komplett durchgeknallt, was er nach der Meinung des Weißhaarigen auch war.
„Und so was schimpft sich mein Partner“ murrte er vor sich hin ehe er seinen Blick zu Smoker gleiten ließ.
„Na auch wieder wach?“ grinste er dann und Smoker murrte nur.
„Ich dachte ja schon du wachst gar nicht mehr auf“
„Wie lange hab ich geschlafen?“
Sein Misstrauen diesen Personen gegenüber wuchs. Sie waren erstens ziemlich merkwürdig und zweitens hinterfragten sie nicht wo und wie sie ihn vorgefunden hatten.
„Du hast 3 Tage durch gepennt, und Himmel, du schnarchst echt nicht schlecht“ lachte der Andere.
Es vergingen einige Minuten die in Schweigen ausgehalten wurden ehe Smoker beschloss doch etwas mehr nachzubohren.
„Wie habt ihr mich eigentlich gefunden?“
„Och das war ganz einfach. Wir waren eigentlich auf der Jagd nach Blackbeard, aber der war ja schon weg. Und wir haben dich husten gehört, da dachten wir gucken wir mal nach welcher arme Irre auch so blöd ist sich in einem brennenden Fabrikgebäude aufzuhalten“
Smokers Stirn legte sich in Falten während er angestrengt nachdachte und jede Bewegung seines Gesprächspartners verfolgte.
„Wir gehören zu Whitebeard“ gab der Andere ihm seine Antwort, als hätte er geahnt das Smoker das fragen würde.
Eben jenem fiel die Kinnlade nach unten während er den Anderen anstarrte. Whitebeard. Er saß hier in einem Zimmer mit zwei von Whitebeards Leuten. So viel Pech innerhalb einer Woche konnte doch kein Mensch haben.
„Also bin ich jetzt eure Geisel“ stellte er fassungslos fest und registrierte noch fassungsloser das Ace in Gelächter ausbrach.
„Ich bezweifle das ich für dich viel kriege. Ich hab dich nur aus reiner Nächstenliebe mitgenommen, also keinen Stress. Ich vertrau einfach mal darauf das du uns nicht gleich verknackst“
Die Naivität des Anderen war hier irgendwie fehl am Platz. Allerdings konnte Smoker es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren seine `Lebensretter' in den Knast zu schicken.
Somit war der Andere wohl gar nicht so naiv, wie es am Anfang rüber kam.
--- Gegenwart ---
So kam es irgendwann das Smoker die Sache mit Ace und dessen Partner tot schwieg, als alle Ermittlungen gegen Blackbeard liefen.
Auch Whitebeard erwähnte er mit keinem Wort. Immerhin war er dessen Leuten etwas schuldig.
Und eigentlich dachte er auch die Sache wäre damit erledigt gewesen, aber er hatte sich mal wieder in Ace geirrt.
Denn dieser saß eines Morgens als er sein Büro betrat breit grinsend auf seinem Stuhl, und wartete auf ihn, nur um sich zu bedanken das er ihn nicht angeschwärzt hatte.
Wie er in das Polizeipräsidium gekommen war, war auch ganz einfach gewesen. Er hatte allen Ernstes behauptet der Neffe von Smoker zu sein, was seine trotteligen Kollegen ihm auch ohne weiteres abnahmen.
Eins kam zum Anderen, und irgendwann erwies sich Ace als ziemlich guter Informant. Er wusste über alle in der Szene Bescheid, hatte auch kein Problem damit sie hin zu hängen, vor allem da er wie Smoker der Meinung war das Menschen die Anderen Leid zufügten hinter Gitter gehörten.
Ace wurde für Smoker immer sympathischer, und so kam es gelegentlich dazu das Ace ihm bei diversen Observationen Gesellschaft leistete oder sich auch aktiv daran beteiligte indem er Smoker daran hinderte einzuschlafen.
Und jetzt rannte er doch allen Ernstes hinter ihm die Straße entlang und fragte sich ernsthaft warum Ace überhaupt auf die Idee kam vor ihm wegzurennen.
Kaum war er um die Ecke gebogen um Ace zu folgen prallte er auch schon in diesen hinein.
„Was zur Hölle machst du?“ knurrte er und erntete sich von Ace nur ein schiefes Grinsen.
„Dir sagen das ich unsere Partnerschaft beende. Außerdem kann ich dich schlecht vor deiner Kollegin anschwatzen“ kam es zurück und für Smoker machte wenigstens der letzte Teil des Gesagten Sinn.
Fragend sah er den Anderen an der sich mit dem Rücken an die Wand lehnte und in den Himmel sah.
„Ich bin aufgeflogen. Irgendwo gibt es ein Loch. Und irgendjemand weiß das ich dir Informationen stecke. Irgendjemand aus deiner Belegschaft oder sogar von den Oberen. Man hat heute früh meinen Wagen in die Luft gejagt“
Die Gesichtszüge von Smoker entgleisten. Er hatte nie jemandem erzählt woher er seine Informationen bekam. Er nannte seine Quellen nie, was auch keinen Verdacht erzeugte das er sich mit jemanden von Whitebeards Leuten eingelassen hatte.
„Du solltest gut auf dich aufpassen. Vor allem bei der Kleinen, ich trau ihr nicht“ sprach Ace weiter und Smoker fing an zu lachen.
Das Ace wirklich Hina verdächtigte war lachhaft, allerdings hatte Ace sich noch nie wirklich geirrt was Smoker doch etwas verunsicherte.
Er würde also gehen, und er blieb hier zurück.
Vielleicht war das auch ganz gut so. So brachte er sich nicht weiter in Schwierigkeiten und war den kleinen Freak endlich los. Vielleicht würde er ihn auch nie wieder sehen, was wirklich schmackhaft klang, weswegen ihr Abschied von seiner Seite aus doch sehr unterkühlt ablief.
--- 3 Monate später ---
„Rechte Hand der Whitebeard-Organisation tot“
Diese Überschrift schlug Smoker um die Ohren als er seine morgendliche Zeitung aufklappte und er ließ sich wie erstarrt auf seinen Stuhl sinken.
Er wusste das Ace die rechte Hand von Whitebeard war. Dem Volk war er bekannt als 'Feuerfaust'`. Wie er zu diesem Namen gekommen war wusste er nicht, und im Moment bereute er es ihn nie danach gefragt zu haben. Er hatte gedacht er hätte genügend Zeit um irgendwann alles über Ace zu wissen.
Und er hatte sich geirrt, wie er schmerzhaft feststellte.
Wie hatte er nur annehmen können das er alle Zeit der Welt hatte um Ace richtig kennen zu lernen? Ace war in Whitebeards Bande gewesen, natürlich lebte er noch gefährlicher als er, der die meiste Zeit seines Dienstes auf seinem Hintern saß und irgendwelche Akten durchackerte.
Warum hatte er ihm nicht einfach gesagt das er ihn mochte, mehr als er je zugeben wollte?
--- wieder 3 Monate später ---
Smoker war versucht es irgendwie zu schaffen mit Whitebeard Kontakt aufzunehmen, aber er ließ es bleiben.
Der Tod von Ace nagte immer noch an ihm, und er war sich sicher das dieser mächtige Mann ihm die Schuld dafür gab. Er gab sie sich ja selbst.
Wäre Ace nicht zu ihm gekommen und hätte ihn gewarnt, wäre er schon längst über alle Berge gewesen und wäre jetzt nicht tot. Er wäre am Leben und Smoker hätte sich darauf freuen können irgendwann wieder dieses dämliche, schiefe Grinsen zu sehen.
Ace hatte Recht behalten. Er und seine Kollegen fanden das heraus, als das alte Büro von Smoker durch eine Explosion zu einem Trümmerhaufen verarbeitet wurde.
Hina hatte tatsächlich etwas mit der Sache zu tun gehabt. Sie gehörte zu Blackbeards Bande. Sie hatte das alles eingefädelt. Und sie war Schuld an dem Tod von Ace.
Er hatte auch Schuld. Wäre er seiner eigenen Partnerin gegenüber misstrauischer gewesen, würde der Junge heute noch leben.
Seitdem er erfahren hatte das Ace nun nicht mehr auf dieser Welt wandelte ging es mit ihm Berg ab. Er rasierte sich unregelmäßig, rauchte ungefähr doppelt so viel wie früher, wollte keinen neuen Partner und hauste förmlich in seinem Büro wenn er nicht zu Hause war und sich einen hinter die Binde kippte.
Müde schlurfte er in sein Büro und wappnete sich für einen weiteren Tag voller Langeweile und Selbstvorwürfen.
„Gott, du siehst aus wie hingekackt und hingeschissen“
Smoker riss seinen Kopf nach oben und ihm fielen die Beiden Zigarren aus dem Mund während er auf den Jungen starrte der es sich dort auf seinem Bürostuhl bequem machte und ihn angrinste.
„Ein bisschen mehr Begeisterung bitte“
„Ich dachte du wärst tot“ schrie Smoker ungewollt.
Er war haltlos überfordert. Er hatte gelesen das Ace tot war, er hatte kein Lebenszeichen von ihm erhalten, und jetzt saß der Rotzbengel vor ihm und verlangte auch noch Begeisterung.
„Verfluchte Scheiße....ich dachte du wärst tot. Warum hast du dich nicht gemeldet. Du hast mich in dem Glauben gelassen das du tot wärst und bist fröhlich durch die Gegend gehüpft“
Ace erhob sich in einer fließenden Bewegung von seinem Sitzplatz und schlenderte auf Smoker zu nur um seine Arme um dessen Nacken zu schlingen und ihn an sich zu drücken.
„Alles gut. Ich verspreche nicht mehr weg zu gehen“ gab er beruhigend von sich ehe er sich versteifte.
„Na jetzt sind ja alle glücklich“
Smoker drehte seinen Kopf nur um in das Gesicht seines Vorgesetzten zu blicken und sah seine Karriere den Bach runter gehen. Er würde im Knast landen.
„Wo ich dich gerade so sehe Ace, fällt mir ein das ich vergessen hab deine Nachricht weiter zu geben“
Der Gesichtsausdruck des Weißhaarigen musste Bände sprechen den Garp lachte und schloss die Tür hinter sich, während er sich von Ace auf das übelste beschimpfen ließ.
Die Schimpftirade ging auch noch weiter als der Vorgesetzte sein Hemd hochkrempelte und Smoker die Tätowierung von Whitebeard zeigte.
„Sie gehören dazu?“
„Es war alles abgekartet, seit dem Anschlag auf Ace in Venedig. Wir brauchten Beweise gegen Hina und solange musste Ace die Füße still halten. Er durfte sich nicht bei dir melden, da Hina verdacht geschöpft hätte wenn Sie wieder mit guter Laune durchs Büro gerannt wären. Allerdings hab ich vergessen die Nachricht zu übermitteln das er auf dem Weg hier her ist“
Das Geständnis des Vorgesetzten fand Smoker bei weitem nicht so schlimm wie die Tatsache das er die ganze Zeit umsonst gelitten hatte
„Klasse, die Nachricht ist ungefähr 2 Wochen alt. Du dämlicher Hornochse“ fluchte der Jüngste und drückte Smoker noch einmal ehe er ihn losließ und sich durch die Haare fuhr.
--- 1 Jahr später ----
Smoker war sich sicher das er nie damit gerechnet hätte das sein Leben nach der Rückkehr von Ace noch chaotischer werden würde.
War es aber.
Nicht nur das Ace bei ihm einzog und er nun mit einem potentiellen Verbrecher mit dem dümmsten Grinsen der Erde unter einem Dach lebte.
Nein, er war auch noch zu dem 70. Geburtstag von Whitebeard eingeladen gewesen als Ace „Freund“. Mit Freund meinten dessen Komplizen übrigens fester Freund, was Smoker verhemend abstritt während Ace sich darüber nur amüsierte.
Bei der Feier hatte er auch heraus gefunden warum Ace so verrückt war. Die ganze Bande hatte nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Inzwischen war es Gang und Gebe das Ace regelmäßig für die Polizei arbeitete. Verdeckt natürlich, denn niemand außer ihm und Garp durfte wissen wohin Ace wirklich gehörte.
Smoker fand es auch in Ordnung so und ließ alle in dem Glauben das der Junge sein Neffe war. Auch wenn jetzt Gerüchte über Inzest die Runde machten, ihn ließen sie kalt, denn er wusste es besser.
Ihm machte es nichts aus, denn er war zu der Erkenntnis gekommen das er Ace liebte. Mehr als einen guten Freund oder Kollegen.
Und irgendwann würde er ihm das auch sagen.
Allerdings würde er sich bei dem Lebenswandel des Jüngeren beeilen müssen. Er schätzte seine Lebenserwartung nicht gerade besonders hoch, wenn er nicht aufhörte Smoker sein Mittagessen zu stehlen und seine Zigarren zu entsorgen.
