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Sasuke und die Wölfe

Teil Zwei
von

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Temaris Welpen

Sasukes Sicht
 

Ich konnte unmöglich noch länger hier herum sitzen, wenn ich wusste, dass es Naruto schlecht ging. Zuerst musste ich meinem Onkel Bescheid sagen. Wir mussten ihn aus dem Rennen nehmen. Nach Hause bringen, wo er sich ausruhen konnte. Das war alles nur meine Schuld, verdammt. Ich hätte es nicht erlauben dürfen. Schließlich hatte ich ja gewusst, dass es ihm danach nicht gut gehen würde, ich hatte zwar nicht geahnt, dass er sogar das Bewusstsein verlieren würde, aber egal, schlechtgehen ist schlechtgehen. Ob ein wenig oder mehr war doch egal.

„Onkel?“ Ich klopfte an seine Tür und ging gleich hinein. Er war nicht da, auch das noch. Ob er schon bei Naruto war?

Ich war gerade auf dem Weg nach draußen, als ich am Restaurant vorbei ging und mein Magen zu knurren anfing. „Schäm dich“, schimpfte ich mit ihm, „wie kannst du was essen wollen, obwohl es Naruto schlecht geht?“

Eher zufällig sah ich durchs Fenster an der Tür und sah – meinen Onkel mit einer Frau. Sie saßen am Tisch und aßen. Oh ja, ganz toll, wie sollte ich jetzt mit ihm reden. Ging heute wirklich alles schief?

Aber vielleicht – ging es Naruto ja schon wieder gut. Vielleicht würde er aufspringen wenn er mich sah und mich schwanzwedelnd begrüßen? Aber vielleicht auch nicht, ich wollte ihn nein ich musste ihn sehen, unbedingt. Dann eben ohne Dolmetscher.
 

Jirayas Sicht
 

Ich holte meine Taschenlampe, und wollte Sasuke noch Bescheid geben. Und ja, ich hoffte, er würde nicht immer noch zusammen mit einem gewissen Jemand im Bett liegen, sondern alleine. Aber die Zwei waren überhaupt nicht da. Vielleicht draußen, dachte ich, und ging zurück ins Restaurant. Lizzy stand gleich auf, als sie mich sah. Ich hob die Hand.

„Warte doch, ich habe noch gar nicht zu Ende gegessen.“ Meine Güte, wenn diese Frau sich was in den Kopf gesetzt hatte, wollte sie es unbedingt auch haben, oder?

„Jiraya“, säuselte sie mir entgegen, „das kannst du doch noch nachher machen. Bitte.“

„Hm.“ Ich sah auf mein gutes Essen. Hoffentlich wurde es von dem Kellner nicht abgetragen, wenn keiner am Tisch saß. Ich sah mich nach Sasuke um, möglicherweise waren wir aneinander vorbeigelaufen, und er war jetzt hier?

Lizzy war zu mir gekommen und klopfte mir neckisch auf den Bauch. „Nicht das du eine Diät nötig hättest, aber ich beneide dich.“

„Wieso das denn?“

„Sieh mich doch an.“ Sie drehte sich vor mir um die eigene Achse. „Ich bin viel zu fett.“

„Wo denn?“

„Es ist wirklich schwer abzunehmen, wenn man einem andern beim Essen zusehen muss.“

Ach so. Typisch Frau. Sie fanden doch immer wieder etwas an sich selber auszusetzen, auch wenn gar nichts da war.

„Nun, dann will ich dir auch nicht länger zumuten, in diesem Restaurant zu sitzen und anderen beim Essen zuzusehen. Lass uns gehen.“

Sie jauchzte fröhlich auf und hakte sich bei mir unter. Hm, und sie roch auch gut.
 

Temaris Sicht
 

Ich wollte gerade jagen, als ich einen Wagen hörte. Sofort duckte ich mich in den Schnee. Mein weißes Fell war eine gute Tarnung. Ich beobachtete die Leute. Aus dem was ich hörte und sah konnte ich schließen, das sie es auf meine Jungen abgesehen hatten. Aber warum? Am liebsten wäre ich aufgesprungen, aber es waren zu viele, ich hätte keine Chance gehabt. Irgendwie musste ich mich beruhigen, sie wollten sie vermutlich lebend. Außerdem hatte ich Udon und Moegi eingebläut, kein unbekanntes Fleisch anzurühren. Im Moment konnte ich nur abwarten, auch wenn mein Herz immer schneller schlug, und mein Blut so heiß wurde, dass es kaum noch zu ertragen war.

Denk nach, Temari, denk nach. Was wäre das Schlimmste? Das Fleisch das in die Höhle geworfen worden war, war „behandelt." Womit? Mit Gift? Nein, das ergab keinen Sinn, dafür war das hier viel zu viel Aufwand. Aber wenn doch, was dann? Dann würde ich los rennen und so viele von ihnen töten wie ich nur konnte, bevor sie mich erledigten.

Nach einer Weile schlich der Mann, der das Fleisch geworfen hatte zur Höhle. Er kam aus einem Eisblock. Ein unechter. Ein Fake. Das hatte ich nicht bemerkt, wie war das möglich? War das Ding mit echtem Schnee bedeckt? Oder sonst wie „behandelt“? Ich kroch mit dem Bauch am Boden vorwärts. Er sah in die Höhle, stellte sich dann davor und ging schließlich hinein. Ich stellte die Ohren auf, aber ich hörte keine Hilferufe von Moegi und Udon. Stattdessen kam der Mann wieder heraus. Er hatte Moegi im Arm, ihr Kopf hing leblos runter. Und doch – so würde er keinen Werwolf tragen, der tot war. Also – irgendwie betäubt. Verdammt Moegi, wie oft habe ich dir gesagt, du sollst kein...“Holt den anderen“, rief der Mann. Zwei andere Männer kamen aus ihrem Versteck. Diese verdammten, feigen Menschen, wie sehr ich sie hasste.

Der Wagen kam plötzlich wieder angefahren. Moegi und Udon wurden in Käfige die mit Wolldecken ausgelegt waren, gesperrt. Trotz allem war ich auch erleichtert. Ein Glück, sie lebten. Gut, ich würde ihnen folgen, und wenn nicht so viele Menschen da waren meine Jungen befreien.

Der Wagen fuhr wieder fort. Aber die drei Männer gingen wieder zurück in ihr Versteck. Was sollte das, sie hatten doch was sie wollten, also warum gingen sie nicht auch? Wenn ich jetzt dem Wagen nachsetzte würden sie mich sehen. Geht endlich, los verschwindet.
 

Shikamarus Sicht
 

Sasuke tauchte auf. Unsicher kam er näher.

„Der sieht auch nicht gut aus,“ stellte Kiba fest.

„Ähm, wie – wie geht es Naruto?“ fragte er.

Ich ging zur Seite, so dass er ihn sehen konnte.

„Ah, er schläft schon, oder?“

„Der macht sich was vor. Ist doch so“, wollte Kiba jetzt wissen.

„Nein, das glaub ich nicht.“ Choji ging auf Sasuke zu.

Der bückte sich und streichelte Choji.

„Ja“, sagte ich. „Er macht sich was vor.“

„Ha, so sind sie – die Menschen. Bauen Mist, und verdrängen es einfach.“

„Nein, Gaara, ich glaube er fühlt sich einfach schuldig oder so. Und hat Angst, sich Naruto näher anzusehen.“

„Er ist ja auch schuld.“

„Ist er nicht, das war Narutos eigene Entscheidung.“

Sasuke hörte auf, Choji zu kraulen und näherte sich zaghaft Naruto. Zögerlich streckte er seine Hand nach ihm aus.

„Er ist ganz kalt,“ flüstere er leise. Dann schon fast hysterisch. „Er muss zum Arzt. Sofort. Ich hole einen Hubschrauber.“

Ich stellte mich ihm in den Weg. Wie sollte ich ihm klarmachen, dass es Naruto besser ging und wir ihn absichtlich im Schnee eingegraben hatten?

„Was soll das Shikamaru, aus dem Weg.“

Vielleicht so – ich grub ein kleines Loch in den Schnee. Deutete mit der Pfote auf Naruto und mit der Schnauze auf das Loch.

Sasuke fuhr entsetzt zurück.

Anhand seiner Reaktion sah es für mich nicht so aus, als ob er mich richtig verstanden hätte, wo war Jiraya wenn man ihn brauchte?

„Hoi, Jungs. Ich habe Besuch mit gebracht.“

„Onkel“, rief Sasuke. „Naruto stirbt.“

„Was?“

Mittlerweile war Sasuke weinend auf die Knie gefallen. „Die“, dabei deutete er auf mich, „wollen ihn hier in der kalten Erde begraben.“

Ich kümmerte mich nicht darum, denn ich hatte mittlerweile die Frau an Jirayas Seite entdeckt. All meine Instinkte sagten mir - „Lauf.“

Den anderen schien es nicht besser zu gehen, Schritt für Schritt wichen sie vor ihr zurück. Blieben aber dann stehen. Gaara knurrte, „und wenn es das Letzte ist, was ich tue“, kam nach vorne und legte sich vor Naruto.

„Oh.“ Sie klatschte in die Hände. „Herrlich. Ganz entzückend.“

Jiraya gab keine Antwort. Er sah mit düsterer Miene zu Gaara und Naruto.

Dann sagte er zu der Frau: „Komm Lizzy, ich bring dich zurück. Wie du siehst ist es zu dunkel, um ...“

„Gib mir die Lampe, schnell.“ Sie wartete erst gar nicht auf eine Reaktion von Jiraya und nahm ihm die Lampe aus der Hand. Kurz darauf wurden wir angeleuchtet.

„He, warte Lizzy.“

„Schon gut. Hier. Ich wollte nur noch einmal sicher gehen.“ Sie gab ihm die Lampe zurück. „Den Weg zurück finde ich alleine. Danke, Jiraya. Ich hoffe, du gewinnst das Rennen.“

„Ah, gut. Danke schön.“

Das seltsame Gefühl verschwand allmählich. Jiraya wartete bis sie außer Hörweite war. Dann sah er uns an. „Was ist hier los?“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  LeilanaSirana
2012-05-01T08:51:50+00:00 01.05.2012 10:51
hey ^^

O_O
ich hasse old chicken und seine handlanger mehr als sonst was
der ist ja sooo ein schlechter verlierer
und wie wird nun das rennen bloß weitergehen wenn naruto doch so geschwächt ist?
ich hoffe alles wird noch gut ausgehen V__V

schreib ja schnell weiter hörst du? XD
bis dann

LG LeilanaSirana
Von:  Onlyknow3
2012-04-30T19:56:26+00:00 30.04.2012 21:56
Auch hier zwei super Kapitel,hoffe nur das Temari ihre Jungen befreien kann und das es Naruto bald besser geht.Sasuke mit seinen Gefühlen für Naruto hoffentlich stellt sich das Rudel jetzt nicht gegen ihn nach dem Zusammenbruch von Naruto.Weiter so freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3


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