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Sasuke und die Wölfe

Teil Zwei
von

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Neuer Plan

Narutos Sicht

Mein Rudel sah mir erwartungsvoll entgegen, an meiner Haltung sahen sie, das etwas schiefgegangen war.

„Und?“ fragte Lee.

„Sag bloß, du hast es nicht geschafft?“ fügte Gaara hinzu.

„Hm, könnte man so sagen“, antwortete ich und erzählte in kurzen Worten, was genau passiert war. Ein wenig hatten sie ja durch mein Gespräch mit Jiraya schon mitbekommen, jetzt erzählte ich ihnen genau, wie es abgelaufen war.

„Pech“, meinte Gaara.

„Was jetzt, ich meine, wer weiß, wann sich wieder so eine Gelegenheit bietet?“ Kiba scharrte nervös mit den Pfoten im Schnee.

„Ja, wir müssen das hier noch hinbekommen, ich will nicht das Sasuke etwas passiert“, stimmte Choji zu.

Ich sah Choji dankbar an. Dieses Wir hatte ich sehr gebraucht.

„Ich erledige das“, meldete sich Shikamaru zu Wort.

Erstaunt sahen wir ihn an. Ich hatte mich ohnehin schon gewundert, warum er noch nichts gesagt hatte.

Shikamaru setzte sich aufrecht hin. „Ich sehe einem Menschen am ähnlichsten“, fuhr er fort. „Also werde ich mich verwandeln, und Brian in die Scheune locken, die hinter dem Lokal ist. Dort kommt ihr ins Spiel. Ihr müsst ihn sofort töten. Und dann werden wir ihn in Stücke reißen, so dass keiner auf die Idee kommt, es könne ein Hund oder Wolf gewesen sein. Das Blut werden wir mit Schnee bedecken, seine Stücke in das Loch schaffen, das Naruto gegraben hat“.

„Was, aber wie willst du ihn denn dazu bringen?“ fragte Choji.

„Das lass nur meine Sorge sein. Hauptsache ihr seid da“.

„Wir werden da sein“, sagte ich jetzt. Die anderen stimmten zu.

„Aber wann sollen wir da sein?“ wollte Kiba wissen.

„Das muss ich auch noch raus finden“, musste Shika zugeben.

Ich überlegte. Das war kein Plan, den er sich aus dem Ärmel geschüttelt hatte. Und das mit dem Blut gefiel mir nicht. Es könnte zu leicht entdeckt werden. Man würde sofort auf ein Verbrechen schließen, die Polizei einfliegen, und wer weiß, vielleicht wurde das Rennen abgeblasen, weil wir alle verdächtigt wurden.

„Kann ich mal unter acht Pfoten mit dir sprechen?“ fragte ich.

Ohne auf eine Antwort zu warten ging ich los und suchte eine Stelle, an der wir ungestört waren.

Shikamaru folgte mir und setzte sich.

„Was ist los? Was genau planst du?“

Er sah zu Boden. „Ich habe gehört, das du zu Jiraya sagtest, du hättest ihn töten wollen. Also hast du es nicht getan. Naruto“, er sah mir fest in die Augen. „Ich will unbedingt beweisen, dass ich würdig bin, dein Nachfolger zu sein. Auch wenn du diese Entscheidung triffst, die anderen werden mir nicht so folgen wie dir. Das habe ich neulich schon bei Gaara gesehen. Und wenn es zum Kampf käme, würde ich wahrscheinlich verlieren, dann wäre ich ganz unten durch. Und das Rudel hätte keinen angemessenen Anführer. Jeder würde tun was er wollte. Und du müsstest wieder das Kommando übernehmen“.

„Das will ich doch gar nicht. Das wollte ich nie“.

„Aber das weiß ich doch. Und ich möchte jede Möglichkeit die sich mir bietet nutzen um zu agieren und zu beweisen, das ich als Anführer etwas tauge“.

Ich nickte. „Klingt einleuchtend, und dein Plan“.

„Ich sehe wie ein Mensch aus, wenn ich mich verwandle. Ja, vielleicht bin ich nicht so attraktiv wie du, aber wenn ich Sam um Hilfe bitte, wird sie mich schminken und so. Ich werde Brian als Frau gegenüber treten, und ihn so in den Schuppen locken“.

„Was willst du Sam denn sagen?“

„Das Brian nur auf Männer steht, die feminin rüber kommen, etwas in dieser Art und fragen, ob sie mir hilft. Ich habe sie beobachtet wie du auch. Ja, ich habe das bemerkt. Und ich glaube, ich habe auch eine Menge von dir gelernt. Ich kenne dich ja lange genug, und seit du das gesagt hast, das du mir die Führung überlassen willst, hab ich deine Aktionen sehr genau beobachtet“.

Ich war überrascht, nickte aber dann. „Das könnte funktionieren. Im schlimmsten Fall würde er ablehnen. Aber – wir würden niemals in Verdacht geraten“.

Shikamaru strahlte mich an. Ich versuchte mir vorzustellen, ob er wohl wie eine attraktive Menschenfrau aussehen konnte. So richtig wollte es mir nicht gelingen.

„Ich hoffe mal, Sam kann Wunder vollbringen“.

Gespielt empört schubste er mich mit der Nase an. Dann wurde er wieder ernst. „Dieser Brian, ich glaube, er ging mit jeder Frau mit, die Interesse zeigt“.

Das glaubte ich allerdings auch. War nur zu hoffen, das Shika auch wie eine aussah.

„Okay, nur eine Sache, wir warten ohnehin bis es wieder dunkel ist, und – wir töten Brian in der Scheune. Aber dann schleppen wir seine Leiche zu dem Loch“.

„Was, aber dann...“

„Wir vergrößern es vorher, und zerreißen ihn dort“.

Shikamaru verstand und nickte. „Gut“.

„Na super, dann lass uns zurückgehen“.

Seite an Seite trabten wir zurück, und erzählten von der kleinen Planänderung. Wir wollten bis nach der Fütterung und Untersuchung warten, bis wir das Loch tiefer gruben und auch bis es dunkler wurde. Zwar hatte ich eine Stelle bergab ausgesucht, wo keiner so schnell vorbeikam, hoffte ich jedenfalls, aber es war sicherer.

Zuerst wurden wir vom Tierarzt untersucht, zum Glück hatte sich keiner von uns die Pfoten verletzt, sonst hätte der denjenigen glatt aus dem Rennen genommen. Ich legte mich zum Schlafen hin. Jetzt merkte ich die Erschöpfung, wegen den Verwandlungen, die ich so schnell hintereinander gemacht hatte. Ich wachte nicht mal zur Fütterung auf. Choji erzählte mir, Sasuke wäre auch dagewesen. Und sie hätten Jiraya gefragt, ob er mir später was bringen könne, weil ich so müde sei.

„Was hat Sasuke denn gesagt?“

„Na ja, er wollte dich einfach gerne sehen. Gesagt hat er nicht viel, aber er sah schon etwas nachdenklich aus, als er hörte, du seist so erschöpft, wegen der Verwandlung, und – er wollte dir wohl auch was sagen, jedenfalls hat er es am Anfang nicht ganz so ernst genommen und versucht dich aufzuwecken. Als ihm das nicht gelungen ist, hat er dann – wie gesagt – nachdenklich ausgesehen“, erzählte mir Choji.

„Und besorgt“, fügte Shikamaru hinzu.

„Sagst du das, weil du denkst, das ich es hören will oder...“

„Nein, es war so“.

Choji nickte zustimmend indem er den Kopf senkte.

„Und ich habe Hunger, richtigen Kohldampf“, sagte ich und stand auf. „Ich könnte auf der Stelle eine komplette Hirschkuh ganz alleine verdrücken“.

„Weißt du was, ich gehe und belle wie ein Hund, dann kommt Jiraya“, bot sich Gaara an.

Ich sah ihn erstaunt an. Er war ein tapferer und starker Wolf, auch intelligent, aber ein wenig einzelgängerisch.

„Na ja, nicht das er uns dann später in die Quere kommt. Schließlich habe ich mit diesem Dreckskerl noch eine Rechnung offen“.

Choji zuckte ein wenig zusammen. Bestimmt dachte er an seine Vergiftung. Ihm war es übel ergangen, mehr noch, als uns anderen.

„Gut, dann warte ich hier, bis ich was zu futtern bekomme. Ich glaub, ich werde mich noch ausruhen“. Ich sah zu Shikamaru. „Sorg dafür, das er in den Schuppen kommt, wenn du hässlich aussiehst, sag du hättest Geld oder Drogen oder so, aber bring ihn uns.“ Und zu den anderen: “Für das Loch größer zu machen, braucht ihr mich nicht“.

„Woher soll ich wissen, ob ich hässlich aussehe?“ wollte Shika wissen.

„Ich werde in deiner Nähe bleiben“, antwortete Gaara. „Ich weiß am besten, was Menschen gefällt. Vor allem oben rum musst du dich ausstopfen“.

Shikamaru und ich wechselten einen Blick. Es war wirklich ungewöhnlich, das Gaara schon wieder seine Unterstützung anbot, dazu noch Shikamaru. „Von mir aus, aber geh jetzt und zeig, ob du wie ein Hund bellen kannst“.

Gaara fletschte belustigt die Zähne trabte zur Pension, schnüffelte herum blieb unter einem Fenster stehen, und gab ein „Waouuuuhhh“ von sich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Onlyknow3
2012-03-01T19:51:30+00:00 01.03.2012 20:51
Na das kann ja noch was werden,ob das gut geht?
Das sich Sasuke wegen Naruto gedanken macht finde ich gut,vielleicht versteht er irgendwann mal das Naruto trotzdem noch bei ihm ist.
Weiter so freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3


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