Sündenkind

vielleicht bist du ja hier ab und an noch unterwegs und schreibst weiter
Liebe Grüße reni

Tolle FF!
Ich liebe deine Geschichte.
Hoffe du schreibst weiter

Sehr spannender Auftakt des Ganzen. In diesem Kapitel gibt es aber ein paar Kleinigkeiten, die ich etwas schwammig finde - wenn du die Story mal an einen Verlag senden wollen würdest, würde ich mir dazu nochmal Gedanken machen:
Zum Einen ist die Beziehung zwischen Bettencourt und Gerard nicht ganz klar. Da könnte man vielleicht an den Dialogen nochmal feilen. Gerard als Person ist schon ziemlich klar herausgearbeitet, aber der Anwalt hat für mich noch keine Konturen. Ist er entsetzt? Fühlt er sich schuldig? Wenn ja, warum? Auch wie er Gerard dazu gebracht hat, Jules zu besuchen ist mir nicht klar geworden :/
Zum Anderen erstaunt mich, dass Jules seine Pflegeeltern hasst. Natürlich ist es für das Storytelling sinnvoll, da er sich so schnell an Gerard anschließt. Ich glaube aber, dass ein Kind von 5 Jahren nicht zu Hass gegen seine "Eltern" in der Lage ist, denn es braucht sie zum Überleben. Es hat noch keine anderen kennengelernt, deshalb weiß es nicht, wie schlimm es ihm geht. Erst in der Nachschau kann es das erkennen. Daher hätte ich die Anbindung an Gerard etwas abgeschwächt und es den Eltern gegenüber eher teilnahmslos gemacht (emotionale Verwahrlosung a la Caspar Hauser). Dann, bei Gerard, durch Nähe und Aufmerksamkeit, hätte Jules aufblühen können und Gerard hätte sein Ziel auch so erreicht.
Aber das sind nur meine Gedanken zum Kapitel. Trotzdem ist die Sache spannend und interessant zu lesen und wie immer hervorragend formuliert. Was das angeht kannst du mittlerweile wirklich ziemlich was vorweisen. Beim Lesen habe ich das Gefühl, dass der Text unglaublich dicht und romanhaft ist. Er zieht einen sofort in die Zeit und den Ort und wirkt so fluffig wie ein dicker Teppich. Verstehst du, was ich damit meine? Manche Geschichten/Texte sind so... dünn... das mag ich nicht so ^^°

Hoi, du hattest ja mal von der Geschichte erzählt. Ich finde sie bisher sehr gelungen und überaus spannend! Ich bin gespannt, wie Gerard Jules erziehen will un was er weiter mit ihm plant.
Wie immer sind deine Figuren sehr plastisch und auf den ersten Blick nachvollziehbar. Das ist eine deiner großen Stärken.

Jules kann einem richtig Leid tun. Der arme Junge kennt ja gar nichts und dann gerät er an seinen Onkel, der an ihm stellvertretend Rache, an seiner Schwester nimmt. Ist ja irgendwie eine Form der Rache.
Aber auch so verdammt spannend zu beobachten. Und dieses Geflecht der Gesellschaft. Gérald ist eine interessante Persönlichkeit, mit eindeutig zu viel Geld. Und dann hat er auch noch eine Geliebte uan der Hand. Die man einfach so mit einem Brief informiert und die auch noch verheiratet ist... Ob der Mann das weiß?
Mir gefällt auf jedenfall der Schreibstil. Und wie Jules sich so an seinen Onkel klammert. Ist aber schon verständlich. Vorher hat man sich ja kaum um ihn gekümmert und jetzt, endlich kümmert sich jemand. Dann wird man 'allein' gelassen und sieht plötzlich nocht mehr fremde Leute. Es wäre wohl wirklich nicht zuträglich, wenn da noch die Geliebte aufkreuzen würde. Wird ja sicher schon interessant genug mit dem Schneider werden...
Ich bin schon gespannt auf das nächste Kapitel *.*

LG Saku^^

Jules kann einem nur Leid tun im Moment. Keine Eltern mehr, Ersatzeletern, die sich dann nicht vernünftig um ihn kümmern und dann jetzt ein Onkel der an ihm stellvertretend Rache nimmt. Wenn er die Tragweite schon begreifen könnte, wäre er wohl nicht mitgegangen oder zumindest nicht so ruhig geblieben.
Naja.. vielleicht geht es Jules dann ja doch mit der Zeit besser.
Ist mir irgendwie unbegreiflich, wie man ein Kind so verwarlosen lassen kann. Immerhin hätten die beiden den Jungen vielleicht behalten können und dann hätten sie eine zusätzliche Arbeitskraft gehabt.
Hatten sie ja jetzt eh schlechte Karten. Jules Schönheit kann jetzt für ihn ein Segen sein oder auch das komplette Gegenteil.
Ich lass mich mal überraschen, wie schlimm es für ihn wird.

LG Saku^^

Ein pregnanter kurzer Prolog.
Und faszinierende Namen. Das spielt also in Frankreich. Ein sehr schönes Land, auch wenn ich es bis jetzt nur einmal dorthin geschafft habe. Aber ich habe es genossen.
Und damit hat die Schwester nicht gerechnet. Welche Schwester rechnet schon damit, das ihr Bruder mehr Gefühle für sie hegen könnte als die Geschwisterliebe. Ich zumindest definitiv nicht.
Na dann schau ich mir mal das erste Kapitel an.
Ach ja dein Schreibstil gefällt mir noch immer. Hab ja schon lange nichts mehr von dir gelesen.

LG Saku^^