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The Threads - Die Fäden

von

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Prelude of Sorrow

Dunkle Wolken bedeckten den Himmel über Equestria. Kein einziger Sonnenstrahl durchbrach die dichte Wolkendecke. Das ganze Land war leer. Kein Leben mehr in den Städten und Dörfern. Nichts als leere Gebäude die durch Feuer zunichte gemacht wurden. Sie waren nun der Witterung ausgesetzt, da kein Pegasuspony mehr das Wetter kontrollierte. Ein pfeifender Windhauch blies durch die Überreste eines Dorfes, das mal als Ponyville bekannt war. Es schwelten noch einige Brände und vereinzelt stiegen noch kleine Rauchsäulen empor. Ponyville ist es wie so viele andere Orte im Land verweist. Doch ganz leer war es nicht. Hier und da waren noch Ponies. Auf den Straßen, in den Gassen und in den teilweise versehrten Häusern waren noch Ponies. Doch sie schwiegen und rührten sich nicht. Denn keines von ihnen lebte noch. Es waren Junge und Alte, Mütter mit ihren Fohlen, die überall im Dorf verteilt leblos da lagen. Alle tot. Einige waren verbrannt und andere starben an anderen schweren Verletzungen. Bei einigen Ponies schien es, als ob sie durch eine Art Angst gestorben sind, denn ihre Körper wiesen keinerlei Verletzungen auf, aber ihre Gesichter waren total verkrampft. Ihre Augen und Münder waren weit aufgerissen, als ob sie etwas in wahrsten Sinne zu Tode erschreckte. Es gab kein Leben mehr, weder im Dorf noch im niedergebrannten Everfree Forrest dahinter. Auch Canterlot war nicht verschont worden. Das einst prächtige Schloss, mit seinen Türmen und Zinnen, war zerstört. Vor den eingeschlagenen Eingangsportal lagen noch die Körper der Wachen, die einst hier ihren Dienst taten. Nun werden sie diesen auf ewig leisten. Doch etwas schien die Totenstille zu stören, die über den Schloss lag. Eine Schattengestalt schlich durch die verwüsteten Korridore von Canterlot. Der Gestalt kamen auf den Weg zum Thronsaal die Leichen der Bediensteten entgegen. Jedoch schienen diese sie nicht zu stören. Im Gegenteil, sie grinste als sie die Dienststuten da lagen sah. Ihre schwarz/weißen Dienstkleider waren blutgeträngt und aus ihren geschlossenen Augen flossen noch ein Paar Tränen, die sie vor ihren Tod vergossen. Das Geschöpf ging mit seinen teuflischen Grinsen weiter. Schließlich kam es einen großen Saal an. Es war der königliche Thronsaal der Prinzessin. Doch er hatte seine Pracht verloren. Umgestürzte Säulen und andere Trümmerstücke lagen überall auf den Boden verteilt. Staub von den Zerstörungen mischte sich mit den Blut einiger Ponies die sich hier noch befanden. Auch sie haben ihr Leben gelassen. Eines von ihnen, ein gelbes Pegasuspony lag zusammen gekauert in der Ecke des Saales. Wenn die Blutlache nicht wäre, in der es lag würde man meinen, es hätte sich nur aus Angst verkrochen und wäre noch am Leben. Der Blick des Eindringlings wanderte durch den Saal. Da fiel der Gestalt zwei Ponies ins Auge, die in der rechten Hälfte des Saales lagen. Ein blaues Pegasuspony mit einer bunten regenbogenfarbenen Mähne lag neben einen orangefarbenen Erdpony. Sie waren sehr nah beieinander, als ob sie zusammen zugehören schienen. Ein wahrhaft trauriges Bild, doch die Gestalt schien davon nicht berührt zu sein, denn sie ging weiter. Kurz vor den Thron traf sie auf das letzte noch lebende Wesen im ganzen Land. Ein weißes Alicorn lag vor ihr. Prinzessin Celestia. Die Prinzessin war sehr schwer verletzt und sah erbärmlich aus. Nichts war mehr von ihrer Schönheit und Anmut verhanden. Ein Flügel war ausgerissen und überall am Körper waren große Wunden aus denen Blut in floss und sich über den Boden verteilte. Ein schwaches Atmen und zucken ging von ihr aus. Celestia schien die Gestalt zu bemerken, denn sie erhob mit letzter Kraft ihren Kopf und blickte unter Tränen der Gestalt in Ihre kalten Augen. „Wieso.......Wieso hast du das getan?“ ächzte Celestia unter Schmerzen. Ihr schönes Gesicht war blutverschmiert und in ihren Augen lag pure Verzweiflung. „Alles ist vorbei. Harmonie gibt es nicht mehr. Du hast alle Elemente getötet, sogar die Magie.“ sprach die Prinzessin und blickte auf ein beschädigtes Diadem das vor ihr lag. Tränen vermischten sich mit den Blut in Celestias Gesicht, als sie auf das Diadem blickte. „Auch......die Magie.....Twilight. Warum?“ schluchzte sie. Das Pony das vor der Prinzessin stand zerschmetterte das Diadem mit seinen Vorderhuf und blickte Celestia tief in die Augen und sagte grausam lächlend: „Weil mir töten Spaß macht.“ In Celestias Augen spiegelte sich das Gesicht des lilafarbenen Einhorns mit der dunkelvioletten Mähne. Es grinste unheilvoll und ihre Pupillen waren wie bei einer Katze schlitzartig. Das schwarze in ihren Augen wurde immer größer, sodass sie nur noch Finsternis erkennen konnte. Aus dem Dunkeln stachen plötzlich zwei glühende Augen hervor und ein schreckliches lachen erklang. Twilight Sparkle erwachte. Es war mitten in der Nacht und der Mond schien durch das Fenster auf ihr Bett. Angstschweiß bildete sich auf ihrer Stirn. Ihre Pupillen waren zusammengeschrumpft und sie versuchte zu schreien, doch ihr Gesicht verkrampfte sich vor Angst. Twilight zitterte am ganzen Körper und endlich schrie sie. Und sie hörte nicht mehr auf zu schreien. Sie schrie so schrill das es in der ganzen Umgebung zu hören war.
 

Irgendwo in einem dunklen Raum saß ein Hengst vor einem Tisch. Sein Gesicht war im Dunkeln nicht zu erkennen. An der Wand hingen viele Marionetten die verschiedene Ponies darstellten. Vor dem Hengst schwebte ein Stück Holz, das mit einem ebenfalls schwebenden Schnitzmesser bearbeitet wurde. Das Holzstück hatte die grobe Form eines Pferdekörpers. Der Hengst hörte mit den Schnitzen auf und betrachtete sein Werk. Er sagte mit ruhigen aber enttäuschten Tonfall: „Hmmm, nun ist sie aus dem Gleichgewicht.“

Veränderungen

„Heute geht’s rund!“ sagte Applejack voller Erwartung, als sie vor ihren Spiegel stand und sich die Mähne bürstete. Sie setzte sich ihren Hut auf und ging runter in die Küche, wo schon Granny Smith mit einen großen Apfelkuchen auf sie wartete. „Guten Morgen, mein Liebes! Alles Gute!“ sagte die alte Stute und überreichte AJ einen Teller mit einem großen Stück Kuchen. Es war ein wunderbarer Morgen. Die Sonne schien an diesen Tag besonders schön, fast als ob Celestia wusste was an diesen Tag so besonders ist: Applejack hatte Geburtstag! Sie aß auf und ging nach draußen. Applebloom war schon in der Schule und Big Macintosh war am Arbeiten, weshalb sie die beiden noch nicht zu Gesicht bekam. Applejack war sich aber natürlich im Klaren, das vor allem Pinkie Pie ihr eine Überraschungsparty organisieren wird und das diese in der Scheune stattfindet. Aber das störte sie nicht, das Pinkie in Sachen Party so vorhersehbar ist. Im Gegenteil, sie freute sich über jede Aufmerksamkeit ihrer Freunde nach all dem was passiert war. Es ist jetzt schon 6 Monate her, seit der Prediger Ponyville heimgesucht hatte. Diesen Monster gelang es damals die Kontrolle über die Bewohner von ganz Ponyville und Cloudsdale zu erlangen. Sie sollten den Dämonengott Montalkhan als Kraftquelle dienen. Doch nur durch das Eingreifen ihrer Freunde, allen voran Twilight Sparkle, gelang es ihnen dieses Unheil abzuwenden. Sie konnte durch das komplette Freisetzung ihrer Magie Montalkhan besiegen und den Frieden und die Harmonie auf der ganzen Welt bewahren. Jedoch hatte dieser Vorfall auch Folgen. Für Applejack waren diese jedoch positiver Natur. Endlich konnten sie und Rainbow Dash zusammen sein. Diese 6 Monate in denen die beiden schon zusammen waren, war die bisher schönste Zeit ihres Lebens. Natürlich war es etwas ungewohnt für Applejacks Familie, als sie ihnen erzählte das sie eine Stute liebte. Jedoch akzeptierten alle in der Familie ihre Entscheidung und unterstützten sie darin. Sogar Granny Smith war damit einverstanden. Das machte Applejack besonders glücklich.
 

Mit ihren Wagen im Schlepptau, ging Applejack zum Marktplatz um Äpfel zu verkaufen. Der Vormittag verlief größtenteils Ereignislos, so wie Applejack es schon erwartet hatte. Nur Cheerilee gratulierte ihr zum Geburtstag, als sie nach der Schule auf den Markt ging. Gegen Mittag kam sie wieder zuhause an und und legte sich erstmal etwas hin. Obwohl sie wusste, das Pinkie Pie eine Party für sie vorbereiten würde, fand sie es schon komisch, das nicht einmal Rainbow ihr zum Geburtstag gratuliert hatte. Als Applejack am Morgen das Haus verließ, schlief Rainbow noch. Sie war sehr oft über Nacht bei Applejack und schlief auch meistens bis zum Mittagessen. Aber dieses mal war sie schon vorher weg. Das machte sie ein wenig nachdenklich, das ihre Lebensgefährtin ihr noch nicht gratulierte. Applejack dachte aber nicht mehr darüber nach und ruhte sich erstmal aus. Gegen 3 Uhr verließ sie ihr Zimmer und ging nach draußen. Wie sie es schon erwartet hatte, stand dort Applebloom. „Applejack, ich muss mit dir reden.“ sagte sie nervös. AJ lächelte, denn sie wusste was sie vorhatte. Sie sagte: „Aber natürlich, Sugarcube. Um was geht es denn?“ Applebloom: „Ähh reden wir lieber in der Scheune darüber.“ Applejack wollte ihre kleine Schwester etwas ärgern und nagelte sie fest. „Warum reden wir denn nicht hier draußen?“ sagte Applejack und grinste dabei. Applebloom wurde noch nervöser und stammelte: „Ähhh aber....aber in der Scheune sind wir ungestörter als hier draußen.“ „Wir können doch auch im Haus darüber reden.“ erwiderte Applejack. Applebloom aber drängte weiter darauf in die Scheune zu gehen. Applejack erlöste ihre Schwester endlich und willigte ein. Beide gingen in die Scheune. Doch da war niemand außer den beiden. Applejack wurde stutzig. Applebloom drehte sich um und fragte: „Wie ist das wenn man sich verliebt?“ Applejack verstand nun gar nichts mehr. „Das soll doch wohl ein Scherz sein?!“ rief sie ungläubig. Da versuchte Applebloom sich das Grinsen zu verkneifen. Applebloom sah ihrer Schwester in die Augen und rief: „Erwischt!“ Genau in diesen Moment seilte sich Pinkie Pie von der Decke ab und schrie: „ÜBERRASCHUNG!!“ Ein Regen von Konfetti und Luftschlangen fiel auf Applejack herab. Weitere Ponies stürmten die Scheune und gratulierten ihr zum Geburtstag Big Macintosh fuhr mit einen Wagen der mit einer großen Geburtstagstorte beladen war durch das andere Scheunentor herein. Applejack rief total überrascht: „Ahhhh jetzt habt ihr mich aber dran gekriegt!“ „Alles gute zum Geburtstag!“ riefen Rarity und Fluttershy, diese aber wie üblich etwas leiser. Beide zogen einen Wagen mit einem großen blauen Geschenkkarton herein. Pinkie sagte in ihrer überdrehten Art: „Tja damit hast wohl nicht gerechnet, was? Haha Pinkie Pies Partys sind niemals vorhersehbar! Ich wusste natürlich, das du wusstest, das ich wusste, das du heute Geburtstag hast und ich deswegen eine Party schmeißen würde und deshalb haben wir so getan, als ob wir es nicht tun würden, damit du denkst wir würden keine Party für dich schmeißen, damit wir.....“ „Ähh Pinkie ich habe es verstanden. Danke liebes!“ unterbrach Applejack Pinkies Redefluss und umarmte sie dankbar. Danach sah sich Applejack in der Scheune um. Nun war sie voller Luftschlangen, Ballons und Konfetti. Auf Tischen, die von Einhörnern mittels Magie gedeckt wurden, standen Cupcakes und andere Süßspeisen. In der Mitte der Scheune stand ein weiterer Tisch, der mit einem Berg Geschenke beladen war. „Leute, das wär doch nicht nötig gewesen.“ sagte Applejack bescheiden. Sie sah zu Rarity und Fluttershy herüber und fragte verwundert: „Wo sind denn Rainbow und Twilight?“ „Spike sagte, das Twilight erst später kommt. Sie muss wohl noch für den Magiezirkel etwas Arbeiten, sagte er.“ antwortete Rarity. Verlegen fügte Fluttershy noch hinzu: „Twilight arbeitet seit sie im Zirkel ist wirklich sehr viel, aber nicht das ich das schlimm finden würde. Ähh nein es ist so das sie ja jetzt viele Pflichten hat, die sie als Schülerin nicht hatte.“ Applejack: „Ist nicht so tragisch. Dann kommt sie eben später, wenn sie es nicht anders einrichten konnte. Aber was ist mit Rainbow?! Sie kann mir nicht mit einer Entschuldigung kommen! Wenn sie erwische, reiße ich das Fell über die Ohren! Was fällt ihr ein, nicht zu meiner Geburtstagsparty zu kommen?!“ Rarity beruhigte Applejack und sagte: „Mach doch erstmal deine Geschenke auf. Am besten fängst du mit unseren an. Du wirst dich sicherlich darüber freuen.“ Applejack ging zu den Wagen, auf dem das große Geschenk war und blieb davor stehen. „Was zum Heu?! Was ist das denn für ein Riesending?“ dachte sie sich als sie vor dem großen Karton stand. Sie wollte gerade die Schleife mit ihren Maul öffnen, als plötzlich ein blaues Pegasuspony aus dem Geschenk gesprungen kam. „ÜBERRASCHUNG!“ rief Rainbow Dash. Applejack war überwältigt von diesen Anblick. Rainbow trug ein wundervolles regenbogenfarbenes Kleid, das ihren Charakter entsprechend sehr dynamisch betont war. „Oh Rainbow!“ sagte Applejack gerührt. Rainbow lehnte sich auf den Rand des Kartons und sagte kühl: „Du hast doch wohl nicht etwa gedacht das du mir so einfach davonkommen kannst?“ Sie lächelte und sah Applejack in die Augen. Diese kam auf sie zu und küsste sie. Rainbow flüsterte ihr zu: „Alles gute AJ. Mein anderes Geschenk kriegst du heute Nacht, wenn wir allein sind.“ Rainbow bemerkte nicht, das Pinkie Pie ihr Gespräch belauschte. „Aber warum erst dann? Ich und die anderen wollen auch sehen was du bekommst.“ krähte sie. Beide sahen sie verlegen an und wurden etwas rot. Da packte Rarity Pinkie mit ihrer Magie und zog sie weg. „Es ist nicht sehr höflich private Gespräche Anderer zu belauschen.“ sagte diese streng. Pinkie zappelte und sagte: „Aber ich möchte wissen was sie von Rainbow bekommt!“ Aber Rarity zog sie weiter weg. Die Party ging sehr lange und es war schon spät am Abend. Alle waren immer noch vergnügt und tanzten zur stimmungsvollen Musik oder unterhielten sich. Applejack saß an einem Tisch mit Rainbow und Rarity. „Wo bleibt sie denn nur?“ fragte Rainbow genervt. Applejack antwortete ihr gelassen.: „Bleib ruhig. Sie wird bestimmt bald hier sein.“ Doch Rainbow dachte immer noch an Twilight. Seit den Vorfall vor 6 Monaten wirkte sie ein wenig anders. Sie traf sich zum Beispiel weniger mit ihren Freunden als vorher. Aber Rainbow und die anderen schoben dies auf ihre neue Arbeit zurück, denn im großen Zirkel der Magier hatte sie viel zu tun. Deswegen hatte sie nicht mehr so viel Zeit für ihre Freunde wie früher. Sie musste jeden Tag zwischen Canterlot und Ponyville Pendeln. Das war sehr anstrengend, aber sie wollte nun mal Ponyville nicht verlassen, weil hier ihre Freunde leben. „Ich denke ihre Arbeit ist ihr wichtiger als wir.“ sagte Rainbow enttäuscht. „Ach was, das stimmt doch gar nicht! Immerhin blieb sie ja hier und zog nicht nach Canterlot zurück und alles nur damit sie bei uns bleiben kann.“ sagte Rarity. Applejack wollte auch was sagen, aber da fiel ihr Applebloom auf, die zusammen mit Scootaloo und Sweetie Bell in einer Ecke der Scheune standen. Die drei Fohlen sahen sehr unglücklich aus. „Entschuldigt mich bitte, Mädels.“ sagte Applejack und stand auf. Sie ging zu ihnen und sagte erheiternd: „Was ist denn los? Was sollen den die traurigen Gesichter an meinen Geburtstag?“ Applebloom drehte sich zu ihrer Schwester um und sagte traurig: „Es ist nichts.“ „Und warum seht ihr dann so niedergeschlagen aus wie nach einer Ernte voller fauler Äpfel?“ erwiderte Applejack ruhig. Applebloom lächelte ein wenig, aber ließ ließ ihre Ohren hängen und sagte: „Ach Schwesterherz, lass uns doch nicht jetzt darüber diskutieren. Es ist dein Geburtstag.“ Liebevoll lächelte diese zurück und sprach: „Ok Applebloom. Aber jetzt möchte ich das ihr wieder fröhlich werdet.“ Die drei lächelten nun auch wieder ein wenig und Scootaloo bedankte sich bei ihr, was Applejack etwas seltsam fand. Das kleine Pegasuspony war schon die ganze Zeit so seltsam zurückhaltend. Das war eigentlich gar nicht ihre Art. Doch Applejack hatte keine Zeit mehr darüber nachzudenken. Twilight Sparkle, der lang erwartete Gast ist endlich angekommen. Freudig ging Applejack auf das Einhorn zu und begrüßte sie: „Twilight! Schön das du es doch noch geschafft hast!“ Twilight antwortete ihr still und apathisch: „Ja. Alles Gute Applejack.“ Twilight sah gar nicht gut aus. Ihre Augen waren gerötet und sie hatte Tränensäcke. Sie wirkte total erschöpft, als ob sie tagelang nicht geschlafen hätte. „Was ist denn los, Sugarcube? Du siehst ja ganz matschig aus.“ sagte Applejack und in ihrer Stimme lag ein wenig Sorge. Twilight: „Ach es ist nichts. Ich bin nur kaputt von der Arbeit im Alchemielabor. Sonst nichts. Hmmmm was wollte ich jetzt noch gleich?“ Sie rieb sich ihr Kinn und dachte nach. Spike, der ebenfalls mitgekommen erinnerte sie: „Das Geschenk, Twilight. Du wolltest ihr dein Geschenk geben.“ „Ach ja! Stimmt ja! Danke Spike!“ sagte sie und lies Applejack ein rechteckiges in glitzernd roten Metallicpapier verpacktes Präsent per Magie aus ihrer Umhängetasche zu schweben. Applejack nahm es entgegen und bedankte sich bei ihr: „Danke liebes. Aber du solltest dich lieber etwas hinlegen und dich ausruhen.“ Twilight: „Wie du meinst.“ sie drehte sich um und sagte noch teilnahmslos: „Bis dann.“ Dann ging sie nach draußen. Spike blieb noch ein wenig. „Was ist denn los mit ihr? Das alles kann doch nicht nur an der Arbeit liegen. So kaputt habe ich sie noch nie gesehen. Sie wirkte so abwesend.“ fragte Applejack den kleinen Drachen. Spike rieb sich nervös die Klauen und sagte: „ Es ist nichts schlimmes. Sie ist halt nur überarbeitet. Sie hatte halt viel zu tun.“ Spike wusste freilich was mit ihr los war. Seit Wochen schlief sie nicht mehr richtig. Immer wieder wachte sie fürchterlich schreiend auf und lies sich nicht beruhigen. Er wusste nicht was sie träumte, aber es war so schrecklich, das sie Angst vor dem Schlaf hatte. Applejack blickte besorgt nach unten und sprach: „Ich verstehe. Ich hoffe es geht ihr bald wieder besser.“ Beide sahen sich eine gefühlte Ewigkeit an ehe Applejack wieder etwas sagte: „Möchtest du einen Becher Punsch?“ Spike nickte und Applejack ging zur Punschschale. Doch auf den Weg zu dieser hörte plötzlich ein wildes Geschrei von Draußen: „KANNST DU DICH DENN NICHT ENDLICH MAL VERNÜNFTIG BENEHMEN?!! DU BIS DOCH SCHON ERWACHSEN!! ALSO BENIMM DICH AUCH MAL ENTSPRECHEND!!“ Es war Twilight die vor Wut schnaufend Pinkie Pie anbrüllte. Diese sah sie total eingeschüchtert an. Applejack ging nach draußen und rief: „Was zum Hafer ist denn hier los?! Was soll diese Brüllerei?“ Twilight sah sie zornig an. Ihre Augen zitterten vor Wut und an ihrer Stirn pulsierte ein Äderchen. Ohne was zu sagen verließ sie die Farm. Rarity, Fluttershy, Rainbow Dash und andere Partygäste haben den Streit auch mitbekommen und waren nach draußen gekommen. Alle blickten auf die verstörte Pinkie Pie. „Was war denn los?“ fragte Applejack. Pinkie sagte den Tränen nahe: „Ich wollte sie doch nur dazu überreden hierzu bleiben. Da fing sie an mich anzuschreien. Applejack, benehme ich mich wirklich so daneben?“ Applejack beruhigte sie: „Ach was, du bist wer du bist. Und du bist Pinkie Pie. Kindisches verhalten passt eben zu dir.“ Pinkie hörte auf zu zittern und sah Applejack an. Plötzlich lächelte sie wieder und sagte: „Okey dokey lokey!“ und hüpfte wieder fröhlich in die Scheune zurück. „Sie ist tatsächlich etwas komisch, aber das ist nicht schlimm.“ dachte sich Applejack und ging auch wieder zurück. Doch was war nur los mit Twilight? Applejack hatte sie zwar schon oft überdreht erlebt, aber niemals dermaßen aggressiv. Die Party ging trotz des Vorfalls weiter. Applejack jedoch ging die Sache aber trotzdem nicht aus dem Kopf. Allerdings lies sie sich das nicht anmerken und feierte weiter.
 

Am nächsten Morgen gingen Applejack und Applebloom zusammen ins Dorf. Applejack zog wieder ihren Apfelkarren und Applebloom begleitete sie auf ihren Weg zur Schule.

Applebloom sagte: „Applejack?“ „Ja? Was ist denn?“ antwortete diese. Bedrückt blieb das kleine Pony stehen. Auch Applejack hielt mit den Wagen inne. „Es geht um gestern.“ sagte Applebloom und sah dabei auf den Boden. Applejack sah sie an und sagte: „Meinst du die Sache mit Twilight? Sie war einfach nur überarbeitet. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“ „Nein. Das ist es nicht. Du weißt doch, das ich und die anderen so traurig waren.“ AJ sah etwas besorgt aus und fragte: „Was ist denn passiert?“ Applebloom: „Es geht um Scootaloo. Sie wird zusammen mit ihren Eltern Ponyville verlassen. Sie wollen nach Manehattan umziehen.“ Applejack hielt sich den Huf vor den Mund. „Oh nein. Dann könnt ihr euch ja nicht mehr sehen. Warum ziehen sie denn um?“ sagte sie mitfühlend. Applebloom weinte ein wenig und sprach: „Sie haben dort eine bessere Arbeit gefunden. Scootaloo erzählte uns das gestern auf der Party. Ich habe dir das aber nicht gesagt, weil ich dir den Geburtstag nicht vermiesen wollte.“ Applejack spannte ihren Wagen ab und umarmte ihr kleine Schwester liebevoll und versuchte sie zu trösten: „Ach Sugar, das tut mir wirklich leid für dich.“ „Danke.“ sagte das kleine Fohlen heulend. Dann gingen sie weiter. „Wann wird es denn soweit sein?“ fragte Applejack. Applebloom wollte ihr antworten, doch sie blieb plötzlich stehen. Applejack: „Was hast du denn?“ Applebloom deutete mit ihren Huf nach vorne und sagte: „Sie mal da drüben.“ Dort war Spike, der langsam und teilnahmslos ohne ein bestimmtes Ziel durch das Dorf ging. Er hielt sich die rechte Wange und sah auf den Boden. „Guten Morgen Spike!“ reif Applejack den Drachen zu, doch dieser reagierte nicht. Sie rief noch einmal. Dieses mal schien er sie gehört zu haben. Denn er blieb stehen, sah aber nicht in ihre Richtung. Beide gingen auf ihn zu. „Ist alles in Ordnung?“ fragte Applebloom. Spike sagte nichts und sah weiterhin auf den Boden. Applebloom sprach ihn wieder an: „Hey, ich rede mit dir. Was hast du denn?“ Da drehte er seinen Kopf langsam in ihre Richtung und sah sie an. Seine Augen waren ganz glasig und verweint. Weiterhin bedeckte er seine rechte Wange. Er schwieg. Applejack ging einen Schritt auf ihn zu und sagte mit ernsten Tonfall: „Spike, nimm bitte deine Klaue aus dem Gesicht.“ Er reagierte nicht. Sie sprach ihn wieder an: „Spike, BITTE nimm sie weg.“ Zögernd nahm er seine Hand von der Wange. Applejack und Applebloom waren schockiert. Seine ganze rechte Wange war rot bläulich gefärbt und geschwollen. Applejack hielt ihn fest und sagte extrem besorgt: „Was ist passiert?! Hat dich etwa jemand geschlagen?!“ Spike zögerte erst, nickte dann aber langsam. Angespannt fragte Applejack ihn: „Wer war das? Wer hat dich geschlagen?!“ Spike sah wieder auf den Boden und weinte etwas. „Bitte Spike. Du musst uns sagen wer das war! Wer hat das getan?“ sprach Applebloom einfühlsam. Spike zögerte wieder, doch dann sah er den beiden in die Augen und sagte verstört: „Twilight.“

Die Angst

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Keine Antworten

Twilight wälzte in ihren Bett hin und her. Endlich gelang es ihr wieder etwas zu schlafen. Dadurch konnte sie sich wenigstens ein wenig erholen. Schlechte träume hatte sie dieses mal nicht nicht gehabt. Um genau zu sein, träumte sie überhaupt nicht. Durch einen Trank, den Rarity von Zecora geholt hatte, blieb sie diese Nacht von Träumen jeglicher Art verschont. „Geht es dir jetzt wieder etwas besser, liebes?“ hörte sie eine vertraute Stimme sagen. Es war Applejack die neben ihren Bett saß und anscheinend die ganze Nacht über sie wachte, damit sie sich nichts tut. Verschlafen antwortete Twilight ihr: „Ich weiß nicht. Ein wenig glaube ich.“ Applejack ging näher an Twilights Bett heran. „Du hast uns gestern ganz schön erschreckt. Sag mal, was hast du dir denn dabei gedacht?! So was dummes hätte ich von dir niemals erwartet. Du warst doch immer die Vernünftigste von uns.“ sprach Applejack und man konnte die Sorge um ihre Freundin richtig spüren. Twilight wandte sich mit ihren Kopf von Applejack ab und sagte: „Wenn du an meiner Stelle gewesen wärst, würdest du es verstehen.“ „Verstehen?!“ schnaubte Applejack wütend. Sie griff Twilight und schüttelte sie. „Selbstmord werde ich nie verstehen! Wie man überhaupt nur auf den Gedanken kommen kann, seinen Leben ein Ende zu setzten, entzieht sich mir jeglichen Verständnis!“ fuhr sie Twilight an. Diese blickte ihr aber nicht in die Augen und sah nur zur Seite, als ob sie Applejack nicht mehr in Augen sehen könnte. Applejack lies sie wieder aufs Bett fallen. „Was in aller Welt hat dich dazu getrieben?! Nur weil du Spike geschlagen hast, wirst du dich doch nicht gleich umbringen! An deinen Job kann es ja auch nicht liegen! Da muss doch noch mehr dahinter stecken!“ sagte Applejack, welche sich immer mehr Aufregte. Twilight blieb liegen und sprach in einen Mitleid erregenden Ton: „Das kann ich euch nicht sagen, noch nicht.“ Zornig blickte Applejack sie an und verließ das Haus. Bevor sie raus ging, sagte sie noch ohne sich um zudrehen: „Wenn du unsere Hilfe nicht willst, kannst du das ruhig sagen. Dann lassen wir dich in ruhe, aber dann brauchst du auch nicht mehr mit mir zu rechnen.“ Spike hatte alles mit angehört. Niedergeschlagen sah er Applejack hinterher und kletterte dann die Leiter zu Twilight hoch. Er setzte sich neben ihr aufs Bett. Twilight bemerkte ihn und drehte sich zu ihn um. Sie riss ihre Augen auf und sofort bildeten sich Tränen in ihren Augen. Spike schmerzte es sehr sie so zu sehen. Mit ihren Huf strich sie ihn über die Schulter und schluchzte: „Spike! Es tut mir so leid, was ich dir angetan habe!“ Sie richtete sich auf und umarmte ihn fest. Auch Spike drückte sie so fest er konnte und kniff dabei seine tränenden Augen zu. Twilight küsste ihn auf die Stirn und sprach: „Nie wieder werde ich dir weh tun. Ich werde niemanden jemals wieder verletzen, aber es ist besser für dich wenn du mich verlässt!“ Spike riss eine Augen wieder auf und wich etwas zurück. „Wieso sagst du so was?! Ich will dich nicht verlassen!“ Twilight legte ihre beiden Vorderhufe auf seine Schultern und sah ihn verstörend in die Augen: „Spike.......ich wollte dich gestern töten.“ Die Pupillen des kleinen Drachen schrumpften zusammen. Entsetzten zeichnete sich in Spikes Gesicht ab. W..wa..was hast du gesagt?“ stotterte er. Twilight: „Ja es ist wahr. Ich wollte dich töten. In meinen Kopf stellte ich mir vor wie ich deinen Schädel mit meinen Huf einschlug. Aber das war noch nicht das schlimmste. Als ich mir das verstellte, da fühlte ich......Vergnügen. Es war so als ob eine Stimme in mir sagte: Bring ihn um! Dann bist du ihn los! Ich hatte mich gerade noch so unter Kontrolle und bevor es schlimmer wurde, habe ich dich weg geschickt. Ich war so verletzend zu dir, weil ich dir nicht noch mehr antun wollte.“ Spike hielt sich mit beiden Klauen den Mund zu. Es verging einige Zeit bis er sich soweit sammeln konnte, um wieder etwas zu sagen: „Warum, Twilight? Sag es mir doch! Was ist mit dir los? Was sind das für Träume, die dich jede Nacht so Quälten? Bitte sag es mir!“ Twilight schwieg und wandte ihr Angesicht von ihn ab. Apathisch sagte sie: „Es war das pure Grauen. Spike ich habe sie immer wieder umgebracht. Ich habe sie erschlagen, aufgeschlitzt und verbannt. Immer wieder und wieder.“ „Wen?“ fragte Spike nervös. Sie antwortete: „Alle. Fluttershy, Pinkie Pie, Rarity, Applejack Rainbow Dash. Einfach jedes Pony in Equestria. Sogar....ja sogar Celestia. Und immer hat es mir Spaß gemacht. Und immer sah ich mich selbst, wie ich sie tötete, als wenn ich meinen Körper verließ und nur Beobachter wäre. Ich hörte mich selbst reden: Es macht Spaß! Versuche es doch auch mal und so weiter.“ Spike fiel zur Seite fiel und weinte bitterlich. Sein noch kindliches Bewusstsein konnte nicht begreifen, was Twilight ihn da erzählte. „Nein......nein! Das glaube ich dir nicht!“ schrie er und schlug immer wieder auf die Matratze. Total entrüstet starrte er sie daraufhin an und brüllte: „Wieso tötest du uns in deinen Träumen?! Hasst du uns etwa?!“ „Nein. So ist es nicht. Es war so, als ob jemand anderes meinen Körper im Traum kontrolliert. Ich konnte nichts tun, bis auf zuzusehen wie ihr immer wieder ermordet wurdet! Deswegen wollte ich auch nicht mehr schlafen gehen, weil ich so viel Angst vor den Träumen hatte. Bis jetzt blieb es auch nur bei den Träumen, aber seit einiger Zeit höre ich diese Stimme auch am Tage, wenn ich wach bin.“ sagte sie. Spike wurde wieder etwas ruhiger. „Ich verstehe. Aber woher kommt das ganze? Das muss doch eine Ursache haben. Ich meine das alles kommt doch nicht von alleine.“ sagte er. Twilight: „Das weiß ich nicht. Obwohl......womöglich......“ Twilight stand auf und sah aus dem Fenster. Sie sprach weiter: „Einen Verdacht habe ich. Wenn der sich bewahrheiten sollte..........daran will ich gar nicht denken.“ Spike: „Woran denkst du?“ Twilight antwortete nicht und sah nachdenklich aus den Fenster. „Twilight, bitte sagt doch was.“ flehte Spike sie an, doch sie schwieg weiterhin. Doch dann ging sie zu ihren Schreibtisch und begann einen Brief zu schreiben. „Was schreibst du da?“ fragte Spike besorgt. „So, Fertig!“ rief sie und rollte die Botschaft mittels Magie zusammen. Sie lies sie in Spikes Hände schweben. Verwundert fragte dieser: „Was steht darin? Soll ich sie abschicken?“ Twilight: „Ja, aber nicht an den üblichen Empfänger.“
 

„Wie kannst du ihr nur so was sagen?!“ fuhr Fluttershy Applejack an. Diese stand den Pegasuspony gegenüber und sah schweigend zu Boden. Fluttershy setzte ihre Standpauke fort: „Es ist egal was sie dir gesagt hat! Twilight ist unsere Freundin und Freunde sind immer für einen da. Und gerade jetzt braucht sie unsere Hilfe! Zu sagen das sie diese von dir nicht mehr bekommen würde macht mich so....wütend!“ So stark sie konnte trat Fluttershy gegen einen Apfelbaum. Doch der Tritt war so schwach, das nur ein kleines Blättchen vom Baum fiel. Rarity sprach enttäuscht: „Sie hat Recht. Twilight leidet doch schon genug! Da kann sie sowas nicht auch noch gebrauchen!“ Applejack fuhr mit ihren Huf durch den Dreck am Boden herum und sagte genervt: „Ich weiß. Aber ich war so aufgebracht, das ich nicht darüber nachgedacht habe was ich sagte. Ach verdammt ich war so dämlich! Ich sollte mich bei ihr entschuldigen.“ Fluttershy lächelte und fiebste leise: „Da hast du recht. Ich denke sie wird bald wieder normal sein. Egal was auch passiert, wir werden immer Freunde sein.“ Plötzlich schoss ein pinkes Etwas kopfüber aus dem Baum und krähte: „Für immer!“ die drei wichen erschrocken zurück. Vor allem Fluttershy bekam einen gehörigen Schreck.

Genervt blickte Applejack Pinkie an, die hopsend ebenso schnell wieder verschwand. Nachdem sich die drei wieder beruhigt hatten, ging Applejack los, um sich bei Twilight zu entschuldigen. Auf den Weg zu ihr, dachte Applejack darüber nach, wie sie ihr helfen konnte. Aber es fiel ihr einfach nichts ein. Sie hoffte, das sie durch ein ruhiges Gespräch mit Twilight eine vernünftige Lösung finden könnte. Als sie schließlich an ihren Haus ankam, pochte ihr Herz. Wird sie es dieses mal schaffen, in ruhe mit ihr zu reden, ohne das wieder sowas passiert wie vorhin? Applejack klopfte und kurze Zeit später öffnete Twilight auch schon die Türe. „Ah Applejack, gut das du da bist. Mit dir wollte ich noch was besprechen.“ begrüßte Twilight sie überraschend gelassen. „Ja ich auch. Ich wollte mich entschuldigen.“ erwiderte Applejack. Twilight legte ein deutlich aufgesetztes Lächeln auf und sagte: „Ach vergiss es. Dafür brauchst du dich nicht zu entschuldigen.“ Das Erdpony betrat Twilights Haus und beide gingen zu einen Tisch. „Spike schläft momentan, also können wir in ruhe reden.“ sagte Twilight nebenbei. Sie setzten sich und Twilights Gesichtsausdruck wurde sehr ernst. Bedrückt drein blickend sprach Applejack sie an: „Möchtest du jetzt darüber reden, wieso es dir so schlimm geht?“ Twilight nickte und begann ihre alle über ihre Träume zu erzählen. Weinend heilt Applejack Twilights Huf und sagte: „Ich konnte ja nicht ahnen das es so schlimm ist! Jetzt verstehe ich dich auch besser. Ich würde auch so durchdrehen, wenn ich immer nur sowas träumen würde! Aber das alleine kann doch noch nicht der Grund sein, sich selbst zu töten. Da steckt doch bestimmt noch was größeres dahinter!“ Twilights Blick fiel auf den Boden . „Da hast du recht. Ich habe da auch schon einen Verdacht. Hör jetzt bitte genau zu. Ich möchte dich bitten, das fürs erste für dich zu behalten, was ich dir erzählen werde.“ sagte sie. Applejack: „Ok ich werde es für mich behalten. Hmmm einen Moment bitte.“ Applejack sah sich um. Es könnte ja sein das sie wieder von Pinkie belauscht werden. Als sie sich sicher war, das sie bis auf den tief schlafenden Spike alleine waren, sprach sie weiter: „In Ordnung, keine Pinkie Pie die uns belauscht.“ Twilight begann Applejack von ihren Verdacht zu erzählen.

Es verging einige Zeit, bis sie die Tür von Twilights Bibliothek öffnete. Applejack verließ deutlich von Sorge gezeichnet das Haus. Sie drehte sich zu Twilight um und sagte: „Twilight, wenn das wirklich stimmt, weiß ich nicht was ich tun könnte, um dir zu helfen. Ich hoffe das dein Vorhaben gelingt, sonst wäre es.............ich weiß es einfach nicht.“ „Ich vertraue dir, das du es niemanden erzählst. Sonst würden die anderen nur zu mir kommen um mir zu helfen und das wäre in meiner Lage katastrophal.“ erwiderte Twilight. Applejack versicherte ihr: „Ich werde es für mich behalten, versprochen.“ Twilight kam auf Applejack zu zu und umarmte sie. Twilight: „Ich wünschte ich könnte auf wiedersehen sagen. Aber ich weiß nicht ob ich zurück kommen werde. Aber ich habe dir ja vor einiger Zeit versprochen nie mehr lebe wohl zu sagen. Also kann ich wohl nur noch tschüss sagen.“ Applejack legte ihren Huf auf ihren Rücken und sagte optimistisch lächelnd: „So long, my little pony.“ Twilight lächelte und ging wieder ins Haus. Auf ihren Rückweg zurück zur Farm, wollte sie über das nachdenken, was Twilight ihr erzählt hatte. Doch dazu kam sie nicht mehr, dann am Horizont konnte sie ein blaues Pegasuspony erkennen das auf sie zu kam. Rainbow Dash! Applejack hatte sie total vergessen! Wahrscheinlich wusste sie noch gar nichts, von dem was

gestern passierte und nach ihren Gesichtsausdruck zu urteilen war dem auch wohl auch so. „Wo bist du die ganze Nacht gewesen?“ fuhr Rainbow Applejack an. Applejack kam ins schwitzen und sagte: „Ich habe mich etwas um Twilight gekümmert.“ Skeptisch blickte Rainbow sie an und zischte: „Aha und das die ganze Nacht oder was?!“ Bevor Applejack etwas sagen konnte, setzte Rainbow ihr Gezeter fort: „So ist das also! Ich bin dir wohl also nicht mehr gut genug, das du dich jetzt mit anderen Ponies triffst! Und dann kommst du auch noch mit dieser Ausrede an, du wärst bei Twilight gewesen!“ Applejack blickte Rainbow entgeistert an und sagte: „Denkst du das wirklich, Dashy? Glaubst du das ich dir sowas antun könnte?“ Rainbow schwieg kurz, lies dann aber ihre Ohren hängen, verdrehte ihre Augen und knurrte verlegen: „Nein.“ Applejack: „Also, reg dich nicht so auf. Ich war bei Twilight, weil es ihr nicht so gut ging. Da kannst du auch die anderen fragen. Es ist wirklich so.“ Rainbow fühlte sich jetzt ein wenig schuldig, das sie ihre Lebensgefährtin sowas zugemutet hatte. Sie lies ihre Ohren noch mehr hängen. Applejack hingegen lächelte und küsste Rainbow. Die lächelte nun auch und beide gingen zurück zur Farm.

Twilight saß vor ihren Schreibtisch und schien auf etwas zu warten. Sie sah immer wieder auf die Uhr. Es war inzwischen 14:13 Uhr. Nervös scharrte sie mit ihren Huf. Ein Rülpsgeräusch erlöste sie schließlich von der Warterei. „Du hast Post bekommen!“ hörte sie Spike rufen. Dieser kam sofort zu ihr angelaufen und übergab ich die Schriftrolle. Twilight las diese konzentriert durch. „Wie ich erwartet habe.“ flüsterte sie und ging zu ihren Bett. Sie begann ihre Sachen zu packen. Danach ging sie zu Spike und sagte: „Spike, ich muss dich für einige Zeit verlassen. Ich kann dir nicht sagen wohin ich gehe und auch nicht wann oder ob ich zurück kommen werde. Jedoch hoffe ich, das ich dort Hilfe finden kann. Ich möchte das du weißt, das ich dich über alles in der Welt liebe. Deswegen werde ich alles tun um dich und alle anderen vor Unheil zu bewahren.“ Rührseelig umarmte sie ihn. „ich werde dich nicht aufhalten, weil ich dir vertrauen kann. Wohin du auch gehst, ich hoffe das du wieder die alte Twilight wirst und wir wieder so leben kannst wie früher.“ sprach Spike und ein Paar Tränen liefen sein Gesicht herab. Twilight lächelte und weinte zugleich und sagte: „Ach Spike. Das hoffe ich auch. Aber falls ich nicht zurück kommen sollte, wird sich Applejack um dich kümmern. Ich habe schon mit ihr darüber geredet und sie wird dich dann zu sich auf die Farm nehmen. Celestia wird schon nichts dagegen haben.“ Spike: „Ich möchte aber lieber bei dir bleiben. Ohne dich weiß ich nicht mehr was ich tun soll. Du hast mich damals zur Welt gebracht, fast schon wie eine Mutter.“ Twilight: „Ich weiß, aber ich will doch nur das beste für dich. Ich hoffe ja auch das es nicht so kommen wird, aber ich will nicht das du alleine leben musst.“

Spike heulte elendlich und drückte Twilight so fest er konnte. Auch sie konnte ihre Tränen nicht zurück halten und weinte auch bitterlich. Es vergingen einige Minuten, ehe sie sich wieder losließen. Twilight gab Spike einen Kuss auf die Stirn und sagte: „Sei stark, Spike. Gib nicht auf.“ „Das werde ich.“ schluchzte er. Dann nahm Twilight ihren Koffer und verließ die Bibliothek. In der Tür drehte sie sich noch ein letztes mal herum und verabschiedete sich schweigend mit einen herzlichen Lächeln. Schließlich verließ sie ihr Haus und das Dorf. Zurück bleib ein trauriger Babydrache, der nicht wissen konnte, was wirklich in Twilight vorging.
 

Am späten Nachmittag ging ein hellgrauer Hengst in blauer Jacke einen Landweg entlang. Er hatte eine sehr kurze weiße Mähne und trug an der Unterlippe zwei Piercings „Oh mann wird das geil! Ich kann kaum erwarten die Schlampen wieder zusehen.“ grölte er euphorisch. Er sprach weiter: „Mal sehen.Was mache ich zuerst? Umbringen und dann rein-raus oder erst rein-raus und dann umbringen? Ach ich weiß es nicht. Vielleicht bringe ich sie auch nur um, ohne rein-raus. Ich hatte schon genug Spaß mit den Nutten in Manehattan. Ja, die waren nicht schlecht. Sind gute Fotos geworden und in die Zeitung habe ich es auch noch geschafft.“ „Du solltest lieber aufpassen, das du nicht entdeckt wirst! Damals in Manehattan hattest du noch Glück gehabt, das du nur von diesen Penner gesehen wurdest. Ich habe seine Erinnerungen nachträglich noch zur Sicherheit ein wenig manipuliert, so das er nur die Stute sah.“ hörte Cypher Cross eine weibliche Stimme links neben sich sagen. Er bleib stehen und drehte sich zu ihr. Neben ihn stand eine weiße Stute mit kurzer dunkelblonder Mähne. Sie trug einen schmutzigen, abgenutzten Laborkittel. „Ja darüber habe ich gelesen. Aber den Penner hätte doch sowieso keine geglaubt. Der war doch voll bis oben hin.“ Die Stute lächelte, wobei man das bei ihr aufgrund des Fehlens des größten Teils ihrer Unterlippe kaum erkennen konnte. Stattdessen sah man nur eine verfaulte Zahnreihe. Dies war jedoch nicht der einzigste Schönheitsmakel. Ihr ganzes linkes Auge fehlte und man konnte in dessen Höhle sehen. Um diese fehlte auch noch ein Teil des Fells und der Haut darunter, sodass man den Schädel sehen konnte. Da andere Auge war grünlich gefärbt und hatte eine rote Pupille. Sie erhob ihren verrotteten Huf und sagte: „Trotzdem solltest du vorsichtiger sein. Nicht jeder lässt sich derart beeinflussen.“ Cypher lachte lauthals und sagte: „Aber das würde doch dann keinen mehr Spaß machen!“ „Ich habe dir nicht diese Kräfte gegeben damit du Spaß hast, sondern weil ich dich brauche. Nur weil ich dich bisher noch nicht einsetzen musste, heißt das noch lange nicht das du tun kannst was du willst.“ sagte die Moderstute und und deutete mit ihren von Würmern zerfressenen Vorderbein auf Cypher. Dieser antwortete ihr grinsend: „Ach komm, dir hat es doch auch Spaß gemacht.“ „Da hast du auch wieder Recht. Wie das Leben aus ihren minderwertigen Körpern schwand. Herrlich! Ach mach erst mal weiter. Wenn ich dich brauche lasse ich es dich wissen.“ Die halb verweste Stute schwebte einige Meter hoch und löste sich auf, als ob sie nie da gewesen wäre. Cypher grinste und ging weiter.

Der schwarze Nebel

Twilight stand vor den Toren Canterlots. Zielgerichtet und entschlossen durchschritt sie das gewaltige Portal und fand sich in der prunkvollen Eingangshalle des Schlosses wieder. Eine Palastwache die dort zur Zeit Dienst hatte begrüßte sie: „Willkommen, Lady Sparkle. Ich hoffe sie konnten sich erholen.“ Mit ernst gestimmter Miene antwortete Twilight: „Ich bin nicht hier um zu Arbeiten. Ich habe einen Termin. Sehen sie auf ihre Liste, dort sollte es vermerkt sein, das ich erwartet werde.“ Die Wache holte eine Schriftrolle hervor und prüfte sie. „Ja, stimmt. Sie werden erwartet. Hmmmm, aber für diesen Bereich des Schlosses sind wir nicht zuständig. Sie müssen sich bei den Offizieren dort melden, um weiter zu kommen. Ich wünsche ihnen viel Glück.“ sprach die Wache. „Ich verstehe.“ sagte Twilight und verließ die Halle durch eine große Tür. Sie ging in einen langen Gang entlang, der tief ins Innere des Schlosses führte. Je weiter sie schritt, desto dunkler wurde es. Die prächtigen weiß/gold farbenen Verzierungen wichen dunklen, schwach beleuchteten Wänden. Auf kleinen Säulen an den Seiten der Gänge, standen auf den ersten Blick fürchterlich anmutende Figuren. Mit grässlichen Fratzen sollen diese jedoch das Böse vertreiben. Nach einiger Zeit kamen Twilight zwei Pegasuswachen entgegen. Sie sahen anders aus als die, die sie sonst kannte. Statt einer goldenen Rüstung, trugen sie eine dunkel blaue, welche durch düstere Verzierungen sehr bedrohlich wirkten. Twilight blieb vor ihnen stehen. Die beiden sahen sie mit einen unheilvollen Grinsen an und einer von ihnen sprach: „Hallöchen, wie können wir einen so hübschen Einhorn wie dir helfen?“ Unbeeindruckt von ihrer Erscheinung antwortete sie: „Ich werde erwartet. Bringt mich bitte zur Prinzessin.“ Der der sie ansprach musterte Twilight mit seinen reptilienhaften, leuchtend gelben Augen. Der andere stellte sich neben sie und kicherte. „So, du willst also zur Prinzessin?“ sagte dieser und blickte ihr in die Augen. Immer noch unbeeindruckt erwiderte Twilight: „Ja, bringt mich bitte zur ihr.“ „Wie wäre es wenn du vorher erstmal mit uns kommst?“ sagte die Wache die vor ihr stand. Sein Kollege fügte noch hinzu: „Ja, wir könnten uns doch noch ein wenig amüsieren!“ Sein Blick wurde immer gieriger und er kam Twilight immer näher. Jetzt wurde es ihr unangenehm. „Lass mich in ruhe! Bringt mich einfach zur Prinzessin. Ok?“ sagte Twilight und ging einen Schritt zurück, doch doch die beiden kamen immer näher. Plötzlich rief jemand: „Was ist hier Los?!“ Die beiden Wachen schreckten auf und drehen sich um. Vor ihnen stand ein Erdpony Hengst, der ebenfalls eine Rüstung trug. Diese sah allerdings anders aus, als die der Wachen. Sie war prächtiger und nicht so bedrohlich wie die der beiden Wachen. Twilight schloss daraus, das dies ein höherer Offizier war. Wütend sah er auf die beiden Wachen herab. Diese schienen jetzt deutlich nervös zu werden. „Ähhh Captain Dreadnought! D-D-Das können wir erklären!“ stotterte eine der Wachen panisch. Dreadnought antwortete zornig: „Was wollt ihr mir erklären?! Das ihr hier Stuten belästigt? Ich sollte euch bei Colonel Wraith melden!“ Die erste Wache: „Oh nein nicht beim Alten! Der bringt uns um!“ Dreadnought: „Oder besser noch: Ich melde es der Prinzessin, so das sie euch persönlich bestrafen kann!“ Die erste Wache zitterte noch mehr und sagte: „Oh nein bitte nicht! Nicht bei der Prinzessin! Nicht diese Bestrafung! Bitte nicht Captian! Wir tun es auch nicht wieder!“ Die andere Wache jedoch lachte: „Ja! Bitte melden sie es der Prinzessin!“ Sein Kamerad jedoch flüsterte ihn zu: „Verdammt, sei still!“ Dreadnought würde noch zorniger und brüllte: „Los! Seht zu das ihr verschwindet! Sonst werde ich mich persönlich um euch kümmern und das wird bestimmt nicht angenehm!“ „Sir, Ja Sir!“ riefen beide und galoppierten davon. Nun war Twilight alleine mit den Captain. Dieser beruhigte sich wieder und sagte: „Tut mir Leid, das diese Idioten dich so genervt habe. Ähhh ich bin Captain Dreadnought .....aber das weißt du ja schon.“ Twilight sagte erleichtert: „Danke das sie mir geholfen haben. Ich bin Twilight Sparkle und habe einen Termin bei der Prinzessin.“ „Ich weiß, ich wollte dich gerade .......... holen.“ erwiderte er. Beide sahen sich mindestens eine Minute schweigend an. Twilight musterte ihn ein wenig. Dreadnought hatte ein lila Fell, das dem Ihrigen ähnlich sah, nur ein wenig dunkler. Seine blauen Augen blickten das Einhorn, welches vor ihn stand leicht schüchtern an. Er wurde ein wenig rot und schluckte. „Dann bringe ich dich jetzt zur Prinzessin.“ sagte er leicht nervös. Twilight die nun auch ein wenig errötete, sprach: „Ok, ich folge ihnen.“ Dreadnought ging voraus und Twilight hinter ihm her. Auf dem Weg zu den Gemächern der Prinzessin kamen sie an etlichen düsteren Gemälden vorbei. Einige wirkten bedrohlich, andere wieder traurig. Es waren auch welche dabei die trotz des unheimlichen Stils eine gewisse Art von Romantik besaßen. Nach einiger Zeit kamen die beiden an einer großen dunklen, aber elegant verzierten Türe an. Dreadnought klopfte zweimal laut an und rief: „Euer Hoheit! Das Einhorn Twilight Sparkle ist eingetroffen!“ „Ausgezeichnet! Sie soll eintreten!“ hörten sie aus dem Zimmer rufen. Dreadnought öffnete die Doppeltür und lies Twilight eintreten. Vor ihr auf einen großen Himmelbett, lag eine dunkelblaue Alicornstute. Sie hatte eine transparente wehende ebenfalls dunkelblaue Mähne, in der Sterne ähnlich denen am Nachthimmel funkelten. Prinzessin Luna stand auf und sagte in einem lauten ziemlich strengen Ton: „Sei willkommen Twilight Sparkle! Wir......ich habe dich schon erwartet!“ Twilight verneigte sich und sagte: „Dafür danke ich dir. Ich hoffe das du mir helfen kannst.“ Luna kam auf sie zu und sagte: „Wir werden schon eine Möglichkeit finden, um dir zu helfen! Es ist gut das du dich an mich gewandt hasst!“ Dreadnought der immer noch in der Tür stand fragte: „Habt ihr noch einen Wunsch, euer Hoheit?“ Luna: „Nein, Dreadnought! Er möge uns nun verlassen!“ „Sehr wohl, euer Erhabenheit!“ antwortete dieser und verneigte sich. Bevor er die Tür schloss, sah er noch einmal zu Twilight und errötete wieder. Nachdem er die Türe wieder geschlossen hatte, wandte sich Luna wieder zu Twilight. Sie lächelte und sagte nun ruhiger und liebevoller: „Verzeih meine Sprechart, aber zumindestens vor meinen Bediensteten muss ich schon eine gewisse Souveränität waren.“ „Ist schon gut, du hast dich ja schon sehr gut eingelebt.“ sagte Twilight. Lunas Gesichtsausdruck änderte sich plötzlich und sie sprach im ernsten Ton mit Twilight: „Ich denke das du mir über den Brief schon genug mitgeteilt hast, sodass wir jetzt ohne Umschweife anfangen sollten!“ Twilight schluckte und stimmte Luna mit einem nervösen Nicken zu. „Gut, dann werden wir jetzt erstmal den Zustand ergründen. Es wird nicht einfach werden, aber du wirst das schon schaffen!“ sagte Luna und näherte sich Twilight. „Bist du bereit?“ fragte die Prinzessin. Twilight bejahte dies. Luna legte ihre Hufe auf Twilights Schultern und sagte: „Setze jetzt bitte deine Magie frei.“ Twilight schloss ihre Augen und konzentrierte sich. Ein leichter Luftzug durchströmte den Raum. Twilights Horn begann hell zu leuchten. Plötzlich wurde das Zimmer von einen grellen Lichtblitz erleuchtet. Noch ein wenig von dem Licht geblendet öffnete Luna wieder ihre Augen. Vor ihr stand immer noch Twilight Sparkle, nur mit den Unterschied, das sich ihre Mähne verändert hatte. Sie war jetzt genauso transparent und inmateriell wie die von Luna. Erstaunt betrachtete diese nun Twilights Äußeres. „Ist alles in Ordnung?“ fragte Twilight besorgt. Doch die Prinzessin lächelte und sagte: „Nein, es ist nichts. Ich fange jetzt an. Schließe bitte deine Augen.“ Twilight schloss ihre Augen und Luna kam mit ihren Gesicht den von Twilight näher. Dann neigte sie ihren Kopf, so dass ihr Horn das von Twilight berührte. Beide begannen zu glühen. Ein wundervolles warmes Gefühl breitete sich in den Körpern der beiden aus. Twilight errötete und gab ein sanftes Stöhnen von sich. „Tut mir leid wenn es dir zu intim wird, aber es lässt sich leider nicht vermeiden. Bereite dich darauf vor, das Tor zu deiner Seele zu öffen. Ich werde das meine in exakt den selben Moment öffnen.“ sagte die Prinzessin. Twilight konzentrierte sich wieder und gab ihre Bereitschaft durch ein leichtes Nicken bekannt. Luna sagte: „Also gut.......jetzt!“ Plötzlich wurde Twilight schwarz vor Augen und sie hatte das Gefühl, einen langen Tunnel zu durchfliegen. Am Ende des Tunnels erschien eine Art Licht.

Twilight fand sich in einen weißen Raum wieder. Er war sehr stark beleuchtet, aber sie konnte keine Lichtquelle finden. „Das ist also das Innere von Lunas Seele.“ dachte sie sich und sah sich weiter um. An den Wänden hingen seltsame Bilder. Auf ihnen sah man die Erinnerungen von Luna in bewegter Form. Auf einem sah sie sie zusammen mit ihrer Schwester. Celestia und Luna waren noch sehr junge Fohlen und spielten vergnügt miteinander. Luna hatte wohl eine unbeschwerte Kindheit. Twilight ging weiter. Ein weiteres Bild zeigte die beiden wie sie sich fürchterlich stritten. Luna wandte sich von Celestia ab und verließ das Schloss. In ihren Augen lag ein gewaltiger Zorn und sie begann fürchterlich zu lachen. Während sie dieses Bild betrachtete, dachte sich Twilight: „Ich muss mich beeilen und Luna finden!“ Durch eine Tür verließ sie diesen Raum. Nachdem sie durch diese gegangen war, verschwand sie und Twilight fand sich in einen langen Korridor wieder, in dem sich überall Türen befanden. Twilight versuchte einige von ihnen zu öffnen, doch sie waren fest verschlossen, weswegen sie weiterging. Der Gang schien keine Decke zu haben, denn sie konnte den Nachthimmel sehen. Dieser war voller Sterne. Der Mond strahlte in voller Pracht und erleuchtete so den Korridor. Je weiter sie ging, desto breiter wurde der Gang. Nach einer Weile kam sie an einer schwarzen, eingeschlagenen Tür vorbei. Sie wirkte so, als ob etwas vom Inneren nach draußen gedrungen wäre. Twilight erlag ihrer Neugier und wagte einen Blick in den Raum. Er war stockduster und wohl komplett leer. Doch dann schien eine Art Kettenrasseln die Stille zu unterbrechen. Twilight sah wie eine schwarze Gestalt, die in Ketten gelegt war, in einer Ecke lag. Durch die Dunkelheit konnte sie nicht erkennen was es war. Twilight konnte es sich jedoch schon denken, um wen es sich handelt. Plötzlich drehte die Gestalt ihren Kopf in Twilights Richtung und zwei große blaue Augen starrten sie bedrohlich an. Twilight erschrak und wich zurück. Sie lehnte sich gegen die Wand neben der Tür und sagte leise zu sich selbst: „Sie kann dir nichts tun, Twilight. Wir haben sie doch selbst weg gesperrt ......damals in der Ruine.“ Nightmare Moon lachte leise. „Sei still!“ rief Twilight und rannte davon. Nach einen fast endlos lang erscheinenden Weg, erreichte sie eine große Halle. Diese war zwei Teile geteilt. Der eine Teil war dunkelblau gestrichen und wirkte schon sehr alt. Der andere hingegen war lila und noch relativ neu. Es wirkte fast so als ob die beiden Teile zu unterschiedlichen Gebäuden gehörten, die mit einander verbunden wurden. „Da bist du ja! Ich hatte schon befürchtet du hättest dich verirrt!“ rief Luna die in der Mitte der Halle stand Twilight zu. Twilight lief zur Prinzessin und beide gingen in Richtung des anderen Ausganges. Genau wie bei den anderen Gang, befanden sich hier auch viele Türen. Ziel gerichtet ging Luna auf eine zu und blieb vor dieser stehen. Twilight wurde ganz ängstlich, als sie dieser gegenüberstand. Die Tür war einen kleinen Spalt geöffnet und es drang ein schwarzer Nebel aus den Ritzen. „Wir werden jetzt gleich den Ursprung deines Leidens gegenüberstehen. Bereite dich darauf vor und bleib in meiner Nähe.“ sagte die Prinzessin und fügte noch hinzu: „Da sie schon offen ist, dürfen wir jetzt keine Zeit verlieren! Nur du kannst diese Tür öffnen und schließen. Wenn wir sie jetzt allerdings nach außen hin öffnen, wird es komplett entweichen. Bis jetzt dringt wie du siehst nur ein kleiner Teil nach draußen. Doch diese winzige Menge reicht schon aus, um dir so viel Schmerzen zuzufügen! Wenn wir jetzt in diesen Raum gehen, darfst du die Tür nur nach innen öffnen!“ Twilight zitterte vor Angst und sagte: „Wieso kann ich diese Tür nicht einfach schließen? Wieso müssen wir denn da rein gehen?“ Luna: „Weil du dich deiner Angst stellen musst. Dann verliert sie die Macht über dich.“ Twilight traute sich einfach nicht die Türe zu öffnen und ging einen Schritt rückwärts weg von ihr. Luna zog sie wieder zurück und sagte: „Du musst dich überwinden! Ich bin ja bei dir und werde dir helfen. Twilight, du hast doch bestimmt die andere Tür gesehen? Ich war damals alleine und hatte niemanden der mir half. Ich möchte nicht das du die selben Qualen erleiden musst wie ich damals. Öffne die Tür und sieh ihr ins Auge!“ Twilight schluckte und nahm all ihren Mut zusammen und drückte gegen die Tür. Diese öffnete sich langsam nach innen. Urplötzlich wurden beide von einem starken Luftsog erfasst und in das Zimmer gezogen.

Luna und Twilight kamen langsam wieder zu sich. Sie sahen sich um. Es war ein kalter, unwirtlicher Ort. Ein trostloses braches Land erstreckte sich bis zum Horizont. Twilight fror durch den kalten Wind, der hier wehte. „Es ist so schrecklich kalt!“ sagte sie und drehte sich zu Luna um. Diese blickte gebannt gen Himmel. In ihren Gesicht lag das blanke Entsetzen. Nervös sagte sie: „Ich habe nicht erwartet das sie schon soweit entwickelt ist!“ Nun blickte auch Twilight nach oben. Mitten am schwarzen Himmel schwebte eine gewaltige, dunkelviolette Sphäre. Ein dichter rauchartiger Nebel umgab das schreckenerregende Gebilde. Der Himmel war sternenlos. Nur das bedrohliche Glühen der Sphäre spendete Licht. Ein gewaltiger Sturmwind erhob sich plötzlich und Luna konnte sich kam am Boden halten. Twilight jedoch spürte den Wind nicht und blieb an Ort und Stelle. Eine weibliche Stimme rief so laut, das der Boden bebte: „VERSCHWINDE VON HIER! NUR SIE DARF HIER SEIN!“ Luna konnte sich nicht mehr auf ihren Beinen halten. Der Wind wehte so stark unter ihre Flügel, das sie diese hoch klappten und die Prinzessin davon geweht wurde und verschwand. Twilight rief nach ihr, aber Luna war verschwunden. Sie streckte weinend ihren Huf in die Richtung und schrie: „Luna! Bitte komm zurück!“ da hörte Twilight wieder die Stimme rufen: „Vergiss sie. Du gehörst zu mir! Niemand wird uns trennen können!“ Dieses mal aber lag eine falsche Art von Fürsorglichkeit in der Stimme, als wenn sie sie verführen wollte ihr zu folgen. Twilight drehte sich wieder zurück und sah wie der Nebel auf sie zu kam. Er nahm die Form von zwei gewaltigen Klauen an, die Twilight umschließen wollten. Twilight kniff ihre vertränten Augen zusammen und schrie so fest sie nur konnte: „LASS MICH IN RUHE!! VERSCHWINDE!!!“ Twilight riss ihre Augen wieder auf. Sie sah Prinzessin Luna vor sich, wie sie von ihr weg gegen die Wand geschleudert wurde. Twilights Augen glühten und sie schwebte in der Luft. Sie war von einer grellen Lichtaura umgeben, von der eine Druckwelle ausging, welche das ganze Schloss erschütterte. Die Aura verschwand und Twilight fiel zu Boden. Beide blieben kurze Zeit liegen. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Captain Dreadnought stürmte zusammen mit zwei Wachen in das Zimmer. „Euer Hoheit, ist alles in Ordnung?! Seid ihr verletzt?!“ rief Dreadnought alarmiert. Die Prinzessin erhob sich wieder und versuchte vor den Wachen ihre Würde zu bewahren. „Uns geht es gut! Kümmere er sich um Twilight Sparkle!“ wies sie die Wachen an. Dreadnought eilte zu Twilight, die immer noch am Boden lag und half ihr wieder auf die Beine. Er sagte einfühlsam: „Geht es dir gut?“ Twilight kam wieder zu sich und das erste was sie sah, waren die glänzenden blauen Augen von Dreadnought. Twilight ächzte: „Danke, es geht mir gut.“ Wieder sahen sie sich in die Augen und erröteten wieder. Luna sprach: „Lasset uns für einen Moment alleine!“ „Sehr wohl, euer Majestät!“ riefen Dreadnought und die Wachen synchron und verließen das Zimmer. Luna ging auf Twilight zu und sagte: „Jetzt wissen wir zumindestens wie weit sie sich schon entwickelt hat! Das sie aber schon so weit ist, hätte ich nicht gedacht. Es ist aber schon mal ein gutes Zeichen, das es geschafft hast sie zu vertreiben.“ Twilight sagte nervös: „Es ist noch nicht vorbei, oder?“ „Noch lange nicht!“ antwortete Luna und fügte noch hinzu: „Die Tür ist noch offen. Du hast sie lediglich zu gemacht, aber noch nicht verschlossen.“ „Und wie verschließe ich sie?“ fragte Twilight. Luna deutete mit ihren Huf auf Twilights Brust. „Mit einen Schlüssel, der sich in dir befindet. Er liegt in ihren Ursprung verborgen.“ Twilight blickte auf den Huf von Luna, der sie berührte und legte ihren darauf. Sie fühlte sich zwar immer noch ängstlich, aber jetzt hatte sie einen winzigen Hoffnungsschimmer. Sie blickte ein wenig traurig zur Seite und bedankte sich bei der Prinzessin. Luna umarmte Twilight und sagte: „Du brauchst dich nicht bei mir zu bedanken. Damals, als alle anderen sich vor mir fürchteten, standest du mir hilfreich zur Seite und hast mir gezeigt was wirkliche Freundschaft ist. Hätte ich vor 1000 Jahren solche Freunde wie dich gehabt, wäre es nicht so weit gekommen. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um dir das selbe Schicksal zu ersparen.“ Twilight fühlte sich jetzt noch ein wenig wohler. Sie hätte nicht erwartet, das Luna ebenso herzlich sein kann wie ihre Schwester. „Für heute reicht es erstmal. Ruhe dich ein wenig aus. Für die nächste Zeit solltest du keine schlimmen Träume haben. Falls doch, weißt du wo Hilfe zu finden ist.“ Twilight wollte das Zimmer verlassen, aber Luna wies sie noch kurz an inne zu halten. „Wie lautet ihr Name?“ fragte die Prinzessin. Twilight: „Ihr Name?“ „Ja. In dem wir sie beim Namen nennen wird es uns leichter fallen sie zu bekämpfen.“ erwiderte Luna. Twilight überlegte und plötzlich wurde ihr Körper schwer und ihr wurde sehr kalt. Dann sprach sie einen Namen aus, der ihr Nackenfell zu Berge stehen ließ: Black Nebula
 

2½ Wochen später
 

Glücklich quiekend öffnete Fluttershy die Tür zu ihren Haus. Es war schon spät und die Sonne war schon unter gegangen. In ihrer Schnauze trug sie eine Tasche, in der sich verschiedene Textilstoffe befanden. Sie stellte die Tasche in der Mitte des Wohnzimmers ab. Sofort kam ein Käuzchen geflogen und trug die Tasche zu Fluttershys Sofa. Dort lag eine angefangene Decke, die noch nicht fertig genäht war. „Danke, liebes.“ fiebste Fluttershy und ging zum Sofa. Sie betrachtete die Decke die dort lag. Sie hatte einen sanften violetten Farbton und glänzte eine wenig im Licht. „Twilight wird sich bestimmt freuen, wenn sie fertig ist.“ dachte sich Fluttershy und packte die Stoffe aus der Tasche. Fluttershy wollte Twilight bei ihrer Rückkehr mit einer schönen Decke eine Freude bereiten. Sie saß schon eine Woche an der Decke und wollte sie mit ein paar anderen Stoffen von Rarity noch verschönern. Allerdings hatte sie sich in ihrer Boutique ein wenig verplappert und die Zeit vergessen. Rarity erzählte ihr von ihren neuen Modeideen und Fluttershy wollte sie nicht unterbrechen. Es war schon seltsam, das sie nach all dem was mit Twilight passiert war wieder so ausgelassen über Mode reden konnte. Twilight war schon seit über zwei Wochen in einer Art Therapie. Keiner schien jedoch zu wissen, wo diese stattfand. Applejack hatte ihr erzählt, das Twilight Ruhe braucht und sie sie nur Stören würden, wodurch sie sich nicht richtig erholen würde. Irgendwie hatte Fluttershy das Gefühl, das Applejack wusste, wo Twilight sich aufhielt. Jedoch traute sie sich nicht zu fragen. Sie vertraute Applejack und konnte sich nicht vorstellen, das gerade das Element der Ehrlichkeit sie belügen würde. Fluttershy nähte noch bis spät in die Nacht an der Decke. Gegen halb 11 jedoch gewann die Müdigkeit und sie legte die noch unfertige Decke zur Seite und machte sich auf den Sofa lang. Eigentlich wollte sie ja ins Bett gehen, aber dazu lag sie einfach zu bequem und so siegte die Faulheit. Sie drehte sich auf den Bauch und seufzte leise. Zwei Marder kletterten auf ihren Rücken und massierten diesen mit ihren Pfötchen. Fluttershy stöhnte entspannt und genoss die Mardermassur. „Noch etwas weiter links bitte........aber nur wenn es euch nichts ausmachen würde.“ sagte das Pegasuspony. Sie fühlte sich so wohl, das sie fast einschlief. Fluttershy schloss ihre Augen und war auch schon fast im Reich der Träume. Da stoppten die Marder und blickten wie gebannt auf die Haustür. Fluttershy öffnete wieder ihre Augen und fragte: „Was ist denn los? Was habt ihr?“ Wie von der Tarantel gestochen sprangen die beiden Tierchen auf und verschwanden durch ein offeneres Fenster. Fluttershy wusste nicht was los war. So verängstigt hatte sie ihre Tiere noch nie gesehen. Da klopfte es an der Tür. „Oh je! Wer kann das um diese Zeit sein?“ dachte sich Fluttershy und ging zur Haustür. „Einen Moment, ich bin gleich da.“ rief sie wie üblich kaum hörbar. Immer wieder klopfte der Nächtliche Besuch an der Tür. Fluttershy hatte diese schon fast erreicht. Da wurde ihr etwas vor das Gesicht geschlagen und sie flog nach hinten. Sie brauchte einen kurzen Moment bis sie realisierte was passiert war. Sie hielt sich das schmerzende Gesicht und blickte auf den Rücken liegend vor sich. Da lag die demolierte Haustür. Irgendetwas hatte sie aus den Angeln gerissen und Fluttershy voll erwischt. Sie wollte aufstehen, aber eine fremde Macht drückte sie fest auf den Boden. Sie konnte nur noch ihren Kopf bewegen. Verängstigt blickte sie zu den Pony das in der Haustür stand. Sein hellgraues Fell glänzte im Mondlicht. Sein gestörtes Grinsen machte Fluttershy noch mehr Angst. Gierig blickte Cypher Cross auf das gelbe Pegasuspony, das da mit allen Vieren ausgestreckt vor ihm am Boden lag. „Guten Abend! Ist zufällig die Schlampe des Hauses zugegen?“ sagte Cypher voller Vorfreude.

Nicht allein

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Wut

Entschlossen und zielgerichtet schritt Twilight den Korridor entlang, der zu Prinzessin Lunas Schlafzimmer führte. Es war 5 Uhr früh am Morgen und einige Bedienstete waren noch dabei die Gänge zu reinigen. Twilight lief so schnell, das die meisten Reinigungskräfte ihr nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnten und sie von ihr angerempelt wurden. Schließlich stand sie vor Lunas Tür und klopfte an: „Luna, bitte wach auf! Es ist wichtig!“ Es dauerte einige Zeit, bis die Prinzessin mit verschlafener Stimme Twilight hinein rief. „Was ist denn so wichtig, das du schon so früh zu mir kommst?“ fragte Luna während sie halbmüde ihre Mähne bürstete. Twilight sprach: „Wir müssen uns jetzt sofort verbinden! Jetzt weiß ich wie ich Nebula den Gar ausmachen kann!“ Luna lies ihre Bürste Fallen und drehte sich von ihren Spiegel zu Twilight um. „Ist das wahr?“ fragte sie überrascht. Twilight antwortete entschlossen: „Ja, ich war mir nie in etwas sicherer!“ Alle Angst und alle Sorge waren aus Twilights Gesicht verschwunden und verschwunden. Stattdessen strahlte sie nun eine ungeheure Entschlossenheit aus. Auch schien sie ein wenig wütend auf etwas zu sein. Luna sagte: „Nun gut. Du bist dir sehr sicher damit und das ist ein gutes Zeichen, das es dieses mal Klappen wird!“ Die Prinzessin und Twilight gingen in die Raummitte. Twilight setzte wieder ihre Magie frei und beide berührten sich mit ihren Hörnern.

Diese mal fand sich Twilight sofort in der Einöde wieder, in der ihr Black Nebula am Tage zuvor begegnete. Zornig rief sie ihren Namen. Doch sie tauchte nicht auf. Sie rief immer wieder und wurde immer zorniger. Plötzlich hörte sie eine Stimme hinter sich: „Du braucht nicht so zu schreien. Ich bin immer bei dir.“ Es war Nebula die lächelnd hinter ihr stand. Twilight hatte keine Angst mehr vor ihr und ging auf sie zu, doch Nebula blieb a n Ort und Stelle und sagte: „Ich habe alle mitbekommen, letzte Nacht.........“ Black Nebula wollte weiter sprechen, aber Twilight unterbrach sie: „Was fällt dir eigentlich ein?! Zu was hast du mich getrieben?! Es reicht!! Verschwinde!!“ Nebula ging einen Schritt zurück, doch Twilight kam weiter auf sie zu. Twilight: „Du hast mich dazu gebracht, die Liebe eines anderen für mein eigenes Wohl auszunutzen! So tief bin ich gesunken, das ich nur aus Eigennutz mit jemanden geschlafen habe, ohne das auch nur ein bisschen Liebe dabei war! Ja, ich habe Dreadnought ausgenutzt, weil du mich dazu getrieben hast!“ Black Nebula wurde unsicher. Sie bemerkte ein helles reines Licht das hinter Twilight erschien und immer stärker wurde. „Es ist vorbei!! Du hast keine Macht mehr über mich! Verschwinde und komm nie wieder!“ schrie Twilight wütend und das Licht wurde so grell, das es Nebula blendete. Sie stöhnte und fiel zu Boden. Twilight stand vor ihr blickte auf sie herab. Das Licht war so stark, das es Nebula Schmerzen zufügte. Plötzlich wurde sie wütend und rief: „So leicht wirst du mich nicht los! Ich werde immer bei dir sein und deinen Freunden werde ich weh tun und du wirst alles mit ansehen! Ich werde......“ „Sei still! Du hast nichts mehr zu sagen! Verschwinde zurück in die Schatten wo du hingehörst!“ brüllte Twilight. Nebula sah sie zornig an, wandte sich aber sofort wieder ab, weil das Licht sie immer noch blendete. Es schwebte jetzt über Twilight und verlieh ihr eine erhabene Ausstrahlung. Nebula sprang auf und tobte vor Wut. „Nein, das kann nicht sein!! Ich werde frei sein! Ich werde frei sein! Neeeeeeeeein!“ schrie sie und löste sich in Luft auf. Auf einmal veränderte sich die Einöde. Die düstere Sphäre verschwand und der Himmel wurde grau. Es war immer noch karg und leer, aber nicht mehr bedrohlich, sondern eher neutral. Das einzig auffällige, war das helle Licht das jetzt vor Twilight schwebte. Sie merkte das es irgendwie lebendig war. „Wer bist du?“ fragte sie. Twilight hob ihren Huf und wollte das Licht berühren, doch es verschwand ehe sie in die Nähe kam. Nun war sie alleine. Twilight sah sich noch einmal um und schloss ihre Augen. Als sie sie wieder öffnete, blickte sie Luna ins Antlitz. Die Prinzessin sah sie erwartungsvoll an und sagte: „Und? Hast du es geschafft?“ Twilight zögerte ein wenig mit ihrer Antwort und begann zu lächeln. „Sie ist weg, fürs erste.“ sagte sie. Luna lächelte und erwiderte: „Sehr gut! Du hast deine Angst überwunden und fürchtest sie nicht mehr. Auch wenn sie wiederkommen sollte, wird sie jetzt wo sie keine Macht mehr über dich hat, immer wieder die Schwächere sein. Aber was war der Auslöser, der dir auf einmal so viel Kraft gab?“ Twilight schwieg und blickte betrübt zur Seite. Luna sah sie verständnisvoll an und sprach: „Ist schon gut. Behalte es für dich.“ Twilight ging betrat den großen Balkon der ans Schlafgemach grenzte und blickte die aufgehende Sonne an. Am roten Himmel flogen einige Pegasi, die Wolken verschoben. Einige Vögel begrüßten den neuen Tag mit ihren Gesang. Luna blieb im Zimmer und beobachtete Twilight durch die Tür. Sie wollte sie nicht stören und ging wieder zum Spiegel zurück und machte ihre Mähne weiter zurecht. Twilight dachte indes über das Vorgefallene nach. All der Schmerz, all die Sorge und alle die Angst die Black Nebula verursachte, wichen einer enormen Erleichterung. Dennoch war ihr immer noch nicht wohl zu mute, denn sie Musste auch an Dreadnought denken. Sie schämte sich dafür was passierte. Twilight hatte noch nie eine Beziehung zu einem Hengst. Sie war nicht die Art von Stute, die sich immer eine kitschige Hochzeit vorstellte. Natürlich wollte sie schon einen Freund haben, aber nicht so wie es sich zum Beispiel Rarity immer vorstellte, mit all der Romantik. Sie wollte eine einfache Beziehung, wie sie viele Paare auch hatten. Jemanden mit dem sie sich ganz normal treffen könnte und kein großes Candlelight Diner, wie sie es in so vielen Kitschromanen gelesen hatte. Und auch die erste Nacht mit einen Hengst, sollte was schönes sein. Das sie ihre Jungfräulichkeit so verlieren würde, hatte sie sich nicht vorstellt. Sie nutzte Dreadnought nur aus, damit ihre Einsamkeit und der Schmerz weggeht. An Liebe hatte nicht gedacht. Twilight wurde wieder Traurig und schloss ihre Augen. „Es tut mir leid, Dreadnought.“ flüsterte sie. Sie starrte einige Zeit in die Ferne, ehe sie den Balkon verließ. Luna war nicht mehr im Zimmer. Eine Wache vor dem Zimmer sagte ihr, das sie in ihren privaten Speisesaal ihr Frühstück zu sich nahm. Twilight sollte später zu ihr stoßen und ihr Gesellschaft leisten. Sie hatte aber keinen Hunger und ging in ihr Zimmer zurück. Dort angekommen fand sie es leer vor. Dreadnought war fort. Sie legte sich auf das Bett und schlief kurze Zeit später ein. Sie träumte, das sie zusammen mit ihren Freunden eine große Party feierte. Alle waren glücklich und freuten sich. Pinkie Pie verbreitete gute Laune und Spike wollte sich mal wieder an Rarity ran machen. Rainbow Dash und Applejack saßen dicht beieinander und beobachteten die Cutie Mark Crusaders, wie sie wieder mal versuchten ihr Talent zu entdecken. Es war wundervoll. Aber da war noch etwas. Etwas seltsames. Nichts böses, aber etwas komisches. Es war das Licht, das ihr im Kampf gegen Black Nebula beistand. Es war immer bei ihr, aber nie konnte sie es richtig wahrnehmen. Es erreichte jedoch ihr Herz und machte sie noch glücklicher.
 

Twilight erwachte am späten Nachmittag. Nach einen kleinen Mahl brachte sie die Bücher die sie sich aus der Bibliothek geholt hatte, wieder zurück. Später fing sie an zu packen, hörte aber kurz darauf wieder damit auf. Sie spazierte ziellos im Schloss umher. Sie kam irgendwann an der Akademie vorbei, die sie als Fohlen besuchte. Ständig kamen ihr junge Einhörner entgegen, die entweder zum Unterricht wollten oder bereits Schulschluss hatten. An einem offenen Studiensaal bleib sie stehen und warf einen Blick hinein. Er war leer. Bis auf einen alten Einhornhengst der unten am Podium, einige Arbeiten kontrollierte. Twilight betrat den Saal und blickte auf die Stuhlreihen, in denen sie früher immer den Vorträgen der Professoren beiwohnte. Der alte bemerkte das Einhorn. Er rückte seine Brille zurecht und rief ihr erfreut zu: „Miss Twilight Sparkle! Ich habe nicht gewusst, das sie in Canterlot sind. Ich freue mich sie mal wieder zusehen!“ „Hallo Professor

Eminence Grise.“ erwiderte sie die Begrüßung. Der alte Hengst stand langsam auf und ging leicht zitternd auf Twilight zu. Er war schon sehr alt und in seinen Fell waren schon viele Falten zu erkennen. Es hatte einen matt grauen Farbton lies ihn wie ein altes Maultier aussehen. Eine Mähne hatte er kaum noch, nur ein Paar einzelne Haare befanden sich noch auf seinen Kopf. Sein Cutiemark stellte ein sehr altes Buch dar. Twilight kam den Alten entgegen und beiden reichten sich die Hufe zur Begrüßung. „Das ist aber eine Überraschung! Das ich meine beste Schülerin im Fach Magiegeschichte noch vor meiner Pensionierung sehe, macht einen alten Gaul wie mich glücklich. Wie ist es ihnen denn seit ihrer großen Heldentat ergangen?“ sprach der mehr als hagere Ponygreiß. Twilight antwortete ihm zurückhaltend: „Ich hatte einige Probleme gehabt und brauchte etwas Ruhe. Aber jetzt sollte es wieder in Ordnung sein.“ „Das freut mich. Ich habe schon von meinen Bekannten beim Zirkel gehört, das sie seit einiger Zeit krank gemeldet sind und mir Sorgen gemacht, das sie möglicherweise eine schwere Krankheit haben.“ sagte der Alte nuschelnd und lallend, als ob er betrunken wäre. Aber er sprach immer so. Schon als Twilight noch ein Fohlen war , machten sich viel andere Schüler über ihn deswegen lustig. Sie hatte aber im Gegensatz zu ihnen immer Respekt vor ihm, egal wie er sprach. „Sie waren immer eine gute Schülerin und auch die Prinzessin hat immer große Stücke auf sie gehalten. Anders als die anderen, die sich eher mit jungen Colts trafen und ihren Lehrplan vernachlässigten, haben sie sich immer zu 100% auf ihre Studien konzentriert. Dadurch ist ihnen aber auch sehr viel in Sachen Freundschaft entgangen. Als ich hörte das die Prinzessin sie nach Ponyville schickte, um dort mehr über Freundschaft zu lernen, habe ich mich für sie gefreut. Das leben kann nicht nur aus Studien bestehen, es ist wichtig das man auch Freunde hat, die einen im schlimmen Zeiten beistehen.“ sagte er und legte seinen Huf auf ihre Schulter. Twilight wurde ein wenig wehmütig und sie sagte: „Ja, da haben sie recht. Ich habe sehr viele gute Freunde gewonnen. Ich würde mein Leben ihnen anvertrauen.“ Grise: „Das ist schön und ich hoffe das sie auch eines Tages mal einen aufrichtigen Hengst finden, mit dem sie ihr Leben teilen können. Ich möchte nicht zu aufdringlich wirken, aber haben sie denn schon den richtigen gefunden?“ Twilight schreckte ein wenig hoch und musste sofort an Dreadnought denken. Er war schon ein guter und aufrichtiger Hengst und unter anderen Umständen wäre sie auch wirklich mit ihm zusammen. Aber sie kann es sich einfach nicht verzeihen, was sie ihn angetan hatte. Ihn ihren Augen, hatte sie einen wie ihn nicht verdient. Verlegen sagte sie zu Grise: „Nein, ich bin noch alleine.“ Der Alte sah sie ermutigend an und nuschelte: „Ach machen sie sich keine Sorgen. Eines Tages werden sie schon einen finden. Sie sind noch jung und voller Leben.“ Twilight lächelte ein wenig. Sie verabschiede sich von den Professor und ging weiter durch die Gänge des Schlosses. Sie dachte immer noch an Dreadnought. An seine schönen Augen und an seinen wunderbaren und ehrlichen Charakter. Vielleicht sollte sie es ja doch mit ihm versuchen. Aber diese Gedanken wurden schnell wieder von ihren Schuldgefühl verdrängt. Einen wie ihn, hatte Twilight einfach nicht verdient.
 

Früh Morgens am nächsten Tag, im Ponyville Krankenhaus. Rarity und Pinkie Pie stürmten den Eingangsbereich der Klinik. Panisch und voller Sorge brüllte Rarity die Schwester an der Info an: „WO IST SIE? IN WELCHES ZIMMER HABEN SIE SIE GEBRACHT?“ Die Schwester die vorhin noch etwas verschlafen eine Zeitung las, kippte von ihren Stuhl. Nervös und und verschwitzt legte Rarity ihre Hufe auf den Tresen und brüllte sie wider an: „WO IST FLUTTERSHY? WIE IST IHR ZUSTAND?“ Pinkie blieb ruhig neben ihr stehen und spielte nervös an ihrer nun glatten Mähne herum. Die Schwester rappelte sich wieder auf und ächzte: „ Intensivstation, Zimmer 14.“ Rarity und Pinkie galoppierten davon. Nach einer gefühlten Ewigkeit, kamen sie in der Intensivstation an. Sofort erkannten sie Applejack, Rainbow Dash und Spike, wie sie im Wartebereich angespannt da saßen und auf den Boden blickten. Rarity stürmte auf Applejack los und drückte sie fest an sich. Das weiße Einhorn weinte bitterlich. Pinkie hingegen blieb ruhig und setzte sich in einen Stuhl. „Wie geht es es ihr?! Was ist passiert?!“ überschütte die traumatisierte Rarity Applejack mit Fragen. Diese jedoch blieb ruhig und antwortete ihr: „Das weiß ich noch nicht. Sie haben sie gleich operiert, als ich sie her brachte. Vor einer Stunde haben sie sie in die Intensivstation gebracht. Seitdem warten wir hier, das die Ärzte uns zu ihr lassen.“ Rarity fiel zu Boden und weinte: „Oh.....Fluttershy. Bitte! Bitte komm durch!“ Rainbow ging zu ihr und legte ihren Huf auf Raritys Schulter und sagte: „Mach dir keine Sorgen. Fluttershy ist härter als wir alle denken. Sie wird garantiert bald wieder auf die Hufe kommen und dann feiern wir eine Party, nicht wahr Pinkie?“ Diese antwortete Rainbow jedoch nicht und blickte schweigend zu Boden. „Sogar Pinkie kann die Stimmung nicht erheitern. Kein Wunder. Erst die Sache mit Twilight und Spike, bei der sie auch so deprimiert war und nun kommt so ein schwerer Schlag.“ dachte Applejack und half Rarity wieder auf die Beine. Sie setzten sich wieder und warteten darauf, das endlich ein Arzt kommt und sie zu Fluttershy können.

Es vergingen drei Stunden, bis endlich einer der Ärzte auf AJ und die anderen zu kam. Sofort sprangen alle auf und umringten ihn. Ruhig, aber merklich angespannt erkundigte sich Applejack nach Fluttershys Zustand. Der Arzt erklärte sachlich: „Sie ist in einen sehr ernsten Zustand, aber die Chancen stehen gut, das sie es schaffen wird. Allerdings wird sie für den Rest ihres Lebens stark eingeschränkt sein. Wir mussten ihr beide Flügel und ein Vorderbein amputieren. Wir konnten nichts mehr tun. Selbst mit den Trank von dem Zebra, das Knochenbrüche heilt, konnten wir nichts mehr tun. Dafür waren die Brüche zu kompliziert. Jedoch heilten ihre anderen Brüche sofort. Die tiefen Wunden auf ihren Körper haben zum Glück kaum innere Verletzungen hervorgerufen, Narben werden allerdings bleiben. Ihr linkes Auge konnten wir ebenfalls nicht retten. Wir haben sie vorerst in ein künstliches Koma versetzt.“ Rarity ging zu Boden und heulte als sie das hörte. Rainbow drückte sich verweint an Applejack. Diese weinte auch, blieb aber trotzdem ruhig. „Können wir zu ihr?“ fragte sie mit gefasster Stimme. Der Arzt nickte kurz und sagte: „Aber nur kurz und nicht alle auf einmal.“ Rarity stand wieder auf und sagte: „Ich würde gerne dabei sein.“ Applejack: „In Ordnung. Wir beide gehen zu ihr. Ihr dann danach, ok?“ Die anderen stimmten durch ein stilles nicken zu. Rarity und AJ gingen zur Tür, auf der die Nummer 14 stand. Langsam öffnete sie sich und gab den Blick auf einen großen Raum frei. Überall standen Betten herum, in denen schwer verletzte Ponies lagen, die frisch operiert worden sind. Jedes der Betten wurde durch einen hell türkisen Vorhang von den anderen getrennt. Das piepen der Herzmonitore und anderer Geräte drang in die Ohren der beiden Ponies. Plötzlich fiel ihr Blick auf eines der Betten in dem ein gelbes Pony lag. Es sah fürchterlich aus. Es war an etliche Schläuche und Kabel angeschlossen, die es mit Luft, Blut und anderen versorgten. „Bitte nicht.“ dachte sie Applejack und sah langsam auf das Klemmbrett herab, das vorne am Bett hing. Dort stand der Name der Patientin: Fluttershy. Langsam kamen Rarity und Applejack auf ihr Bett zu. Je näher sie kamen, desto mehr schmerzte sie der Anblick ihrer Freundin. Ihre wunderschöne pinke Mähne war komplett abrasiert worden, um sie am Kopf zu Operieren. Die gesamte linke Gesichtshälfte war verbunden und aus ihren Mund ragte ein großer Schlauch, der an ein Atemgerät angeschlossen war. Obwohl sie zugedeckt war, konnten die beiden erkennen, das ihr rechtes Vorderbein nicht mehr da war. Nun konnte sich Applejack nicht mehr zurückhalten und heulte bitterlich. Rarity legte ihre Ohren an und hielt sich weinend den Mund zu. Verweint flüsterte sie Fluttershys Namen und schwankte. Sie fiel in Ohnmacht. Ihre Freundin so zu sehen war einfach zu viel für sie. Sofort wurde sie von Applejack aufgefangen. Krankenpfleger eilten sofort zu ihr und legten sie in ein anderes Zimmer auf ein Bett. Applejack bleib bei ihr. Genau wie sie konnte sie den schrecklichen Anblick nicht ertragen. Sie wird nie wieder die selbe sein. Sie wird für immer entstellt sein und Schmerzen haben. All diese Gedanken quälten Applejack. Sie ließ Rarity schließlich allein und ging zu den Anderen zurück. Spike und Rainbow kamen gerade aus der Intensivstation raus. Er umklammerte Rainbows Vorderbein mit seinen Armen. „Sorry, ich konnte ihn nicht so lange dort drinnen lassen. Für sein Alter war das wohl zu viel.“ sagte sie ungewohnt einfühlsam. Applejack blickte auf den Platz wo Pinkie vorher saß. Er war leer. „Ist sie bei ihr?“ fragte AJ. Rainbow antwortete: „Nein. Vorhin war sie noch da. Ich weiß nicht wo sie hingegangen ist.“

In der Stuten Toiletten stand Pinkie Pie vor einem der Waschbecken und betrachtete sich im Spiegel „Komm schon Pinkie! Du musst lachen. Fluttershy wird wieder gesund und dann feiern wir eine große Genesungsparty!“ sprach sie zu ihren Spiegelbild und lächelte ein wenig. In Gedanken antwortete es ihr jedoch: „Mach dir nichts vor! Sie wird für immer leiden! Partys und lachen werden da nichts mehr ändern.!“ „Aber durch lachen kann man doch alles heilen. Ein hübscher Song und sie wird wieder!“ erwiderte Pinkie ihren imaginären Gegenüber. Zornig antwortete Spiegel Pinkie: „Sei nicht so naiv! Zu singen wird sie auch nicht mehr gesund machen. Ich weiß ja, das Lachen vieles korrieren kann, aber in diesen Fall musst du realistisch bleiben. Willst du das sie leidet?“ Pinkie: „N-Nein.“ „Dann weißt du was du zu tun hast!“ Pinkie schreckte auf. Sie sah nur ihr normales Spiegelbild. Es zeigte ein pinkes Pony, dem viele Tränen das Gesicht runter liefen. Dann verließ sie den Waschraum und ging zu den Anderen zurück. Doch dort fand sie nur einen verstörten Babydrachen vor, der zitternd auf einem Stuhl saß. „Wo sind die Anderen?“ fragte sie monoton. Spike blickte zu ihr und sagte: „Applejack meinte, das sie etwas essen sollten, damit sie auf andere Gedanken kommen............. wie können die jetzt nur an essen denken............... Twilight....... wo bist du?“ Er versank in seinen Stuhl und schloss unter Tränen seine Augen. Pinkie schwieg und ging in die Intensiv. Neben Fluttershys Bett blieb sie stehen und betrachtete diese. Pinkie erinnerte sich an die vielen schönen Abenteuer, die sie zusammen erlebten. Obwohl Fluttershy immer so zurückhaltend war, konnte man sich immer auf sie verlassen. Aber jetzt ist das alles vorbei. Nun ist sie nur noch ein invalides Pegasuspony, das für den Rest seines Lebens leiden wird. „So weit wird es nicht kommen. Du wirst nicht leiden.“ flüsterte sie sanft in Fluttershys Ohr. Sie küsste sie kurz auf die Stirn und streichelte kurz über ihren Kopf und sprach: „Gleich ist es zu ende. Dann wirst du nicht mehr leiden müssen.“ Pinkie ging zur anderen Seite des Bettes, wo das Beatmungsgerät stand und erhob ihren Huf in Richtung von einem der Knöpfe. Plötzlich wurde sie von jemanden weg gezerrt. Es war Rarity die sie mit ihrer Magie gepackt hatte. „Bei Celestia! Bist denn verrückt geworden?! Was glaubst du was du da gerade tun wolltest?!“ schrie sie Pinkie an. Diese antworte hysterisch: „Bitte lass mich los! Ich will sie doch nur von ihrer Qual erlösen!“ Sie fing an zu zappeln und wollte sich befreien. Applejack und Rainbow standen in der Tür und beobachteten die voller Entsetzen. „Bei Celestia! Pinkie, du bist ja wahnsinnig!“ rief Rainbow schockiert. Pinkie schrie hysterisch und schrill. Rarity konnte sie mit ihrer Magie nicht mehr halten und sie fiel zu Boden. Sofort sprang das weiße Einhorn auf Pinkie und versuchte sie von ihren Vorhaben abzuhalten. „Pinkie! Pinkie bitte, Liebes! Das ist doch keine Lösung!“ versuchte Rarity sie zu beruhigen, aber es brachte nichts. Sie wurde immer verrückter und schrie panisch: „Nein! Nein! Nein!“ Sie trat in Raritys Gesicht und kam frei. Sie rannte auf Fluttershys Bett zu. Kurz davor jedoch begann sie silbergrau zu leuchten und fiel bewusstlos zu Boden. Einer der Pfleger; ein Einhorn, hatte zum Glück den Lärm bemerkt und Pinkie mit einem Beruhigungszauber betäubt. Der Arzt kam sofort hinzu und sagte zu den anderen, das es besser wäre sie würden jetzt gehen. Rarity lag noch auf den Boden und heulte: „Warum passiert das alles?! Sie hat doch niemanden was getan!“ Rainbow zog sie an ihren Schweif aus dem, Raum. Die immer noch bewusstlose Pinkie wurde von den Pflegern raus getragen. Applejack zog ihren Hut tief in ihr Gesicht und sagte: „Lass uns abhauen.“
 

„Die Vergeltung für dein Leid, wird auf bald erfolgen. Du bist eine unschuldige Seele und solltest nicht wegen den Fehler eines dummen alten Hengstes derartige Qualen erleiden.“ sprach eine ruhige Stimme. Es war der seltsame Hengst, der schon in Fluttershy Haus erschienen ist. Er stand neben Fluttershy am Bett und legte sanft seinen Huf auf ihren Kopf. Eine einzelne Träne bildete sich an seinem Auge. Sie war anders. Sie war aus Blut. Er schwebte etwas zur Seite und sprach: „Komm näher. Sieh dir an zu was das Böse fähig ist!“ Die Gestalt eines Ponys tauche in der Finsternis des Raumes auf. Es war Twilight Sparkle. Ihr Augen zitterten, als sie Fluttershy sah. Doch sie weinte nicht. Sie wurde zornig und rief drohend: „Wer hat ihr das angetan!?“

Der Marionettenspieler

Twilight lag in ihren Bett neben den gepackten Koffer. Obwohl sie es endlich geschafft hatte, Black Nebula zu überwinden, war ihr seltsam zumute. Immer noch musste sie an Dreadnought denken. Es War kurz nach 12 Uhr Nachts. Alles schlief bereits, nur die Hufgeräusche einer Wache ertönten durch den Korridor. „Ist er das?“ dachte sich Twilight. Erst wollte sie aufstehen und nach schauen, aber sie traute sich nicht. Sie drehte sich zur Seite und hatte ihre Augen schon halb geschlossen. Sie döste ein wenig, sah aber einige Zeit später auf ihren Wecker. 0:30 Uhr. „Morgen gehe ich zurück nach Ponyville. Dort wartet Spike schon auf mich. Er wird sich freuen, wenn ich wieder da bin“ dachte sie sich. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und schlief ein.

„Wach auf, junges Einhorn.“ Twilight wurde von einer Stimme aus dem Schlaf gerissen. Sie sah sich um, aber niemand war da. Erst dachte sie das es nur ein Traum war, aber dann hörte sie die stimme wieder: „Nein, das war kein Traum. Du vernimmst meine Stimme wirklich.“ „Nebula?!“ rief Twilight angespannt. Doch die Stimme antwortete ihr: „Nein, ich bin jemand, der dir etwas zeigen will.“ Twilight: „Du willst mir etwas zeigen?! Dann solltest du dich erstmal mir zeigen!“ Die Stimme erwiderte: „Wie du wünscht. Eigentlich wollte ich dir den Anblick meines Äußeren ersparen, aber da du ja bereits der Angst in Form von Black Nebula gegenüber standest, kannst du es ruhig erblicken.“ Aus dem Schatten des Zimmers schwebte die Gestalt eines in Leder gekleideten Hengstes. Sein Kopf war bis auf eine Stelle bandagiert. Dadurch konnte Twilight ein Auge erkennen, das auf sie herab blickte. Es war gräulich weiß und blickte sie intensiv an. „Wer bist du?“ fragte Twilight nervös den Fremden. Dieser antwortete bescheiden: „Wer ich bin? Ach, ich bin nur ein alter Marionettenspieler, mehr nicht.“ Er breitete seine Vorderbeine aus und unter seinem Rechten tauchte eine niedliche kleine Marionette auf, die anfing zu Tanzen. Es war ein in blauer Uniform gekleideter Offizier, der einen prächtigen und liebevoll verzierten Helm trug. Neugierig betrachtete Twilight die Figur. Plötzlich fiel ihr etwas auf. Die Puppe hatte keine Fäden! Erst dachte sie das der Fremde ein Einhorn sei, aber sie konnte kein Horn an seinen Kopf erkennen. Erstaunt fragte sie: „Wie bewegst du sie? Du bist doch kein Einhorn, oder?“ Der Marionettenspieler kicherte und sagte: „Ihn bewegen? Ich bewege ihn doch nicht. Das wäre doch gemein. Jemanden zu zwingen. Er macht es, um dich zu erfreuen.“ Die Marionette hörte auf zu Tanzen und verbeugte sich vor Twilight. Dann drehte sie sich um und ging weg. Twilight sah ihr verwundert hinterher und fragte: „Wie geht das?“ „Ganz einfach, er lebt wie du und ich und hat eine Seele.“ erwiderte der Fremde. Twilight blickte ihn skeptisch an und sprach: „Wie kann eine Marionette leben?“ Der Fremde wurde wieder ernst uns sagte: „Das ist eine lange Geschichte, die jetzt nicht wichtig ist. Ich bin gekommen um dir etwas zu zeigen. Es ist etwas grauenvolles geschehen, mit einer deiner Vertrauten.“ „Was?! W-W-Was ist passiert?! Mit wem?!“ fragte Twilight panisch und voller Sorge. Der Marionettenspieler blickte voller Schuldgefühle zur Seite und sagte: „Es tut mir leid, aber ich konnte ihr nicht mehr helfen.“ Twilight schrie: „WER IST ES?! SAG MIR BITTE IHREN NAMEN!“ Der Fremde sprach ruhig: „Bitte Teleportier uns ins Krankenhaus von Ponyville. Ich weiß das du das kannst.“ Twilight: „Ja, das kann ich. Dafür muss ich aber meine Magie freisetzten. Aber bitte sag mir doch wer es ist.“ Der Marionettenspieler: „Das wirst du sehen wenn wir da sind.“

Twilight zögerte, denn sie kannte ihn nicht gut genug, um ihn soweit zu vertrauen. Wahrscheinlich wollte er sie durch die kleine Marionette täuschen. Was ist mit ihrer Freundin geschehen? Was war sein Ziel? Der Marionettenspieler unterbrach Twilights inneren Konflikt, ob sie ihm zum Krankenhaus bringen sollte oder nicht: „Ich werde dich nicht zwingen, mir zu folgen. Ich kann verstehen, das du mir nicht traust, aber ich will euch vor dem bewahren, was noch kommen wird.“ „Und das wäre?“ erwiderte sie. Der Marionettenspieler sank zu Boden und sprach: „Genau das will ich dir und deinen anderen Freunden ja erklären. Zuvor musst aber sehen zu was diese neue Bedrohung fähig ist.“ Twilight zögerte wieder, willigte aber schließlich ein. Sie setzte ihre Magie frei und beide begannen im Zimmer zu schweben. „Wenn das eine Falle ist, solltest du wissen, das ich mich durchaus zur Wehr setzen kann.“ drohte Twilight dem Fremden. Dieser lachte kurz und sagte: „Du kannst mir ruhig vertrauen. Ich werde weder dir noch deinen Freunden Leid zufügen.“ „OK.“ sagte Twilight, die sich im Hinterkopf schon auf eine mögliche Falle vorbereitete. Kurz darauf lösten sich beide mit einem lilafarbenen Blitz auf.
 

Im Eingangsbereich versammelten sich Applejack und die anderen bis auf Pinkie Pie. Diese kauerte auf einem Stuhl in der Ecke und blickte emotionslos ins Leere. Sie konnte nicht wirklich verstehen, das ihre Freunde Fluttershy weiter leiden lassen wollen. Fluttershy so leiden zu sehen, erinnerte sie an damals, als sie noch ein Fohlen war. Damals im Steinbruch, den sie immer Felsenfarm nannte. Wie sie immer in Angst vor ihren gefühlskalten Vater aufwuchs, bis zu diesen einen Tag, der alles veränderte. Noch heute konnte sie die Schreie ihrer Schwester Blinkie hören. Noch schlimmer war es als sie verstummten. Wie Blinkie damals im Bett lag übersät mit Wunden. Sie hatte die ganze Nacht vor Schmerz geschrien und dann am Morgen war sie still, für immer. Als Pinkie im Zimmer von Fluttershy stand, vor ihrem Bett, sah sie nicht sie, sondern ihre Schwester. Dieses mal sollte sie nicht leiden.

„Pinkie? Wir wollen jetzt gehen.“ sagte Rarity, die plötzlich vor ihr stand. Ohne ein Wort zu sagen stand Pinkie von ihren Stuhl auf und ging zu den Anderen. Rainbow sah ziemlich wütend aus. „Wo in aller Welt ist eigentlich Twilight? Ist es ihr egal das Fluttershy fast gestorben wäre?“ schnaubte sie Applejack an. Diese antwortete ruhig: „Lass gut sein, Sugar. Sie hat andere Probleme.“ Rainbow blieb stehen und rief: „Verdammt nochmal, ist diese dämliche Kur etwa wichtiger als ihre Freunde?! Sie sollte auch hier sein!!“ Applejack drehte sich um und haute Rainbow eine rein, sodass sie zu Boden fiel. Ruhig aber merklich erzürnt sprach sie: „Ich will nie wieder sowas von dir hören! Du hast absolut keine Ahnung was Twilight im Moment durchmachen muss!!“ Rainbow richtete sich wieder auf und sprach während sie auf den Boden blickte: „Verstehe, so weht als der Wind! Deshalb warst du damals bei ihr. Du kannst mir auch gleich sagen das du mich nicht mehr willst. Dann werde ich euch nicht mehr im Weg stehen.“ „VERDAMMT SEI STILL!“ schrie Applejack. Rainbow sah weiterhin auf den Boden. Rarity weinte und versuchte die Beiden zu beschwichtigen: „Bitte, hört doch auf! Das bringt doch nichts!“ AJ sah wie Rarity weinte. Schweigend und die Augen halb schlossen klammerte Spike sich um das rechte Vorderbein der weißen Einhornstute. Rarity streichelte sanft seinen Kopf. Applejack musste daran denken, was Twilight ihr unter vier Augen erzählt hatte. Über die Träume, über die Angst anderen zu schaden und darüber, das etwas in ihr das verursachte. Etwas böses. Sie hatte ihr versprochen den Anderen nichts darüber zu sagen, es sei denn sie würde nie mehr wiederkehren. Doch AJ konnte nicht mehr damit leben. Sie konnte nicht zulassen, das die Anderen so über Twilight denken und so erzählte sie ihnen die Wahrheit über Twilights Abwesenheit.

„Sie tat es, um uns zu schützen. Keine Sekunde dachte sie an sich.“ fügte Applejack am Schluss ihrer Erzählung. Keiner sagte was und alle sahen nur auf den Boden. Vor allem Rainbow Dash war sichtlich getroffen und weinte. Stotternd versuchte sie sich bei Applejack zu entschuldigen: „AJ......h-h-hätte i-ich das v-vorher gewusst.......es tut mir leid. Bitte verzeih mir!“ Doch von Applejack kam keine Antwort. Sie war einfach nur enttäuscht von ihrer Freundin. „Ich bringe jetzt noch schnell Pinkie nach hause. In diesen Zustand kann sie nicht alleine gehen. Wir werden später über alles weitere reden.“ sprach Applejack und verließ zusammen mit Pinkie das Krankenhaus. Rainbow lief ihr hinterher und rief: „Bitte, Applejack, es tut mir wirklich leid!“ Applejack drehte sich um und fuhr sie an: „Lass es einfach, ok?! Du hast mich heute mehr als genug enttäuscht! Mit deiner Eifersuchtsnummer von vorhin, hast uns beiden den Rest gegeben! Ich denke es wäre besser, wir würden uns nicht mehr sehen!“ „Aber AJ, ich lie....“ Rainbow wurde von ihr unterbrochen: „Rainbow, so geht das nicht. Du kannst nicht einfach mit einem ich liebe dich das ganze vom Tisch kehren und dann ist alles wieder gut!“ Rainbow sagte nichts und sah auf den Boden. AJ entfernte sich zusammen mit Pinkie von ihr. Rainbow schlug wütend mit ihren Vorderhuf auf den Boden und schwang sich in die Lüfte.

Rarity und Spike waren immer noch in der Eingangshalle des Krankenhauses. Spike sagte: „Sie wird nicht mehr zurückkommen.“ Er weinte. Rarity hielt sein Gesicht mit beiden Hufen und sagte liebevoll: „Sag nicht so was. Sie wird es schon schaffen, Schätzchen.“ Spike öffnete seine vertränten Augen und blickte in die von Rarity. Trotz der schrecklichen Lage schienen diese plötzlich eine liebevolle Wärme auszustrahlen. Rarity lächelte den kleinen Drachen an und sagte: „Möchtest du bei mir Frühstücken? Sweetie Belle ist heute noch bei mir. Sie wird sich sicher freuen dich zu sehen. Dann musst du nicht wieder in die leere Bibliothek zurück.“ Spike nickte leise und Rarity küsste ihn auf die Stirn. Dann verließen die beiden das Krankenhaus. Auf den Weg zur Boutique, fiel Spike etwas wichtiges ein. „Oh mann, ich hab vergessen einige Kerzen zu löschen, als ich ging! Bei der ganzen Aufregung hab ich das Ganz vergessen! Wenn Twilights Bücher verbrennen, würde sie mir das nie verzeihen.“ Rarity ging schon mal nach Hause, während der kleine Drache zur Bibliothek eilte. Wie er erwartet hatte, brannte dort noch Licht. Er ging hinein und war gerade dabei eine der Kerzen auszublasen, als eine Stimme ihn ermahnte: „Lass sie an, Spike.“ Er drehte sich um und sah in zwei große Augen. „Twilight!“ rief er hocherfreut und umarmte sie so fest er konnte. „ich bin so froh, das du wieder da bist!“ rief er mit Freudentränen. Sie legte ihren Huf auf seinen Kopf und streichelte ihn. Sie ging auf seine Augenhöhe und sagte: „Ich auch Spike, ich auch.“ Spike strahlte sie an und redete aufgeregt auf sie ein: „Geht es dir wieder besser? Bleibst du jetzt immer hier oder musst du wieder weg?“ Twilight hielt ihn fest und sprach im ruhigen Ton zu ihn: „Ruhig Spike, bleib ruhig.“ Dann drückte sie ihn wieder an sich und fügte noch hinzu: „Ich lasse dich nie wieder alleine, das verspreche ich dir!“ Beide verweilten noch minutenlang in dieser Position. Dann wurden sie von einer Stimme unterbrochen, die von der Haustür kam: „Spike, Bell schläft noch. Ich mache dann später Frühstück, wenn sie aufgestanden ist.“ Rarity stand in der Haustür und als sie Twilight erblickte, hielt sie sich den Huf vor ihren Mund und weinte. Ohne ein Wort zu sagen ging sie auf Twilight zu und nahm sie in ihre Vorderhufe. „Twilight! Darling, es ist so schrecklich!“ schniefte sie. Twilight hielt ihren Kopf und sagte sanft: „Ich weiß, ich war bei ihr, kurz nachdem ihr weg wart.“ „Wie?!“ erwiderte Rarity überrascht. Twilight: „Ich habe mich ins Krankenhaus teleportiert.“ Spike fragte sie verwundert: „Woher wusstest du das so schnell?“ „Er hat es mir gesagt, aber das ist jetzt nicht wichtig, woher ich es weiß. Wichtig ist was ich euch zu sagen habe, oder besser was er zu sagen hat.“ Rarity und Spike waren durcheinander. „Von wem redest du?“ fragte Spike. Twilight stand auf und ging zu einem Tisch und setzte sich. „Das werdet ihr dann sehen, hol erstmal die anderen her.“ sagte Twilight mit nun merklich ernsterer Stimme. Rarity wurde etwas unsicher und sagte: „Äh, Twilight liebes, da gibt es ein kleines Problem. Pinkie hatte einen Nervenzusammenbruch und Applejack will von Rainbow nichts mehr wissen. Es wird also fürs erste.....“ „Eure privaten Probleme sind momentan total nichtig! Es ist wichtig das wir alle zusammen kommen, ohne Ausnahme! Holt sie bitte her“ erwiderte Twilight ungewohnt harsch. Rarity kannte das gar nicht von ihr. Twilight blieb aber ruhig und wurde nicht aggressiv. „Tut mir leid, das sollte jetzt nicht so hart klingen, aber es ist wirklich wichtig.“ Rarity lächelte etwas unsicher und verdrehte ihre Augen. „Schon gut, liebes. Du wirst schon wissen was zu tun ist. Ach ja, willkommen zurück!“ Twilight erwiderte die Begrüßung mit einem Lächeln. „Wenn es um Pinkie so schlimm steht, komme ich mit euch.“ sprach sie. Die drei einigten sich und gingen sofort zum Sugarcube Corner.
 

„So, leg dich erst mal ins Bett. Wenn du willst bleibe ich noch etwas bei dir.“ sagte Applejack zu Pinkie Pie. Zitternd legte sich diese hin.

„Vater, ich war es. Pinkamena hat nichts gemacht“ hörte sie Blinkies Stimme in ihren Kopf reden hören. Dann hörte sie Schläge und Blinkies Schreie. Vor ihren Augen erschien wieder die Tür, die ihr Vater im Keller hinter sich verschlossen hatte. Sie wollte durch eine Spalte durchschauen, traute sich aber nicht. Plötzlich wurde etwas gegen die Tür geworfen und sie hörte ihren Vater brüllen: „Du von Sünden zerfressende kleine Hure! Ich werde dich lehren solch frevelhaftes Werk zu verrichten!“ Dann hörte sie wieder Schläge und unter den Türspalt bildete sich eine Pfütze aus Blut, die auf Pinkamena zu kam. Diese berührte sie mit ihren Huf und betrachtete es unter Tränen und schniefte: „Es ist meine Schuld!“

„Sugarcube?“ Pinkie wurde von AJ Stimme aus ihren Gedanken gerissen. Sie fühlte ihren Huf, wie er ihren rücken streichelte. „Bitte sag doch was.“ sprach Applejack verweifelt. Doch von Pinkie kam kein Wort. Dann klopfte es an der Tür. Applejack öffnete und vor ihr stand eine blaue Erdponystute stand vor ihr und sagte: „Entschuldigung das ich euch störe, aber ihr habt Besuch.“ Applejack war alles andere als begeistert und sprach zu Cupcake: „Sorry Mrs. Cake, aber wenn es Rainbow Dash ist, soll sie wieder abhauen. Ich will sie nicht sehen!“ Mrs. Cake erwiderte nervös: „ Äh nein, es sind Rarity, Spike und ähhhh.... sieh einfach selbst.“ Sie drehte sich um zur Treppe und rief: „Ihr könnt hoch kommen, Kinder!“ Bedrückt drehte sich Cupcake wieder zu AJ und sagte: „Es ist wirklich schlimm, was mit Fluttershy passiert ist. Und jetzt ist auch noch Pinkie total neben der Spur. Ach, wieso tut uns das Schicksal nur sowas an?!“ Mrs. Cake holte ein Taschentuch hervor und wischte sich ein Paar Tränen weg. „Falls ihr was braucht, ich bin unten und füttere die Kleinen.“ sagte sie und verließ AJ. Diese drehte sich um und ging wieder zu Pinkie ans Bett. „Applejack, darling. Wir sind es.“ sprach Rarity zurückhaltend. Diese drehte sich nicht zu ihr um und sagte entnervt: „Was is denn? Wir wollten doch wann anders reden!“ Rarity: „Also ich...wir....“ Rarity wurde von Twilight zur Seite geschoben. Diese sagte: „Hallo Applejack, Pinkie.“ Doch ehe AJ auf Twilights Rückkehr reagieren konnte, überrumpelte sie Pinkie Pie. Sie saß kerzengerade in ihren Bett und blickte Twilight an. Ihre blauen Augen, die vorher winzig zusammen geschrumpft waren, wuchsen enorm. „Twilight?“ rief sie. Dann veränderte sich ihre glatte Mähne mit einem comichaften puff wieder in ihre lockige Form. Twilight wollte etwas sagen, wurde aber plötzlich von einem pinken Blitz zu Boden geworfen. „Twiliiiiiiight!Du bist wieder daha! Oh, wie schön, oh wie schön, oh wie schön, oh wie schön!“ krähte Pinkie und hüpfte fröhlich um Twilight herum, die immer noch am Boden lag. Applejack war vielmehr von Pinkies 180° Wendung geschockt, als von Twilights Ankunft. Ihr Unterkiefer fiel förmlich zu Boden. „ZEHNTAUSEND HEULENDE TIMBERWÖLFE!!! Was ist nur mit diesen Pony los?!“ rief sie ungläubig. „Das ist doch nicht mehr normal, das sie sich so schnell davon erholt! Selbst für Pinkie Pies Verhältnisse!“ dachte sich Applejack. So langsam aber sicher schien sie Twilight zu bemerken. „Oh Twilight! Dich hatte ich fast übersehen!“ reif sie erfreut Sie umarmte Twilight, die inzwischen wieder auf den Beinen war. Lächelnd sah sie ihr in die Augen. „Lass dich ansehen! Oh du siehst wieder voll gesund aus, wie ein junger Apfelbaum, der zum erstem mal Äpfel trägt!“ Twilight: „Ich freue mich auch dich wiederzusehen, aber wir haben jetzt keine Zeit! Ihr müsst mit mir kommen!“ Applejack antwortete etwas genervt: „Na klar, kein Problem. Ich und Pinkie kommen gleich mit dir. Sie hat sich ja wie du siehst inzwischen wieder gefangen.“ AJ kam etwas näher ran an Twilights Ohr und flüsterte: „Wir sollten trotzdem ein Auge auf sie werfen. Dieser Wandel von Depressionen zu Heiterkeit ist nicht mehr Normal.“ „Darum kümmern wir uns später. So, jetzt fehlt noch Rainbow Dash. Weiß eine von euch wo sie ist? Applejack?“ antwortete Twilight mit normal lauter Stimme. AJ wurde ein wenig madig und sprach: „Twilight, ich möchte sie erstmal nicht sehen. Wir.....“ „EURE PRIVATEN PROBLEME SIND MOMENTAN IRRELAVANT!“ brüllte Twilight AJ an. Diese fuhr dabei etwas zurück. „Hey! Du kannst mir das auch im normalen Ton sagen!“ erwiderte Applejack beleidigt. „Es ist absolut wichtig das wir alle dabei sind! Sonst wird das was mit Fluttershy und den Stuten in Manehattan passiert ist noch weitergehen! Ich will das diese Monster dafür büßen muss!“

Applejack erschrak ein wenig als Twilight den für sie noch unbekannten Täter erwähnte. Bedrückt sah sie zur Seite. Twilight bemerkte das sie etwas verbarg. Sie ging einen Schritt auf sie zu und sagte unheilvoll ernst: „Applejack?! Du weißt doch etwas? Sag es mir!“ Twilight kam näher auf Applejack zu und wurde lauter: „Sag mir was du weißt!“ Applejack versuchte ihr auszuweichen, aber Twilight hielt sie fest. „Applejack, du wirst mir sofort sagen was du weißt!“ sagte Twilight ihr ins Gesicht. „Twilight, du tust mir weh!“ sagte Applejack und versuchte von ihr los zukommen. Sie ließ sie los und sagte: „Zeig es mir!“ Applejack zögerte und sah bedrückt zur Seite, um Twilights fordernden Blicken auszuweichen. Dann nahm sie ihren Hut ab und holte ein Foto raus. Sie gab es Twilight und sagte dabei: „Bitte sie dir nur die Rückseite an. Ich bitte dich.“ Twilight nahm das Bild mittels Magie entgegen und las was auf der Rückseite stand, ohne sich die vordere anzusehen. „Hi, ihr Schlampen! Ratet mal wer wieder da ist!“ stand dort geschrieben. Doch entgegen Applejacks Rat, drehte sie es um und sah Fluttershy, wie sie in einer Blutlache lag. Sofort wusste sie wer dahinter steckte. Cypher Cross. Twilight wurde zornig und zerknüllte das Bild mit Magie. „Er lebt also.“ sagte sie leise. „Ich habe es bei ihr im Haus gefunden. Er wollte wohl das wir es wissen, das er es war.“ sprach Applejack bedrückt. „Und? Willst du dich an ihn rächen, für das was er getan hat?“ fügte sie noch enttäuscht zu. Twilight Zorn war plötzlich verflogen und sie sagte: „Nein, er soll nur seine gerechte Strafe bekommen. Mehr nicht. Tut mir leid wenn ich dich so bedrängt habe.“ AJ lächelte ein wenig und sprach: „Ist schon gut. Wir alle sind davon betroffen und ich bin froh, das du dich inzwischen wieder kontrollieren kannst. Du hast es doch geschafft, das böse in dir zu verschließen, oder?“ Twilight erwiderte seicht lächelnd: „Ja, sie kann uns nichts mehr tun.“ AJ: „Sie?“ „Ja, das ist eine lange Geschichte.“ sagte Twilight. Applejack: „Ich ähh...muss dir noch was sagen. Ich haben es den anderen erzählt. Es tut mir leid.“ Anstatt des erwarteten Ärger, kam von Twilight liebevolles Verständnis. „Macht nichts.“ sagte sie und strahlte Applejack nun an. „Ok, Ladies! Dann wollen wir mal Rainbow Dash holen!“ krähte Pinkie schrill. Applejacks schien alleine schon die Erwähnung ihres Namens zu missfallen, denn sie verdrehte genervt die Augen. Die drei Stuten verließen das Haus. Spike wartete draußen auf sie. Er wollte Pinkie nicht in diesen Zustand sehen. Wie sie im Krankenhaus die Nerven verloren hatte, war schon zu viel für ihn. Um so erstaunter war er, als er das pinke Erdpony fröhlich aus dem Haus hüpfen sah. Ungläubig sah er ihr hinterher und sagte: „Jetzt versteh ich gar nichts mehr.“ Applejack die ihr folgte kommentierte seine Bemerkung genervt: „Heute spinnen sie alle!“
 

„So, jetzt wo wir alle zusammen sind, wird es Zeit das ihr den Grund für diese Versammlung erfährt.“ sprach Twilight die zusammen mit den anderen in einen Kreis saß. Bis auf Fluttershy, waren alle Elemente der Harmonie beisammen. Auch Rainbow Dash war bei ihnen. Pinkie hatte es geschafft, sie irgendwie hierher zubekommen. Rainbow leistete aber auch keinen Widerstand gegen sie, sie hatte andere Dinge im Kopf. Immer noch nagte der Streit an ihr, den sie mit Applejack am morgen hatte. Traurig sah sie immer wieder zu ihr herüber. Doch Applejack wendete immer wieder ihren Blick von ihr ab. Sie seufzte und legte ihren Kopf auf ihre Vorderbeine.

Twilight erhob sich und sagte: „Du kannst jetzt kommen, es sind alle da.“ Alle sahen sich um, aber es war niemand außer ihnen hier. „Äh Liebes, mit wem redest du?“ fragte Rarity verwundert. Pinkie sprang auf und krähte: „Uh ist hier etwa ein Unsichtbarer? Hallo Unsichtbarer!“ Applejack ging auf Twilight zu und fragte sie: „Twilight, mit wem redest du?“ „Er müsste eigentlich hier sein. Hey, es sind alle hier, du kannst dich zeigen, Marionettenspieler!“ rief Twilight und richtete ihren Blick an die Decke. Doch niemand erschien oder meldete sich. Rainbow stand auf und flüsterte zu Pinkie: „Ich glaube Twilight wird langsam verrückt. Redet mit unsichtbaren Marionettenspielern. Ihr Verstand hat wohl doch einen größeren Schaden abbekommen als wir dachten.“ Doch Pinkie reagierte nicht auf sie. „Äh Pinkie? Was ist?“ fragte Rainbow und stieß sie an. Plötzlich begann Pinkie zu schreien: „Sie ist hier! Sie ist hier!“ Sie verkroch sich zittert unter einem Tisch und fiebste immer wieder: „Sie ist hier!“ Twilight ging auf Augenhöhe mit ihr und fragte sie: „Was meinst du mit sie? Er ist männlich.“ Plötzlich hörte alle eine weibliche stimme reden: „Beeindruckend. Sie hat einen ziemlich guten ESP Wert. Leider ist ihre Psyche sehr instabil.“ Alle bis auf Twilight und Pinkie sahen sich verwundert um. Sie konnten aber den Ursprung der stimme nicht finden. „Wo ist er? Und wer bist du?“ sagte Twilight. „Zeige dich!“ fügte sie drohend hinzu. Spike fiel plötzlich zu Tode erschrocken auf den Boden und kroch rückwärts weg. „E-e-ein G-G-Geist!!“ reif er eingeschüchtert. Vor ihm und den anderen erschien aus den Boden eine weiße, dunkelblonde Stute in einem schmutzigen Laborkittel. Das erschreckenste an ihr war, das ihr ein Auge fehlte und das der Rest des Körpers teilweise verwest war. „Der erwartete Besuch wird leider nicht kommen können. Er ist momentan verhindert.“ sprach das vermeidliche Geisterwesen mit einen unheilvollen Grinsen.

Psychokrieg

[Dieses Kapitel ist nur Volljährigen zugänglich]

Lebewohl, Pinkie

Applejack wurde schwindelig. Sie wankte und konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Vor einigen Augenblicken haben sich zwei ihrer Freundinnen und ihre geliebte Rainbow Dash vor ihren Augen das Leben genommen. Applejacks ganzer Körper zitterte. Vor ihr lag sie. Rainbow Dash. Sie lag in einer Pfütze ihres eigenen Blutes. „Nein.....nein!“ wimmerte sie. Da sprach eine Stimme zu ihr: „Wach auf Applejack!“ Sie reagierte nicht und blieb liegen. Die Stimme sprach wieder: „Wach auf!“ Applejack drehte sich kurz um. Es war Twilight, die zu ihr sprach. „Das war wieder eine Täuschung von Mindshade.“ sagte sie. Applejack blickte wieder zurück und tatsächlich! Alle lebten noch! Immer noch waren sie in der Illusion von ihr gefangen und hielten die Messer fest.
 

„Pinkamena! Pinkamena!“ schrie Pinkie. Sie stellte sich zwischen Pinkamena, Inkie und ihre Mutter. „Kannst du mir mal sagen was für einen Quatsch die hier machst? Man spielt nicht mit Messern, da kann man sich ganz doll weh tun und bluten und dann wird man krank und muss ins Krankenhaus und dann, wenn es ganz schlimm wird , kommt man zu den Engelchen!“ prasselte sie auf Pinkamena ein. Diese antwortete apathisch: „Aber Pinkie......... es ist doch meine Schuld.“ „Unsinn!“ schrie Pinkie Pinkamena an. Sie hielt ihren Huf fest und senkte das Messer. „Aber hast du es denn schon vergessen? Sie haben uns doch nie die Schuld gegeben!“ sagte Pinkie ruhig. „Wenn Blinkie die Schuld nicht auf sich genommen hätte, hätte er dich an ihrer Stelle totgeschlagen! Der einzigste der Schuld an allen ist, war er!“ fügte sie noch hinzu. Pinkamena hob trotz ihrer Worte das Messer wieder an und war schon im Begriff es zu ende zubringen. Sie schloss unter Tränen ihre Augen und stach zu. Es war dunkel, sehr dunkel, aber wo war der Schmerz? Sie öffnete wieder ihre Augen und sah sich praktisch selbst in die Augen. Pinkie stand vor ihr. Ihren Augen waren zur Hälfte geschlossen. Sie lächelte liebevoll. Dann sah Pinkamena herab. Das Messer steckte in ihren Bauch........ in dem von Pinkie. Pinkamena hielt es noch mit ihren Hufen fest. „So ist es doch gut, nicht war?“ kicherte Pinkie und sackte langsam zusammen. „Pinkie!!!!“ schrie Pinkamena und hob sie an. „Wieso hast du dass getan?!“ Pinkie: „Weil ich dir doch damals sagte, das ich dafür sorgen werde das dir nichts geschieht. Hast du das auch vergessen? Du kanntest damals keine Freude, kein Glück...... und kein Lachen. Du hast unter der Tyrannei deines Vater gelitten, aber ich habe dir Heiterkeit geschenkt und dadurch hast du all das erfahren, was dir bisher fremd war. Wir haben zusammen so viele Freunde gefunden, so viel gelacht und jetzt bist du soweit das du ich dich alleine lassen kann.“ Pinkamena hielt die sterbende Pinkie fest in ihren Hufen und drückte sie an sich . Pinkamena weinte aber Pinkie lächelte sie nur an und streichelte ihre Wange. „Verlass mich bitte nicht! Ich brauche dich!“ schluchzte Pinkamena. Pinkie lächelte und sagte: „Jetzt nicht mehr. Du kannst es jetzt alleine. All die Jahre waren wir eins. Sprachen mit eine Stimme. Sahen, dachten und taten dasselbe. Wir waren glücklich aber was mir noch wichtiger war, ist das du endlich lachen kannst. Und nun kannst du es ohne mich.“ Pinkamena: „Aber du warst immer hier! Ich weiß nicht wie ich das ohne deine Hilfe schaffen soll!!“ „Du hast es noch nicht gemerkt?“ „Was?“ fragte Pinkamena. Pinkie strahlte zufrieden und sagte: „Seit Twilight deine Freundin wurde, als ihr Nightmare Moon besiegt habt, ab da an habe ich nur zugesehen. Du warst es alles alleine! Die Freude, die Heiterkeit und das Lachen! Das alles warst ganz alleine du!“ „Was ich? Ist das wahr?“ „Ja. Du bist doch schließlich das Element des Lachens und nicht ich. Du bist Pinkie Pie und auch Pinkamena Diane Pie! Ich bin jemand anderes. Hast du wohl vergessen, du Dummerchen. “ Pinkamena heulte kläglich und ließ nicht mehr von Pinkie ab. Diese begann langsam zu leuchten und löste sich auf. Pinkamena war nun allein. Alles um sie herum veränderte sich und strahlte in einem grellen Licht, das sie blendete. Nach einigen Sekunden konnte sie wieder normal sehen. Sie war wieder in der Bibliothek. Apathisch lies sie ihren Blick durch den Raum gleiten. Da war Twilight, die hinter Applejack stand. Vor ihnen saß Rainbow, die irgendwas festhielt. Pinkie konnte aber nicht erkennen was es war, weil sie mit den Rücken zu ihr saß. Vor ihnen schwebte diese schreckliche Stute, die mehr tot als lebendig aussah. Doch etwas war komisch. Keiner bewegte sich, als ob die Zeit still stand. Das einzigste was sie hören konnte, war ihr Herschlag, der laut und rhythmisch wie eine Trommel in ihr Ohr drang. Nur langsam begann sie zu realisieren was hier und in ihrem Kopf passiert war. Ihr Blick fiel auf Rarity, die zur ihrer linken saß. Sie ließ mit ihrer Magie ein Messer vor ihrer Brust schweben. Ihr Blick war voll Schmerz und Leid. Erst jetzt fiel Pinkie auf, das sie auch eines in ihren Hufen hielt. Sofort lies sie es fallen. Sie wandte sich sofort zu Rarity und nahm ihr das Messer ab. Langsam ging sie dann zu Rainbow, denn sie nahm an, das auch sie sich umbringen wollte. Und tatsächlich hielt auch sie eines. Ohne Widerstand konnte Pinkie es ihr entreißen. Sie ging wieder zu der Stelle, wo sie vorher stand und ließ ihren Blick ein letztes mal durch die Bibliothek schweifen. „Für euch und vor allem für dich Pinkie....... mehr kann ich leider nicht tun. Lebt wohl.“ sagte sie und fiel zu Boden.
 

„Was ist passiert?!“ rief Rarity verstört und sah sich panisch um. Dann tastete sie ihr Gesicht ab und blickte in einem Spiegel neben ihr. Dann atmete sie erleichtert aus und sagte: „Ein Glück! Es war nicht echt! Ich bin immer noch jung!“ Langsam aber sicher wurde sie sich wieder ihrer Situation bewusst. Sofort eilte sie zu Twilight und Applejack, die immer noch von Angesicht zu Angesicht, der ESPerstute Mindshade gegenüberstanden. Überrascht das sie sich von Mindshades Illusion befreien konnte, drehten die beiden sich um und blickten sie verwundert an. „Rarity? Du hast dich....“ Applejack konnte ihren Satz nicht mehr zu ende sprechen, denn sie vernahm ein erleichterndes Stöhnen, welches von Rainbow kam. „Applejack? Ist das jetzt die Realität?“ fragte sie verwirrt. Applejack Antwort in Form einer Umarmung und eines langen Kusses, ließ nicht auf sich warten. Glücklich lächelnd sagte Rainbow: „Eindeutig real.“ Applejack erwiderte ihr Lächeln. Doch die Zusammenkunft wurde durch ein Räuspern von Mindshade unterbrochen. „Entschuldigt bitte, aber ich bin auch noch hier.“ sagte sie in einen gelangweilten Ton. Die Blicke der drei fielen sofort wieder auf ihren Quälgeist. „Du!“ fuhr Rainbow sie an. „Für das was du mir angetan hast, wirst du zum Tatarus fahren!“ zischte sie. Twilight ermahnte sie, das sie diese mal besonnener vorgehen sollte. Dies schien auch Wirkung zu zeigen, denn sie blieb ganz ruhig aber trotzdem angriffsbereit an Ort und Stelle. Twilight lächelte siegessicher und sagte: „Jetzt hast du keinen Einfluss mehr auf uns! Was willst du jetzt tun?“ Genervt antwortete Mindshade: „Hmmm..... in der Tat. Ich kann eure Gedanken nicht mehr lesen und ich weiß auch nicht wie ihr euch befreien konntet. Aber das ist mir eigentlich ganz gleichgültig. Ich wollte euch nur einen kleinen Vorgeschmack geben, auf das was demnächst kommen wird. Bildet euch nicht so viel auf euren „Sieg“ ein.“ Sie deutete mit ihren Huf auf Pinkie, die immer noch regungslos am Boden lag. „Oh nein!“ schrie Rarity. Sie und die andern liefen sofort zu ihr. „Tja das ist der Preis für euren törichten Widerstand!“ sagte Mindshade und begann langsam im Boden zu verschwinden. Bevor sie ganz verschwand, sagte sie noch hämisch: „Auf bald, meine kleinen Ponies!“ Doch keine der vier Stuten nahm Notiz von ihren Verschwinden. Sie waren alle in Sorge um ihre Freundin Pinkie Pie. Sichtlich betroffen sagte Rarity: „Erst Fluttershy und jetzt auch noch sie? Bitte Celestia! Lass das nicht zu!“ Twilight prüfte indes Pinkies Puls und gab Entwarnung: „Sie ist am Leben.“ Alle atmeten auf. Doch etwas stimmte nicht. Pinkies Augen waren glasig und sie weinte und wimmerte unverständliche Worte. „Schätzchen, ist alles in Ordnung?“ fragte Rarity besorgt, doch Pinkie reagierte nicht auf ihre Frage. Sie erhob sich langsam und sah teilnahmslos in die Runde, die die Ponys um sie bildeten. Rarity half ihr wieder auf die Hufe und brachte sie zu einem Sessel, wo sich hinsetzte. „Was hat sie nur mit dir gemacht?“ schluchzte Rarity den Tränen nah. Applejack hielt ihren Huf und sagte: „Ich denk das war's. Diese Gammelmähre hat ihren Geist wohl vollkommen zerstört.“ Als einzigste von den vieren drehte Twilight sich um und blickte dorthin wo Mindshade war. „Das wird der schlimmste Kampf werden, den wir uns wohl jemals stellen mussten. Aber ich lasse nicht zu das du jemals wieder jemanden schadest und......... selbst wenn es bedeuten das ich töten muss, ich werde dich aufhalten.“ sprach Twilight in Gedanken zu sich selbst.
 

In der Nähe des Everfree Waldes. Ein blonde Stute im weißen Laborkittel, die an einem Baum lehnte riss ihre Augen auf. Vor ihr stand ein Weißer Hengst, mit schwarzer Mähne. Er trug eine Sonnenbrille, mit runden, dunklen Gläsern und eine schwarze Krawatte um den Hals. „Na? Wie wars? Sind sie alle tot?“ hörte die Stute eine männliche Stimme in ihren Kopf sagen. Diese schloss wieder entspannt ihre Augen und sagte ganz normal mit ihren Mund: „Nein. Sie leben noch. Alle! Eine von ihnen hatte es wohl irgendwie geschafft sie aus meinen Illusionen zu befreien. Wie sie das machte weiß ich nicht. Sie hat zwar einen relativ guten ESP wert, aber der reichte bei weitem nicht aus, um sich mit mir zu messen. Sie hatte auch keine Magie. Hmmm, naja ist mir eigentlich auch egal wie sie es geschafft hatte.“ Mindshade stand auf und streckte sich, denn durch das lange sitzen tat ihr Rücken weh. Sie drehte sich wieder zu den Hengst um und sprach: „War ja auch nur als „Begrüßung“ gedacht. Ich habe sowas in der Art auch schon erwartet.“ Der Hengst grinste und sagte nun auch mit seiner normalen Stimme: „Hast du wieder so eine theatralische Show abgezogen? Eine so begabte Wissenschaftlerin wie du sollte etwas zurückhaltender sein. Ich wette du hast wieder deine Geister/Zombie Nummer abgezogen.“ „G-Colt, ein wenig Spaß bei der Arbeit würde dir auch mal gut tun. Außerdem weißt du doch, das sie mich nun mal so sehen. Da kann ich auch nichts ändern.“ erwiderte sie und rückte ihren Kittel zurecht. „Zu mindestens sind zwei von ihnen ausgeschaltet. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, das Cypher seinen Job besser hätte machen sollen. Tot wäre die kleine besser dran gewesen. Aber ich habe auch keine Lust ihm hinterher zu räumen.“ fügte sie noch hinzu.G-Colt: „Wo wir gerade von ihm sprechen, er hat sich noch nicht gemeldet.“ „Ach ja? Vielleicht hat er es ja doch getan. Obwohl ich es den alten Strippenzieher nicht wirklich zutraue. Wahrscheinlich waren es auch seine beiden Freunde. Aber egal wir brauchen ihn eh nicht mehr. Obwohl er hatte schon einen guten ESP Level.“

G-Colt: „Schade. Ein solcher Materialverlust ist immer bedauerlich.“ Mindshade ging ein Paar Schritte in Richtung Wald und drehte dann wieder zu G-Colt um. „Was ist mit der Uma Maru?“ fragte sie beiläufig und sichtlich unberührt. G-Colt antwortete: „Sie müsste bald ankommen. Ca. 30 Minuten oder so.“ Mindshade: „Sehr gut. Ich kann es kaum erwarten wieder an den Subjekten zu arbeiten. In einer Woche können wir dann mit der Massenproduktion beginnen. Hehe, die gute Celestia wird sich wundern. Dann wars das mit der Magie.“ Sie kicherte ein wenig und beide verschwanden im Wald.
 

Noch immer waren alle um Pinkie versammelt und waren zutiefst besorgt um ihren Zustand. „Pinkie, liebes, nun sag doch was.“ flehte Rarity sie an, doch sie bekam keine Antwort. Pinkie saß einfach nur da und starrte mit leeren Blick an die Wand. Rainbow war der Zorn darüber deutlich ins Gesicht geschrieben. Sie legte ihren Ohren an und schnaufte: „Das wird sie mir büßen! Erst Fluttershy und jetzt Pinkie! Nein! So wird das nicht weitergehen. Ich werde ihr höchstpersöhnlich den Arsch versohlen!“ Applejack versuchte sie ein wenig zu beruhigen und legte ihre Vorderläufe von hinten um ihren Hals. „Bitte beruhigt dich ein wenig, Sugar. Deine Wut hilft uns jetzt auch nicht weiter.“ Rainbow sah betrübt zu Boden und sagte: „Du hast recht. Ich war euch heute keine Hilfe. Erst maule ich dich an wegen Twilight an und dann bin ich nicht mal in der Lage den Psychospielchen der Alten zu widerstehen.“ Applejack und sie gingen in eine Ecke um etwas alleine miteinander zu reden. „Ich glaube Pinkie braucht ein wenig ruhe. Es hilft ihr jetzt nicht wenn wir alle um sie herum stehen.“ sagte AJ mit einen etwas hoffnungsvollem Lächeln. Rainbow Dash und sie sahen zu Rarity herüber die immer noch verzweifelt versuchte Pinkie zu einer Reaktion zu bringen. Elendlich weinend brach Rarity schließlich zusammen. Die Tränen ließen ihr Makeup verlaufen. Twilight sah den ganzen nur nachdenklich zu. „Ist das jetzt das Ende?“ sagte Rainbow mit einer Tonlage, die zeigte das sie wohl schon trotz ihres Zorns aufgegeben hatte. Applejack ermutigte sie jedoch und sprach ihr zu: „Hör auf solchen Pferdemist zu verzapfen! Wir haben doch schon so viel durchgemacht! Nightmare Moon, Discord, die alte Changeling Gorre und dann haben wir auch noch diesen Dämon in den Arsch getreten! Da ging es uns auch schlecht und trotzdem haben wir es gemeinsam überstanden! Wenn wir zusammen sind, schaffen wir alles!“ Rainbow blickte ihr in die Augen und Applejack sah jetzt wieder einen Funken Hoffnung in ihr. „Wenn ihr euch nur selber hören würdet.“ schallte es plötzlich durch den Raum. Es war Pinkie Pie. Sie saß mit verschränkten Vorderbeinen da und blickte mit halboffenen Augen zu den beiden herüber. Sofort schnellte Rarity hoch und rief strahlend: „Ohhh Pinkie Pie! Schätzchen!“ Sie wollte sie umarmen, doch Pinkie stieß sie von sich, sodass sie rückwärts auf ihren vier Buchstaben landete. „Fass mich nicht an!“ fuhr sie Rarity aggressiv an. Ungläubig blickte diese sie an. „Ihr habt doch absolut kein Ahnung!!“ schrie sie. Alle bis auf Twilight waren verdutzt. Diese sah dem ganzen nur weiterhin nachdenklich zu. Schließlich stand Pinkie auf und stellte sich in die Mitte des Raumes, sodass sie alle richtig sehen konnten. Sie sah sehr aufgewühlt aus. Ihr nun glatte Mähne, die der üblichen lockigen gewichen war, hing ihr über das Gesicht und verdeckte ihren Zornigen Gesichtsausdruck ein wenig. Sie sah sich um und begann zu sprechen: „Für euch bin ich doch nur ein Clown! Jemand der immer nur fröhlich sein muss und sonst keine anderen Gefühle hat! Jemand der immer dabei sein muss, um über ihn zu lachen! Aber so bin ich nicht!! Ich muss euch immer folgen, egal um was es geht, egal wie es mir geht! Und immer habe ich...... hat sie dabei gelacht und war fröhlich! Aber jetzt nicht mehr! Ich habe keine Lust mehr!“ Rarity verstand nicht was mit ihr los war. Was hat sie denn erlebt, das sie so wurde? „Ähmm Pinkie.....Schätzchen, ich....“ Pinkie unterbrach sie: „HALT DIE KLAPPE!!“ Rarity fiel nun auf den Rücken und blickte sie schokiert an. Pinkie stellte sich vor ihr und beugte ihren Kopf zu ihr runter. „Ein für alle mal: Mein Name ist Pinkamena Diane Pie! Nennt mich so und nicht anders!“ zischte sie Rarity an. Dann wendete sie sich von ihr ab und ging in Richtung Haustür. Kurz davor blieb sie stehen und drehte sich zu den Anderen um. „Ihr kapiert es nicht.... sie ist tot!“ sagte sie auf einmal ganz leise und weinend. „Wer?“ fragte Rainbow. Verächtlich blickte Pinkie zu ihr herüber und sagte leise, aber feindselig: „Ihr widert mich einfach nur noch an. Ihr merkt es noch nicht einmal!! Ihr könnt gerne so weitermachen, aber ohne mich! Ich will mit euch nichts mehr zu tun haben!“ Pinkamena riss die Tür auf und verließ die Bibliothek.

Alle blickten noch einige Sekunden fassungslos lang auf die Tür, ehe Applejack die Stille unterbrach: „Vielleicht hat sie recht.“ Entsetzt blickte Rarity sie an uns sagte: „Applejack....... das kann doch wohl nicht dein ernst sein! Wir wollten ihr doch immer nur gutes!“ „Du musst Pinkie...... Pinkamena verstehen.“ warf Twilight ein. Alle Augen waren auf sie gerichtet und sie fuhr fort: „Immer wenn etwas unser Leben, unser Land und unseren Frieden bedrohten, waren wir immer da. Und auch Pinkamena. Es war selbstverständlich das sie immer bei uns und auch immer fröhlich war. Aber hat einer von uns auch mal an sie gedacht? Wollte sie das wirklich immer?“ Rarity und die anderen beiden blickten bedrückt zu Boden. „Sie war immer für uns da, aber sie hat wohl nie an sich selbst gedacht. Doch irgendwann war es dann zu viel für sie. Ich weiß nicht was sie in der Illusion erlebt hatte, aber es hat ihren Geist so sehr in Mitleidenschaft gezogen, das sie nun ein anderes Pony ist.“ sagte Twilight während sie in die vor den anderen hin und her ging. Rainbow, deren Ohren bedrückt zur Seite hingen, sagte: „Dann meinte sie mit: Sie ist tot....“ „Ja. Damit meinte sie Pinkie Pie.“ beantwortete Twilight ihre Frage, bevor Rainbow sie fertig aussprechen konnte. Sie ging zu Rainbow und legte ihren Huf auf ihre Schulter. „Aber ich glaube nicht das sie wirklich weg ist. So einfach geht das nicht. Und vor allem nicht bei ihr. Es wird ihr wieder besser gehen, glaub mir, ich weiß wovon ich spreche.“ ermutigte sie sie.

„Es tut mir leid.“ sprach jemand von hinten. Alle drehten sich um und Twilight erkannte sofort die Gestalt des Marionetten Spielers. Dieses mal schwebte er aber nicht er stand auf allen vier Beinen vor ihnen. Misstrauisch ging Twilight auf ihn zu und sagte: „Wo bist du gewesen? Nervös blcikten die anderen drei den seltsamen Hengst mit den bandagierten Kopf. „Ich wurde aufgehalten.“ sagte er monoton. Applejack näherte sich vorsichtig Twilight und flüsterte zu Twilight: „Wer ist das? Ist er ein Feind?“ Der Marionetten Spieler blickte zu den orangenen Erdpony und sagte: „Keine Sorge, Applejack, ich bin nicht gekommen um euch zu schaden ganz im Gegensatz zu Mindshade.“

„Er kennt meinen Namen?“ dachte sie sich nervös. Wie aus der Pistole geschossen antwortete er: „Ja das tue ich.“ Alarmiert sprang sie nach hinten und rief: „Er ist einer von ihnen, ein ESPer!!“ Sofort ging auch Rainbow in Angriffsstellung. Doch eben so schnell stellte sich Twilight ihnen in den Weg und sagte beruhigend: „Ja er ist ein ESPer, aber er ist auf unserer Seite.“ Misstrauisch gingen beäugten sie den Hengst. Vorallem Rainbow traute ihm nicht. Immer wieder umkreiste sie ihn, wie ein halbverhungerter Manticor seine Beute. Dann blieb sie hinter ihm stehen und setzte sich. „Nein Rainbow, auf solche Sachen stehe ich nicht.“ sagte er leicht neckisch zu ihr. Sie verzog ihre Mine und ging wieder zu den anderen zurück. Twilight: „Also was hat dich aufgehalten? Warte...Mindshade erwähnte Cypher Cross.“ „Exakt!“ antwortete er. „Was ist passiert?“ fragte Twilight. Marionettenspieler: „Ich denke wir erörtern das ganze lieber wenn wir und alle beruhigt haben. Momentan liegt noch einfach zu viel Stress in der Luft.“ Twilight rieb sich am Kinn und dachte nach. „Ja, das stimmt.“ murmelte sie. „Die Lage ist durch das auftauchen von Mindshade zu einer enormen Bedrohung für Equestria geworden. Ich muss Celestia über diese Lage unterrichten, sie wird dann entscheiden wie wir dann verfahren sollen.“ fügte sie hinzu. Der Marionettenspieler seufzte und sagte: „Das hatte ich eigentlich nicht eingeplant, aber wenn es ein muss, treffe ich mich mit ihr.“ „Warte noch. Es wäre unklug, wenn du einfach so unvorbereitet bei ihr auftauchst. Ich werde ihr eine Nachricht schicken, um dich anzukündigen..............oh nein!!!!!!!“ Ihren Augen wurden plötzlich ganz klein. Nervös sah sich sich um. „Wo ist Spike?!!“ reif sie panisch. In der ganzen Aufregung haben alle den kleinen Drachen vergessen. Fieberhaft durchsuchten alle das Baumhaus. In der Küche wurde Twilight dann fündig. Ihr Körper zitterte, in ihren Augen bildeten sich Tränen. Fassungslos starrte sie auf den Küchentisch. Dort lag ein lilafarbenes etwas in einer kleinen roten Pfütze.

Ein wenig Leben

In aller Ruhe säuberte Twilight die Bibliothek, die nach den Besuch von Mindshade etwas in Mitleidenschaft geraten war. Noch immer musste sie an das denken was vor zwei Tagen hier Passierte. Eigentlich sollte Twilight sich glücklich fühlen, denn durch ihren eigenen Willen ist es ihr gelungen Black Nebula aus ihren inneren zu vertreiben. Sie hatte sogar endlich jemanden gefunden, in den sie sich verliebt hatte. Sie dachte seit kurzen sogar darüber nach, sich nochmal bei Dreadnought zu melden. Doch da holte sie wieder die Realität ein. Fluttershy lag verkrüppelt im Krankenhaus im Koma und eine neue Bedrohung trat aus der Finsternis hervor: Mindshade. Der jungen Einhornstute bleib also keine wirklich ruhige Minute. Ihren Freundinnen erging es auch nicht besser. Vor allem Pinkie Pie traf es hart. Sie war einfach nicht mehr die selbe. Nachdem sie wutentbrannt das Baumhaus verließ, sah Twilight sie nur einmal kurz am Fenster des Sugarcube Corner. Twilight seufzte und entsorgte die letzten Scherben aus der Küche.
 

„Ok Spike. Jetzt erklär mir noch mal, was da vorgestern passiert war.“ sagte Twilight nebenbei zu Spike, der auf den Stuhl am nun sauberen Küchentisch saß. Wie sich herausstellte, war Spike gar nicht verletzt. Er lag nur bewusstlos auf einer Ketchupflasche, deren Inhalt sich auf den Tisch verteilt hatte. Sie geriet bei diesen Anblick natürlich sofort in Panik, doch alle anderen erkannten sofort, das es nur Ketchup war und mussten, trotz der schweren Lage darüber lachen.
 

„Naja..... weißt du, Twi das war so.“ stammte Spike, während er an einen Rubin rumlutschte, den er von Rarity geschenkt bekommen hatte. Er legte ihn auf einen Teller und sagte: „Nun ihr hatte ja alle diese Horrorvisionen, von der Zombietante. Nun ich blieb davon ebenfalls nicht verschont.“ Er spielte mit seinen Krallen herum und sah auf den Küchenboden. Twilight feil auf das es ihm schwer fiel, darüber zu reden.
 

„Wenn es dir unangenehm ist, musst du es mir nicht sagen.“ sagte sie und legte fürsorglich ihren Huf auf seine kleine Schulter. Spike stammelte jedoch: „Nein....., nein ich möchte schon darüber reden. Es war so.“
 

Spike erzählte ihr, das er in seine Illusion mit Rarity verheiratet war und das sie zusammen zwei Kinder hatten. Jedoch war die Ehe ein Horror. Rarity war total geizig und saugte jeden von Spike verdiente Bit wie ein Staubsauger ein. Dabei hatte er in der Vision einen mehr als miesen Job, mit einen mickrigen Gehalt: Hufschuhverkäufer. Und nicht nur das widerte ihn an. Rarity war absolut faul. Sie machte nichts im Haushalt. Sie saß nur faul auf dem Sofa herum und aß eine Praline nach der anderen.. Kein Essen, kein Wäsche und auch kein Hausputz. Aktiv wurde sie nur, wenn Spike mit den bisschen Geld das er verdient hatte nach hause kam und es ihm gierig aus den Klauen riss. Zu allem Übel hatte sie ihre Mähne und ihren Schweif fuchsrot gefärbt. Spike schüttelte sich angewidert, als er daran dachte. Dann erzählte er von ihren „Kindern“. Das älteste war eine blonde Stute Anfang 20 oder so. Sie war zwar schön aber auch extrem dumm. Spike bezeichnete sie treffend als Dumpfbacke. Der jüngere, ein Colt mit dunkelbrauner Mähne war zwar sehr klug, aber leider auch sehr versaut. Immer wieder bekam er ärger mit der Dorfwache, weil er bei anderen Stuten gespannt hatte. Er war ein ziemlicher Verlierer, der bei allen Mädchen abblitzte. Zu guter letzt gab ihm Rarity auch noch den Rest, als sie ihm stolz verkündete, sie sei wieder Schwanger. Spike sagte nur das er bei der Nachricht schweigend grinste und in die Garage verschwand. Er knöpfte sich einen Strick und sagte, das es gleich vorbei wäre. In wahrheit jedoch, befand er sich in der Küche und wollte sich mit einen Seil an der Lampe erhängen, die über den Küchentisch hing. Diese hielt wohl sein Gewicht nicht aus und krachte zusammen mit ihm auf den Tisch, wo ihn Twilight schließlich fand.
 

„Du armer. Ein Glück, das die Lampe dich nicht hielt.“ sagte Twilight, musste aber innerlich etwas lachen, weil die Geschichte im Vergleich zu den was die Anderen erlebten wirklich lächerlich war.

Zwar war sie sich im klaren das er hätte sterben können, als sie sich das ganze jedoch bildlich verstellte, musste sie sich ein leichtes Kichern unterdrücken. Spike merkte das jedoch.
 

„Jaja, lach du nur. Wenn die Lampe mich gehalten hätte, würdest du jetzt weinen.“ sagte er beleidigt. Twilight umarmte ihn liebevoll und sagte: „Ach Spike, ich bin doch froh das dir nichts passiert ist.“
 

Nachdem die Beiden etwas gegessen hatten, ging Twilight zu ihren Schreibtisch und nahm sich eine leere Schriftrolle und ihre Schreibfeder. Spike der gerade mit den Abwasch fertig war und in die Bibliothek kam verzog seine Miene, als er das sah.
 

„Twilight, jetzt warte doch erst mal ab! Die Prinzessin wird sich schon bei dir melden. Sie mit Nachfragen zu bombardieren bringt gar nichts!“ Twilight begann trotz Spikes Einwänden zu schreiben. „Das ist nicht für die Prinzessin, sondern für jemand anderen.“ sagte sie ohne sich von der Rolle abzuwenden. Spike stellte neben sie und fragte: „Für wen ist er dann?“
 

„Niemanden den du kennst!“ rief Twilight und zog den Brief hektisch weg, sodass Spike die bereits geschriebenen Zeilen nicht lesen konnte. Doch der kleine Drache gab nicht auf und versuchte immer wieder nach ihn zu greifen, aber er kam nicht an ihn heran, da Twilight ihn mittels Magie zu hoch hielt. „Komm schon Twilight, was steht darin. Ich durfte doch bisher immer die Briefe, die du geschrieben hast lesen. Was ist denn an dem so besonders, das ich ihn nicht........“
 

Spike hielt kurz inne und begann hämisch zu grinsen. Er legte beide Klauen an seine Hüften und sagte in einen ganz neugierigen Ton: „Sag mal Twilight, hast du etwa einen.......... Freund?“

Spike stand nun direkt vor ihr und sah ihr ins Gesicht. Twilight stand im wahrsten Sinne des Wortes mit den Rücken zur Wand. Spike erkannte an ihren roten Wangen, das er mit seiner Vermutung richtig lag.
 

„Wie ist sein Name?“ fragte Spike leicht fordernd. Twilight seufzte und sah auf ihn herab. „Sei nicht so neugierig.“ sprach sie ruhig und stupste ihn leicht mit den Huf gegen die Stirn. Dann lächelte sie und legte den Brief wieder auf den Schreibtisch.
 

„Er heißt Dreadnought und er ist nicht wirklich mein Freund.“ sagte sie etwas verlegen. „Wie nicht wirklich dein Freund? Seit ihr nun zusammen oder nicht?“ Spike kratzte sich am Kopf, als er das sagte.
 

„Nun.... ich weiß es selber nicht. Aber das ist jetzt auch egal. Das alles geht dich im Moment eh nichts an. Dieser Brief ist meine private Sache. Ich meine, ich lese ja auch nicht die Briefe, die du für Rarity geschrieben hast.“ Spike zuckte zusammen. Unsicher stotterte er: „B-Briefe?! D-du weißt von meinen Briefen an Rarity? A-aber die habe ich doch nicht abgeschickt.“
 

„Ich habe sie beim Saubermachen gefunden. Es waren ja ziemlich viele, aber ich habe keinen davon geöffnet und gelesen, weil ich weiß, das mich das nichts angeht. Ich achte deine Privatsphäre und das solltest du auch bei mir tun.“ Bedrückt und verlegen sah Spike auf seine Füße. „Stimmt..... es tut mir leid.“ Twilight lächlte liebevoll und streichelte ihm am Kopf.
 

„Ich geh dann mal etwas raus, bis dann.“ sagte Spike und ging zur Haustür. „Viel Vergnügen.“ rief ihm Twilight hinterher. Spike wirkte etwas erleichtert und dachte sich: „Zum Glück hat sie nicht meine Playcoltmagazine gefunden.“
 

„Über deine Heftchen reden ein anderes mal.“ fügte Twilight noch hämisch lächelnd hinzu, ehe Spike die den Türgriff umfasste.
 


 

Ein stechender Schmerz durchfuhr seinen Kopf und riss ihn aus der Bewusstlosigkeit. Wo war er? Was ist passiert? Noch etwas benommen sah sich Cypher um. Es war sehr dunkel. Nur ein Paar Fackeln erleuchteten einen Korridor. Er setzte sich auf den Rand der harten Pritsche, auf der er gelegen hatte. Große und massive Gitterstäbe bauten sich vor ihn auf. Er war in einem Kerker.
 

„Was soll der Scheiß?!“ murmelte er und versuchte aufzustehen, als wieder ein heftiger Schmerz ihn davon abhielt. Er fiel auf mit den Rücken auf die brettharte Pritsche zurück und atmete schwer. „Verdammt!“ fluchte er mit schmerzverzerrten Gesicht. Als er sich wieder etwas beruhigt hatte, versuchte er mittels Telepathie, herauszufinden, ob er alleine war. Er hörte keine fremden Gedanken, da war gar nichts.
 

„Dann bin ich wohl allein.“ dachte er. Er versuchte erneut aufzustehen, dieses mal aber langsam. Als er auf seinen wackligen Beinen stand, betrachtete er das Zellentor. Grinsend sagte er: „Das ist doch ein Paraspriteschiss!“ Er konzentrierte sich auf die Tür und wollte sie öffnen, doch nichts geschah.
 

„Was ist denn jetzt los?!“ rief er verärgert. „Halt dein Maul!“ hallte es aus dem Gang. Cypher zuckte ein wenig zusammen. Wie kann das sein? Da war doch niemand? Plötzlich hörte er Hufschritte, die sich seiner Zelle näherten. Er ging einige Schritte zurück und wartete, bis sich die Konturen eines großen Ponys in der schlecht erleuchteten Umgebung vor der Zellentür abzeichneten.
 

„Sieh mal einer an. Die Kakerlacke ist aufgewacht.“ sagte der große Erponyhengst, der vor den Gittern auf Cypher grinsend herab blickte. Er trug eine abgenutzte, dreckige Eisenrüstung und einen verbeulten Helm. „Wo bin ich?“ fragte Cypher. Die Kerkerwache lachte und sagte: „Dort wo du hingehörst, Cypher Cross!“
 

„Du weißt wer ich bin? Wieso kann ich deine Gedanken nicht lesen? Bist ein ESPer?“ fragte Cypher in einen aggressiven Ton. Die Wache sah ihn komisch an und sagte: „Oh mann, du hast wohl ziemlich einen auf den Deckel gekriegt. Gedanken lesen? Hehe, selten so einen Scheiß gehört.“ „Was?“ fragte Cypher verdutzt und fasste sich an den Kopf, was sich sofort durch einen enormen Schmerz bemerkbar machte. Er ging zu einer Wasserschale, die in einer Ecke der Zelle stand und betrachtete danke der Nähe befindlichen Fackel sein Spiegelbild. Um seinen Kopf trug er eine Bandage. Anscheinend hatte er eine Kopfverletzung, was die Schmerzen erklärte die er verspürte. Außerdem wurden ihm seine Piercings entfernt. Allem Anschein nach
 

„Was ist passiert?!“ fuhr er den Wachhengst an. Dieser ließ sich von seiner Art nicht aus der Ruhe bringen und sagte: „Keine Ahnung, sag du es mir. Wir haben dich vor dem Eingang, mit einer großen Wunde am Kopf gefunden. Wenn es nach mir gegangen wäre, hättest du dort verbluten können. Das wäre eine gerechte Strafe, für das was du alles getan hast.“
 

Cypher setzte sich wieder auf die Pritsche und atmete einmal aus. Die Wache lachte wieder und sagte: „Mach es dir hier nicht zu gemütlich. Morgen früh ziehst du um!“ Cypher grinste nun auch und erwiderte: „Und wohin? Nein! Sag nichts! Es ist bestimmt ein vor Scheiße und Pisse triefendes Loch, wo die Ratten an mir rumnagen und wo ich von einen 100 Jahre alten Mitgefangenen im Schlaf gefickt werde. Also alles in allem, bei dir Zuhause!“
 

Anstatt sich über diese Beleidigung zu ärgern, lachte sein Gegenüber wieder und sprach: „Nein, viel besser: Crescent Hill Lunatic Asylum!“ Cypher zog eine Augenbraue hoch und sagte: „Das ist doch abgefackelt.“
 

„Überraschung! Sie haben es wieder aufgebaut und es ist besser als vorher. Ich habe gehört, das es dort einen isolierten Berreich gibt, den man von Innen nicht mehr verlassen kann, wenn man dort drinnen ist. Ein perfekter Ort für so einen Pferdeapfel wie dich! Hehe, das ist doch was auf du dich freuen kannst!“ sagte die Wache und verließ den Gang lauthals lachend.
 

„Fick dich, du Arschgeburt!“ rief Cypher ihm hinterher. Er legte sich wieder hin und dachte über seine Situation nach: „Ach verdammt! Immer passiert mir sowas! Meine Kräfte bin ich wohl los und die Schlampe hat mich wohl auch im Stich gelassen!“ Er drehte sich auf die Seite und versuchte sich zu erinnern, was passiert war.
 

Er erhielt von Mindshade den Auftrag, irgendeinen Idioten aufzuhalten. Er sollte ihn nicht töten, sondern nur für einige Zeit stoppen. Nach einger Zeit des Wartens, erschien der Typ auch. Ein in Leder gekleideter Hengst, mit Mumienkopf. Cypher wollte sich weiter erinnern, als ihm ein stechender Schmerz im Kopf davon abhielt. Vor seinen Augen erschien der Lederhengst und sagte: „Lass es lieber. Das ist nichts, woran du dich erinnert solltest!“
 

Cypher wandte sich vor Schmerz, den ihm der Versuch sich an das Geschehene zu erinnern, verursachte. Er gab es schließlich auf und beruhigte sich nach einiger Zeit wieder. Völlig erschöpft schlief er dann ein.
 


 

Applebloom wechselte gerade die Blumen, die an Fluttershys Bett standen. Ihr Zustand hatte sich in den letzten Stunden verbessert, sodass sie nun auf ein normales Zimmer verlegt wurde. Jedoch lag sie immer noch im Koma und die Ärzte machten sich keine Hoffnungen, das sie in nächster Zeit daraus wieder erwachen würde. Das hielt Fluttershys Freunde; allen voran die Cutie Mark Crusaders, nicht davon ab mit ihr zu reden, als wenn sie bei Bewusstsein wäre. Sie glaubten, das trotz allem, alles verstand was sie sagten. Dadurch sollte sie wieder schneller Gesund werden.
 

„Heute haben Sweetie Bell und ich Angels Grab mit neuen Blumen verziert. Es sieht jetzt ganz schön aus. Angel freut sich bestimmt darüber. Wir haben natürlich gehofft, das wir dadurch unser Cutie Mark bekommen, in dem wir Gräber pflegten. Also haben wir beim Friedhofsgärtner nachgefragt, ob wir ihm helfen können. Doch der hat nur gelacht und gesagt, das er das lieber alleine macht. Also mussten wir beide das wohl auch abhaken.“

Applebloom blickte Fluttershy ins Gesicht. Es war immer noch verbunden und sie sah sehr schlimm aus, jedoch brauchte sie nun kein Atemgerät mehr. Für einen Augenblick glaubte Applebloom ein leichtes Lächeln auf Fluttershys Gesicht zu sehen. Die letzten Wochen waren wirklich schlimm für die Kleine. Erst die Sache mit Twilight und Spike, dann Fluttershy und zu allem Überfluss auch noch der Abschied einer weiteren Freundin: Scootaloo.

Sie ist zusammen mit ihren Eltern vor zwei Wochen nach Manehattan umgezogen. Applebloom und Sweetie Bell haben zusammen mit Cheerilee in der Schule eine kleine Verabschiedungsfeier veranstaltet. Dort schworen sich die drei Fohlen, das sie trotz der Entfernung zwischen den beiden Orten, immer Freunde sein werden und das die Cutie Mark Crusaders nie untergehen werden! Einmal Crusader, immer Crusader!
 

Es Klopfte an der Zimmertür. Applebloom drehte sich um und bat den Besucher herein. Es war ihr Bruder, der mit seiner üblichen gelassenen tiefen Stimme sprach: „Applebloom, Granny möchte das du nach Hause kommst, das Essen ist bald fertig. Du kannst heute Nachmittag, nach deinen Hausaufgaben wieder zurückkommen.“
 

„Okay, Bruder. Bis dann.“ Applebloom drehte sich noch mal zu Fluttershy um und sagte: „Bis dann, Fluttershy! Ich muss jetzt nach Hause. Ich komme später wieder.“ Sie verließ das Zimmer, blickte aber noch mal kurz nach hinten und eine einzelne Träne lief ihr das Gesicht herunter. Dann schloss sie die Tür hinter sich. Big Mac war nun allein mit Fluttershy.
 

„Hi Shy, lange nicht gesehen. Sorry das ich erst jetzt komme, aber du kennst mich ja.“ Er nahm sich einen Stuhl und setzte sich zu Fluttershy ans Bett. Er wollte ihren rechten Huf halten, jedoch fiel ihn zur selben Zeit wieder ein, das das nun nicht mehr geht. Also zog er sein Ausgestrecktes Vorderbein wieder zurück.
 

„Shy, ich möchte das du eines weißt........ egal was auch passiert, ich bin immer da und werde dir so gut ich kann helfen. Wäre das damals nicht passiert, wäre ich in dieser Nacht bei dir gewesen.“

Er blickte das verkrüppelte Pegasuspony vor sich einige Zeit schweigend an. Er begann langsam aber sicher immer tiefer zu atmen. Plötzlich fiel er von seinen Stuhl und sackte bitterlich weinend vor dem Bett zusammen.
 

„Es ist meine Schuld!“ rief er immer wieder verzweifelt. Er stützte sich auf das Bett und hielt Fluttershys Kopf. „Hätte ich dich damals nicht verlassen, wäre ich an diesen Abend bei dir gewesen! Dann würdest du hier nicht liegen! Ich sollte hier liegen! Ich bin ein Feigling, der vor allen Problemen davon rennt! Ich habe dich als du mich am meisten gebraucht hast, verlassen!“
 

Big Macintosh drückte seinen Kopf an den von Fluttershy und schloss seine vertränten Augen. Er erinnerte sich an die Zeit, als er noch mit ihr zusammen war. Beide waren so glücklich und nichts in der Welt konnte sie mehr trennen....... bis zu diesen einen Tag, der ihr Glück zerstörte. Eine Fehlgeburt zu erleiden ist immer schmerzlich und schon viele Beziehungen sind an sowas zerbrochen. Als Big Mac erfuhr, das er Vater würde war er unglaublich stolz. Als Fluttershy dann 4 Wochen später mit Unterleibsschmerzen ins Krankenhaus kam, hoffte er inständig, das es dem Kind gut gehen würde. Aber seine Hoffnungen waren umsonst. Das Leben in Fluttershy erlosch und es lies einen gebrochenen Hengst zurück. Er trennte sich aus Leid einige Zeit später von ihr.
 

„Shy, bitte gib nicht auf! Du hast das damals überstanden und du wirst auch das hier überstehen! Du bist viel stärker als ich!“
 

Er streichelte sie und küsste sie sanft auf die Stirn.



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Kommentare zu dieser Fanfic (2)

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Von:  Sauron666
2013-08-03T17:36:06+00:00 03.08.2013 19:36
Ich finde es richtig blöd das Du abgebrochen hast!

Ich will wissen wie es weitergeht und endet.

Vielleicht schreibst Du ja noch irgendwann weiter. Hoffe Ich zumindest.
Von:  Schlexi
2013-02-18T15:06:21+00:00 18.02.2013 16:06
hey,
ich hab vor kurzem auch "der Prediger" gelesen und der war wirklich super
und spannen

und jetzt auch noch "the threads"
und ich hoffe doch du schreibst bald weiter

ich muss wissen wie es ausgeht

die kleine pinkie tut mir irgendwie leid
auch wenn ich sie sonst nicht so mag
aber du bringst die charactere einfach super rüber
und es mal was anderes als immer nur dieses bunte fröhliche rumgehopse wie in der serie


also... ich finde auch die ff wie gesagt super ;)
*appleDash fähnchen schwenk* yaaayyy XD
ich hoffe für die beiden geht es auch gut aus öö

lg
Schlexi





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