Zum Inhalt der Seite

The Threads - Die Fäden

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Keine Antworten

Twilight wälzte in ihren Bett hin und her. Endlich gelang es ihr wieder etwas zu schlafen. Dadurch konnte sie sich wenigstens ein wenig erholen. Schlechte träume hatte sie dieses mal nicht nicht gehabt. Um genau zu sein, träumte sie überhaupt nicht. Durch einen Trank, den Rarity von Zecora geholt hatte, blieb sie diese Nacht von Träumen jeglicher Art verschont. „Geht es dir jetzt wieder etwas besser, liebes?“ hörte sie eine vertraute Stimme sagen. Es war Applejack die neben ihren Bett saß und anscheinend die ganze Nacht über sie wachte, damit sie sich nichts tut. Verschlafen antwortete Twilight ihr: „Ich weiß nicht. Ein wenig glaube ich.“ Applejack ging näher an Twilights Bett heran. „Du hast uns gestern ganz schön erschreckt. Sag mal, was hast du dir denn dabei gedacht?! So was dummes hätte ich von dir niemals erwartet. Du warst doch immer die Vernünftigste von uns.“ sprach Applejack und man konnte die Sorge um ihre Freundin richtig spüren. Twilight wandte sich mit ihren Kopf von Applejack ab und sagte: „Wenn du an meiner Stelle gewesen wärst, würdest du es verstehen.“ „Verstehen?!“ schnaubte Applejack wütend. Sie griff Twilight und schüttelte sie. „Selbstmord werde ich nie verstehen! Wie man überhaupt nur auf den Gedanken kommen kann, seinen Leben ein Ende zu setzten, entzieht sich mir jeglichen Verständnis!“ fuhr sie Twilight an. Diese blickte ihr aber nicht in die Augen und sah nur zur Seite, als ob sie Applejack nicht mehr in Augen sehen könnte. Applejack lies sie wieder aufs Bett fallen. „Was in aller Welt hat dich dazu getrieben?! Nur weil du Spike geschlagen hast, wirst du dich doch nicht gleich umbringen! An deinen Job kann es ja auch nicht liegen! Da muss doch noch mehr dahinter stecken!“ sagte Applejack, welche sich immer mehr Aufregte. Twilight blieb liegen und sprach in einen Mitleid erregenden Ton: „Das kann ich euch nicht sagen, noch nicht.“ Zornig blickte Applejack sie an und verließ das Haus. Bevor sie raus ging, sagte sie noch ohne sich um zudrehen: „Wenn du unsere Hilfe nicht willst, kannst du das ruhig sagen. Dann lassen wir dich in ruhe, aber dann brauchst du auch nicht mehr mit mir zu rechnen.“ Spike hatte alles mit angehört. Niedergeschlagen sah er Applejack hinterher und kletterte dann die Leiter zu Twilight hoch. Er setzte sich neben ihr aufs Bett. Twilight bemerkte ihn und drehte sich zu ihn um. Sie riss ihre Augen auf und sofort bildeten sich Tränen in ihren Augen. Spike schmerzte es sehr sie so zu sehen. Mit ihren Huf strich sie ihn über die Schulter und schluchzte: „Spike! Es tut mir so leid, was ich dir angetan habe!“ Sie richtete sich auf und umarmte ihn fest. Auch Spike drückte sie so fest er konnte und kniff dabei seine tränenden Augen zu. Twilight küsste ihn auf die Stirn und sprach: „Nie wieder werde ich dir weh tun. Ich werde niemanden jemals wieder verletzen, aber es ist besser für dich wenn du mich verlässt!“ Spike riss eine Augen wieder auf und wich etwas zurück. „Wieso sagst du so was?! Ich will dich nicht verlassen!“ Twilight legte ihre beiden Vorderhufe auf seine Schultern und sah ihn verstörend in die Augen: „Spike.......ich wollte dich gestern töten.“ Die Pupillen des kleinen Drachen schrumpften zusammen. Entsetzten zeichnete sich in Spikes Gesicht ab. W..wa..was hast du gesagt?“ stotterte er. Twilight: „Ja es ist wahr. Ich wollte dich töten. In meinen Kopf stellte ich mir vor wie ich deinen Schädel mit meinen Huf einschlug. Aber das war noch nicht das schlimmste. Als ich mir das verstellte, da fühlte ich......Vergnügen. Es war so als ob eine Stimme in mir sagte: Bring ihn um! Dann bist du ihn los! Ich hatte mich gerade noch so unter Kontrolle und bevor es schlimmer wurde, habe ich dich weg geschickt. Ich war so verletzend zu dir, weil ich dir nicht noch mehr antun wollte.“ Spike hielt sich mit beiden Klauen den Mund zu. Es verging einige Zeit bis er sich soweit sammeln konnte, um wieder etwas zu sagen: „Warum, Twilight? Sag es mir doch! Was ist mit dir los? Was sind das für Träume, die dich jede Nacht so Quälten? Bitte sag es mir!“ Twilight schwieg und wandte ihr Angesicht von ihn ab. Apathisch sagte sie: „Es war das pure Grauen. Spike ich habe sie immer wieder umgebracht. Ich habe sie erschlagen, aufgeschlitzt und verbannt. Immer wieder und wieder.“ „Wen?“ fragte Spike nervös. Sie antwortete: „Alle. Fluttershy, Pinkie Pie, Rarity, Applejack Rainbow Dash. Einfach jedes Pony in Equestria. Sogar....ja sogar Celestia. Und immer hat es mir Spaß gemacht. Und immer sah ich mich selbst, wie ich sie tötete, als wenn ich meinen Körper verließ und nur Beobachter wäre. Ich hörte mich selbst reden: Es macht Spaß! Versuche es doch auch mal und so weiter.“ Spike fiel zur Seite fiel und weinte bitterlich. Sein noch kindliches Bewusstsein konnte nicht begreifen, was Twilight ihn da erzählte. „Nein......nein! Das glaube ich dir nicht!“ schrie er und schlug immer wieder auf die Matratze. Total entrüstet starrte er sie daraufhin an und brüllte: „Wieso tötest du uns in deinen Träumen?! Hasst du uns etwa?!“ „Nein. So ist es nicht. Es war so, als ob jemand anderes meinen Körper im Traum kontrolliert. Ich konnte nichts tun, bis auf zuzusehen wie ihr immer wieder ermordet wurdet! Deswegen wollte ich auch nicht mehr schlafen gehen, weil ich so viel Angst vor den Träumen hatte. Bis jetzt blieb es auch nur bei den Träumen, aber seit einiger Zeit höre ich diese Stimme auch am Tage, wenn ich wach bin.“ sagte sie. Spike wurde wieder etwas ruhiger. „Ich verstehe. Aber woher kommt das ganze? Das muss doch eine Ursache haben. Ich meine das alles kommt doch nicht von alleine.“ sagte er. Twilight: „Das weiß ich nicht. Obwohl......womöglich......“ Twilight stand auf und sah aus dem Fenster. Sie sprach weiter: „Einen Verdacht habe ich. Wenn der sich bewahrheiten sollte..........daran will ich gar nicht denken.“ Spike: „Woran denkst du?“ Twilight antwortete nicht und sah nachdenklich aus den Fenster. „Twilight, bitte sagt doch was.“ flehte Spike sie an, doch sie schwieg weiterhin. Doch dann ging sie zu ihren Schreibtisch und begann einen Brief zu schreiben. „Was schreibst du da?“ fragte Spike besorgt. „So, Fertig!“ rief sie und rollte die Botschaft mittels Magie zusammen. Sie lies sie in Spikes Hände schweben. Verwundert fragte dieser: „Was steht darin? Soll ich sie abschicken?“ Twilight: „Ja, aber nicht an den üblichen Empfänger.“
 

„Wie kannst du ihr nur so was sagen?!“ fuhr Fluttershy Applejack an. Diese stand den Pegasuspony gegenüber und sah schweigend zu Boden. Fluttershy setzte ihre Standpauke fort: „Es ist egal was sie dir gesagt hat! Twilight ist unsere Freundin und Freunde sind immer für einen da. Und gerade jetzt braucht sie unsere Hilfe! Zu sagen das sie diese von dir nicht mehr bekommen würde macht mich so....wütend!“ So stark sie konnte trat Fluttershy gegen einen Apfelbaum. Doch der Tritt war so schwach, das nur ein kleines Blättchen vom Baum fiel. Rarity sprach enttäuscht: „Sie hat Recht. Twilight leidet doch schon genug! Da kann sie sowas nicht auch noch gebrauchen!“ Applejack fuhr mit ihren Huf durch den Dreck am Boden herum und sagte genervt: „Ich weiß. Aber ich war so aufgebracht, das ich nicht darüber nachgedacht habe was ich sagte. Ach verdammt ich war so dämlich! Ich sollte mich bei ihr entschuldigen.“ Fluttershy lächelte und fiebste leise: „Da hast du recht. Ich denke sie wird bald wieder normal sein. Egal was auch passiert, wir werden immer Freunde sein.“ Plötzlich schoss ein pinkes Etwas kopfüber aus dem Baum und krähte: „Für immer!“ die drei wichen erschrocken zurück. Vor allem Fluttershy bekam einen gehörigen Schreck.

Genervt blickte Applejack Pinkie an, die hopsend ebenso schnell wieder verschwand. Nachdem sich die drei wieder beruhigt hatten, ging Applejack los, um sich bei Twilight zu entschuldigen. Auf den Weg zu ihr, dachte Applejack darüber nach, wie sie ihr helfen konnte. Aber es fiel ihr einfach nichts ein. Sie hoffte, das sie durch ein ruhiges Gespräch mit Twilight eine vernünftige Lösung finden könnte. Als sie schließlich an ihren Haus ankam, pochte ihr Herz. Wird sie es dieses mal schaffen, in ruhe mit ihr zu reden, ohne das wieder sowas passiert wie vorhin? Applejack klopfte und kurze Zeit später öffnete Twilight auch schon die Türe. „Ah Applejack, gut das du da bist. Mit dir wollte ich noch was besprechen.“ begrüßte Twilight sie überraschend gelassen. „Ja ich auch. Ich wollte mich entschuldigen.“ erwiderte Applejack. Twilight legte ein deutlich aufgesetztes Lächeln auf und sagte: „Ach vergiss es. Dafür brauchst du dich nicht zu entschuldigen.“ Das Erdpony betrat Twilights Haus und beide gingen zu einen Tisch. „Spike schläft momentan, also können wir in ruhe reden.“ sagte Twilight nebenbei. Sie setzten sich und Twilights Gesichtsausdruck wurde sehr ernst. Bedrückt drein blickend sprach Applejack sie an: „Möchtest du jetzt darüber reden, wieso es dir so schlimm geht?“ Twilight nickte und begann ihre alle über ihre Träume zu erzählen. Weinend heilt Applejack Twilights Huf und sagte: „Ich konnte ja nicht ahnen das es so schlimm ist! Jetzt verstehe ich dich auch besser. Ich würde auch so durchdrehen, wenn ich immer nur sowas träumen würde! Aber das alleine kann doch noch nicht der Grund sein, sich selbst zu töten. Da steckt doch bestimmt noch was größeres dahinter!“ Twilights Blick fiel auf den Boden . „Da hast du recht. Ich habe da auch schon einen Verdacht. Hör jetzt bitte genau zu. Ich möchte dich bitten, das fürs erste für dich zu behalten, was ich dir erzählen werde.“ sagte sie. Applejack: „Ok ich werde es für mich behalten. Hmmm einen Moment bitte.“ Applejack sah sich um. Es könnte ja sein das sie wieder von Pinkie belauscht werden. Als sie sich sicher war, das sie bis auf den tief schlafenden Spike alleine waren, sprach sie weiter: „In Ordnung, keine Pinkie Pie die uns belauscht.“ Twilight begann Applejack von ihren Verdacht zu erzählen.

Es verging einige Zeit, bis sie die Tür von Twilights Bibliothek öffnete. Applejack verließ deutlich von Sorge gezeichnet das Haus. Sie drehte sich zu Twilight um und sagte: „Twilight, wenn das wirklich stimmt, weiß ich nicht was ich tun könnte, um dir zu helfen. Ich hoffe das dein Vorhaben gelingt, sonst wäre es.............ich weiß es einfach nicht.“ „Ich vertraue dir, das du es niemanden erzählst. Sonst würden die anderen nur zu mir kommen um mir zu helfen und das wäre in meiner Lage katastrophal.“ erwiderte Twilight. Applejack versicherte ihr: „Ich werde es für mich behalten, versprochen.“ Twilight kam auf Applejack zu zu und umarmte sie. Twilight: „Ich wünschte ich könnte auf wiedersehen sagen. Aber ich weiß nicht ob ich zurück kommen werde. Aber ich habe dir ja vor einiger Zeit versprochen nie mehr lebe wohl zu sagen. Also kann ich wohl nur noch tschüss sagen.“ Applejack legte ihren Huf auf ihren Rücken und sagte optimistisch lächelnd: „So long, my little pony.“ Twilight lächelte und ging wieder ins Haus. Auf ihren Rückweg zurück zur Farm, wollte sie über das nachdenken, was Twilight ihr erzählt hatte. Doch dazu kam sie nicht mehr, dann am Horizont konnte sie ein blaues Pegasuspony erkennen das auf sie zu kam. Rainbow Dash! Applejack hatte sie total vergessen! Wahrscheinlich wusste sie noch gar nichts, von dem was

gestern passierte und nach ihren Gesichtsausdruck zu urteilen war dem auch wohl auch so. „Wo bist du die ganze Nacht gewesen?“ fuhr Rainbow Applejack an. Applejack kam ins schwitzen und sagte: „Ich habe mich etwas um Twilight gekümmert.“ Skeptisch blickte Rainbow sie an und zischte: „Aha und das die ganze Nacht oder was?!“ Bevor Applejack etwas sagen konnte, setzte Rainbow ihr Gezeter fort: „So ist das also! Ich bin dir wohl also nicht mehr gut genug, das du dich jetzt mit anderen Ponies triffst! Und dann kommst du auch noch mit dieser Ausrede an, du wärst bei Twilight gewesen!“ Applejack blickte Rainbow entgeistert an und sagte: „Denkst du das wirklich, Dashy? Glaubst du das ich dir sowas antun könnte?“ Rainbow schwieg kurz, lies dann aber ihre Ohren hängen, verdrehte ihre Augen und knurrte verlegen: „Nein.“ Applejack: „Also, reg dich nicht so auf. Ich war bei Twilight, weil es ihr nicht so gut ging. Da kannst du auch die anderen fragen. Es ist wirklich so.“ Rainbow fühlte sich jetzt ein wenig schuldig, das sie ihre Lebensgefährtin sowas zugemutet hatte. Sie lies ihre Ohren noch mehr hängen. Applejack hingegen lächelte und küsste Rainbow. Die lächelte nun auch und beide gingen zurück zur Farm.

Twilight saß vor ihren Schreibtisch und schien auf etwas zu warten. Sie sah immer wieder auf die Uhr. Es war inzwischen 14:13 Uhr. Nervös scharrte sie mit ihren Huf. Ein Rülpsgeräusch erlöste sie schließlich von der Warterei. „Du hast Post bekommen!“ hörte sie Spike rufen. Dieser kam sofort zu ihr angelaufen und übergab ich die Schriftrolle. Twilight las diese konzentriert durch. „Wie ich erwartet habe.“ flüsterte sie und ging zu ihren Bett. Sie begann ihre Sachen zu packen. Danach ging sie zu Spike und sagte: „Spike, ich muss dich für einige Zeit verlassen. Ich kann dir nicht sagen wohin ich gehe und auch nicht wann oder ob ich zurück kommen werde. Jedoch hoffe ich, das ich dort Hilfe finden kann. Ich möchte das du weißt, das ich dich über alles in der Welt liebe. Deswegen werde ich alles tun um dich und alle anderen vor Unheil zu bewahren.“ Rührseelig umarmte sie ihn. „ich werde dich nicht aufhalten, weil ich dir vertrauen kann. Wohin du auch gehst, ich hoffe das du wieder die alte Twilight wirst und wir wieder so leben kannst wie früher.“ sprach Spike und ein Paar Tränen liefen sein Gesicht herab. Twilight lächelte und weinte zugleich und sagte: „Ach Spike. Das hoffe ich auch. Aber falls ich nicht zurück kommen sollte, wird sich Applejack um dich kümmern. Ich habe schon mit ihr darüber geredet und sie wird dich dann zu sich auf die Farm nehmen. Celestia wird schon nichts dagegen haben.“ Spike: „Ich möchte aber lieber bei dir bleiben. Ohne dich weiß ich nicht mehr was ich tun soll. Du hast mich damals zur Welt gebracht, fast schon wie eine Mutter.“ Twilight: „Ich weiß, aber ich will doch nur das beste für dich. Ich hoffe ja auch das es nicht so kommen wird, aber ich will nicht das du alleine leben musst.“

Spike heulte elendlich und drückte Twilight so fest er konnte. Auch sie konnte ihre Tränen nicht zurück halten und weinte auch bitterlich. Es vergingen einige Minuten, ehe sie sich wieder losließen. Twilight gab Spike einen Kuss auf die Stirn und sagte: „Sei stark, Spike. Gib nicht auf.“ „Das werde ich.“ schluchzte er. Dann nahm Twilight ihren Koffer und verließ die Bibliothek. In der Tür drehte sie sich noch ein letztes mal herum und verabschiedete sich schweigend mit einen herzlichen Lächeln. Schließlich verließ sie ihr Haus und das Dorf. Zurück bleib ein trauriger Babydrache, der nicht wissen konnte, was wirklich in Twilight vorging.
 

Am späten Nachmittag ging ein hellgrauer Hengst in blauer Jacke einen Landweg entlang. Er hatte eine sehr kurze weiße Mähne und trug an der Unterlippe zwei Piercings „Oh mann wird das geil! Ich kann kaum erwarten die Schlampen wieder zusehen.“ grölte er euphorisch. Er sprach weiter: „Mal sehen.Was mache ich zuerst? Umbringen und dann rein-raus oder erst rein-raus und dann umbringen? Ach ich weiß es nicht. Vielleicht bringe ich sie auch nur um, ohne rein-raus. Ich hatte schon genug Spaß mit den Nutten in Manehattan. Ja, die waren nicht schlecht. Sind gute Fotos geworden und in die Zeitung habe ich es auch noch geschafft.“ „Du solltest lieber aufpassen, das du nicht entdeckt wirst! Damals in Manehattan hattest du noch Glück gehabt, das du nur von diesen Penner gesehen wurdest. Ich habe seine Erinnerungen nachträglich noch zur Sicherheit ein wenig manipuliert, so das er nur die Stute sah.“ hörte Cypher Cross eine weibliche Stimme links neben sich sagen. Er bleib stehen und drehte sich zu ihr. Neben ihn stand eine weiße Stute mit kurzer dunkelblonder Mähne. Sie trug einen schmutzigen, abgenutzten Laborkittel. „Ja darüber habe ich gelesen. Aber den Penner hätte doch sowieso keine geglaubt. Der war doch voll bis oben hin.“ Die Stute lächelte, wobei man das bei ihr aufgrund des Fehlens des größten Teils ihrer Unterlippe kaum erkennen konnte. Stattdessen sah man nur eine verfaulte Zahnreihe. Dies war jedoch nicht der einzigste Schönheitsmakel. Ihr ganzes linkes Auge fehlte und man konnte in dessen Höhle sehen. Um diese fehlte auch noch ein Teil des Fells und der Haut darunter, sodass man den Schädel sehen konnte. Da andere Auge war grünlich gefärbt und hatte eine rote Pupille. Sie erhob ihren verrotteten Huf und sagte: „Trotzdem solltest du vorsichtiger sein. Nicht jeder lässt sich derart beeinflussen.“ Cypher lachte lauthals und sagte: „Aber das würde doch dann keinen mehr Spaß machen!“ „Ich habe dir nicht diese Kräfte gegeben damit du Spaß hast, sondern weil ich dich brauche. Nur weil ich dich bisher noch nicht einsetzen musste, heißt das noch lange nicht das du tun kannst was du willst.“ sagte die Moderstute und und deutete mit ihren von Würmern zerfressenen Vorderbein auf Cypher. Dieser antwortete ihr grinsend: „Ach komm, dir hat es doch auch Spaß gemacht.“ „Da hast du auch wieder Recht. Wie das Leben aus ihren minderwertigen Körpern schwand. Herrlich! Ach mach erst mal weiter. Wenn ich dich brauche lasse ich es dich wissen.“ Die halb verweste Stute schwebte einige Meter hoch und löste sich auf, als ob sie nie da gewesen wäre. Cypher grinste und ging weiter.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück