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Kaleidoskop

Pegasus & Cassiopeia
von

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Liebeskummer

Kapitel 3: Liebeskummer
 

Man hörte einen lauten Klatsch und einen schreienden Rei, welcher sich an die schmerzende Wange fasste. »Du tickst wohl nicht ganz richtig«, brüllte er los. Schnaubend stand Mariah vor ihm. »Zweieinhalb Stunden habe ich auf dich in unserem Café gewartet und was tust du? Gehst hier mit anderen Frauen spazieren«, giftete sie ihn an und deutete auf Angie und Cosima. Kai schüttelte leicht den Kopf. Er hatte schon so einige Eifersuchtstiraden von Mariah miterlebt. »Ich gehe hier überhaupt nicht spazieren. Was soll die ganze Aufregung? Wir alle mussten nachsitzen, das war alles. Du führst dich, ganz ohne Grund, auf wie eine Furie«, sagte Rei. »Du, du hast mich einfach vergessen, du dummer Hornochse«, feuerte Mariah weiter und warf Cosima und Angie einen bitterbösen Blick zu. Sie wendete sich Rei wieder zu. »Wozu habe ich dir eigentlich ein Handy zum Geburtstag geschenkt?«, fragte Mariah ihn. »Damit du ihn besser kontrollieren, herum kommandieren und ihm ins Telefon keuchen kannst. Aber Moment! Nein, die beiden ersten Gründe kommen mehr in Frage«, äußerte Kai ungeniert. Cosima und Angie staunten. Verdammt, was hatte er doch eine Wortwahl. Für Mariah waren dies zu viele Worte gewesen, denn es machte laut klatsch und auf Kais Wange leuchtete nun ein kleiner Handabdruck. Das hatte gesessen. Kai kam kein einziger Ton über die Lippen. Er drehte sich um und marschierte um die nächste Häuserecke davon.
 

Ein paar Sekunden später hörte man jemanden laut fluchen und schimpfen. Es wurde plötzlich still und Kai kam wieder zurück. Er war die Ruhe selbst. Rei, der die ganze Zeit wie erstarrt dagestanden war, packte Mariah am Arm. »Bist du verrückt? Du kannst doch nicht einfach hingehen und Kai eine Ohrfeige geben, nur weil du auf mich sauer bist«

»Genau«, stimmte Angie ihm zu. Cosima stand wie angewurzelt da. Bin ich im falschen Film oder was, dachte sie. »Du Monstergirl«, kam es aus ihrem Mund geschossen und sie musterte Mariah von oben bis unten. »Meinst du etwa mich?«, fragte sie mit kampflustiger Miene. »Siehst du sonst noch jemand anderen, den ich meinen könnte? Rei hat die Wahrheit gesagt. Wir waren nicht zum Vergnügen hier.«, zischte Cosima wohl etwas zu schroff, denn Mariah ging einen Schritt zurück.
 

In diesem Moment stellte sich Rei zwischen die beiden Mädchen. Er sah Cosima an. »Was mischt du dich ein? Das Monstergirl passt ja wohl eher zu dir. Das was du heute mit Kai abgezogen hast war monsterhaft genug!« Cosima sah ihn erschrocken an. Sie war so geschockt, dass sie gar nicht wusste, was sie darauf nun antworten sollte. »Jetzt verstehe ich gar nichts mehr«, sagte Mariah. Rei drehte sich zu ihr. »Das erkläre ich dir später. Lass uns gehen.«
 

Cosima kochte vor Wut. Am liebsten hätte sie die ganze Sache aufgeklärt, aber sie wollte Angie nicht in die Pfanne hauen. Da war auch noch Kai, der Rei ebenfalls sagen konnte, dass sie nicht die Nachricht geschrieben hatte. »War schön mit euch spazieren zu gehen«, sagte Cosima ironisch.
 

Mariah schaute Rei wieder an. »Lass uns gehen Rei-chan. Tut mir Leid dass mir die Hand ausgerutscht ist Kai«, sagte Mariah mit zuckersüßer Stimme und zog Rei hinter sich her. Kai zuckte mit den Schultern und schüttelte den Kopf. »Ich packs nicht. Echt, verstehe einer die Gattung Frau!«
 

Kai folgte Rei und ging an Angie und Cosima vorbei, ohne ein Wort zu sagen. Die beiden Mädchen standen wie zwei begossene Pudel da. Der Himmel wurde stockdunkel. Jetzt fing es auch noch an zu regnen. Die Beiden rannten so schnell sie konnten zur Bushaltestelle und stellten sich dort unter. Angie ging zum Fahrplan und schaute darauf. »Ach Mist. Der Bus ist gerade weg. Der Nächste kommt erst in zehn Minuten.« Angie stellte sich wieder neben Cosima. »Verdammt, das fehlt uns auch noch. Heute können wir das Training im Freien vergessen«, sagte Cosima und schaute durch die Glasüberdachung zum Himmel hoch. »In die Halle können wir auch nicht. Da trainieren heute Kai, Rei und die Anderen«, schnaubte Angie. »Ich will diesen Namen nie wieder hören«, schrie Cosima laut los. Vor Wut standen ihr die Tränen in den Augen. Es wollte einfach nicht aufhören zu regnen. »Rei Kon, ich hasse dich, ich hasse dich«, murmelte sie vor sich hin. Angie schaute sie an, nahm ihre Hand und fing an zu lächeln. Angie wusste in diesem Moment, dass sie nicht mehr die Einzige war, die Liebeskummer hatte. War es wirklich Liebeskummer was sie empfand? Denn da war noch irgendein anderes Gefühl, welches sie noch nicht wirklich deuten konnte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lady_Black16
2012-12-04T09:37:59+00:00 04.12.2012 10:37
Hallo ihr zwei :D
Also erst einmal bin ich euch dankbar das ihr nach so einer langen zeit wieder was on gestellt habt denn haettet ihr das nicht getan haette ich diese FF wohl gar nicht gelesen :(
Aber zum glueck habt ihr ja noch ein kapitel ongestellt :D
Hoffe es geht schnell weiter weil die Kapitel bis jetzt echt super waren, das hat alles etwas :D
Ich freue mich aufs naechste Kapitel hoffe ihr schreibt schnell zurueck :)

Lg Lady_Black


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