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Lux Aeterna - Requiem of a dream

Angeldust re:coded
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Reawakening: four Elements and a Vampire

Feiner Regen hatte gerade die Oberhand im ganzen Nordostbereich der Insel Honshu, als ein junger Mann verzweifelt nachdachte wo er um diese Uhrzeit noch nach seinem Freund als auch Bandkollegen suchen sollte. Wie konnte er so dermaßen leichtgläubig sein und ihm auch abkaufen, dass er rechtzeitig zu den Proben da sein würde, die ihr Bandleader Ruka für diese Woche angesetzt hatte. Ihr Sänger war definitiv nicht mehr der Mann, wie er ihn aus seiner gemeinsamen Zeit in der Oberstufe in Erinnerung hat und tief seufzend fischte er sein läutendes Handy aus seiner Hosentasche hervor. „Ni~ya? Hier Sakito, nein keine Spur bis jetzt von ihm“ brachte der schlanke mittelbraunhaarige Japaner nun hervor, der Unterschlupf in einer Bushaltestelle fand und dem Bassisten ihrer Band gestand, dass er Yomi in dem Viertel nicht finden konnte, in das er zur Suche nach ihm eingeteilt worden war. // Wo bist du nur, Yomi? // dachte Sakito nun erneut tief seufzend, steckte sein Handy wieder weg, schlang seine Arme um sich selbst und versank in jene Worte die ihr Sänger so oft vor sich hin murmelte, wenn dieser aus seinen Alpträumen schreckte. Weshalb suchten seinen Freund solche schreckliche Träume heim und weshalb kam in ihm nun das Gefühl der Wut auf, dass er ihn davor nicht beschützen konnte? Leicht seine Hand zur Faust ballend biss sich Sakito auf die Lippen und ehe er sich versah wuchs auf der Straße vor ihm ein 3 m großer Baum wie aus dem Nichts hervor.
 

Überrascht blickte sich der Leadgitarrist der Band Naitomea bei der Haltestelle um und er schluckte nur, als ihm rund herum mehrere Bäume auffielen die vorher noch nie da gewesen waren. // Wie in aller Welt... warte mal, war ich das eben? // fragte er sich nun geistig, als er nervös seinen Blick herum huschen ließ, ob ihn niemand dabei beobachtet hatte und sich eilig in einigen Schritten mit gesenktem Kopf vom Wartehäuschen der Bushaltestelle entfernte. Sakito stoppte ein paar Meter weiter abseits, ließ seinen Blick auf seine Hände schweifen und tief in seinem Inneren wunderte er sich gerade, warum diese Bäume überhaupt erschienen waren. Momentan fühlte Sakito sich frustriert aber auch traurig, wütend und besorgt; weshalb lag dann das Erscheinen von Pflanzen aller Arten mit seinem Gemütszustand zusammen und warum war ihm zeitweise, dass er genau wusste wie sich die Erde tief in ihrem Inneren fühlte? Um eine Antwort auf diese Frage zu bekommen musste er erst einmal ihren Sänger ausfindig machen, der seit vorgestern Morgen auf unerklärbare Weise verschwunden war und mit vier Leuten in so einer riesigen Stadt ihn zu finden glich der berühmten Suche nach der Stecknadel im Heuhaufen. An einer Kreuzung blieb Sakito stehen, richtete seinen Blick auf die grauen Wolken und für einen kurzen Augenblick war ihm, als fühle er deutlich wie etwas nach ihm zu rufen schien.
 

Gefangen in einer Erinnerung, die keiner mehr mit mir teilt... lange halte ich diesem verlockendem Gift nicht mehr stand. Wenn ich nur dadurch dich nur ein einziges Mal wieder sehen und berühren kann, so gebe ich der Finsternis um mich herum nach...
 

Inzwischen herrschte in Osaka ebenfalls betrübte Stimmung innerhalb der Band Dir en Grey, da sich ihr Bassist kaum noch bei seinen Bandkollegen als auch Freunden blicken ließ und keiner von ihnen wusste genau, was eigentlich mit ihm los war. Shinya und DIE ahnten, weshalb sich Toshiya zu distanzieren versuchte und ihnen wurde klar, dass sie unmöglich Kyo als auch Kaoru gegenüber ihre Vermutung erklären konnten. Vor allem der Erzengel des Wassers war sich innerhalb der letzten fünf Jahre dem Erinnerungsverlust seiner beiden Freunde an ihre gemeinsame Reise mit D‘espairsRay & Naitomea bewusst geworden und seufzend warf er einen Blick auf das Display seines Handys, auf dem eine Kurznachricht von Toshiya zu sehen war. Im Gegensatz zum Rotschopf wusste Shinya erst seit kurzem den wahren Grund der häufigen Abwesenheit ihres Bassisten und er fragte sich gerade tief in seinem Inneren wie lange er DIE deswegen noch aus dem Weg gehen wollte, obwohl Toshiya sich kaum noch an seinen Kampf gegen Ni~ya vor fünf Jahren erinnerte. Gerade als der Wasserelementar auf den Weg zu Kaoru ins Büro war, gingen im ganzen Gebäude die Rauchmelder los und mit einem leichtem Schmunzeln schüttelte er seinen Kopf. DIE musste wohl unabsichtlich beim Eintreten ins Studio Feuer erschaffen haben, dass er noch nicht ganz unter Kontrolle hatte, da ihm die nötige Erinnerung dazu fehlte. Selbst Shinya hatte teilweise noch sichtliche Probleme, anhand seiner Gefühle erscheinendes Wasser in Griff zu bekommen und er war dahin gehend froh, dass er im Garten seiner Eltern heimlich üben konnte. „Sumimasen, Kaoru“ entschuldigte sich der schlanke Drummer Dir en Greys rasch bei ihm, als er dessen strengen Blick bemerkte mit dem er den Rotschopf als auch ihn bedachte und erst da fiel Shinya auf, dass er ungewollt ihren gesamten Proberaum fast flutete, nur um das Feuer zu löschen. „Was soll ich mit euch beiden machen, Shinya? In letzter Zeit ist ja Kyo viel unauffälliger als ihr drei zusammen genommen“ kam es seufzend von Kaoru, der kurzerhand die Proben absagen musste und noch tiefer aufseufzte, als er durch ein Crewmitglied von der Summe des entstandenen Schadens erfuhr. Bevor Shinya ihm darauf antworten konnte fühlte er tief in seinem Inneren, wie etwas nach ihm zu rufen schien und ein kurzer Blick zu DIE bestätigte nur, dass er sich die Stimme von eben nicht einbildete. „Wir kümmern uns schon darum, Kaoru“ brachte der Drummer Dir en Greys noch rasch hervor, schnappte den Rothaarigen und bevor leader-sama auch nur darauf reagieren konnte waren die beiden Elementare auf den Weg zu jener Bucht in Osaka, wo sich der Flughafen Kaisaki befand. Dort trafen sie auf einen in schwarz gekleideten Mann, dessen Kapuze tief in sein Gesicht hing und ein mulmiges Gefühl kam in den beiden Musikern hoch, als sie sich langsam diesem näherten.
 

Während DIE und Shinya einem Unbekannten gegenüber standen und Sakito verzweifelt den Angriffen eines schwarz gekleideten Mannes auswich, befand sich der Elementar der Winde mit seiner Band The Micro Head 4n‘s auf dem Weg zum Biwasee. Nachdenklich wie er war starrte er die Fahrt über aus dem Fenster und lauschte aufmerksam auf die Worte, die er Wind ihm zu vermitteln versuchte. „Haltet die Stellung, versucht nichts Unüberlegtes“ flüsterte Tsukasa vor sich hin, wobei er von seinen Bandkollegen dabei nicht bemerkt wurde und nur Zero schien eine Bewegung im Wind zu spüren, die von seinem Freund ausging. // Saga und Shou... ich wette er steht immer noch in Kontakt mit ihnen // dachte der Moriquendi nun, blickte nun ebenfalls aus dem Fenster und seufzte tonlos auf, wobei er gedanklich sich darauf konzentrierte, seinen Freund Yomi ausfindig zu machen. Durch eine Veränderung in der Fluktuation ihrer seelischen Bande war sich der einstige Bassist von D‘espairsRay sicher, dass jemand mit aller Macht versuchte den Sänger Naitomeas von seinem neugewonnenen Umfeld zu trennen. „Zero, was ist los?“ hörte er nun Hizumi ihn fragen, der sich kurzerhand wie Karyu dazu entschlossen hatte, sie auf diesen Kurztrip zu begleiten und legte seine Hand auf die Schulter seines langjährigen Freundes. „Wir sind zum Glück auf dem richtigen Weg, Yomi ist ebenfalls dort“ antwortete er leise dem Werwolf, blickte kurz zu seinen Bandkollegen Shun und Ricky, die in der Reihe vor ihm saßen und schaute Hizu tief in die Augen. Der 1.69 m große schwarzhaarige Mann nickte nur rasch, dann blickte er in die Reihe hinter sich, in der Karyu mit zwei Bandmitgliedern von Angelo saß und lächelte kurz auf, als er diesen entnervten Blick in den Augen des Dunkelblonden entdeckte.
 

Im Gegensatz zu Karyu konnte sich Hizumi noch an alles erinnern, was vor fünf Jahren passiert war, doch dafür hatte er mit seiner Singstimme eingebüßt. Er hatte die Wahl gehabt ein stinknormales Leben als Mensch zu führen und seine gesamte Erinnerung an die Reise mit Diru & Naitomea zu verlieren oder diese zu behalten und dafür nie wieder singen zu können. Obwohl es quasi sein Leben war auf der Bühne zu stehen und vor Millionen Leuten zu singen fiel ihm die Entscheidung nicht schwer und Hizumi bereute es dahin gehend nicht, dass er die wertvollen Erinnerungen an seine Freunde vor dem Singen stellte. Auch wenn er Zero, Karyu und Tsukasa als auch ihrem Manager gegenüber sagte, dass er aufgrund einer verschleppten Krankheit für eine Weile nicht mehr singen konnte, so waren ihm der Moriquendi und der Windelementar auf die Schliche gekommen. Er war froh gewesen, dass sie ihm deswegen nicht böse waren und Zero als auch Tsukasa hatten ihm das Versprechen gegeben, ihm seine Singstimme wieder zurück zu geben, damit sie eines Tages wieder als D‘espairsRay auf der Bühne standen. Gerade als er den Sänger von Angelo Kirito etwas fragen wollte, der genau neben dem hochgewachsenen Japaner saß, fühlte Hizumi gleichzeitig wie Zero und Tsukasa eine Anomalie in ihrer Umgebung und der Werwolf war sich sicher, dass es sich um mehrere niederrangige Schattenkriecher handeln musste. // Diese Wesen der Finsternis existieren also immer noch // dachten die drei Freunde gleichzeitig, als sie endlich den Biwasee erreichten und ein kurzer Blick sagte ihnen nur, dass höchste Vorsicht geboten war. Beim Aussteigen aus dem Auto ergriff eine Windbö Tsukasa und Zero als auch Hizumi blickten erstaunt ihren Freund an, der vor ihren Augen silberfarbene Flügel bekam. „Sie sind also ebenfalls wieder erwacht“ sagte Tsukasa nun, der so elegant auf sie wirkte, dass es den beiden Japanern wie in einem schönen Traum vorkam und erst wurde Hizumi klar, von was der Windelementar redete. „Kenji, warum waren eure Erinnerungen nur teilweise da?“ fragte Hizumi gerade nach, schaute ihm tief in die Augen, als ihm erst jetzt Karyus Anwesenheit auffiel und der Drummer verstand sofort was der Werwolf wissen wollte. Gemeinsam mit Zero, Shun, Ricky und Kazuya brach Tsukasa nun in Richtung Ufer auf, nachdem er seinem Kindheitsfreund versprach, ihm nachher die passende Antwort auf seine Frage zu geben wenn sie unter sich waren.
 

Seinen Blick auf den See gerichtet hockte Yomi mit angezogenen Beinen auf eine Anhöhe und seufzte tief auf, als ihm ebenfalls die Anomalie auffiel und sich tief in seinem Inneren fragte, was es denn genau sein konnte. Vor zwei Tagen war er kurz vor den von Ruka angesetzten Proben aus Sendai geflüchtet, da er es einfach nicht mehr in der Stadt ausgehalten hatte und ihm war halt nix besseres eingefallen, als hierher zum Biwasee zu fahren. Yomi wollte einfach so lautlos wie möglich aus dem Leben seiner Bandkollegen verschwinden und tief in seinem Inneren war er kurz davor, dieser dunklen Stimme nach zu geben. Tief seufzend richtete er wieder seinen Blick auf den See, legte seinen Kopf auf seine Knie und er wunderte sich gerade wie sein Leben den verlaufen wäre, wenn er nie mit diesen Fähigkeiten auf die Welt geboren wäre. „Was machst du hier so einsam und verlassen?“ riss ihn nun eine vertraute Stimme aus seiner Gedankenwelt, zu dessen Träger er sich langsam umdrehte und Yomi konnte es kaum fassen, wen er da vor sich sah. „Tsukasa“ brachte der Sänger Naitomeas überrascht hervor, rappelte sich rasch auf und umarmte diesen mit aufkommenden Tränen. „Warte mal Tsukasa, du kennst ihn?“ fragte Shun nun nach, der die beiden schmunzelnd betrachtete und auf den Kleineren deutete. Mit einem raschen Kopfnicken bejahte der Windengel die Frage seines Bandkollegen und erklärte ihm woher er Yomi kannte, während er diesem beruhigend über den Kopf strich. „Ich dachte, ihr hättet mich komplett vergessen“ brachte Yomi leicht schluchzend hervor, verkrallte sich in Tsukasas T-Shirt und erst da fühlte er eine vertraute Aura, die er so sehr vermisst hatte. „Lange nicht gesehen, Yomi“ brachte Hizumi leicht grinsend hervor, der mit Karyu und Zero im Schlepptau erschien, wobei der Sänger Naitomeas sich die Tränen vor den Anderen wegwischte und sich von Tsukasa löste. „Baka, wie soll man jemanden wie dich vergessen?“ brachte Zero leicht schmollend hervor, verpasste Yomi eine leichte Kopfnuss und der dunkelblonde Japaner beobachtete lächelnd seine drei Freunde, wobei ein vertrautes Gefühl in Bezug zu Yomi in ihm aufkam.
 

/ - Zero und Tsukasa wissen also wer er ist - /

/ - Shun, kein Wunder, schließlich haben sie gemeinsam den Onikönig gestoppt - /

/ - Das erklärt aber immer noch nicht, warum Karyu sich nicht an damals erinnert - /

/ - Kohta, pass das nächste Mal besser auf, wenn Nao-sama uns etwas erklärt. Karyus Erinnerungen sind mit denen des Hüters verbunden - /

/ - Der Kleine ist also der Hüter des Triaskristalles? - /

/ - Hai, schließlich war er es, der den Kristall versteckt hat und die Anderen in dieses Leben zurück brachte - /

/ - Kirito, sollen wir etwa daraus schlussfolgern, dass die Organisation ihre ersten Schritte getan hat? - /

/ - Hai. Kazuya, sobald wir mehr über die Fähigkeit des Windelementars als auch des Hüters wissen stattest du Nao-sama einen Bericht ab - /

/ - Verstanden, Kirito - /
 

Gerade als Karyu nachfragen wollte, woher sie sich denn kannten, fing die Erde zu beben an und vor den Füßen des Gitarrist ging ein Spalt auf, aus der schwarze Tentakel hervor schossen. Instinktiv rief Yomi seinen Bogen auf, holte einen Pfeil aus seinem Köcher hervor und gleichzeitig wie Zero und Tsukasa griff er die Wesen an, die neben den Tentakeln aus der Erdspalte erschienen. Hizumi hatte seine Wolfsgestalt angenommen und biss Karyu aus dem Dschungel von Tentakeln frei, die gerade versuchten den dunkelblonden Vampir unter die Erde zu ziehen. Ohne es zu wissen beobachteten die Bandmitglieder von Angelo als auch Shun, Ricky und Kazuya die Zusammenarbeit des Naitomea-Vocals mit den drei ehemaligen DESPA-Membern Zero, Tsukasa und Hizumi in diesem Kampf gegen die Schattenwesen. Gerade als Hizumi knurrend vor Karyu stand um diesen vor weiteren Angriffen zu beschützen, tauchte ein schwarz gekleideter Mann hinter den Beiden auf und der einstige Gitarrist von D‘espairsRay zog Yomi instinktiv zu sich heran, wobei er wie in einem Kurzclip alles sehen konnte, was er selbst mit seinen Freunden vor fünf Jahren erlebte. „Sei vorsichtig, Yomi, er hat es auf dich abgesehen“ sagte Karyu warnend zum Kleineren, blickte kühl den Mann in Schwarz an und aufgrund seiner wieder erlangten Fähigkeiten wusste er, dass er es mit einem Wesen zu tun hatte, das sich mit Telekinese beschäftigte. Der Sänger Naitomeas nickte nur, konzentrierte sich auf den richtigen Moment für den Abschuss und traf mit seinem Pfeil mitten ins Herz des Wesens, das stark an eine Qualle erinnerte. Den nächsten Pfeil auf die Sehne legend fiel Yomi stark auf wie Zero, Tsukasa und Hizumi sich um ihn herum stellten, dabei huschte ein kurzes Lächelnd über seine Lippen und er war sich nun bewusst, dass er mit seinen Erinnerungen doch nicht ganz alleine war.



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