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Schwarzer Schnee

Der Kampf gegen die Organisation
von

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Eine Zaubernadel

Die Straßen waren glatt. Während es tagsüber zwar regnerisch, aber doch von der Temperatur milde gewesen ist, war es jetzt gegen zwölf Uhr bis zum Gefrierpunkt kalt.

Shuichi bereute es keine Jacke dabei zu haben. Aber er hatte ja weggehen müssen, ohne dass es Yukiko und Yusaku merkten. Seine Jacke war leider im Flur gewesen, es wäre zu auffällig gewesen, sie zu holen.

Shuichi betrachtete seine Hose. Sie war an der Seite aufgerissen, als er aus dem Fenster geklettert war. Wegen einer langen Schürfwunde am Oberschenkel spürte er bei jedem Schritt einen ziehenden Schmerz.
 

Shuichi sah auf einem kleinen Gerät den Standort der Schauspielerin. Sie war wie noch immer in ihrem Hotelzimmer. Shuichi hörte nichts mehr durch das Abhörgerät, da sie ihren Mantel wohl in den Schrank gehängt hatte.

Würde sich heute noch etwas ereignen? Wann würden Yusaku und Yukiko sein leeres Zimmer entdecken?
 

Shuichi ging in der Gasse, von der aus er das Hotel beobachtete, auf und ab um sich warm zu halten.

Vielleicht hatte er sich auch vertan? Vielleicht war Sharon eine normale Schauspielerin? Könnte es sein, dass sein Verstand ihm etwas vorspielte? Wünschte er sich so sehr die Organisation zu fassen, dass seine Fantasie ihn Zusammenhänge sehen ließ, die es gar nicht gab?

War all seine Arbeit eine Ausgeburt seines Verstandes und seiner Wünsche?
 

Nein. Shuichi dachte an seine Mutter, an seinen Vater. Die Organisation war real.
 

Je später es wurde, desto leerer wurden die Straßen. Glücklicherweise hielt die Kälte Shuichi wach und aufmerksam.

Ein schwarzes Auto hielt vor dem Hotel. Ein echter Porsche, Shuichi war beeindruckt. Niemand stieg aus. Shuichi erkannte, dass wohl eine Person im Porsche saß und wartete.
 

In der Ferne hörte er Glockenschläge. Es war ein Uhr. Sollte er nach Hause gehen? Üblicherweise sagte ihm Yusaku um halb zwei Nachts „Gute Nacht“ und riet ihm schlafen zu gehen. Noch hätte er genug Zeit nach Hause zurück zu kehren. Er wartete jetzt schon über drei Stunden in der Kälte. Es war genug.

Shuichi ging gerade aus der dunklen, mittlerweile unheimlich werdenden Gasse raus, und wollte zum Haus in der Beikastraße gehen, als er sie sah. Und sie sah ihn.
 

Sharon Vineyard hatte ihre Augen zusammengekniffen. Sie stand vor dem schwarzen Porsche. Sie trug jetzt eine kurze weiße Pelzjacke. ‘Natürlich‘, dachte sich Shuichi. Sie war eine Frau, eine reiche dazu, es war klar, dass sie mehrmals am Tag den Mantel wechselte. Vor allem jetzt da die Kälte so plötzlich eingebrochen war. Daher hatte er auch nicht mit seinem Ortungsgerät wissen können, dass sie ihr Zimmer verlassen hat.
 

Shuichis Herz klopft. Sie hatte ihn gesehen, sogar erkannt. Was würde sie denken? Wenn sie tatsächlich ein Mitglied von ihnen war… Die Kudos waren in Gefahr. Tränen schossen ihm in die Augen. Er hatte sie in etwas reingezogen, was ihre Leben bedrohen würde.

Was sollte er tun? Was würde Sharon denken? Was würde sie tun?
 

Was wenn sie das Abhörgerät jetzt finden würde? Sie würde sich sicher sein können, von wem es war.
 

Noch immer hielt Sharon mit Shuichi Blickkontakt. Bitte, Dad, was soll ich tun?
 

Shuichi sah in ihrem Gesicht ein teuflisches Lächeln. Während sie in den Porsche stieg winkte sie Shuichi.
 

***
 

Es dauerte keine zwei Sekunden, da hatte er das Fahrradschloss aufgeknackt.
 

[Rückblende: vor 12 Jahren]

Munter rannten Kinder auf dem Spielplatz hin und her. Trotz des lauten Geschreis der Kinder, konnte Hina ihren kleinen Sohn hören.

“Mama, Mama! Hilfe!“

„Was ist denn, Shu, mein Schatz?“, rannte die besorgte Mutter zu ihrem fünf jährigen Sohn.

„Mein Bobby Car. Ich hab es mit Papas Fahrradschloss abgeschlossen. Jetzt krieg ich es nicht mehr auf.“

Die junge Mutter kicherte: „Na, du musst es einfach mit dem Schlüssel aufmachen.“

Den Tränen nahe schüttelte Shuichi den Kopf: „Ich hab den Schlüssel im Sandkasten vergraben. Jetzt find ich ihn nicht mehr.“

„Ach, das ist kein Problem, Shu.“, munterte Hina ihren Sohn auf und zwinkerte ihm zu.
 

Sie holte sich eine goldene Haarnadel aus ihrem langen, braunen Haar.

„Damit kann man doch kein Schloss öffnen, Mama.“, protestierte der vierjährige Shuichi empört.

„Doch kann man, Shu.“ Sie steckte Nadel in das Schloss. Sie drehte die Nadel einige Male, und mit einem leisen Knacks war das Schloss offen.
 

„Wow, ist das eine Zaubernadel?“, wollte Shuichi wissen.

Wieder musste Hina kichern. „Nein, das kann man lernen. Und es braucht viel Übung.“

„Bring es mir bei!“

„Nein, mein Lieber.“

„Dann darf ich es wenigsten Probieren.“ Hina dachte kurz nach. Sollte er doch, es würde ihm schnell langweilig werden, denn alleine, würde er es sich das nicht beibringen können. Sie reichte ihm die Haarnadel.
 

Keinen Monat später, kam Shuichi zu seiner Mutter ins Zimmer geplatzt.

„Ich hab es geschafft, Mama! Ich weiß wie das geht.“

„Was hast du geschafft, Shu?“

„Na, das hier.“ Shuichi zeigte auf das verschlossene Fahrradschloss. Er nahm die Nadel heraus und tatsächlich: er konnte das Schloss öffnen.

Hina war einerseits verblüfft über die Intelligenz ihres Sohnes, andererseits machte sie sich Sorgen. Deswegen hatte er tagelang zu Hause gehockt. Im Kindergarten wurde ihr gesagt, er sei zu intelligent für die anderen Kinder, er sollte besser schon in die Schule gehen.
 

„Shuichi, versprich mir, dass du diese Fähigkeit, nein all deine Fähigkeiten, niemals für etwas Böses verwendest. Ich wäre tief traurig, wenn du jemals etwas klaust oder jemanden was antust.“ Sie nahm ihren Sohn in den Arm und streichelte über sein kurzes, schwarzes Haar.

[/Rückblende: Ende]
 

Tut mir Leid, Mama. ‘, dachte Shuichi, als er die goldene Haarnadel betrachtete mit der er gerade das Schloss geöffnet hatte. ‚Ich habe dich missbraucht, meine Zaubernadel‘.

Er setzte sich auf das Fahrrad. Der Porsche war mittlerweile schon am Horizont. So schnell er konnte raste Shuichi dem Porsche hinterher. Dabei musste er auch darauf achten, dass er weit genug hinter dem Porsche war, dass man ihn nicht von dem Auto sah. Die Dunkelheit half ihm. Es war schwerer eine dunkelgekleidete Person auf einem Fahrrad zu sehen, als das rote Rücklicht eines Autos zu verfolgen.
 

Heute Nacht, heute würde er sie vernichten, dachte sich Shuichi. Endgültig. Dann müsste er sich keine Sorgen um die Kudos machen. Dann müssten sie nicht wegen ihm auf der Flucht leben.

Shuichi dachte an Yusakus Worte. Dieser Kampf, Shuichi, er zerstört Leben. Es hat das Leben deiner Mutter zerstört, es zerstört das deines Vaters, es wird dich zerstören.

Nein, dieser Kampf würde nichts mehr zerstören.
 

Shuichis Beine zitterten vor Anstrengung, als der Porsche endlich anhielt. Sie waren in einem Hafengebiet Tokios. Aus der Ferne sah Shuichi, dass zwei Personen aus dem schwarzen Wagen stiegen.

Es würde schwer werden sie zu verfolgen, denn hier war das Lagergebiet für Schiffin- und export. Die gestapelten Kisten verhinderten einen guten Überblick über das Hafengebiet. Alles war kaum beleuchtet.
 

Er hatte sie verloren. Da er doch einigen Abstand zu den beiden halten musste, hatte er sie aus den Augen verloren. Jetzt irrte er zwischen einigen Containern umher.

Was hatte er eigentlich erreichen wollen? Würde er ihnen gegenüber treten, wäre er auf der Stelle tot. Er war unbewaffnet.

Es waren seine Neugier, sein Hass auf sie, die ihn vorantrieben. War er so sehr hasszerfressen, dass er unbedacht und Konsequenzen ignorierend handelte? War er letztendlich nur ein Egoist?
 

Er hatte die Bibliothek bestohlen. Er hatte die Kudos in Gefahr gebracht. Er hatte ein Fahrrad geklaut und damit ein Versprechen, das er seiner Mutter gegeben hatte, gebrochen.
 

Aber etwas in ihm sagte ihm, dass er seine Ziele, die richtigen waren. Es war sein Sinn für Gerechtigkeit, der zu ihm sprach. Könnte nämlich Freiheit und Gerechtigkeit in einer Welt bestehen, in der diese Verbrecherorganisation existierte?

Seine Aufgabe war es, sie zu stellen. Alles in ihm Schrie nach ihrer Vernichtung.
 

Shuichi hörte einen Schuss. Das zweite Mal in seinem Leben. Er bekam eine Gänsehaut.

Er dachte, wie er bei den Kudos zusammengebrochen war.

„Shuichi, nicht schwach werden.“, sagte er zu sich selbst.

Wieder kämpfte Shuichi mit Schwindel. Sie ist tot, Kleiner.

Wieder hörte er die Stimmen der Polizisten aus seiner Vergangenheit.

Seine Beine zitterten heftig.

Zwischen all den erwachsenen Stimmen, hörte Shuichi auch einen kleinen Jungen: Du bist jetzt mein großer Bruder, oder?

Ja, der bin ich. Deswegen muss ich stark sein.
 

Shuichi rannte in die Richtung, in der er den Schuss gehört hatte. Jemand war in Gefahr. Auch unbewaffnet könnte er vielleicht helfen. Dafür kämpfte er doch überhaupt, oder? Er kämpfte um unschuldigen Menschen zu helfen.

Einige Sekunden später hatte er sie erreicht.
 

Er versteckte sich hinter einer Ecke. Er sah drei Männer. Wo war Sharon? Einer der Männer war in eine Ecke gedrängt. Er war aber noch unverletzt. ‚Der Schuss gerade war bestimmt ein Warnschuss gewesen.‘ Der eine Mann weinte. Shuichi hörte wie er nach seinem Leben flehte: „Bitte, meine Frau ist schwanger. Bitte, ich gebe euch das Geld so schnell wie ich kann.“
 

Es war ein blonder, junger Mann, der antwortete: „Es ist zu spät. Du hattest deine Chance.“

Shuichis Herz pochte. Sie würden den Mann jetzt erschießen. Was sollte er tun?

„Soll ich jetzt schießen.“, fragte der junge, blonde Mann den anderen Mann, der hinter ihm mit verschränkten Armen stand.

Dieser schien genervt. „Ja, Gin. Du solltest weniger fragen und mehr tun.“, belehrte er ihn.
 

Im selben Moment rannte Shuichi los. Er sprang auf diesen „Gin“, sodass beide umfielen und der Schuss, der den Mann töten sollte, knapp an dessen Kopf vorbei flog.

Shuichi hatte Gins Kopf mit so viel Kraft auf den Boden gehauen, dass dieser das Bewusstsein verlor. Er riss ihm die Pistole aus der Hand und hielt sie auf den dritten Mann.
 

Der Mann, der bis gerade in der Ecke eingeengt gewesen war und um sein Leben gefleht hatte, ergriff die Chance und rannte weg.

Shuichi hatte es geschafft. Er hatte dem Mann das Leben gerettet. Aber was war jetzt mit ihm? Es fühlte sich unangenehm an, jemanden mit einer Pistole zu bedrohen.

Er könnte niemals auf jemanden schießen. Aber sobald er die Pistole runternehmen würde, würde sein Gegenüber ihn erschießen.
 

„Gib mir deine Waffe.“, befahl Shuichi dem schwarz gekleideten Mann. Shuichi stand wieder. Einen Fuß hatte er auf den Kopf des bewusstlosen Blonden gestellt. Er wüsste nicht, wie er zwei Männer überwältigen könnte. Was sollte er tun, wenn Sharon auftauchte?
 

Der Mann zog seine Pistole raus. Er ging auf Shuichi zu um sie ihm zu geben.

„Nein, werf sie mir zu.“, korrigierte Shuichi seine Bitte.

Der Mann folgte seinem Befehl. Ein Meter vor Shuichi landete die Pistole.
 

Shuichi bückte sich um sie aufzuheben, da rannte der Mann auf ihn zu, warf ihn zu Boden und holte eine zweite Pistole aus seiner Jackentasche.

Der junge Detektiv lag jetzt mit dem Rücken auf dem Boden, der Mann stellte ihm den Fuß auf die Brust, sodass Shuichi nicht mehr aufstehen konnte.

Die Pistole war auf ihn gerichtet. Die, die Shuichi bis gerade noch in der Hand gehabt hatte, lag jetzt zwei Meter neben ihn, für ihn unerreichbar.
 

„Das war naiv von dir, mein Junge. Man sieht, dass du absolut keine Erfahrung hast. Deswegen solltest du so was auch den Großen überlassen.“, fing der Mann an.

War das jetzt das Ende? So schnell und bedeutungslos? Dieser Kampf, er wird auch dich zerstören. Hatte Yusaku Recht gehabt?
 

Dann roch Shuichi etwas. Ein fruchtiger, heller Geruch stieg ihm in die Nase und hinterließ den Feinen Nachgeschmack von Minze. Sharon. Das war das Parfüm, das Sharon heute benutzt hatte.

Selbst in seiner Not, musste Shuichi siegreich über seine Schlussfolgerung grinsen.
 

Der Mann, der nicht verstand, drückte ihm wütend seinen Schuh noch stärker auf die Brust: „Was grinst du so? Für dich gibt es nichts mehr zu lachen.“

„Warum machst du das, Sharon? Du bist erfolgreich und berühmt. Aber in deiner Freizeit bringst du arme Oberstufenschüler um. Warum? Was läuft falsch bei dir?“

Sharon, als dieser Mann verkleidet, musste nun auch lächeln.
 

„My dear, it’s a pity, that I have to kill you. But, thank you, you were very entertaining.”

Das war es also, das Ende. Shuichi schloss die Augen. Würde es schnell gehen? Würde sein Vater seinen Tod verkraften? Wie sehr würde es Shinichi wehtun?
 

Dann klingelte Sharons Handy. Mit einem genervten Seufzer nahm sie den Anruf an ohne die Pistole von Shuichi zu richten. “The FBI? Sie sind unterwegs?“ Sharon geriet kurz aus der Fassung. War Rettung unterwegs?

„Oh, because of you, I lost a lot of time. Well, let’s have a deal. I will not kill you, but shoot you. Don’t worry, they will help you. But they will lose time and I will have a chance to save me and my partner. All right? And don’t you dare to tell someone about me. Otherwise I will kill you and the Kudos. You understand?”

Ohne von Shuichi auch nur rein Nicken abzuwarten, schoss sie ihm an die Schulter. Shuichi schrie auf.
 

Sharon ging mit ihrem Fuß von ihm runter, griff nach der Pistole ihres Partners und packte diesen unter den Schultern. Langsam schien Gin wieder zu Bewusstsein zu kommen. Zwar mit viel Mühe, aber doch relativ schnell, verschwand Sharon in einem Gang aus Containern.

Shuichi griff sich an die Schulter und stand auf.

Er wollte das FBI nicht behindern. Sie sollten Sharon folgen und sich nicht mit ihm aufhalten.
 

Man sah kaum, dass er angeschossen war, da das Blut auf dem dunklen Pulli und in der Dunkelheit war kaum sichtbar war.

Mit letzter Kraft stand Shuichi jetzt angelehnt an den Containern. Er hörte wie sich Schritte näherten.
 

Zwei bewaffnet Männer kamen auf ihn zu. Sie trugen kugelsichere Westen. Waren sie vom FBI?

„Die beiden, sie sind da lang gerannt. Wenn Sie hinterher rennen, können Sie sie noch einholen.“, sagte Shuichi direkt und zeigte dahin, wo Sharon herkam

„Und wer bist du, wenn wir fragen dürfen?“

„Shuichi Akai. Detektiv.“

Die Männer sahen sich an. Sie wussten nicht, ob sie Shuichi glauben konnten. Woher sollten sie wissen, ob er nicht log? Vielleicht gehörte er auch zur Organisation und das war ein Trick zum Entkommen.

„Sie müssen sich beeilen. Da lang sind sie. Schnell.“

Die beiden zögerten noch immer. Genau der Effekt, den Sharon erzielen wollte.

„Laufen Sie mir hinterher.“, meinte Shuichi und beide Männer folgten ihm. Er musste mit ihnen laufen, sonst würden sie zulange Zeit verlieren, wenn er ihnen alles erklären musste.

Shuichis ganzer Körper sträubte sich vor jedem Schritt. Bei dem Rennen stieß er an seine äußersten Grenzen. Die beiden anderen folgten ihm mühelos, etwas verwundert über Shuichis langsames Tempo. I will kill the Kudos. Bitte, bitte nicht. Shuichi müsste das verhindern.
 

Die drei kamen an eine Abzweigung.

„Wo lang jetzt?“, wollte der eine FBI-Agent wissen.

„Ich weiß es nicht. Sie müssen sich aufteilen.“

Beide schüttelten den Kopf. Natürlich, sie hatten Angst vor einer Falle.

„Sind nicht noch mehr von ihnen da?“

„Darüber geben wir keine Auskunft.“, erklärten sie.

Also wahrscheinlich nicht.‘, dachte sich Shuichi. ‚Es gibt eine fifty-fifty Chance.

“Diesen Weg.”, behauptete Shuichi und hoffte Recht zu haben.
 

Sie kamen aus dem Lagergebiet raus. Sie standen jetzt vor den Parkplätzen. Der schwarze Porsche war schon weg. Sie waren zu spät.
 

„Und jetzt?“, fragte einer der beiden Männer.

„Wir waren nicht schnell genug.“

Beide Männer sahen sich an.

„Kann es sein, dass du absichtlich zu lahm gewesen bist? Man könnte meinen, ein junger, schlanker Mann wie du, könnte schneller laufen.“ Shuichi konnte nicht mehr antworten.
 

Der junge Detektiv schloss die Augen. Er konnte sich kaum noch konzentrieren. Er hatte sich zu viel bewegt, seine Wunde schmerzte unerträglich. Er nahm die beiden Männer nur noch verschwommen wahr. Sie sagten etwas, aber Shuichi konnte nicht mehr hören.

Es wurde schwarz, er fiel zu Boden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Pretty_Crazy
2012-03-10T20:28:41+00:00 10.03.2012 21:28
Oh weh, oh weh. Wo ist er da nur rein geraten?
Das könnte ganz übel ausgehen und wenn ich Yusaku wäre würde ich dem Jungen leider eine scheuern müssen, weil er mit seinem Übereifer und der Besessenheit der Organisation das Handwerk zu legen, meine Familie als Zielscheibe zur Vergügung gestellt hat.

Ein bisschen voreilig ist er gewesen vollkommen planlos los zu hasten, in der Hoffnung erfolgreich improvisieren zu können. Das spiegelt aber eben doch noch, entsprechend seinem Alter, das jugendliche naive Denken da, also finde ich es doch wieder gut :)

Ich hab auch nicht wirklich was zu meckern, also sag ich nur gut gemacht und weiter so :)

LG
Rosetta

Von:  charlie94
2012-02-12T22:04:23+00:00 12.02.2012 23:04
wirklich klasse von dir, dass du dieses kapitel so schnell fertig gestellt hast :D genauso wie die anderen kapiteln :)
lg charlie
Von:  charlie94
2012-02-09T16:34:25+00:00 09.02.2012 17:34
so da bin ch wieder :)
zur aller erst mus ich gestehen dass ich dieses kapitel bereits gestern gelesen habe, aber es war schon so spät (12 oder?), sodass ich schlafen gegangen bin, da ich ja noch zur schule gehe :P und um ehrlich zu sein liebe ich den schlaf, aber ich schweife ab ^^
jedenfalls war das neue kapi mal wieder klasse ;) es wurde wirklich spannend, :)
besonders als gin auf die bildfläche kam, dadurch dass gin unseren lieben shu nicht gesehen hat, wurde es um so rätselhafter( keine ahnung wie ich jetzt auf rätselhaft komme XD)
dass shuichi sich immer wieder sorgen um die kudos gemacht hat, konnte man sein ´älteres ich schon etw. wieder erkennen, das fand ich richtig gut :D
ich freue mich schon wahnsinnig auf ein neues kapitel und frage mich schon was wohl yusaku dazu sagen wird :)
lg charlie


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