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Das Leben so wie es ist.

Kann auch mal schwer sein, muss es aber nicht..
von

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Jeder Anfang ist anders

Ich sitze in Wohnzimmer auf dem Sofa und versuche mich auf das Buch, welches auf meinem Schoss liegt, und seine Worte, welche auf den Seiten niedergeschrieben wurden, zu konzentrieren. Doch wie gesagt blieb dies auch ein Versuch, denn ich bekam meine Gedanken einfach nicht aus meinem Kopf. Egal was ich auch machte, ich kann einfach nicht von ihnen los. Ich seufzte leise in mich hinein und stand von dem Sofa auf. Als meine nackten Füße den Boden berührten, schloss ich kurz meine Augen. Es war sehr warm in diesem Zimmer, wie mir auffiel, doch hatte ich keine Lust die Heizung abzustellen. Ich öffnete meine Augen wieder und ging mit leisen Füßen zu der Wohnzimmertür, nur um sie kurze Zeit später zu öffnen. Ich ging hinaus aus dem Flur und schloss hinter mir leise die Tür zu. Es war still in diesem Haus, zu still. Der Flur breitete sich dunkel vor mir aus. Ich hob meine Hand, legte sie an die Wand und suchte nach dem Lichtschalter. Als ich diesen gefunden hatte machte ich auch gleich das Licht an.

Ich sah mich einmal um und ging dann nach links in die Küche, dort angekommen ging ich zum Spülbecken. Ich griff über mich, in dem kleinen Schrank und holte mir ein Glas heraus. Das Glas hielt ich unter den Wasserhahn und lies Wasser in dieses Glas laufen. Wieder seufzte ich, drehte mich, mit dem Glas in der Hand um und lehnte mich an die Arbeitsplatte neben der Spüle. Ich sah mich in der Küche um. Es war keine großer Küche, doch mir reichte sie vollkommen. Die Wände waren in einen zarten Gelbton gehalten und die Küchenmöbel waren aus einfachen aber dennoch schönen Holz. Es war eine moderne und dennoch klassische Küche. Mit einem seufzen hörte ich auf meine Küche zu bewundern und blickte aus dem Fenster, welches mir gegenüber lag. Es war Nacht und ich sah wie in einigen Nachbarhäusern noch Licht brannte. Wie späte es wohl war? Ich blickte zu der Uhr, die über der Tür hing. 00:17 Uhr, ich seufzte wieder. Seit wann seufzte ich eigentlich so viel und warum fällt mir das erst jetzt auf? Ich weiß es nicht. Nach ein paar Sekunden blickte ich wieder aus dem Fenster und verlor mich wieder in meinen Gedanken. Fünf Wochen wohne ich schon in diesem Haus und das ganz allein, die Stille schien mich zu erdrücken. Ich war es nicht gewohnt solange alleine zu sein, in meiner WG war ich nie solange allein und auch vor meiner Zeit in der WG hatte ich immer jemandem um mich herum, nämlich meine Eltern. Dann musste ich umziehen, in ein kleines Dorf am Rande einer Stadt, da ich sonst nicht so schnell zur Arbeit kam. Vor drei Jahren war ich noch Assistenzärztin in einem Krankenhaus gewesen, doch nun hatte ich es soweit geschafft eine eigene Praxis zu eröffnen. Warum ich nicht einfach eine Praxis in der Nähe meiner Heimat eröffnet habe? Dafür gab es da einfach keine geeigneten Räume und auch Mitarbeiter hatte ich dort keine gefunden.

Durch eine Freundin habe ich dann erfahren das es hier viele Menschen gibt die zu alt sind oder keine Zeit hatten um in die Stadt zu fahren. Und da es hier auch Räume gab die geeignet dafür waren und ich auch gute Mitarbeiter gefunden habe, bin ich hier her umgezogen und habe meine Praxis hier eröffnet. Die Praxis lief sehr gut und auch an Geld mangelt es mir nicht, doch das ewige allein sein in dem Haus war einfach nur zum Wahnsinnig werden. Und da ich lange und viel arbeiten musste, hatte ich auch keine Zeit gefunden um auszugehen und Leute kennen zu lernen. Die einzigen Leute die ich hier kenne waren meine Mitarbeiter und meine Nachbarn. Ein Geräusch am Fenster lies mich aus meinen Gedanken hochschrecken. Was war das? Ich ging zu dem Fenster und sah hinaus, doch da es dunkel war, sah ich logischerweise nicht viel, also beschloss ich mir meine Gummistiefel an zu ziehen und nach zu sehen. Gesagt, getan. Keine Minute später öffnete ich die Haustür und blickte hinaus. Da ich immer noch nichts sah ging in näher ans Fenster heran. Immer noch nichts zu sehen. Ich musste mir das Geräusch eingebildet haben, also drehte ich mich wieder um und wollte grade zurück gehen. Wie gesagt wollte, denn da war wieder das Geräusch. Ich drehte mich schnell um und griff nach dem Besen, welcher an der Hauswand gelehnt hatte. Damit bewaffnet ging ich zum Fenster und blickte in das Gebüsch, welches etwas weiter von Fenster weg, wuchs.

Meine Augen weiteten sich etwas, als ich sah wer, oder eher gesagt was das Geräusch verursachte. Ich kniete mich hin und hob es hoch.

„Wer bist du denn?“, fragte ich das Etwas und sah es mir genauer an.
 

Fortsetzung folgt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  HyakuyaMikaela
2012-02-01T01:54:25+00:00 01.02.2012 02:54
Dein Schreibstil klingt gar nicht mal so übel.
Nur weiß man noch nicht wirklich, worauf's inhaltlich hinauslaufen wird.
Ein wenig mehr Ausarbeitung beim Layout, um Spannung zu erzeugen, wäre garantiert nicht allzu verkehrt.

Zwei RS-Fehler, die mir spontan im Kopf geblieben sind:
Ärtztin -> Ärztin
Schoss -> Schoß

Oh, und bei längeren Texten bitte ein paar Absätze setzen. :)
Das erleichtert es dem Leser, einen besseren Überblick zu behalten.


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