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Streiche, Schmerzen, Schadenfreude

"Man Astoria, glaubst du, dass das eine gute Idee ist? Ich meine wir kennen sie doch noch gar nicht und vielleicht ist sie ja ganz nett..."

"Hast du etwa Angst, Chloe? Das ist doch nur ein kleiner Scherz, sie wird's schon überleben. Außerdem, wir müssen ihr von vornherein klar machen wer hier das Sagen hat und dazu kommt noch, dass sie hübsch ist. Zu hübsch wenn du mich fragst. Ich möchte nicht, dass sie mir Konkurrenz macht! ICH bin das schönste Mädchen in Slytherin!"

Mit einer lässigen Handbewegung richtete Astoria ihren Zauberstab auf Skye.

"Ascendio!"

Schon schwebte Skye über ihrem Bett. Immer höher und höher, bis sie kurz unter der Decke schwebte.

"Los Chloe, jetzt du!"

Chloe schien von Astorias Vorhaben nicht sehr begeistert, jedoch widersprach sie ihr nicht, da sie wusste, welch Ärger ihr dann drohte.

"A-aguamenti!" murmelte sie.

Schlagartig wurde Skye aus ihrem Schlaf gerissen, und realisierte recht schnell, dass sie sich nicht in ihrem Bett befand, sonder circa 4 Meter über dem Boden schwebte.

"LASS MICH SOFORT RUNTER! DAS IST NICHT WITZIG!"

Astoria lachte nur hämisch.

"Du willst runter? Na gut, dann will ich mal nicht so sein."

Astoria wendete ihren Zauberstab von Skye ab, und diese viel darauf sprichwörtlich aus dem Himmel.

Chloe warf Skye mitleidige Blicke zu, welche sich vor Schmerz auf dem Boden zusammengerollt hatte. Doch helfen konnte sie Skye auch nicht. Nicht solange Astoria in der Nähe war.

Nachdem sich Chloe und Astoria endlich verzogen hatten stand Skye auf und ging in den Waschsaal. Noch immer hatte sie starke Schmerzen. Es fühlte sich so an, als würde man ihr tausende Messer in Rücken und Kopf rammen. Außerdem schmerzte ihr linkes Handgelenk so stark, das sie es nicht zu bewegen wagte.

Sie wusch sich, soweit es die Schmerzen zuließen und begab sich in den Slytherin Gemeinschaftsraum.

Entnervt ließ sie sich in einen großen Polstersessel fallen. Es war grade erst 9 Uhr und schon jetzt war ihr Tag im Eimer.

Noch immer wurden die Schmerzen nicht weniger.

"Ich geh wohl besser in den Krankenflügel...", murmelte sie, den Kopf gesenkt.

Man konnte ihr deutlich ansehen wie schlecht es ihr ging.

Skye schlurfte aus den Kerkern hinauf in die Gänge Hogwarts. Auf ihrem Weg zum Krankenflügel traf sie Hermine, welche natürlich sofort ausflippte, als sie von Astoria und Chloe's Schikane erfuhr.

"Skye du musst unbedingt zu Dumbledore gehen! Und zu Snape! Das kannst du dir doch nicht gefallen lassen! Das war erst der Anfang! Was ist wenn sie sich weitaus schlimmeres einfallen lassen? Was ist wenn sie dich irgendwann umbringen?"

Für Hermine gab es kein Halten mehr. Sie kochte vor Wut. Skye war eben ihre beste Freundin, egal ob Slytherin oder sonstwas.

"STOP STOP STOP! Jetzt halt aber mal die Luft an! Sie werden mich schon nicht umbringen! Sie sind zwar nicht grade nett, aber so weit würden selbst die miesesten Slytherins nicht gehen. Astoria hat einfach nur Angst. Angst davor, ich könnte jegliche Aufmerksamkeit auf mich ziehen. Und Chloe, die ist einfach Astorias kleiner Diener für alles."

"SKYE! Du kannst nicht so leichtfertig damit umgehen! Du..."

Skye schnitt Hermine das Wort ab.

"Hermine, vielen Dank für deine Courage, aber ich weiß schon was ich mache. Es ist besser ich vergesse den Vorfall einfach. Das ärgert Astoria sicherlich viel mehr. So, und jetzt sehe ich zu, dass ich in den Krankenflügel komme. Lange halte ich diese Schmerzen nämlich nicht mehr aus. Ich wünsche dir einen wunderschönen Sonntag! Auf Wiedersehen, Mademoiselle!"

Skye ging weiter und ließ die verdutzte Hermine einfach stehen, die verzweifelt versuchte nach Worten zu ringen.

Stirnrunzeln schüttelte sie den Kopf und ging in die Bibliothek. Nein, manchmal konnte sie Skye nicht verstehen.

Skye war mittlerweile im Krankenflügel angekommen. Mit einem schmerzverzerrtem Gesicht ließ sie sich auf einem der zahlreichen Betten nieder.

"Miss Adams, was kann ich für Sie tun?"

"Guten Morgen Misses Pomfrey, ich hatte heute morgen einen kleinen Unfall, bin gefallen und ziemlich unsanft aufgekommen. Naja und jetzt hab ich schreckliche Schmerzen im Rücken, Kopf und linker Hand."

"Legen Sie sich hin während ich ihn einen Trank gegen die Schmerzen hole."

Skye tat wie ihr befohlen und starrte an die Decke. Hier war alles so groß und leer, trostlos und kalt. So schnell wie möglich weg von hier, war das einzige woran Skye in diesem Moment dachte.

"So da bin ich wieder. Zunächst werde ich mir Ihre Verletzungen etwas genauer ansehen. Wären Sie so freundlich mir die schmerzenden Stellen zu zeigen?"

Nach einigen fachkundigen Blicken schien sie die Diagnose schon parat zu haben.

"Nun Miss Adams, Sie haben einige Blutergüsse im Rückenbereich, eine Prellung am Hinterkopf und eine verstauchte Hand. Ich werde Ihnen ihre Hand und den Kopf verbinden und gebe Ihnen Schmerztränke mit. Diese haben Sie jeden Morgen und Abend einzunehmen, bis die Schmerzen gänzlich verschwunden sind! Sie dürfen die Krankenstation nun verlassen. Passen Sie gut auf sich auf und schonen Sie sich!"

"Ich danke Ihnen Misses Pomfrey. Auf Wiedersehen!"

Skye stürmte aus dem Krankenflügel und durch die Gänge, auf der Suche nach Hermine.

Plötzlich stellte sich ihr Jemand in den Weg. Als sie aufsah erkannte sie wer vor ihr stand und hätte am liebsten direkt umgedreht.

"Wie siehst du denn aus Adams?" sagte er in einem spöttischen Ton.

"Wie soll ich schon aussehen? Frag nicht so blöd, Malfoy. Du siehst doch selbst, dass ich übel zugerichtet wurde!" schnauzte Skye.

"Das hast du davon wenn du dich mit einem Schlammblut wie Granger abgibst! Jedem das Seine!"

Wieder lachte er.

"Du hast Recht Malfoy, jedem das Seine."

Skye grinste böse. Jetzt würde Malfoy für seine ewig dummen Sprüche büßen.

"Densaugeo." flüsterte sie in Malfoy's Ohr.

Auf der Stelle begannen seine Schneidezähne zu wachsen. Riesige Beißer, die bis über sein Kinn ragten.

"Wach hachst du mit mir gemacht! Mach dach sofort wieder rückgängich!"

Der junge Malfoy schimpfte wie ein Rohrspatz. Leider waren seine Worte auf Grund der langen Schneidezähne fast vollkommen unverständlich.

Skye lachte und kriegte sich nicht mehr ein. Immer mehr Schüler versammelten sich um Malfoy Junior.

Dieser schimpfte weiter vor sich hin und stieß Morddrohungen an alle aus, die es wagten ihn zu verspotten.

Skye verschwand und ließ Malfoy einfach stehen. Das geschieht ihm recht, er der meint immer alle verspotten zu müssen.

Kurz vor der Bibliothek traf Skye auf Hermine, welche die Bibliothek verlassen hatte, um zu sehen was auf dem Flur vor sich ging, da sie die schallenden Gelächter und gekreische vom Lesen abhielt.

Skye erzählte Hermine von dem Fluch und dass Malfoy nun riesige Schneidezähne schmückten.

Auch sie fing an zu lachen.

Leider hielt der Fluch nur ein paar Stunden. Die kurze Zeit hat trotzdem gereicht Malfoy ehrenvolle Namen wie "Malfoy mit den Bieberzähnen" oder "Bieberjunge" zu verschaffen.

So nahm der Tag für Skye doch noch ein angenehmes Ende.



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