Zum Inhalt der Seite

sympathize with the pain

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Freund

So hier bin ich dann auch wieder mit einem neuen Kapitel^^

___________________________________________________________________________________
 

Oben angekommen verschwand ich schnell in mein Zimmer und zog mir bequeme Sachen an, da mich der Kimono doch langsam nervte, bevor ich in Kouyas Büro ging und mich dort auf das Sofa legte.

Kurz darauf betraten dann auch Hizaki, der eine Sporttasche und seine Medizintasche trug, sowie Kouya mit einer dritten Tasche den Raum. Es sah echt verdammt danach aus, als ob Hizaki hier gleich einziehen würde!

„Guck nicht so! Eigentlich habe ich nur eine Tasche. Der Rest ist wegen euch!“, beschwerte er sich auch gleich und stellte dann die Sporttasche an der Tür ab. Mit der Anderen kam er zum Sofa und deponierte sie auf dem Tisch.

Was bitte war da alles drin?

Skeptisch sah ich das Teil an... es war keine typische Arzttasche, es sah eher wie eine Kühltasche aus. Viereckig, orange-schwarz und oben der Deckel mit einem Reißverschluss verschlossen.

Durfte er als Student so eine eigentlich schon besitzen? Eigentlich doch nicht, oder?!

„Pass auf, gleich springt sie dich an!“, lachte Hizaki nur und ich sah ihn verwirrt an. „Du hast die Tasche angesehen, als ob sie dich gleich anspringen und beißen würde! Und ja, ich kann mit allem umgehen, was da drin ist! Falls du es nicht vergessen hast, habe ich dich früher schon immer verarztet, wenn du mit dem Training übertrieben oder wieder eine Strafe abbekommen hattest! Das Studium mache ich nur, damit das ganz offiziell wird... und jetzt zeig mir mal deine Schulter!“, meinte er dann und hatte ein Spray aus der Tasche geholt.

Ich nickte nur und zog mir das Shirt wieder über den Kopf. Vorsichtig löste Hizaki den Verband von meiner Schulter und meinte dann:“ Das sieht doch schon ganz gut aus!“, bevor ich erschrak, als er ohne Vorwarnung das eiskalte Spray auf meiner Schulter verteilte.

„Sorry, musste sein! Aber jetzt nur noch die Salbe und ein großes Pflaster und du bist fertig!“, grinste er dann und hörte hinter sich Kouyas Lachen:“ Du solltest Kinderarzt werden!“ „Eigentlich wollte ich ja eher die Klinik von Vater übernehmen!“, grinste Hizaki jedoch nur zurück und strich bei zu das Pflaster glatt. „So fertig und weil du so brav warst, bekommt du jetzt auch ein Geschenk!“, grinste er nun auch mich an.

Ich schnaubte nur und sah beleidigt zu ihm auf. Hallo? War ich 10?! Konnte der Kerl mal aufhören mich zu verarschen?!

Hizaki war in der Zeit aufgestanden und zu seiner dritten Tasche gegangen, die Kouya auf dem Schreibtisch abgestellt hatte. Vorsichtig legte er sie auf die Seite, öffnete sie und holte ein Tablet PC heraus, den er Kouya mit den Worten :“ Hier die neusten Forschungsergebnisse!“ in die Hand drückte.

Bevor er erneut in die Tasche griff und ein schwarzes Päckchen mit einer silbernen Schleife zum Vorschein brachte. Nicht sein Ernst oder? Der hatte jetzt nicht wirklich ein Geschenk für mich oder?!

„Hier fang!“, grinste er und schmiss es mir entgegen. Ich fing es ab und sah es dann verwundert an. Es war nicht wirklich schwer und irgendwie war es weich und unförmig... Was zur Hölle war das? Vorsichtig öffnete ich das Päckchen und sah schwarzen glänzenden Stoff... Okay, was bitte war das?

Ich nahm das Ding in die Hand und wickelte es auseinander. Es war gar kein Stoff, es war Fell! Und dieses Fell gehörte zu einer ca. 40cm großen Stofftier-Fledermaus...! Verwirrt sah ich Hizaki an, dieser grinste jedoch nur viel sagend. Wieso um alles in der Welt schenkt er mir ein Stofftier?!

„Du weiß aber schon, dass er 18 Jahre alt ist, oder?“, fragte ihn jetzt auch Kouya, während er immer noch auf das Teil in seiner Hand sah.

Irgendwie war es ja schon süß, große schwarze Kulleraugen, irgendwie sah es unschuldig aus! Und dann war es auch noch so schön weich! Moment, halt stop, Noar! Du bist 18 Jahre alt, du findest das Ding in deinen Händen nicht süß! Nein, fand ich nicht...! Wieder strich ich über einen der Flügel... okay doch verdammt, das Ding war süß!

„Gutes Geschenk?“, fragte Hizaki mich und ließ sich neben mir nieder. Wie aus Reflex drückte ich es an mich und sah dann zu ihm, bevor ich nur nickte und dann wieder über das weiche Fell strich.

Hilfe, was bitte war das denn gerade?! Wieso fand ich das Ding süß und wieso zur Hölle gab ich es auch noch zu?!

„Hey, Erde an Noar! Magst du dein Shirt wieder anziehen? Sonst wird dir noch kalt, aber du kannst dich natürlich auch gleich Bett fertig machen und dann wieder herkommen, dann können wir noch einen Film zusammen gucken!“, meinte Hizaki dann an mich gewandt und lachte, als ich sofort aufstand und in mein Zimmer lief.

Schnell hatte ich mir also meine Hose und das Shirt aus dem Schrank gesucht und war dann ins Bad verschwunden, um die nervigen Steine von meiner Haut zu lösen und die Augenbinde abzunehmen. Kaum war ich mit allem fertig, machte ich mich auch schon wieder auf den Weg in Kouyas Büro.

„Fertig!“, grinste ich Hizaki jetzt freudig an und fragte mich im nächsten Moment, wieso ich dies überhaupt tat. Dieser lachte daraufhin nur und meinte dann:“ Na dann komm her, Kouya hat jetzt auch genug gearbeitet! Wir gucken jetzt alle einen Film!“

Kouya sah nur von dem Tablet PC auf und dann verwirrt zu Hizaki, der zu ihm gegangen war und ihm das Teil jetzt einfach aus der Hand nahm:“ Dein Kleiner braucht jetzt etwas Zuwendung!“

Erstaunt sah Kouya erneut zu Hizaki, dieser deutete nur zum Sofa und ließ sich dann wieder selbst auf diesem nieder. Immer noch von mir selbst verwirrt bleib ich einfach weiter im Raum stehen... „Kommst du?“, fragte mich dann plötzlich Kouya und sah mich abwartend an. Sollte ich jetzt zu ihm kommen? „Du willst doch kuscheln, oder? Dann musst du aber auch herkommen!“, versuchte Kouya es jetzt noch einmal und auch ich verstand endlich und setzt mich in Bewegung.

„Was hast du mit ihm angestellt?“, hörte ich dann Kouya erneut fragen. „Sorry, ich wollte nur etwas ausprobieren!“, antwortete Hizaki ihm darauf nur und lachte, als Kouya mich in seine Arme zog, bevor er antwortete:“ Ja, ich höre!“

„Okay, ich hatte auf der Uni Langeweile und hab da dann einfach mal ne Vorlesung in Psychologie mitgemacht. Die hatten da gerade das Thema misshandelte und vernachlässigte Kinder. Ich dachte vielleicht brauche ich es mal! Viel davon hab ich aber nicht verstanden, weil mir einfach das Vorwissen gefehlt hat, aber zum Beispiel wurde da erklärt, dass solche Kinder ihre kindlich Seite tief in sich einsperren, um alles ertragen zu können.“ „Also dachtest du, du guckst mal, ob du Noars wiederfindest, oder wie?“ „Ja, ich wollte wissen, ob er so etwas überhaupt noch besitzt. Ich weiß ja nicht, was man ihm damals im Heim alles abtrainiert hat, aber das Kind sein sicher... Ich meine er ist erst 18! Da darf man eigentlich noch ab und zu mal kindlich sein! Das ist er aber nur unten im Club bei bestimmten Gästen und dann ist es sowieso nur gespielt!“

Worüber redeten die beiden da eigentlich?

„Und was soll das bringen?“, fragte Kouya und fing nebenbei an mich zu kraulen. Wohlig seufzte ich auf, das war echt verdammt entspannend! „Ich dachte einfach, dass es für ihn besser ist, jetzt etwas kindlich zu sein, als schon wieder in Selbstzweifel zu verfallen, wie vorhin an der Bar!“ „Okay, interessante Theorie, können wir gerne mal ausprobieren!“, lachte Kouya und sah dann zu mir:“Noch wach genug zu Film gucken, oder willst du schlafen gehen?“

Erst sah ich hin verwirrt an, als ich seine Frage dann verstanden hatte, sah ich schmollend zu ihm auf:“ Ich bin noch gar nicht müde!“

„Okay, wollen wir jetzt schlafen gehen?“, fragte Hizaki dann, nachdem die Filme zu ende waren. Um genau zu sein, waren es 2 Kinderfilme gewesen. Wieso auch immer wir Kinderfilme geguckt hatten... Naja sie waren lustig gewesen und dies war wohl auch Sinn und Zweck von Hizaki. Etwas zu gucken, was an sich keinen Sinn machte und nur der Unterhaltung diente. „Können wir tun. Gibst du dich mit Noars Zimmer zufrieden oder soll ich dir das Gästezimmer fertig machen?“, fragte ihn Kouya daraufhin und lachte auf Hizakis verwirrten Blick hin, doch dieser fragte nur:“ Und wo schläft er dann?“

Hizaki war eindeutig zu lange weg gewesen! Doch nun lachte auch ich, richtete mich etwas auf und antwortete ihm dann:“ Da wo ich immer schlafe!“ Jetzt sah er mich noch verwirrter an, bis er wohl endlich den Zusammenhang verstand und ebenfalls antwortete:“ Klar, wieso solltet ihr das auch in den Monaten meiner Abwesenheit geändert haben? Obwohl ich mich immer noch frage, wieso ihr seit Jahren in einem Bett schlaft!“

„Gewohnheit!“, grinste Kouya nur und richtete sich dann ebenfalls auf:“ Und frag gar nicht erst! Nein es ist noch keinem komisch vorgekommen. Wieso sollte es auch? Die Haushälterin findet es süß und die Anderen denken sowieso, dass ich Noar bei jeder Gelegenheit flachlegen würde!“

„Ja, schindet Eindruck, wenn man gelangweilt mit Laptop im Bett liegt und ich halbnackt und schlafend daneben liege!“, grinste jetzt auch ich, bekam aber nur einen Ellenbogenhieb, bevor Kouya antwortete:“ Wenn du denn geschlafen hättest, ja!“ Jetzt lachte auch Hizaki und meinte:“ Okay, ich brauche mir eindeutig keine Sorgen zu machen, dass das alles auffliegen könnte, dafür seit ihr einfach zu gut! Aber jetzt lasst uns endlich schlafen gehen... und ja, mit Noars Bett kann ich leben!“
 

Ein Geräusch ließ mich erschrocken zusammenfahren und ich schaute mich verwirrt um... Was zur Hölle war das?!

Doch da vernahm ich auch schon ein Lachen vor dem Bett. Verwundert erblickte ich Hizaki, der wirklich vor dem Bett stand und in seiner Hand sein Handy hielt. Ich ahnte Böses, als mir bewusst wurde, dass ich in der Nacht ziemlich nah an Kouya gerutscht war.

„Sorry, aber davon musste ich einfach ein Foto machen! Das sah so unheimlich süß aus!“, grinste er mich jedoch nur an, als er bemerkt hatte, dass ich wach geworden war. Genervt ignorierte ich erst einmal seine Worte und sah auf den Wecker und dann doch zu ihm:“ Und für so einen Scheiß machst du mich um halb neun wach?!“, bevor ich mich wieder bequem hinlegte und hinzufügte:“ Wenn du das jemanden zeigst bring ich dich um!“

„Okay, okay, aber wieso regst du dich eigentlich so auf, ihr seid doch gar nicht so spät ins Bett gegangen!“, fragte er nur und hob beschwichtigend die Hände. Ich richtete mich wieder etwas auf, bevor ich ihn zweifelnd ansah und dann fragte:“ Nein, aber was glaubst du, sind unsere normalen Schlafgewohnheiten sind?!“ „Sicher nicht von 8Uhr Abends bis 6Uhr Morgens!“, grinste er und ich musste mich wirklich beherrschen, um ihm kein Kissen ins Gesicht zu werfen:“Nein, eher von 4Uhr Nachts bis 12Uhr Mittags, aber das variiert auch gerne mal! Also raus und beschäftige dich leise!“Hizaki lachte daraufhin nur, verschwand dann aber doch sehr schnell, als ich wirklich das nächstbeste Kissen nahm und nach ihm schmiss!
 

„Aufstehen, ich hab Frühstück gemacht!“, hörte ich dann erneut Hizakis Stimme. Murrend öffnete ich die Augen und sah als erstes auf den Wecker.

Okay es war halb 12. Jetzt konnte ich ihn schon mal nicht mehr umbringen!

Bevor ich jedoch weiter denken konnte, bewegte sich auch schon Kouya neben mir, der grummelte und sich dann etwas aufrichtete, bevor er verschlafen fragte:“Frühstück?“ „Genau, also raus aus dem Bett, sonst wird der Kaffee kalt!“, grinste Hizaki nur und wartete dann, bis wir auch wirklich neben ihm standen. I

n der Küche angekommen sah ich erstaunt auf den reich gedeckten Tisch. Das hatte er dann wohl in der Zwischenzeit gemacht.

„Wofür haben wir das denn verdient?“, fragte jetzt auch Kouya, als er sich auf einen der Stühle nieder gelassen hatte. „Naja, ich hab deinen Kleinen vorhin etwas genervt, da dachte ich mir, ich mache euch dafür ein schönes Frühstück! So wie ich euch kenne, gibt es sonst nur Kaffee.“ „Mein Kleiner?“, lachte Kouya nur, woraufhin Hizaki nur grinste und dann antwortete:“ Bettkätzchen, wie auch immer du ihn nennen magst!“

Verwirrt sah ich zwischen den beiden hin und her. Die sprachen da ganz sicher nicht von mir oder?!

„Heißt das nicht eigentlich Betthäschen?“, grinste Kouya zurück, doch da lachte Hizaki auch schon:“Ja, aber er hat eindeutig mehr von einer Katze, als von nem Hasen!“

Die wollten mich verarschen oder?

„Wirklich? Aber für eine Katze gehorcht er zu gut! Obwohl ich hab ihn wahrscheinlich einfach nur zu gut erzogen!“

Aber sonst war alles gut bei denen?! Ich murrte nur und sah dann zu Kouya:“ Sicher?“ „Immerhin machst du immer schön die Beine breit, wenn ich das will!“, grinste er mich daraufhin an. Ich schnaubte nur, bevor ich beleidigt auf meine Kaffeetasse sah und murrte:“ Kannst mich mal!“ „Jetzt hier vor Hizaki?“, hörte ich Kouya aber nur fragen und sah dann genervt zu ihm:“ Klar, wollte schon immer mal wissen, wie es ist auf ner Küchenzeile flachgelegt zu werden!“ Bevor ich einen Schluck Kaffee nahm.

Ganz ruhig! Er wollte mich nur auf die Palme bringen! Ich hatte es genau gesehen, dieses angriffslustige Funkeln in seinen Augen.

„Wirklich? Hättest du was gesagt, hätten wir das schon längst mal probieren können!“, antwortete er mir erneut mit einem Unterton, der mich genervt schnauben ließ. Ja, eindeutig wollte er mich heute Morgen schon nerven! „Wusste ich, dass du auf so etwas stehst?“, fragte ich also ebenfalls angriffslustig zurück. „Sehr viel anders als die Kommode wird es wohl auch nicht sein!“, grinste er nur und wartete dann auf meine Antwort.

„Die war zu schmal!“, grummelte ich nun wieder und griff mir dann eins der Brötchen. Woah, die waren sogar noch warm...! „Fandest du?“, fragte Kouya jedoch nur wieder erneut grinsend nach.

„Ihr diskutiert jetzt nicht gerade ernsthaft, ob die arme Kommode für eure Spielchen zu schmal ist oder nicht?“, fragte jetzt auch Hizaki verwirrt und sah uns dann überrascht an. „Nein, tun wir nicht!“, lachte Kouya nur, doch Hizaki antwortete ihm da schon:“ Ihr seid mittlerweile fast eins mit euren Rollen geworden! Das ist erschreckend aber auch sehr erfrischend! Endlich sehe ich auch mal eure lebhafte Seite!“

_________________________________________________________________________________



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Panda-Hero
2012-05-16T22:42:26+00:00 17.05.2012 00:42
awwww die Fledermaus!! XD <3
ich find Noar ja total niedlich... und Hizaki ist echt cool, ich mag ihn xD


Zurück