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Im Feuer der Vergangenheit

[Buch 1]
von

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Nicht bei der Sache

Eiskalter Regen fiel herab. Lucinia war bereits so durchnässt, dass sich ihr Mantel schwerer anfühlte, als er eigentlich war und ihr schwarzes Haar sich zu triefenden Strähnen geformt hatte. Der Wind hatte sie ihr davor ins Gesicht geweht, und nun musste sie dem Drang widerstehen, sie zurückzustreichen. Deutlich spürte sie, wie der Regen niederprasselte und auf ihrer Haut landete. In kleinen Rinnsalen verfolgte er ihre Gesichtskonturen. Einzig das Gewicht an ihrem Gürtel versicherte ihr überdeutlich, dass ihr Schwert dort war, wo es hingehörte. Jederzeit greifbar.

Der Boden war übersät mit Pfützen, die sich durch den Dauerregen bildeten. Es fühlte sich unter Lucinias Füßen rutschig an, während die Steinplatten im Mondlicht, das durch die Wolken brach, verdächtig glänzten. Links von ihr verlief die Wand eines langen Gebäudebaus, rechts eine hohe Mauer. Sie wusste, auf der anderen Seite würden sich nichts als Sackgassen befinden.

Sie bewegte sich langsamer durch das schmale Gässchen, als sie es eigentlich sollte. Die düsteren Wolken hoch über ihr sahen aus wie graue Wattebausche, weil das stetige Lüftchen sie immer wieder auseinander riss und den Blick auf die strahlende Scheibe am Himmel freigab. Lucinia war trotz der kühlen Nachtluft nicht kalt, denn das Adrenalin, das ihr in den Adern pochte und durch die Aufregung hervorgerufen wurde, erhitzte ihren Körper zur Genüge. Sie erhöhte ihr Tempo und achtete darauf, im Schatten der Mauer zu laufen. Ihr war klar, dass sie mit dieser vollständig verschmolz, aber Vampiraugen waren perfekt für die Sicht bei Nacht, also bei tiefster Finsternis, geeignet und so könnte ihr Zielobjekt sie rein theoretisch immer noch sehen.

Lucinias Aufmerksamkeit galt weder den Geräuschen der Nacht noch dem leicht peitschenden Wind oder dem kalten Regen. Sie rief sich zur Besinnung oder zumindest versuchte sie es. In ihrem Kopf pochte es unangenehm. Es erschien ihr, als schlüge immer wieder jemand mit einem Hammer gegen ihre Stirn. Vor ihren Augen sah Lucinia die verlasse Seitengasse, doch hinter ihnen war die Szenerie anders. Am liebsten hätte sie die unheilvollen Gedanken einfach verdrängt, aber das tat sie nun schon so lange.

Anfangs lief es sogar noch einigermaßen gut. Wenn schaurige Albträume sie im Schlaf heimsuchten, schluckte sie verschiedene Mittel, nur um ja ruhig schlafen zu können. Wurde sie tagsüber von den Erinnerungen gequält, griff sie zu Dingen wie Alkohol – einfach, um für einige Zeit zu vergessen. Von härterem Zeug ließ sie dennoch die Finger.

Das Ganze lief einige Monate so, nachdem Lucinia Amerika den Rücken gekehrt hatte. Ihre Umgebung wurde ihr egal, sie selbst wurde sich egal. Mit der Zeit legten sich die schlimmen Erinnerungen ein wenig. Mittlerweile hatte sie gelernt, sie besser in die hinteren Ecken ihres Gedächtnisses zu verbannen. Ein paar Jahrzehnte lang ging das so von statten, dann verließ sie Europa und kam schließlich zurück nach Kalifornien. Sie selbst wollte es sich nicht eingestehen, wollte es nicht wahrhaben, aber die Geister der Vergangenheit suchten sie erneut heim.

Und während Lucinia noch mit diesen immer wieder kehrenden Schatten kämpfte, fiel ihr etwas anderes auf. Ein anderes Gefühl, das in ihrer Brust hauste. Eines, das genug Ausmaß hatte, um Gestalt anzunehmen.

Die Mauer zu ihrer Seite bog plötzlich nach rechts ab. Lucinia kam in einer etwas größeren Straße raus. Flackernde Lampen zu beiden Seiten beleuchteten den Boden, auf dem man nun das Prasseln des stärker werdenden Regens hören konnte. Das Pochen in ihrem Kopf wuchs noch, und unwillkürlich dachte sie an Noahs Worte. ‚Wenn sie erst mal jemanden töten, den du liebst, lernst du ganz schnell das Hassen.‘ Lucinia senkte missmutig den Kopf, fasste sich mit einer Hand an die nasse, aber dennoch warme Stirn und rührte sich für ein paar Sekunden keinen Millimeter mehr.

Sie schüttelte resigniert den Kopf. Das hatte doch alles eh keinen Sinn. Ihre Aufgabe war es, diesen Vampir zu töten, und nicht, in alten, ohnehin nie wieder zurückkommenden Erinnerungen zu versinken.

Gerade wollte sie wieder aufschauen und in die Realität zurückkehren, als ein eisiger Hauch ihren Rücken wie eine Welle streifte. Lucinia nahm ihre Hand wieder von ihrer Stirn und ließ ihren Arm langsam sinken. Ehe sie es wirklich bemerkte, glitt ein weiterer Luftzug an ihr vorbei. Etwas Kühles berührte sie an der Schulter und ihre triefnassen Haarsträhnen wurden noch mehr durcheinander gebracht. Mit einem Mal war sie wieder auf dem Boden der Tatsachen. Die Vergangenheit war nunmehr überflüssig.

„Verdammt“, zischte Lucinia und hob langsam den Kopf. Sie warf zu beiden Seiten einen abschätzenden Blick in die verlassene Gegend. Keine Menschenseele weit und breit; wie erwartet.

Sie schaute sich langsam um, verteilte Blicke auf den Dächern der Gebäude. Ihre rechte Hand suchte den glitschigen Griff ihres Schwertes und als sie ihn fand, umklammerte sie ihn mit wilder Entschlossenheit. Lucinia bewegte sich langsam vorwärts, durch die fallenden Wassertropfen hindurch.

Gute zehn Meter vor ihr huschte ein Schatten über den Weg, ebenso schnell war er wieder weg. Lucinia biss sich auf die Unterlippe, schmeckte Blut und musste den aufkommenden Schrei unterdrücken, der ihren Hals erklomm.

Reiß dich zusammen!, herrschte sie sich selbst an. Sie hörte ihr Schwert klirren, als sie es zur Hälfte aus der Scheide an ihrem Gürtel zog.

In Lucinias Kopf machte es ungewollt Klick, als sie einen kalten Atem in ihrem Nacken spürte, und sie riss das Schwert mit voller Wucht heraus. Sie schwang herum, wollte die unbekannte Gefahr angreifen, doch der Hieb ging ins Leere. Entrüstet senkte sie den Arm, und die spitze Klinge schabte über den Boden.

Das altbekannte Gefühl stieg wieder in ihr auf. Inzwischen war es ihr so vertraut geworden wie kein anderes. Es begleitete sie fast jede Nacht, bevor sie einschlief. Ein stetiger und trotzdem verhasster Begleiter. Lucinia war so dumm gewesen, so unvorsichtig. Sie hätte nicht so schutzlos hier herumlaufen sollen. Wahrscheinlich hätte sie nicht mal diesen Auftrag annehmen sollen.

Hass war ein schlimmes Gefühl, aber Wut? Wie machtvoll konnte Wut sein?

„Verdammt, spiel keine Spielchen mit mir!“, schrie Lucinia in die Nacht hinaus. Das wäre jetzt unweigerlich ein Stichwort gewesen.

Die Antwort fiel zuerst als ein Lachen aus. Es war ungewöhnlich laut, aber klar und völlig verständlich. „Aber wenn es doch so viel Spaß macht?“, rief eine Stimme. Sie klang mehr als einfach nur amüsiert.

Lucinias blieb mit einem Satz auf der Stelle stehen. Sie blickte nach oben, sah die Wolkendecken, die genau in diesem Moment aufbrachen. Der leuchtende Mond strahlte sie an, als sie versuchte, die Stimme zu orten.

Die Erkenntnis traf sie eiskalt. Sie war weder bei der Sache noch fähig, ihren Feind auszumachen. Plötzlich erschienen ihr die Häuserwände viel zu nah an ihr dran, die Straße an sich zu schmal und die Luft fühlte sich auf einmal drückend heiß an. Sie atmete langsam ein und aus, wog im Kopf die Möglichkeiten ab, die ihr zur Verfügung standen. Und sie wusste dabei ganz genau, dass sie längst nicht mehr konzentriert wirkte.

Ihr Körper zuckte zusammen, als sie etwas im Rücken berührte, und dann hörte sie eine raue Stimme sagen: „Ich bin hinter dir, Süße.“

Mit noch mehr Präzision drehte sie sich diesmal um, doch anstelle ihres Schwertes regte sie die freie Hand von ihrem Körper weg. Grelle Flammen züngelten auf Kommando über ihren Arm nach vorne, alles innerhalb vielleicht zwei Sekunden, doch erneut war Lucinia zu langsam für den Vampir.

„Du bist zu langsam“, bestätigte dieser ihre eigene Einschätzung.

Das Feuer erstarb wieder, und sie verengte die Augen, um die Umgebung genauer abzusuchen. Nirgends eine Spur – es war zum Verrücktwerden. Nicht nur, dass der Regen ihre Sicht trübte, ihr ging auch noch etwas anderes durch den Kopf. Lucinia wusste nicht, ob sie es sich bloß einbildete, aber die Stimme erschien ihr irgendwoher bekannt… Der Klang… Doch so sehr sie in ihren Gedanken nach einer Antwort wühlte, sie fand keine.

Sie schob das Thema beiseite und fühlte, wie ein bekanntes Gefühl ihren Körper erwärmte. Als ob sie den Spott dieses Vampirs auf sich sitzen lassen würde. Sie erhob ihr Schwert etwas, bereit für jeden Angriff. „Weißt du, eigentlich stehe ich eher auf Männer, die sich nicht verstecken“, rief sie, wohlwissend, dass ihr Zielobjekt sie hören würde.

„Na ja, Vorsicht ist besser als Nachsicht“, bekam sie fast sofort eine Antwort. „Das solltest du doch eigentlich am besten wissen.“

Nervös knirschte Lucinia mit den Zähnen. Sie konnte das Gefühl nicht loswerden, dass diese Worte ihr irgendeine Botschaft übermitteln sollten… Doch welche? Sie entgegnete nichts, sondern zerlegte die einzelnen Wörter in ihren Gedanken. Eine Antwort schien ihr nah und doch unerreichbar.

Und dann durchfuhr es sie wie eine eiskalte Klinge, die sich mitten in ihr Herz bohrte. Der Vampir von damals. Aber wieso sollte das der Fall sein? Während sie so nachdachte, fiel ihr gar nicht auf, wie der im Moment aktuelle Feind sich ihr wieder näherte.

„Also wirklich, sag bloß, du hast mich vergessen? Das ist aber nicht nett, und dabei hab ich dich gemocht…“, sprach die fremde und zugleich seltsam vertraute Stimme. Lucinia fiel nicht mal auf, dass sie nun aus einer anderen Ecke zu ihr getragen wurde.

Stattdessen hing ihr Blick starr nach vorne gerichtet in das mit Dunkelheit getränkte Ende der Straße. Ihr ganzer Körper war angespannt. „Inwiefern… gemocht?“, stotterte sie hervor, das Zittern klar verständlich.

„Gemocht halt. Wie man einen guten Freund eben mag. Oder vielleicht auch mehr.“

Dieses Mal konnte Lucinia Schritte hinter sich vernehmen, und sie war sich sicher, hätte sie sich jetzt umgewandt, hätte sie den Vampir gesehen. Erkannt. Aber sie traute sich nicht. Mit einem Schlag war aller Mut verflogen. Vor ihren Augen tauchten unangenehme Bilder auf. Bilder, deren Anblick nicht schön war.

Sie zuckte nicht mal zusammen, als der Vampir ihr plötzlich eine Hand auf die nasse Schulter legte.

Ihr Körper hatte sich vor Panik, Entsetzen und Ungläubigkeit total verspannt, dennoch ließ sie den Arm, der ihr Schwert hielt, schlaff herab hängen. Die Klinge berührte den Boden. Eben war ihr Blick noch zum Straßenende gegangen, aber nun senkte sie langsam den Kopf. Nasse Haarsträhnen fielen ihr ins bleiche Gesicht.

Tief in ihrem Inneren kam Lucinia sich auf einmal schrecklich leer vor. Sie wollte nicht wahrhaben, dass das wahr war, dass das hier die Realität war. Sie wollte nicht mit ihr konfrontiert werden.

Die Stimme war nun direkt neben ihrem Ohr und wieder so rau wie schon mal, als sie ihr so nah gewesen war. „Ich hab allerdings so meine Zweifel, ob du mich auch gemocht hast…“, flüsterte der Vampir.

In dem inneren Zwiespalt vermochte Lucinia nicht zu sagen, welche Gefühle dabei mitschwangen.

Der Atem, der ihren Nacken streifte, war eiskalt und verleitete sie wieder zum Zittern.

Sie hätte nicht einmal zu einer Antwort ansetzen können, wenn sie gewollt hätte. Ohne Vorwarnung schlug ein kräftiger Windstoß von links gegen die beiden. Er sorgte nicht nur dafür, dass kurzzeitig der Regen wie eine Eimermenge gegen sie prallte, sondern auch, dass der Griff auf Lucinias Schulter sich ruckartig löste. Doch während diese heftige, unvorbereitete Windböe sie lediglich auf die Knie zwang, wurde der Vampir hinter ihr in die Schatten der nächsten Mauer geschleudert.

Sie hielt sich den Kopf, in dem nun wieder Kopfschmerzen tobten, und schaute sogleich auf. Als Allererstes schoss ihr Blick in die Ecke, wo der Vampir anscheinend gelandet war. Ganz offensichtlich war er von der Attacke ebenso überrascht wie Lucinia selbst. Es war vielmehr ein Schatten, der sich regte und auf die Beine zwang. Sie meinte, dunkelblondes Haar aufblitzen zu sehen, als ein wenig Licht auf ihn fiel, aber alles war furchtbar nass und ungenau. Sie schluckte, doch da verlangte schon wieder etwas anderes nach ihrer Aufmerksamkeit. Sie blickte nach rechts hoch zu einem der Dächer, wo gerade in diesem Moment eine Gestalt über den Rand rutschte. Der Flug durch die Luft war kurz und geschmeidig landete sie auf beiden Füßen.

Lucinia musste nicht lange raten, um zu erkennen, dass es Joel war.

Doch er achtete nicht auf sie, sondern preschte zu dem Vampir, der dabei war abzuhauen. Das hätte er bei seiner Schnelligkeit sicher auch geschafft, hätte Joel sich nicht regelrecht auf ihn geworfen.

Und Joel war groß, kräftig und sicher auch noch bewaffnet. Zudem hatte Lucinia anhand des Funkelns in seinen Augen, das kurzzeitig aufgeblitzt war, erkennen können, dass er wohl echt sauer sein musste.

Als sich etwas in ihrem Magen unangenehm zusammenzog, wurde ihr Blick abwesend, ihre Gedanken schweiften in die Ferne und jegliche Geräusche um sie herum wurden überflüssig. Joel und dieser Vampir waren nur noch irgendwelche Gestalten und sie selbst ein Häufchen Elend, das in den nimmer enden wollenden Regengüssen hockte. Bis auf einen entfernten Knall nahm Lucinia nichts mehr wahr. Stattdessen ging sie jedes einzelne Wort durch, das der Vampir gesagt hatte, zermarterte sich ihr Hirn über dessen Stimme. Aber sie war sich nicht sicher. Täuschte sie sich? Hatte sie recht? Konnte sie überhaupt recht haben?

Sie hatte sich nicht getraut, sich umzudrehen, aber nun wünschte sie, sie hätte es getan. Wieso war sie eigentlich immer so ein Feigling, wenn es darauf ankam? Sie hatte sich doch wirklich kein bisschen geändert.

Es bedurfte wirklich nur einer kleinen Erinnerung und sie knickte ein. Wurde wieder so schwach wie damals. Schwert und Feuer waren nutzlos, wenn sie nicht mit sich selbst im Reinen war.

„Oh Gott, geht es dir gut?“

Die erschrockene Stimme holte Lucinia wieder in die Gegenwart und verdutzt hob sie den Kopf. Vor ihr stand Joel. Er war etwas blass um die Nase, von oben bis unten völlig durchnässt, die triefenden Locken klebten ihm an der Stirn.

„Ja, alles okay“, erwiderte sie matt. Aber sie fühlte sich keineswegs so, als wäre alles okay. Gar nichts war okay – sie hatte ein ganz komisches Bauchgefühl, der Vampir ging ihr auf unheimliche Weise nicht mehr aus dem Kopf und dann war da immer noch die Frage, ob er war, für wen sie ihn hielt…

„Du bist verletzt“, fiel ihr plötzlich auf. Joel stemmte die linke Hand in die Seite. Sie bemerkte erst jetzt, dass er ein leicht schmerzverzerrtes Gesicht machte. Ihr Blick fixierte seine Hand und bei genauerem Hinsehen konnte sie tatsächlich erkennen, dass seine Jacke teilweise blutgetränkt war und zwischen seinen Fingern etwas Blut hervor sickerte, das sich mit dem Regenwasser mischte. Der Anblick gefiel Lucinia ganz und gar nicht. Misstrauisch beäugte sie die Stelle.

Joel hingegen zog eine Miene, mit der er ihr wohl ganz klar signalisieren wollte, dass es nur ein Kratzer sei, nichts weiter. „Ja, dieser Feigling hat gemeint, ich könnte einen ordentlichen Messerstich gebrauchen.“

Sie warf einen Blick hinter ihn.

„Keine Sorge, der ist weg“, sagte Joel missmutig. „Dieser verdammte Mistkerl. Wenn ich ihn das nächste Mal erwische…“ Er brach ab, gab ein leises Zischen von sich und beugte sich etwas zur Seite. Der leicht schmerzhafte Ausdruck auf seinem Gesicht verrutschte dabei noch mehr.

Lucinia wurde klar, dass sie noch immer auf dem Boden saß, also stand sie schnell auf und schnappte sich auch ihr Schwert, das zuvor zu Boden gefallen war. Sie steckte es in die Scheide zurück, bevor sie sich ihrem Freund zuwandte. „Komm, du bist verletzt. Wir sollten so schnell wie möglich zu den anderen zurück“, stellte sie entschieden klar. Ihre Stimme duldete keinen Widerspruch.

„Wenn du meinst…“

Sie schnappte sich Joels freie Hand und zog ihn weg vom Ort des Geschehens. Er konnte ja so grimmig gucken wie er wollte, aber mit so einem Messerstich sollte man besser nicht spaßen. Und außerdem war Lucinia froh, wenn sie, wenn auch nur für einen kurzen Moment, vergessen konnte, was vorgefallen war. Ganz abgesehen davon, dieser Vampir hatte Joel verletzt, und das war sicher kein kluger Schachzug gewesen.



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