Zum Inhalt der Seite

Your Venom

I wanna love you, but I better not touch
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Part I

Hallo ihr Lieben,

schön, dass ihr zu meinem Baby gefunden habt. Ich hoffe, es gefällt euch. Lasst es mich wissen. ^^ Und jetzt viel Spaß beim Lesen!

Ahyira~
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

In Gedanken versunken betrachte ich die Sonne beim Untergehen. Wieder ein Tag zu Ende. Ein Tag, an dem ich mich bestimmt mehr als hundert Mal für verrückt erklärt habe. Nicht, dass das in letzter Zeit selten vorkommen würde. Kopfschüttelnd wende ich mich vom Fenster ab. Ich sollte mich echt mal selber ins St. Mungo einweisen.
 

Obwohl… hier könnten die wahrscheinlich nicht mal die besten Heiler was machen. Vollkommen übergeschnappt eben. Endlich setze ich mich in Bewegung. Langsam sollte ich wirklich runtergehen.

Also in den Gemeinschaftsraum.

Wetten, Ron und Hermine warten schon.
 

Wenig später lassen wir uns am Gryffindortisch nieder. Ron stürzt sich natürlich gleich auf das Essen.

Ich warne dich vor, Ron, eines Tages legt Mine dir einen Maulkorb an und lässt dich zur Strafe allen anderen beim Essen zugucken.

So wie meine werte Beste Freundin ihn grade anguckt, hätte sie das wahrscheinlich wirklich drauf.
 

Aber auch ich habe Hunger und will mir grade etwas auftun, wobei ich unwillkürlich aufsehe. Und mitten in der Bewegung innehalte und erstarre.

Der Grund meines baldigen Umzugs nach St. Mungo hat gerade die Halle betreten.

Er ist blond, blass, blauäugig, eiskalt, arrogant, selbstverliebt, mies, egoistisch… und sieht absolut sexy aus.

Kurz:

Die Rede ist von Draco Malfoy.

Natürlich wendet er sich sofort dem Slytherintisch zu.

Jedoch nicht, ohne mir vorher noch einen abschätzenden und gehässigen Blick in meine Richtung zu werfen.

Ich senke den Blick. Ignoriere ihn einfach. Und fange in Gedanken schon einmal mit der Liste an, welcher meiner Sachen ich auf jeden Fall ins St. Mungo mitnehmen sollte.
 

Hiermit wären wir bei meinem „Problemchen“:

WARUM bitteschön kann ich mich nicht mehr mit Malfoy streiten?

Wieso weiche ich ihm immer aus?

Und das allerwichtigste ist:

Warum treffen mich seine dämlichen Bemerkungen seit neustem?
 


 

Ich habe einfach keine Lust mehr.

Auf Streiten.

Langsam wird das albern.
 


 

Ja, diese Erklärung tut’s fürs erste. Dass das noch längst nicht alles ist, verschweige ich jetzt einfach.
 

Jetzt ist es Abend und ich liege im Bett. Alle anderen schlafen schon.

Nur ich nicht.

War ja mal wieder klar.

Wie man merkt, bin ich grade ein bisschen angepisst.

Ich kämpfe nämlich die ganze Zeit gegen meine Gedanken an, die mich zwingen wollen, endlich ehrlich zu mir selbst zu sein und das in mir drin nicht länger zu ignorieren.

Werde ich aber nicht.

Und glaubt mir, ihr würdet so was auch nicht sehen wollen.

Das will keiner.

Also lieber ignorieren.

Eine halbe Stunde ist vergangen und langsam wird mein Widerstand schwächer.

Nach zehn weiteren Minuten gebe ich auf.

Gestehe mir endlich ein, was ich unterbewusst schon so lange weiß.

Draco Malfoy ist mir alles andere als egal.

Schon lange nicht mehr.

Vielleicht war er es auch nie.

Doch in den letzten Wochen ist es mehr geworden.

Sehr viel mehr.

So viel, dass ich es einfach nicht länger ignorieren kann.
 

Ich muss mich wohl oder übel, besser früher als später, damit auseinandersetzten, dass ich auf Draco Malfoy stehe.
 

Und wenn das kein Problem ist, dann weiß ich auch nicht.
 

Nächster Morgen. Habe fast die ganze Nacht kein Auge zugetan.

Und meine Laune ist dementsprechend.

Von meinem Selbstgeständnis gestern wird sie auch nicht grade gehoben.
 

Ron und Mine haben das natürlich gemerkt, aber dem Himmel sei dank fragen sie nicht nach. Gleich haben wir Zauberkunst. Professor Flitwick ist noch nicht da, also warten alle vor der Tür.
 

„Hey Potter! Na, haste die Abfuhr von Chang noch immer nicht verkraftet oder warum siehst du heute so bescheuert aus?“
 

Malfoy.

Na Klasse.

Und er ist auf Konfrontationskurs.

Alles dass, was ich jetzt nicht brauche.

Danke, Gott.
 

Langsam drehe ich mich um.

Da steht er.

Umringt von seinen üblichen Kumpanen Crabbe und Goyle und einer unnatürlich hoch kichernden Pansy Parkinson.

Von ihrem Lachen kriegt man echt Kopfschmerzen. Gott, wie ich diese Mädchen hasse.

Einzig und allein Blaise Zabini steht etwas abseits und hält sich raus. Irgendwie mochte ich ihn schon immer am liebsten von allen Slytherins.
 

Malfoy grinst mich gehässig an und wartet auf meine Reaktion.

Darauf, dass ich etwas entgegne. Oder ausraste.

Aber den Gefallen werde ich ihm nicht tun.
 

Stattdessen sehe ich ihn einmal kurz (bloß nicht zu lange) ausdruckslos in die Augen und sage nur: „Ach, halt doch einfach die Klappe, Malfoy!“

Dann drehe ich ihm wieder den Rücken zu.

Das ärgert ihn auch. Ich weiß genau, wie sehr er es hasst, ignoriert zu werden. Kenne ich ihn wirklich schon so gut?

Anscheinend.
 

Professor Flitwick kommt und alle folgen ihm ins Klassenzimmer. Irgendwie geht es mir jetzt noch beschissener. Warum das denn bitteschön? Doch nicht allen ernstes wegen Malfoy!

Oder?

Na Klasse.

Das kann ja heiter werden.
 

So, mit der Gnade der Götter habe ich den Unterricht leben überstanden. Grenzt an ein Wunder.

Bin jetzt beim Mittagessen. Es ist echt grausam. Seit ich mir meine Gefühle eingestanden habe, werden sie immer intensiver.

Schlimmer.
 

Ich habe das Gefühl, ich bin süchtig.

Ich habe mich heute schon mehrmals dabei erwischt, dass ich Vorwände gesucht habe, um in seiner Nähe zu sein.

Ich muss ins St. Mungo. Ganz schnell.
 

Und ich habe das Gefühl, er merkt, dass es mir mit jeder Minute beschissener geht.
 

Und das freut ihn.

Na Klasse.

Mein Leben ist zu Ende, echt.
 

Wie schon gesagt, dass kann ja heiter werden.
 

Your cruel device

Your blood – like ice

One look could kill

My pain – your thrill
 

So, das war der erste Streich. Kekse für alle! :)



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  IreneAsakura
2013-06-29T20:29:54+00:00 29.06.2013 22:29
Sehr vielversprechend :)
Ich lese auf jeden Fall weiter
Und ich liiiiebe dieses Lied ♥
Lg Irene:*
Von:  oOArtemisOo
2012-02-07T01:40:07+00:00 07.02.2012 02:40
Ich finde den Schreibstil echt klasse. Er erinnert stark an Tagebucheinträge, wodurch man gleich das gefühl bekommt an etwas teilhaben zu dürfen das nicht viele wissen ^^.

Die Idee mit der Selbsteinweisung ins mungos fand ich so süß ich musste jedes mal lachen,vor allem als er dann auch noch anfangen wollte eine liste zu schreiben, einfach genial.
Lg Artemis


Zurück