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Your voice will change my life.

von

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:D cool hat ja geklappt ^^

meine ersten kommis hier \^o^/

dankeschön :)

~~~~~~~~~
 

Leise verklungen die letzten Töne seiner Gitarre im Raum. Er sah an die Decken, an welche viele Poster seiner Lieblingsbands hingen.

Irgendwann wollte er auch mal auf solchen Postern sein. Irgendwann wollte er, dass die ganze Welt seine Musik hören konnte. Wieder fing er an zu spielen, eine Melodie die ihm schon länger im Kopf rum schwirrte. Eine traurige Melodie, denn das war er.

Bald verklang auch hier der letzte Ton, ertrank in der Stille, seiner vier Wände. Er legte seine Akustik Gitarre beiseite und legte sich auf sein Bett, sein Blick immer noch an die Decke gerichtet. Er fühlte sich einsam. Ohne Youko würde nichts mehr so sein wie früher. Er schloss seine Augen, dachte an die vergangenen Stunden.

Er hatte sich schon so gefreut als endlich sein Handy klingelte, er wartet schon 2 Stunden auf ihren Anruf.

Erstaunt sah er auf sein Handy, als der Anrufe ’Unbekannt’ anzeigte.

Trotzdem ging er ran.

Warum? Warum hatte er ihn nicht weg gedrückt? Er würde immer noch hier sitzen und auf sie warten, würde sich vielleicht Sorgen machen, wo sie denn bliebe. Sie lies ihr doch sonst nie warten.

Das sie zu diesem Zeitpunkt gar nicht mehr an ihn dachte, wäre ihm nie in den Sinn gekommen.

Er wusste noch ganz genau was die Stimme am anderen Ende zu ihm gesagt hatte.
 

~ Daisuke?

~ Ja..

~ Gut. Wo bist du?

~ Zuhause.. wer bist du?

~Youko kommt heute nicht mehr.

~ Wer bist du?! Warum?

~ .. Ich glaube nicht, dass ich dir das am Telefon erzählen sollte, du..

~ WER BIST DU!? WAS IST MIT IHR?

~Beruhig dich, die. Ich bin ihr Onkel und kümmere mich um ihre Eltern. Sie wollte, das ich..

~ Was ist mit ihr?

~ Du weißt was mit ihr war oder? Sie hat dir immer alles anvertraut oder? Weißt du.. hätte ich das gewusst, ich hätte..

~ VERARSCH MICH NICHT! Bitte..

~ Ich hab das auch nicht gewollt, niemand hat das. Ich hab hier einen Brief von ihr. Es steht dein Name drauf. Ich schick ihn dir zu okay?

~ Ja…
 

Erst das ständige Tuten, was kommt , wenn einer von beiden auflegt holte ihn aus seiner Starre. Tränen sammelten sich. An das letzte Mal wo er geweint hatte, konnte er sich gar nicht mehr erinnern.

Seit diesem Telefonat, saß er nun in seinem Zimmer, klimperte auf seiner Gitarre und dachte nach. Über Youko, über sich, über das was passiert war. Auch wenn er keine genauen Angaben bekommen hatte, wusste er es doch ganz genau. Sie hatte es ihm zu oft gesagt.
 

„Weißt du. Irgendwann werden wir alle sterben.“

Die Sonne schien warm vom Himmel, an dem heute keine einzige Wolke zu sehen war. Sie lagen zusammen auf einer Wiese und träumten vor sich hin.

„Sag doch so was nicht.“

Sie stütze sich auf ihre Ellebogen und sah ihn an.

„Aber warum denn nicht? Es stimmt doch!“ Ihre Stimme war weich, angenehm in seinen Ohren, doch ihre Worte hatten einen leicht bitteren Nachgeschmack.

„Ich weiß. Aber du wirst nicht sterben. Nicht heute und auch nicht morgen.“

Sie lächelte. „Woher willst du das wissen, Die?“

Auch er dreht sich auf den Bauch und sah sie an. „Weil ich nicht zulassen werde, dass so etwas passiert.“

Sie pflückte ein Gänseblümchen und drehte es zwischen ihren Fingern.

„Das was nicht passiert?“, fragte sie mit einer zuckersüßen Stimme.

„Ich werde nicht zulassen, dass du stirbst.“

Langsam begann sie der Blume ein Blütenblatt nach dem anderen auszureißen. „Du kannst mich nicht rund um die Uhr beschützen..“, antwortet sie leise.

Er nahm ihre Hände in seine, die Blume landete sanft im Gras.

Vorsichtig legte er ihr einen leichten Kuss auf die Lippen.

„Aber ich kann es versuchen.“
 

~
 

Er hasste sich. Er hasste sich dafür, dieses Mal nicht bei ihr gewesen zu sein. „YOUKO!“, schrie er.

„Youko…“ seine Stimme ging in Tränen unter, die er nicht schaffte zurückzuhalten. „.. komm zurück.“

Hatte er sich so Weihnachten vorgestellt?

Sie wollten es doch zusammen feiern. Jetzt wusste er was sie gefühlt haben musste. Einsamkeit.

Auch er war jetzt alleine. Allein in seinem Bett, in seinem Zimmer, in dem Hause, indem er eigentlich mit seinen Eltern wohnte, doch die waren nicht da. Wann er sie zu letzen Mal gesehen hatte wusste er nicht.

Draußen find es an zu schneien. Es war bereits Dunkel. Kein Wunder um diese Jahreszeit. Er rollte sich in seinem Bett zusammen, wollte nur noch schlafen. Er vermisste sie.
 

~

„Nächstes Jahr, feiern wir zusammen, das verspreche ich dir.“

Mit ihrem Lächeln schaffte sie es immer wieder ihn zu verzaubern.

„Wie schön.“, sagte sie. „Weißt du was?“ Ihre Augen glitzerten. Das taten sie immer, wenn sie über die Zukunft sprachen. „ ich möchte einmal wissen wie es ist frei zu sein. Also.. ehm. Nicht immer Pünktlich zum Essen da sein oder Hausaufgaben machen müssen. Einfach frei sein. Aufstehen wann man will, schlafen gehen wann mal will. Einfach überall hingehen können, wann man eben Lust dazu hat.“ Sie breitet ihre Arme aus und schloss ihre Augen, der Wind wehte ihr die kurzen Haare ins Gesicht. Die lachte.

„Das klingt ja fast so, als würdest du von einem Leben auf der Straße träumen.“ Absurd dieser Gedanke. Hatte sie zuhause doch alles was sie wollte. Ihre Eltern waren zwar wie seine fast nie da, aber dafür hatte sie ein gigantisches Zimmer, immer nette Kindermädchen, Klamotten, Geld. Eigentlich alles was man sich wünschen konnte. Und dann sprach sie so was aus?

„ Wer weiß..“, sagte sie lachend und balancierte aus einer Bordsreinkante. „Vielleicht ist es ja genau das was ich möchte.“
 

~
 

Was er so? Hätte sie wirklich ihr wohlhabendes Leben für so etwas aufgegeben? Warum hatte sie ihm das überhaupt erzählt?

Das war’s. Er konnte nicht schlafen. Nicht jetzt, nicht so.

Er wollte wissen warum sie es genau getan hatte. Wollte wissen, warum sie ihn ausgerechnet an Weihnachten verlassen musste.

Er stand auf und zog sich an. Bis zu dem Haus in dem sie wohnte waren es gute 15 Minuten zu Fuß. Das würde ihn schon nicht umbringen.

~

Es war kalt draußen, der Wind wehte stark durch die Straßen.

Er ging schneller.

Als er vor ihrem Haus stand, schlug ihm das Herz bis zum Hals.

das hatte er schon öfter gehabt, als er dort unten stand und zu ihrem Fenster hinauf sah, aber heute würde sie ihm nicht aufmachen. Heute würde sie ihr nicht zur Begrüßung umarmen, heute würde er nicht ihre Stimme hören. Nie mehr.

Er schluckt und ging zur Tür, schellte an.

Es war 20:00 Uhr. Er würde bestimmt niemanden stören bis..

Ihre Eltern.. soweit hatte er nicht gedacht, gerade spielte er mit dem Gedanken einfach wieder abzuhauen, doch es war zu spät.

Die Tür wurde geöffnet ein etwa 40 jähriger Mann mit einer Zeitung und Hut stand vor ihm. Sah so aus, als wollte er gerade gehen.

„Wer bist du denn?“, fragte der Mann überrascht über den spätern Besuch.

„I ich.. ehm Daisuke.“

Der Mann musterte ihn misstrauisch. „Ach du bist das. Und was willst du hier?“

Er war ihm unsympathisch, auf jeden Fall.

„Ich wollte.. ehm ich glaube, sie haben einen Brief für mich.“

„Ach so der Brief ja. Warte bitte einen Augenblick.“

War diese Freundlichkeit gespielt oder war er einfach nur zu geschockt, um das hier alles zu realisieren?

„Hier bitte.“

Der Mann drückte ihm einen Din a 4 Umschlag in die Hand und zog die Tür hinter sich zu.

„Ich nehme mal du möchtest jetzt wieder nach Hause gehen, oder?“

Daisuke nickte. Ja. Wo sollte er denn auch sonst hingehen?

Er bedankte sich noch Mal und trat den Heimweg an, den Brief mit beiden Armen dicht an seinen Körper gedrückt.
 

~
 

Zuhause saß er wieder auf seinem Bett, hatte sich noch einen Erdbeertee gemacht. Langsam öffnete er den Briefumschlag.
 

Zu erst fielen 3 Fotos raus.

2 zeigten Youko, auf dem 3ten waren sie beide drauf. Sie lachten und sie hatte ein Eis in der Hand. Es war einer dieser Sommertag, die Die niemals vergessen würde.
 

~ Hallo Die.
 

ich weiß, du wirst enttäuscht sein. Ich weiß du wirst dich jetzt fragen warum. Deswegen schreibe ich dir diesen Brief.

Zuerst mal, wollte ich mich bei dir bedanken. Für alles, was du je für mich getan hast. Für die Gespräche, dafür das ich mit dir so wunderbar reden konnte. Dafür, dass du immer für mich da warst, wann immer ich dich gebraucht habe. Wir haben oft über Freiheit gesprochen, dass war es was ich mir immer gewünscht habe, und das wusstest du. Es war etwas, was mir niemand geben konnte, nicht einmal du.

Wenn du das hier liest ist es zu spät, aber das weiß du bestimmt.

Ich möchte, dass du weißt es ich das für mich getan habe. Ich möchte, dass du verstehst, dass ich nie vor hatte dich zu verletzen. Und du wirst auch verstehen, dass ich jetzt bestimmt glücklich bin.

Das wolltest du doch oder? Du wolltest, dass ich glücklich bin..

Ich gebe dir einen Tipp.

Erfülle dir deine Träume so lange du noch kannst. Lass dich nicht einsperren, sowie ich. Sei frei. Für uns beide. Das wünsch ich mir von dir, für dich und für mich.

Du hast nichts zu verlieren.

Ich glaube an dich und vertraue dir.
 

Ich liebe dich ~

Youko.
 

Tausend Tränen fließen.

Du hast nichts zu verlieren.

Ja genau. Jetzt nicht mehr. Das was er mal geliebt hatte war weg, für immer. Das klang so unendlich. So.. beschlossen. Unveränderlich. Und das war es auch.

Für Youko gab es nicht schönere als die Freiheit?

Und er? Was war mit ihm? Er liebte zwei Dinge. Sie und die Musik.

Ja.

Der Tee war bereits kalt, als er sich vom Bett erhob, steif er ausersehen die Tasse um. Ein roter Fleck beschmutze das Lacken.

Er würde ihren und seine Traum zusammen leben. Er würde frei sein und Musik machen.

Eilig packte er ein paar Sachen zusammen, doch das wichtigste war seine Gitarre. Ob es unüberlegt, leichtsinnig oder absolute Dummheit war? Ganz sicher alles 3.. aber..

Könnte er ohne Youko glücklich sein? Ohne Musik?

Niemals. Warum dann nicht Dinge tun die nicht in den Normbereich passten? Wozu sollte er sich an die ’Regeln’ halten, wenn sie ihn doch sowieso nichts nützen?

Sie hatte sich schließlich auch nicht dran gehalten. Sie hatte ihn verlassen, weil sie es für das richtig hielt, ihr Leben frühzeitig zu beenden. Dass das keine Ausrede war, war ihm klar, doch hatte er irgendwo das Gefühl etwas Richtiges zu tun.

~

Er sah auf die Uhr. 21:07 Uhr.

Er würde vielleicht doch er Morgenfrüh losgehen. Seine Eltern kämmen, wenn überhaupt erst am Abend. Sollte er ihnen vielleicht eine Nachricht da lassen? Etwas wie, dass sie sich keine Sorgen machen mussten, dass er sie lieb hatte?

Mussten sie das den wirklich nicht? Hatte er sie lieb?

Er würde diesen Gedanken weiter vorführen, wenn er drauf die passenden Antworten hätte. Langsam ging er in seinem Zimmer auf und ab. Kaoru musste er noch bescheid sagen. Ja.

Aber nicht heute. Heute war Weihnachten, da wollte er sich bestimmt nicht stören lassen. Er konnte das verstehen. Obwohl Kao ihm angeboten hatte Weihnachten mit ihm zu verbringen, hatte er danken abgelehnt. Er hatte was Besseres vorgehabt… hatte.

Oh man. War ja schlimm wie er hier im Selbstmitleid versank, dabei hätte es ihm eigentlich klar sein müssen.

Er wusste wie Youko dachte, was sie tat, wenn ihr niemand über die Schulte sah. Er hat es gehasst!

Er ging zum Fenster und sah hinaus. Es schneite immer noch leicht. Würde er in Zukunft mehr Glück haben?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Morumotto
2012-01-01T05:20:03+00:00 01.01.2012 06:20
Oh je das zu lesen ist irgendwie deprimierend
Aber auch verdammt interessant =D
Nun ja ich vermute einfach mal dass, Die vermutlich bald auf Kyo, Ruki und Kai treffen wird?
Hehe ich bin schon ganz aufgeregt
Lg morumotto
Von:  totenlaerm
2011-12-31T12:15:38+00:00 31.12.2011 13:15
Ich mag diese geschichte. :) Du machst das sehr gut ;) Würde man nicht denken dass es dein erstes mal ist


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