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Die deren Namen nicht genannt werden darf

von

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Die erste Nacht

Am Ende des Kap. ein wenig Lime, wer es nicht mag, überspringen
 

Narutos Sicht
 

Wir waren am Wohnwagen angekommen und Sasuke schloss die Tür auf. „He, Moment mal, so geht das aber nicht“, sagte ich sofort. „Was denn?“ fragte er und schaute mich verdattert an. „Das du einen Schlüssel hast und ich nicht, natürlich“. Ich wusste ja mittlerweile, dass er nicht besonders helle war. Mensch eben. Dafür war er nett, also war es ein Ausgleich mit dem ich leben konnte. „Bis ich einen eigenen Wohnwagen habe, will ich auch einen Schlüssel“, verlangte ich. Er sah mich immer noch so komisch an. Ich fragte mich schon, ob er vielleicht im Stehen eingeschlafen war, als doch noch etwas aus seinem Mund kam. „Du bleibst nicht bei mir?“ „Wie blöde, natürlich bleib ich bei dir, wo soll ich denn sonst hin?“ fragte ich. Er war es doch gewesen, der wollte, dass ich mich nicht verwandeln sollte.
 

„Oh, ich muss Tsunade unbedingt sagen, dass du wieder da bist“, rief er plötzlich, als sei ihm etwas furchtbar wichtiges wieder eingefallen und ruderte dann im Eiltempo davon. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und setzte mich auf eine der Stufen vor der Tür des Wohnwagens. Im Prinzip konnte es mir doch egal sein, was er von mir dachte, trotzdem wurmte es mich, das er glaubte, ich würde etwas von seinem Zeug klauen wollen, sonst hätte er mir ja aufgeschlossen. Auf einmal ging der, der zu Sasuke gesagt hatte „Bruderherz“ vorbei, und blieb stehen, als er mich sah. Er lächelte und kam dann auf mich zu. „Na Junge, was machst du denn hier? Solltest du nicht längst zuhause sein?“ Ich drehte mich zu der verschlossenen Tür um. „Dachte, das wäre ich“, sagte ich knapp. Zumindest ein vorläufiges Zuhause, hatte ich angenommen. „Hübscher Junge“, murmelte der Mann.
 

Laut sagte er: „Wartest du auf Sasuke?“ „Nein“, seufzte ich gelangweilt. Warum stellten Menschen immer so viele und so sinnlose Fragen. „Nein?“ fragte mich das Bruderherz. „Nein, ich warte auf den Bus“. „AH“, entfuhr es dem Mann so laut, dass ich mich erschreckte. „DU“. Ich war zwar überrascht, dass er mich erkannt hatte, protestierte aber, „ich heiße Naruto“. Er nickte. „Hab dich nicht sofort erkannt, erst als du so frech geworden bist“.

So was, dabei hatte ich mir doch vorgenommen, zumindest die ersten Tage freundlicher zu sein. Sasuke kam zurück und hatte gleich noch die unheimliche Frau im Schlepptau. „Itachi“, nannte er Bruderherz. „Du bist noch wach? Super, du wirst es nicht glauben, aber der…“ „Wandler ist wieder da“, sagte ja wer denn nun, Itachi? Itachi Bruderherz und Sasuke Uchiha gingen zu zweit ein Stück weg, während die vollbusige, aber gruselige Schönheit sich zu mir runterbeugte.
 

Sie nahm mein Gesicht in die Hände, betrachtete mich, zog mich hoch und drehte mich hin und her, wie einen Kleiderständer. Dann setzte sie ein siegessicheres Grinsen auf und sagte: „Du weißt ja, hier musst du schon arbeiten, wenn du essen willst“. „Was anderes hatte ich nicht vor. Spar dir dein Grinsen, du kannst froh sein, das ich zurückgekommen bin in diesen jämmerlichen Zirkus. Wollen wir doch mal ehrlich sein, was Besseres als mich hättest du nie kriegen können“. Obwohl ich nur die Wahrheit gesagt hatte, verzog sich ihr Gesicht wütend. Sie drehte sich von mir weg und schrie Sasuke an: „Hör zu, für alles was dieses Ding da kaputt macht, wirst du gerade stehen, verstanden?“ „Jawohl“, sagte Sasuke, und die Frau rauschte davon. Ich sah zu dem Schwarzhaarigen Menschen hin. Warum hatte er einfach so jawohl gesagt? Er sagte, dem andern Schwarzhaarigen gute Nacht, kam zu mir und schloss endlich die Tür auf. Dann war das wahrscheinlich der Grund, warum er mich nicht reingelassen hatte, vielleicht dachte er, das er mich

dieses Mal auch wieder mit einer Leine festbinden konnte? No, nicht mit mir, Menschlein.
 

Ich wollte gerade reingehen, als ich feststeckte. Wütend sah ich ihn an, aber er machte keine Bewegung. „Merkst du nicht, dass wir nicht beide gleichzeitig durch diese Tür passen“, herrschte ich ihn an. Wortlos ging er zurück, und ich konnte rein. Ich kannte mich ja aus und hatte seit einer Weile nicht mehr geduscht. Sasuke war in den Küchenecken beschäftigt und zählte auf, was alles zum Abendessen da war, während ich mich auszog und meine Kleider auf den Boden warf. „Und, was willst du jetzt essen du hast nichts gesagt“, meinte er ganz richtig und drehte sich zu mir um, als etwas ziemlich seltsames passierte. Ein faszinierendes Schauspiel, das ich noch nie gesehen hatte. Seine Gesichtsfarbe wechselte wie die eines Chamäleons. Zwar nicht dem Hintergrund entsprechend, aber doch zugegebenermaßen recht beeindruckend. Sein Gesicht wurde knallrot, fast hätte es geleuchtet, und erinnerte mich an Feuer, dann wurde er schlagartig noch blasser als vorher, obwohl doch seine Haut ohnehin ziemlich hell war, dann wurde es gelb und dann wieder rot. Ich hatte nicht die geringste Idee, welchen Trick er benutzte.
 

Er zeigte mit dem Finger auf mich und sagte: „D…D….D….D…“, aber das interessierte mich nicht, ich drehte mich ganz zu ihm und fragte begeistert: „Ist das deine neue Zirkusnummer? Oh Mann, echt geil“, und hob beide Daumen.
 

Ich wusste, ein Daumen bedeutete okay, dann mussten zwei doppelt okay bedeuten. Aber jetzt wollte ich erst mal duschen, die Kabine war zwar eng, aber wirklich gut. Viel besser als Regentonnen oder Seen, zumal man da bis spät nachts warten musste, und selbst dann gab es manchmal Menschen dort, die auch arm dran waren, und nur ein Haus aus Stoff hatten. Immerhin konnten sie es zusammenpacken. Ich dachte Zigeuner sind okay, aber als sie mich sahen, warfen sie mit Gegenständen nach mir. Früher waren die auch mal anders. Mehr als das, sie betrachteten uns als Glücksbringer. Warum sich das geändert hatte, wusste ich nicht. Ich war fertig und kam wieder aus der Dusche raus. Sasuke stand immer noch genauso da wie vorher. Ich konnte keine Veränderung erkennen. Trainierte er jetzt, wie hieß das nochmal, Pantomime oder so?
 

„Ich dachte, du machst uns was zu essen, stattdessen trainierst du, und das obwohl du den ganzen Tag gearbeitet hast.“ Du bist nackt“, flüsterte er. „Du nicht“, sagte ich. Ich zeigte auf die Dusche, „wenn du willst kannst du jetzt duschen, und ich mache uns Abendbrot“, schlug ich vor. Anscheinend war die neue Nummer die er mir vorgeführt hatte, nicht so einfach. Wortlos ging er zur Dusche. Ich schnitt uns Brot auf und belegte es mit Wurst oder Käse. Sollte er sich nehmen, was er wollte. Wie es sich gehörte bei Menschen, wollte ich auf ihn warten, aber als er nach 20 Minuten immer noch nicht da war, und nicht mal das Wasser lief, aß ich einfach ein paar Brote und legte mich dann ins Bett. Schnell war ich eingeschlafen.
 

Wach wurde ich, als ich was Hartes spürte, das sich an meinem Oberschenkel rieb und sich dagegen drückte. Außerdem keuchte und atmete er schwer. Ich wusste, was das war. Als Wandler bekam man es öfters mit läufigen Weibchen zu tun, manchmal auch mit Männchen, vor allem bei Hunden, hatte ich das schon erlebt, nur etwas schneller, eigentlich ziemlich schneller, aber ich konnte bisher immer rechtzeitig wegspringen und mich verwandeln. Wie Menschen es machten, hatte ich bis jetzt nur zum Teil gesehen. Seine Hand hatte auf meiner Hüfte gelegen, ich lag ja mit dem Rücken zu ihm. Aber jetzt, drückte er mit der Hand meine Schulter nach unten, so dass ich auf dem Rücken lag, und als ich gerade sagen wollte, dass ich mich nicht in eine Frau verwandeln konnte, presste er seinen Oberschenkel zwischen meine Beine und ich musste aufstöhnen.
 

Als hätte ich ein Signal gegeben, legte er sich prompt mit seinem ganzen Gewicht auf mich, und fing an meinen Hintern zu kneten. „MH…hör…auf“, brachte ich mühsam hervor. „Ich kann nicht“, kam es fast verzweifelt und seine Lippen legten sich fest auf meine, es wurde ganz feucht, Speichel rann mir am Kinn runter, und dann steckte er mir auch noch seinen Finger in den Hintern, nachdem er ihn vorher in den Mund genommen hatte, unter lautem „MMMHH“, so dass ich mir nicht mehr anders zu helfen wusste, als ihn mit aller Kraft wegzustoßen. Sasuke fiel mit einem lauten Plumps zu Boden, während ich die Gelegenheit nutzte, aus Bett und Wagen zu springen. Draußen verwandelte ich mich sofort in einen Fuchs und verkroch mich unter dem Wohnwagen.
 

Von drinnen hörte ich lautes Geklirre, ein Scheppern und Plumpsen und Fluchen, dann stand Sasuke im Bademantel vor der Tür. Er rief nach mir, „Naruto, Naruto es tut mir leid. Bitte lauf nicht weg. Komm zurück“. Nie im Leben dachte ich, am ganzen Körper zitternd. Nach und nach gingen alle Lichter an, und Beschimpfungen prasselten auf Sasuke nieder, bis er wieder zurück ging in den Wagen. Nachdem sich alle, auch ich, wieder beruhigt hatten, wagte ich einen Blick in den Wagen. Eigentlich dachte ich ja, er würde schlafen, aber er saß am Tisch, den Kopf auf der Platte liegend und die Arme darüber und murmelte Dinge vor sich hin. Das – war schon seltsam, oder nicht?
 

Autor akio



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