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Die geheimnisvollen Welten - Time for Evangelion

Wenn Werke sich kreuzen
von

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Special Kapitel: Psychoterror mit Leriel (Part 9)

Special Kapitel: Psychoterror mit Leriel (Part 9)
 

Alte Sicht
 

Es waren schon mehr als zwei Monate seit dem Kampf gegen Iruel vergangen.

Die Sommerferien waren ebenfalls vorbei und es war an der Zeit, wieder in die Schule zu gehen.

„Die Schule beginnt wieder, es ist kein weiterer Engel erschienen und es ist immer noch so abnormal heiß hier!“, stieß ich aus, als ich meine Arme auf dem Weg zur Schule streckte.

„Kein Wunder… Der Second Impact hatte auch die globale Umwelt beeinflusst.“, fügte Saku-neechan hinzu und klammerte sich an meinen Arm.

Ich blieb abrupt stehen, weil ich wusste, dass auch bald der Third Impact folgen würde.

Und wenn der geschehen würde, wüsste ich nicht, was für Konsequenzen davontragen müssten. Deswegen bereitete ich mich immer mental darauf vor, es zu verhindern.

„Ist etwas?“, fragte sie mich ahnungslos. „Es ist nichts… Ich frage mich, wann der nächste Engel auftaucht…“, log ich, damit ich ihr nicht unnötige Sorgen bereiten musste. „Seit den Sommerferien sind keine mehr aufgetaucht! Vielleicht haben sie gemerkt, dass sie gegen uns nicht ankommen und haben beschlossen, nicht mehr anzugreifen.“, meinte Asuka dazu.

„Das ist unwahrscheinlich, weil Engel…“, wollte ich etwas sagen, als wir einen großen Schatten bemerkten. „Leriel!“, rief Saku-neechan darauf hin, als wir gen Himmel erblickten und einen riesigen irreal anmutenden Ball sahen.

„Ein Engel? Doch nicht jetzt mitten im Schulanfang!“, klagten Toji und Hikari synchron, doch Kensuke meinte erfreut dazu: „Das wird ein Ereignis! Fünf Evangelions auf Neo- Tokio 3!“ „Denk nicht mal daran!“, rief das junge Paar und schleppte ihren Freund sicherheitshalber in den nächsten Bunker.

„Wir sollten uns auf dem Weg des NERV- HQ machen.“, beschloss Shinji und alle nickten ihn stimmend zu.

Da wir leider keine Fahrgelegenheit hatten, und die Stadt so oder so menschenleer war, beschlagnahmte ich ein Auto in Verbrechermanier und sagte: „Alles Einsteigen!“

So machten wir uns im Eiltempo (Dabei war mein Fahrstil wesentlich angenehmer als der von Misato) auf dem Weg.

Dort angekommen, wo wir auch auf Rei Ayanami trafen, brachten wir den anderen Ahnungslosen bei, dass der Ball da ein Engel war. Sie warfen uns fragende Blicke, doch Asuka kam mit: „Fragt nicht so doof. Es reicht, dass es ein Engel ist und jetzt macht bitte die EVAs bereit!“

„Gut, da wir abgemacht hatten, dass ihr Drei Children dieses Mal an der Front seid, werden wir euch unterstützen, wenn es zu Komplikationen kommt.“, meinte ich dazu.

„Gut, aber wehe ihr stielt mir meine Show!“, drohte sie.

Mit einen Seufzer begaben wir uns umgezogen in unsere Plug- ins und waren auch wenig später auf der Oberfläche.

Dort beobachteten wir seelenruhig den Engel, der ahnungslos umherschwebte.

„Was sollen wir machen?“, fragte mich Shinji. „Tut nichts Unüberlegtes. Der Engel greift erst an, wenn wir ihn angreifen.“, antwortete ich und hatte auf einen der Hochhäuser Stellung bezogen.

„Man! Das wird ja so langweilig. Jetzt kann ich mal wieder richtig in Fahrt kommen und siehe da: Ich muss warten und Däumchen drehen!“„Gedulde dich doch mal ein bisschen, Asuka-chan. Genau darauf wartet er schließlich. Er will, dass wir unüberlegt in seine Falle tappen.“, meinte Saku-neechan dazu. Das Mädchen grummelte unverständliche Laute vor sich hin, während Rei erschien und fragte: „Was sollen wir tun?“

Eigentlich müsste Misato uns befehligen, aber da sie merkte, dass ich ebenfalls ein schlaues Köpfchen war, meinte sie, dass ich der Gruppenanführer werden sollte.

So antwortete ich: „Jeder von euch klettert auf das höchste Gebäude in seiner Reichweite. Dann werden wir ihn unter Beschuss nehmen. Achtet darauf, dass er nicht über euch erscheint und springt weg, wenn das der Fall ist.“

Gesagt getan. Jeder hat seine Position eingenommen und die EVAs schossen auch sofort auf den Engel. Leliel verschwand, tauchte aber schnell wieder auf und tat zu meiner Überraschung etwas ganz anderes, als erwartet: Er kopierte unsere Projektile und feuerte sie auf uns zurück. „Was seit wann kann der denn so etwas?“, wunderte meine Schwester sich.

„Das weiß ich nicht… Aber eventuell haben die Engel unsere Ankunft bemerkt und deshalb ihre Verhaltensmuster geändert, da sie wussten, das wir ihnen auf normalen Wegen überlegen wären…“, vermutete ich. „Das würde einen Sinn ergeben… Weil sich durch unsere Eingreifen in die Geschehnisse einiges verändert hat...“, stimmte Saku-neechan mir zu. „Was sollen wir dann machen? Wie sollen wir ihn dann besiegen, wenn er sich ständig teleportiert?“, fragte uns Asuka etwas gereizt.

Das fragte ich mich auch. Schließlich wusste ich ja, dass man den Engel nur von innen besiegen konnte, aber niemand würde diese Belastung aushalten, weil der Engel genau die Psyche des Piloten angriff. Saku-neechan wusste ebenfalls, wie Leliel zu besiegen war, dennoch würde sie es mir nie und nimmer verzeihen, wenn ich das durchziehen würde.

Es kamen wieder Projektile zu uns zugeflogen, die wir ausweichen konnten, doch angesichts der Tatsache, dass wir nicht gemerkt haben, dass der Engel längst sein Dirac’sches Meer (Oder wie man dieses Wort auch immer schreibt) errichtet hatte, in dem wir hineinzufallen drohten.

„Saku-neechan!“, war das einzige, was ich rief, als ich ein AT- Feld errichtete, der dafür sorgte, das Yuki und all die anderen EVAs vom schwarzen See weggeschleudert wurde. Ich jedoch fiel kontinuierlich hinein. So feuerte Koku Yuki hoffnungslos mehrere Partikel- Strahlen auf den Boden, doch da war es zu spät und mit einem lauten entsetzlichen Schrei schwesterliche Seite, versank ich.
 

Sakura’s Sicht:
 

„NEIN! TAKU- NII!“, war das einzige, was ich hervorbrachte, als ich fassungslos mit ansehen musste, wie er in Leriel versank, nur weil ich nicht aufgepasst hatte! Ich machte mir deswegen große Vorwürfe: „Das ist alles nur meine Schuld… Immer bringe ich ihn ständig in Gefahr! Ich bin das Letzte!“

Ich wusste schließlich, wie der Engel vorging, um mit seinen Opfern fertig zu werden. Er war innen drin schließlich leer… Und einsam… Genau das machte einen noch wahnsinnig. Da Taku- nii sehr anfällig gegenüber psychischen Attacken war, wollte ich nicht wissen was dann geschehen würde.

„Das… kann so nicht weitergehen… Schnüff! Eigentlich müsste er mich absorbieren… Warum bin ich…“, wollte beenden, als Misato- san erschien.

„Wir müssen abbrechen! Wir können es uns nicht leisten, noch mehr Piloten zu verlieren! Kehrt sofort zurück ins HQ!“, befahl sie.

„Aber mein Bruder!“, brachte ich verzweifelt hervor, doch sie blockte ab: „Nichts da! Sofort zurückziehen! Das ist ein Befehl!“, befahl sie ernst.

(Verzeih mir… Taku-nii…), entschuldigte ich mich in meinen Gedanken.

Wir machten uns schnellstens auf dem Weg, als wie sahen, dass der Engel einen dunklen Nebel erzeugte.

Im HQ zurückgekehrt brachte ich meinen Gefühlen freien lauf und weinte entsetzlich.

Doch es wurde noch schlimmer, als Ritsuko- san uns berichtete, wie sie weiter vorgehen wollten.

„Ich weiß, dass es schlimm für dich ist, aber die Sicherheit der Menschheit geht vor.“, wollte sie mich beruhigen, doch das war leider nicht der Fall, weil der weitere Vorgang besagte, dass sie alle N²- Minen, die sie zur Verfügung hatten, in den Engel hineinwerfen wollten.

„Es ist nicht nur schlimm, sondern unzumutbar! Was soll dann aus meinen Bruder werden?! Ich könnte mir nicht vorstellen, ohne Taku-nii zu leben! Da springe ich lieber auch direkt in den See hinein!“, warf ich vor.

„Aber das ist unvermeidlich! Der Engel könnte sonnst was machen. Heute Abend wird die Operation ausgeführt!“, beschloss die Majorin.

Ich wiederum brach wieder in Tränen auf und rannte aus dem Einsatzraum raus.

Asuka- chan und Rei- chan waren mir gefolgt und wollten mich trösten, als ich mich

„Liebst du den Piloten Otohome so sehr?“, fragte die Pilotin von EVA 00. Ich nickte leicht, antwortete traurig: „Er ist alles was ich habe… Ich habe sonnst niemanden auf der Welt…“ und fügte hinzu: „Für ihn würde ich alles tun… Er hatte mich aufgenommen und mir ein neues Leben geschenkt…“ „Dann hoffen wir mal… Das Senpai lebend herauskommt…“, meinte Shinji- kun dazu, als er hinzukam. Asuka- chan nickte zustimmend.
 

Alte Sicht
 

Ich fand mich in einer trostlosen Gegend wieder. Sie war weiß und tonlos, wie die graue Welt... Ich war in der gleichen Situation wie Shinji damals. Ich konnte mich noch beherrschen, doch ich merkte, dass ich etwas unternehmen sollte, sonnst bomben die Leute über mir mich weg.

So wollte ich etwas unternehmen, als ich einen blutverschmierten und weiblichen Engel vor mir sah. Sie sagte: „Du wirst versagen… Diese Welt… ist verloren…“ „Woher willst du das wissen?“, fragte ich. „Hast du… nicht schon einmal versagt?“, meinte sie zu mir. „Wie meinst du das?!“

„Deine Schwester Midori… Sie ist gestorben… weil du versagt hast!“ „Das… Das ist nicht Wahr!“ „Oh doch… Gar nichts konntest du machen… Diese Welt… Und deine Welt Sakura… Haruka… Alle hier… Sie werden durch dein Versagen leiden und sterben…“

Vor meinen Augen erschienen Bilder aus meiner Vergangenheit. Wie ein Film fuhren sie in meinen Kopf vorbei. Vor waren die Bilder der Leiche von Midori- nee, die zusammengebrochene Saku-neechan und die blutende Haruka zu sehen. Im Allgemeinen gesagt, die schlimmsten Zeiten in mein Leben.

„Nein!“, brachte ich hervor und hielt meine Hände vors Gesicht. Die pure Panik und Verzweiflung machte sich bei mir breit und der Gedanke, dass ich wieder Versagen würde, machte es auch nicht besser. „Niemals! Ich will nicht versagen!“ „Oh doch! Du wirst versagen… Alles wirst du verlieren!“ „Nein… Nein… Saku- neechan… Bitte… Jemand… nein…“ „Siehst du? Du hast Angst. Sehr große Angst… Durch dein Versagen allein zu sein… Du kannst niemanden beschützen… Bald… Werden sich alle von dir abwenden…“ „Halts Maul, Leriel! Erzähl keine Scheiße!“

So schrie ich laut auf und Koku Yuki setzte sich in Bewegung.
 

Sakura’s Sicht
 

Es wurde mittlerweile Abend und ein ganzer Schwarm Bomber der JSADF drehten ihre Runden. Wir sollten unsere AT- Felder benutzen, um Neo- Tokio 3 vor Schäden zu bewaren.

„Gleich wird die Operation beginnen!“, kam es aus dem Lautsprecher. Ich war eigentlich dagegen, aber niemand wollte etwas davon wissen. So bereitete ich mich seelisch darauf vor, ein Leben ohne Taku-nii zu führen.

(Taku- nii… Bitte… komm lebend wieder zurück… Ich will nicht ohne dich leben… Ich hab doch niemanden außer dir…), weinte ich in meinen Gedanken.

Plötzlich spürten wir ein schweres Beben und alle fragten sich was los sei. Der riesige schwarze Engel bewegte sich eigenartig und mehrere, für ihn verletzende Lichtstrahlen kamen aus ihm heraus.

Fassungslos sahen wir, dass das Dirac’ sche Meer immer mehr in eine rot- schwarze Fläche zerbrach und die Kugel über ihn verhielt sich komisch, weil aus ihr noch mehr Lichtstrahlen kamen. Blut und Organe quollen hervor und als wäre es nicht schon genug, platze Leliel an einer Stelle auf, wo dort ein sehr mächtiger Partikelstrahl herausschoss.

„Oh mein Gott…“, brachte ich fassungslos hervor, als ich sah, dass flügelartige AT- Felder aus dem Engel heraussprossen. Der wiederum schrie vor Schmerz und blutete weiter, was das Zeug hielt.

„Was… Was passiert denn da?“, fragte mich eine verwirrte Asuka- chan. Ich schüttelte den Kopf, um zu verdeutlichen, dass ich selber keine Ahnung hatte.

Inzwischen färbte sich Leriel komplett schwarz und mit einem lauten Knall zerplatzte er endgültig.

Koku Yuki sprang aus dem noch eben schwebenden Engel hervor und landete blutverschmiert auf dem höchsten Gebäude von Neo- Tokio 3.

Dort draufgelandet stieß er einen entsetzlichen Schrei gen Mitternacht los und breitete seine leuchtenden Schwingen aus

Es war schon ein unheimlicher Anblick: Auf einen blutroten See thronte eine schwarz- rot leuchtende Bestie mit ebenso glühenden Flügeln, die von dem Vollmond umsäumt wurde.

„Das… ist… die wahre Macht der EVAs? In was für eine Bestie sitze ich da?“, fragte sich die rote EVA- Pilotin.

„Evangelion… eine Engelkopie… Die einzige Waffe im Kampf gegen die Engel… Soll das wirklich so sein?“, kam es fragend von Shinji- kun.

Da dachte ich mir, dass ich zu meinen Bruder hinlaufen wollte, doch das wurde nichts, als Koku Yuki sich abschaltete und regungslos da blieb.

Wenig später im NERV- Krankenhaus. Taku- nii konnte ohnmächtig aus seinem EVA geborgen werden und lag da, als wäre er… wie soll ich es sagen... schon immer in diesen Zustand gewesen. Ritsuko- san, Misato- san und die Children waren ebenfalls da und sahen sich ebenfalls besorgt den Patienten an. „Eine mentale Verseuchung können wir ausschließen… Seine Gehirnströme sind normal… Aber ob mit seiner Seele alles in Ordnung ist… kann ich leider erst sagen, wenn er aufgewacht ist…“, sprach sie ernst. „Hauptsache er ist am Leben! Das ist doch das Wichtigste oder?“, versuchte die Majorin die Sache zu beschönigen. In mir stieg die Wut, stand auf, sah die Beiden wütend und verzweifelt zugleich an und klagte: „Was soll der Blödsinn? Nichts… Rein gar nichts ist in Ordnung! Mein Bruder war kurz davor, von hunderten N²- Minen weggesprengt zu werden und das einzige, was ihr sagt ist, dass es das normalste auf der Welt wäre, mit den Menschenleben so umzugehen? Das darf doch nicht Wahr sein?!“ „Wir verstehen was du meinst, aber…“, wollte die Ärztin mich beruhigen, doch da machte ich nicht mit. „Nichts versteht ihr! Was denkt ihr euch dabei, Menschenleben zu opfern, nur damit ihr die Engel stoppen zu wollen! (Ich konnte ja schlecht die ganze Wahrheit sagen…)“, fuhr ich fort und begann bitterlich zu weinen.

„Sa… Saku… Saku… neechan…“, vernahm ich urplötzlich.

Ich drehte mich um und sah, das Taku- nii erwachte. Er richtete sich auf und sah uns alle verwundert an: „Uh… was… was ist los?“

Mir kamen wieder die Tränen und ich umarmte ihn weinerlich. „Oh… Mach dir keine Sorgen… Mir geht’s gut!“, wollte er mich beruhigen, als er mich ebenfalls umarmte. „Wahre Liebe ist doch das schönste, was passieren kann!“, kommentierte Misato- san grinsend.

Rot angelaufen (Wir machten einen gewissen EVA in Sache Rottönung immer noch Konkurrenz) lösten wir uns und wollten im Boden versinken… Das war ja peinlich! Schlimmer wurde es aber noch als alle loslachten, doch das verstummte schnell, als mein Bruder seinen Panzerbrecher auf sie richtete und ebenfalls grinste.



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