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Fuchsjagd

Der zwanzigste Fall Lord Sesshoumarus
von

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Drei Prinzen

Kosame meldete Sesshoumaru an und Sakura folgte ihm in das Zimmer des Fuchsprinzen, verneigte sich eilig und kniete nieder, nicht, ohne einen verstohlenen Blick auf Takeru zu werfen. Er sah jung aus, wie ein Mensch um die Sechzehn, Siebzehn, aber das war sicher falsch, schließlich war er ein Dämon. Wie die meisten hier im Schloss, die sie bislang gesehen hatte, fiel ihm rotes Haar tief in den Rücken. Er trug keine Boa – durfte er das nicht oder war es unter Füchsen nicht üblich? Auch sein Vater, der ja der Ranghöchste war, verzichtete auf dieses Statussymbol.

Takeru neigte leicht den Kopf: „Lord Sesshoumaru, mein Herr und Vater wünscht, dass Ihr diesen Mord an Lady Mailin aufklärt, und befahl mir, auf alle Eure Fragen zu antworten. Darf ich Euch darum bitten mir zu folgen? - Oh, was ist mit....ihr?“ Nun ja, sein Vater hatte ihm erzählt, dass er von Wolfsfürst Kazuya gehört habe, das sei die Geliebte des Hundeprinzen – aber wozu sollte sie dann bei Verhören dabei sein?

„Eine Heilerin in Reichweite erscheint mir nicht unnütz, in einem Schloss, in dem ein Mörder frei herumläuft,“ erwiderte Sesshoumaru prompt, um dann doch höflich zu ergänzen: „Nicht, dass ich damit andeuten möchte, dass Ihr unfähig wärt Euch zu verteidigen, aber ich muss dann auch die Damen befragen. Schon aus Sittlichkeitsgründen...“

Oh, das klang logisch und gleichzeitig höfisch korrekt. Hatte sich Kazuya geirrt? „Ja, ich verstehe. Kommt.“
 

Sakura folgte den beiden Prinzen in den schneebedeckten Garten – oder eher dem, was dem wohl am Nächsten kam. Sie fror, aber sich nicht niederzuknien wäre mehr als unklug gewesen.

Takeru wandte sich seinem Besucher zu: „Nun, fragt.“

„Warum hier?“

„Kennt Ihr es nicht, dass die Wände Ohren haben?“

Nein, dachte Seine Eisigkeit prompt. Jeder Diener, der ihn belauschen wollte, wusste, dass er mit seinem Leben nicht nur spielte. Aber er sagte: „Erzählt mir, wie der Empfang begann, und was Ihr von dieser Einladung haltet.“

„Vor einiger Zeit erklärte mir mein Herr und Vater, dass er meine Heirat wünsche. Er war dabei so freundlich, mir unter den jungen Damen freie Wahl zu lassen.“ Takeru sah den Hundeprinzen forschend an, wusste er doch nicht, wie das unter diesen Dämonen ablief: „Selbstverständlich traf er eine Vorauswahl. Ich war nicht ganz....so begeistert wie er es wohl gern gehabt hätte, beugte mich aber natürlich seinem Willen und der Notwendigkeit die Familie fortbestehen zu lassen.“

„Ihr haltet Euch für zu jung zur Heirat?“

„Auch dieses. Ihr auch? Seid Ihr schon...?“

„Nein. Versprochen.“

„So hattet Ihr nicht die Wahl. - Nun, zum einen fühle ich mich noch nicht alt genug, zum anderen...mein Herr und Vater ließ meine Mutter hinrichten, wegen Ehebruchs. Ich wüsste nicht, wie ich mit solch einer Lage umgehen würde. - Nun, gleich. Die Damen trafen ein, jede begleitet von einem Verwandten und mindestens einer Dienerin. Bei verschiedenen Veranstaltungen sollte es mir ermöglicht werden sie einzeln kennenzulernen. Zum Beispiel auch hier.“ Der Fuchsprinz wies um sich. „Hier konnte jeder uns sehen, aber niemand zuhören.“

Alles ehrbar, dachte Sesshoumaru zynisch. Immerhin war das eine Vorgehensweise, auf die noch nicht einmal seine Mutter gekommen war: „Eure Meinung über die jungen Damen? Natürlich objektiv.“ Er musste wirklich nicht wissen, welche der Füchsinnen Takeru ins Auge gestochen hatte.

Dieser nickte: „ Irgendeine muss ich ja nehmen. - Ich unterhielt mich am meisten mit Lady Mailin. Sie war vom Festland und sowohl sie als auch ihr Bruder haben anderes Benehmen als hier üblich. Habt Ihr schon mit Lord Lian gesprochen? Nein? Dann werdet Ihr es schon noch merken. - Nun, ich interessierte mich für das Festland, die Sitten dort. Sie erschien mir zwar bemerkenswert fremdartig, aber sie besaß nicht meine persönliche Vorliebe. Auch, wenn das mancher wohl dachte. - Dann Ayaka. Sie ist sehr damenhaft, sehr gut erzogen, ein wenig oberflächlich, denke ich, aber amüsant und charmant. Sie beherrscht alle so genannten weiblichen Künste. Lady Ruri stammt aus einer vornehmen Fuchsfamilie im Süden. Sie trägt dauernd Boas und ...“ Takeru bemerkte gerade noch, dass auch sein Gegenüber eine solche trug: „Sie friert wohl sehr hier. Sonst ist sie eine gut erzogene junge Fuchsdame, gewohnt, sich in einem Schloss zu bewegen. - Das ist Kasori sicher nicht. Sie patzt öfter im Benehmen. Die anderen Damen amüsieren sich über sie. Ich finde sie interessant, weil sie aus einem ganz anderen Leben stammt. - Dann wäre da noch Nori. Sie hat mich schon durch die Blume gebeten, sie ja nicht zu nehmen. Ihr Bruder möchte unbedingt mit meinem Vater verbunden sein, aber sie scheint nicht gerade davon begeistert. Obwohl sie beteuerte, dass sie mich nett findet.“

Hm. „Und am Mordabend?“

„Alle männlichen Gäste waren mit mir und meinem Fürsten und Vater im Empfangssaal. Um die Damen zu unterhalten wurde für sie und die Dienerinnen ein Noh-Theater aufgeführt. Nach dessen Ende, als das Licht wieder anging, bemerkten wohl die Ersten, dass Lady Mailin tot war. Es gab Aufregung und Odayaka, unser Heiler, wurde gerufen. Er stellte dann den Tod fest – und, dass es Mord gewesen war.“

„Er war nicht auf dem Empfang der Männer?“

„Doch. Darum bekamen ja alle mit, dass etwas geschehen war. Leider. Lord Lian war alles andere als begeistert. Und ..“ Aber Takeru wollte lieber nicht aussprechen, dass sein Vater, der Herr aller Füchse, sein Gesicht verloren hatte.

„Niemand verließ den Raum vorher?“

„Nein. Wie Ihr sicher wisst, Lord Sesshoumaru, wäre es sehr ungehörig, das zu tun.“

Und würde auffallen. Ja, das war klar. Also blieben eigentlich die Mädchen und ihre Dienerinnen als Verdächtige. Aber, das war zu voreilig gedacht.

„Konnte ich Euch weiterhelfen oder habt Ihr noch eine Frage?“

Er war höflich, gleichaltrig und in einer Lage, in die er selbst nicht kommen wollte. So erwiderte Sesshoumaru fast freundlich: „Momentan nicht, Lord Takeru. Ich danke Euch. - Wie finde ich zu Lord Lian?“

„Ich gebe Euch einen Diener mit. Gäste verlaufen sich gern in hier im Schloss.“ Takeru winkte und nur kurz darauf verneigte sich ein Fuchs vor ihm, was Sesshoumaru und Sakura verriet, dass sie unter Beobachtung gestanden hatten.

Letztere war mehr als froh aufstehen zu können. Der eiskalte Schnee hatte ihre Kleidung durchweicht und sie nahm an, dass die Dämonen ihr unkontrolliertes Zähneklappern gehört haben mussten. Ihr Götter, war das hier kalt und nass... Sie konnte Lady Ruri durchaus verstehen, obwohl eigentlich eine Dämonin unempfindlicher sein sollte als ein Mensch.
 

Lord Lian war in der Tat eine Überraschung. Im Gegensatz zu Takeru, den anderen Füchsen oder auch den männlichen Dämonen, die Sakura zumeist gesehen hatte, war er in einen weiten, bodenlangen...ja, was war das? ..einen Kimono, wenn auch ein anderer Schnitt, und auch einen ungewohnter, sehr breiten Gürtel gekleidet. Überdies trug der junge Mann einen dünnen, dunklen Kinnbart bis zur Brust und die schwarzen Haare zurück zu einem Zopf gebunden. Er erhob sich, wohl in der Annahme, das sei höflich.

„Lord Sesshoumaru, also? Hm. Ich habe Euch noch gar nicht gesehen, und Ihr seid doch niemand, den man übersehen könnte, mein Teuerster.“

Sakura kniete eilig neben der Tür nieder und starrte zu Boden, bemüht, ihr Lächeln zu unterdrücken. Was war das denn für eine Benehmen? Immerhin war das ein Kompliment gewesen. Möglichst unauffällig zupfte sie den wärmenden Umhang zurecht. Immerhin waren die Temperaturen hier im Schloss relativ angenehm.

Sesshoumaru presste bei dieser Begrüßung unwillkürlich etwas die Zähne zusammen, sagte jedoch gezwungen höflich: „Ich kam auch erst vor Kurzem an. Der ehrenwerte Kitsune no Kyuu bat mich, den Tod Eurer Schwester zu untersuchen und den Mörder zu entlarven.“

„Oh....Bitte, setzt Euch.“ Lord Lian nahm bereits wieder Platz: „Kommt schon, nicht so schüchtern.“

Er war aus dem Ausland und kannte kein gesittetes Benehmen. So entspannte der Hundeprinz seine Hand und ließ sich nieder. Überdies hatte Takeru ihn ja vorgewarnt, dass diese Fremdländer eigenartige Manieren hatten. „Beantwortet meine Fragen,“ sagte er nur.

„Oh, ja, nur zu gerne, mein Hübscher.“

Sakura hätte um ein Haar zu tief Atem geholt, aber sie wusste, dass Seine Lordschaft das hören würde – und ihr Ärger einbringen konnte. So war er sicher auch noch nie angesprochen worden. Ob Lord Lian wusste, was er da eigentlich in der ihm fremden Sprache sagte?

„Ihr kamt mit Eurer Schwester zu diesen...Empfängen. Hatte sie keine Dienerinnen dabei?“

„Nein. Ich bemerkte hier, dass es wohl so Sitte wäre. - Überdies wünschte mein Vater nicht, dass diese Reise zuviel kostete, zumal es ja nur um eine Tochter ging. - Apropos Weiblichkeit – das da?“

„Sie gehört zu mir.“ Sesshoumaru zwang sich mehr als mühsam zur Sachlichkeit. Der Tod Lord Lians, noch dazu durch seine Hand, würde den Herrn der Füchse wirklich in einen Krieg nötigen. Und das wäre für ihn selbst vermutlich das Todesurteil. Vater, und auch Mutter, würden ihm solch unbeherrschtes Benehmen mit derartigen Folgen nie verzeihen.... „Ihr kamt hier also an. Was könnt Ihr mir zu dem Mordabend sagen?“

Lord Lian warf lächelnd seinen Zopf zurück: „Oh, so kühl, dass man Euch auftauen möchte....Nun ja, die Männer saßen bei dem Kitsune no Kyuu und die Damen sahen sich das Theaterstück an. Auf einmal gab es Schreie und Aufruhr, dann wurde der Heiler geholt. Nur kurze Zeit später sagte mir der Kitsune no Kyuu, dass meine Schwester tot sei, erstochen.“

Ruhig bleiben, ermahnte sich Seine Eisigkeit zum zweiten Mal innerhalb einer Minute. Das war ein Prinz vom Festland und es konnte Krieg unter den Füchsen – und damit Ärger für seinen verehrten Vater - bedeuten, wenn Lian auch nur wutentbrannt abreiste: „Dabei sah es wohl so aus, als ob Lord Takeru sich für sie interessierte?“

„Ja, bedauerlicherweise. Ich fand ihn ja auch recht interessant – nun ja, nicht so wie Euch, selbstverständlich. Aber die Heirat mit meiner Schwester hätte ja öfter Besuche ergeben, nicht wahr?“

Wovon faselte der Kerl eigentlich? Nun gut, er war ein Ausländer: „Könnte eine der anderen jungen Damen eifersüchtig auf Lady Mailin gewesen sein?“

Der Fuchsprinz streichelte seinen Bart „Möglich. Ich kenne mich mit jungen Damen nicht so aus, mein Lieber. Aber immerhin war meine Schwester öfter in Begleitung Lord Takerus, ja.“ Erneut lächelte er seinen besucher an.

Natürlich kannte er sich mit jungen Damen nicht aus, dachte Sakura, die plötzlich begriff, dass Lord Lian versuchte, seinen Gast anzumachen. Logischerweise bekam das Lord Sesshoumaru nicht mit – aber sie flehte zu allen Göttern, dass er sie nicht über das eigenartige Verhalten befragen würde. Lügen war unmöglich – aber wenn sie die Wahrheit sagen würde.... Er konnte es schon nicht ausstehen, wenn eine Frau ihm Avancen machte – bei einem Mann konnte das nur noch schlimmer werden.

Oder? Immerhin mied er sämtliche Weiblichkeit extrem.

Nein, beschloss sie dann. Er kannte sich damit einfach nicht aus, hatte auch gegenüber Takeru angedeutet, dass er sich noch für zu jung halte. Ja, das musste es sein. Allerdings würde ihr das kaum weiterhelfen, wenn er sie befragte.
 

**

Das kann ja noch heiter werden...

Fragt sich nur, für wen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (11)
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Von:  Kerstin-san
2020-04-16T16:17:05+00:00 16.04.2020 18:17
Hallo,
 
also das Gerücht über Sakura und Sesshoumaru scheint ja wirklich überall die Runde gemacht zu haben. Dämonen sind solche Tratschanten, unfassbar xD
 
Ich stutze ein bisschen darüber, dass Mailin ohne Dienerin gereist ist/sein soll, aber der Prinz gerade explizit meinte, dass jede der Damen mindestens eine Dienerin dabei hatte, während Lian dann aber sagte, dass sie wirklich ohen Dienerin kam. Da hat sich der Prinz aber etwas unglücklich ausgedrückt. 
 
Ach herrje... Lian ist in seinen Vorlieben ja recht deutlich, das wird für seine Eisigkeit sicher eine anstrengende Zeit das mit Höflichkeit zu ertragen. Andererseits ist es da vielleicht ganz gut, dass er nicht wirklich erkennt, dass er recht offensichtlich angemacht wird.
 
Liebe Grüße
Kerstin
Von:  Weissquell
2012-06-10T19:09:45+00:00 10.06.2012 21:09
Sehr amüsant. Also ich möchte mal glatt behaupten, dass dieses seltsame Gebaren nicht allein auf kulturelle Unterschiede zurückzuführen ist. Ob seine Lordschaft mitbekommt, dass er angegraben wird XD? Ich finde es ein wenig seltsam, dass der gute Prinz offenbar mehr Interesse an seiner Eisigkeit zeig, als Bedauern über den Tod seiner Schwester.
Und ich finde auch, dass für einen abgeklärten Ermittler wie Sessi, die Thematik der Homophilie zumindest ein Begriff sein sollte.
Und für Sakura ist es wohl gut, dass Sessi keine Gedanken lesen kann. :-)

Na mal sehen wies weitergeht.
Von:  Hrafna
2012-01-12T19:57:32+00:00 12.01.2012 20:57

Endlich komme ich mal dazu, deinen neuen Krimi zu lesen (obwohl ich was anderes machen sollte... >.<).

Ich finde Setting sowie den Mord dieses Mal sehr interessant und bin neugierig, wer hier wohl wie und warum eine solche Tat verbrochen hat.
Kokurrenzkampf...?
Oder doch was ganz anderes?
Ihr Bruder zumindest scheint mir nicht sonderlich betrübt über ihren Tod... und ist allgemein eine, ähm, etwas gewöhnungsbedürftige Erscheinung.
Zuerst dachte ich, es liegt an der Sprachbarriere, dass er sich so offensichtlich Sesshoumaru gegenüber ausdrückt, aber nada. Volle Absicht.
Und keine gute Idee!
Obwohl Sesshoumaru ja gar nichts schnallt, das mutet fast schon tumb an - ich hoffe wirklich, dass es zu einem "klärenden" Gespräch darüber mit Sakura kommen wird. xD
Die arme Sakura hat es wahrlich nicht leicht.

VG
Von:  00schnepel8
2012-01-08T22:15:52+00:00 08.01.2012 23:15
Die arme Sakura, ich hoffe ja für sie das er sie nicht zu diesem Thema befragt, obwohl dieses Gespräch sicherlich SEHR interessant werden würde...

Eine kurze Beschreibung einer jeden Dame (wenn auch nur aus Takerus Sicht), und eifersucht wäre doch ein Grund.Aber wie sagt unser "lieber" Sesshomaru so gern, erst das wie und dann das wer + Motiv.Viel Aufschluss gibt das alles aber bisher ja noch nicht.Naja wäre ja sonst auch langweilig.Deine Fälle werden von Mal zu Mal interessanter, unterhaltsamer und schwiriger.

Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel...
Von:  Teilchenzoo
2012-01-07T14:39:43+00:00 07.01.2012 15:39
Ach ... herrje. Dieser Fuchs ist wirklich SEHR aufdringlich. Das wird sicher noch eine Menge Ärger bringen. Hoffentlich lässt er Sakura in Ruhe, oder verzeiht ihr zumindest ihre Unsicherheit, wie sie das angehen soll.

Ich mag den jungen Fuchsprinzen :). Er scheint ein sehr netter Kandidat für seien Braut zu sein udn die Ehe und das ganze Brimborium drumherum ernst zu nehmen. Sehr liebenswürdig =).

Tja ... bei den Damen sind wir nicht wirklich weiter gekommen. Es ist gut, dass Sesshoumaru durch die Blume mitgeteilt wurde ,wie der Fuchsprinz wirklich über die Damen denkt, das wird nach dem Verhör der Damen noch einmal nützlich werden, um das Beziehungsgeflecht zu entwirren. Hm. Weiter gekommen bin ich aber noch nicht, außer, dass ich weiß, dass Lian seine Schwester egal sein dürfte - seine Erbostheit hat also nichts mit einer persönlichen Bindung an sie zu tun. Armes ding, als so wertlos angesehen zu werden. Als brautwerber könnte man das als Beleidigung auffassen^^°.

Und, um mal auf die kommentare einzugehen: in Japan gab es sehr wohl "Lehrbeziehungen" zwischen einem älteren und einem jüngeren Mann, ähnlich wie in Griechenland. Das gehörte mit zu dem Geplänkel der mehr oder weniger hohen Kreise, war aber eher unter den Gelehrten und Höflingen als den Samurai verbreitet (wenn ich mich recht erinnere, gab es da einen recht starken Konfilkt von Männlichkeitsrollen).

Lg
Von:  Kiushi
2012-01-07T10:13:17+00:00 07.01.2012 11:13
looool, ich krieg mich nicht mehr ein! XD
Seine Lordschaft wird von einem schwulen Fuchs angemacht X)
Sakura, Sakura, dir stehen schwere Zeiten bevor :P

Das ganze sieht in der Tat wie eine Eifersuchtstat aus. Wobei, wie ich finde, man Lord Lian auch zu den Verdächtigen zählen sollte. Denn immerhin kann es ja gut sein, dass er sich in Takeru dermaßen verguckt hat, dass ihm seine Schwester da so ziemlich egal war. Und Seine Lordschaft macht er nur deswegen an, um von sich abzulenken :)
Ich bin aufs nächste Kapitel gespannt :)
Von:  Saufziege
2012-01-07T00:40:05+00:00 07.01.2012 01:40
göttlich einfach herlich lord eisig wird von einem mann angemacht bin mal gespannt wie sakura ihm das erklärt
lach mich jetzt schon schief :0)
gruß saufziege
Von:  Minerva_Noctua
2012-01-06T21:58:14+00:00 06.01.2012 22:58
Nee, oder?
Ein schwuler Fuchs?
XDDD
Ayayay, das könnte in der Tat sehr amüsant werden.
Waren die Sitten in China wirklich so locker im Umgang miteinander (Aufstehen, zum Sitzen auffordern ect.)?
Erinnert mich an unsere Gewohnheiten, aber ich kenne mich mit China generell wenig aus.
Takeru ist mir sympathisch. Ich könnte nicht sagen, welche Füchsin ihm im Endeffekt besser gefallen hat.
Es schreit ja alles geradezu nach einer Eifersuchtstat, aber davon will ich noch nicht ausgehen. Vielmehr interessiert mich das Verhältnis zwischen Lian und seiner Schwester. Sehr innig war es kaum.
Woher weiß Sakura, dass es sowas wie Schwule Männer überhaupt gibt?
Von sowas sprach man früher doch gleich gar nicht.
Ich bin gespannt, ob Sesshoumaru etwas dazu fragen wird.
Außerdem bin ich neugierig, was aus Sato geworden ist.
Ich hoffe, dass danach auch noch Krimis kommen. Ich weiß, ich bin unersättlich^^*.
Erst einmal freu ich mich natürlich auf das nächste Kapitel:)
Übrigens, ich finde es toll, dass das Schloss verwinkelt ist und man daher eine Paralelle zu dem Tier Fuchs ziehen kann:)
Und vielen Sank für die ENS!

Bye

Minerva
Von:  kiji-chan
2012-01-06T20:17:13+00:00 06.01.2012 21:17
Ich muss ehrlich zugeben, Lord Lian ist wirklich für einen Lacher gut. Leider amüsiert sich seine Lordschaft so garnicht.

Der Kontrast Festland/die Inseln ist sehr gut getroffen. Der Kühle Sesshô auf einer Seite und der naja, kokette Lian mit seinem Bärtchen auf der Anderen.

Du findest immer wieder neue Qualen für seine Lordschaft. Du Sadistin.

Ich hoffe nur, Sakura besteht die Fragerunde heil und ohne (psychischen) Schaden.

ncha!
Kiji
Von:  yamina-chan
2012-01-06T20:13:36+00:00 06.01.2012 21:13
Oha XD'
Lian ist ja wirklich mal etwas anderes *lach*
Bis jetzt erscheint das Ganze noch sehr undurchsichtig aber ich bin zuversichtlich das unser erfahrenes Duo das hinbekommt =)


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