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russischer Winter

Teil 1
von

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Kap 4 Abschn1

Stumm sah der Preuße aus dem Fenster und musterte die Schneeflocken, die in einem leisen Walzer auf den Boden fielen. Es war mittlerweile der achte Tag in diesem verdammten Haus und seine Ahnung hatte sich bestätigt.
 

Seine Awesomness litt enorm.
 

Mal ganz abgesehen davon dass er plötzlich zum Weckdienst degradiert wurde und deswegen selber nicht ausschlafen konnte, nun machte ihn die Nähe des Russen auch noch kirre. Plötzlich fiel ihm so deutlich wie noch nie zuvor auf, wie oft am Tag sie sich eigentlich berührten, wie Ivan roch, als er sich zu ihm beugte, wie warm seine Haut war, wenn dieser ihm etwas reichte. Alles worauf er sonst ziemlich wenig Wert gelegt hatte, wurde nun deutlicher und brannte sich in sein Gehirn ein. Zusammen mit den Träumen die er jede Nacht hatte, war es schon fast unausstehlich. Nun wusste er wieder, warum er sich sonst von den Meetings fernhielt.
 

Spätestens nach dem sechsten Traum, in dem Ivan ihn flachlegte, hatte seine Awesomness sich erhobenen Hauptes von ihm abgewandt und war wegstolziert.

Spätestens nach dem sechsten Traum oder eher gesagt schon vor einigen Tagen.
 

Oder wenigen Stunden.
 

Es war alles wie immer abgelaufen, Toris war früh morgens in sein Zimmer reingekommen und hatte ihn geweckt, damit er Ivan wecken ging. Nach einer kurzen Diskussion und Toris schwerwiegenden Argumenten, dass er ihm ja noch etwas schuldig war und so weiter, und seine Awesomness ließ nun mal keine offenen Schulden zu, hatte Gilbert sich murrend aufgerappelt und war doch den Größeren wecken gegangen.
 

Als er im Zimmer stand und den Russen betrachtet hatte, seufzte er leise. Es war immer noch das Gleiche. Decke und Kissen lagen an der Wand und der Größere zusammengerollt, in Klamotten und mit seinem alten Kriegsmantel statt dem Kopfkissen, auf dem Bett. Dabei schien die Anspannung den großen Körper für keine Sekunde verlassen zu haben, denn der Preuße war sich sicher, sobald er ihn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde zu lang ansehen oder anfassen würde, würde der Andere sofort aufwachen. Seine Ahnung bestätigte sich, als er einen Schritt vorwärtsging, die Dielen knarrten und der Russe sofort kerzengerade auf dem Bett saß. Kerzengerade und mit einer Hand unter dem Mantel, wobei er nicht mal zweifelte, dass alles was der Andere da in seiner Hand hatte, gesundheitsschädigend für ihn sein würde, sobald er sich auch nur einen Schritt weiter nährte.
 

Mal wieder wurde ihm schmerzhaft bewusst, was genau sie mit dem Krieg eigentlich angerichtet hatten. Er hatte das Bild oft gesehen. Zu oft. Jedes Mal wenn er ihn wecken gegangen war,
 

Früher als sie noch zusammen in seinem Haus lebten, hatte er jedes Mal dasselbe Bild gesehen. Ivan hatte damals noch auf dem Boden gelegen und eine 9mm unter seinem Mantel gehabt und kein einfaches Taschenmesser wie heutzutage. Es war immer wieder das Gleiche gewesen. Wie im Krieg.
 

Nun jedoch war kein Krieg mehr. Dennoch schien Gilbert es so, als würde der Russe jeden Moment mit einem weiteren Angriff rechnen. Murrend hatte er den Anderen angesehen und ihm, ebenso missmutig gesagt dass er endlich aufhören sollte in Kleidung zu schlafen. Dann hatte er noch gesagt er wäre nicht sein Dienstmädchen und er solle sich einen neuen Wecker zulegen, bevor er sich verzogen hatte. (Selbstverständlich so awesome wie möglich, was aber leider nicht mehr viel war.) Natürlich hatten Tonio und Francis ihn darauf angesprochen, aber er hatte nur abgewinkt und sich drüber lustig gemacht, was seine Freunde anscheinend ansatzweise beruhigt, aber keineswegs überzeugt hatte. Allerdings auch nur weil, sie nicht wussten, was passiert war, nachdem Gilbert den Russen geweckt hatte.
 

Toris hatte ihn dann kurz vor seinem Zimmer abgefangen und wieder zurück ins Zimmer des Russen geschickt, um ihm etwas auszurichten. Diesmal hatte der Preuße sich vorgenommen nicht so schnell nachzugeben, doch als der Andere ihn mit großen, bittenden, ja schon fast flehenden Augen angesehen hatte, konnte er nicht mehr nein sagen, hatte nur äußerst genervt geseufzt, genickt, ist losgegangen und hätte den Litauer mit seinem tödlichen Blick und all der Awesomness die er hatte, sicherlich pulverisiert, als er das Grinsen in Toris Gesicht gesehen hatte. Aber es war zu spät umzudrehen, ohne sich als Feigling zu outen. Und auch wenn seine Awesomness den Knick hatte, soweit war es sicher noch nicht gekommen, als das er Angst vor dem Russen hatte. Es war eher das komische Gefühl, dass er in dessen Nähe immer empfand und sich weigerte sich einzugestehen, was es war.
 

Auch wenn er sich auf dem Weg zigmal versuchte klarzumachen, dass er es nicht machen musste, sagte ihm seine Awesomness das Gegenteil. Deswegen war er so awesome wie nur irgend möglich ohne zu Klopfen in Ivans Zimmer gegangen und war spontan einem fast nackten Ivan in die Arme gelaufen. Dieser war scheinbar frisch geduscht aus dem Bad gelaufen und hatte sich keine Mühe gemacht sich was anzuziehen, sondern nur ein Handtuch um seine Hüften gewickelt gehabt. Einen dementsprechend guten Ausblick hatte Gilbert auf den kräftigen Oberkörper, die muskulösen Beine und die Wassertropfen, die über diesen Körper scheinbar mühelos glitten. Und auch wenn es ihm nicht gefiel das zuzugeben, ihm war dank diesem Anblick nicht nur die Spucke weggeblieben, sondern auch noch heiß geworden.
 

Es war das erste Mal in seinem Leben gewesen, dass man ihn sprachlos erleben konnte.
 

Leise Grummelnd schüttelte der Weißhaarige den Kopf und versuchte die Bilder eines halbnackten Russen aus seinen Gedanken zu vertreiben. Doch sie waren einfach zu verlockend. Sie und die Tatsache, dass in seinen Träumen die Hände des Anderen sich nicht die Haare mit einem anderen Handtuch trockenrubbelten, sondern über seinen Körper strichen, ihn reizten, ihn seinem Höhepunkt immer näher brachten. Und wenn er nicht schon davor genau gewusst hätte was die Schmetterlinge im Bauch bedeuteten, hätte er es spätestens da verstanden gehabt. Missmutig schüttelte er den Kopf und wandte den Blick vom Fenster ab. Er hatte schon lange genug apathisch vor sich hingestarrt. Langsam aber sicher wurde es Zeit etwas gegen diese hässlichen Gefühle zu unternehmen und er kannte eine Person, die ihm dabei helfen konnte.
 

Nur ob es klappen würde, blieb völlig offen...
 

~*~
 

Matthew ging es wieder besser. Die Medikamente zeigten endlich ihre Wirkung, zusammen mit den ganzen Kräutertees und der fürsorglichen Pflege Francis', dessen Gewissen noch immer Amok lief. Obwohl der Größere versucht hatte dem Franzosen das auszureden, hatte es nur mäßigen Erfolg gehabt.

Mäßig bis gar keinen.
 

Bei den Versammlungen schien gar nicht aufzufallen, dass Matthew nicht da war. Alle diskutierten durcheinander, laut und redeten nur Blödsinn.
 

Von dem Streit zwischen Alfred und Ivan hatte Matthew nur durch Arthur erfahren, der fuchsteufelswild irgendwann abends in sein und Francis Zimmer gestürmt ist und eine Fluchtriade nach der anderen über das 'unfähigste, dämlichste und nur mit den Muskeln aber nie mit dem Hirn denkende' Land abgelassen. Später kam Alfred rein und versuchte sich Rat zu holen was er denn nun mit seinem Iggy tun sollte, bekam aber keinen weil Francis einfach nur aufstand, ihm auf die Schulter klopfte und scheinbar völlig zusammenhanglos 'c'est l'amour' ablies, wonach er den Raum auch verließ. Matthew hingegen konnte nur die Schultern zucken und sagte nichts, sondern hörte seinem Bruder zu, wie dieser ihm alles von ihrer ersten gemeinsamen, nicht- oder zumindest von Alfreds Seite aus- zugetrunkenen, Nacht berichtete. Das Meiste davon hatte Matthew eigentlich gar nicht wissen gewollt. Was seine beiden Ziehväter anging, kannte er da gar nichts. Sie waren ihm heilig. Und zumindest der Zweite von ihnen, schien Wert zu legen, auf freundschaftliche Beziehungen. Der Erste hatte ihn vergessen. Hingegen aller Versprechungen, hatte der Mann ihn vergessen. Natürlich, schließlich war er ja nur Kanada, nur der Normale, ihn durfte man vergessen.
 

Seufzend richtete Matthew sich auf und streckte sich. Seine Glieder waren vom andauernden Schlafen eingeschlafen und knacksten entsetzlich laut in der Stille des Raumes. Francis war bei der nachmittäglichen Versammlung und er war endlich alleine und konnte sich die Beine vertreten. Nachdenklich hielt der Kanadier inne und rechnete kurz alles in seinem Kopf durch.
 

An dem ersten Tag im Hause Russlands, war er überstürzt rausgerannt, weswegen Arthur ihm schon ordentlich die Leviten gelesen hatte, und war krank geworden. Zwei Tage war er komplett außer Gefecht gewesen und noch vier Tage hatte er im Bett verbracht, bis das Fieber fast komplett abgeklungen war. Es war also bereits der achte Tag und er hatte acht ganze Versammlungen verpasst, was ihm ordentlich missfiel. Aus Francis Erzählungen, der aber am dritten Tag mit einem ordentlichen Veilchen rumgelaufen war, das Ivan ihm verpasst hatte, weil dieser Froschfresser sich an seine Schwester gewagt hat, hatte Matthew entnommen, dass der gestrige Tag erstaunlich ruhig verlaufen war.
 

Zumindest würde das erklären, warum Ivan den ganzen Tag fast schon stoisch ruhig gewesen ist und relativ gute Laune gehabt hatte, als er am Abend zu ihm gekommen ist, um nach ihm zu sehen.
 

Wenn’s so weiter gehen würde, würde Alfred vielleicht sogar erwachsen werden...
 

Was der Kanadier aber sofort verwarf, als er aus dem Raum ging und sofort das laute Organ seines Bruders hörte, der Ivan wieder irgendwelche Weltherrschaftspläne unterstellte. Leise seufzend schlug der Kanadier dann den Weg in die Bibliothek ein, die zum Glück am anderen Ende des Stockwerkes lag, als der Essensaal. Leise seufzend betrat er den großen Raum und lauschte zuerst nach verdächtigen Geräuschen, bevor er sich weiter rein traute. Kuma schlief in ihrem Zimmer und würde dort auch bleiben.
 

Irgendwie liebte er diesen Raum. Er erinnerte ihn an seine Kindheit. Als er noch klein war, war er oft in Arthurs Bibliothek gesessen und hatte dort stundenlang gelesen. Bücher waren seine Welt. Sie erzählten tausende Geschichten. Mehr als man selbst als Land erleben konnte. Sie handelten von Menschen, erzählt von Menschen und erschaffen von Menschen. In Zeiten wie diesen, eine der wenigen Möglichkeiten etwas zu finden, was einen mit den Menschen verband
 

Sie erzählten von Kriegen, die man miterlebt hatte oder die man nicht sah. Von Helden die man kannte und nicht. Davon wie New York mit Moskau spricht, oder wie sich nächtliche Straßen in Märchenlandschaften verwandelten und die Autoscheinwerfer in Irrlichter, während das kleine Feuer der eigenen Seele nachts durch die verschneiten Straßen raste. Ja, Bücher erzählten Welten.
 

Und im Gegensatz zu seinem störrischen, unsteten Bruder, liebte Matthew es in diese Welten einzutauchen.
 

Neugierig sah der blonde Mann sich um und suchte in den Fantasybüchern nach seinem russischen Lieblingsautor. Zwar bezweifelte er dass der Russe ausgerechnet Viktor Pelewin in Französisch haben würde, aber einen Versuch war es wert. Zumindest das fünfte Imperium hatte er auf Englisch hier entdeckt. Und dass es das auch in Russisch gab, daran zweifelte er nicht mal. Joseph Heller hatte er dort auch irgendwo gesehen.
 

Mit einem triumphierenden Gesicht zog er schließlich die französische Übersetzung von dem Buch Generation P aus dem Bücherregal und begab sich in die Mitte des Raumes, wo er schon bei seiner ersten Erkundung ein paar Sessel und einen Tisch in der Mitte entdeckt hatte.
 

Doch als er an den Tisch trat, bemerkte er, dass er hingegen seiner Hoffnungen nicht alleine da war.
 

Nikolas saß in einem der Sessel und hatte einen dicken Wälzer auf den Knien. Machte aber nicht mal im Geringsten den Eindruck als würde er sich wirklich auf das Buch konzentrieren können. Spätestens nach dem Matthew und er seit einer halben Stunde dagesessen sind und jeder in sein Buch gestarrt hatte, Nikolas aber kein einziges Mal eine Seite umgeblättert hatte, stand eindeutig fest, dass der Norweger sich wohl wirklich nicht konzentrieren konnte.
 

Genervt legte der irgendwann das Buch zur Seite und sah Matthew an.
 

"Also gut, was willst du?"
 

Der Kanadier machte nicht mal den Versuch zu lügen, sondern schlug sein Buch nun auch zu und legte es weg. Auch er hatte es nicht geschafft in dieser halben Stunde, mehr als fünf Sätze aneinandergereiht zu lesen, bevor ihm der Sinn wieder entfallen war, weil er zu sehr in Gedanken war.
 

"Habt Matthias und du euch noch immer nicht vertragen?"

Bei diesen Worten wurde das Gesicht des Norwegers schlagartig finster und er schaute Matthew nur angepisst an, allerdings ohne das Gesicht zu verziehen.
 

"Woher weißt du davon?", sagte er scheinbar ruhig, doch konnte den genervten Unterton nur schwer verbergen.

"Ich habe euch vor sechs Tagen auf dem Gang streiten gehört."
 

Der Norweger hob nur kurz die Augenbraue, doch das reichte Matthew bereits.
 

"Also nicht, nehme ich an?"

"Was geht es dich an?", kam es nur unfreundlich zurück, doch er konnte nur zu genau die Wut und Trauer dahinter hören. Auch wenn sie ziemlich gut versteckt war. Aber sie kannten sich einfach schon zu lange, als das der Andere ihm was vormachen konnte.
 

"Was willst du jetzt machen?"

"Gar nichts.", kam die viel zu schnelle Antwort zurück. "Wenn er Emil will, ist das ihre Sache. Sie sind Beide schon alt genug."

"Du hast mit ihm Schluss gemacht?", fragte der Kanadier leicht ungläubig zurück, der nur zu genau die verborgene Botschaft hinter den Worten gehört hatte.

"Wie gesagt sie sind alt genug. Und hinter diesem Deppen werde ich sicher nicht herrennen. Er ist es nicht wert.", kam die leise Antwort zurück.

"Ach komm schon Nikolas, das kann nicht dein Ernst sein! Du warst jahrelang in ihn verliebt und willst das jetzt wegen diesem Streit aufgeben?"

"ES IST NICHT NUR WEGEN DIESEM STREIT"
 

Erschrocken zuckte der Kanadier zusammen und sah den Norweger überrascht an, der den Kopf gesenkt hielt und die Fäuste verkrampft hatte.

"Es... Es ist einfach wegen allem... Erinnerst du dich noch an die letzte Party bei Tino?"

"Natürlich."

Wie konnte er das vergessen. Schließlich erinnerte er sich nur zu gut daran wie sein Herz geschmerzt hatte, als er gesehen hatte, wie Francis sich an Arthur rangeschmissen hatte.
 

"Was ist damit?"

"Wir sind im Bett gelandet."
 

Nun doch überrascht starrte er den Norweger an.
 

"Und am nächsten Morgen war er so nett gewesen mir zu erklären dass es nur ein dämlicher Unfall war, er es nicht gewollt hatte und es sicher niemals wieder vorkommen wird."
 

Der Kanadier sog zischend die Luft ein. Er konnte sich nur zu gut vorstellen wie Nikolas sich gefühlt hatte. So was zu hören war meist weitaus schlimmer als manch ein Tritt in die Eier.

"Und ich habe die Schnauze voll davon. Als Berwald, er und ich noch in einem Haus gelebt hatten, gab es für ihn nur Berwald, später sind Tino und Emil dazugekommen und ab da war ich komplett von der Bildfläche gefegt. Es war nicht nur der eine Streit."
 

Mit einem leisen Seufzen, ging der Kanadier zum Anderen und drückte ihn sanft an sich. Auch wenn Nikolas sich versteifte, löste er die Umarmung nicht. Er wusste einfach nicht, wie er dem Anderen sonst noch helfen konnte. Matthias ließ nicht mit sich reden und auf ihn hören, würde er schon gar nicht.
 

Sie waren zehn Minuten so dagesessen, bevor Nikolas ihn mit einem leisen 'es geht schon' von sich geschoben hatte.

Stumm hatte Matthew sich aufgerichtet und den Norweger gemustert.
 

"Also, was wirst du jetzt tun?"

Zunächst schien der Andere nachzudenken, doch dann schüttelte er nur leicht den Kopf.

"Gar nichts. Falls ihm tatsächlich auch nur etwas an mir liegen sollte, weiß er wo er mich findet."
 

Der Kanadier musterte den Anderen und schüttelte dann nur leise seufzend den Kopf. Dann nahm er sein Buch, drückte Nikolas kurz aufmunternd die Schulter und ging aus der Bibliothek raus. Das war sinnlos jetzt anzufangen den Norweger zu überreden, doch um Matthias zu kämpfen. Dafür waren die Wunden noch zu frisch. Was der Norweger eigentlich überhaupt in der Bibliothek zu suchen hatte, statt auf der Versammlung zu sein, war ihm erst spät in den Sinn gekommen.

Doch er hatte dessen Atem gerochen und das hatte ihm gereicht.
 

Sicher, Nikolas war niemand der allen sein Befinden offen darlegte, doch so eine Fahne, hätte nicht mal er verstecken können. Logische Konsequenz; das Land mit dem höchsten HDI, großen Erdölvorkommen und den besten Schulen fehlte, wegen Liebeskummer und einem Suff. Allerdings bezweifelte er, dass es jemand störte, oder auch nur jemandem auffiel. Sicher, Nikolas war nicht so unsichtbar wie er und wenn er es mal werden würde, er würde es schon schaffen sich wieder Gehör zu verschaffen. Daran wiederrum zweifelte er kein bisschen. Aber auch er war nicht so laut und teilweise aufgedreht wie Matthias. Der machte nämlich immer Krach für fünf.
 

So langsam fragte Matthew sich, ob diese Versammlung eigentlich nur Katastrophen bereithielt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Arthuria_Kingsley
2014-11-12T19:43:01+00:00 12.11.2014 20:43
Tolles Kapitel ^^
Schreib bitte bald weiter :3


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