Zum Inhalt der Seite

Onii-sensei

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Teil 2

Am nächsten Tag war es Nami, die Diego weckte.

„Nanu? Wer bist du denn?“, fragte sie, als sie den Fremden auf der Bank schlafend entdeckte.

Erschrocken setze er sich auf, musterte das Mädchen kurz und sah sie dann an.

„Ehm, guten Morgen.“, murmelte er verlegen und richtete sich seine grünen Haare. „Ich bin Diego.“

„Hallo Nami, oh wer ist das denn?“, fragte nun Robin, die ebenfalls den Raum betrat. Als hätte er die Anwesenheit der schönen Frauen gespürt, betrat Sanji den Raum und flötete fröhlich: „Namilein! Robinchen! Guten Morgen!“

„Morgen Sanji“, antwortete Robin mit einem sanften Lächeln auf den Lippen.

„Kannst du mir mal erklären, was der Zwerg hier soll?“, fragte Nami nun leicht genervt. Sie hatte scheinbar wenig Lust auf ein weiteres männliches Crewmitglied an Bord.

„Das ist Diego, Zorros Bruder. Wir haben ihn gestern aus dem Meer gefischt.“, erklärte Sanji.

„Meer gefischt, Meer gefischt.“, krächzte der Papagei, der nun ebenfalls wach war. Er flatterte wild durch den Raum, stieß dabei gegen Namis Kopf, worauf sie wild mit den Armen fuchtelte, und landete schließlich auf Diegos Schulter.

„Was ist das denn bitte?!“, brummte Nami nun und richtete sich die zerzausten Haare.

„Das ist meine Crew.“, sagte Diego ruhig.

„Und wie heißt der?“, fragte Robin nun lächelnd.

„Hab ich doch gesagt, er heißt Crew.“

„Crew, Crew“, krächzte der Papagei und nickte mit dem Kopf.

„Seltsamer Name“, sprach Robin, trat nun auf den Vogel zu und streckte ihm die Hand hin. Crew flatterte ohne zu zögern auf ihren Arm.

„Heißt du wirklich Crew?“, fragte sie ihn.

„Ja, Crew. Ich habe keinen richtigen Namen, nur Crew.“, krächzte der Vogel. Er war augenscheinlich ein außergewöhnlicher Vogel.

Nun betrat Ruffy den Raum und sein erstes Wort war, wie üblich: „Hunger!“ Sein zweites war „Sanji“ und dann folgte erst ein „Guten Morgen, Crew!“

Der Papagei krächzte laut: „Guten Morgen!“ worauf Ruffy nur verdutzt dreinblickte.

„Der Vogel heißt Crew.“, erklärte Robin ruhig. „Dir auch einen guten Morgen Ruffy.“

Sanji machte sich nun wirklich daran, das Frühstück vorzubereiten. Als nächstes kamen Lysop und Chopper herein, die ebenfalls fragten, wer Diego sei. Zum zweiten oder dritten Mal an diesem Tage erklärte er nun, wer er sei.

Diego hatte etwas Angst vor Zorros Reaktion, doch der Schwertkämpfer blieb für gewöhnlich bis kurz vor dem Frühstück im Krähennest und Diego bat die anderen, erst nach dem Essen damit rauszurücken, dass er sein Bruder sei.

Als Zorro schließlich den Raum betrat, wurde es schlagartig still. Alle starrten ihn erwartungsvoll an und als Ruffy den Mund öffnete, sicherlich um alles auszuplaudern, bekam er sogleich Sanjis Fuß auf seinem Kopf, weshalb her sofort die Klappe hielt.

„Was ist denn hier los?“, fragte Zorro verschlafen und strich sich durch sein Haar.

„Setz dich, es gibt Frühstück.“, antwortete Sanji ruhig.

Der Blonde tischte der Crew also ein fabelhaftes Frühstück mit frischem Obst und Gemüse auf. Alle waren begeistert, bis auf Zorro, der mal wieder Streit suchte.

„Willst du uns vergiften mit dem Zeug?“, blaffte er Sanji an.

„Wieso vergiften?“, fauchte Sanji wütend. „Das ist gesund und lecker!“

„Ich will Reis.“, antwortete Zorro und schloss die Augen.

„Du dummer Spinatkopf! Du isst gefälligst das, was alle essen!“

„Ich will aber Reis!“, beharrte Zorro, wie ein kleines Kind, auf seiner Meinung und fügte ein brummendes: „Blöder Löffelschwinger“ hinzu.

Sanjis Gesichtsfarbe wechselte nun zu der Farbe einer reifen Tomate. Wütend ballerte er dem Schwerkämpfer seinen Fuß auf den Kopf, trat immer wieder zu und schrie dabei: „Undankbares Pack! Dir werde ich Manieren beibringen!“

Flugs hatte Zorro eines seiner Katana gezückt und schon wurde der Frühstückstisch zur Kampfzone. Die beiden Streitenden wirbelten soviel Staub auf, dass sie von der restlichen Crew bald nicht mehr zu sehen waren. Einzige ihre Beleidigungen ließen die anderen wissen, dass sie noch längst nicht fertig mit ihren Streitereien waren.

Diego sah gespannt und auch geschockt auf die riesige Staubwolke, versuchte dabei irgendeinen der Beiden zu erkennen, doch es gelang ihm nicht.

„Iss ruhig, die streiten sich ständig.“, sagte Chopper nun, der neben ihm saß. „Das legt sich wieder.“

Diego nickte und begann zu essen, konnte seinen Blick dabei jedoch nicht von der Staubwolke lassen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MC-T
2012-07-12T18:11:13+00:00 12.07.2012 20:11
also ich würde mich wahnsinnig freuen wenn du weiterschreiben würdest ^_^
ich mag deine story und besonders diego der zorro kleiner bruder ist^^
bin echt gespannt.

vor allen dingen mag cih es wie du den charackteren treu bleibst und nich so strak ooc gehst, wie bei einigen anderen fanfics.

hab dich lieb und drück dich ;*


Zurück