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Türchen und Kerzen

Adventskalender
von

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Weihnachtsfeier

24. Dezember

24. Türchen

Heiligabend
 

„Weihnachten ist doch das Fest der Familie und sie wirken auf mich nicht gerade wie einer, der diese Tradition brechen will.“ Deutschland seufzte. „Wir sind so ne Art große Familie, im sehr, sehr entfernten Sinne.“ „Ich will mich ja nicht einmischen, ich wollt nur wissen, ob ich im Zweifel Party Schäden bezahlen muss.“ Der Mann lachte leicht.

„Alles was zu Bruch geht, wird bezahlt.“ „Ich dachte sie währen so etwas wie eine Familie.“ „In jeder Familie gibt es doch immer welche, die sich nicht verstehen.“ Und bei denen bestand meistens die Feindschaft nicht schon seit 2000 Jahre, was das ganze nicht angenehmer machte.

„Da haben sie Recht, wenn ich nur an meine Cousins denke. Wann planen sie, alles anzufangen mit den Vorbereitungen?“

„Wir wollen den Tannenbaum schon am 23ten vorbeibringen, deshalb werden wir die Räume auch für 3 Tage mieten.“ Deutschland hielt die die Hand hin. Der Mann sah ihn etwas skeptisch an. „Ich bezahle auch sofort. Ich will sie ja nicht immer stören, wenn wir irgendetwas vorbeireiten wollen.“ Daraufhin gab er ihm die Schlüssel und Deutschland seufzte. Damit würde der Stress erst richtig anfangen.

Den dieses Jahr würde es eine EU-Weihnachtsfeier geben, fern ab von allem politischen.

Und man hatte ihn als Veranstalter ausgesucht, mit den Argumenten, dass es ihm zurzeit doch am besten ginge.

Und nun musste er für 34 Leute eine Weihnachtsfeier organisieren.

Deshalb mietete er eben auch ein paar Räume, den 34 Leute würden weder in seine Haus passen, noch würde er das entstehende Chaos jemals wieder entfernt kriegen.

Nach Kateringservice, stand Reinigungskräfte für hinterher als zweites auf seiner „Noch zu erledigen“-Liste.

Wenigstens hatte er alle dazu überreden können Weihnachten nach Deutscher Tradition zu feiern. Den auf 34 Bräuche konnte er beim besten Willen nicht noch zusätzlich unterbringen.
 

Es war der 24te, 14 Uhr und bis jetzt hatte alles erstaunlich gut gekappt.

Der Tannenbaum war gestern ohne Probleme hier her transportiert worden und auch ohne irgendwelche Lappalien geschmückt worden.

Sonst war alles auch leicht Weihnachtlich geschmückt worden und die Lieferanten hatte angerufen und das alles klappen würde.

Es war alles schön geordnet und lief perfekt nach Plan, genauso wie er es mochte. Aber Deutschland traute dem Frieden nicht. Es war alles so perfekt und bisher ohne Probleme verlaufen, zu perfekt.

Er erwartet jedem Moment den Supergau, wenn nicht jetzt der Tannenbaum umkippen würde oder sonst was irgendwie schief gehen würde, dann würde es spätestens passieren, wenn alle da waren und dann konnte er es sogar noch schlechter wieder richten. Und das galt es zu verhindern! Unbedingt! Alles sollte seine Ordnung haben und dann würde das Weihnachtsfest auch gut verlaufen.

Er musste eben nur auf der Hut sein und Katastrophen, bevor sie überhaupt anfingen schon verhindern!
 

Es gab Sachen, mit denen man einfach nicht rechnen konnte. Bescheuert wurde es aber erst richtig, wenn dies in deiner Situation geschah, in der es so passend war, wie der Teufel im Himmel.

Deshalb knirschte auch Grönland ziemlich mit den Zähnen.

Eigentlich war es so geplant gewesen, dass sie nach Griechenland flog und dort aus mit ihm weiter nach Berlin, nur das der Flug nach Berlin von Athen, sehr, sehr kurzfristig abgesagt wurde.

Leider konnten sie, das hieß Griechenland auch keinen Privatjet nehmen, da sie leider weder in politischen Sachen unterwegs waren, und für die sonstigen freie Benutzung, wie bei Länder üblich, Griechenland zu sehr sparen musste.

Zu sagen, dass sie schlecht gelaunt wäre, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts.

„Verstehen, sie doch unsere Situation und so schlimm ist es nun wieder auch nicht.“ „Ja, natürlich ist es nicht so schlimm! Es war auch immer mein Traum, die total bescheuerte Weihnachtsfeier, wo ich Leute sehe, die mir sehr am Herzen liege und ich nicht so oft sehe, zu verpassen und stattdessen auf einem modrigen Flughafen zu verbringen! NEIN ICH VERSTEHE ES NICHT!“ Gleich würde sie der Frau an die Gurgel gehen! Aber leider würde das eher Probleme verursachen, als sie zu lösen.

„Akita vielleicht solltest du etwas leiser sein.“ Griechenland legte eine Hand auf ihre Schulter, aber zurzeit war sie zu mies gelaunt um dass sie das irgendwie beruhigte.

Sie drehte sich um, nicht auf Griechenland achten, und schritt in eine Richtung des Flughaufens. „ARGGH!“ Irgendeine Lösung musste es doch geben.
 

„Ne, wir haben leider kein Klavier da. Sorry Sissi!“ Er grinste breit, als er Österreich aus der Umarmung losließ.

Er glaubte auch, dass es Deutschland nur noch mehr Stress gemacht hätte. Der lief nämlich seit 3 Stunden kreuz und quer und kontrollierte alles doppelt und dreifach ob alles perfekt war.

Was es auch war.

Die ganze Vorbereitung war großartig verlaufen, wie sollte es anders sein, wenn er mithalf!

Das Essen war vor kurzen gekommen und aufgebaut.

Es war 18 Uhr und ein paar waren schon eingetrudelt.

West war echt ein Ordnungsfanatiker, es lief schließlich alles großartig, der sollte sich mal nicht solchen Stress machen!

„Ihr habt meine Geschenke…“ „Na logo, liegen alle schon unter dem Tannenbaum!“

„Du hast doch nicht gewagt, deins schon aufzumachen.“ Österreich klang nicht gerade ungefährlich bei dieser Frage. „Was denkst du von mir? Ich zerstör doch nicht die Tradition! Das wäre total ungroßartig!“
 

Trotz Herr Beilschmidts Worten hatte Günther keine Sekunde daran gezweifelt, dass alles heil bleiben würde. Dieser wirkte wie ein ordentlicher Mensch und hatte im Voraus bezahlt, kein Hartz4-Empfänger.

Wie gesagt, eigentlich hatte er das gedacht, zumindest solange, wie er zwei Gäste von ihm, anscheint ein Engländer und ein Franzose, nach der Sprache zu urteilen, sich prügelten.

Der Rothaarige, der mit dem Engländer gekommen war grinste darauf nur etwas verschmilzt, während die anderen beiden an den streitenden vorbeigingen. Keiner machte auch nur den Anstallt, die beiden auseinander zu kriegen.

Erst als ein großer Blonde kam und sie laut ansprach, was das den sollte, er wäre ja schließlich Weihnachten, zumindest hatte Günther das aus dem Englisch mit starken, er glaubte nordischen, Akzent gehört, hörten die beiden auf und klopfen sich den Staub von den Klamotten.

Danach war er sich nämlich nicht mehr so sicher, ob alles heil bleiben würde, aber Herr Beilschmidt hatte ja gesagt, dass er alles bezahlen würde und er hoffte, dass er sich auch wirklich dran halten würde.

Denn die Leute die eintrafen, stammten wohl aus unterschiedlichen Nationen, zumindest konnte er dass aus den Sprachen schließen. Er hätte außerdem schwören können, dass der Engländer den Blonden mit Denmark angesprochen hatte

Irgendwie verwirrte ihn das alles, weshalb er lieber gleich nach Hause ging, anstatt wie geplant nochmal mit Herrn Beilschmidt zu reden, weil er sich mit so etwas wirklich nicht vor Heiligabend beschäftigen wollte.
 

Lettland betrachtete seinen Strohstern, den er extra mitgenommen hatte und von Preußen in den Tannenbaum gehängt worden war.

Es war schon etwas komisch, Weihnachten so früh zu feiern, aber dafür konnte er auch mit allen anderen feiern.

Er fragte sich, ob den anderen seine Geschenke gefallen würden. Er hoffte es wirklich.
 

Bei Lettland und Estland stand wie meist Litauen. Er fraget sich gerade nicht, ob die anderen seine Geschenke gefallen würden, sonder was sich Polen dabei gedacht hatte.

Dieser hatte nämlich ein ziemlich großes, stark wie ein Kuscheltier aussehendes Geschenk mitgebracht und er hatte irgendwie die starke Vermutung, dass es für ihn war, was das sehr offensichtliche Schild „Für Liet“ auf dem Geschenk nur bestätigte.
 

Dänemark betrachte den Tannenbaum und die Geschenke. Ein Jammer, dass Norwegen nicht da war! Aber er hatte unter der Begründung, dass er nicht zu EU gehörte, der Feier entzogen. Sie beiden wussten, dass wenn er es gewollt hätte, er sicher mitkommen gedurft hätte.

Das war schade, weil er ein so tolles Geschenk, ein Fantasyhammer, für ihn hatte, da musste er es ihm wohl später geben.

Er fragte sich, wo Grönland blieb, alle anderen waren schon da. Sie hatte gesagt dass sie sich hier treffen würde, aber sie würde bestimmt auch bald kommen, da machte er sich keine Sorgen.
 

Grönland schritt im Laufschritt den Flughafen weiter entlang und hielt nach irgendeinem Flug nach Berlin Ausschau. Jetzt war es vollkommen egal, welche Airline es musste nur bald sein.

Das sie erst nach Griechenland gekommen war, war ne blöde Idee gewesen. Sie wusste nichtmal mehr, warum sie das ausgemacht hatten, es war irgendwann in den Raum gefallen und seitdem hatten sie daran nichts geändert.

Aber anders, hätte sie auch nicht gewusst, was Griechenland alleine gemacht hätte, der schritt nämlich etwas hetzten neben ihr her.

Und da, endlich!

„Wir hätten gern 2 Tickets, für den Flug.“ „Tut mir Leid, ausgebucht.“ „1. Klasse.“ Die Frau sah sie darauf skeptisch an. Sie sahen anscheint nicht ganz so aus, wie die typischen 1. Klasse Reisenden. Aber sie sagt nichts, sondern tippe nur auf ihre Tastatur herum. „Ja, da wären noch zwei Plätze frei. Dann bitte ihre Pässe und Kreditkarte.“

Sie beide legte ihre Pässe hin und die Frau schien wohl noch etwas verwirrter zu werden, es waren schließlich Diplomatenpässe. „Fragen sie erst gar nicht! Keine Zeit, keine Lust!“
 

Preußen grinste, als er sich auf den Tisch stellte, um seine Ankündigung zu machen.

Sie waren 32, das hieß 2 fehlten noch, aber auf die würde er jetzt nicht mehr warten.

Die großartige Feier musste schließlich weitergehen.

„Meine Damen und Herren. Meine liebe Mitländer. Es ist nun an der Zeit, leider noch nicht zur Bescherung, sondern zum Essen. Deshalb, kurz und Knapp: Das Buffet ist eröffnet.“

Dann sprang er von Tisch und schnappte sich als erster ein Teller und füllte den bis zum Rand auf.

Gute deutsche Küche! Einfach großartig!

Als er mit der Hälfte des Schweinefilets fertig war, setzte sich auch Österreich neben ihn. Was brauchte der so lange, um sich was zu essen auszusuchen?

„Es scheint ziemlich zu gefallen.“ Das war Preußen auch aufgefallen. Alle schienen gut gelaunt und unterhielten sich fröhlich, außer dem kleinen Zwischenfall, mit England und Frankreich, von dem er gehört hatte, war nichts vorgefallen und selbst die beiden schienen sich wieder zu verstehen.

„Ja. Wie soll es auch anders sein, wenn mein großartiges Ich die Party organisiert?“

„Du weißt, dass egal wie schnell du isst, die Bescherung nicht schneller kommt.“

Er grinste breit, er wollte endlich wissen, was Österreich ihm schenkte.

Aber vor Bescherung würde er es nicht raus finden, er war ja kein Spielverderber.
 

England war als erstes ziemlich erleichtert gewesen, als er raus gefunden hatte, dass es kein Französisches, sonder nur Deutsches Essen gab. Zwar kein Britisches, aber es war trotzdem sehr lecker.

Nach seinen kleinen Disput mit Frankreich war seine Laune ziemlich gesunken, aber schnell war sie wieder ganz oben, durch die gute Stimmung, gewesen.

Er misstraute nur Frankreichs Geschenke, dieser hatte nämlich anscheint für alle ein kleines Geschenk. Eigentlich war abgemacht worden, dass man nicht mehr Leuten etwas schenken musste als sonst.

Und er traute den Geschenken von Franreich überhaupt nicht.
 

Es war ein Nashorn, ein pinkes Nashorn.

„Liet du hast kein Ahnung, wie total schwer es war, das einzupacken.“

Litauen grinste nur etwas verlegen, nicht wirklich wissend, was er davon halten sollte.

Er hatte Polen, sowie Estland und Lettland allen ein Buch geschenkt. Er hatte dieses Jahr echt gute und interessante Bücher gefunden und hatte gedacht, dass es ihnen ja auch vielleicht gefallen könnte.

Sogar Polen könnte sein gefallen, obwohl er langsam daran Zweifel bekam.
 

Preußen grinste verschmilzt, als er Österreichs Geschenk öffnete.

„Ein Wellnieswochenende? Du bist echt eine Pussy.“ Statt auf die Beleidigung einzugehen, griff Österreich stattdessen, nach dem Gutschein. „Wenn das so ist.“

Preußen steckt sein Arm aus. „Ich hab nicht gesagt, dass ich ihn nicht will. Das wird bestimmt großartig!“ „Wird es auch!“

Preußen zog Österreich in einen heißen Zungenkuss. Er war wirklich zufrieden, jetzt musste er nur noch Frankreichs Geschenk auspacken.
 

Dänemark betrachte skeptisch, die verschränkten Finger von den beiden Spätankömmlingen.

Er würde eindeutig noch ein Wörtchen mit Griechenland reden müssen, er wollte ja, dass es seiner lillesøster gut ging. Dieser gähnte nur, als ob er gerade geschlafen hätte.

Aber jetzt war erstmal Weihnachten und so holte er das Geschenk für sie.

Grönland packte freudig ihr Geschenk aus.

Den Grinsen nach zu urteilen, schien sie es zu mögen.

Er nahm ihr der Axt aus der Hand. „Ich hab mir gedacht, dass es gut in deine Wohnung passt.

Kann man zwar nur leider nicht werfen und benutzen, wie deine Normale, sieht aber schnieke aus.“

Er schwang die Axt, nur leider hatte er verschätzt, wie ungriffig und leicht eine solche Fantasyaxt war.
 

Deutschland wusste nicht, er wütend oder erleichtert sein sollte, als er das Klirren hörte.

Sein Körper entschied sich aber automatisch für das letztere.

Bis jetzt hatte alles perfekt geklappt. Viel zu perfekt!

Nichts war zu Bruch gegangen, weder von Italien noch sonst wenn. Alle hatten sich gefreut und gut verstanden. Das Essen hatte geklappt, die Deko, einfach alles.

Nichts war verschüttet worden, kein Teller versehentlich fallen gelassen oder zerbrochen.

Keine der sonstigen Katastrophen.

Selbst als Preußen auf dem Tisch geklettert war, war nicht, wirklich gar nichts passiert! Er hatte schon gedacht, dass das alles ein Traum war, aber jetzt, jetzt wusste er, dass es keiner war. Und so ein Fenster, was machte es das schon?
 

XXXXXXXX

Kleine Info:

lillesøster = dänisch kleine Schwester
 

Aurorenkommentar:

So das wars!

Endlich!

Nach viel Stress und mit sehr späten Hochladezeitpunkten. -.-

Ich bin zwar froh, dass es nie nach Mittagnacht gewesen ist und so immer noch am richtigen Tag, aber leider hat das auf Mexx wegen der Freischaltung zu noch mehr Verspätungen geführt.

Dafür sorry, sorry, sorry!

Ich hatte während der Zeit zwischendruch machmal echt viel Stress, ich hoffe ihr verzeicht mir.

Trotzdem hoffe ich, dass es euch gefallen hat und kleine Freuden gemacht hat.
 

Frohes Fest und ein guten Rutsch ins Neue Jahr!

tzuki



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Xulina
2011-12-25T23:10:20+00:00 26.12.2011 00:10
Wirklich schön gemacht. ^^ö

Das war es dann also wohl...
Schön, dass du es geschaft hast. Jetzt hast du dir eine Pause verdient.
Frohe Weihnachten! ^0^


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