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Türchen und Kerzen

Adventskalender
von

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Höchste Zeit

18. Dezember

4. Kerze

18. Türchen
 

Ratsch Ratsch

Nur noch ein kleines Stück, nur noch ein ganz kleines!

Bald hatte den Stamm durch, wäre doch gelacht wenn nicht!

Nur weil er am Anfang ein paar Mal abgerutscht war? So einen Stamm durchzusägen war schließlich nicht einfach, aber natürlich kein Problem für sein großartiges Ich!

Die letzten hin und her Bewegungen und der Tannenbaum war befreit. Jetzt musste man ihn nur noch zu einen dieser Einrollnetztedinger bringen.

Das konnte aber schön West machen!

Preußen und Deutschland waren auf einen Tannenbaumschlagen. So wie fast jedes Jahr. Sie wurden dahin immer eingeladen.

Es gab umsonst Glühwein, Suppe, leckere Berliner und es war ziemlich nett. Eigentlich hatte Preußen Österreich mitschleppen wollen, aber der hatte unter dem Vorwand, dass sie sich dort, nicht als Paar ausgeben konnten, sondern höchstens als Freunde, gedrückt.

Aber eigentlich hatte diese Memme nur keine Lust durch den Schnee zu stampfen und gegebenenfalls etwas dreckig zu werden.

Den er nahm doch nicht einen der vorgesägten Bäume, er doch nicht! Nein, bei ihm wurde den Tannenbaume schon noch selbst gesucht und gesägt!

Sonst wäre es auch kein richtiges Tannenbaumschlagen!

Er grinste und nahm sich einen Glühwein, als West den Tannenbaum durch das Netzding zog und mit dem Tannenbaum auf der Schulter zum Auto ging.

Er folgte ihm mit dem Glühwein in der Hand.

Der Tannenbaum war gegeben der Umstände etwas größer als sonst. Aber auch nicht übergroß noch hatte sie 2 davon. Sie waren schnell zu dem Schluss gekommen, dass ein Tannenbaum eigentlich vollkommen ausreichen würde und 2 nur das Risiko von irgendwelchen Zerstörungen um einiges erhöhen würden. Nicht das er was gegen Zerstörung hätte, aber am Ende würde er den Dreck weg machen müssen.

Preußen stellte den Plastikbecher ab und half Deutschland dabei, den Tannenbaum aufs Autodach zu binden, bevor sie beide sich wieder auf den Weg zu den anderen und zum Glühwein machten.
 

Amerika stürmte durch die Mall. Verdammt! Warum hatte er nur vergessen Geschenke zu kaufen?

Dies war der letzte Tag, an dem er es erledigen konnte, wenn er nämlich noch einmal nur ein paar Stunde ohne Erklärung fehlen würde, dann würde das White House abgeriegelt werden, hatte Obama gedroht.

Also war diese Stunde die letzte um Geschenke zu besorgen.

Was sollte er nur den Leuten schenken? Er hatte kein Plan. Aber er war ein Held, er würde das schon schaffen.

Er bremste schlittern vor einem Sportgeschäft

Vielleicht sollte er England einen Fußball schenken? Ja das war es. Aber eigentlich war Football viel besser als Fußball, vielleicht sollte er ihm lieber ein Football schenken?
 

Sehr viele Glühwein, Suppe und nette Gespräche später wankte Preußen durch die Tür. Deutschland direkt hinter ihm, aber anders als Preußen nüchtern, weil dieser schließlich gefahren war.

Preußen war ziemlich gut gelaunt, besonders als er Österreich in der Küche sitzen sah.

Die Frage, warum dieser plötzlich in Berlin war, fragte er sich in seinem Zustand natürlich nicht, sonder eilte sofort auf ihn zu und versuchte ihn zu küssen. Was aber von einer Hand abgeblockt wurde. „Du bist betrunken!“

„Und selbst wenn, na und?“
 

Österreich seufzte. Er fragte sich, wie viel Preußen wohl getrunken haben musste, wenn er als Land so betrunken war. Okay er war nicht sturzbetrunken und er schwankte auch nicht extrem , aber er war trotzdem betrunken und stank nach Alkohol und das mochte Österreich so überhaupt nicht.

Er hatte noch nie gute Erfahrungen mit Preußen betrunken gemacht, früher war er dadurch immer sehr aggressiv und herausfordernd geworden, aber vor allem seit sie zusammen waren, war er auch noch sehr aufdringlich. Das war er zwar sonst auch, aber betrunken erreichte das eine ganz andere Form.

Und das wollte er einfach nicht. Und das musste er sich auch nicht bieten lassen! Egal von wem.

Er hatte schon befürchtet, als er nach Berlin gekommen war, das Preußen betrunken sein würde, als er wieder kam, aber er hatte noch gehofft. Was eigentlich total idiotisch war, weil Hoffnung darin zu setzen, dass Preußen sich ändern würde? Einfach lächerlich! „Ach komm schon Sissi! Sei doch kein Spielverderber!“ Ein weiterer Versuch ihn zu küssen, den er wieder blockte. Es war schon mal schlimmer gewesen, das gab er zu, aber Preußen sollte sich jetzt wenigsten etwas beruhigen. Er hoffte wirklich auf das Unvorstellbare bei Preußen.

Eigentlich war er auch nur gekommen um die ganzen Geschenke bei den beiden schon abzugeben. Er hatte natürlich, anders als gewisse andere Leute, schon alle besorgt.
 

Pink, flauschig und unheimlich süß!

Ja dieser Elefant war einfach bezaubern, wir total!

Und bald war ja auch Weihnachten, da würde er sich den einfach selbst schenken. Er hatte es total verdient!

Polen ging zur Kasse um ihn zu kaufen und einpacken zu lassen, es war schließlich ein Geschenk für ihn.

Jetzt war er aber immer noch nicht weitergekommen mit dem Geschenk für Litauen.
 

Deutschland packte gerade die Krippe aus, um sie an Ort und Stelle zu stellen. Sie waren vielleicht am Heiligabend nicht da, aber trotzdem würde er sie aufbauen. Schließlich hatte alles seine Ordnung.

Er griff das Kamel aus der Kiste und wischte es mit einem Tuch leicht ab um es dann an die richtige Stelle zu stellen.

Er hatte nur am Rande oder hatte zumindest versucht nur am Rande mitzukriegen, wie sich Österreich und Preußen darüber geschritten hatten, dass Preußen betrunken war. Da stimmte er Österreich eindeutig zu. Preußen war ziemlich betrunken und hatte auch reichlich Glühwein beim Tannenbaumschlagen getrunken. Da fiel ihm ein, er musste den Tannenbaumschmuck noch in den Kofferraum laden, damit er es hinterher nicht vergaß.

Es war nur ärgerlich, dass er die nächsten Tage mit Preußens Auto fahren musste, weil er natürlich mit dem schwer beladenen Auto von ihm nicht fahren konnte.

Nur Preußens Auto war ein purer Saustall und er hatte keine Zeit und Lust dazu, es sauber zu machen, was er auf jeden Fall musste, wenn er damit fuhr. Er konnte ja nicht in so einem Saustall sich fortbewegen!

Er sollte doch lieber die öffentlichen Verkehrsmittel nehmen.
 

Dänemark grinste, als er den metallenen Wikingerhelm in den Händen hielt. Ja der war perfekt für Schweden! So konnte er ihm wieder mal etwas ärgern, aber nicht zu sehr, es war dann schließlich Weihnachten. Der Helm war ja auch kein Plastikhelm sondern schon eine andere Qualität und passte perfekt. Jetzt musste er nur noch Geschenke für Norwegen, Finnland, Grönland und Färöer besorgen, und ein paar anderen, aber die standen ganz oben auf seiner Liste.

Er guckte sich grinsend weiter ihm Geschäft um, ja dieses Geschäft gefiel ihm wirklich, ein Jammer, dass das er es nicht früher entdeckt hatte. Dann entdeckte er etwas was Grönland bestimmt gefallen würde. So eine coole Fantasyaxt würde sich bestimmt gut in ihrer Wohnung machen. Ja genau das war es. Damit konnte er sie schon mal von seiner Liste streichen.
 

Inzwischen war die Krippe an ihrem rechten Platz und Preußen war auch wieder von seinem kleinen Nickerchen auf dem Sofa aufgewacht.

Anscheint war auch einiges an Alkohol aus seinem Blut verflogen, da Preußen sich halbwegs wieder normal benehmen zu schien, aber bei seinem Bruder konnte das man ohnehin schwer sagen.
 

Österreich seufzte, als Preußen sich in der Küche blicken ließ, er was wohl aus seinem Nickerchen aufgewacht. Nachdem sie sich nämlich einige Zeit gestritten hatte, hatte Preußen sich aufs Sofa geschwungen und nicht mehr mit ihm geredet. Er hatte in der Zeit an seinem Laptop in der Küche etwas Arbeit zu verrichten. Anders als Preußen oft behauptete machte sie sich nämlich nicht von selbst und das hing auch nichts mit der Großartigkeit der Person zusammen.

„Was willst du Preußen?“ Er war nicht wirklich gut gelaunt und war eigentlich nur geblieben, weil er nicht am Flughafen so lange auf den Flug hatte warten wollen, da konnte man da nämlich ziemlich schlecht arbeiten konnte.

Preußen kratze sich leicht an der Wange, es war eine ungewöhnliche Geste von ihm.

„Als großartige Person, bin ich ja eben großartig! Und zu Großartigkeit gehört auch seine Fehler einzusehen und zu erkennen, deshalb:

Sorry!

Ich weiß, dass ich manchmal dir gegenüber etwas aufdringlich werde, wenn ich betrunken bin und du das nicht und deshalb werde ich versuchen es in Zukunft zu ändern. Dann kannst dich in Zukunft voll auf mein betrunkendes großartiges Ich verlassen!“

Okay, das war überraschend! Vielleicht konnte er sich doch Hoffnungen in Preußen machen.
 

“Hey, du kannst ruhig etwas länger bei meiner großartigem Ich bleiben!“

Sein großartiges Ich hatte schließlich auch geschafft sich wie es für einen großartige Person gehört, sich großartig zu entschuldigen!

„Mein Flug geht. Außerdem sehen wir uns ja bald wieder.“

Österreich machte ein paar Schritte in die Kälte, bevor er sich nochmal Preußen zuwandte. „Ihr habt doch dann ein Klavier da?!“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Xulina
2011-12-19T09:52:53+00:00 19.12.2011 10:52
OMG Preußen!
XD
Ich glaube es nicht, er entschuldigt sich (wenn auch etws merkwürdig).
"Wer bist du und was hast du mit Gilbert gemacht? Oo"
DAS musste sein. X3

Schön, dass du da so viel hast einfließen lassen.
Unser Tannenbaum ist auch schon da und Weihnachtsgeschenke... Öhm... XD
Schön gemacht. ^w^


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