Zum Inhalt der Seite

Gaara und die Drachensue - zwei Herzen gegen die Logik

Und geheult wird später
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Pädo-Gaaras Abenteuer mit der Tür

Mit merklich verstörter Miene nimmt Sasori wieder Platz, wirkt allerdings nicht grundlegend verändert und warnt mit einem leeren Blick jeden in der Runde, etwas über sein äußeres Erscheinungsbild zu sagen. Gaara hat zwar das Gefühl, dass er selbst dieses Geplänkel lieber hören würde als die Fortsetzung seines Liebesgeschichte, doch wie so oft ist das Glück nicht auf seiner Seite.

Wie man es nimmt. Denn als er die Augen öffnet, um zu Kabuto hinüberzublicken und seinen neuen Recken zu identifizieren, muss er feststellen, dass er prompt von dem Anblick übereinandergeschlagener Beine begrüßt wird, bevor ihm lackierte Fingernägel anmutig zuwinken.

„Gaara-Schatz! Als ich gehört habe, dass du in den Hafen der Ehe einfahren willst, wollte ich es dir eigentlich sofort ausreden… Aber jetzt bin ich doch neugierig.“

Die Mizukage Mei Terumi lächelt ihn strahlend an, bevor sie sich vorteilhaft zurechtrückt und ihn erwartungsvoll anblinzelt. Gaaras kalter Blick lässt Kabuto unbeeindruckt, doch etwas Anderes hat er auch kaum erwartet. „Ich bin sicher, da wurde übertrieben.“

„Nun, das ist normal. Lass dich nicht aufhalten!“

„Keine Sorge.“
 

Der nächste Tag

Am nächsten Morgen (Gaara's Sicht):

Noch immer war ich in Gedanken versunken an die gestrige Nacht.

Mei (schmunzelnd): Oho, die Nacht…

Sasori: Tja, und was ist passiert? Sie hat ein Mal ihr T-Shirt hochgerissen, dann lagen sie sich trauernd in den Armen und haben ihre Dramen ausgetauscht.

Deidara: Und als besonderes Schmankerl gab’s einen Schmatz auf die Stirn, hm.

Gaara: … Wenigstens hat sie jetzt dieselben miesen Augenringe wie ich.

Itachi: Romantische Angleichung.

Gaara: So war das nicht gemeint!
 

Ich konnte immer noch nicht glauben, was passierte. Miu mag mich! Aber... wie ist das nur möglich?

Mei: Ach, Gaara, weißt du… Manche Frauen haben ein großes Herz. Oder ein Helfersyndrom.

Madara: Oder einen Blick auf’s Bankkonto.

Deidara: Zur Sicherheit solltest du noch ein Gänseblümchen zupfen, damit du dich in aller Form gedemütigt hast, hm.

Mei: Frauen lieben Demütigungen!

Gaara: Diese ganz besonders, fürchte ich.
 

Ich habe nie jemandem etwas bedeutet. Nie.

Itachi: Hat… da jemand den Manga nicht gelesen?

Gaara: Was soll denn schon wieder diese Leier?! Und schon zu diesem Zeitpunkt, wo meine größte Krise-

Mei: Meine Güte, Gaara-Schatz, jede Heiratsschwindlerin könnte dich ausnehmen. Bisschen Wimpernklimpern, bisschen Trösten, und schon hat sie dich.

Sasori: Sollte ein Notfall wie du nicht irgendwie misstrauischer sein, wenn die Autorin es schon so hinstellt, als hätte dich nie einer gemocht?

Deidara: Im Crashkurs „Sue in drei Tagen“ war das nicht enthalten, hm.
 

Warum sollte ich ihr dann also was bedeuten? Sie war schon merkwürdig, aber auf eine süße Art. Ich kannte sie mal 2 Tage & schon hatte sie mir mein Herz gestohlen.

Mei (fröhlich): Ooh!

Madara: Iiih.

Itachi: Auweia? Nach der Liebe auf den ersten Blick ist sie jetzt schon die einzig Wahre? Was kommt als Nächstes? Sein Seelenpartner?!

Sasori: Bei diesen Gefühlsschwankungen kann das nach zwei Tagen auch wieder vorbei sein.

Gaara: Wäre besser. Warum muss ich das alles rekapitulieren?

Sasori: Um noch ein weiteres Mal daran zu erinnern, dass du kriechender Wurm zu Mius Füßen überhaupt von ihr beachtet wurdest… Die Fanfiction will nicht, dass wir das vergessen.
 

Ich saß in meinem Büro & seufzte laut. Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren. Brauche frische Luft.

Deidara: Und dafür hat Gott das Fenster erfunden, hm.

Madara: Du bist so dumm, wie du blond bist. Wie soll er denn da ein schmalziges Treffen mit seiner Herzenssue arrangieren?!

Itachi: Aber wir hatten uns doch geeinigt, dass es in Suna nur Sandstürme und Kläranlagen gibt.

Mei: Du könntest euren ersten Kuss an einem Kaktus üben. Und danach darf sie dir die Stacheln rausziehen.

Gaara: … Danke für den Vorschlag.
 

Obwohl mein Wunsch in der Wüste nicht wirklich gewährt wird.

Itachi: Seht ihr?

Sasori: Gut, dann bleib‘ im Büro und arbeite, du ärmlicher Kloß Selbstmitleid.

Deidara: Irgendwann wird das Geld für eine Klimaanlage reichen, hm.

Gaara: Wieso versteht die Autorin den Unterschied zwischen sauerstoffarmer und heißer Luft nicht?

Deidara: Weil es egal ist, ob ein flatulentes Pony neben dir hockt oder draußen die Tuberkulose ausgebrochen ist – du wirst jetzt gehen und Miu huldigen, hm!
 

Nachdem ich mich noch um ein paar Papiere kümmerte, ging ich raus. Meine Geschwister schliefen anscheinend noch. Ob Miu auch noch schlief? Sollte ich vielleicht nachschauen gehen?

Gaara: Ich war die ganze Nacht auf und musste mit diesem Weib reden, und jetzt muss ich in aller Herrgottsfrühe wieder herumflanieren?!

Madara: Deine Augenringe sind redlich verdient.

Mei: Was soll sie denn sonst tun, außer schlafen? Acht Stunden Schlaf, alles Andere ist Gift für die Haut!

Itachi: Ihm ist jedes Mittel recht, und wenn es noch so dümmlich ist. Hoffentlich macht er wenigstens Klopfstreiche.

Gaara: Jemand könnte mich dabei beobachten.

Itachi: Dann wäre das noch das am wenigsten Schlimmste.
 

Ich fuhr mit meiner Hand durch mein Haar & beschloss, kurz bei ihr nachzusehen. Mit jedem Schritt, klopfte mein Herz schneller. Nun stand ich vor ihrer Tür.

Sasori: .. „Und erlitt dort einen Herzinfarkt.“ Was soll denn der Blödsinn, das ist eine Tür!

Deidara: Gestern hat er noch munter gefummelt, und jetzt kriegt er Angstzustände, weil er vor ihrer Tür steht, hm?

Gaara: Es… ist eine Tür. Was soll ich denn damit?

Madara: Dümmliche Briefchen unterdurch schieben und kichernd wegrennen.
 

Ich lauschte kurz. Hmm... nichts zu hören.

Mei: Na, das ist doch schon mal gut, dass sie nicht schnarcht wie eine Baumsäge.

Deidara: Vielleicht war ihr langweilig, und sie hat sich doch Kankuro als Notnagel geholt, hm.

Itachi: Und das auf dem schönen Himmelbett.

Gaara: Ich ziehe die These mit dem Schnarchen vor.
 

Dennoch klopfte ich an die Tür. Nichts. Ich spielte mit dem Gedanken, einfach in ihr Zimmer zu gehen. Ich stemmte meinen Kopf gegen die Tür.

Madara: Nein, zum Öffnen ist die Klinke da, nicht der Kopf.

Mei: Was fällt dir denn ein, zu so unchristlicher Zeit bei ihr aufzuschlagen, nur weil du nicht schlafen kannst?!

Sasori: Er hofft wohl eher, dass sie die Tür öffnet und er ihr zufällig in die Arme fallen kann.

Itachi: Entweder das, oder die Tür geht nach außen auf und er hat ein hübsches Horn an der Stirn.
 

Miu...warum bringst du mich nur so aus der Fassung? Noch nie hatte ich für jemanden so starke Gefühle.

Deidara: FÜR DIE TÜR, HM.

Madara (räuspert sich): „Ich weiß, dass du viele andere Schlüssel vor mir hattest, aber das mit uns ist etwas Besonderes! Kein Türstopper kann sich uns in den Weg stellen, lass uns den Riegel für die Ewigkeit vorlegen! Warum bleibt dein Kiefernholz nur so trocken? Ich werde dir meine Kette anschließen!“

Itachi: … Und in just diesem Moment kommt Miu von der Toilette zurück und sieht ihn auf Knien vor ihrer Tür.

Mei: Na ja, mit etwas Glück findet sie es lustig.

Kabuto: Und mit noch mehr Glück diagnostiziert sie dir einen kapitalen Lattenschuss und sortiert dich nachträglich aus.
 

Ich hatte allgemein nie jemandem auch nur annähernd meine Gefühle geäußert. Nicht mal meinen Geschwistern.

Gaara: … Warum muss das denn jetzt NOCH pathetischer werden?

Sasori: Du äußerst Kankuro doch regelmäßig deine Besitzansprüche, und Temari textet dich von der wahren Liebä voll. Folglich findest du sie doof.

Itachi: Offenbar ist sich die Autorin nicht bewusst, wie weit das geht. Es würde heißen, dass Gaara nie jemandem negative Gefühle äußern dürfte.

Gaara: So weit kommt’s noch…
 

Nur IHR. Meiner Drachenprinzessin.

Deidara (prustet): Eine Prinzessin, schon wieder, hm!

Mei: Wie süß! Du bist so ein Romantiker, Gaara-Schatz, das wusste ich ja noch nicht!

Madara: Nur, weil man von einer Prinzessin adoptiert wurde, die eigentlich keine ist, IST man nicht selbst eine Prinzessin.

Gaara (errötend): Das ist so… so peinlich…

Kabuto: Dir fiel kein anderes Kompliment ein. Steig‘ aber trotzdem demnächst auf ‚Schnurzel‘ um, das ist weniger blamabel als dieses Drachengesuddel.
 

Bei diesem Kosennamen musste ich lächeln. Oh Mann... jetzt hatte sie es sogar geschafft, dass ich richtig lächle!

Gaara: Meine Gesichtsmuskulatur war auch intakt, bevor Miu da war.

Sasori: Allmählich wird es absurd, was Gaara durch Miu alles gelernt haben soll…

Itachi: Endlich kannst du ein freundliches Passfoto nachholen, und das alles dank Miu.

Yagura: Yeeeah.

Gaara: Meinetwegen.
 

Ich entschied mich, doch kurz reinzuschauen. Ich atmete tief ein & betrat ihr Zimmer. Sie war wirklich noch am schlafen.

Deidara: Is‘ nich‘ wahr, wer hätte das gedacht, hm.

Mei: Man rennt nicht einfach in fremder Frauen Zimmer, Gaara. Hat dir das dein metrosexueller Onkel nicht beigebracht?!

Itachi: Und dann auch noch bei einem Vergewaltigungsopfer. Man sollte meinen, die schließen wenigstens ab.

Madara: Dafür darf er jetzt in ihrem Zimmer herumschleichen. Fast wie ein Ninja.

Gaara: Ich bin ein-

Madara: Aber sicher nicht in dieser Welt.
 

Das Haar hing ihr wirr im Gesicht. Ich trat an ihr Bett & streichte vorsichtig die Haarsträhnen weg. Sie sah so schön aus, wenn sie schlief.

Sasori: Und einen Dornröschen-Fetisch hat er auch noch.

Mei: Bei allem gebotenen Respekt, Gaara – du stehst gerade in der persönlichen Wohlfühlzone, und wenn sie jetzt aufwacht, kannst du nicht behaupten, dass du dich verlaufen hast.

Deidara: Und vermutlich ist Miu die unangenehme Art Frau, die kalte Füße hat, einem die Decke wegzieht und einen dann aus dem Bett schmeißt, hm. Das, oder du wickelst dich in ihren laaangen Haaren ein, hm.

Sasori: Was für ein harmonisches Eheleben.

Gaara: Von Ehe war hier nie die Rede!

Deidara: Du bist so naiv, hm…
 

Am liebsten hätte ich ihren Kopf auf meine Brust gelegt & sie eng an mich gedrückt & nie wieder loggelassen. Ich ging etwas in die Knie & näherte mich mit meinem Gesicht dem ihren & drückte ganz vorsichtig meine Lippen auf ihre.

Mei: AAH, was machst du denn da, Kazekage?! Du Schwein! Du Widerling!

Gaara: Ich war das nicht!

Mei: Du Perverser! Ein schlafendes Mädchen so auszunutzen und auch noch so tun, als sei das romantisch!

Itachi: Wenn Miu wüsste, in was für einer tollen Disney-Prinzessinnen-Situation sie sich befindet, würde sie vor Freude ausflippen, sie will es auch…

Mei: Das ist mir doch völlig egal! Wo kämen wir denn da hin, wenn jede komatöse Frau von Minderjährigen abgeschmatzt wird?!

Gaara: Mizukage, ich kann das erklären-

Mei: Auf diese Erklärung bin ich gespannt!

Gaara: Sie hat mich gezwungen. Die Autorin. Und dann, äh… da war ein Käfer… Und ich bin gestolpert… Und da waren Einbrecher…
 

Auch wenn sie ihn nicht erwidern konnte,

Madara: Warum konnte sie es denn nicht? Ach ja, weil sie SCHLÄFT.

Sasori: Aber Gaara ist sich ganz sicher, wenn sie könnte, würde sie sofort. Seinen Augenringen kann keiner widerstehen.

Mei: So, das reicht dir also nicht, dass du sie ausnutzt, du willst auch noch mehr?! Dir werd‘ ich’s zeigen, du Schuft!

Itachi: Als sie von der Vergewaltigung erzählt hat, muss Gaara kurzfristig eingeschlafen sein.

Madara: Das, oder es hat ihn nicht interessiert.
 

fühlte es sich so wunderbar an. Wie eine Wolke.

Deidara (zweifelnd): Wie eine Ansammlung von Wassertröpfchen, hm?

Sasori: Und von dieser Dumpfbacke hängt das Wohl und Wehe eines Dorfes ab. Schleicht sich in ihr Zimmer und überfällt sie, und das ist dann wie eine Wolke.

Itachi: Und kaspert am frühen Morgen durch sein Schloss. Demnächst sehen wir, wie er mit dem Arsch voran Treppengeländer runterrutscht, und die ersten Türklinken sind mit Zahnpasta beschmiert.

Gaara: Das eigentlich Schlimme ist, dass ich Miu dafür schon wieder dankbar sein müsste.
 

Ich streichelte sanft ihre Wange, während dem ich sie küsste. Nach etwa 10 Sekunden löste ich meine Lippen von ihren & streifte sie noch mal kurz.

Mei: Was ist das denn?! Zehn Sekunden grapscht er in ihrem Gesicht rum und behindert ihre Luftzufuhr, und sie ratzt weiter?!

Madara: Der Golden Dragon wird vielleicht darüber nachdenken, Gaara dafür die Nüsse zu rösten.

Gaara: Mal angenommen, ich bin wirklich so ein Einsiedlerkrebs, warum halte ich das dann so lange aus?

Kabuto: Miu wusste, dass du kommen würdest, und hat sich Patex auf die Lippen geschmiert.

Madara: Oh, romantisch.

Mei: … Also, jetzt noch mal, Gaara-Schatz. Wenn du üben willst, nimm dir einen Sanddoppelgänger. Oder einen Kaktus. Oder einen deiner Untergebenen, der sich nicht wehren kann. Aber NICHT eine schlafende Frau!
 

Zum Abschied hauchte ich ihr noch ein Kuss auf die Nasenspitze & erhob mich. Ich schmunzelte. Sie schlief echt wie ein Stein.

Itachi: Und noch mehr Romantik.

Deidara (gereizt): Hör mal, wäre es zu viel verlangt, wenn du jetzt mal Land gewinnst, hm?!

Sasori: Er will ja erwischt werden. Und wenn das nicht klappt, malt er ihr ein Herz mit Rasierschaum an den Spiegel. Unterschrieben mit ‚dein geheimnisvoller Verehrer‘.

Gaara: Vielleicht ist sie ja mittlerweile aufgewacht.

Mei: Und ganz starr vor Freude, wenn man aufwacht und ein fremder Mann einem über der Fresse hängt. Soll ich dir mal sagen, was ICH dann tun würde?

Gaara: Ich nehme an, es hätte viel mit Rasierklingen, Schmerzen und Epiliergeräten zu tun?

Mei: So ist es.
 

Schnell verließ ich wieder das Zimmer & schloss die Tür. Ich lehnte mich mit dem Rücken gegen die Wand & fasste mit meinen Fingerspitzen an meine Lippen. Ihre Lippen brannten noch auf meinen. Wie schön sich das anfühlte...

Itachi: Und zum letzten Mal… GEH WEG VON DER TÜR.

Madara: Meinetwegen bau sie aus und nimm sie mit auf dein Zimmer, da könnt ihr dann ewig glücklich werden.

Gaara: Schmalzig…

Sasori: Warum brennen ihre Lippen auf deinen, hast du sie mitgenommen?

Mei: Der Pepperoni-Lipgloss scheint sich nicht durchgesetzt zu haben.

Madara: Wahrscheinlich nur ihre natürliche Drachigkeit…
 

Ich ging glücklich in mein Büro zurück & wartete, bis das Essen fertig war.

Deidara: Bei der Arbeitsmoral wirst du demnächst abgesetzt, du Zwerg, hm.

Kabuto: Es wäre nur unwesentlich weniger peinlich, wenn er sich „Hunger, Hunger, Frühstück“ skandierend auf den Weg in seinen Speisesaal macht.

Gaara: Warum kann ich denn nicht essen, wenn ich Hunger habe?

Itachi: Das große Buffet wird erst um neun eröffnet, und da willst du Miu beeindrucken. … Hat einen leichten Jugendherbergscharme.
 

Deine Sicht:

(ich: Bei der Szene hab ich mich von dem Song "To the sky" von Owl City inspirieren lassen. (: Ich mag es total. Könnt ihr euch ja mal anhören.)

Die warmen Sonnenstrahlen kitzelten meine Nase.

Gaara: Von einem Lied, in dem die Textzeile „Dear friends in higher places, carry me away from here” vorkommt?

Mei: Das sollte ja wohl eindeutig sein, was sie da von dir erwartet.

Sasori: Wahrscheinlich sind es auch keine Sonnenstrahlen, sondern Sonnenscheinchen Gaara, der zum Fenster hereinfunkelt.

Madara: Und sich auf weitere sexuelle Übergriffe vorbereitet. Als Nächstes ist endlich ihr Hintern dran, von dem träumt er schon lange.
 

Ich setzte mich auf, gähnte erstmal & rieb mir verschlafen die Augen. Wie viel Uhr es wohl war?

Gaara: Zeit zum Abhauen, so viel Uhr ist es.

Deidara: Miu ist wirklich ein Hardcore-Ninja – Sabbeln bis nachts um drei, und irgendwann mittags fällt sie aus dem Bett, hm.

Itachi: Temari, dieses dienstvergessene Stück, hat das Wecken vergessen.

Gaara: Gott sei Dank. Wenn sie mich erwischt hätte-

Itachi: Wenn sie Miu vorher geweckt hätte, hättest du das gar nicht erst machen müssen.

Gaara: … Mist.
 

Ich machte noch das Bett, schnappte mir meine Klamotten, meine Beautytasche & ging ins Bad. (ich: Auch für die Mission, immer gut aussehen! xD Typisch Mädchen halt. ;D )

Mei (bedrohlich): Was heißt denn hier ‚typisch Mädchen‘? Jede Kunoichi pflegt ihre Waffen!

Sasori: Besonders, wenn sie sonst nichts zu bieten haben, so wie Miu.

Madara: Und was für eine Mission ist denn das, sie ist doch fertig? Nach Hause stratzen muss sie alleine.

Sasori: Hoffentlich hat ihr nicht Kakashi diese… Bjuutitasche eingepackt.

Deidara (als Miu): „Mal sehen, was haben wir denn hier. Zahnpasta, Pflaster, Pferdesalbe, Nasenhaartrimmer, Ohrenstäbchen, Ersatzmaske, Kondome… Entweder, das ist Kashi-chans Tasche, oder er will mir was sagen.“

Gaara: Und wenn Mius Nasenhaare auch so laaang sind?

Deidara: Dann wollen wir das alle nicht wissen, hm.
 

Als ich im Bad war, spürte ich ein komisches Kribbeln auf meinen Lippen. Warum kribbeln die so??!

Itachi: Erster Kuss und gleich Herpes übertragen.

Mei (mütterlich): Gaara-Schatz, ich weiß, du bist noch nicht so erfahren mit Frauen, aber… die Saugnapftechnik ist nicht so beliebt bei uns. Wenn das Stunden danach noch kribbelt, hast du irgendetwas falsch gemacht.

Madara: Hoffentlich hatte die Bjuutitasche auch noch Platz für ein Erste-Hilfe-Set.

Mei: Und Concealer.

Madara: Con-was?! Dämliche neumodische Anglizismen…
 

Vielleicht ist das eine von vielen Symptomen, wenn man schwer verliebt ist. (ich: Ja is' klar. =P)

Itachi: … Nein, ich glaube, es ist nur der Herpes.

Sasori: Schlicht, schlichter, Miu. Die wundert sich über gar nichts – es muss Spaß machen, die zu vergiften.

Deidara: Sie kann ja nichts dafür, dass sie noch keine schlechten Erfahrungen hat, hm. Ach, sie wurde ja vergewaltigt, hm.
 

Ich zuckte die Schultern & ging unter die Dusche. Wie gut sich das anfühlt. Als würde es einem die Sorgen wortwörtlich wegspülen.

Gaara: Was für Sorgen denn jetzt schon wieder?!

Mei: Sie hat sich beim Schlafen einen niedlichen Wirbel reingelegen.

Madara: Um Gottes Willen, wenn Kashi-chan jetzt vergessen hat, ihr das Glätteisen einzupacken.

Mei: Man sollte meinen, du weißt gar nicht, dass es so was gibt.

Madara: Ich weiß es, weil es meinen Haaren unterlegen ist. Hah.
 

Als ich mit duschen fertig war, stieg ich raus & entdeckte in einem Regal total viele Schmink & Beautyprodukte. Bestimmt von Temari. Sie sahen noch unbenutzt aus.

Itachi: Was soll das denn? Sie gehören Temari, aber zum Glück sind sie noch unbenutzt und deshalb nicht kontaminiert?

Mei: Temari ist natürlich hässlich.

Gaara (gereizt): Mizukage…!

Mei: Es ist die Wahrheit! Sie hat tonnenweise Pflegeprodukte, die sie aber nicht benutzt, weil sie natürlich weiß, dass es völlig sinnlos wäre, und schleicht stattdessen in Mius Zimmer, um ihre Hausapotheke dort hinzulegen.

Kabuto: Oh, diese leichte Schnorrer-Mentalität…!

Deidara: Zum Glück ist der Pfadfinder nicht männlich, hm.

Sasori: Jemand wie du könnte da glücklich werden.

Deidara: Schon scheiße, wenn man neidisch ist, hm.
 

Wow...als würde man in einem Luxushotel wohnen. xD

Itachi (zählt an den Fingern ab): Luxuriöse Suite, teures Mobiliar, eigenes Bad mit Ausstattung, Weckdienst, Frühstücksservice, exklusive Wohnlage und gesonderte Betreuung durch das Staatsoberhaupt. Ich glaube, wir können das Iksdeh da großzügig streichen.

Mei: Wenn ihr den roten Teppich schon für eure Pfadfinder ausrollt, dann-

Gaara: Probieren Sie es einfach aus.
 

Ich rührte sie trotzdem nicht an & benutzte meine Sachen.

Madara: Diesen billigen Plunder lässt Miu nicht an ihren Luxuskörper. Hinterher wird sie noch ein normaler Charakter.

Gaara: Wozu war dann dieses prollige Zeug da?!

Sasori: Um zu zeigen, dass Suna keine Mühe scheut, um Miu Glitzer auf ihren Allerwertesten zu streuen, und sie immer noch bescheiden tun kann.

Gaara: … Sind wir bald fertig?
 

Hmm...wenn ich es mir so recht überlege kann ich ja mal kurz den Föhn benutzen. Also föhnte ich mir die Haare, was erstaunlicherweise nicht lange dauerte, da meine schnell trocken werden.

Deidara (seufzt): Miu ist so special, sie setzt die Physik außer Kraft – lübe Kinder, glaubt ihr nicht, hm.

Sasori: Ich habe es gehasst, wenn du deine verdammten Zotteln erst trocken kriegen musstest.

Itachi: Warum konnten wir das nicht kurz unter ‚Hygiene‘ abfassen? Es ist episch langweilig und vertieft Mius Charakter auch nicht.

Mei: Und wir wissen gar nichts über sie. Ich meine, was ist mit ihren Brüsten, sind die wenigstens groß, und Cellulite-

Itachi: Darüber wird hier nicht geredet.

Mei: Ich bin eine Frau.

Itachi: Egal. Es muss reichen, dass das Universum sich um Mius Hintern dreht.
 

Ich kämmte sie mir noch durch & schminkte mich noch etwas & betrachtete mich im Spiegel. Hmm...hässlich sehe ich ja grade nicht aus.

Yagura: Nein, MIU, du bist WUNDERSCHÖN, du bist so SCHÖN, dass es SCHÖN ist, du bist die SCHÖNSTE DER SCHÖNEN und… und…

Madara (tätschelt ihm den Kopf): Abgebrochene Bescheidenheit. Gewöhn‘ dich daran.

Kabuto: Gleich erwacht der Spiegel zum Leben, und die Beautyprodukte knien vor ihr.

Deidara (als Spiegel): „O Drachenprinzessin Miu Hatake aus Wunderschönigton, du bist so wunderschön, die Schönste im Kosmos, und Mei Terumi hinter den sieben Bergen ist nichts als ein Fussel an deinem göttlichen Po!“

Mei (lächelt ihm zu): Du… stirbst. Und zwar sehr bald.
 

Ob Gaara das auch so findet? Oder interessiert ihn das überhaupt? Naja gestern Abend war er jedenfalls so anders. Wie ein ausgewechselter Mensch. Nicht der kalte, abweisende Gaara. Sondern der, verletzliche & sensible.

Gaara: Das stimmt nicht…

Sasori: Ja, du warst weinerlich, aufmerksamkeitsgeil und armselig.

Gaara: Auch das nicht. Und warum leitet sie von ihrer Schönheit auf meine Charakterfehler um?!

Itachi: Die paar Selbstzweifel müssen sein, für den Fall, dass irgendjemand denkt, er würde nicht auf dich stehen.

Mei: Ah, sehr gut, Gaara-Schatz, die verletzliche Nummer kommt immer gut bei Frauen an! Noch ein paar Tage, und du hast sie im Bett!

Gaara: Danke für die Warnung.
 

Ich seufzte & verließ das Bad. Plötzlich kam Temari aus meinem Zimmer. "Oh guten Morgen Miu-chan. Ich dachte du schläfst noch, da wollte ich dich wecken. Aber du warst ja schon wach. Wie dem auch sei.

Madara (als Temari): „Währenddessen habe ich deine Sachen durchwühlt und dir deinen Pass weggenommen. Du bleibst natürlich hier, wir haben einen gut klimatisierten Keller. Zwiebel gefällig, oder heulst du auch so?“

Deidara: Nur zur Erinnerung, hm. Miu ist Massenvernichtungswaffe und Placebo in einem, sie ist so besonders, dass alle Großmächte eigentlich auf Miu-Safari sein müssten, hm. Wegen ihr wurde ein ganzes Dorf abgebrannt, hm.

Sasori: Und?

Deidara: Sollte sie nicht ein bisschen misstrauischer sein, hm?

Yagura: Miu ist so schön und so nett. Beweisführung abgeschlossen.
 

Gehen wir frühstücken!" "Okay, gerne. Ich hab 'nen Bärenhunger." Ich grinste sie an, woraufhin sie anfing zu lachen. Und so gingen wir ins Esszimmer, wo das Frühstück schon auf dem Tisch stand.

Gaara: Noch einmal. Der Kazekage-Turm ist ein Bürogebäude. Da gibt es allenfalls ein Klappbett, wenn mal jemand, vorzugsweise ich, eine Nacht durcharbeiten muss. Es gibt KEINE Schlafzimmer. KEINE Speisesäle. Und KEIN kaltes Buffet.

Mei: Mission Wellness-Hotel. Ja, so was fände ich auch mal schön, aber wir ernstzunehmenden Kunoichi müssen ja leider arbeiten.

Sasori: In ihren acht Jahren Reise ist Miu nebenbei Hoteltesterin geworden – zu irgendetwas muss es ja gut sein, dass sich ganze Dörfer mit ihr anfreunden.
 

Es roch so gut nach frisch gebackenen Brötchen, Käse etc.

Madara: Ach, deswegen hat das so lange gedauert! Temari hat in der Küche Brötchen gebacken, Kankuro hat in der Molkerei geschuftet. Nur Gaara hatte Spaß mit seinem Kartoffelstempel.

Itachi: Und dafür durften die beiden dann nur eine Schale Cornflakes ohne Milch essen, damit sie Miu wieder bedienen können.

Deidara: Samt Fetisch-Outfits, Maids und Butler, hm…!

Gaara: Nein…!

Deidara: Doch, hm.

Gaara: Allein die Vorstellung ist erniedrigend.
 

Mir lief das Wasser im Munde zusammen. So muss es doch nur im Himmel riechen.

Kabuto: Im Himmel riecht’s nach Brötchen und Käse? Und wenn ich laktoseintolerant bin?

Sasori: Dann wirst du die Ewigkeit im Himmel eben mit Durchfall verbringen.

Itachi: In den Himmel setze ich kein Vertrauen mehr. Ich hab‘ gehört, da oben gibt’s Ärsche.

Madara: Und Pferde.
 

"Guten Morgen Miu." Bei dieser Stimme zuckte ich augenblicklich zusammen. SEINER Stimme. Sie klang garnicht mehr kalt, sondern...merkwürdigerweise ganz sanft.

Gaara: Der Fachbegriff lautet ‚heiser‘, nachdem ich die ganze Nacht durchsabbeln musste.

Mei: Nach drei Tagen in Mius Gegenwart scheint sie dir ja durch und durch gegangen zu sein.

Deidara: Er hat auch seit geraumer Zeit nicht mehr mit seiner Frosty-Stimme gesprochen, aber da Miu immer etwas langsam ist, fällt ihr das erst jetzt auf, hm.

Sasori: Und wo ist überhaupt dein Betrag zum Familienfrühstück?

Gaara: … Ich kann Marmelade einkochen.

Mei: Du bist so süß!

Gaara: Kaktus-Marmelade. Mit Stacheln.
 

Ich sah ihn an & lächelte schüchtern. "Guten Morgen, Gaara." "Komm, setz dich doch. Du hast bestimmt Hunger."

Madara (seufzt): Diese Familienidylle… ermüdet mich. Allmählich fällt mir nichts Gehässiges mehr ein.

Itachi: Zusammengefasst mit ‚Alle Planeten kreisen um Miu und versuchen, in ihre Umlaufbahn zu kommen‘. Fertig.

Kabuto: Und das nach wie vor ohne einen Antagonisten.

Deidara: In dem Tempo sind die zwei Klappspaten in zwei Kapiteln verheiratet und haben ihre drei Blagen zusammen, also muss noch irgendwer ran, hm.
 

Oh und wie...am liebsten würde ich ein ganzes Pferd verdrücken...

Madara (gereizt): Nur mal nicht so schüchtern, Miu! Lass das hart erarbeitete Buffet stehen und schieb‘ dir in den Stallungen den nächsten Shetan rein!

Sasori: Es war klar, dass du darauf reagieren würdest… Du bist gut dressiert.

Madara: Ich hasse Pferde!

Gaara: Und ich habe keine Pferde.

Madara: Du erwartest doch nicht von Miu, dass sie ein Kamel verdrückt, nur weil du nichts Anderes hast.
 

aber das sage ich besser nicht. Stattdessen murmelte ich nur: "Gerne." Als ich Platz nahm, wurde die Tür aufgerissen & ein gut gelaunter Kankuro mit geschmierter Kriegsbemalung kam hereingeschneit.

Mei: Ach so, das waren gar nicht Temaris Beautyprodukte, das waren Kankuros? Der Mann von heute ist weltoffen!

Deidara: Klingt, als hätte er sich Rouge auf die Wangen gepinselt und Schönheitspflästerchen überall hingeklebt, hm.

Itachi: Es reicht als subtiler Hinweis, dass Kankuro doof ist. Falls das jemand vergessen hat.

Sasori: Und dass der Countdown für eine neue Dümmlichkeit läuft, denn zwischen Gaara und Miu ist gerade eine Gesprächspause entstanden ist.

Itachi: Das Thema „Hast du Hunger?“-„Gerne“ ist auch zu einem befriedigenden Abschluss gekommen.
 

"Guuuuten Mooooorgen allerseits. Na gut geschlafen? Oh, hallo Prinzesschen, tut mir furchtbar leid wegen gestern, aber ich konnte deiner Schönheit einfach nicht widerstehen."

Gaara: … Was hat er denn jetzt schon wieder gemacht?!

Madara: Zum Abschied umarmt… Gestern Abend.

Gaara: Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber ich erachte es als latent armselig, wie dieses Werk versucht, meinen Bruder herabzuwürdigen und ihm gleichzeitig so wenig Screentime wie möglich zu geben.

Kabuto: Und so regelmäßig, wie Kankuro das tut, sollte er allmählich seine eigene Liste bekommen.

Mei: Er entschuldigt sich doch nur, weil er Miu die Chance auf Abwechslung genommen hat… Zwei melodramatische Geschichten sind immer besser als eine, von dem zusätzlichen Paar Hände mal ganz zu schweigen.
 

Er grinste mich total verliebt an. o.O Müsste ich rot werden? Nööö...stattdessen hob ich die Augenbrauen.

Gaara: Müsstest du ein Problem haben, weil du einen Keil zwischen mich und eine der wenigen verbleibenden Personen treibst, die mir noch geblieben sind? JA.

Deidara: Das hat auch nur den Sinn, dass Miu zum Frühstück wieder vollgeschleimt wird, hm. Denn, falls einer von euch es vergessen hat – Miu ist eine Sue, hm.

Itachi: Ich hätte es fast vergessen. Aber vielleicht haben wir endlich unseren Antagonisten gefunden.

Sasori: Du meinst, Kankuro klettert den Kazekage-Turm hoch, schnappt sich Miu und zerrt sie an ihren langen Haaren auf das Empire State Building? … Ich würde nicht darauf wetten.
 

"Kankuro, lass sie endlich mit deinen Belästigungen in Ruhe, okay?", zischte Gaara.

Madara: Belästigungen? Darf ich vorführen, wie das geht?

Mei: Oh, Gaara-Schatz, wo du es gerade erwähnst, Belästigung hat etwas mit Aufdrängen zu tun. Wenn man sich zum Beispiel in anderer Leute Zimmer schleicht, während sie schlafen, sie befummelt und ableckt.

Gaara: Schon gut! Das war nicht meine Idee.

Deidara: Und lass mich raten, Miu wird nichts tun, um den Konflikt zu entschärfen, hm. Sondern ihren Ego damit pushen, wie schön Gaara seinen Knochen verteidigt, hm.
 

"Ohlala, ich glaub mein kleiner Bruder steht auf dich." Die letzten Worte flüsterte er.

Kabuto: Na, sacre bleu.

Itachi: Das hat er doch gestern schon gesagt.

Sasori: Ja, aber zu Gaara, und sicherheitshalber muss Miu es auch noch wissen. Damit das Geheimnis mal der Weltöffentlichkeit bekannt wird.

Gaara: Was hat denn das mit Liebe zu tun, wenn ich nicht möchte, dass das Essen kalt wird?

Itachi: Vermutlich eine Menge. Diese Geschichte ist so feinfühlig wie eine Dampfwalze, wenn es um aufkommende Gefühle geht.
 

Doch Gaara hörte sie & verpasste ihm eine harte Kopfnuss. Er wurde total rot. Süß, ihm war das also peinlich.

Mei: Oh, das muss dir nicht peinlich sein, dass du deinen wehrlosen Bruder schlägst und einer stadtbekannten Irren hinterhersabberst.

Deidara: Wie kommt der Giftzwerg überhaupt an anderer Leute Köpfe dran, hm?

Madara: Du musst gerade reden. Wo doch schon der epische Kopfnuss-Moment gekommen ist, den er sich die ganze Zeit verkniffen hat.

Itachi: Ein neues Stückchen im Gemeinschaftsbewusstsein. Erst Sakura, dann Temari, jetzt Gaara… Die Kopfnüsse begleiten uns. Es muss ein Stilmittel sein.

Madara: Du weißt, man muss nicht IMMER etwas dazu sagen.
 

"AUA!!", schrie Kankuro auf. Geschieht ihm ganz recht. Ich lachte.

Sasori: Jaha, knall die Schlampe! … Warum noch mal?

Kabuto: Dumme Frage. Erst hat er sich entschuldigt, dann ein Kompliment rausgerückt und einen dezenten Schubs Richtung Ehejoch gegeben.

Gaara: Ich schlage doch nicht meine Leibwächter…! Und schon gar nicht vor anderen…

Mei: Weißt du, Gaara, deine Olle ist mir irgendwie unsympathisch.

Gaara: Mir auch.

Mei: Fein. Weißt du, vielleicht solltest du doch mal mit einer richtigen Frau… Wenn du irgendwann mal wieder frei bist.
 

Temari verdrehte nur die Augen & endlich konnten wir essen.

Deidara: Die denkt sich auch nichts dabei, wenn ihre Brüder sich wie Fünfjährige benehmen und mit Essen werfen, hm.

Madara: Sollte sie sich allerdings entschuldigen, gibt es Schläge.

Itachi: Wunderbar, wie die Autorin es schafft, die aggressive Grundstimmung zu ignorieren. Eigentlich sind alle schlecht drauf, außer Miu, tun aber so, als wäre alles in Butter.

Gaara: Meinetwegen soll sie sich eine Lunchbox packen und abhauen. Wann sprechen wir endlich davon, wann sie abhaut? Ich will nicht daran schuld sein, dass Kakashi in seinen eigenen Tränen ertrinkt.

Madara: Dann wird es Zeit für einen operativen Eingriff – anders lässt der sich nicht aufhalten.
 

Am Abend (Gaara's Sicht):

Tja, morgen früh geht Miu zurück nach Konoha nachhause.

Gaara (stöhnt): Sie ist ja IMMER NOCH da!

Sasori: Und das völlig grundlos. Direkt nach dem Frühstück hätte sie ihr Bjuuticase schultern und den langen Weg zurück nach Hause dackeln können.

Mei: Du wolltest nur eine weitere Chance, sie zu belästigen.

Deidara: Deswegen sind wir ja auch unauffällig zum Abend übergegangen – denn Gaara ist ja ein vielbeschäftigter Mann, hm.

Sasori: Ich tendiere mehr zu der Auslegung, dass Miu tagsüber ein Kürbis ist, aber wenn du meinst…

Deidara: Ich meine, hm.
 

Ich wurde traurig, da ich sie am liebsten hier behalten hätte. Es klingt zwar besitzergreifend, aber was konnte ich denn schon tun?

Itachi: Ah, Besitzansprüche! Nach drei Tagen zeigt er schon sein wahres Gesicht.

Madara: Er steckt sie in den Harem. Wir wissen ja alle, diese Wüstenspanner nehmen alles, was sie kriegen können.

Gaara: Diesen Besitzzwang scheint Miu öfters hervorzurufen.

Madara: … Willst du sie auch adoptieren?

Mei: Vertiefen wir das gar nicht erst! Gaara, das ist nicht nur besitzergreifend, sondern höchst beunruhigend. Letztens hast du ihre Existenz noch vergessen, und jetzt klebst du heulend an ihrem Bein.

Kabuto: Bei einer Sue eine sehr gesunde Charakterentwicklung.
 

Ihr einfach so sagen: "Hey Miu, weißt du ich bin total verliebt in dich. Nein, ich schwärme nicht für dich, sondern liebe dich wirklich. Und zwar richtig.

Deidara (als Gaara): „Ja, voll doll, so richtig in meinem Herzen, richtig krass drinne! Und jetzt nicht nur so deinen geilen Arsch, auch deine langen Haare und deine Schönheit allgemein, ich mag dich auch echt innerlich!“

Sasori (summt à la Mördan): „Schaaatz, Gaara will disch haben, bitte komm zu miiir, isch kann nischt mehr warten…!“

Gaara: Was geht hier vor?!

Mei: Ganz ruhig, Gaara, schön durchatmen… So lange, bis die Hormone sich etwas abgeregt haben. Deine Reaktion ist ganz normal, und nach drei Tagen bist du das wieder los. Und dann wirst du froh sein, dass Miu bei ihren Millionen Fans in Konoha ist.

Itachi: Außerdem hat ein schlecht geschminktes Vöglein namens Kankuro schon alles gespoilert, also ist es egal.
 

Bleib bitte hier bei uns. Bei mir." Miu würde doch denken, dass ich in die Psychiatrie gehören würde & mich dann hassen.

Madara: Miu gehört selbst in die Psychiatrie und sie wird dich nie hassen, denn du bist ein Bankkonto auf zwei Beinen.

Sasori: Nicht, dass ich anderen Menschen nicht gern psychopathische Neigungen unterstelle, aber was ist noch mal so ungewöhnlich daran, dass er sein ewiges Koi behalten will?

Gaara: Sollte ich sie irgendwo wegschließen, wird es beunruhigend.

Sasori: Meinetwegen, aber du hast schon deine ganze Biografie vor ihr gestrippt – wenn sie dich dafür nicht gehasst hat, dann sicher nicht für deine wahren Gefühle, die ihr sowieso jeder Mann über vierzehn entgegenheult.

Gaara: Ich werde es mir merken… Für den Fall, wenn mich mal tatsächlich eine Frau interessiert.
 

Und das würde ich nicht verkraften.

Deidara: Nein, denn ich hab‘ gehört, Ablehnung kennst du gar nicht, hm.

Mei: Mein Gott, Gaara! Durch irgendeine Perversion der Landschaft ist Konoha doch sowieso nur eine Tagesreise zu Fuß entfernt, da kannst an den Wochenenden vorbeikommen! Also lass deine Pulsadern bitte heile.

Itachi: Und leg‘ das Lasso weg. Miu wäre leicht verstimmt, wenn du sie einfängst und an einen Kaktus fesselst.

Madara: Trotzdem fände ich die Geschichte aufregender als das hier…
 

Wie gut das mein Halbjahres-Jubiläum in 2 Monaten stattfindet.

Gaara: Ich bin seit… vier Monaten Kazekage und nöle schon unablässig über die Arbeit?!

Deidara: Und Suna scheint ja sehr viel Vertrauen zu haben, dass du den Job lange machst. Wenn sie schon im Halbjahrestakt Jubiläum feiern.

Sasori: Ja, die Lebensspanne in diesem Amt ist… beschränkt.

Gaara (beäugt ihn): Gewisse Menschen sorgen dafür.

Sasori: Gewisse Menschen tun eben ihre Pflicht. In den zwei Monaten kann ja noch viel passieren…

Mei: Du könntest eine neue Frau kennenlernen!

Sasori: Oder es könnte passieren, dass Miu das Kleinste deiner Probleme ist.
 

Dort eröffne ich eine große Feier. Und alle Shinobis aus Konoha sind eingeladen.

Gaara (ringt nach Luft): Alle Shinobi aus einer benachbarten Großmacht marschieren in mein Land ein? SEID IHR WAHNSINNIG?!

Madara: Wann war das noch mal? Dieses Jubiläum muss ich in meinem Kalender vermerken, ein Besuch in Konoha zu dieser Zeit erscheint mir sehr verlockend.

Itachi: Jetzt wundert es mich nicht mehr, dass Gaaras Amt nicht allzu lange währen wird.

Deidara: Hoffentlich stapft er nicht mit einem Bierfass durch die Wüste, schlägt es an und schreit „O‘zapft is!“, das könnte wehtun, hm.

Sasori: Erst, wenn er danach von einer Horde dirndel- und lederhosentragender Shinobi überrannt wird, die auf der Suche nach dem Brezelstand sind.

Gaara: Ich will das nicht sehen.

Mei: Ich auch nicht. Aber da Miu anscheinend überhaupt keinen Rang hat, fiel dir nichts Besseres ein.
 

Jung & Alt. Also müsste ich mir doch keine großen Sorgen machen.

Madara: Was hat das damit zu tun?

Deidara: Er kann gleich bei Mius Adoptivmutter um ihre Hand anhalten, bei der alten Schachtel, hm.

Mei: Und inwiefern ist diese Party jetzt besser als ein Wochenendbesuch? Du wirst doch überhaupt keine Zeit haben!

Itachi: Zumal Miu nie auf der Akademie war, folglich eine der wenigen ist, die nicht kommen dürfte.

Gaara: Mein Fuß steckt in einem Plothole fest.
 

Ich beschloss sie mal kurz in ihrem Zimmer zu besuchen. Ich klopfte & sie öffnete. "Oh, hallo Gaara. Komm doch rein." "Was machst du gerade?", fragte ich.

Sasori (als Miu): „Ich zähle die Haare meiner Balkenaugenbraue. Ich PACKE, du Idiot!“

Kabuto: Diesmal hat er nach dem Klopfen wenigstens gewartet, anstatt gleich reinzurennen und sie weiter abzulecken.

Mei: Du könntest sie zu einer Sightseeing-Tour abholen, Gaara!

Gaara: Fremde Kulturen sind Miu eher suspekt. Sie würde wahrscheinlich weinen.
 

"Ich packe meine Sachen für morgen früh." Sie lächelte mich an & ich lächelte auch. Naja, eher krampfhaft.

Madara: Kein Wunder, nachdem das Offensichtliche festgestellt wurde und ihr euch nichts mehr zu sagen habt.

Deidara: Also, gib ihr schon die goldene Einladungskarte, und sie lässt ihren gläsernen Pantoffel gleich schon mal hier, damit du ihn nicht verschlampst, hm.

Itachi: Hoffentlich ist es keine Kostümparty. Dann geht Miu erst mit ihren imaginären Freundinnen shoppen.

Gaara: Und ich kann als Kaktus gehen.

Itachi: Auch wieder wahr.
 

"Ich wollte dich noch was fragen." "Dann frag mich." "In 2 Monaten, ist mein Halbjahres-Jubiläum als Kazekage & ich eröffne eine Feier. Möchtest du vielleicht kommen? Wir würden uns sehr freuen."

Sasori: Nichts gegen dich, Junge, aber die Einfallslosigkeit von „Wir brauchen dringend einen Grund zum Feiern“ springt einem aus zwei Kilometern entgegen.

Mei: Feier‘ doch lieber den Geburtstag deines Goldfisches, da musst du auch weniger Leute einladen. Kostet weniger.

Madara: Sprichst du jetzt im pluralis majestatis, oder sollen deine verhassten Geschwister sich mitfreuen, wenn Miu kommt?

Sasori: Du willst keine Antwort.
 

Bitte sag ja...bitte sag ja. "Das hört sich fantastisch an. Ich komme gerne."

Deidara: Überall, wo’s was umsonst gibt, ist Miu dabei, hm.

Itachi: Außerdem trifft sie viele neue Leute, das heißt viele neue Freunde, und das wiederum heißt viele neue Bewunderer.

Mei: Und dann kommt es zum ersten Eifersuchtskrieg der Geschichte. Sämtliche männliche Shinobi aus Suna und Konoha fallend brüllend übereinander her, während Kunoichi beider Nationen einen Schutzring um Miu bilden und Kopfnüsse an alle verteilen, die sich Miu grapschen wollen.

Gaara: … Wollen Sie auch kommen?

Mei: Danke, aber nein danke. Mizu hat keine Zeit für solche Parties.
 

Ich war erleichtert. "Miu, ich würde mich auch freuen wenn wir bis dahin Briefkontakt halten würden."

Madara: Aah, Brieffreundschaft! Gott, tut das weh!

Sasori: Da freut sich der Briefträger, wenn er täglich zehn Kilo Schmalz in der Gegend herumkarrt.

Kabuto: Und was für aufregende Briefe das sein dürften. Miu heult über ihre zahllosen Verehrer ab und Gaara über seine Arbeit.

Itachi: Und zwischenzeitlich wird sich ordentlich bemitleidet.

Gaara: Ich verlege die Beziehung auf eine geistige Ebene. Ich mache es richtig.
 

Sie blickte mich überrascht an & sagte leise: "Das fände ich sehr schön." Sie umarmte mich & ich erwiderte sie sofort.

Deidara: Psst, Miu kann gar nicht schreiben – sie war ja nie in der Schule, und Kakashi hat ihr nur nutzlosen Mist beigebracht, hm.

Madara: Dann darf Tsunade eben ein Bataillon Sekretäre abtreten, die den ganzen Schmalz auf Papier schmieren. Nett.

Mei: Und so ermüdend… Schick ihr doch wenigstens Home-Videos.

Gaara: Sie könnte auch vorbeikommen – sie ist nicht beschäftigt, um das mal festzuhalten.

Mei: Lass sie beschäftigt tun, das mögen kleine Mädchen.
 

"Gute Nacht, Gaara", flüsterte sie. "Dir auch eine gute Nacht." Traurig verließ ich ihr Zimmer.

Sasori: Oh, Drama, Drama. Brieffreundschaft!

Itachi: Geh in dein Zimmer und heul in dein Kissen.

Sasori: Oder renn sofort zum nächsten Geschäft, um dir rosa Briefpapier zu kaufen.

Kabuto: Noch nie wurde ein Mann vom Schicksal so hart gebeutelt.

Mei: Oh, er wird schon noch entschädigt.

Gaara: Ganz im Gegenteil!
 

Mei erhebt sich mit einem leisen Seufzen wieder von ihrem Platz und tätschelt Gaara ernst das kurze rote Haar. „Du solltest sie nicht heiraten“, rät sie ihm im Brustton der Überzeugung, und Gaara bringt es nicht über sich, erneut zu sagen, dass das offenbar nicht seine Entscheidung ist. Neben dem Ansehen eines seiner wenigen Freunde und seiner Geschwister hat er zweifellos jetzt auch noch das eines Bündnispartners eingebüßt – und das in einem Fillerkapitel.

„Aber keine Sorge… Ich werde schon Einspruch erheben, wenn du vor dem Traualtar stehst“, fügt Mei mit einem Augenzwinkern hinzu und verschwindet.

Ob das nun eine verschlüsselte Botschaft oder eine Aufmunterung sein sollte, weiß Gaara auch nicht so genau. Temari muss sich beeilen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Papierengel
2013-06-03T00:14:14+00:00 03.06.2013 02:14
Gar keine Kommentare? Zu so einem tollen Kapitel? Naja, dann schreib ich eins.
Ich lese dein MSTing Jetzt schon lange, und freue mich schon auf die nächsten Kapis. Würde auch gern mehr Kommentare schreiben, aber ich bin schrecklich tippfaul... gutes Geligen weiterhin^^



Zurück