Thank you..
Sasuke POV
Ich war so tief in meinen Gedanken, wie ich Naruto am besten den Kopf umdrehen konnte, dass ich nicht einmal bemerkte, wie sich eine gewisse Person mir näherte. Ich saß auf dem Boden und ließ die Sonne auf mich hinab scheinen, als jemand mir die Sonne verdeckte.
Noch einmal zog ich an meiner Zigarette, und öffnete dann ein Auge. Innerlich erschrak ich mich, als ich Sakura vor mir sehen sah. Die Hände an die Hüften gestemmt. „Du weißt, dass Rauchen nicht gut für die Gesundheit ist.“ Mein inneres war total aufgewühlt, als ich sie so vor mir sah. Ich wollte sie am liebsten in den Arm nehmen, doch ich ließ es. Stattdessen setzte ich wieder meine kalte Maske auf.
„Na und? Was interessiert es dich?“, antwortete ich ihr dafür.
„Ich bin grundsätzlich dagegen.“ Wenn sie nur wüsste. Damals hatte sie auch das ein oder andere mal geraucht. Doch irgendwann hatte die damit aufgehört. Und für sie hatte ich das auch getan. Aber als sie aus meinem Leben verschwunden war, hatte ich damit wieder angefangen.
„Mir egal. Findest du nicht, dass dich das einen Scheiß interessiert was ich mach?“ Es tat mir weh, sie so zu behandeln – wie ein mieses Arschloch – aber es musste sein. Sie durfte sich kein weiteres Mal so tief in mein Herz einnisten. Ich wüsste nicht, was ich tun würde, wenn ich sie wieder verlieren sollte. All die Jahre hatte ich sie nicht vergessen können. Und ich wurde die Schuldgefühle einfach nicht los, dass es meine Schuld war, dass sie den Unfall hatte und somit auch ihr Gedächtnis. Das durfte – und sollte – nicht noch einmal passieren.
„Wieso bist du eigentlich so kalt? Diese kalte Maske, die du immer aufziehst, wird nicht ewig dauern.“ Das hatte sie mir bei unserem ersten Treffen auch gesagt. Innerlich lächelte ich, doch äußerlich war ich so wie immer.
„Wieso willst du das wissen?“, fragte ich sie monoton. „Es interessiert mich. Ich habe das Gefühl, dass du jemandem ähnlich bist, den ich schon lange nicht mehr gesehen habe.“ Sakura setzte sich neben mich und sah in den Himmel. „Wenn man sich dich genauer ansieht, dann merkt man, dass dir etwas widerfahren ist. Etwas, was dein Leben völlig verändert und unglücklich gemacht hat.“
„Und du weißt das woher?“ Eigentlich wollte ich nicht mir ihr reden, aber die Worte verließen einfach so meinen Mund. „Ich weiß es nicht.“, hörte ich ihre Antwort und sprach weiter, „Ich kenne dich zwar nicht wirklich, aber ich habe dennoch das Gefühl, dass ich das dennoch tue.“ Wenn sie nur wüsste, wie gut sie mich eigentlich kannte.
Eine Weile redeten wir nicht, bis es dann langsam dunkel wurde. „Ich geh dann mal. Machs gut Sasuke.“ Somit verabschiedete sich Sakura von mir. Ich sah ihr nur hinterher und wünschte mir die Vergangenheit zurück. Kurz nach ihr machte auch ich mich auf dem Weg. Zuhause angekommen, sah ich Naruto. „Sasuke...ich...es...“ Ich ließ ihn nicht ausreden. „Lass gut sein, Dope.“ Mit diesen Worten ließ ich ihn einfach stehen und lief in mein Zimmer. Er würde mich wahrscheinlich erst wieder beim Abendessen zu Gesicht bekommen.
Naruto POV
Ich konnte es verstehen, das Sasuke sauer oder sonst was auf mich war. Eine Weile sah ich noch auf die geschlossene Zimmertür vom Uchiha und kam zum Entschluss, dass ich ihn heute wahrscheinlich erst zum Abendessen sehen würde. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bis dahin noch 3 Stunden sind. Also entschloss ich noch eine Runde spazieren zu gehen, um meine Gedanken zu ordnen. Ich schnappte mir die Schlüssel, zog eine Jacke an und verließ die Wohnung.
Vieles schwirrte durch meine Gedanken. Es tauchten immer mehr Fragen auf. Wie wird es jetzt weiter gehen? Wird Sasuke Sakura es irgendwann sagen?
Leicht schüttelte ich den Kopf um meine Gedanken verschwinden zu lassen. Doch ich wusste, dass sie nie ganz verschwinden werden. Nicht bis die ganze Sache geklärt war.
Ich konnte den Kopf noch so oft schütteln, diese Fragen wollten einfach nicht verschwinden.
In meinen Gedanken vertieft, bemerkte ich nicht wie ich an jemanden vorbei lief. Ich ging einfach weiter.
Hinata POV
Ich musste immer wieder an Sakura denken. Sie tat mir Leid. Sie hatte ein Recht darauf die Wahrheit zu erfahren. Erstens hab ich Naruto versprochen, dass ich nichts sage und zweitens ist es eine Sache zwischen Sasuke, Naruto und Sakura.
Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich daran dachte das Naruto mir die Wahrheit gesagt hatte. Heißt das, dass er mir vertraue? Musste wohl so sein.
Als ich die Augen wieder nachvorne richtete, erkannte ich Naruto, der mir gerade entgegen kam. Sicher hat sich ein leichter Rotschimmer auf meinen Wangen verbreitet. So wie es immer ist, wenn ich ihn sehe. Verwirrt blieb ich stehen und sah ihm nach, als er einfach so an mit vorbei ging. Mein Blick wurde traurig. „Danke Naruto. Danke dafür, dass du mit die Wahrheit über Sakuras Vergangenheit gesagt hast. Ich verspreche dir, ich werde niemals ein Wort darüber verlieren.“, sagte sie mit einer leisen Stimme.
Eine Weile blickte sie dem Uzumaki noch nach, bis er um eine Ecke verschwand. Auch setzte sie ihren Weg fort.
