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Ich bekomme immer was ich will

von

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Hals über Kopf

Hallo ihr Lieben ich hab euch was mitgebracht… Entschuldigung dass es so lange gedauert hat aber es waren ja Prüfungen, okay die sind zwar noch nicht vorüber aber ich hatte ein bisschen Luft um zu schreiben und ich hoffe es gefällt euch …..
 

Meine heutige Widmung geht an: Apfelschnaps, weil ich weiß nicht. Mir war grad mal danach. Und außerdem hast du dir doch eine Szene gewünscht wenn ich mich recht erinnere.
 

Okay viel Spaß beim Lesen *Kekse hinstell*
 

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Kapitel 18 – Hals über Kopf
 

„Ich muss weg. Toshiya.“, sagte Miyavi aufgebracht, als er in Rukis Zimmer geplatzt war, nachdem er im Fernsehen die 3 Uhr Nachrichten gesehen hatte und dann beim hinausstürmen aus dem Wohnzimmer über den Couchtisch stolperte, den er in dem Moment kurz verfluchte.
 

Der Master wartete gar nicht, ob seine Worte angekommen waren oder was Ruki antworten würde, er stürmte geradewegs in sein Zimmer.
 

Ruki realisierte erst langsam, dass jemand mitten in der Nacht hier war und gerade mit ihm gesprochen hat. Auch Aoi schaute verschlafen zu Ruki. Dieser murrte und stand auf. Er suchte Miyavi in dessen Zimmer auf.
 

„Was machst du da?“, wollte Ruki wissen und klang immer noch sehr verschlafen, er streckte sich ausgiebig und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Dann sah er wie sein Kumpel anfing Sachen zusammen zu packen und in einen Koffer zu stopfen.
 

„Ich muss weg. Zu Toshiya.“, sagte er nur und packte weiter Klamotten ein.

„Warum so schnell und vor allem mitten in der Nacht? Es reicht doch auch wenn du morgen nach dem Frühstück in aller Ruhe fährst.“

„Nein ich muss jetzt bei ihm sein, er hatte einen Unfall.“

„Was?! Woher willst du das wissen? Hat seine Familie sich bei dir gemeldet?“, fragte Ruki und war nun auch geschockt so etwas zu hören. Er wusste mittlerweile wie viel Toshiya Miyavi bedeutet.

„Nachrichten.“, gab der Master nur kurz und knapp zur Antwort und verließ sein Zimmer.

„Äh du willst jetzt aber nicht selbst dorthin fahren?“ Ruki stolperte Miyavi in die Garage hinterher.

„Doch.“, gab er selbstsicher von sich.

„Nein, in diesem Zustand wirst du nicht fahren. Ich ruf den Chauffeur, der soll dich hin fahren.“

„Nee schon gut ich fahr selbst ich will da jetzt hin und nicht später.“

Ruki seufzte.

„Gib mir die Schlüssel.“, verlangte er und strecke die Hand aus.

„Was?!“, kam es empört von Miyavi.

„Gibt mir deine Autoschlüssel. Ich werde nach oben gehen und den Chauffeur anrufen.“, sagte Ruki gelassen und schaute Miyavi mit Nachdruck an.
 

Schließlich seufzte der Master verärgert und gab Ruki den Schlüssel. Dieser verschwand mit einem Lächeln auf den Lippen nach oben in sein Arbeitszimmer um seinen Chauffeur anzurufen. Als er wieder nach unten ging, stand Miyavi immer noch dort wo er ihn verlassen hatte, zwar hatte er jetzt die Arme vor der Brust verschränkt und schaute zudem noch verärgert und ungeduldig drein, doch Ruki kommentierte dies wieder nur mit einem freundlichen Lächeln und meinte: „Der Fahrer wird in 10 Minuten hier sein.“
 

„10 Minuten!“, schrie Miyavi und löste die Verschränkung vor seiner Brust.

„Ob du nun 10 Minuten früher hier losfährst oder später ist doch Wurst, Hauptsache du kommst unverletzt dort an.“, versuchte Ruki seinen Freund zu besänftigen und ihm außerdem klar zu machen, dass er sich nicht auch noch ins Verderben stützen sollte, so hätte weder Toshiya was von ihm noch Ruki.
 

Miyavi sah es zwar ein aber in solch einer Situation konnte man machen und sagen was man wollte, er würde es nicht zugeben.
 

Ruki und Miyavi warteten in der Eingangshalle und als ein Wagen vor dem Haus hielt und ein Mann klingelte, legte der Master Miyavi eine Hand auf die Schulter und verabschiedete sich.
 

„Melde dich mal.“, rief Ruki noch.

„Mach ich.“ Miyavi stieg in den Wagen und dieser fuhr langsam vom Grundstück.
 

Ruki schloss die Tür und verriegelte sie wieder mit einem Zahlencode. Dann bemerkte er wie müde er eigentlich war und ging wieder ins Bett um wenigstens noch ein paar Stunden Schlaf zu bekommen, ehe er sich am nächsten Morgen um ein paar Dinge kümmern wollte.
 

Als er ins Schlafzimmer kam, musste er leicht lächeln, als er Aoi am Boden auf dem Kissen liegen sah, wie er sich zusammengerollt hatte und vor sich hin schlummerte. Ruki zog die Decke noch ein Stück höher und streichelte seinem Kätzchen sanft durch die Haare. Dann ging er aber selbst in sein Bett und schlief bis zum frühen Morgen.
 

Der junge Herr wurde mit einem Frühstück im Bett geweckt und ließ es sich auch nicht nehmen ausgiebig zu speisen. Aoi bekam wieder eine Schüssel mit Milch vorgesetzt, in der er abwesend mit dem Finger darin herumrührte. Als Ruki dies sah, bekam er einen Schlag mit der Gerte.
 

„Zur Strafe wird Reita sich heute mit dir vergnügen dürfen. Ich hab nämlich etwas zu tun und somit keine Zeit für dich.“, sagte Ruki und grinste Aoi an.

Dieser lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust.
 

Reita versuchte so neutral wie möglich auszusehen, denn mit den anderen Kätzchen zu spielen, war für ihn eine nette Abwechslung. Deswegen wollte er sich so wenig wie möglich anmerken lassen, das ihm das ganze sichtlich Spaß machte, so konnte er seine Wut, seinen Frust abbauen, doch immer darauf bedacht, dass er niemanden ernsthaft verletzte, solange Ruki ihn als den dominanten Part auswählte, fühlte er sich weniger gedemütigt von seinem Herrn. Wie gesagt, es war für den Blonden eine nette Abwechslung.

Uruha und Kai hatten den Auftrag, das Frühstückstablett zu Naoki in die Küche zu bringen und ihm eventuell bei seinen Arbeiten zu helfen.
 

//Na klar.// Aoi fand das unfair, Kai und Uruha durften sozusagen faulenzen und er musste sich mit dem Blonden beschäftigen oder eher durfte sich Reita mit ihm beschäftigen und er hatte still zu halten. Egal was dieser mit ihm vorhatte und wenn er ehrlich war, wollte er es auch gar nicht wissen. Denn er hatte überhaupt keine Kraft mehr und eigentlich hatte er gedacht, das Aoi sich heute auch frei im Haus bewegen durfte, um vielleicht in die Küche zu gelangen und sich dort etwas zum Essen zu suchen. Pah Pustekuchen. Apropos Kuchen, er hätte gerne jetzt einen Kuchen, vielleicht eine schöne Erdbeertrote, die isst Misaki gerne.

Nur leider war eben noch keine Erdbeerzeit, schade eigentlich. Aber trotzdem hatte er Hunger.
 

Nach dem Frühstück schickte Ruki seine beiden Kätzchen in ein Spielzimmer und seine anderen beiden hatten ja ihre Aufgabe.
 

~~~
 

„So als erstes darfst du mir einen blasen.“, meinte der Blonde bestimmend.
 

Aoi stand vor dem Blonden und verschränkte die Arme vor der Brust. „Du hast wohl nen Vogel. Blas dir doch selbst einen.“, giftete er.

Zuerst sah Rei überrascht aus, doch dann grinste er nur.

„Ich würde sagen, du bist ein Sklave dieses Hauses.“

„Ich bin kein Sklave.“, verteidigte sich Aoi.

„Ach Aoi, darüber haben wir doch schon mal gesprochen. Der Herr hat mich mit dir allein gelassen, damit ich mich mit dir Vergnügen kann, wer sagt denn das es auch ein Vergnügen für dich sein muss.“

„Lass deine Finger von mir oder ich vergnüg mich gleich mit dir.“, Aoi versuchte so Überzeugend wie möglich klingen und wurde auch sichtlich Rot dadurch das er viel Kraft dafür aufbringen musste zornig zu wirken.
 

„Fahr die Krallen ein. Ruki-sama wird das ganz sicher nicht gefallen wenn wir hier einfach mal den Spieß umdrehen.“ Reita schlich um Aoi herum und ließ seine Zeigefinger über dessen Haut streichen, wodurch sich eine leichte Gänsehaut auf Aois Körper bildete. Bevor der Blonde seine zweite Brustwarze berühren konnte, schlug er dessen Hand weg.
 

//Kräfte sammeln, Kräfte sammeln.//, redete Aoi sich, denn er wusste, dass er heute noch vollen Körpereinsatz brauchen würde.

Reita hielt mit seiner Bewegung inne und schaute Aoi verdutzt an. Dann packte er ihn am Arm und zerrte ihn zu einem großen Bett, welchen mit einem Latexlacken bespannt war. Reita schmiss sein Opfer darauf und machte ihn an der angebrachten Fesselvorrichtung fest, sodass er nicht mehr weglaufen konnte. Der Blonde setzte sich auf Aois Becken und leckte vom Bauchnabel nach oben zu einer Brustwarze nur um diese zwischen seine Zähne zu nehmen und an ihr zu ziehen und zu saugen, welches Aoi ein keuchen entlockte. Er kniff die Augen zusammen und verspannte sich. Doch sein Körper konnte solche Reaktionen nicht lange durchhalten und deshalb fing sich alles auf einmal an zu drehen.
 

Letztendlich sackte Aoi zusammen und sein Bewusstsein verabschiedete sich mal wieder. Auch Reita bemerkte die Veränderung seines Opfers und als er merkte, dass der Körper unter ihm an jegliche Gegenwehr verloren hatte, ging er von ihm runter.
 

Erst kroch die Angst in ihm hoch, das er Rukis Kätzchen womöglich umgebracht hatte, aber als er dessen leichten Atem spürte, durfte er erleichtert aufatmen. Aber er machte ihn vorsichtshalber los, nicht das noch ein Unglück passiert. Dann setzte er sich auch die Bettkante und wartete bis Aoi wieder aufwachte.
 

~~~
 

Kai und Uruha haben sich in Kais Zimmer verkrochen und konnten gar nicht anders, als übereinander herzufallen, endlich hatten sie mal wieder Zeit für solche Dinge und das nach so langer Zeit der Einsamkeit und Trennung. Sie wussten, das in diesem Zimmer vielleicht eine Kamera angebracht war aber in welchen Winkeln dieses Hauses, war dies nicht der Fall, klar in eines der Gästezimmer, aber diese waren abgeschlossen, gerade das sich Rukis Kätzchen sich nicht an solchen Orten aufhielten.
 

Küssend verschlangen sich die beiden auf Kais Bett. Sie wollten jetzt nicht aufhören. Ob sie Angst hatten erwischt zu werden? Beide konnten es nicht genau sagen, vielleicht war ihnen das auch vorerst egal. Wie gesagt vorerst. Was wird ihnen denn noch egal sein wenn Ruki sie tatsächlich erwischt, denn dieser kontrollierte gerade die Kameras in den einzelnen Räumen des Hauses auf dem Bildschirm. Als er dann zu Kais Zimmer kam, glaubte er seinen Augen nicht trauen zu können.
 

Er sprang auf und eilte zu den beiden hin. Aber er unterbrach das wilde herum geknutsche nicht er lehnte lässig am Türrahmen und beobachtete die Szene aufmerksam und als er so zusah, musst er wohl ein wenig über die beiden nachdenken. Er kam zu der Erkenntnis das Kai und Uruha das schon öfters getan haben. Und er fragte sich was das zu bedeuten hatte. Konnte es sein, das die beiden ein Liebespärchen waren? Es gab nur einen Weg das herauszufinden.
 

Uruha sah zur Tür und erkannte Ruki, sofort schubste er Kai von seinem Schoß, so dass dieser unsanft auf den Boden landete. Geschockt sah Uruha seine Herrn an, doch zu seinem Entsetzten, war der Master nicht sauer, jeden falls zeigte sich keinerlei Wut oder etwas Ähnliches in dem Gesichtsausdruck.

Auch Kai wollte sich erst beschweren, doch ehe er zu Wort kam, nahm Uruha Kais Gesicht in seine Hände und drehte seinen Kopf Richtung Tür, in der Ruki noch immer lässig lehnte und sich schon fast ein Lachen verkneifen musste, da erschrockene Kätzchen einfach amüsant aussahen und alles in dem Blick zeugte von Fragen bis hin in die Ungewissheit. Aber keine Zeit zum Lachen, denn er wollte es jetzt unbedingt wissen und er würde die beiden jetzt nicht fragen, denn er wollte die Taten für sich sprechen lassen.
 

„Kommt mal mit ihr beiden.“, es klang nicht streng oder fordernd, so eine Art Befehl war es auch nicht, eher eine Bitte, die Ruki da aussprach und trotzdem sagte ihnen die Aussage, das gleich etwas Schlimmes passieren könnte. Wiedersetzten würde sich jetzt keiner von beiden wagen und so gingen sie Ruki hinter her ins Spielzimmer. Die Vermutung wurde bestätigt, als sie den Raum betraten. Ein solches Zimmer mit Ruki zu teilen konnte nichts Gutes für die Opfer bedeuten.
 

Beide Kätzchen blieben neben der Tür stehen und warteten auf das was als nächstes kommen mag. Ruki wollte noch nicht mal die Tür verriegeln, er betrachtete einfach seine zwei Sklaven, die immer nervöser wurden. Dann ging er an ihnen vorbei. Keiner der beiden schaute sich auch nur um.
 

„Uruha, Kai, kommt her zu mir.“, befahl Ruki und sofort standen seine Kätzchen vor ihm. Sie wollten sich schon hinknien, doch der Master hielt sie davon ab. Jetzt brauchte sich noch keiner auf den Boden werfen, dass würde Kai gleich machen müssen.
 

Der Master winkte Uruha zu sich auf die andere Seite, legte diesem seine Hände auf die Schulter und tuschelte ihm etwas ins Ohr.

„Ich will dass du Kai befiehlst sich zu seinen Füßen auf den Boden zu knien.“, er ließ die Worte erst mal wirken und ging zu Kai auf die andere Seite. Auch ihm raunte der Master etwas ins Ohr.

„Wenn es soweit ist, wirst du Uruha die Füße küssen.“

Kais Miene war ausdruckslos und sein Blick schien keinen bestimmten Punkt wahrzunehmen.
 

Ängstlich schaute Uruha drein und suchte Kais Aufmerksamkeit, er solle ihm sagen was er nun machen sollte.
 

Als Ruki sich ein Stück von seinen beiden Sklaven entfernte, sah Kai Uruha endlich an und warf ihm einen Blick zu in dem der Blonde Bestätigung fand, dass er tun sollte was der Master verlangt.
 

Uruha zwang sich zur Ruhe und atmete noch einmal tief durch. Er wollte Kai das nicht antun. Aber er musste, weil Ruki es wollte. Nur zu schade, dass er mit Kai nicht wirklich kommunizieren konnte. So wüsste er vielleicht was dessen Plan war und so wie der Schwarzhaarige aussah, hatte dieser einen Plan. Ungeduldig wippte Ruki mit dem Fuß.
 

„Uruha.“, scharf wie ein Messer schnitt der Name durch die Luft und ließ den Blonden erschrocken zusammenfahren. Dieser konzentrierte sich wieder auf seine eigentliche Aufgabe.
 

„Auf die Knie, da wo du hin gehörst.“, sagte Uruha und verlieh seiner Stimme einen festen Klang, dass es glaubwürdig rüberkam.

Und Kai kam dem Befehl nach, nur wenige Sekunden später kniete er vor Uruha und umfasste dessen Fußgelenk, um den Fuß sachte auf seine Handflächen abzustellen. Zischend zog der Blonde die Luft ein, weil er immer noch schmerzen hatte. Schnell versuchte Kai die empfindliche Fußsohle zu entlasten, indem er ihn nur an der Ferse festhielt. Dann senkte er seine Lippen und küsste Uruhas Fuß.
 

Diesem war das sichtlich unangenehm. Kai sollte das nicht tun. Er wollte den Schwarzhaarigen nicht in so einer demütigenden Position sehen. Uruha wollte seinen Liebsten packen und ihn auf die Beine ziehen.
 

Kai spielte mit besserer Überzeugung die Szene als Uruha, aber trotzdem sah es immer noch glaubwürdig aus um Ruki zu Überzeugen. Doch dem Master reichte das nicht, er wollte lieber noch einen drauf legen.
 

Kai setzte Uruhas Fuß wieder auf den Boden, wo der Blonde die angenehme Kühle, freundlich empfing.
 

„Gut. Hier Uruha.“ Ruki kam auf seine beiden Sklaven zu und überreichte seinem Kätzchen einen Dolch. Als das Objekt in seinen Händen lag, fing er an zu zittern.
 

Was soll das?
 

Kai sah nicht auf. In so einer Position war es ihm nicht gestattet ohne Erlaubnis zu schauen, was über seinem Kopf passierte. Rasselnd zog Uruha die Luft ein. Das soll doch wohl alles ein schlechter Scherz sein. Was soll er denn mit einem Dolch? Ja Uruha, was macht man wohl mit einem scharfen Gegenstand?
 

Der Blonde bekam Angst. Ihm wurde heiß und kalt. Egal was Ruki jetzt verlangte er würde es nicht tun. Er würde liebend gern mit dem Dolch auf den Master zu gehen und ihn den scharfen Gegenstand ins Herz rammen. Aber die Angst, die Angst zu versagen, dass er ihm am Ende wohl doch nicht umgebracht hatte, ließ ihn Einheit gewähren. Denn die darauffolgende Strafe war noch nicht mal annähernd auszumalen.
 

Aoi hätte sicherlich keine Scheu gehabt, der versucht ja eh alles um von hier wegzukommen, egal welche Strafe auf ihn wartet. Uruha fragte sich, ob er überhaupt nachdachte, bevor er etwas anstellte, was nicht angemessen war, zumindest nicht angemessen in Rukis Sinn.
 

Der Master nahm Kais Hand und streckte sie zu Uruha hin nach oben, sodass die Handfläche offen lag.

„Ich möchte, dass du Kai in die Hand schneidest.“, sagte Ruki ernst doch Uruha konnte nicht wirklich glauben, dass er es ernst meinte. Er hoffte immer noch auf einen Scherz. Als der Blonde keine Anstalten machte den Dolch auch nur ansatzweise mit Kais Haut in Berührung kommen zu lassen, musste Ruki auch dessen Hand nehmen und die scharfe Schneide auf Kais Handfläche ansetzten. Uruhas Hand zitterte stark, er konnte das nicht, er konnte Kai nicht mit Absicht verletzten, warum verlangt dieses Monster das von ihm? Was hat er ihm denn getan?
 

Wie paralysiert stand Uruha mit dem Dolch in der Hand da.

„Worauf wartest du, Uruha?“, fragte Ruki und wurde immer verärgerter, denn Zögerungen, waren etwas, was dem jungen Herrn nicht passte.
 

Das Zittern hatte nicht nachgelassen. Und auch dem Blonden würden bald die Tränen laufen.

Kai saß immer noch auf den Boden und wollte eigentlich schon selbst zum Dolch greifen und sich schneiden, doch er ließ es lieber, denn er wusste was Ruki damit bezwecken wollte, und er wusste auch, warum er Uruha ausgewählt hat dies zu tun. Denn Uruha war eben ein sensibler Mensch und er würde der Person die er liebt niemals irgendwelche Schmerzen zufügen.

Wäre Kai an der Stelle, würde er es tun. So gefühlskalt es auch klingen mag, er würde Uruha tatsächlich einen Schnitt zufügen.
 

Aber wenn man von ihm verlangte Uruha zu töten, dann würde sich auch Kai weigern, denn er wollte nicht als Mörder dastehen und das Uruha dann mit dem Gedanken starb, er hätte ihn verraten. Das ließ auch Kai schwach werden.
 

„Uruha.“, knurrte Ruki unter zusammen gebissenen Zähnen.

Der angesprochene löste sich aus seiner Starre und schaute in Rukis verärgerten und fordernden Gesichtsausdruck. Er presste die Lippen aufeinander und sah wieder auf den Dolch in seiner Hand.
 

Dann ließ er ihn einfach aus seiner Hand gleiten, wo er mit einem Klirren auf dem Boden aufkam. Uruha ließ sich vor Kai auf den Boden fallen und nahm dessen Gesicht in seine Hände.

„Ich werde dir nicht weh tun. Hörst du? Ich werde dir nicht weh tun.“, heulte Uruha und sah Kai in die Augen, die den Blonden etwas verwirrt und einfach nur überglücklich musterten.
 

Glücklich darüber, dass Uruhas Liebe zu ihm so stark ist. Auch wenn Kai ihn hätte verletzten müssen, so wäre es noch lange kein Beweis gewesen, das er ihn weniger liebte. Nur verhielt er sich in solchen Situationen eben anders und für normal Verliebte einfach unspektakulär.
 

Aber nun war es vorbei, Uruha hatte klein beigegeben und somit ihre Gefühle für einander offenbart. Ruki wusste nun Bescheid, vielleicht hätten sie doch vorsichtiger sein sollen. Aber sich immer wieder zu beherrschen, fällt nicht leicht. Irgendwann muss man einfach übereinander herfallen und das sie früher oder später erwischt wurden und Ruki Verdacht schöpfte, war ihnen beide klar. Und was jetzt? Wie geht es jetzt mit ihnen weiter? Was wird der Herr tun?

Auf jeden Fall wird er alles versuchen, um Kai und Uruha von einander fern zu halten. Dessen war sich Kai sicher.

Der Schwarzhaarige fragte sich außerdem was jetzt aus Uruha wird?

Wer hält ihn im Arm, wenn Ruki mal wieder übertrieben hat?

Wer beruhigt ihn, wenn er einen Albtraum hatte?

Wer spricht ihm Mut zu, wenn seine Seele droht auseinander zu springen?

Und wer wischt ihm die Tränen weg, wenn er mal wieder an einem Heulkrampf leidet?
 

Ruki?!

Welch Ironie…
 

Alles Fragen, die im Moment nur Kai beschäftigen. Er hatte das Gefühl das Uruha ihn brauchte. Oder hatte er dieses Gefühl nur, weil er glaubte, er würde Uruha brauchen? Endlich hatte er jemanden, der ihn liebt.

Kai war durcheinander. Er brauchte Antworten. Aber er wusste, dass er keine Antworten bekommen würde. Nicht heute. Und vor allem nicht bei Ruki.
 

„Wir werden ja sehen.“, meinte Ruki und zog Uruha an den Haaren nach oben, sodass dieser ein schmerzhaftes Zischen von sich gab. Dann schleifte er ihn aus dem Raum und ließ Kai allein zurück.
 

Der Master wollte Uruha gerade in sein Zimmer bringen, als jemand viel zu schnell an der offenen Zimmertür, den Flur entlang lief.

Verdutzt schaute Ruki auf den leeren Gang und ließ Uruha einfach stehen, um auf den Flur zu sehen. Da war niemand.
 

„Du bleibst hier.“, befahl Ruki seinem Kätzchen und machte sich auf den Weg, um zu wissen wer hier gerade schnellen Schrittes entlang ist.
 

Er lief hinunter in die Eingangshalle und sah wie Aoi dabei war an der Tür zu rütteln, in der Hoffnung sie würde einfach aufspringen. Schnell war Ruki bei ihm und packte sein Kätzchen am Arm.

„Du bist so dumm. Als ob ich die Tür auflassen würde, damit mein Aoi-chan einfach abhauen kann? Was glaubst du eigentlich wo du hier bist?“, schimpfte Ruki als er Aoi hinter sich her zog.
 

„Lass mich los.“, maulte Aoi und ihm wurde schon wieder schwindlig.

„Pfff. Was glaubst du eigentlich? Was wäre wenn die Tür nicht verschlossen gewesen wäre? Wärst du dann nackt rausgegangen? Im Winter? Du bist echt Lebensmüde!“, schimpfte Ruki weiter und zerrte den protestierenden Aoi zu sich ins Zimmer.
 

„Lieber tot als noch weiter hier zu leben.“, gab er nur von sich. Ruki erwiderte daraufhin nichts mehr. Er war aufgebracht, weil Aoi ernsthaft abhauen wollte und glaubte er wäre so blöd um die Eingangstür offen zu lassen. Aber zu seinem Erstaunen, hat Uruha seinen Platz nicht verlassen und stand nach wie vor dort wo Ruki ihn hat stehen lassen. Der Master sperrte den Blonden in dessen Zimmer und ging mit Aoi im Schlepptau in Richtung Spielzimmer, dort wo er ihn mit Reita allein gelassen hat.
 

Mit einem Ruck entzog Aoi dem Master seinen Arm und ließ sich auch gleich auf den Boden sinken um seinen plötzlichen Schwindel aus zu kurieren.
 

„Jetzt nicht.“, sagte Ruki gereizt und zog seinen Sklaven wieder auf die Beine. Als sie ins Zimmer kamen, schubste Ruki sein Kätzchen hinein und schloss die Tür ab. Dann eilte er auf das Bett zu.
 

Aoi blieb erst mal auf Sicherheitsabstand.
 

Reita lag auf dem Bett sein Rücken war blutig zerkratzt und er zitterte leicht. Zudem waren seine Handgelenke am Bett fest gemacht.
 

„Mach ihn los.“, knurrte Ruki und langsam kam Aoi auf die beiden zu und befreite den Blonden von den Fesseln, dann ging er wieder ein paar Schritte zurück. Ruki setzte sich auf die Bettkante und strich seinem Kätzchen liebevoll durch die Haare um ihn zu beruhigen.
 

//Ja klar Unschuldsengel spielen, Reitalein. Das kann ich auch.//, regte sich Aoi auf.
 

Währenddessen wanderte Rukis Blick zu Aoi und musterte ihn böse.

„Was hat das zu bedeuten?“, fragte er zornig und deutete auf die Kratzer.

„Er wollte mir wehtun.“, gab Aoi unschuldig von sich und versuchte es zusätzlich mit einer Piepsigen Stimme.

„Soll das ein Witz sein? Willst du mich ernsthaft verarschen?“ Ruki war empört und eigentlich hatte er jetzt keine Zeit mit Aoi zu diskutieren. Verwirrt schaute Aoi den Master an.

Nein er wollte ihn ganz sicher nicht verarschen, zählt das denn nicht zu Notwehr? Ruki tut ja gerade so als sei das ein Verbrechen gewesen. Das was Ruki hier macht ist ein Verbrechen. Seine Pflegefamilie hat es ihm doch so beigebracht.

Wer lügt denn jetzt Ruki oder seine Familie?
 

Der Master glaubte sich verhört zu haben, sagte Aoi gerade tatsächlich, dass er sich nur gewehrt hatte, weil Reita ihm angeblich wehtun wollte? Ruki verstand die Welt nicht mehr. Sowas naives.
 

„Bleib ruhig liegen. Ich werde gleich wieder kommen.“ Ruki versuchte selbst ruhig zu bleiben, denn Aois Aussage hat ihn gerade mehr als nur aus der Ruhe gebracht. Er stand auf und zog Aoi mit aus dem Raum.
 

~~~
 

Miyavi war im Ort des Geschehens angekommen und suchte nun das Haus der Familie auf. Als er davor stand klingelte er und musste ein paar Minuten warten, bis ihm von Toshias Vater geöffnet wurde. Miyavi blickte in ein zerknittertes Gesicht.
 

„Hallo Miyavi.“, versuchte der Mann freundlich zu sein, doch bei dem Schicksalsschlag war es ihm nicht sonderlich gut gelungen. Miyavi verstand das, er war selbst besorgt.
 

„Guten Tag.“, grüßte Miyavi.

„Es tut mir leid, aber wir können gerade keinen Besuch empfangen.“, meinte der Vater.

„Das macht nichts, seht mich nicht als Besuch, sonder als ein Mitglied der Familie.“
 

Der Mann seufzte und ließ Miyavi eintreten.

Zur Verwunderung Miyavis, war die Mutter total anders als der Vater. Sie wuselte in der Küche umher, strahlte dazu und als sie Miyavi sah, klang sie freundlicher denn je, reichte ihrem Gast die Hand und bot ihm einen Tee an.
 

Verwirrt kräuselte sich Miyavis Stirn. Er glaubte zu wissen warum sie Toshiyas Mutter so benahm. Sie war eben nicht die Frau die es sich anmerken lassen wollte wie sie trauerte und welche Sorgen sie hat. Miyavi konnte das verstehen aber gleich so extrem?
 

„Na, Miyavi, wie läuft es bei dir so in der Arbeit?“, fragte sie freundlich und total begeistert, als sie den Tee servierte.
 

Plötzlich schlug der Vater mit der Faust auf den Couchtisch, so dass der Tee über den Rand lief und seine Spur an der Tasse entlang nach unten zog. Miyavi blieb wie erstarrt sitzen und auch die Frau schien wie eingefroren zu sein.
 

„Sag mal merkst du es noch? Wir müssen eines unserer Kinder beerdigen und du tanz hier fröhlich durch die Gegend? Langsam regst du mich auf.“, schrie der Vater wütend. Miyavi sah wie Toshiyas Mutter ihre Hände vors Gesicht schlug und mit einem Schluchzen davon lief.
 

Was Kind beerdigen? Hoffentlich nicht Toshiya. Ja Miyavi war gerade Egoist, aber wenn es hier um solche Dinge geht und er auch nicht wirklich weiß was mit seinem Schatz ist, dann darf man schon mal so sein. Natürlich wollte er auch, dass es Toshiyas Geschwistern gut geht aber Toshiya selbst war ihm jetzt wichtiger.
 

Ihr Mann seufzte nur traurig.

„Es tut mir leid, Miyavi.“, sagte er.

„Sag das lieber deiner Frau. Ich kann dich und auch sie verstehen, aber ich glaube die Kommunikation unter euch beiden funktioniert nicht so ganz.“

„Du hast ja recht. Seit unsere Kinder diesen Unfall hatten, ist es nicht mehr wie vorher.“
 

Mitfühlend legte Miyavi dem Vater die Hand auf die Schulter. „Das wird alles wieder. Vielleicht nicht so wie früher aber irgendwann kehrt jeder ins Alltagsgeschehen zurück.“

„Wie geht es denn Toshiya?“, fragte Miyavi vorsichtig um auch so herauszufinden ob dieser noch lebt.

„Sein Zustand ist stabil, er liegt im Koma und wird wohl nie wieder aufwachen.“
 

Koma?! Miyavi ist geschockt. Er wusste wie kritisch es war das ein Komapatient wieder aufwachen würde. Und da halfen auch keine Spezialisten die Toshiya helfen könnten, den Weg auf zu wachen, muss er ganz allein schaffen. Und Miyavi hoffte und betete, das er es schaffte.
 

„Es tut mir leid.“, sagte der Vater wieder.

„Nein, nein, das muss es nicht. Und das sollte es auch nicht.“

„Kann ich ihn besuchen gehen?“, wollte Miyavi wissen.

„Ja wir können zusammen fahren, wir wollten auch ins Krankenhaus.“, meinte der Vater und erhob sich von der Couch. Er ging nach oben zu seiner Frau, Miyavi blieb lieber unten im Wohnzimmer, um den beiden ein Gespräch zu ermöglichen.

Deswegen nippte er ab und an, an der Tasse mit Tee und wartete bis Toshiyas Eltern, nach 15 Minuten die Treppe herunter kamen.
 

„Wir können gehen.“, sagte die Mutter und klang jetzt nicht mehr so freundlich wie vorhin. Miyavi erhob sich und zusammen fuhr er mit dem Ehepaar ins Krankenhaus.
 

~~~
 

Aoi wurde über einen Hocker gelegt, seine Arme und Beine, sowie sein Oberkörper wurden mit Lederriemen auf dem Möbelstück gehalten, er konnte also nicht mehr weglaufen. Unter ihm war ein Käfig, in dem Kai saß. In den Käfig hing Aoi Geschlecht hinein, wobei Kai die Aufgabe hatte Aoi permanent bis zum Abendessen zu verwöhnen und wenn er kommt, das Sperma in einer Schüssel aufzufangen. Zusätzlich wird Aoi mit einem vibrierenden Dildo bei „Laune“ gehalten.
 

In Kais Käfig gab es allerding nicht viel Platz, gerade so viel das er sich drehen und wenden konnte aber aufstehen war nicht möglich beziehungsweise ausgestreckt liegen.
 

Ruki war gerade im Begriff Uruha herum zu scheuchen eine Schüssel mit warmen Kamillentee zu holen und dazu Waschlappen. Er wollte den Blonden mit Reita allein lassen ohne auch nur einen von seinen Sklaven aus den Augen zu lassen. Besonders Reita und Uruha nicht.
 

Ruki schickte sein Kätzchen also zu Reita. Bevor er ging wollte er noch wissen wie es diesem jetzt geht. Er sah dass er eingeschlafen war und weckte ihn.
 

„Uruha wird sich um die Wunden kümmern. Du bleibst einfach ruhig liegen.“, sagte er zu Reita, der daraufhin nickte um zu zeigen, das er verstanden hatte.

„Ich warne euch beide, wehe einer macht hier eine falsche Bewegung, ich werde euch beobachten.“ Damit verschwand der Master aus dem Raum. Abschließen war nicht nötig. Keiner würde es wagen wegzulaufen. Und Reita sowieso nicht.
 

Uruha legte den Lappen in den Kamillentee und tupfte dann Reitas Blut weg, aber ohne das dieser ein schmerzerfülltes zischen von sich gab ging diese Prozedur auch nicht von statten.
 

~~~
 

Jedes Mal, nachdem Aoi gekommen war, driftete er für ein paar Minuten weg. Und Kai hatte kein Erbarmen mit ihm, er durfte nicht aufhören. Ruki hatte es ihm befohlen, er dürfte erst dann aufhören wenn er die Erlaubnis bekam. Aoi flehte und bettelte zwar, aber Kai durfte nicht, so sehr er es selber wollte. Er hatte keine Lust sich deswegen eine Strafe einzuhandeln. Es tat ihm auch leid, er wollte nicht dass es Aoi so schlecht geht, aber was soll er tun, er kann nichts tun um diese Situation zu ändern.
 

Kai wusste nicht mal für wen er das hier macht.

Ruki? Er hat doch gar nichts davon, außer die Genugtuung, dass er mal wieder mächtiger war als alle anderen.

Aoi? Wohl kaum.

Was will Ruki denn mit Aois Sperma?

Zu viele Fragen, die im Moment nicht beantwortet werden würde.
 

„Ich…Kann … nicht mehr.“, keuchte Aoi, als er wieder Kais Zunge spürte, die ihn zusätzlich stimulierte.

„Tut mir leid, Aoi. Aber ich muss das tun.“

„Gönn mir doch mehr Pause.“, bettelte Aoi. Kai seufzte. Er konnte nicht, wenn nun Ruki etwas mitbekam, der Master würde jetzt doppelt und dreifach aufpassen dass alles nach seiner Pfeife tanzt, da konnte Kai auch keine Pausen einlegen.
 

Kai sagte nichts mehr, reden würde jetzt eh nicht helfen. Aois Augen waren nass durchs schwitzen.

„Bitte. Geb mir 10 Minuten. Bitte. Ich…“

„Glaubst du mir macht das Spaß? Ich folge nur Befehlen ich bin nichts weiter als ein dressierter Hund!“, schrie Kai. „Ich bin ein Feigling. Meinen Mut und meinen Stolz habe ich schon lange verloren.“, wisperte er vor sich hin.

„Und trotzdem gibt es jemanden der mich liebt. Verstehst du das? Mich?! Mich hat noch nie jemand geliebt. Alle wussten von mir und meiner Vergangenheit, alle um mich herum. Nur dieses Haus. Dieses Haus und alle die hier leben, wissen nichts von mir. Ich hab sogar einen neuen Namen bekommen. Ich konnte meine Vergangenheit hinter mich lassen. Ein neues Dasein aufbauen. Und doch holt mich meine Vergangenheit immer wieder ein. Ich dachte ich würde hier glücklicher werden. Aber ich verspüre kein Glück. Ich bin immer still und leise, beschwere mich nie, weil ich denke, dass ich hier eine neue Chance bekomme, mich zu beweisen. Es ist ein bisschen besser, als dass was ich vorher getan habe. Das einzige was gut ist, das mich hier niemand kennt, nur muss ich jetzt alles geheim halten. Das ist mein einziges Problem.

Ich glaube ich bin das, was der Master als einen wirklichen Sklaven sieht. Der nicht nachfragt, ob es das richtige ist was er tut. Der immer die Befehle ausführt ohne nach zu denken. Der keine Träne vergießt und sich ein besseres Leben wünscht, denn das hier ist besser. Besser für mich. Besser als das was ich vorher hatte.“
 

„Bist du glücklich hier?“, fragte Aoi.

„Nein. Ich hab vergessen wie sich Glück anfühlt. War ich überhaupt schon mal glücklich? Weißt du, mich vermisst keiner da draußen. Niemand. Wie sieht es bei dir aus?“

„Mein Bruder.“, sagte Aoi und war erst mal froh das Kai aufgehört hatte, doch die Vibration in seinem inneren ließ nicht nach. So dass er noch mal kam und wieder für einige Minuten weg war.
 

Kai ging seiner Aufgabe wieder nach. Keiner der beiden wusste wie spät es war und wie lange sie hier noch verbringen mussten.
 

~~~
 

„Saga? Hallo Ruki hier. Ich möchte dich bitten, das du mal vorbei kommst und dir Reita ansiehst.“ Ruki telefonierte mit Saga, der als Hausarzt bekannt ist. Er hat sogar eine eigene Klinik.

„Hallo Ruki. Ich werde vorbei kommen, hättest du mich eine Stunde früher angerufen, wäre das nicht möglich.“
 

Ruki seufzte. „Saga, rede nicht so viel und komm einfach her.“, sagte der Master und legte auf.
 

~~~
 

„Hey Toshi.“, wisperte Miyavi und strich seinem Schatz durchs Haar. „Es tut mir leid was in letzter Zeit passiert ist. Ich hätte besser auf dich aufpassen müssen. Bitte Toshiya, schlaf nicht für immer. Ich brauch dich doch. Was soll ich denn ohne dich machen? Ich versprech dir auch, ich werde in Zukunft besser auf dich Acht geben. Nur lass mich nicht allein, bitte.“ Miyavi hatte Toshiyas Hand genommen und streichelte sie zart.
 

Man sagt dass Komapatienten hören wenn du mit ihnen sprichst und dass sie auch spüren wenn du sie berührst. Miyavi wünschte sich das Toshiya etwas hörte und auch die Berührung wahrnahm. Aber noch viel mehr wünschte er sich das der Schwarzhaarige jetzt die Augen öffnete und ihn ansah.
 

„In drei Tagen wachst du auf, da bin ich mir ganz sicher. Dann kann ich dir endlich wieder in die Augen sehen. Und ich kann sehen wie du mich anlächelst. Toshiya ich will nicht das du stirbst. Ich habe dich vermisst.“
 

„Miyavi? Wir fahren wieder nach Hause, möchtest du mitkommen?“, fragte Toshiyas Mutter, als sie noch mal zu ihrem Sohn ans Bett kam und ihm liebevoll durchs Haar strich.

„Was? Ich. Nein ich bleib noch bei Toshiya.“, meinte Miyavi ohne den Blick von dem Schwarzhaarigen zu nehmen.

„Wenn du was brauchst ruf uns an.“, sagte die Mutter und ging aus dem Krankenzimmer.
 

~~~
 

„Wie ist denn das passiert, Ruki? Ich dachte du stehst nicht so auf Revierkämpfe unter deinen Kätzchen.“ Saga besah sich grade Reitas Rücken.

„Tu ich auch nicht.“, gab Ruki nüchtern zurück.
 

Uruha musste Platz machen als Saga ins Zimmer kam, aber er durfte den Raum nicht verlassen. Ruki hatte nämlich die Schnauze voll, dass hier jeder das macht was er will. Und er ließ den Blonden auch nicht aus den Augen. Zusätzlich wurde Uruha an der Leine gehalten und musste neben Ruki auf dem Boden knien.
 

Dann klingelte es plötzlich im ganzen Haus. Ruki hatte extra Lautsprecher anbringen lassen um zu hören, wenn das Telefon klingelte. Wenn er keinen Anruf erwartete oder einfach seine Ruhe wollte, stellte er die Lautsprecher ab und wenn er dann wieder im Arbeitszimmer war konnte er nachsehen wer angerufen hatte und gegebenenfalls zurückrufen.
 

„Ich muss da kurz rangehen, hier pass solange auf Uruha auf.“ Der Master drückte Saga die Leine in die Hand und verschwand eiligst aus dem Raum.
 

Verdutzt blickte Saga auf die Leine und dann zu Uruha der immer noch an seiner Stelle auf dem Boden kniete. Uruha sah nicht zu dem Arzt. Dieser seufzte, setzte sich auf die Bettkante und starrte gedankenverloren auf den Blonden. Er wünschte sich schon seit geraumer Zeit einen eigenen Sklaven, immer wieder ging er in einen allzu bekannten Club und lieh sich für ein paar Stunden einen Sklaven des Hauses aus, um seine Gelüste an ihm auszuleben. Es war ihm schon lange egal welchen Sklaven er bekam, aber jetzt sehnte er sich nach einem eigenen.
 

Vorsichtig hob Uruha seinen Blick und als er sah das Saga ihn anstarrte, senkte er ihn schnell wieder. Saga selbst bekam es kaum mit, so vertieft war er in seinen Gedanken.
 

„Ein Verkäufer hat sich gemeldet. Er will mich treffen.“, sagte Ruki, als er wieder ins Zimmer kam.

„Und äh Saga?“

„Was? Ja ein Verkäufer, verkauft er einen Sklaven?“, fragte der Arzt. Ruki lachte auf.

„Oh Saga.“, amüsiert schüttelte der Master den Kopf.

„Nein mein Freund, der Mann verkauft keine Sklaven. Er verkauft Bilderrahmen.“, klärte er den Arzt auf.

„Ah okay.“ Saga starrte immer noch auf Uruha. Ruki entging das nicht nur sagte er nichts.

„Ich wollt dich fragen ob du Zeit hast für ein paar Stunden das Haus zu hüten. Ich will meine Kätzchen ungern allein lassen, nachdem was heute passiert ist und auf Miyavi muss ich wohl in nächster Zeit auch verzichten. Also was sagst du?“
 

Langsam sah Saga zu Ruki. „Darf ich in deinen Akten rumstöbern?“ und ein Lächeln zierte sich auf den Lippen Sagas.

Ruki wusste ganz genau welche Akten Saga meinte, denn auch er lächelte.

„Wenn du nicht vergisst auf meine Schätzchen ein Auge zu werfen, dann ja.“

„Nein ich werde es nicht vergessen. Zeigst du mir meinen Arbeitsplatz?“, meinte Saga und stand auf.

„Okay.“, nickte Ruki zustimmend und zusammen verließen sie erst mal den Raum. Uruha durfte den beiden Mastern folgen.
 

Ruki brachte seinen Freund in einen Raum mit vielen Monitoren.

„Hier ist ein Aktenschrank, eine kleine Bar und dein Arbeitsplatz.“

„Danke.“, sagte Saga und sah sich im Raum um.

„Und du darfst dir sogar Uruha ausleihen, für gewisse Tätigkeiten versteh sich.“, grinste Ruki.

„Ja aber erst mal versorg ich Reita.“ Meinte Saga und schaute Ruki an.

„Du hast recht. Also ich bin dann mal weg.“

„Jo bis dann.“, verabschiedete sich Saga und ging wieder mit Uruha im Schlepptau zu Reita.
 

Er versorgte den Blonden mit einer Wundheilsalbe und brachte ihn in dessen Zimmer, was Ruki, bevor er gegangen war noch gesagt hatte.
 

Immer noch mit Uruha im Schlepptau wechselte er in den Raum den Ruki ihm gezeigt hatte und bat Uruha auch gleich im einen Drink einzuschenken.

Dann saß er mit einem riesigen Ordner, den Uruha übrigens auch noch aus einem Schrank holen durfte, an einem Tisch mit seinem Getränk in der Hand und vor ihm die Monitore.
 

In dem Ordner waren Sklaven, die Ruki irgendwo im Untergrund versteckt hielt, nicht mal Saga wusste wo, außer dass es Rukis Job war. Und das er regelmäßig Partys gab wo er sie verkaufte. Ruki kannte einfach die besten Leute.

Die Menschen wurden an Bordells, Clubs oder auch an Private Leute verkauft. Saga wollte eigentlich so wenig wie möglich damit zu tun haben, aber vielleicht fand er ja hier einen Sklaven, den er ein neues Leben schenken konnte.
 

Immer wenn er eine neue Seite aufblätterte sah er kurz auf den Bildschirm um sich zu vergewissern, das Reita noch in seinem Bett lag und die anderen zwei auch noch da waren wo Ruki sie gelassen hat.
 

Einen Ordner nach dem anderen schaute Saga durch, nippelte ab und an, an seinem Drink, den Uruha mit der Zeit wieder auffüllen musste, und er sah auch auf die Monitore. Dann suchte er nach einem Zettel, den man zerreißen konnte. Als er einen gefunden hatte markierte er sich somit die Seiten mit den Sklaven die ihn gefielen, was aber auch nicht viele waren, so wie er selbst nüchtern feststellen musste. Aber besser man grenzt seine Auswahl ein, als man habe eine zu große. Das wiederrum besänftige Saga ein bisschen und er war froh dass er bei Ruki geblieben war und seine Ordner durchstöbern konnte.
 

Nach eineinhalb Stunden kam Ruki wieder und für Saga fühlte es sich wie einen halben Tag an. Er wollte gerade aufstehen und sich verabschieden, als er plötzlich schwankte und sich am Tisch festhalten musste um nicht gänzlich das Gleichgewicht zu verlieren.
 

„Oh oh, da hat wohl jemand zu viel getrunken.“, lachte Ruki.

„Nicht witzig, Ruki.“, kommentierte Saga und schaute seinen Gegenüber böse an.

„Uruha richte doch für unseren heutigen Gast ein Gästezimmer her.“ Damit machte Ruki sein Kätzchen von der Leine und schickte ihn in ein Gästezimmer.

„Ich beobachte dich, Uruha.“, warf Ruki seinem Sklaven noch hinterher.
 

Und Uruha wusste das, es war ihm schon fast unangenehm zu wissen, dass da jemand ist, der ihn die ganze Zeit auf Schritt und Tritt beobachtete. Aber jetzt durfte er sich keinen Fehler erlauben.
 

„Ich lass dir Essen auf dein Zimmer bringen.“, meinte Ruki und half seinem Freund aufzustehen und ihn zu seinem Bett geleiten.

„Danke Ruki, aber ich glaub ich hab keinen Hunger.“

„Wie du willst, aber bevor du mir heute Nacht noch in die Küche einbrichst, lass ich dir trotzdem was hoch bringen.“
 

Ruki setzte Saga auf dem Bett ab, wo dieser begann sich zu entkleiden. Uruha hob die Sachen auf, die der Arzt achtlos auf den Boden warf und hängte sie über einen Stuhl.
 

„Mein Handy.“, sagte Saga und deutete auf den Sachenhaufen der über dem Stuhl hing.

Ruki kramte in der Hose und holte Sagas Handy heraus. Dieser schaute auf seinem Display und als er sah dass ihn niemand erreichen wollte, legte er es auf den Nachttisch und fiel seitlich aufs Bett.

Uruha reichte dem Betrunkenen noch die Decke und dann verließ er mit seinem Herrn das Zimmer.
 

Das Abendessen stand bereits auf dem Tisch, doch eine Kleinigkeit fehlte da noch. Der Master lief in sein Zimmer um Aoi zu befreien und Kai aus dem Käfig zu lassen.
 

Er sah auch nach Reita und fragte diesen ob es ihm wieder gut ginge um mit ihnen gemeinsam zu essen. Die Antwort ergab sich als der Blonde aufstand und mit seinem Herrn das Esszimmer aufsuchte.
 

Uruha kniete am Boden und wartete bis sein Herr und auch die anderen wiederkamen. Ruki stellte dem Blonden eine Schüssel vor die Nase und zwar die Schüssel aus dem Käfig.
 

„Schau mal, Kai hat sich extra viel Mühe gegeben nur für dich, mein Schatz.“, sagte Ruki. Dieser entfernte sich um sich auf seinen Platz zu setzten und mit speisen anzufangen. Aoi lag mehr oder weniger neben Ruki als das er kniete. Er hatte keine Kraft mehr.
 

Vorsichtig und Traurig schaute Uruha zu Kai. Doch dieser schaute nur beschämt zu Boden. Er hatte das doch nicht für Uruha getan, er hatte es getan weil er musste, weil Ruki es verlangt hatte, weil ihm doch nichts anderes übrig blieb.
 

„Ich würde trinken Uruha solange es noch einigermaßen warm ist.“, grinste Ruki und nahm einen Happen von seinem Schnitzel. Uruha senkte seinen Kopf über die Schüssel und begann Aois Sperma zu trinken, nach dem ersten Schluck verzog er angewidert das Gesicht, was Ruki nicht entgangen war und er amüsiert grinsen musste.

Doch Uruha trank weiter. Er rang sich einfach dazu durch. Denn er wusste, würde er es heute nicht trinken, bekommt er es morgen wieder vorgesetzt und das solange bis er es endlich zu sich nimmt. Aber da er wusste dass es mit der Zeit noch ungenießbarer wurde, tat er es lieber jetzt gleich.
 

Alle anderen waren dabei zu essen nur Aoi nicht, er konnte nicht, er wollte, aber er war so fertig mit der Welt, dass er einfach nur schlafen wollte. Ihm war es auch egal wo, einfach nur schlafen.

Er bekam auch noch mit wie Ruki ihn aufforderte aufzustehen und ihm zu folgen, aber er war zu nichts mehr in der Lage. Bald, so hatte Aoi das Gefühl, würde es vorbei sein und er würde an Hungertod sterben. Doch er konnte nicht so einfach sterben er musste noch ein bisschen auf dieser Erde verweilen, nur um seinen Bruder zu beschützen. Doch wie soll er was beschützen, wenn er sich noch nicht mal selber schützen konnte?
 

Ruki sah ein das es nichts brachte Aoi weiter anzuschreien und somit ließ er ihn von Reita in sein Zimmer tragen, wo Aoi auf dem weichen Kissen zum endgültigem Liegen kam.
 

~~~

Miyavi lag mit verschränkten Armen und mit dem Kopf darauf gebetet auf dem Bett von Toshiya und schlief. Er wollte seinen Liebesten jetzt nicht allein lassen niemals wollte er ihn allein lassen. Er hatte ihm sogar noch eine Gute Nacht Geschichte erzählt, ehe er selbst vor Müdigkeit eingeschlafen war.
 

Eine Krankenschwester hat ihn mit einer Decke zugedeckt und das grelle Licht gelöscht.
 

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Oh das wars schon wieder, aber ich kann euch sagen, das nächste Kapitel ist schon in Arbeit und wird auch nicht so lange auf sich warten lassen.
 

Also Wünsche, Fragen und Kritik, können gerne geäußert werden. Bis zum nächsten Kapitel.
 

LG Samantha_Josephine



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Akikou_Tsukishima
2012-05-23T14:25:48+00:00 23.05.2012 16:25
Ach ähm erfährt man eigentlich auch mal wie kai zu ruki kam dass würde mich nämlich brennend interessieren
Von:  Akikou_Tsukishima
2012-05-23T07:56:04+00:00 23.05.2012 09:56
Oh man das ist so grausam ich heule schon ruki ist so ein schwein:-( mein armer kai und mein armer uruha
Von:  Reiya
2012-05-22T00:05:36+00:00 22.05.2012 02:05
oooohhhh ich könnte dich grad killen xDDD
du hast es echt getan *heul*
warum hab ich nur so ein beispiel genannt T_____T
bin jetzt fertig mit der welt

irgendwie find ichs ja eklig das uru jetzt aoi´s sperma trinken muss
aber erstmal auf diese idee kommen respekt ^-^

was mich zu meiner frage bringt gibts eigenltich mal wieder nen richtiges adult kapitel????

lg


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