Zum Inhalt der Seite

The Same Old Song

A SasuSaku Lovestory
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Es tut mir leid?
Ich weiß, schwache Sache, aber es tut mir wirklich wirklich wirklich wirklich wirklich ganz dolle leid! Auch wenn ich nix dafür kann, dass es erst jetzt weiter geht und ihr so lange auf dieses Kapitel warten musstet. (Wenn ihr denn gewartet habt & nicht froh darüber war, dass ich aufgehört habe irgendeinen Mist zu verzapfen?) Da ich aufgrund meinem Geburtstag, der Feiertage, einem zweiwöchigen Praktikum und der dazugehörigen Praktikumsarbeit (, welche ich noch immer nicht fertig habe ._.) keine Zeit/Lust hatte weiterzuschreiben, hat sich dieses Kapitel ein wenig... nennen wir es mal rausgezögert. Außerdem ist der Titel schon irgendwie... doof. Oder so. Als kleine Entschädigung hab ich aber zwei Songtextausschnitte eingebaut =D Der erste ist von P!nk (mal wieder ^^) und der zweite von Hawthorne Heights.
Ich hör dann mal auf, euch zu zulabern und mach mich vom Acker ^^
GGGGGGGLG payly =DDDDDDD Komplett anzeigen

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Another reason to hate this world

You can push me out the window […] You can hang me like a slave

[…] You can run over me with your eighteen wheeler but […]

I´m not gonna break
 

Nachdem wir uns auch noch zwei Stunden Geschichte angetan hatten, begaben wir uns in die Mensa, wo es heute Kartoffelpüree, Erbsen (ohne Möhren!) und Fischstäbchen gab. Während Hinata und Temari einen Tisch suchten, stellten Ino, Tenten und ich uns bereits an der Essensausgabe an.

„… Eigentlich bin ich ja absolut und total für Provokation, aber rot und rosa?! Ich meine, es sieht bei kleinen Kindern sicherlich ganz süß aus, aber in unserem Alter?“ Ino schüttelte sich angeekelt und wandte sich dann der Dame zu, die das Essen ausgab.
 

Mit einem kurzen prüfenden Blick auf die in Fett schwimmenden Fischstäbchen schüttelte sie den Kopf als die Dame auf eben jene Kalorienbomben zeigte und lächelte dann höflich als man ihr den Teller reichte.

Anschließend rückte sie ein Stück zur Seite und redete weiter: „Es ist doch wirklich unglaublich, dass manche Menschen denken, es wäre okay, wenn man die eigenen Kinder förmlich zum Modeunbewusstsein erzieht. Im Ernst: Das Erste was meine Kindern sagen werden, wird Mode sein. Oder modisch. Da bin ich mir noch nicht so sicher.“
 

Tenten verdrehte die Augen und nahm dann ihren Teller entgegen.

„Woher willst du wissen, dass deine Kinder nicht zuerst Mama oder Papa sagen werden?“, fragend sah ich unsere Modeexpertin an, die daraufhin erst einmal verstummte.

Ich kam nicht umhin darüber zu lächeln und wandte mich dann der Essensdame zu, die mir ungefragt Fischstäbchen auf den Teller gelegt hatte und nahm eben jenen entgegen. Mit dem Gedanken an die Artischocke², die mich erwartete, sollte ich diese Fischstäbchen essen, folgte ich Tenten und Ino zu unserem Tisch.
 

Ino war derweil bereits wieder am Plappern: „Und da stand sie: Meine Traumtasche von Lara Kazis. Ich wollte sie mir gerade schnappen, als da so eine blöde blondierte Tussi vor mir stand und sich ernsthaft meine Tasche krallte! Ich habe sie höflich daraufhin gewiesen, dass sie die Finger von meiner Tasche nehmen solle und sie sogar noch angelächelt. Was macht sie? Schnaubt wie so´n Walross und verpisst sich mit der Tasche zur Kasse. Ich hätte sie beinahe erwürgt. Ich meine, das ist so gemein! Ich habe ewig nach dieser Tasche gesucht und dann-“
 

„Scheiße!“, unterbrach ich sie und sah mich leicht panisch um.

„Ja, genau, ich-“

„Nein, nicht dein Taschenproblem. Also das auch, aber ich glaub ich hab meine Mensakarte verloren.“

„Hast du sie vielleicht an der Ausgabe vergessen?“

„Das kann sein. Ich schau schnell nach.“, sagte ich und wandte mich ab, wollte gerade zurück zur Essensausgabe gehen, als ich in jemanden hinein rannte. Dieser jemand entpuppte sich als ein – nun mit Kartoffelpüree, zerquetschten Erbsen und fettigen Fischstäbchen beschmierten – Sasuke Uchiha, der mich ziemlich böse ansah. Hätte ich in meinem Leben nicht bereits einige grausame Blicke erdulden müssen, ich wäre wahrscheinlich an einem Herzstillstand gestorben.
 

So schoss nur mein gesamtes Blut in meine Wangen und meine Finger begannen zu zittern, während ich mich verzweifelt nach Servietten umsah und gleichzeitig eine Entschuldigung nach der anderen stotterte: „Sorry! Das wollte ich nicht, wirklich! Ich, also… ehm. Ich-“ Hektisch sah ich mich um und fand endlich die ersehnten Servietten – mindestens fünf Tische entfernt – als ich aus den Augenwinkeln Sasuke grinsen sah. Sein Grinsen gefiel mir noch viel viel weniger als sein Todesblick von eben.

„Schon okay. Kann jedem Mal passieren.“
 

Höh? Er ist nicht sauer? Verwirrt blickte ich ihn an, sah gerade noch wie er seine Hand nach rechts ausstreckte, irgendeinem vorbeilaufenden Schüler den Teller klaute und – in meinem Ausschnitt befand sich ein Mischmasch aus Kartoffelpüree, Erbsen und Fischstäbchen. Abgesehen davon, dass die Fischstäbchen verschissen heiß waren, war das wirklich e-kel-haft!

„IH! Scheiße ist das heiß! Bist du bescheuert?!“ Meine Stimme überschlug sich und ich war ganz kurz davor dem Uchiha eine zu klatschen. Oder ihn zu erwürgen. Oder beides.

Dieser schien von der bösartigen Aura um mich nicht wirklich etwas mitzubekommen, da er gerade dabei war sich dumm zu grinsen und sagte dann spöttisch: „Sorry. Das wollte ich nicht, wirklich.“
 

Will. Der. Mich. VERARSCHEN?!

Noch bevor ich dazu kam, ihn zusammenzuschreien, kam mir ein Gedanke und ich griff mir in den Ausschnitt. Sasuke schaffte es gerade noch eine seiner Augenbrauen skeptisch nach oben zu ziehen, da klatschte ich ihm schon mit einem lieblichen Lächeln auf den Lippen meine Hand mit Kartoffelpüree auf den Kopf.

Mit einem angewiderten Laut wich er zurück. „Was zur- Bist du wahnsinnig?“

Ich schnaubte und sagte: „Selbst Schuld.“
 

„Na warte…“ Sasuke langte erneut zur Seite und ich sah bereits meine wunderschönen Haare voller Kartoffelpüree, als ich von Orochimaru gerettet wurde: „Sasuke Uchiha! Sakura Haruno! Ich sehe Sie beiden heute von vier Uhr und die nächsten vier Freitage von drei bis sieben Uhr nachmittags beim Nachsitzen. Und jetzt gehen Sie sich waschen, das ist ja ekelhaft.“

Oder eher nicht.

Ach, Halts Maul, innere Stimme.
 

Ich warf Sasuke noch einen möglichst bösen Blick aus zusammengekniffenen Augen zu, bevor ich mich an ihm vorbei zum Ausgang bewegte. Ein leise gezischtes „Arschloch.“ konnte ich mir jedoch nicht verkneifen, als ich ihn passierte.

„Schnauze, blöde Kuh.“ Und schon spürte ich seinen stechenden Mörderblick in meinem Rücken. Entgegen meiner sonst freundlichen Art drehte ich mich noch einmal um und zeigte ihm den Stinkefinger, bevor ich aufs Klo verschwand, um dieses widerliche Zeug aus meinen Klamotten zu bekommen.
 

Nachdem ich es geschafft hatte, mich komplett von dem Essen zu säubern ohne dass mich irgendjemand halb nackt gesehen hatte, brachte mir Tenten ihr Sportshirt vorbei, welches sie am Nachmittag für Judo oder so brauchen würde, weshalb ich ihr versprechen musste, dass ich zwischen Unterrichtsende und Nachsitzen noch schnell nach Hause laufen würde. Meine Begeisterung darüber blieb aus.
 

„Ich habe zuerst gar nicht mitbekommen, was da bei dir abgegangen ist, aber als Temari so komisch geguckt hat, hab ich´s dann auch gesehen. Es sah wirklich amüsant aus, als du Sasuke den Brei in die Haare geschmiert hast. Ich glaube in dem Moment hat die gesamte Mensa den Atem angehalten und nur darauf gewartet, dass er ausrastet. Ich habe gehört ihm sind seine Haare heilig, weil-“

„Ino, das ist jetzt nicht böse gemeint, aber kannst du mich damit bitte verschonen? Ich war dabei als wir uns mit Essen beschmissen haben und, um ehrlich zu sein, war das extrem peinlich.“, schnitt ich ihr das Wort ab und fasste meine Haare im Nacken zu einem Zopf zusammen, bevor wir die Toilette in Richtung Deutschunterricht verließen.
 

Nachdem wir auch noch drei Stunden Deutsch hinter uns gebracht hatten, begann ich den Tag wirklich zu hassen. Das lag nicht nur daran, dass ich nun nach Hause sprinten musste, um rechtzeitig wieder in der Schule zum Nachsitzen zu sein, sondern auch daran, dass meine allerliebste Mutter – manchmal hatte ich wirklich das dringende Bedürfnis, sie anzuschreien bis sie anfing zu heulen – sich mal gemeldet hatte. Anstatt sich darüber zu erkundigen wie denn die ersten beiden Tage ihrer Tochter in der neuen Umgebung gelaufen waren, schrieb sie mir einen zwei Kilometer langen Text darüber, dass ich zu Hause Ordnung herstellen solle, da sie gedachte, heute Abend wieder daheim einzukehren. Blöde Kuh.
 

Ich schaffte es natürlich nicht rechtzeitig zurück in die Schule, weshalb ich – sobald ich Tenten ihr Shirt widergegeben hatte – kurzzeitig überlegte, einfach nicht hin zu gehen. Was sollte schon passieren? Ich drehte mich gerade wieder auf dem Absatz um und wollte den erneuten Weg nach Hause antreten, als hinter mir die Stimme des Teufels höchstpersönlich erklang: „Wo wollen Sie denn hin, Sakura?“

Ich erstarrte. Dann versuchte ich ein Lächeln aufzusetzen, welches nicht nach Lüge schrie und drehte mich um. Orochimaru. „Ich wollte zu Ihnen.“

„Zum Nachsitzen geht es dort entlang.“ Er zeigte hinter sich. Shit.

„Das… wusste ich nicht. Sie wissen ja, ich bin neu hier. Ich dachte, es geht dort entlang.“ Um meine Worte zu untermalen, zeigte ich in die Richtung, in die ich soeben flüchten wollte.
 

„Sie sind übrigens zu spät.“

„Das tut mir leid. Aber ich habe den Raum-“

„Ich will nichts davon hören und jetzt los! Bevor ich Sie die ganze restliche Woche nachsitzen lasse.“

Diese Drohung wirkte. Automatisch setzte ich mich in Bewegung und folgte meinem Physiklehrer durch das Gebäude. Im zweiten Stock blieben wir vor einem ganz normalen Klassenraum stehen. Als wir diesen betraten, wanderte mein Blick sofort über die Sitzplätze. Alle leer. Verwirrt runzelte ich meine Stirn. „Wo ist denn Sasuke?“

„Der hat eine Entschuldigung.“

„Er hat WAS?“ Entgeistert blickte ich meinen Lehrer an. Das durfte doch nicht wahr sein. Wieso musste ich nachsitzen, dieser blöde Sasuke aber nicht?!

„Eine Entschuldigung, Haruno. Und jetzt setzen Sie sich und seien Sie still.“
 

Leise mit den Zähnen knirschend ließ ich mich in der zweiten Reihe auf einen Platz am Fenster fallen, während Orochimaru sich an den Lehrertisch setzte und ein Buch hervor zog, in welches er sich kurz darauf vertiefte.

Ich starrte eine ganze Weile einfach durch den Raum, dann, als das langweilig wurde, aus dem Fenster und beobachtete dort die Leute, die vorbei liefen. Während ich so nach draußen sah, beschloss ich, am Freitag definitiv irgendetwas mitzunehmen, dass ich hier erledigen könnte. Wenn ich nicht so dämlich gewesen wäre und meine Bücher bereits zu Hause gelassen hätte, dann könnte ich jetzt auch die Aufgaben für zu Hause machen. Manchmal bin ich wirklich… What the fucking hell?!
 

Geschockt starrte ich nach draußen, als ich dort unten auf dem Weg direkt vor der Schule Sasuke erkannte. Was machte der denn hier? Diese Frage wurde mir keine zwei Sekunden später beantwortet, als eine rothaarige Schönheit auf ihn zu ging und ihn umarmte. Anscheinend kannten die sich. Sasuke legte ihr einen Arm um die Hüfte und flüsterte ihr etwas ins Ohr, dann verschwanden die beiden um die nächste Ecke.

Alter. Das war jetzt nicht wahr! Der ging nicht zum Nachsitzen, weil er lieber irgendein Model traf – verständlich – und kam damit durch! – Nicht mehr verständlich. Absolut und gar kein bisschen mehr verständlich.
 

Genervt warf ich einen Blick zu Orochimaru, der noch immer in seinem Buch las, dann griff ich in meine Hosentasche, um auf mein Handy zu sehen.

„Das Handy ist während des Nachsitzens ausgeschaltet.“

„Ich wollte nur auf die Uhr sehen.“

Ein kurzer Blick aus zusammengekniffenen Augen traf mich, dann: „Sie haben noch zwei Stunden vor sich, Sakura.“

„Na super.“, ich seufzte leise und lehnte mich frustriert nach hinten.
 

Nachdem ich noch eine Weile aus dem Fenster gestarrt und dabei Tenten entdeckt hatte, die sich auf dem Weg nach Hause befand, begann ich damit alles Mögliche in diesem Raum zu zählen. Dort befanden sich fünfzehn Tische mit je zwei Stühlen, ein Lehrertisch mit einem Stuhl, sechs Lampen mit jeweils zwei Neonröhren, vier große und ein kleines Fenster, zweiunddreißig Deckenplatten, jede mit jeweils zweihundertneunundachtzig kleinen Löchern bestückt…
 

„Die Zeit ist um.“

Verwirrt blickte ich nach vorne. Hatte er das gerade wirklich gesagt? Anscheinend schon, denn Orochimaru war gerade dabei sein Buch wegzupacken. Ich nutzte diese Gelegenheit, sprang auf, schulterte meine Tasche und stürmte ohne mich zu verabschieden aus dem Raum. Mein Gott, das waren die längsten drei Stunden meines Lebens gewesen!
 

Auf dem Weg nach Hause überlegte ich mir, was ich noch alles erledigen musste, damit meine Mutter keinen Herzinfarkt bekäme, wenn sie nach Hause kam. Alles was mir einfiel, war, dass ich mein Zimmer aufräumen sollte.

Als ich dann jedoch zu Hause war, verwarf ich den Gedanken wieder und zog nur schnell meine Schuhe aus, bevor ich mich in meinem Zimmer auf mein Bett fallen ließ und neben mir nach der Fernbedienung für meine Anlage tastete. Sobald ich diese gefunden hatte, drückte ich einfach auf Play und vernahm auch sogleich die sanfte Stimme von JT Woodruff³, welcher mir erklärte, was er alles hasste. Beinahe automatisch drückte ich auf die entsprechende Taste, um die Musik lauter zu machen und begann leise mitzusingen:
 

„I hate my mom and I hate my dad

for leaving me alone in this world.

I swear to god it hurts so fucking bad

to be the only one that´s left in this world.”
 

******************************************************************
 

² Pflanze mit verdauungsfördernder Wirkung; regt den Stoffwechsel von Leber & Galle an

³ Frontsänger der Band „Hawthorne Heights“
 

Warum das Fußnotenverzeichnis mit der ² anfängt? Weil ich zu doof bin eine 1 als Fußnote zu schreiben >.<



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Enyxis
2014-01-25T14:22:19+00:00 25.01.2014 15:22
>Anschließend rückte sie ein Stück zur Seite und redete weiter: „Es ist doch wirklich unglaublich, dass manche Menschen denken, es wäre okay, wenn man die eigenen Kinder förmlich zum Modeunbewusstsein erzieht. Im Ernst: Das Erste was meine Kindern sagen werden, wird Mode sein. Oder modisch. Da bin ich mir noch nicht so sicher.“<
xDDDDD ICH SCHMEISS MICH WEG! xD Zu geil!
ACH. DU. SCHEISSE! Sakura und Sasuke O_________O So was hab ich echt noch NIE gelesen... OMG... Krasses Kapitel!
Von: abgemeldet
2013-03-29T14:10:36+00:00 29.03.2013 15:10
ich würde mich ja wahnsinnig freuen, wenn ich Nachsitzen müsste und sehen würde, dass derjenige, der auch Nachsitzen sollte sich draußen vergnügt.
Ich merke, bald kommt der Aufschwung.
Oder eher ein kleiner Krieg wird beginnen :)

LG


Zurück