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Befreie mich auf ein ruhiges Leben

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Titel: Befreie mich auf ein ruhiges Leben

Autor: kojikoji

Beta: AngyAngel

Kapitel: 5 von 15

Disclaimer: Es besteht keinerlei Bezug zu realen Personen, sollte es Ähnlichkeiten geben waren diese nicht beabsichtigt.

Warnung: Slash- mxm ; Wer es nicht mag- einfach nicht lesen.

Anmerkung: Auf meiner Profilseite findet ihr einen Link zu meinem Blog, wo ich über meine Schreibfortschritte, meiner Storys berichte. Ebenso findet ihr auch Infos zu meinen ganzen Geschichten
 

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Die nächsten Tag versuchte Harry dem Werwolf möglichst aus dem Weg zu gehen was hieß, er erkundete das Zaubererdorf gründlich, shoppte ein wenig. Hier gab es sogar eine Bank wo er sein Geld umtauschen konnte. Er hatte sogar einen kleinen Buchladen gefunden und die Verkäuferin darin gefragt ob sie Bücher über Flüche hätte. Dafür wurde er ziemlich blöd angesehen so das er sich schnell erklärte. Von wegen er wolle sich über einen bestimmten erkundigen und so weiter.
 

Immer noch misstrauisch hatte sie ihm dann aber viele Bücher zusammen gestellt. Während seiner Spaziergänge hatte er auch ein wenig nachgedacht. Irgendwie hatte er das ungute Gefühl das nach Voldemorts Tod noch immer nicht alles wieder in Ordnung war. Irgendetwas lauerte da noch. Etwas gefährliches.
 

Seufzend machte er sich auch an diesem Tag wieder auf den Heimweg. Harry fragte sich als er die Tür öffnete, wann wohl der nächste Vollmond war. Er wollte Fenrir nicht länger als nötig bei sich haben. Irgendwann hatte sein Großmut dann doch Grenzen, vor allem da er eine riesige Panik vor dem Älteren hatte. Als er eintrat und ins Wohnzimmer spickte sah er den Mann auch vor dem Kamin sitzen. Es war ein Toter Winkel. Von draußen konnte man ihn dort nicht sehen.
 

Dieser sah auch nur kurz auf. Beide sahen einander in die Augen. Wieso hatte er solche Angst vor diesem verletzten und gesuchten Verbrecher? Er konnte ihn doch locker den Auroren überlassen. Harry verstand sich selber nicht, schüttelte leicht den Kopf. „Wann ist der nächste Vollmond?“, fragte Harry und beobachtete ihn weiter. „In einer Woche“, kam die Antwort und kurz dachte Harry nach, bis er meinte „die Vollmondnacht bleibst du aber nicht hier oder in näherer Umgebung“.
 

„Sicher. So viel Schiss wie du jetzt vor mir hast, würdest du meinen Wolf nur ganz durcheinander bringen“, knurrte Fenrir abfällig weswegen Harry die Augen leicht verengte. „Du kannst froh sein das ich dich nicht den Auroren ausliefere“, knurrte der Jüngere ihn an, drehte sich weg und verschwand nach oben in sein Zimmer, trat gegen die Wand.
 

Was sollte er da nur machen? Er wollte Fenrir nicht ausliefern auch wenn er solche Angst hatte. Seine Hand griff nach einem Buch, schlug es auf. Es hieß °Längst vergessene und unanwendbare Flüche°. Er hatte am Morgen schon drin herum geschaut, schlug eine Seite weiter. Seine Augen weiteten sich als er das Bild erblickte. Es sah den Gesichtern auf seinem Oberschenkel sehr, sehr ähnlich.
 

Metus (*)

Dieser Spruch wurde in früher Zeit bei Königen, Fürsten und hohen Führungspersönlichkeiten eingesetzt um ihre Macht zu stürzen. Er beginnt schleichend, über Wochen manchmal auch Monate hinweg. Es gibt viele Abwandlungen des Spruches. Wenn jedoch nur der Metus an sich angewandt wird, entscheidet der Fluch selber wie es sich auswirkt.

Den Metus Kennzeichnen je nach Anzahl der Ängste Köpfe. Ein Kopf für eine Angst. Diese Köpfe sind dort zu sehen wo der Fluch die Person getroffen hat. Anfangs sind sie blass, bis gar nicht zu erkennen. Je größer die Angst wird, desto deutlicher werden die Köpfe. Die höchste Steigerung dieses Fluches äußerte sich in Selbstmorden.

Die betroffen brachten sich vor schierer Angst selber um.

Geheilt werden kann der Fluch nur durch eigene Überwindung der Ängste, was jedoch noch keinem gelungen ist.

Dieser Fluch wird in der heutigen Zeit nicht mehr eingesetzt, da es wirkungsvollere Flüche gibt. Siehe....

Dieser Fluch wurde bisher nur sehr selten Überwunden.

Bei allen Personen die es bisher geschafft haben verschwand das Fluch mal wieder, doch genau dann wenn es verschwand kam es zu einer so genannten Abschlussverwandlung die einen Monat hält. Danach waren alle Ängste die mit dem Fluch in Zusammenhang standen, Restlos verschwunden.

Was das für eine Abschlussverwandlung ist, ist von Person zu Person unterschiedlich. Manche verwandelten sich in Tiere, andere in irgend etwas aus der Natur. Es kann alles Mögliche auch Alltägliches sein.
 

Harry brach mit lesen ab. Sein Blick lag starr auf dem Buch. Das war doch wohl ein schlechter Scherz. Nach seinem Bein zu Urteilen hatte er gleich zwei dieser Flüche ab bekommen. Aber welche? Welche Ängste musste er nun wieder ausstehen? Er sah noch mal ins Buch und sah eine kleine Auflistung von den Ängsten die ihn treffen könnten, sogar mit Gesichtern daneben. Jedes Gesicht war anders, unterschied sich durch eine Kleinigkeit. Also legte Harry sein Bein frei und verglich die Gesichter mit denen aus dem Buch. Er brauchte lange dafür.
 

Doch dann hatte er es raus. Er schluckte. Die Ängste waren nicht sonderlich erbauend.

*Chiraptophobie (Angst vor Berührungen)

*Dishabiliophobie (Angst sich vor jemandem auszuziehen)

Wieso bekam gerade er solche Ängste aufgelastet? War das jetzt der Dank dafür das er sie alle vor Voldemort befreit hatte? Konnte er nicht mal jetzt seine Ruhe haben? Das durfte doch nicht Wahr sein. Jetzt wusste er wenigstens warum er so heftig auf Fenrir reagierte und auch auf alle Anderen die ihm zu Nahe kamen. Aber wie sollte er das selber Überwinden? Es wurde ja von Tag zu Tag schlimmer.
 

Wenn konnte er da um Hilfe bitten? Die Weasleys? Nein die hatten genug mit ihrer Trauer zu tun. Dumbledore? Nein er war froh das er sich endlich gelöst hatte. Dieser war ihm zum Schluss hin immer unsympathischer geworden. Remus? Er wusste nicht wo der Werwolf war und ob dieser nicht viel zu beschäftigt war. Snape? Klar nur wenn er die nächsten Tage überleben wollte. Die Malfoys? Nervös biss er sich auf der Unterlippe rum. Draco hatte ihm schließlich die Freundschaft angeboten. Ob da so etwas auch mit inbegriffen war?
 

Er bezweifelte es. Kopfschüttelnd legte er das Buch zur Seite.
 

Er sollte sich erst mal beruhigen und am besten was zum Abendessen kochen, also machte er sich auf nach unten in die Küche. Dort machte er sich direkt ans Werk, nahm nichts weiter von der Umwelt wahr.
 

Die ganze Zeit überlegte er wie er seiner Ängste Herr werden konnte. Durch eine Berührung an seinem Rücken, schrie er erschrocken auf, wirbelte mit einem Küchenmesser in der Hand rum und sah Fenrir aus großen Augen an.
 

Das Messer in der Hand war jedoch etwas gefährlicher als der Kochlöffel beim letzten mal. Ein feiner Schnitt zierte Fenrirs Wange was diesen hatte aufjaulen lassen. „Verdammt. Du bist ja mehr als Gemein gefährlich“, jaulte Fenrir auf und wich zurück. Harry dagegen versuchte seiner Panik Herr zu werden, seinen Puls zu normalisieren.
 

„Musst du dich denn immer so an schleichen“, bellte Harry ihn an und sah deutlich das Blut auf dessen Wange. Doch was sollte er machen? Er traute sich nicht an den Größeren ran. „Wasch dir die Wunde aus und setze dich dann. Essen ist gleich fertig“, kam es kühl von Harry und wand sich wieder dem Herd zu. Er hoffte bloß der Werwolf würde ihm nicht weiter zu Nahe kommen.
 

Er vernahm nur wie Fenrir sich grummelnd entfernte und tatsächlich die Wunde auswusch, um sich dann an den Tisch zu setzen. Harry ließ dagegen den Kopf hängen. Er verstand nicht wie er diesen Fluch überwinden sollte. Ohne wirklich drauf zu achten stellte er denn Topf auf den Tisch, wollte zumindest doch er erwischte nur die Kante, so das der Topf drohte runter zu fallen. „Nein“, fluchte Harry und wollte noch danach greifen, doch Fenrir war schneller, fing den Topf an der heißen Unterseite auf, jaulte schmerzerfüllt auf, doch stellte den Topf schnell wieder auf den Tisch.
 

„Entschuldige. Schmerzt es sehr?“, fragte Harry sofort mit einer gewissen Besorgnis in der Stimme und wollte nach dessen großer Hand greifen, doch er zuckte im letzten Moment wieder zurück. Seine Hand zitterte stark, so das er eilig zurück trat. Er schnappte sich ein Handtuch und befeuchtete es mit kaltem Wasser, warf er Fenrir zu. „Leg das auf die Verbrennung“, meinte er nur und wand den Blick ab, setzte sich aber dazu und füllte die Teller.
 

„Kleine Göre. Autsch“, fluchte Fenrir nur leise während er seine Hand kühlte. Da hatte er Fenrir heute wohl einmal zu oft erwischt. Erst das Messer und jetzt die Verbrennung. Es tat ihm echt Leid, doch was sollte er machen?
 

„Mach nicht so ein Gesicht Kleiner. Ist ja nichts weiter passiert“, brummte Fenrir mit einem mal und verwundert sah Harry auf. Die goldenen Augen hatten nichts Vorwurfsvolles oder verärgertes mehr an sich. Sie schienen ihn im Gegenteil beruhigen zu wollen. Verwundert legte Harry den Kopf etwas schief. „Du bist um einiges Schreckhafter als Draco immer erzählt hat“, brummte Fenrir weiter und jetzt war Harry wirklich verwirrt. Kannten Draco und Fenrir?
 

„Du... Sie kennen Draco?“, fragte Harry und schob sich einen Löffel mit Essen in den Mund. „Hm, ja. Seine Eltern haben ihn mir früher oft zum Babysitting gebracht und du kannst mich ruhig duzen“, brummte Fenrir und griff ebenfalls zu. „Babysitting? Sie?“, entkam es Harry mit großen Augen. „Glaubst du ein Werwolf kann so was nicht?“, kam es knurrend zurück. „Na Draco scheint es ja gut zu gehen?“, zuckte Harry mit den Schultern, schien aber trotzdem etwas nachdenklich. „Und Draco hat das echt gefallen bei ihnen? Äh... ich meine bei dir?“, fragte Harry schließlich weiter. „Ich muss sagen der Bengel war ziemlich vernarrt in meinen Wolf am Vollmond“, grummelte Fenrir und schien nicht sehr angetan von dieser Erinnerung. Harry jedoch stand der Mund Sperrangelweit offen.
 

„Du hattest ihn zu Vollmondnächten? Und er lebt noch?“, keuche Harry ließ ausversehen seinen Löffel auf den Teller fallen. „Sieht man ja. Ist quietsch Lebendig der Junge“, grummelte Fenrir und sah den fragenden Blick wie so etwas möglich war. „Werwölfe haben einen Beschützer Instinkt gegenüber Säuglingen und Kleinkindern. Manche Wölfe suchen solche Kinder auch als ihre Welpen aus“, erklärte Fenrir Schulterzuckend.
 

„Ahja“, nuschelte Harry nachdenklich. „Dann... dann sind Werwölfe gar nicht so schlimm... oder?“, fragte Harry etwas unsicher. „Es geht. Einem Hungrigen sollte man nicht zu nahe kommen und man sollte auch keinen Zauberstab auf sie richten. Werwölfe hassen nichts mehr als bedroht zu werden“, erläuterte Fenrir und Harry nickte verstehend, stellte dann aber seinen Teller in die Spüle. Er war fertig und wollte nur noch schlafen gehen.
 

(*) lat = Ängste



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