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Es werde Licht und beginne der Spaß - Gemeinschafts-Fic

Jeder darf mal Gott sein.
von

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BakaThief - Leiden eines Diebes

Die Straßen vor der Detektei waren dunkel, noch knapp beleuchtet von den einzelnen Straßenlaternen und die einzigen Geräusche die zu vernehmen waren, waren Sirenen und das Rauschen der vielen Autos die zu dieser späten Stunde noch unterwegs waren. Nur wenige Gestalten trieben sich zu dieser Stunde rum, und wenn, tat man besser in dem man ihnen aus den Weg ging. Auch Kid konnte sich etwas besseres vorstellen als jetzt, verletzt, alleine und verfolgt diese Straßen entlang zu laufen… Sofern man es laufen nennen konnte. Eigentlich wollte er nur noch vorankommen. Das Flüchten aus der Detektei war noch ein Leichtes im Vergleich was er heute schon alles durchmachen musste. Noch einmal schaute der Dieb zurück zur Detektei, bevor er sich dann doch weiter voran quälte. Inzwischen hatte er sich schon umgezogen, da es nicht unbedingt vorteilhaft war in seiner Arbeitskleidung rumzulaufen, zu große Gefahr, selbst zu dieser späten Stunde. Oder gerade deswegen? Tagsüber würde man ihn vielleicht wenigstens noch für irgendeinen Showman halten, nicht für den echten Kaito Kid. In schwarzen Pulli und grauer Jeanshose schlich er leise die Straßen entlang und holte sein Handy aus seiner Tasche. Seine Kapuze war tief ins Gesicht gezogen, so dass man kaum Einzelheiten seines Gesichts ausmachen konnte, trotzdem war die Blässe nicht übersehbar. Der Dieb war in Schmerzen. Flink tippte er auf der Tastatur seines Klapphandys und lehnte sich an die nächste verfügbare Wand. Kaito konnte einfach nicht mehr. Er war erschöpft. Er war müde. Er… er wollte einfach nur in sein Bett. Kaito hielt sein Handy ans Ohr und wartete darauf, dass sein Onkel, Freund und Partner abnehmen würde. Natürlich hätte er Jii schon vorher anrufen können, nichts hätte er lieber getan. Aber er musste Tantei-kun noch warnen…

Er brauchte nicht nach unten Blicken um zu merken, dass seine neuen Klamotten auch schon bald durchblutet waren. Sein Pulli war schwarz, man konnte es im Dunkeln nicht erkennen, aber Kaito konnte es spüren, denn seine Sinne schwanden. Es kam ihm vor als wäre er 10 Mal in der wildesten Achterbahn der Welt gefahren. Eine saubere Schusswunde durch die Seite, wahrscheinlich nicht lebensbedrohlich, solange man sie richtig verarzten konnte. Aber, verdammt, es tat so weh. Warum konnte Kaito es nicht genauso leicht wegstecken die Helden in den Filmen? Und dabei hatte sein Raubzug doch so gut angefangen…

Die üblichen Verdächtigen waren anwesend. Der geschätzte Inspektor Nakamori und seine Taskforce, dann natürlich der nervige, blonde Detektiv und ein paar Männer die unbeteiligt im Hintergrund standen in schicken Anzügen. Kaito schätzte sie waren für die Sicherheit zuständig oder ihnen gehörte der Edelstein den er stehlen wollte, jedenfalls waren sie keine Hilfe. Mit ein paar Rauchbomben und Schlafgas war der Stein schnell gestohlen, die Polizei beschäftigt und der blonde Hakuba… sagen wir einfach, er hatte mit seinen eigenen klebrigen Problemen zu kämpfen.

Bald war der Dieb des Abends schon auf dem Dach angekommen, seine Beute gut verstaut in seiner Tasche. Mit einem selbstsicheren Grinsen Strich er nochmal über die Tasche, stoppte dann aber, als er noch eine andere Person auf dem Dach vernahm. Der Magier in weiß war nicht alleine. Langsam blickte Kaito wieder auf und dort, wenige Meter weiter, fast am Rande des Daches, stand eine große schwarze Figur, nur knapp beleuchtet von den Stadtlichtern welche immer mal wieder aufleuchteten. Kid konnte nicht viel ausmachen, es war ein Mann, aber nicht Snake. Snake würde auf ihn warten, mit der Pistole schon bereit auf ihn gerichtet, das war nicht schwer zu erahnen. Der Mann in schwarz könnte von der Organisation sein, aber der Dieb blieb für ihn anscheinend unbemerkt, denn seine Aufmerksamkeit war ganz auf sein Telefongespräch gerichtet. Kid wusste, er hätte gleich verschwinden sollen, aber seine Neugier gewann. Er hatte das Gefühl, wenn er jetzt gehen würde, mache er einen Fehler, den er nicht nur vielleicht sondern ganz sicher bereue. Also blieb der Dieb dort wo er war, still und lauschte dem Gespräch.

„Was meinst du, er könnte am Leben sein? Shinichi Kudo ist tot.“

Shinichi Kudo? Tantei-kun? Aber…

„Das Gift hat bisher immer funktioniert. Weiß ich doch nicht, was mit der Leiche passiert ist!“

Keinen Zweifel, er sprach über Tantei-kun, über den geschrumpften Detektiven.

„Es gibt Anzeichen?“, die Figur knurrte, seine Stimmte war tief und kalt, „Wenn er noch lebt, dann findet ihn gefälligst. Bringt ihn um.“

‚Verdammt!‘, schoss es Kaito mit purem Schock durch den Kopf. Sie ahnten etwas über Tantei-kun. Er musste ihn warnen, sein Leben, das Leben aller war in Gefahr. Wenn sie wirklich rauskriegen was wirklich passiert war, dann…dann… er wollte gar nicht so weit denken.

Schnell und leise bewegte sich Kid zum Dachrand, erstarrte aber als er hörte wie hinter ihm eine Pistole entsichert wurde.

„Schön, dass du gewartet hast Kid. Jetzt kann ich dich gleich erledigen. Warum Snake selbst das nicht schaffen konnte, ist mir immer noch ein Rätsel. Damit fällt wohl auch dein Vorhang.“, und damit fiel auch schon der Schuss. Das Echo erlosch bald ganz und die Figur stand alleine auf dem Dach. Erneut knurrte er und zündete sich eine Zigarette an, nahm einen tiefen Zug und ließ den Rauch wieder aus seinem Mund entweichen. „Er ist schnell… Aber nicht schnell genug.“, und mit einem kalten, mörderischen Grinsen auf seinem Gesicht verschwand der Mann in schwarz vom Dach bevor auch die Polizei kam.

Kid konnte vom Dach entkommen und den Gleiter öffnen. Er konnte den Gleiter auch noch kontrollieren aber der Schuss…dem konnte er doch nicht ganz ausweichen. Kaito war wirklich schnell, aber nicht schnell genug. Es tat so höllisch weh, er kniff die Augen fest zusammen und versuchte Schmerzensschreie zu unterdrücken. Er wäre am liebsten gleich nach Hause geflogen, das hätte er mit Glück auch vielleicht gerade noch so geschafft, aber er musste den geschrumpften Detektiven warnen, vor der Gefahr die ihm drohte.

Und nun war er in einem dunklen Teil von Beika, alleine und halb-anwesend.

„Bocchama? Wo bleiben sie? Ich-„

Kaito nahm sich zusammen, und ließ Jii nicht ausreden. Er hatte Angst er würde jeden Moment das Bewusstsein verlieren und dann wäre dieser Mann in schwarz wirklich erfolgreich gewesen.

„Hol mich ab, ich bin in Beika.“ Seine Stimme war merkbar schwächer und nachdem er auch genauere Infos durchgegeben hatte, war die Leitung auch schon weg, er hatte aufgelegt. Kaito konnte nicht mehr. Seine Sicht verschwamm, als ob er durch tausend Schleier sehen wollte, sein Körper war am brennen und… und… Er rutschte die Wand runter, seine Welt wurde schwarz. Das der Stein vom Diebstahl nicht bei ihm war, würde er vielleicht erst später bemerken, denn in all der Hektik muss er ihn wohl verloren haben. Jetzt ahnt noch niemand, dass er unschuldig in einer Ecke der Detektei liegt, mit dem Unwissen ob es sich um Pandora nun handele oder nicht.
 

Nächstes Kapitel wird geschrieben von -Achidanza-



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Nanatsu-Nee-Chan
2011-11-23T15:28:08+00:00 23.11.2011 16:28
spannend spannen spannend :O
Von:  BakaThief
2011-11-13T14:49:26+00:00 13.11.2011 15:49
Es ist online! ^o^
Ich hoffe bald seh ich ein drittes Kapitel. Ich will wissen wie es weitergeht. xD


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