Zum Inhalt der Seite

Auch die Ewigkeit besteht aus Augenblicken.

Allen x Kanda
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Vergangenheit

Hey Leute. Heute habe ich mich mal an einer kurzen Geschichte von Allen und Kanda versucht. Ich hoffe sie gefällt euch und ist nicht zu kurz. Es kommen vermutlich nur noch 2 weitere Kapitel hinzu, also noch ein Kapitel und der Epilog. Ich freue mich auf eure Kommis. LG Dei-chan
 

„Moyashi, pass doch auf! Der Akuma ist hinter dir!“ Allen springt zur Seite hin weg, nach dem ich ihn gewarnt habe. Er dreht sich blitzschnell um und holt mit seiner Waffe aus. Der Akuma schreit auf und verzieht schmerzvoll seine monströse Fratze. Allen kommt zum stillstand und atmet schwer ein und aus. Wir kämpfen nun schon knappe 2 Stunden am Stück, aber der Akuma will einfach nicht zu Boden gehen. Er hält sich zwar kaum noch auf den Beinen und kann seine rechte Pranke nicht mehr bewegen, aber ans aufgeben hat er bisher noch nicht gedacht.

Ich laufe nun blitzschnell los und werfe mich zwischen Allen und dem Akuma, während ich mit meinem Schwert aushole. Das Monster erwischt mich am Bauch und ich huste erschrocken auf. Ich lande wieder auf meinen Beinen und sinke zu Boden. „Kanda!“, höre ich Moyashis Stimme. „Hey, ist alles in Ordnung?“ Er kommt zu mir herüber und beugt sich zu mir. Ich halte mir mit meiner freien Hand die Wunde am Bauch, um die Blutung etwas zu stoppen. „Warte, ich helfe dir.“ Allen sieht mich an und ist gerade dabei seinen Mantel auszuziehen und in mir auf meine Wunde zu drücken. Da hören wir Rabis Aufschrei. „Rennt weg!“

Ich sehe auf und kann mich gerade noch rechtzeitig über Allen werfen, als der Akuma mit seiner Linken Pranke schon ausholt und sie mit voller Wucht auf uns zu schellen lässt. Im nächsten Moment stockt mein Atem. Ich spüre mein Blut an Rücken und Taille herunterlaufen und falle langsam zu Boden. „Kanda! Kanda! He, komm wieder zu dir!“

Ich höre Moyashis Stimme und frage mich wieso er versucht mich am Leben zu erhalten. Ich war noch nie nett zu ihm gewesen, die Rettungsaktion eben war nur eine Ausnahme. Ich habe ihn immer beleidigt und beschimpft. Und jetzt spüre ich ein merkwürdiges Gefühl der Reue. Ich bereue alles was ich je zu Allen gesagt und was ich getan habe.

Nun höre ich auch Rabis Stimme dicht neben der von Moyashi. „Was ist passiert? Ist er -?“ Niemand traut sich zu fragen, ob ich noch lebe oder schon tot bin. Langsam verliere ich mein Bewusstsein. Ich versuche meine Augen zu öffnen und Allen anzusehen. „He, Moyashi. Heulst du etwa? Ich glaube ich werde dich nie verstehen können, Allen.“ Meine Hand versucht die Tränen aus seinem Gesicht zu wischen, aber kurz bevor ich ihn berühre, verliere ich das Bewusstsein.

Es scheinen Jahre zu vergehen und ich fühle mich als wäre ich tot. Aber ich lebe noch und das weiß ich. Die Frage ist nur wie lange das noch so sein wird.

„Kanda!“ Ich höre jemanden aufschluchzen und im nächsten Moment sehe ich mich selber in einem Krankenzimmer liegen. Allen sitzt neben mir auf einem Stuhl. Er scheint lange nicht mehr geschlafen zu haben und seine Augen sind gerötet vom Weinen. Es kommt mir so vor, als würde mein Geist über uns schweben und uns beobachten. Und so muss es auch sein, da ich noch immer im Koma zu liegen scheine.

Ich schwebe langsam zu Allen hinunter und stelle mich neben ihn. Meine Geisterhaften Arme umschlingen seinen Nacken und ich versuche ihn zu trösten. Aber es bringt nichts. Er kann mich weder sehen, noch hören. Er sieht nur meinen leblosen Körper vor uns an.

„Kanda, es tut mir leid. Hätte ich besser aufgepasst, dann wärst du jetzt nicht -“ Er stoppt in seiner Entschuldigung und ich seufze. Ich spüre das es Zeit wird in meinen Körper zurückzukehren. Werde ich jetzt sterben?
 

Ein paar Tage später wird die Tür aufgerissen. Moyashi betritt freudestrahlend den Raum. „Na, geht es dir besser?“ Das fragt er seit Tagen. Seit ich wieder meine Augen geöffnet habe. Ich brumme etwas vor mich hin und hebe die Hand zum Gruß. Dann wende ich meinen Blick ab. Seit ich kurz davor war zu sterben, habe ich neuerdings so ein merkwürdiges Gefühl im Bauch, wenn ich die Bohnenstange sehe. Ein Gefühl, was ich noch nie zuvor verspürt habe. Allen wirft sich neben mir aufs Bett und schlägt seine Beine beim Sitzen übereinander. Den Kopf in den Nacken gelegt und auf die Zimmerdecke starrend sagt er: „Danke. Ohne dich würde ich schon längst in der Hölle schmoren.“ Ich schüttle den Kopf. „Du wärst bestimmt nicht in die Hölle gekommen, dafür bist du doch viel zu gut.“, murre ich und schaue ihm in die Augen.

Seine grau-blauen Augen sehen mich verwundert an. Er hatte scheinbar nicht diese Art von Antwort von mir erwartet. Ich sehe ihn durchdringend an und wage es nicht, mich von seinem Blick los zu reißen. Es scheint, als hätte ich Angst davor, ihn doch noch zu verlieren.

Auf einmal öffnet der Knirps seinen Mund und als ich merke was er sagen will, stockt mir der Atem. „Kanda, ich. Also weißt du, es ist so, dass -. Ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber -. Kanda! Ich lieb -.“ Weiter kommt er nicht, denn ich habe mich schon aufgesetzt und meine Lippen auf seine gelegt. Seine Augen weiten sich erschrocken und er fängt an zu zittern. Als ich wieder von ihm ablasse, ist sein Gesicht so blass wie eine Wand. Dann ändert sich seine Farbe so blitzschnell in dunkelrot, das ich mir ein Lachen verkneifen muss. „Hey Allen. Ich liebe dich!“, sage ich geradewegs heraus. Allen schnappt nach Luft. „Du, du hast mir gesagt das du mich liebst. Und du hast zum ersten mal meinen richtigen Namen gesagt!“ Er wirft sich mir in die Arme und ich unterdrücke ein schmerzhaftes Wimmern. „He, ich bin immer noch verletzt!“, sage ich stattdessen. „Entschuldige. Tut mir Leid. Aber ich freue mich gerade einfach so!“ Und schon spüre ich wieder seine Lippen auf meinen. Diesmal bin ich derjenige der den Kuss erwidern muss und öffne leicht meinen Mund. Ich ziehe ihn zu mir heran und will nicht mehr von ihm lassen. Seine Hand streicht vorsichtig über meine langen schwarzen Haare.

Als wir ein leises Klopfen von der Tür aus hören, lassen wir voneinander ab.

Linali, Rabi und Komui stürmen das Zimmer, um mich zu begrüßen. Sie können gar nicht mehr aufhören sich lautstark darüber auf zu regen, welchen Gefahren ich mich ausgesetzt habe und doch gratulieren sie mir, zu meiner Rettungsaktion. Moyashis und mein Blick treffen sich nur kurz und er sieht ein nur ihm bestimmtes, kleines Lächeln meine Lippen um spielen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück