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Sasuke und die Wölfe

von

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Verschärftes Training

Sasukes Sicht
 

„Das klingt gar nicht gut, Onkel“, sagte ich zu Jiraya. Er gab mir keine Antwort, sein Gesicht war wutverzerrt. Bestimmt dachte er an seine Hunde, oder? Ich warf einen Blick zu Naruto, er hatte was Ähnliches erlebt, sie alle, das waren praktisch die Überlebenden. Mir fiel auf, dass keiner von ihnen etwas sagte. Normalerweise bellten sie zwar nicht laut, aber in der Regel brummte, knurrte, oder winselte fast immer jemand. Nur hatte ich früher nicht gewusst, dass sie miteinander geredet hatten. Ich meine richtig geredet, also – na gut.
 

„Schon deshalb müssen wir gewinnen“, sagte mein Onkel gerade. „Was?“ ich hatte irgendwie den Faden verloren. „Schon deshalb müssen wir gewinnen, um diesem Spuk endlich ein Ende zu bereiten und Old Chicken das Handwerk zu legen. Er will gewinnen um jeden Preis. Zeigen, dass er der Beste ist, aber wenn er es trotz seiner schmutzigen Tricks nicht ist, was dann?“ Mein Onkel war während er geredet hatte, zu den Wölfen gegangen. Er legte seine Arme um Naruto und wiederholte seine letzten Worte. „Fair kann er nicht gewinnen, nur mit fiesen Tricks. Aber wenn auch das nicht mehr geht, was dann?“ „Dann wird er die Rennen aufgeben, denke ich“, sagte ich und ging auch zum Schlitten. Mein Onkel nickte und stand auf, „na gut, dann trainiert ihr mal. Ich habe noch etwas zu erledigen“. „Lesen?“, fragte ich. „Nein, heute nicht. Es wird Zeit das ich uns alles bestelle, was wir brauchen für das Rennen“.
 

„Oh, ja, da hat er Recht“, sagte ich und schirrte Naruto an. „Und ich habe vor, dich heute richtig auszupowern, Naruto. Ich lass dich so rennen, bis du vor Müdigkeit kaum noch laufen kannst, wie gefällt dir das?“ Er knurrte leise, aber es hörte sich in meinen Ohren mehr wie ein Lachen an. Und zwar wie ein Auslachen. Die anderen stimmten in die gleiche Art von Knurren mit ein. „Ach so, ihr findet das komisch, mal sehen wer zuletzt lacht“. Ich stellte mich wie gewohnt auf meinen Platz. Es konnte losgehen.
 

Jirayas Sicht
 

Es wurde schon dunkel und der Schlitten war immer noch nicht zurück. Mit dem Fernglas suchte ich die Umgebung ab. ‚Sie werden doch nicht eingebrochen sein‘, überlegte ich, aber so dünn ist das Eis hier doch gar nicht, selbst nicht wenn es wärmer würde‘.

Oder hatte Old Chicken vielleicht schon zugeschlagen? Ich war froh, als er weg war, aber – hatte er vielleicht beschlossen, seine ärgsten Konkurrenten vorher schon aus dem Weg zu schaffen? Nein, das konnte ich mir auch nicht vorstellen. Ich hob wieder mein Fernglas, endlich sah ich sie. Selbst mit dem Glas als winzigen Punkt, aber wohlauf.
 

Es war eine ziemlich gute Idee von Naruto gewesen. Einmal in der Woche jagen zu gehen, und sein Rudel jede Nacht stundenlang zu scheuchen. Das machte sich jetzt bezahlt. Wie kam der Junge nur auf so etwas? Ich hätte mich füttern lassen. Vielleicht hätte ich Sasuke sagen sollen, das ein derart verschärftes Training nicht nötig war, weil sich Naruto selbst drum kümmerte, aber ich hatte es ja nicht sagen können, welches Hunde – oder Wolfsteam trainierte sich selbst? Und als Sasuke erfahren hatte, das es Werwölfe waren, hatte ich es vergessen.
 

Ich hatte ein schlechtes Gewissen, aber Sasuke hätte es mir wirklich vorher sagen können. ‚Der arme Junge, ist sicher völlig fertig‘, dachte ich, während ich auf den Punkt sah der sehr schnell immer grösser wurde. Vielleicht eine Viertelstunde. Ich hob mein Fernglas wieder und sah mir die Umgebung an. Alle Konkurrenten waren verschwunden, um ihr eigenes Team zu trainieren, ich konnte niemanden entdecken. Das Geräusch wurde lauter und kurz danach kam der Schlitten zum Stehen. Sasuke fiel erschöpft vom Schlitten. Die Wölfe lachten. Ich fragte mich warum. Das war nicht nett. Immerhin hatte Sasuke nur an ihr Wohl gedacht, ich lief zu ihm und half ihm auf.

„Monster“, keuchte er, „das sind Monster, besonders er da“, und zeigte auf Naruto.
 

„Komm ich helfe dir rein“, sagte ich. „Nein, ich will sie doch noch abschirren und du weißt doch, ich will mit ihm reden“.

„Du bist ja nicht bei Sinnen, kannst dich kaum auf den Beinen halten. Warte bis morgen. Los, komm jetzt“. Ich hatte alle Mühe, ihn in die Hütte zu bekommen. Er lallte wirres Zeug vor sich hin, und auch seine Augen sahen seltsam aus. Eine Art Geschwindigkeitsrausch? Ich sah zu den Wölfen, beschämt sahen sie zu Boden. Ja, wenn ich es mir recht überlegte, hatten sie ein Vielfaches an Tempo mehr gegeben, zumindest auf den letzten 500 Metern.
 

Ich drückte gegen den Rücken von Sasuke, endlich gab er seinen Widerstand auf, und torkelte in die Hütte. Ich half ihm ins Bett, eigentlich nur ins Zimmer, er fiel aufs Bett und war sofort eingeschlafen. Mit einiger Mühe zog ich ihm die dicken Sachen aus und fragte mich, was nun schon wieder los war.
 

autor akio



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  lammaschta
2011-12-20T19:12:30+00:00 20.12.2011 20:12
das ging schnell ;D so gefällt mir das
schönes kapi, scheint ja nun langsam in die heiß zu werden *g*
bin gespannt wie es weitergeht ;)

LG


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