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Irgendwie ein Crossover...

Eine Reise durch ein Hobby
von

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Detektiv Conan

Auch wenn die Chobit-Crew nun nach Hause gehen konnte hatte Jackie nicht so viel Glück. Alles hatte sich aufgelöst, nein sie hatte sich aufgelöst! Aber was nun! Sie war doch jetzt nicht tot? Nein, ganz sicher nicht! Jedenfalls hoffte sie das. Es war nicht mal eine Sekunde. Nur ein Blinzeln, gleich nachdem die Umgebung um sie herum verschwunden war stand sie schon an einem vollkommen anderen Ort. Leicht verdattert stand sie mit dem Rücken zu einem größeren Anwesen, doch allein der Blick auf die ruhige Gehwegstraße genügte ihr. Sie war ziemlich erstaunt und blinzelte leicht. Wie beim ersten Mal brauchte sie einen Moment um zu realisieren was genau geschehen war, wobei es diesmal natürlich nicht ganz so lange dauerte. Doch auch diesmal war der Schock groß. „N-N-Nicht möglich!“ Der laute Ruf ließ einige Vögel aufschrecken, die sofort gen Himmel flogen.

Nicht allzu weit entfernt hockte Conan mit einem Manga in der Hand auf dem Sofa in dem Detektivbüros, des nur zu gut bekannten Kogoro Mori. Bekannt war er ja eigentlich nur durch jene Person die da gerade auf dem Sofa hockte und sich langweilte. Nun war er schon so lange der kleine „Hosenscheißer“ Conan Edogawa und hatte das Leben als Grundschüler wirklich satt. Doch bis jetzt hatte er die „Männer in Schwarz“ nicht stellen können. Manchmal war das Leben wirklich unfair. Der Privatdetektiv welcher hinter seinem zugemüllten Schreibtisch hockte und sich mal wieder ordentlich die Hucke zuhaute, sah gerade begeistert ein Konzert seines Idols Joko im Fernsehn. Seine Wangen und Nase waren bereits leicht rot. Shinichi alias Conan machte einen Seitenblick zum der Person welche nur wegen ihm als „Schlafender Kogoro“ bekannt war. Auch wenn das Onkelchen ab und zu seine Fälle selbst löste, was wirklich nur in den wenigsten Fällen vorkam, war er eigentlich ein Idiot. Anders konnte man es nicht beschreiben und Conan empfand auch keine Scham oder irgendein schlechtes Gewissen dabei. Kogoro war eben Kogoro und genauso war… „Also wirklich Paps!“

Eine Gestalt hatte die Detektei betreten. Die linke Hand in die Hüfte gestützt, in der Rechten einen blauen Müllsack und auf dem Gesicht, ein ziemlich beängstigender Ausdruck. Ran schloss die Tür hinter sich und begann alle möglichen leeren Bierdosen die auf dem Schreibtisch ihres Vaters standen in den Sack zu werfen, wobei der Junge der auf dem Sofa hockte jeden Moment erwartete, dass der Sack riss, bei dem Schwung mit dem sie die Dosen in das blaue Stück beförderte. Trotzdem hatte er begonnen seinen Manga weiter zu lesen. So lief es eigentlich jeden Tag in diesem Hause ab. Daheim, in seinem richtigen Haus, in dem er nun aber nicht wohnen konnte, hätte er seine Ruhe gehabt und sich voll und ganz seinen Büchern widmen können.

Doch nun war er eben nicht Shinichi Kudo sondern Conan Edogawa der bei den Moris lebte, und das war nicht nur das Einzige…

Ran hatte derweil den Streit mit ihrem Vater, der eh auf Wolke 7 schwebte und sich an den Grundschüler gewandt. „Du solltest dich langsam fertig machen Conan-kun, schließlich ist es spät und wir sind auf die Einweihung des neuen Fernsehturms eingeladen“ Der Junge merkte auf, klappte seinen Manga zu und nickte. Stimmt ja. Kogoro war auf die Einweihungsfeier des neuen Fernsehturms eingeladen, genauso wie Professor Agasa, der an dem Projekt mitgewirkt hatte. Er konnte sich genau vorstellen wie der Abend ablaufen würde. „Gut, ich mach schon“, antwortete er zu Rans Zufriedenheit und verließ das Büro um schließlich hinauf in die Wohnung zu gehen wo er sich fertigmachte.

Zur selben Zeit stand ein rothaariges Mädchen vor dem Anwesen der Kudos und war einem Anfall nahe. Ihre Umgebung und auch deren absolutes Aussehen hatten sich verändert, aber leider nicht in der Art wie sie es sich erhofft hatte. „Das ist doch ein Scherz… oder?“, murmelte sie leise und begann sich dann panisch umzusehen. Dabei erblickte das Mädchen eine dickliche Gestalt ganz in ihrer Nähe. Erstaunt sahen sich Beide in die Augen. „Entschuldigung, kann ich Ihnen weiterhelfen?“ Die Person die dort stand trug eine Brille, einen Laborkittel und hatte gebauschtes Haare. Ein Aussehen wie es wohl kein Zweiter hatte. Auch wenn sie wie beim ersten Mal ein bisschen brauchte, war Jackie sich nun ganz sicher wo sie hier gelandet war. „Sie sind…“, begann sie, konnte aber nicht weiterreden. Der Professor schien ziemlich erstaunt zu sein. „Mein Name ist Professor Agasa“ Ein breites Grinsen trat auf sein dickliches Gesicht. „Sehr erfreut“ Jackie sah ihn einfach nur verwundert an und meinte dann: „Sie haben all diese Erfindungen für Shinichi gemacht, richtig?“ Stille. Der Professor war ganz bleich geworden, noch bleicher als Hideki. Schweißperlen traten auf seine Stirn und er begann irgendetwas vor sich hin zu murmeln. Von wegen es handle sich hier um ein Missverständnis und er wüsste nicht wovon sie da sprach. Jackies Ausdruck war einfach ratlos. Irgendwann verstummte der Professor trat zu ihr und packte sie am Handgelenk um sie anschließend in seine Wohnung zu schleifen. „Willkommen zu-…“

Eine kleine Brünette kam in den Eingangsbereich des Hauses, hielt aber Inne als sie den Professor zusammen mit dem Unbekannten Mädchen erblickte. Der Anblick war wahrlich nichts Gewöhnliches und man hätte es wohl auch leicht falsch verstehen können. Ai’s Blick war kalt und musternd, noch extremer als nur in den Serien, so empfand es Jackie. Man konnte wirklich darunter zusammenknicken, aber da sie ihn in gewisser Weise gewohnt war und sie wusste, dass Ai auch einen weichen Kern besaß ließ sie es über sich ergehen. „Wer ist das, Professor?“ Durch diese Frage wurde schließlich die Stille unterbrochen. Der Professor hatte Jackie inzwischen losgelassen, die immer noch leicht ratlos umher blickte. Sie war schon wieder in einem Anime gelandet und nicht nur in irgendeinem. Nein, sie war in der Kultserie „Detektiv Conan“ gelandet, wobei der Protagonist nicht in der Nähe zu sein schien. Aber Jackie hatte wohl wirklich, wirklich größere Probleme, zumal Detektiv Conan eine besondere Ausnahme darstellte, da er noch nicht beendet worden war. Niemand wusste wie es mit Conan weiterging, was mit der Organisation war, etc. Eigentlich ziemlich spannend aber für diese Situation doch suboptimal. Wie sollte sie reagieren? Jackie wusste es nicht. Sie wurde langsam panisch. Auch wenn sie zuvor bei Hideki sich beruhigt hatte, nun war sie wieder aufgeregt. Sie hatte wohl innerlich erwartet, sie würde jetzt aufwachen, vielleicht aus dem Bett oder vom Stuhl fallen und alles wäre nur ein Traum gewesen aber anscheinend… ging es weiter. „Ich weiß es nicht aber… naja… sie…“ Der Professor blickte ängstlich von Haibara zu Jackie und wieder zu der Brünette zurück. Doch Jackie konnte immer noch nichts sagen. Sie war immer noch in einem Anime. Wieso? Wie konnte das sein?

Es wurde auch immer deutlicher wie unruhig Haibara wurde. Eigentlich verständlich. Der Professor brachte ein wildfremdes Mädchen mit, welches überaus verdächtig schien.

„Ich weiß es“, ertönte plötzlich die Stimme der Rothaarigen und der Professor und Ai merkten gleichzeitig auf. Jackie wusste nicht was sie sonst sagen sollte. „Ich weiß alles“ Haibara öffnete leicht den Mund, die Augen weiteten sich. Es war vielleicht nicht die beste Art einer geschrumpften Wissenschaftlerin gegenüberzutreten, die ihre Identität verstecken musste, aber etwas anderes fiel Jackie im Moment einfach nicht ein. Wie sollte sie es denn sonst erklären. Eigentlich hatte sie sich beim Professor schon verraten und bei dem Blick des kleinen Mädchens war ihr bewusst, dass eine jede Lüge auffliegen würde. Deswegen gab sie es gleich auf. Dennoch, auch wenn sie geschockt war, änderte es nichts daran, dass sich ein unbestimmtes Gefühl in ihr breit machte. Wenn sie nun in „Detektiv Conan“ war… wo war dann Conan?

Conan hickste, woraufhin er leicht schräg von Ran angesehen wurde. Doch der kurze Schluckauf war schon darauf vergangen. Er, Ran und Kogoro saßen in einem Taxi auf dem Weg zum Fernsehturm. Ran hatte sich ein hübsches Kleidchen mit Weste angezogen, Kogoro einen normalen Anzug und Conan trug wie immer sein Jacket mit den Shorts. Die meiste Zeit der Fahrt, diskutierten Vater und Tochter über das Benehmen des Älteren auf der Feier, wobei sich Conan konkret raushielt, ansonsten würde es eh nur wieder mit einer Beule für ihn enden. Trotzdem, er hatte ein seltsames Gefühl.

Die Fahrt dauerte nicht sehr lange, gerade mal 20 Minuten. Schon von weitem hatte man den Fernsehturm sehen können. Er war wirklich beeindruckend und der Bau hatte gerade mal 2 Jahre gedauert. Eine Meisterleistung. Kogoro bezahlte den Taxifahrer, steckte dann wie Conan seine Hände in die Hosentaschen und sah sich leicht genervt um. „Und?“, fragte der Privatdetektiv. Er war sichtlich nicht erpicht darauf, an der Feier teilzunehmen, doch Conan war bewusst, dass nach ein paar Bieren und etwas Sake seine Stimmung drastisch verändern würde. Na wenn das mal gut ginge. „Wir warten noch auf Professor Agasa, er sollte auch gleich da sein“, erklärte die Oberstufenschülerin mit einem kurzen Blick auf ihre Armbanduhr. Just in diesem Moment fuhr ein gelber Käfer vor. Das Auto des Professors. Am Steuer natürlich Agasa, auf dem Beifahrersitz konnte man Haibaras Kopf sehen doch… Conan blieb erstaunt mit dem Blick bei der Person hängen die gerade hinten ausstieg. Es war ein Mädchen, Mittelschülerin wahrscheinlich mit auffallend roten Haaren und leicht beklommenen Blick. Auch der Professor und Haibara stiegen aus, wobei letztere ziemlich angespannt schien.

So hatte Conan sie ja schon wirklich lange nicht mehr erlebt und er fragte sich wirklich was los war und wer dieses seltsame Mädchen war. Aber ihn ließ auch das Gefühl nicht los, es würde es noch früh genug erfahren. Das fremde Mädchen trug alltägliche Sachen. Auf die Party war sie also anscheinend nicht eingeladen. Die Augen des Brillenträgers verengten sich leicht. Haibara war wirklich blass. Sie war doch sonst nur so angespannt wenn es um die Organisation ging. Conan erstarrte. Es konnte doch nicht sein oder? Dieses Mädchen hatte doch nicht etwa etwas mit den Männern in Schwarz zu tun?!

„Ah Professor Agasa!“, Ran strahlte und winkte die Drei her wobei Haibara deutlich Abstand zu der Rothaarigen hielt.

Diese hatte eine ziemlich harte Zeit erlebt. Nun ja. Viel hatte sie nicht mehr erzählt, eigentlich gar nichts außer… Sie war sich sicher wo sie sich befand, es gab überhaupt keinen Zweifel daran. Deswegen wollte sie jene Person sehen um die es doch hier eigentlich ging oder nicht? So hatte sie darum gebeten mitfahren zu dürfen als sie ein paar Gesprächsfetzen vom Professor und der Wissenschaftlerin aufschnappte, die sich für ein paar Momente in einen anderen Raum zurückgezogen hatten um die Sache zu besprechen. Sie glaubte es wäre sinnvoll mitzufahren und so wie es aussah bestätige sich ihre Vermutung. Vor ihr stand leibhaftig Conan Edogawa. Der Detektiv schlecht weg, wobei natürlich jeder in DIESER Welt hier glaubte, das jene Person neben ihm das wahre Genie war.

Kogoro musterte die Gruppe kritisch und stellte nachdem Ran alle begrüßt hatte schließlich die Frage die sich wohl nicht nur er, sondern auch alle anderen in seiner Umgebung stellten. „Wer ist das?“ Na höflich wie immer. Aber es war wohl Zeit sich vorzustellen. Gleichzeitig war Jackie bewusst, dass sie in der Nähe einiger Personen nichts von ihrem Wissen erzählen durfte. Die Serie war noch nicht beendet, dass hieß sie steckte irgendwo mitten drin, und wenn sie etwas tat was nicht zur Story gehörte, könnte sie alles verändern und das nicht unbedingt zum guten aber… Wie konnte sie das feststellen? Vielleicht war diese Welt separat von der Ihren, vielleicht hingen sie ja doch zusammen. Ihr Kopf ratterte, doch war sie immer noch ziemlich eingeschüchtert von der allgemeinen Situation.

„M-M-Mein Name i-ist Jacqueline Thompson. Es freut mich sehr“ Man merkte ihr, ihre Panik wohl an. Leicht heftig verbeugte sich das Mädchen und blieb erst mal in gebeugter Haltung stehen. Plötzlich spürte sie eine Hand auf der Schulter und sah erstaunt auf. Ran lächelte ihr entgegen.

„Du brauchst nicht nervös sein“ Ihre Stimme war wirklich beruhigend. Der Gedanke sie könne im nächsten Moment einen Laternenmast umstoßen passte in diesem Moment so gar nicht, aber Jackie konnte nicht anders als daran zu denken. Es gehörte wohl einfach zu Ran… beide Seiten. Naja eigentlich war sie ja ein nettes Mädchen.

Zu bereden war in diesem Moment wohl nicht viel und selbst wenn jemand Fragen gehabt hätte, was wohl vor allem auf Conan zutraf, so war keine Zeit dafür. Die Türen zum Fernsehturm wurden geöffnet und man wurde eingelassen. Die meisten Gäste die geladen waren, waren von der Gesellschaft hoch angesehene Personen: Banker, Politiker, Schriftsteller oder wie in Kogoros Fall, Detektive, wobei er der Einzige seiner Art hier war.

Jackie fühlte sich beklommen und stieg wortlos nach Conan in den Aufzug der sich daraufhin schloss. Sie wusste genau, dass er sie gerade in diesem Moment, ganz genau beobachtete, und das gefiel ihr eigentlich ganz und gar nicht. Er schien genau zu wissen, dass sie etwas zu verbergen hatte. Das konnte nur schief gehen. Vor allem da Jackies Gefühl sich immer genauer definierte. Sie befand sie direkt neben der Person, die Verbrechen nur so anzog… als wäre er ein super starker Magnet und die Verbrechen kleine schwache Heftklammern. Die Rothaarige schluckte. Sie konnte nur hoffen, dass nichts passieren würde. Aber eigentlich war sie sich sicher, dass sie Unrecht behalten würde.

Der Aufzug hielt im 60ten Stock des Gebäudes, sozusagen die Spitze des Fernsehturms. Auf dieser Ebene war ein Besucherbereich mit einem 360° Blick. Jackie staunte nicht schlecht, aber wirklich genießen konnte sie es trotzdem nicht. Der Blick von Conan und vor allem von Ai lagen ihr im Nacken, und dies war nicht wirklich angenehm. Eine Frau in einem schicken dunkelblauen Kleid begrüßte die Gäste die aus dem extra großen Aufzug stiegen. Neben ihr ein hochgewachsener, strammer Mann. „Guten Tag meine Damen und Herren. Ich begrüße sie rechtherzlich zu der Eröffnungsfeier des neuen Tokyo Fernseh- und Aussichtturms.“ Höfliches klatschen erklang. „Mein Name ist Reika Kotobo, und das hier ist Herr Mitsumi, er war mein Hauptpartner der mir bei der Konstruktion und beim Bau dieses Fernsehturms beigestanden hat.“ Sie deutete kurz auf die Person neben ihr. „Ich selbst werde heute ihre Gastgeberin sein. Bitte bedienen sie sich am Buffet und an den Getränken. Genießen sie den Abend“ Ein weiteres Mal wurde geklatscht. Jackie tat es ziemlich halbherzig und wagte schließlich einen Blick über ihre Schulter. Conan starrte sie immer noch an.

Der Junge spürte ganz deutlich, dass an diesem Mädchen etwas faul war. Was wusste er jedoch noch nicht. Sie führte sich jedenfalls sehr seltsam auf. So vollkommen in Gedanken, erschreckte ihn Haibara leicht, als sie ihn am Ärmel fasste. Sie war kreidebleich und blickte inzwischen auf den Boden. Dass diese unbekannte Rothaarige etwas damit zu tun hatte, davon war der Geschrumpfte Shinichi überzeugt. Aus dem Augenwinkel erkannte er Professor Agasa, der ihn und Haibara unauffällig herwinkte. Er hatte sich etwas abseits an eines der großen Fenster gestellt. Conan senkte leicht den Kopf und folgte der Geste. Haibara tat es ihm gleich. „Professor was ist hier los? Wer ist das?!“, fragte der Brillenträger. Der Professor öffnete den Mund um ihm zu antworten, doch kam er nicht dazu. Ein Schrei ertönte und alle drehten sich herum, in die Richtung aus der dieses ohrenbetäubende Geräusch gekommen war. Reika Kotobo hatte die Aufzugstüren öffnen wollen und wohl gerade ein Gespräch mit einer Person hinter ihr geführt, weshalb sie vollkommen ohne Bedenken nach vorne geschritten war. Doch dies war ein Fehler. Die Türen zum Aufzug standen offen, wohl wahr, doch dort wo ein Aufzug sein sollte, war keiner mehr. Die Augen der Gastgeberin waren weit aufgerissen. „Ich… Ich hab sie“

Jackie lag auf dem Boden. Sie hatte die Schwarzhaarige gerade noch so am Handgelenk packen können. Es war reiner Zufall gewesen, da sie noch neben dem Aufzug gestanden hatte und es war wohl auch reines Glück, dass sie so schnell reagieren konnte. Trotzdem, langsam wurde es wirklich schwer. Reika starrte angsterfüllt nach unten, wo nur tiefes schwarz zu sehen war. Jackie biss die Zähne zusammen. Natürlich stürmten einen Moment später alle möglichen Männer herbei und halfen die Gastgeberin in Sicherheit zu bringen. Jackie plumpste auf ihren Hintern. Schweißperlen waren auf ihrer Stirn. Das war wirklich knapp gewesen. Da konnte man mal sehen… man sollte lieber auf seinen Weg achten.

Panik brach aus, vor allem Reika schien angsterfüllt zu sein obwohl sie gerettet worden war. Sie zitterte. Ran kniete neben Jackie. „Das war wirklich toll“, lobte sie die Fremde und lächelte. Doch Jackie konnte sich nicht wirklich darüber freuen. Das konnte nur etwas schlechtes bedeuten. Ein geplanter Mord? Wahrscheinlich… Sie hatte gesehen wie Reika zuvor mit jemanden telefoniert hatte und dann zügig zum Aufzug gegangen war, ganz als ob sie es ziemlich eilig hätte. Dann hatte sie sich für einen Moment umgedreht, war jedoch weiter gegangen und damit fast in ihr Verderben gestürzt.

Conan hatte das Handy genommen welches in der Nähe des Aufzugs war. Sie hatte es wohl fallen lassen, kurz bevor sie stürzte. Aus dem Augenwinkel blickte er erst zur Gastgeberin und dann zu der Unbekannten. Seltsam, wirklich seltsam.

„Was ist passiert?“ Kogoro war in seinem Element. Auch wenn er vielleicht ein miserabler Detektiv war, in seiner Zeit als Polizist hatte er doch ein paar Dinge gelernt und kannte sich wenigstens mit den Grundlagen aus. Außerdem hatte er inzwischen schon viele ähnliche Situationen durchlebt. „E-E-Ein Anruf… Ich solle s-s-sofort hi-hinunter… s-s-sonst…“ Die Frau konnte nicht richtig sprechen, sie war zu schockiert. In diesem Moment klingelte das Handy welches Conan in der Hand hielt. Die meisten sahen ihn an. Noch bevor er etwas tun konnte wurde ihm das Handy von Kogoro aus der Hand gerissen, dieser nahm ab. „Guten Tag. Ich hatte nicht gewusst, dass der berühmte Kogoro Mori ebenfalls ein Gast ist. Haha, obwohl wohl diesmal wer anders den Helden gespielt hat. Haha!“ Die Stimme die dort aus dem Mobilteil erklang war eindeutig verzerrt. Es war zwar nicht auf Lautsprecher gestellt aber Connan konnte das Gespräch trotzdem verstehen. „Wer ist da?! Haben Sie etwa etwas mit Aufzug…“ – „Jetzt passen Sie mal ganz genau auf…“

Es herrschte Stille. Kogoros Augen weiteten sich, genauso wie die von Conan. „Was sagen Sie da? EINE BOMBE!“ Nun war die Panik wohl perfekt. „Genau, ich habe auf der Plattform eine Bombe versteckt, die genügend Kraft hat um sie alle schlafen zu schicken. Hahahaha!“ Dann wurde aufgelegt. Es herrschte Panik. Die einzigen die halbwegs ruhig blieben waren Kogoro, Ran, Conan, Haibara, der Professor, Jackie und ein paar andere Männer und Frauen. Es war also eine Bombe hier versteckt worden und der fehlende Aufzug… war wirklich ein Mordversuch gewesen. „Oh man, in was bin ich da nur reingeraten“, murmelte Jackie, die inzwischen wieder aufgestanden war und sich umsah. Conan hörte diese leise Bemerkung. Wovon redete sie da? Sie schien so etwas ja schon fast erwartet zu haben. Ob sie mit dem Anrufer unter einer Decke steckte? Aber warum hatte sie dann Frau Kotobo gerettet? „Vielleicht damit wir ihr vertraun“, erklang Ais Stimme hinter Conan, der sich erstaunt umdrehte. Sie war immer noch ganz bleich.

Inzwischen hatten Kogoro und die anderen es geschafft, die Menge zu beruhigen. Viele hatten sich hingesetzt. Der Schock stand allen ins Gesicht geschrieben. „Was sollen wir nur tun?“, fragte Ran leise. Sie stand neben ihrem Vater. „Ich habe bereits Kommissar Megure angerufen. Die Polizei ist unterwegs“ – „Wir sollten die Bombe suchen“

Die meisten sahen auf. Das Mädchen mit den feuerroten Haaren hatte gesprochen. Ihr Blick war traurig aber auch sehr ernst. „Naja… Der Anrufer hat doch gesagt er hätte die Bombe irgendwo hier auf der Aussichtsplattform versteckt. Wir sollten sie suchen…“ Conan war ziemlich erstaunt darüber. Das Mädchen hatte Recht. Langsam senkte sich sein Kopf und er nahm seine übliche Denkerpose ein. Der Aufzug war die einzige Möglichkeit in den 60ten Stock, in dem sich alle befanden zu kommen. Es gab noch 4 weitere Stockwerke, die jedoch nur für das Personal zugänglich waren. Zu diesen Stockwerken führte zusätzlich noch eine Treppe. Sie konnten also nur hoch, aber nicht runter.

„Es ist meine Schuld“ Conan merkte ein weiteres Mal auf. Reika Kotobo hatte gesprochen. Sie hockte nun ebenfalls auf einen Stuhl, den Blick auf den hellblauen Teppich gerichtet.

„Kurz nachdem ich angefangen hatte diesen Fernsehturm zu planen und zu konstruieren, erhielt ich verschiedene Drohbriefe, die besagten, ich solle sofort mit der Planung und dem Bau aufhören. Doch ich habe die Briefe ignoriert, hielt es für einen schlechten Scherz“ Die Frau brach in Tränen aus und bedeckte ihr Gesicht mit ihren Händen. Ran legte tröstend ihre Hand auf Reikas Schulter. „Was genau stand denn in den Briefen?“, fragte Jackie. Sie kannte diese Serie nur zu gut um zu wissen, dass es sicher irgendwo einen Hinweis gab… auf den Täter oder auch auf den Aufenthaltsort der Bombe. Aber vielleicht hing es hier ja nicht mal mit etwas persönlichen zusammen. Vielleicht war es ja auch diesmal die Organisation, ja genau… wie im 5ten Film mit den Twin Towers.

In Conans Augen wurde Jackie immer verdächtiger. War sie etwa auch ein Detektiv? Es schien naheliegend, aber doch bezweifelte er diese Theorie.

„N-Nein… ansonsten stand nichts in den Briefen“, erklärte die vollkommen aufgelöste Gastgeberin. Oh je, das konnte nur schief gehen. Durch die Fenster konnte man auch nach unten blicken und so erkennen, dass inzwischen auch die Polizei eingetroffen war. „Wir sollten alle aufs Dach gehen, dort kann uns ein Helikopter abholen“, schlug der Privatdetektiv vor. Just in diesem Moment klingelte das Telefon in seiner Hand. Es folgte ein kurzes und sehr niederschmetterndes Gespräch. Als Kogoro auflegte biss er die Zähne zusammen. „Verdammt!“ – „Was ist los Paps?“ – „Der Bombenleger an bei der Polizei angerufen. Sollte irgendwie ein Rettungsversuch eingeleitet werden, lässt er die Bombe sofort hochgehen“ Ein Raunen ging durch die Menge. Nun erhob Conan das Wort. „Fordert er etwas?“ Auch er biss die weißen Zähne zusammen. Das war schlecht… sehr schlecht. Kogoro nickte und erklärte das der Erpresser die Freilassung mehrerer Gefangener verlangte.

Jackie hatte sich zurückgezogen. Keine Hinweise… die einzige Möglichkeit lag also darin die Bombe zu finden. Und was dann? Einfach entschärfen. Ihr Kopf ratterte. „Wie dem auch sei… wir müssen unbedingt diese Bombe finden!“, rief schließlich Kogoro. Die Leute begannen zu suchen, jedenfalls die die noch stehen konnten und noch nicht in einen Schockzustand verfallen waren. Auch Conan half mit, das war doch nur verständlich. Es war wie in einem Raum zu sitzen der langsam enger wurde. Man wusste nicht ob es sich beschleunigte oder doch stoppte. Sie wussten ja noch nicht einmal ob es ein Zeitzünder war oder eine Bombe die nur auf Befehl hochging. Jedenfalls musste sie letztere Eigenschaft besitzen wenn der Bombenleger ernst zu nehmen war mit seiner Drohung und dem Verbot der Evakuierung.

Sie suchten und suchten. Sie suchten wirklich überall, aber fanden taten sie nichts. Das durfte nicht wahr sein! Sie suchten auch in den oberen Stockwerken, wobei sie natürlich nicht auf das Dach gingen, damit der Bombenleger seine Drohung nicht wahr machte. Haibara hielt sich in dieser Zeit natürlich wie fast immer diskret zurück. In ihr schwirrten immer noch so viele Fragen. Woher wusste dieses Mädchen Bescheid?

Jackie stellte sich an den Rand der Plattform und sah aus dem Fenster. Verdammt nochmal! Diese Bombe musste hier irgendwo sein? Wo konnte man eine Bombe verstecken damit niemand sie fand? Den Boden hatte sie bereits ausgeschlossen. Es gab auch eine Bar, doch auch die wurde schon gründlich untersucht, genauso wie alle anderen Orte auf der Plattform sowie kleine Nebenräume wie Toiletten. „Konzentrier dich! Du hast das schon so oft angesehn, so langsam solltest du doch wissen was zu tun ist“, maulte sie sich leise selbst an. Es war doch wahr! Immer wieder war sie über die Lösung der Fälle erstaunt, außer man hatte den Mord schon vorher gesehen. Aber nun war sie verloren! Verdammt! Warum auch Detektiv Conan? Warum bei der Person die solche Sachen magisch anzog. Aber sich jetzt darüber zu ärgern brachte auch nichts.

„Wer genau bist du?“ Erstaunt horchte Jackie auf, als sie die Jungenstimme wahrnahm und drehte sich um. Vor ihr stand Conan, mit seinem typisch wachsamen Blick. Jackie hatte keine Zeit um nervös zu sein, hier ging es schließlich um mehr. „Mein Name ist Jacqueline Thompson. Ich kenne dich Conan… ich meine ich weiß es“ Die Augen des Jungen weiteten sich, genauso wie die von Haibara als sie es ihr erzählt hatte. „Tut mir leid! Ich kann dir leider nicht verraten woher aber glaub mir. Niemand von der Organisation weiß es, jedenfalls keiner vor dem du dich fürchten müsstest“ Er wurde immer schockierter, aber es musste wohl sein. Entschuldigend blickte sie ihn an. Es war wohl nicht gerade der beste Augenblick ihm so was zu sagen, nachdem der Aufzug verschwunden war und… Einen Moment. Conan und Jackie merkten im selben Moment auf. Der Aufzug war verschwunden? Als Jackie Frau Kotobo gefangen hatte, hatte sie zwar nur Schwarz gesehen, war sich aber ziemlich sicher, dass der Fahrstuhl nicht unten stecken geblieben war, denn die Drahtseile waren ja auch weg. Aufgeschlagen war er auch nicht, das Geräusch hätten sie gehört. „Frau Kotobo! Wer hat bei der Konstruktion des Aufzuges mitgewirkt?“

Ran, die noch bei Frau Kotobo stand, sah Conan erstaunt an. „Herr Matsumi war für den Aufzug verantwortlich“, erklärte die Schwarzhaarige mit leicht zittriger Stimme. Jackie war inzwischen zur immer noch offenen Aufzugstür geeilt. Wie dumm von Ihnen. Sie hatten sich nie Gedanken darüber gemacht wohin der Aufzug verschwunden war. Eigentlich sollte diese Etage die letzte Station des Aufzuges sein. Vorsichtig beugte sich die Rothaarige vor und sah nach oben. Es war dunkel aber sie glaube eine glatte Fläche aus Metall zu sehen. Der Boden des Aufzuges. Also wurde eine geheime Extraetage für den Aufzug gebaut. Und warum sollte man einen Aufzug verstecken wenn man nicht etwas zu verstecken hatte? Genau!

„Die Bombe ist sicher im Aufzug“, murmelte Jackie. Conan trat neben sie und nickte. „Jetzt ist nur die Frage wie wir da ran kommen“, fügte der Grundschüler hinzu. „Außerdem…“ Er drehte sich langsam um und suchte mit den Augen den Raum ab wobei er schließlich Herrn Matsumi fand. Dieser schien höchst aufgeregt und stand zitternd an der Glasfront. Auch Kogoro kam hinzu und blickte nach oben. „Nicht möglich“ Man merkte, dass er sauer wurde. Auch er suchte mit dem Blick den Konstrukteur des Aufzuges und als er ihn fand, rannte er auf ihn zu. Herr Matsumi versuchte zu flüchten, doch wo wollte er schon hin? Er wurde von den Anwesenden gefasst und gefesselt.

Während Conan zuhörte wie Matsumi gestand, er habe die Extraetage für den Aufzug gebaut, da ihm von unbekannten Personen ein Haufen Geld geboten worden wurde und dass es so eingerichtet worden war, dass trotz der Kontrollstation der Aufzug in der Extraetage stecken blieb, stand die Rothaarige immer noch am Rande der offenen Aufzugstür und blickte gedankenverloren nach oben. Wie sollten sie an die Bombe kommen? Anscheinend hatte Matsumi nicht gewusst wofür die Extraetage gedacht war und hatte einfach nur wegen seiner Sucht zum Geld gehandelt. Eine Schande eigentlich…

Conan trat wieder neben sie. Sie war ihm immer noch suspekt und da sie sein Geheimnis wusste auch unheimlich aber im Moment hatten sie wohl deutlich andere Probleme. „Der Aufzug, also der Platz für ihn muss doch auch irgendwo sein. Aber wir waren auch in den oberen Etagen bis auf das Dach aber nirgends war etwas das darauf hinwies.“, murmelte Jackie nachdenklich. Hieß das, der Platz befand sich im Treppenhaus? Ihr waren die Treppen eh schon sehr „hoch“ vorgekommen. Kurz wechselte sie die Blicke mit Conan. Beide nickten.

Haibara saß neben dem Professor. „Wartet! W-Wo wollt ihr…“, rief der Professor noch aber Conan und die Fremde die sich als Jacqueline vorgestellt hatte waren schon durch die Tür zum Treppenhaus verschwunden. Sie schien nicht zu der Organisation zu gehören, aber sie konnte sich doch nicht sicher sein oder?

Derweil sahen sich das Mädchen und der Junge im Treppenhaus um. Es gab keine festen Mauer, da dieser Bereich auch nicht hübsch aussehen musste. Außer sollte man auch die Möglichkeit haben etwas zu reparieren wenn es sein musste. Deswegen war es fast wie in einem hohlen Körper mit vielen metallischen Pfeilern, etc.

„Da hinten!“ Conan erblickte es zuerst. Es war gut getarnt und schien als gehöre es zur Konstruktion. Dadurch, dass es weiter vom Treppenabsatz entfernt war und dort hinten kein Licht war, war es noch schlechter zu sehen und damit war es eigentlich unmöglich es unbewusst zu bemerken.

Jackie beugte sich über das Treppengeländer und schluckte. Dieser „Holkörper“ umfasste natürlich nicht den ganzen Fernsehturm aber ein Sturz wäre trotzdem fatal. Sie riss sich zusammen. Es gab wohl keine andere Wahl. Vorsichtig kletterte sie auf das Treppengeländer und drückte sich ab. „NEIN!“, rief Conan. Jackie war eigentlich ziemlich sportlich und redete sich auf diese Basis gut zu, aber sie wusste das die Angst diesen winzigen Vorteil wohl zu Nichte machte. Trotzdem schaffte sie es… gerade so. „Ah!“, stieß sie mit erstickter Stimme aus und krallte sich an einen der Pfeiler fest, der fast wie eine Leiter schien. Er stand in der Nähe des Aufzuges, bzw. dessen „Hülle“ Jackies Herz schlug wild… unglaublich wild. Würde es zerspringen? Würde sie sterben? Mehr konnte sie ja nicht. Entweder sie erreichte den Aufzug oder nicht. Es war in Ordnung oder? Denn selbst wenn sie es nicht versucht hätte, wäre sie ja durch die Bombe gestorben oder nicht? Sie glaubte nicht, dass der Unbekannte halbe Sachen machte. Ja, Jackie vermutete, dass die Männer in Schwarz dahinter steckten. Los, reis dich zusammen! Sie klammerte sich immer noch an den Pfeiler und schaffte es schließlich auf das Dach der „Hülle“ zu klettern in der der Aufzug war. Sie keuchte. Die Anstrengung war groß, vor allem, da die Spitze der Hülle höher gelegen war, als der Punkt von dem sie sich vom Treppengeländer abgedrückt hatte.

Conan beobachtete das alles. Was sollte das! Aber sie hatte es geschafft… wirklich geschafft.

Jackie konnte eine Klappe öffnen und so wurde die Sicht auf die Decke des Aufzuges frei und auf diesem… „ICH SEHE SIE!“, rief das Mädchen laut. Conan merkte auf. Beide hatten also Recht gehabt.

Die Bombe war an die Decke des Aufzuges angebracht worden. Vorsichtig griff das Mädchen hinunter, durch die Klappe. Es war kein großes Stück und die Bombe war nur mit Klebeband angebracht worden. Sie schluckte als sie das Ding in der Hand hielt. Es war ein unglaubliches Gefühl… wirklich unglaublich. Doch jetzt ging es um etwas anderes. „Hier fang!“, rief sie und warf das Teil, welches so groß war, wie ein Fußball zu Conan. Dieser wusste bereits was zu tun war. „Warte da wo du bist!“, befahl er und rannte hoch. Das letzte was Jackie von ihm sah waren seine Füße…

Conan rannte und rannte. Er rannte hinauf auf das Dach. Kalter Wind schlug ihm entgegen. Der Rand des Dachen war mit einem Gitter abgesperrt. Ein kleiner roter Punkt begann auf der Bombe zu leuchten. Sie war aktiviert worden. So wie er es sich gedacht hatte. Jetzt musste es schnell gehen. Conan kletterte die Absperrung hinauf und warf das Ding hinüber in die Luft, so weit er konnte. Keine 5 Sekunden später, explodierte das Paket.

Jackie hörte es, doch da sie noch lebte und nichts einstürzte, war sie heilfroh und sicher, dass alles gut gegangen war. Erleichtert seufzte sie. Sie hockte immer noch auf der Hülle der Extraetage. Dann merkte sie auf. Rote Funken… ein seltsames Gefühl… Sie blinzelte verwirrt. Es war das gleiche Gefühl wie vor ein paar Stunden als sie aus der Welt der Chobits verschwunden war. „Ah-“ Das war der letzte Ton den sie von sich gab. Dann war sie verschwunden.

Conan war froh. Alles war gut gegangen. Als die Polizei mit dem Helikopter landete und die Gäste der Einweihungsfeier evakuierten merkte Conan auf. Er hatte erklärt, es würde ein Mädchen auf der Hülle der Extraetage hocken aber… Sie war verschwunden. Auch in den nachfolgenden Tagen suchte und suchte man aber niemand fand das Mädchen, auch wenn alle Partygäste das gleiche aussagten.

„Das ist unheimlich finde ich“, murmelte Haibara einige Tage darauf. Conan besuchte sie und den Professor. Er machte sich ziemlich viele Gedanken darüber. „Vielleicht war es ja gar kein Mensch“, meinte der Professor plötzlich der Conan Tee einschenkte. Der Geschrumpfte sah erstaunt auf. „Vielleicht war es ja ein Engel oder ein Fabelwesen“

Conans Augenbraue zuckte. „Natürlich…“, meinte er verwerfend, aber es war das erste Mal, dass er sich wirklich darüber Gedanken machte ob solche übernatürlichen Sachen wirklich existierten. Wer war sie gewesen? Wer war Jacqueline Thompson?

Ein Lächeln huschte über seine Lippen. „Sei es wie es sei… wir alle verdanken ihr unser Leben“



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