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Demon with Heart

Ein kleiner dämon mit herz
von

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Kapitel 4: Schmerzvolle Vergangenheit Teil 2

Kapitel 4: Schmerzvolle Vergangenheit Teil 2
 

Yami hatte selber Tränen im Gesicht, als Heba erzählte: "Schmerzen... so schlimme Schmerzen! so schlimm..." Immer wieder sagte Heba es, wie ein Mantra. Yami würde ihn am liebsten in den Arm nehmen, aber er wusste, dass Heba es nich zulassen würde. "Heba....kleiner Heba" Heba schnaubte auf.

"Nich klein! bin älter..." Yami blintzelte und musste leicht lachen. "Oh Heba, aber ich bin etwas größer als du!" erklärte Yami. Wieder schnaubte der Dämon auf. Yami seuftze. "Was ist eigentlich danach passiert? Ich mein, du und dein Großvater?" Heba dachte nach. "Großvater war imemr gut zu Heba..." Heba musste lächeln.

Ja, der alte Mann war immer gut zu ihm gewesen. Auch als er zu das wurde, was er war. Yami freute sich, den kleinen aufgemuntert zu haben. "Und magst du mir das erzählen?" Heba seuftze und nickte.
 

~Flashback~

Heba lag zusammengerollt auf dem Boden. Seine ganze Kraft hatte ihn verlassen und ihm fehlte der Elan zum Aufstehen. "Heba? Heba, mein Junge, hörst du mich?" Der Junge registrierte die, voller Sorge gefüllte, Stimme seines Großvaters neben sich. Er brauchte jedoch eine ganze Weile, um den Sinn der Wörter zu verstehen.

Mit letzter Kfraft brachte er ein schwaches Nicken zustande.

Der alte Mann atmete erleichtert aus. Er hatte schon befürchtet, dass der kleine den Schmerzen der Verwandlung nicht standgehalten hatte. Langsam beugte er sich zu Heba runter und versuchte seine Hände unter den geschundenen Körper zu schieben.

Solomon wollte Heba ins Bett legen und nicht einfach so auf dem kalten Boden liegen lassen. Doch als die Hände des Mannes Heba berührten entkam diesem ein gequältes Stöhnen und sofort schossen Tränen aus seinen Augen. Erschrocken zog der grauhaarige seine Hände wieder zurück.

Zu dem Ausdruck der tiefen Sorge in seinen Augen kam jetzt auch noch die Hilflosigkeit. Solomon schaute sich in der kleinen Hütte um, in der Hoffnung vielleicht eine Möglichkeit zu finden, seinen Enkel doch noch irgendwie ins Bett zu bekommen- vergebens. Schwer atmete er aus und schaute hinunter zu Heba.

Ihm schwirrten tausend Fragen im Kopf, doch er wusste, dass Heba im Moment nicht in der Lage war auch nur eine von diesen zu beantworten. Es verging eine kleine Weile, in der der alte Mann nur da hockte und den, noch immer am Boden liegenden, Heba betrachtete.

Noch einmal seufzte er betrübt und sorgevoll, ehe er sich schwerfällig wieder auf die Füße hiefte. "Puh...ich komm langsam in die Jahre..." sagte der Mann zu sich selber. Solomon drehte sich zu seinem Bett um, nahm das Stück Leinen, welches ihm als Decke diente und legte es behutsam über Heba.

Wenn er ihn schon nicht ins Bett verfrachten konnte, dann würde er wenigstens dafür Sorge tragen, dass der jüngere sich nicht zu sehr unterkühlen würde. Heba war schon fast komplett eingeschlafen, als er merkte, wie etwas über ihn gelegt wurde.

Er wollte die Augen öffnen und sehen, was es war, doch sie gehorchten ihm nicht. Viel zu müde und kraftlos war er. "Heba, du musst schlafen, hörst du?! Schlaf ist die beste Medizin. So..." Doch den Rest nahm der Junge nicht mehr wahr. Binnen Sekunden verfiel er in einen festen und schmerzlosen Schlaf.
 

Am nächsten Morgen
 

Re hatte schon die höchste Stelle am Himmelszelt erreicht, als Heba erwachte. Er blinzelte kurz, da seine Sicht verschwommen war und schaute dann an die Decke. Noch recht müde hob er seine Hand um sich den Schlaf aus den Augen zu reiben. Plötzlich spürte er einen brennenden Schmerz in seinem Gesicht.

Als er die Augen öffnete, welche er geschlossen hatte, um sie sich zu reiben, wurde ihm klar, wieso ihm sein Gesicht so weht tat. Er schaute mit großen Augen auf die langen und scharfen Krallen an seinen Fingern. Als er sich dann vor Schreck aufrichten wollte durchfuhr ihn ein starker Schmerz, welcher den Ursprung auf seinem Rücken fand.

Heba keuchte atemlos und fiel wieder zurück.

In diesem Moment war ihm, als hätte man einen Eimer kaltes Wasser über ihn geschüttet. Die Erinnerung an die Geschehnisse des vergangenen Abends kehrten zurück. All der Schmerz. All das Blut. Und mitten drin sein Großvater. /" Großvater!"/ durchfuhr es ihn.

Der alte Mann hatte alles miterleben müssen. Was er wohl jetzt von dem jüngeren dachte?! Verabscheute er Heba nun? Aber... wo war er denn überhaupt? Heba drehte seinen Kopf leicht zur Seite, um sich umsehen zu können. Erst da bemerkte der Junge, dass er nicht im Bett, sondern auf dem Boden lag.

Heba stellte schnell fest, dass er allein in der Hütte war. Nach einem kurzen Moment machte er einen erneuten Versuch, sich aufzurichten. Und wieder durchfuhr ihn ein brennender Schmerz. Heba zuckte zusammen , doch diesmal ließ er sich nicht zurückfallen. Langsam, aber beständig, schaffte er es, sich hinzusetzen. Er hatte die Augen geschlossen und die Zähne zusammengebissen, um den Schmerzen standzuhalten.

Deshalb bemerkte Heba im ersten Moment nicht die Gestalt, welche im Türrahmen stand. Als Heba dann Schritte auf sich zueilen hörte riss er seine Augen auf und schaute in die Richtung, aus der die Schritte kamen. Der Junge sah, wie sein Großvater auf ihn zukam und ihn besorgt musterte.

In seinen Augen lag so viel Besorgnis und Angst, aber auch Liebe und Fürsorge waren darin zu sehen. Auf eine Art und Weise beruhigt Heba dieser Blick. /" Er verabscheut mich nicht!"/ dachte er erleichtert, als sich der alte Mann zu ihm kniete. "Heba, mein Junge. Den Göttern sei Dank, du bist wieder aufgewacht! Ich dachte schon, du schläfst für ewig! Wie geht es dir heute?" fragte Solomon schnell und man konnte die Erleichterung aus seiner Stimme hören.

Heba wollte erwiedern, dass es ihm gut ginge, doch als sein Mund sich öffnete kam nur ein kratziges Geräusch heraus.

Er schloss seinen Mund wieder und nickte Solomon andessen zu. /" Die letzte Nacht hat anscheinend nicht nur seinen Körper in Mitleidenschaft gezogen..."/ meinte der grauhaarige in Gedanken. Leicht lächelte er und nickte Heba ebenfalls zu, ehe er eine seiner Hände um Hebas Taile legte, während er mit der anderen an den Linken Oberarm des kleineren griff. "Na komm, steh erstmal auf! Da, auf dem kalten Boden kannst du ja nicht liegen bleiben!" sprach er und half Heba beim Aufstehen.

Nur sehr mühsam und langsam gelang es dem jüngeren der beiden aufzustehen, hatte er doch noch immer Schmerzen an den Stellen, an welchen Flügel und Schwanz gewachsen waren. Nach einiger Zeit, die Heba wie eine kleine Ewigkeit vorkam, hatte er es geschafft, sich auf einen Hocker zu setzen. Dieser quitschte leicht unter seinem Gewicht und fast wäre er nach hinten weggefallen. /" An das Gewicht auf meinem Rücken muss ich mich wohl erst noch gewöhnen...."/ dachte Heba. Kurz nach dem er Platz genommen hatte war sein Großvater, ohne ein Wort, wieder nach draußen geeilt. Heba senkte seinen Blick auf seine, nun krallenartigen, Hände. Seine Gedanken wanderten wieder zu den Ereignissen der letzten Nacht. /" Was bin ich?"/ dachte Heba betrübt und schaute sich seine Hände von allen Seiten an, als wären es nicht seine, sondern die, eines Fremden.

Tief in Gedanken versunken schreckte er auf, als ihm plötzlich ein Becher vor die Nase gehalten wurde. Sein Kopf schneppste nach oben und er sah direkt in das Gesicht seinen Großvaters. /"Wann war er denn wieder eingekommen?"/ dachte Heba überrascht.

"Hier, trink einen Schluck! Vielleicht wird's dann besser mit deiner Stimme!" sagte Solomon ruhig und betrachtete seinen Enkel mit einem Lächeln. Der jüngere sah wieder zum Becher, welcher ihm noch immer vor's Gesicht gehalten wurde. Solomon war nach draußen geeilt und hatte aus der Speisekammer, die sich hinterm Haus befand, einen Krug mit Milch geholt. Diesen hatte er vor Heba auf den Tisch gestellt, nach dem er etwas davon in einen Becher gegossen hatte. Ein kleines Lächel schlich sich auf die Lippen des Jungen und er nahm den Becher, stumm dankend; an.
 

Die Stunden danach verliefen ruhig. Nach dem Heba seinen Becher ausgetrunken hatte hatte er sich, mit Hilf seines Großvaters, wieder ins Bett gelegt. Es dauerte nicht lange, da war Heba auch schon wieder eingeschlafen. Mit dem Gedanken, den besten Großvater der Welt zu haben, versank er im Land der Träume. Doch leider nicht lange. Immer wieder wachte der Junge auf. Die auge desjenigen, der ihm das angetan hatte, erscheinten in seinem Traum und sie schienen in der Dunkelheit zu lauern.
 

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Das Vierte Kapitel hab ihr Hikari25 meiner co-autorin, sie hat sich sehr viel mühe dabei gegeben und wir werden an nummer 5 arbeiten^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mia11
2016-12-03T12:02:42+00:00 03.12.2016 13:02
Ich habe die story zufällig gefunden und finde sie super, hoffentlich geht es noch weiter!
G mia11


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