Es ist widerlich.
Auf allen Vieren, die Hände in das versiffte Laken des Billig-Motel-Bettes verkrallt.
Die harten, lieblosen Stöße des Mannes, den er zu hassen glaubt.
Die große Hand, die ihn im Nacken hält und mit dem Gesicht nach unten drückt.
Keine Sentimentalität, kein Blickkontakt.
So sind nun mal die Regeln.
Zwischen ihnen ist schon lange kein Platz mehr für Zärtlichkeit.
Kein Raum für irgendetwas außer verzweifeltem aneinander Klammern und dem Wunsch den anderen zu verletzen.
Jason registriert belustigt, wie ihn Bruce fester in seinen Schritt zieht, nur um noch tiefer in ihn einzudringen.
Um irgendetwas zu berühren, was ihn von seiner Schuld erlöst.
Es ist Folter, es ist Strafe. Jason genießt die Macht, welche er über Bruce hat. Es ist alles nur ein Spiel und es ist ihm egal, wer ihn nun fickt.
Ob es Batman ist, Bruce Wayne oder sonst wer.
Am Ende ist sowieso nichts, das bleibt.
Bruce' Finger, die sich tief in seine Hüfte gegraben haben, beginnen zu zittern. Bruce' Stöße werden härter, unkontrollierter und viel intimer.
Irgendetwas stimmt nicht. Jason läuft ein eiskalter Schauer über den Rücken.
Er schließt die Augen, presst seine Lider ganz fest aufeinander.
Auch wenn er ganz genau weiß, dass er nicht entkommen kann, versucht Jason dennoch die Realität auszublenden, denn der Bastard hat die Spielregeln verändert. Er weiß, wenn er jetzt die Augen aufmachen und Bruce ansehen würde, dann würde auch das letzte Bisschen, was zwischen ihnen verblieben ist, zerbrechen.
Denn der Mann, welcher ihn lieb- und bedeutungslos auf einem Motelbett vögelt, weint.
