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Tausendfach

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♥ Tausendfach ♥

Name Tausendfach

Warnings leichtes OOC bei An und Yuuta? Ich bin mir nicht so sicher, da ich das Pairing zuvor noch nie geschrieben habe...

Disclaimer Wenn Prince of Tennis mir gehören würde, hätte sicher nich Seigaku die Nationals gewonnen... Also - Leider gehört kein Chara mir!
 

Und nun viel Spaß beim Lesen!
 

In der Tenniswelt kannte fast jeder jeden – irgendwie. Die Mannschaft von Seigaku kannte Yuuta durch seinen Bruder und Rokkaku durch Atsushi. Mitglieder anderer bekannter Mannschaften kannte er durch Turniere. Zwar hatte er selber nicht gegen Mannschaften wie Shitenhouji, Hyoutei oder Rikkai Dai gespielt, aber wenn er bei den Spielen seines Bruders zugesehen hatte, war er ihnen begegnet. Zudem neigte Mizuki-san dazu jede noch so gute Mannschaft auf zu suchen, um Spieler zu rekrutieren – nicht, dass es sie jemals wohin gebracht hätte…

Da man sich in der großen weiten Tenniswelt ja irgendwie kannte kam Yuuta auch nicht drum herum zu realisieren, dass etwa die Hälfte der Stammspieler der Mannschaften, die ihm bekannt waren Homosexuell waren. Ein weiteres Viertel würde er als Bisexuell oder Tennisverliebt bezeichnen. Er liebte diesen Sport ja auch – wirklich! Aber dennoch sollte man noch etwas anderes außer Tennis im Leben haben! Deswegen zählte er sich auch nicht zu diesem Viertel, sondern zu dem Viertel der Heterosexuellen Tennisspieler – und darüber war er verdammt froh!

Er hatte nichts gegen Homosexuelle! Sein Bruder war Bisexuell, der Bruder seiner Freundin Homosexuell und diverse Mitglieder anderer Mannschaften, die er sehr respektierte, waren auch vom anderen Ufer. Er hatte wirklich kein Problem damit. Womit er jedoch ein Problem hatte, war die Tatsache, dass man ihn manchmal irrtümlich für schwul hielt. Er benahm sich nicht so und er hatte doch auch eine Freundin! Dennoch interpretierten manche zu viel in sein freundschaftliches Verhältnis zu Mizuki-san! Und wenn er den Älteren auch noch so sehr respektierte, wollte er definitiv keine romantische Beziehung mit dem Anderen haben!!

Er mochte eben Sie

Sie – Tachibana An - war seit nun etwa 5 Jahren seine Freundin. Entgegen aller Erwartungen hatten sie sich weder durch ihre Brüder noch durch ein Turnier kennengelernt. Ihre Erste Begegnung hatte sicherlich bei einem Turnier stattgefunden. Doch damals hatten sie einander keine Beachtung geschenkt. Sie waren nur Fremde gewesen, die zufälligerweise dasselbe Turnier verfolgten.

Ihre erste Begegnung hingegen hatte sehr wenig mit Tennis zu tun gehabt. Er erinnerte sich noch sehr gut an den Sommer in dem sie aufeinandertrafen.
 

Er war im zweiten Jahr an der Seigaku Senior High School und mit dem Rest des Tennisteams auf dem Tanabata-Fest. Irgendwann hatten sich ihre Wege getrennt und er blieb mit Momoshiro und Kaidoh allein zurück. Zum Glück seilten sich diese irgendwann auch ab – sei es nun um zu streiten oder über einander her zu fallen. Letzten Endes war ihm das ziemlich egal Hauptsache er hatte seine Ruhe vor ihnen!

So lief er nun alleine durch die Gassen, die die verschiedenen Stände bildeten. Verschiedene Geräusche und Gerüche vermischten sich zu einer einzigartigen Mischung. Einer Mischung, die eben dieses Fest ausmachte. Yuuta grinste und kaufte sich eine Schale mit Oktopusbällen . Eins nach dem Anderen landete in seinem Mund und wurde genüsslich verzehrt. Während er so nun seine Mahlzeit zu sich nahm, schlängelte er sich durch die Menschenmassen und wich dabei immer wieder den anderen Menschen aus. Es gab schließlich genug Leute, die wegen einem Anrempeln schon austickten und einen Streit vom Zaun brachen. Deswegen sollte man am Besten erst gar nicht riskieren, dass es soweit kam! So bemühte sich auch Yuuta nun keine Person an zu rempeln. Leider klappte dies nicht so wie gewollt. Er lief mitten in eine Gruppe Studenten, die wohl schon ein paar Bierchen zu viel getrunken hatten! Die Folge? Kurz gesagt passierte ihm das, was er hatte vermeiden wollen! Er verdrehte genervt die Augen, wollte schon die Älteren ignorieren, als sich eine weitere Person einmischte.

Sie stand da – in ihrem Marine-Blauen Yukata. Die Arme hatte sie in die Seite gestemmt und mit ihren braunen Augen funkelte das eher zierliche Mädchen die größeren und sicherlich auch stärkeren Männer an.

„Hey! Ihr habt wohl keine Manieren! Man legt sich nicht mit Leuten an, die schwächer und auch noch in der Unterzahl sind!“, wies sie die Studenten nun zu Recht, „ Aber was soll man auch von ein paar Trunkenbolden wie ihr es seid anderes erwarten?!“

Stille. Keiner wusste wohl wie er so Recht auf dieses Mädchen reagieren sollte. Ihr Verhalten war eben alles Andere als üblich! Welche junge Dame mischte sich auch schon so in einen Streit zwischen Männern ein?! Die erste Verwunderung wich jedoch und schon wollte einer der Studenten nun das Mädchen zu ihrer Beschäftigung machen. Yuuta war also vergessen. Doch anstatt sich davon zu schleichen, lief er zu dem Mädchen, griff nach ihrem Handgelenk und zog sie in die Menschenmassen. Erst als er sie Beide vor den Studenten in Sicherheit wiegte, blieb er stehen und sah das Mädchen nun entgeistert an.

„Was sollte das?!“, fauchte er, „Bist du denn Lebensmüde? Was fällt dir ein dich mit solchen Kerlen an zu legen? Und dann auch noch freiwillig?!“

Ungläubig starrte er das Mädchen an, dass sich offensichtlich keiner Schuld bewusst war.

„Ich wollte doch nur helfen! Außerdem ist doch nichts passiert!“, sie verdrehte die Augen.

Sein Mundwinkel zuckte. Dieses Mädchen war echt nicht normal! „Mach doch was du willst!“

„Das muss ich mir von dir nicht sagen lassen!“, sie richtete ihren Yukata ein wenig, strich sich eine ihrer schulterlangen Haarsträhnen hinter das Ohr.

„Solltest du dich nicht bedanken?“

„Bedanken? Dafür, dass ich dir das Leben retten durfte?“, er hob eine Augenbraue und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Ich habe dir zuerst das Leben gerettet!“, grinste sie, „wenn ich dich daran erinnern darf?“

Er verdrehte nur die Augen.

„Dann sind wir wohl quit!“, meinte er schließlich und ließ seine Hände in die Taschen seiner Jeans wandern. Schweigend sah er nun das junge Mädchen an. Sie war hübsch - das musste er zugeben. Aber definitiv zu nerv tötend!

Wieder wurde es still. Keiner von ihnen sagte etwas. Schweigend standen sie nun da, starrten sich nur an. Yuuta war der Erste, der schließlich wieder das Wort an sich riss.

„Na ja… Wie dem auch sei… Ich verschwinde dann mal!“, meinte er nur und wollte schon gehen als die Stimme des namenlosen Mädchens ihn dazu brachte doch nicht zu gehen.

„Warte!“

„Was ist?“, er sah sie irritiert an.

„Meine Geta…“

„Huh?“, er sah sie nur irritiert an.

„Dank dir hab ich sie verloren…“, sie deutete auf ihre nackten Füße. Sie hatte wohl ihre Geta beim Gerenne verloren und es erst eben bemerkt.

„Oh…“, kam es nun sehr intelligent von dem Fuji. Er kratzte sich am Kopf. Er konnte das Mädchen wirklich schlecht so zurück lassen. Seufzend kniete er sich hin, zog seine Schuhe aus und reichte sie der Fremden.

„Pass auf dich auf! Ja?“, meinte er schließlich und drehte sich dann zum gehen. Als er bemerkte, dass er ihr nicht einmal seinen Namen genannt oder nach ihrem gefragt hatte, war sie schon weg. Nun ja… Seine Schuhe würde er wohl nicht mehr wieder sehen.
 

Um so überraschender war es als sie sich wirklich erneut trafen – dieses Mal bei einem Tennistunier. Wie ihr erstes Treffen war es nicht romantisch. Aber dieses Mal unterhielten sie sich, tauschten auch ihre Namen aus und stellten sogar fest, dass der jeweils Andere gar nicht so übel war. Ihr drittes Treffen war letzten Endes romantisch…
 

„Yuuta?“

Schmunzelnd öffnete er seine Augen und sah zu der jungen Frau, die das Zimmer betreten hatte.

„Ja?“, fragte er sie mit einem Grinsen auf den Lippen.

„Was ist denn so lustig, dass du so abwesend bist?“, fragte sie und stemmte ihre Arme in die Hüften.

Er grinste nur. „Gar nichts…“

Langsam erhob er sich und ging zu der jungen Frau in dem weißen Kleid. Er hauchte ihr einen Kuss auf die Lippen und strich ihr sanft über die Wange.

„Habe ich dir schon gesagt wie sehr ich dich liebe, An?“

Sie schmunzelte.
 

„Tausendfach...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  -Pepsi_auf_Ecstasy-
2011-10-18T07:58:54+00:00 18.10.2011 09:58
Auch von mir ein Lob^^
Ich habe mich erdreistet sie auch zu lesen XD
Aber dafür ist sie doch da, oder`;P

Die FF ist toll geschrieben. Du hast einen sehr schönen Schreibstil.
Das Pairing gefällt mir auch^^
Es muss nicht immer alles und jeder schwul sein^^
Wobei ich gestehen muss das ich selber bis jetzt nur HOMO-Zeug geschrieben habe! XDD

LG
Von: abgemeldet
2011-10-17T19:28:23+00:00 17.10.2011 21:28
Ooch, das war echt niedlich!

Ich finde nicht, dass Yuuta und An OOC sind, dafür dass du das Pairing noch nie geschrieben hast fand ich es wirklich hübsch.

Das sieht An ähnlich, dass sie sich mit einer Horde Typen anlegt um jemandem zu helfen.

«Zum Glück seilten sich diese irgendwann auch ab – sei es nun um zu streiten oder über einander her zu fallen.» Der Satz hat mich echt zum Lachen gebracht.

Alles in allem: Vielen Dank, ich freu mich riesig über diese tolle Fanfiction!


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