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NaruNako - The Story

Eine etwas andere Liebe
von

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Eine schwierige Situation

Es dauerte mehrere Stunden bis die Tore Konohas endlich in Sicht waren. Die Ninjas hatten das letzte aus sich herausgeholt, nachdem sie der Kampf gegen Orochimaru und Kabuto so geschwächt hatte. Kakashi hielt vor dem Tor an und übergab das Mädchen, wenn auch nur widerwillig einem seiner Teamkollegen. „Bringt sie ins Krankenhaus. Und beeilt euch. Wir dürfen keine Zeit verlieren. Ich werde Tsunade suchen und sie mitbringen. Sie wird wissen was zu tun ist.“ Und mit diesen Worten verschwand der Ninja während die Sonne langsam den Horizont in rotes Licht tauchte und somit einen neuen Tag ankündigte.
 

Vollkommen unmotiviert und verschlafen trottete die Hokage aus ihrem Schlafraum in Richtung ihres Büros. Viel lieber würde sie jetzt warmen Sake trinken und an einem Gewinnspiel teilnehmen. Ihre große Leidenschaft, das Glücksspiel, musste sie leider aufgeben, als sie den Titel des Hokage annahm. Manchmal wünschte sie sich einfach ihr altes Leben wieder zurück. Seufzend schloss sie die Tür hinter sich und setzte sich an ihren Schreibtisch, der mit Tonnen von Papiermaterial bedeckt war. In letzter Zeit kam sie einfach zu nichts mehr. Es war zum Verrückt werden. Sie nahm sich gerade das erste Dokument vom Stapel, als es plötzlich an der Türe klopfte. „Hat man hier noch nicht einmal am frühen Morgen seine Ruhe?“ murmelte Tsunade vor sich hin. Lauter hingegen forderte sie ihren Gast auf einzutreten.
 

„Tsunade, guten Morgen. Bitte entschuldige die Störung schon so früh am Morgen, aber du musst mitkommen. Wir haben bei Orochimaru ein Mädchen gefunden, das wir mitgebracht haben. Kabuto hat ihre Erinnerungen durch ein Jutsu versiegelt und ist dann mit Orochimaru abgehauen. Komm mit und schau sie dir mal an, Tsunade. Ich bitte dich!“ kam die schnelle Erklärung von Kakashi Hatake, der dabei nervös mit seinen Händen in der Gegend herumfuchtelte. So kannte ihn Tsunade gar nicht. Was sollte das denn für ein Mädchen sein? Aber sie war froh endlich von dem Berg von Arbeit wegzukommen. Shizune würde ihr zwar wieder ihre Pflicht als Hokage ins Gedächtnis rufen, aber das war ihr im Moment relativ egal. Also schnappte sie sich ihren Mantel und folgte Kakashi in die kalte Morgendämmerung, die bereits angebrochen war. „Orochimaru ist euch also entkommen…“ Kakashi wusste, dass es mehr eine Feststellung als eine Frage war und schwieg daher.
 

„Erzähl mir etwas über das Mädchen, Kakashi. Wer ist sie und warum war sie bei Orochimaru? War sie nur wieder eine unwichtige Untergebene? Und warum hat Kabuto sich dann die Mühe gemacht ihre Erinnerungen zu versiegeln? Soweit ich weiß, ist das extrem schwierig und bedarf einer sehr großen Menge an Chakra.“ Sie wusste wie schwer es war Erinnerungen zu versiegeln. Als erfahrene Ärztin hatte auch sie diese Kunst schon einmal anwenden wollen, allerdings war dieser Versuch damals gescheitert und sie hatte es aufgegeben. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als einer der Anbu zu ihnen kam um mit Kakashi zu reden. Erst jetzt bemerkte sie, dass sie bereits im Krankenhaus waren.
 

„Hokage-Sama.“, begrüßte sie der Ninja mit einer leichten Verbeugung. „Ich soll euch ausrichten, dass ihr in OP-Saal 2 sollt, sobald ihr eingetroffen seid. Sakura Haruno hat die Verantwortung übernommen und ist bereits dort.“ „Vielen Dank, ihr habt gute Arbeit geleistet. Du kannst nun gehen. Kakashi, du kannst auch gehen. Ich werde Sakura helfen und vielleicht können wir das Siegel brechen, um so etwas über Orochimaru zu erfahren. Ich lasse dich holen sobald es Informationen gibt.“ Und mit diesen Worten rauschte die Hokage in Richtung des OP-Saals davon.
 

Kakashi jedoch dachte nicht einmal daran zu gehen. Er setzte sich auf einen Stuhl und holte sein Buch heraus. Diese Mission hatte länger gedauert als er vermutet hätte. Gedankenverloren starrte er auf sein Buch. Er seufzte und steckte es wieder zurück in seine Tasche. Es war sinnlos jetzt lesen zu wollen. Er würde die Hälfte ja doch nicht mitbekommen und so würde er wieder von vorne anfangen müssen. Also lehnte er sich zurück und sah an die Decke des Krankenhauses. Er dachte an seine Mission und wie er sie vermasselt hatte. Mit direkten Befehlen wäre sie vielleicht erfolgreich gewesen. „Ach, verdammt!“, murmelte er vor sich hin. Er hasste es zu versagen. Aber noch mehr hasste er es nicht alles für sein Dorf getan zu haben. Oder wurde er einfach alt? Was für ein idiotischer Gedanke, immerhin war er erst 26 Jahre alt, er stand in der Blüte seiner Jugend, wie der liebe Maito Gai sagen würde. Aber er fühlte sich als stünde er kurz vor dem Ruhestand. Als er die Maserung in der Decke betrachtete fiel ihm auf wieso er sich so fühlte: Schon seit Tagen hatte er ein furchtbares Gefühl im Magen, so als hätte er etwas vergessen oder als wenn etwas Furchtbares geschehen würde. Er überlegte und fragte sich woran das liegen könne. Und als er so mit seinen Gedanken abschweifte fielen ihm ganz langsam seine Augen zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2011-10-21T20:50:09+00:00 21.10.2011 22:50
Klasse Kapi^^


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