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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Schnitzeljagt mit Überraschungen

Die weiteren Tage der Klassenfahrt vergehen ohne weitere Vorfälle. Durch die Schnittwunde am Fuß bleibt Sasuke die zwei Tage das Fußballspiel erspart und Shino muss an seiner Stelle spielen. Gaara und Shikamaru halten ihr Wort und verraten niemandem, dass Naruto ein Vampir ist und auch Itachi hat sich nach einigen Tagen wieder beruhigt und hört auf, den Blondhaarigen zu überwachen. Sogar Sai startet keine weiteren Aktionen, was Naruto und die anderen allerdings nicht wirklich beruhigt. Nur die Brandwunde an Narutos Hand will einfach nicht verheilen.

Was Narutos Gefühle für seinen Kumpel Sasuke angeht, so hat sich diesbezüglich nichts geändert. Sie sind noch immer nicht schwächer geworden, aber es gelingt ihm, sie vor seinen Mitschülern zu verbergen. Nur einer einzigen Person fällt auf, dass seit jenem Vorfall am Freitagabend etwas an dem Vampir anderes ist und nach und nach kommt diese Person auch dahinter, was die Ursache dafür sein könnte. Jedoch behält sie es vorerst noch für sich, bis sie sich absolut sicher ist, ob ihre Vermutung stimmt.
 

Langsam geht die Klassenfahrt ihrem Ende entgegen. Es ist bereits Freitagabend und die Klassen werden sich am übernächsten Tag wieder auf den Heimweg machen. An diesem Abend haben sich die Lehrer etwas ganz besonderes für die Klassen ausgedacht. Während sonst immer alle um zehn in ihren Zimmern zu sein hatten, was Itachi sogar geschafft hatte, immer durchzusetzen, ist an diesem Tag um diese Zeit noch lange nicht an Schlafen oder Ruhe zu denken. Denn die Lehrer haben eine kleine Schnitzeljagt in einem stillgelegten Industriegebiet vorbereitet. Und da an diesem Abend Vollmond ist, wurde beschlossen, dass diese bei Sonnenuntergang beginnt.

Die Schüler starten an drei verschiedenen Punkten immer mit fünf Minuten Zeitunterschied, damit auch wirklich jeder für sich sucht. Losgeschickt werden sie von einem ihrer Lehrer oder von Itachi. Kakashi übernimmt dies bei den Jungs aus seiner Klasse, Iruka bei denen aus seiner und Itachi muss die Mädchen übernehmen. Doch damit die Gruppen alle gleichgroß sind, muss einer der Jungen aus Irukas Klasse bei den Mädchen mit starten und, da Itachi diese Gruppe übernimmt, wird einfach beschlossen, dass Sasuke dies machen soll, was dem jungen Uchiha gar nicht gefällt. Denn auch wenn sie diese Schnitzeljagt alleine machen sollen, ist ihm das eigentlich völlig egal und er würde dies gern mit Naruto zusammen machen. Aber da die Reihenfolge, in der die Schüler starten und die beiden anderen Startpunkte vor den anderen Gruppen geheim gehalten werden, geht dies nicht, wenn sie in unterschiedlichen Gruppen sind. Zumindest erlaubt es Itachi, seinem Brüderchen als erstes zu starten, um dem Gelaber der jungen Frauen entgehen zu können.

Die Schüler müssen fünf Kisten finden, in denen sich verschiedene Hinweise befinden, und das Rätsel dieser Hinweise lösen. Der einzige Tipp, den die Lehrer bezüglich dieser Lösung gegeben haben, ist der, dass es sich um Sagen und Legenden handeln soll.
 

Da das Gebiet sehr groß ist, ist es gar nicht so einfach, diese Kisten zu finden. Sasuke braucht schon knapp eine halbe Stunde, bis er die erste entdeckt hat. Und das, was sich in der Kiste befindet, irritiert ihn nur. Es sind Zettel mit einer 8 darauf. Er nimmt sich einfach einen der Zettel und geht dann weiter suchen. Vielleicht bringen ihn die anderen Hinweise ja mehr.

Nach gut zwei Stunden fehlt ihm dann nur noch ein Hinweis. Aber die drei, die er noch gefunden hat, bringen ihn auch nicht viel weiter, was die Lösung sein könnte. Es ist noch ein zweiter Zettel dabei, auf den dieses mal das Kanji für Leben steht. Die anderen beiden Hinweise sind ein Foto von einem Lagerfeuer und eine kleine Tüte, in der irgendein dunkles Pulver drinnen ist. Was es genau ist, kann Sasuke noch nicht sagen, da er erst den letzten Hinweis finden will, ehe er sich weiter Gedanken über die Lösung macht. Dann kann er nämlich wenigstens von diesem komischen Gelände runter. Er weiß nicht warum, aber irgendwie hat er ein komisches Gefühl, seit er das Gelände betreten hatte.

Während der Suche nach den Hinweisen ist er ab und an auch einigen seiner Mitschüler über den Weg gelaufen. Doch Naruto hatte er leider nicht getroffen, was Sasuke schon ein wenig schade findet. Noch ein Grund mehr für ihn, schnell den letzten Hinweis zu finden, denn dann könne er wenigstens am Treffpunkt auf seinen Kumpel warten. Ihn auf dem Gelände zu suchen, dürfte noch schwieriger sein, als diese letzte Kiste ausfindig zu machen, auch wenn dies schon fast wie die Suche nach der Nadel im Heuhaufen ist. Aber die Kiste wechselt immerhin nicht ständig ihren Aufenthaltsort.

Sasuke ist gerade in einem der letzten Gebäude, welches er noch nicht abgesucht hat. Langsam vergeht ihm die Lust auf dieses ewige Gesuche. Er könnte wetten, dass Itachi es war, der die Kisten versteckt hat, denn seine Lehrer hätten wahrscheinlich nicht überall die am schwersten zu findenden Verstecke für diese ausgewählt. Er war auch schon mehrfach kurz davor, einen seiner Mitschüler, denen er begegnet war, zu fragen, wo sich die anderen Kisten befinden, aber leider hatten die Lehrer dies ja verboten. Und so bleibt ihm nichts weiter übrig, als zu hoffen, dass er diese letzte Kiste bald findet und dann gehen kann. Doch auf einmal hört er etwas hinter sich.
 

„Na, auch noch nicht alles gefunden, Sasu?“, kann der Uchiha plötzlich Narutos Stimme hinter sich vernehmen und dreht sich sofort um. Und tatsächlich erblickt er den Blondschopf, welcher gerade in der Tür zu dem Raum steht, in der sich Sasuke gerade befindet.

„Naja, fast. Mir fehlt nur noch der letzte Hinweis! Und bei dir?“, entgegnet er froh und geht auf den Blonden zu.

„Wenn ich ehrlich bin, hab ich noch gar keine Kiste gefunden. Ich hatte ja sowieso eigentlich nach was anderem gesucht!“, antwortet dieser und irgendetwas kommt Sasuke da an ihm komisch vor.

„Ach, und was hast du gesucht?“, fragt er irritiert nach und bleibt stehen, >Was ist das? Warum ist Naru so komisch drauf? Irgendwas stimmt hier doch nicht!<

„Das, was ich gerade gefunden habe. Dich!“, kommt es vom Blondhaarigen und er bekommt auf einmal einen für Sasuke unheimlichen Blick, während er auf diesen zukommt.

„Naru, was hast du vor?“, fragt der Dunkelhaarige, während er unbewusst zurückweicht.

„Was denn? Mach ich dir etwa Angst, Sasu? … Vielleicht ist das auch gar nicht so verkehrt!“, grinst der Blonde auf einmal hinterlistig.

„Was soll das bedeuten? Was ist mit dir los, Naru?“, ist das Verhalten seines Freundes Sasuke schon irgendwie unheimlich. Außerdem kommt ihm auch noch der Traum, welchen er eine Woche zuvor hatte, wieder in den Sinn. Dort hatte sich Naruto ja auch so eigenartig benommen.

„Mit mir ist alles in Ordnung. Ich hab nur gerade keine Lust, hier einen auf gut Kumpel zu machen. Stört dich etwa was daran, dass ich mich mal nicht verstelle?“, verschlagen Narutos Worte Sasuke für einen Augenblick die Sprache.

„Was soll dieser Blödsinn? Du hast keine Lust, einen auf gut Kumpel zu machen? Was redest du da für einen Schwachsinn? Wir sind doch Freunde! Also, was soll das Naru?“, entgegnet er dann doch noch und stößt plötzlich mit dem Rücken gegen ein Gitter.

„Wir? Freunde? Das ich nicht lache! Du vergisst wohl, was ich bin. Ich bin ein Vampir! Warum sollte ich ernsthaft mit einem Menschen befreundet sein wollen? Um mitanzusehen, wie du später mal an Altersschwäche stirbst und ich dann ewig um diese Freundschaft trauere? Das Leben eines Menschen ist für mich doch nur ein kurzer Augenblick. Die Zeit mit dir war ein toller Zeitvertreib, aber mehr auch nicht!“, sagt der Vampir finster, während er schon fast direkt vor Sasuke steht.

>Was... was redet er denn da? Meint er das wirklich ernst? … Es stimmt zwar, dass sein Dasein sehr viel länger sein wird, als mein Leben... aber bedeutet das wirklich, dass er das alles nur vorgespielt hat? Wollte er nur meine Hilfe, um denjenigen zu finden, der hinter ihm her ist? … Nein, das ist doch nicht wahr, oder? Bitte nicht!<, verwirren diese Worte den Schwarzhaarigen, doch dann kommt ihm auf einmal eine ganz andere Vermutung, „Du bist gar nicht Naruto! Naru würde niemals so reden! Also hör auf, ihn nachzumachen!“

„Ich soll nicht ich sein? Du kommst auf Einfälle! Willst die Wahrheit wohl einfach nicht einsehen, oder was? Fällt es dir echt so schwer, den echten Naruto zu akzeptieren? … Aber wenn du einen Beweis willst, bitte schön!“, meint der Blonde und holt unter seinem Oberteil die Kette mit dem kleinen orangenen Schlüssel hervor, „Na, glaubst du mir jetzt?“

>Was? Nein! Das kann nicht sein!<, ist Sasuke geschockt, als er dies sieht, und wünscht sich, dass das alles nur ein böser Traum wäre. Doch leider ist er wach.

„Anscheinend ist es endlich bei dir angekommen!“, lacht Naruto spottend.

„Das darf nicht wahr sein!“, kommt es nur geschockt über Sasukes Lippen und er will versuchen, von dort zu verschwinden. Doch in dem Moment, wo er sich mit dem Rücken vom Gitter, an dem er noch immer steht, lösen will, scheinen von diesem auf einmal Seile oder etwas ähnliches hervorzukommen, welche ihn an Armen und Beinen an dieses fesseln, sodass er sich nicht bewegen kann. Er versucht zwar, die Fesseln loszuwerden, aber er hat keine Chance.

„Du solltest nicht vor der Wahrheit davonrennen, Sasu!“, spottet der Blonde weiter.

„Warum? Warum tust du das Naruto? Warum sagst du erst, dass wir die besten Freunde sind, und ziehst dann jetzt solch eine Show ab?“, kommt es traurig von Sasuke, während er den Blick zur Seite abwendet, da er dem Blonden nicht in die Augen sehen kann.

„Jetzt tu hier nicht einen auf unschuldig! Du hast doch genauso die ganze Zeit nur Theater gespielt. Oder willst du wirklich behaupteten, dass du ernsthaft der Freund eines Monsters sein wolltest?“, meint der Vampir vorwurfsvoll.

„Denk doch, was du willst! Aber ich habe dir nie etwas vorgespielt! Für mich bist du mein bester Freund, auch wenn du dich gerade wie ein riesiger Idiot aufführst!“, widerspricht der Dunkelhaarige dem anderen, wobei er diesen nun mit traurigem, aber auch aufrichtigem Blick ansieht.

„Dir liegt wirklich so viel daran, mit mir befreundet zu sein? Dann sehe ich aber nur einen einzigen Weg, wie dies funktionieren kann. Die Entscheidung liegt bei dir, Sasu! Wenn du es nicht willst, dann sag es und ich lasse es. Aber dann war es das für uns beide!“, grinst der Vampir hinterhältig und nähert sich ganz langsam Sasukes Hals.

>Was soll das werden? Das ist doch jetzt nicht sein ernst, oder? Will der mich wirklich zu einem Vampir machen? Das kann nicht sein, oder?<, weiß der Uchiha nicht, wie er reagieren soll.

„Na, was ist? Das ist jetzt deine letzte Chance, es zu verhindern und ein Mensch zu bleiben!“, spürt er bereits den Atem des anderen dicht an seinem Hals, doch Sasuke schweigt.
 

„Wenn es dir Spaß macht, dann beiß ihn ruhig. Allerdings wird das keine Wirkung haben, außer dass der Biss ein paar Stunden sichtbar sein wird. Und dann würde ich euch beiden raten, Sakura in der Zeit aus dem Weg zu gehen, außer ihr seid scharf auf einen Krankenhausaufenthalt hier in Ame. Der könnte allerdings etwas länger dauern, als die beiden Tage, die wir noch hier sind!“, hören die beiden auf einmal eine bekannte Stimme, die irgendwo aus dem Raum kommen muss.

>Was ist denn jetzt los? Spinn ich hier langsam? Diese Stimme ist doch...<, ist Sasuke irritiert.

„Ach, doch noch aufgetaucht? Ich hatte eigentlich gedacht, dass du schneller hier sein würdest, wenn dir dein Kumpel so wichtig ist!“, kommt es vom Blondhaarigen, während er sich von Sasuke entfernt und sich suchend nach dieser anderen Person umsieht.

„Ich bin eigentlich schon hier, seit du meintest, du würdest nach was anderem als den Kisten suchen. Doch da ich neugierig war, was du mit dieser Aktion hier bezweckst, hab ich erstmal nur zugeschaut. Obwohl ich echt sagen muss, dass du besser nicht Schauspieler werden solltest. Das Aussehen bekommst du zwar hin, aber den Charakter kannst du nicht sehr real rüberbringen!“, ertönt diese Stimme wieder und kurz darauf tritt die zugehörige Person hinter einer großen Maschine hervor und blickt ernst zu den beiden anderen hinüber, „Und jetzt hör endlich auf, mich nachzumachen und sag deinen Tintenschlangen, dass sie Sasu wieder loslassen sollen!“

Sasuke schaut verdammt verwirrt drein, als auf einmal zwei Narutos vor ihm stehen. Doch dann begreift er, was eigentlich los ist.

„Also hatte ich doch recht, dass du nicht Naru bist!“, sagt er sauer.

„Ja, damit hattest du recht! Allerdings ist es schon erstaunlich, wie leicht du dich dann doch hast täuschen lassen. Immerhin hattest du behauptet, dass ihr beste Freunde wäret. Da hättest du das doch eigentlich durchschauen müssen!“, kommt es von dem falschen Naruto, während dieser sich zurückverwandelt und sich als Sai entpuppt.

„Jetzt erzähl mal, was du mit dieser schlechten Schmierenkomödie bezweckt hast, Sai!“, verlangt Naruto, der zu den anderen beiden gegangen ist.

„Komödie? Ich wollte diesem verblendeten Trottel die Augen öffnen! Aber du hast den inzwischen ja schon so eingewickelt, dass der dir hörig ist! Der hätte sich ja sogar zu einem Blutsauger machen lassen, nur damit er hätte bei dir bleiben können!“, spottet Sai über Sasuke, den er noch immer mit seinen Schlangen an das Gitter gefesselt hat.

„So siehst du mich also. Da merkt man, dass du mich nicht kennst, Sai! Ich würde niemanden zu einem Vampir machen, denn ich möchte nicht, dass jemand soetwas durchmachen muss, wie ich es musste. Das würde ich meinem schlimmsten Feind nicht wünschen und schon gar nicht meinem besten Freund!“, bleibt der Blondschopf überraschenderweise völlig ruhig.

„Freund? Du redest von Freundschaft? Soweit mir bekannt ist, seid ihr Monster doch unsterblich. Wie kannst du dann behaupten, dass ein Mensch dein Freund sei?“, regt Sai diese Ruhe auf.

„Mag schon sein, dass ich theoretisch ewig existieren könnte und Sasu vergleichsweise nur eine kurze Lebensdauer hat. Aber das ist mir egal. Ewig in Einsamkeit das Dasein zu fristen ist da bedeutend schlimmer. Außerdem ist es doch gar nicht sicher, dass mein Dasein ewig dauert. Immerhin müssen Ninja doch immer damit rechnen, dass sie von irgendeiner Mission nicht zurückkommen. Und wenn ich meine Freunde damit beschützen kann, bin ich notfalls sogar bereit, meine Existenz aufs Spiel zu setzen. Von daher ist es eh ein Glücksspiel, wie lange ich existieren werde!“, entgegnet der Vampir weiterhin ruhig.
 

„Ach, ist das so? Das werden wir ja sehen!“, kommt es boshaft von Sai.

Wie er diese Worte sagt, schlängelt sich eine weitere seiner Tintenschlangen an dem Gitter entlang, an das Sasuke gefesselt ist, legt sich dem jungen Mann um den Hals und beginnt, diesem die Luft abzudrücken. Sasuke will dieses Vieh sofort entfernen, aber er hat keine Chance, da die anderen Schlangen ihn noch immer bewegungsunfähig am Gitter halten.

„Sasu!“, ruft Naruto erschrocken, als er dies bemerkt, ist sofort bei seinem Freund und versucht, die Schlange von dessen Hals zu entfernen.

Darauf hat Sai spekuliert. Schnell zieht er ein Kunai und greift Naruto damit von hinten an. Der Vampir hört seinen Angreifer zwar auf ihn zukommen, aber er kann diesen Angriff nicht abwehren, da er sich zu sehr um Sasuke sorgt. Es gelingt ihm jedoch, sich im entscheidenden Moment so dem Angriff zu entziehen, dass das Kunai ihn nur im Rücken an einer ungefährlichen Stelle trifft, anstatt den Punkt, auf den Sai gezielt hatte und an dem dieser ihn hätte auslöschen können.

„Nochmal hast du nicht so viel Glück, du Monster!“, tönt es von Sai, der sofort einen erneuten Angriff starten will.

Irgendwie schafft es Naruto jedoch, ohne die Schlange an Sasukes Hals loszulassen, die Fingerzeichen zu machen, die er benötigt, um Schattendoppelgänger von sich zu erschaffen. Und so stoppen seine fünf geschaffenen Doppelgänger erst Sais Angriff und schaffen es dann sogar, diesen so zu fassen zu bekommen, dass er sich nicht mehr bewegen kann, auch wenn drei der Doppelgänger vorher von Sai ausgelöscht wurden.

„Lass mich los, du Monster!“, beklagt sich Sai dann auch noch, doch Naruto beachtet ihn gar nicht.

Kurz darauf gelingt es dem Vampir dann, die Schlange an Sasukes Hals zu entfernen, welche danach einfach zu Tinte wird.

„Alles okay Sasu?“, fragt der Blonde sofort besorgt nach.

„Hust... geht so!“, bekommt er leise zur Antwort, „Und was ist mit dir?“

„Ach, der Kratzer ist morgen wieder weg!“, kommt es erleichtert vom Vampir, während er sich daran macht, auch die anderen Schlangen an den Armen und Beinen seines Freundes zu entfernen, ehe Sai solch eine Aktion noch einmal versucht.

„Wie war das, du würdest deine Existenz für deine Freunde aufs Spiel setzten? Das hat man ja jetzt gesehen! Du hast erst dich selbst verteidigt, ehe du Sasuke befreit hast! Wäre es hart auf hart gekommen, hättest du ihn doch im Stich gelassen!“, motzt Sai rum.

„Du bist so ein Mistkerl, Sai! Du hast versucht, mich umzubringen! Hätte Naru mir nicht geholfen, wäre ich tot! Und du wagst es noch zu behaupten, dass er mich im Stich gelassen hätte! Du... Dich sollte man erledigen, denn du bist eine Gefahr für die Allgemeinheit!“, rastet nun Sasuke aus. Würden die Schlangen ihn nicht noch immer festhalten, wäre er Sai jetzt sicher an die Gurgel gegangen.

„Beruhige dich wieder Sasu! Der Kerl ist von seinem Hass auf Vampire geblendet. Es macht keinen Sinn, sich jetzt darüber aufzuregen. Denn wenn du ihn angreifst, stellst du dich nur mit ihm auf eine Stufe!“, versucht der Blondschopf sich zu beherrschen, obwohl auch er Sai für die Aktion gerade am liebsten ordentlich die Meinung geigen würde.

„Bist du etwa auf einmal sogar zu feige, dich mir entgegenzustellen, du Bestie! Nicht nur ein Lügner, sondern auch ein Feigling!“, gibt Sai jedoch noch immer keine Ruhe.

„Jetzt hör mir mal zu, Sai! Ich sagte vorhin, dass ich notfalls bereit wäre, meine Existenz für meine Freunde aufs Spiel zu setzen. Das bedeutet aber nicht, dass ich unbedingt draufgehen will. Wenn es sich vermeiden lässt, versuche ich mein Dasein zu bewahren. Aber ich würde deswegen nie und nimmer meine Freunde im Stich lassen!“, entgegnet Naruto, während er endlich die letzte Schlange entfernt und Sasuke somit endlich von diesem Gitter befreit.

„Willst du ihm das wirklich einfach so durchgehen lassen, Naru?“, fragt dieser nach, wobei man ihm seine Wut deutlich anhört und auch ansieht.

„Was soll das jetzt schon bringen? Egal, was ich jetzt mache, er wird seine Meinung über mich nie ändern. Aber ich brauche ihm ja nicht auch noch Beweise für seine Behauptungen geben. Außerdem kann ich gut darauf verzichten, dass Iruka-sensei und Kakashi-sensei mich deswegen im Auge behalten. Auf dieser Fahrt sind schon genügend Leute hinter mein Geheimnis gekommen. Aber wenn du dich unbedingt revanchieren willst, werde ich dich nicht daran hindern. Doch falls du das machst, dann lass dich dabei nicht von deiner Wut leiten. Du siehst ja an Sai, was dabei herauskommen kann!“, entgegnet Naruto.

„Naru, dieses Schwein wollte dich gerade auslöschen! Bist du deswegen nicht wütend auf ihn?“, versteht Sasuke diese Einstellung seines Kumpels nicht.

„Natürlich bin ich wütend deswegen. Aber gerade darum werde ich jetzt nichts machen! Wut und Zorn vernebeln den Verstand und man geht leicht zu weit. Meist entstehen aus solchen Handlungen mehr Probleme, als dass sie einem helfen. Zumal es häufig auch Unbeteiligte trifft!“, meint der Blondschopf und versucht weiterhin, soweit es ihm möglich ist, ruhig zu bleiben.

„Was soll diese geheuchelte Moral? Wenn du wütend bist, dann zeig endlich dein wahres Gesicht und greif an! Ich hab eh nichts weiter zu verlieren. Wenn du dafür deine gerechte Strafe bekommst, geh ich auch gerne drauf!“, scheint Sai fast der Kragen zu platzen, dass Naruto auf seine Provokationen nicht reagiert.

„Ach, du hast also nichts zu verlieren?“, geht der Vampir da auf einmal auf Sai zu, welcher ja noch immer von seinen Schattendoppelgängern festgehalten wird, „Und was ist dann mit deinem Leben? Das eigene Leben ist das wertvollste, was man besitzt, und man sollte es nicht leichtfertig wegwerfen, denn niemand kann es einem zurückgeben! Und wenn du schon nicht deinetwegen am Leben bleiben willst, was ist dann mit deinem Bruder, du selbstsüchtiges Etwas? Hast du schon einmal an ihn gedacht? Ihr habt bereits eure Eltern verloren! Wie wird er sich fühlen, wenn er auch noch dich verlieren sollte? Mach dir darüber mal Gedanken!“

Naruto sieht Sai bei diesen Worten mit ernstem Blick direkt in die Augen, doch dies scheint den von seiner Wut verblendeten Schwarzhaarigen nicht zu beeindrucken.

„Und? Bist du mit deiner Predigt fertig? Dann hör auf mit dem Theater!“, meint er drohend.

„Dir ist einfach nicht zu helfen! Dann lass dich weiterhin von deiner Wut blenden. Ich sage dir dazu nur eins. Glücklich wirst du so sicher nicht. Aber mich wirst du so weder auffliegen lassen noch auslöschen. Für mich ist diese Sache heute nicht passiert, aber solltest du noch einmal einem meiner Freunde oder jemand Unbeteiligten deswegen angreifen, werde ich einen Weg finden, dich aufzuhalten. Jedoch nicht als Vampir, sondern als Ninja. Merk dir das!“, warnt Naruto Sai noch, ehe er sich umdreht und in Richtung Ausgang geht, „Was ist mit dir, Sasu? Kommst du mit oder willst du hier noch was regeln?“

„Ich komme mit!“, antwortet der Uchiha nach einer kurzen Pause und geht zum Vampir.

Wie die beiden beim Ausgang angekommen sind, lässt Naruto seine Doppelgänger verschwinden, sodass Sai nun wieder frei ist. Doch anstatt endlich Ruhe zu geben, zieht er sofort ein Kunai und wirft es in Narutos Richtung. Der Vampir weicht diesem einfach aus und geht mit seinem Kumpel weiter, als sein nichts gewesen, während Sai einfach nur verwirrt stehen bleibt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Onepiece123
2016-01-02T12:54:42+00:00 02.01.2016 13:54
Kapitel 93 von 230: Sai ist ein ziemliches Arschloch. Er lässt aber auch gar nichts unversucht, um Naruto fertigmachen. Es wird ihm aber nicht gelingen, die Freunde auseinander zu zwingen...

Antwort von:  Kagome1989
02.01.2016 15:14
Durch das traumatische Erlebnis in seiner Kindheit sieht Sai in Vampiren nur blutsaugende Monster. Für ihn ist es unvorstellbar, dass ein klar denkender Mensch, sich mit einem solchen Monster einlassen kann oder gar, dass ein Vampir in einem Menschen mehr als eine Mahlzeit sehen könnte. Zumindest bis zu diesem Zeitpunkt.
Von:  AyshaMaySezaki
2012-09-17T08:43:50+00:00 17.09.2012 10:43
Also mein erster Gedanke bei dem Treffen von Naru und Sasu auf dem Gelände: Das kann nur Sai sein, der mal wieder versucht scheiße zu bauen. Dann kam die Kette und ich war kurz verwirrt. Mein zweiter gedanke war dann: das es ein Geist sein könnte, der immer in der nähe der vier gewesen war, wie sie in die stadt gekommen sind. Aber ich war so verdammt neugierig weiter zu lesen und endlich heraus zu finden was den nun stimmen sollte.
Und dann war es doch Sai ^^ Also das war echt klasse und die idee mit den Schlangen die sasu festgehalten haben, war auch geil. Und wie Naru ihm den Kopf richtig rücken will ist auch klasse.
Das Kapitel an sich war interessant, auch wenn die Schnitzeljagd etwas in hintergrund gerutscht war, aber an sich wirklich gut. Mach weiter so ^^
lg
Von:  Suki96
2012-09-10T17:13:06+00:00 10.09.2012 19:13
Richtig so sai zu ignoriren ist das beste was man machen kan.
Von:  Onlyknow3
2012-09-08T11:27:04+00:00 08.09.2012 13:27
Also Naruto alles was recht ist,aber Sai hat es verdient von dir versohlt zu werden nach dieser Attake gegen Sasuke.Es ist ja nicht das erste mal.
Weiter so,jetzt kann es nur noch mehr negative Aktionen von diesem geben um naruto aus der Reserve zu locken.
Freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3


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