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Eine Freundschaft mit komischen Wendungen

auf seltsamen Wegen
von

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Wer ist hier das wahre Monster?

Kurz scheint der Blonde sich an der Panik im Blick seines Opfers zu erfreuen, ehe er sich dann dessen Hals nähert und zubeißen will.

„Nicht Naru!“, kommt dann auf einmal ein Schrei von der Tür und im nächsten Moment spürt Naruto, wie jemand von hinten seine Arme um ihn legt und ihn ein Stück nach hinten zieht, sodass der Biss an Sais Hals vorbeigeht.
 

In dem Augenblick, wo Naruto die Kontrolle über sich verlor, verschwand sein zuvor erschaffener Doppelgänger. Sasuke und Sakura hatten von Hinata erfahren, dass der echte Naruto gerade auf dem Weg ins Zimmer ist, um endlich etwas zu trinken und waren dadurch beruhigt. Doch wie der falsche Naruto sich in Rauch auflöste, wusste der Uchiha sofort, dass etwas nicht stimmen konnte und er rannte in das Zimmer seines Freundes. Zum Glück war er eh gerade auf dem Weg dahin, um sich nach dem Spiel schnell umzuziehen und dann zum Essen zu gehen. Denn sonst wäre er wohl zu spät gekommen.

Wie er einfach ins Zimmer rein stürmt, erblickt er sofort Naruto, welcher Sai an die gegenüberliegende Wand drückt und sich dessen Gesicht bedrohlich nah am Hals des nervigen Schülers befindet. Er schaltet sofort, rennt zu den beiden und zieht Naruto mit aller Kraft ein Stück nach hinten. Erst danach erblickt er neben sich die Splitter des Glases, von denen an einigen frisches Blut klebt, und kann sich halbwegs denken, was passiert ist.

„Komm schon, Naru! Du lässt dich doch jetzt nicht so einfach von deinem Blutdurst unterkriegen, nachdem du diesem so lange standgehalten hast!“, versucht Sasuke seinen Kumpel mit Worten wieder zu Verstand zu bringen, denn ihm ist klar, dass er ihn in dieser Situation besser nicht bewusstlos schlagen sollte. Würde er dies tun, würde Sai ihnen wohl niemals glauben, dass Naruto Menschen nichts tun will. Also muss er versuchen, den Vampir so irgendwie wieder zu beruhigen.

„Es bringt nichts, mit so einem Monster zu reden. Die kann man nur töten!“, meint Sai darauf nur wütend, während er weiterhin versucht, sich aus Narutos Griff zu befreien, den der Vampir immer weiter verstärkt.

>Töten? Okay, ein Jäger scheint der nicht zu sein. Aber wie konnte er dann hinter Narus Geheimnis kommen?<, wundert sich Sasuke kurz, ehe er sauer entgegnet, „Naru ist kein Monster!“

„Er ist ein Vampir und damit ein gewissenloser Killer. Und solche Monster gehören ausgerottet!“, brüllt Sai weiter.

„Du hast sie doch nicht mehr alle! Naru würde nie jemandem absichtlich etwas antun!“, dementiert der andere Schwarzhaarige.

„Ach, und wie erklärst du dann dies hier? Hättest du gerade nicht eingegriffen, hätte er mich umgebracht! Und das nennst du, nie jemandem etwas antun?“, protestiert der andere weiter.

„Wenn es nach mir ginge, könnte er das auch ruhig machen. Einen Mistkerl wie dich würde eh keiner weiter vermissen. Aber Naru würde sich das niemals verzeihen! Nur aus diesem Grund habe ich eingegriffen, weil ich nicht will, dass Naru deinetwegen leidet, und nicht, weil ich dich retten wollte. Denn immerhin ist es allein deine Schuld, dass Naru gerade die Kontrolle verloren hat. Er ist hier nicht das Monster, denn er würde niemandem absichtlich schaden wollen, sondern du bist es, Sai! Du hast ihn die ganze Zeit beobachtet, sodass er sich nicht stärken konnte, weswegen es ihm nun so schlecht geht und weswegen er gerade im Begriff ist, etwas zu tun, was er sonst niemals tun würde. Er ist hier das eigentliche Opfer in der Situation und nicht du!“, staucht Sasuke den anderen schon regelrecht zusammen.

Plötzlich bemerkt er, dass sich Naruto ein Stück weit zu beruhigen scheint. Bisher musste Sasuke den Vampir die gesamte Zeit über mit ganzer Kraft zurückziehen, damit dieser Sai nicht beißen konnte. Doch auf einmal bleibt er einfach still stehen und auch der Griff um Sais Arme lockert sich ein Stück weit, allerdings ist er noch immer stark genug, um zu verhindern, dass sich der Mensch befreien kann.
 

In dem Moment, wo Sasukes Stimme durchs Zimmer drang, konnte auch Naruto sie in seinem Innern vernehmen. Alles andere, was in der Realität gerade vor sich geht, erkennt er nur wie durch eine Art sehr dichten Schleier.

'Was... macht denn... Sasu... hier?', wundert er sich und Kyubi bemerkt, wie Narutos Willensstärke beginnt, wieder zurückzukehren.

'Er ist dir sicher dankbar, dass du dieses Schwein von Sai erledigst, um ihn zu schützen!', versucht der Fuchs dies zu verhindern.

'Aber... warum... hält er mich... dann auf?', kommt es abwesend vom Blonden.

'Er will sicher nur den Augenblick genießen, wie dieser Sai seine gerechte Strafe für seine Aktionen in den letzten Tagen bekommt!', versucht der Vierbeiner weiterhin zu verhindern, dass Naruto wieder zu Verstand kommt.

'Ja... das wird... es sein... Etwas anderes... kann er von... einem... Monster, wie mir... nicht erwarten können!', ist der aufkeimende Widerstand schon wieder fast verschwunden und der Fuchs glaubt die Gefahr bereits abgewandt, als sich die Lage auf einmal völlig dreht.

„Naru ist kein Monster!“, hört Naruto Sasuke Worte.

'Was?... Aber Sasu... wie kannst du... soetwas sagen?... Du weißt doch... was ich bin!', ruft diese Verwunderung Narutos Geist wieder etwas wach.

'Er ist dein Freund! Da ist es doch klar, dass er dich vor anderen in Schutz nimmt, auch wenn er weiß, was du bist! Du willst ihn doch gerade auch nur schützen!', versucht der Neunschwänzige die Lage für sich zu retten, aber vergebens. Die gesamte Aufmerksamkeit des Vampires liegt nun auf den Worten seines Freundes und er bekommt schon gar nicht mehr mit, wie sein Untermieter mit ihm redet.

'Sasu... was... was redest du... denn da? … Du... du machst das... für mich? … Du willst nicht... dass ich leide? … Ich bin... kein Monster? … Wie kommst du darauf? … Ja, ich will eigentlich keinem was tun... aber ich will auch nicht, dass dir was passiert! … Sasu, meinst du das ernst, was du da gerade sagst?', wird der Blondschopf wieder wach und sein innerer Widerstand ist wieder erwacht.
 

Noch immer weilt Narutos Blick nach Blut dürstend auf Sai, aber er macht keinerlei Anstalten, diesen im Augenblick wirklich beißen zu wollen.

„Was hat dieses Untier denn jetzt wieder vor?“, bleibt Sai mehr als misstrauisch der Situation gegenüber.

„Er ist kein Untier, Sai! Merk dir das endlich! Er kämpft gerade gegen sich selbst, was er nicht müsste, wenn du ihn in Ruhe gelassen hättest, du Arsch!“, entgegnet Sasuke diesem wütend und wendet sich dann direkt an Naruto, den er noch immer von hinten festhält, „Naru, komm schon. Ich weiß, dass du es schaffen kannst, dich zu beherrschen. Du hast es bisher auch immer geschafft, wenn es darauf ankam. Wärst du zu schwach, um dies zu schaffen, dann wärst du vorhin beim Fußballspiel auf mich losgegangen und nicht jetzt auf diesen Vollidioten! Also komm schon wieder zu dir. Ich will dir nichts tun müssen!“

Dabei klingen die letzten Worte des Uchihas sehr bedrückt.
 

'Teme! Wie kannst du nur so sehr an mich glauben, wo ich dies selbst nicht kann? Du bist doch echt verrückt! Schlag mich doch einfach nieder, dann ist die Gefahr vorbei. Sai wird sich doch eh nie umstimmen lassen. Also warum zögerst du noch?', bekommt Naruto inzwischen wieder alles mit, was geschieht, kann die Kontrolle über seinen Körper aber noch immer nicht zurückerlangen.
 

„Warum verschwendest du deine Luft an einen wie ihn? Er ist nur ein Vampir! Wenn du weißt, wie man ihn töten kann, dann mach es und wir sind dieses Problem los!“, kommt es von Sai.

„Ich würde Naru niemals auslöschen, denn er ist nicht NUR irgendein Vampir. Er ist und bleibt mein bester Freund und ich will ihn unter keinen Umständen noch einmal verlieren! Und falls er deinetwegen das Dorf verlassen muss, dann bin ich derjenige, der dich umbringt!“, droht Sasuke diesem.
 

Wie der Blondhaarige diese Worte von seinem Freund hört, ist er innerlich hin- und hergerissen. Natürlich freut er sich darüber, dass Sasuke absolut hinter ihm steht, aber dass dieser so weit geht, will er nicht. Außerdem bemerkt er auch noch, dass die Worte 'bester Freund' für ihn auch irgendwie einen traurigen Nachklang haben. Was die Ursache dafür ist, wird ihm zwar sofort klar, da er dieses Gefühl im letzten Jahr eine Zeit lang häufiger hatte, aber er will dies einfach nicht wahrhaben.

'Was soll das? Wir sind doch nur Freunde. Die besten Freunde, aber eben doch nur Freunde. Warum empfinde ich dann jetzt auf einmal wieder so? Das darf einfach nicht sein!', bemerkt der Blonde eine Veränderung bei sich, die ihn erst wieder aus der Bahn zu werfen droht, aus der er es dann aber schafft, Kraft zu schöpfen, 'Darüber sollte ich mir später Sorgen machen. Denn wenn ich das hier jetzt nicht schnell in den Griff bekomme, kann es passieren, dass ich auch ihn angreife. Und das will ich jetzt noch weniger als eh schon die ganze Zeit!'
 

Durch diese zusätzlich innere Kraft, die Naruto aus dieser Erkenntnis gewonnen hat, gelingt es ihm dann doch noch, die Kontrolle über sich zurückerlangen. Jedoch lässt er Sai noch nicht sofort los und sagt auch nicht gleicht etwas, sondern blickt dem ihm Gegenüberstehenden einfach nur direkt in die Augen. Sai ist sichtlich verwirrt, dass der Blick des Vampires nun ernst statt bedrohlich wirkt, obwohl die Pupillen noch immer schmale Schlitze sind. Sasuke kann dies zwar nicht sehen, da er Naruto noch immer von hinten festhält, aber er bemerkt, dass sich sein Kumpel ein Stück weit zu entspannen scheint.

„Sasu, lass mich bitte wieder los!“, sind dann die ersten Worte, die der Blondschopf von sich gibt.

„Du hast dich wieder im Griff?“, fragt der Uchiha etwas beruhigt und, als Naruto dies mit einem kurzen Nicken bestätigt, leistet er dessen Bitte auch gleich folge und tritt neben diesen.

„Ach, redet das Monster wieder!“, kommt es sarkastisch von Sai.

„Sai, ich kann deinen Hass auf Vampire verstehen, aber ich habe mit diesem nichts zu tun. Denn ich bin weder an Karins Tod, noch am Tod deiner Eltern schuld. Ich hatte Karin ja sogar versucht, diese schwachsinnige Mutprobe noch auszureden, weil ich wusste, wie gefährlich dieser Vampir war, der zu der Zeit in Konoha sein Unwesen trieb. Und als deine Eltern starben, da war ich selbst noch ein Mensch. Und ich fühle mich den Menschen verbundener, als den Vampiren, denn ich bin selbst nicht begeistert davon, was aus mir geworden ist, nachdem ich vor sieben Jahren von diesem Vampir angegriffen und verwandelt wurde. Aber ich muss nun mal irgendwie damit klarkommen. Das letzte, was ich will, ist Menschen zu schaden. Ich will nur in Ruhe mein Dasein fristen, ohne ewig in der Einsamkeit gefangen zu sein. Wenn du mich ab sofort einfach in Frieden lässt, dann ist diese Sache für mich erledigt. Aber wenn du mich hier weiterhin angreifst, dann kann ich nicht garantieren, wie lange ich mich beherrschen kann. Denn unter normalen Umständen habe ich meinen Blutdurst völlig im Griff, sodass du dir um deine Sicherheit und die anderer keine Sorgen machen brauchst!“, versucht der Blonde ruhig mit dem anderen zu sprechen.

„Als ob ich den Lügen eines Monsters glauben würde! Die Menschen sind für dich doch nur deine Mahlzeiten, deren Wohl dir vollkommen egal ist“, entgegnet Sai abweisend.

„Das waren keine Lügen. Naru steht wirklich auf der Seite der Menschen und nicht der Vampire, welche Menschen jagen. Würde er dies, dann wären wir noch mindestens zwei Leute weniger auf dieser Fahrt. Denn sowohl Hinata als auch ich verdanken ihm unser Leben!“, mischt sich auch Sasuke wieder ein.

„Ach, so hast du diese Trottel also auf deine Seite gezogen. Hast ihnen vorgespielt, sie zu retten, damit sie dir aus der Klemme helfen können, bis du irgendwann mal keine Lust mehr auf Konoha hast und sie dann erledigst!“, meint Sai arrogant, doch kurz darauf ist nur ein Schmerzlaut von ihm zu hören. Denn diese Vorwürfe waren Naruto echt zu viel. Nicht nur, dass der andere seine Freunde beleidigt hat, was die Wut des Vampires geweckt hat. Nein, er hat es auch noch gewagt, zu behaupten, dass er diese nur benutzen würde und später, wenn er sie nicht mehr bräuchte, töten wolle. Diese Beschuldigung ließ die Geduldsschnur des Blondhaarigen nun reißen und der Griff um Sais Arme wurde schlagartig bedeutend fester.

„Ich würde meinen Freunden nie etwas antun!“, faucht er den anderen regelrecht an.

„Das stimmt. Um uns zu retten, hatte Naru sein eigenes Dasein aufs Spiel gesetzt. Und er würde uns nie etwas zuleide tun!“, unterstützt der Uchiha weiterhin seinen Kumpel, wobei er gerade genauso geladen wie dieser ist.

„Ach, ich soll dir glauben, dass du keinem was tust, wenn du mich hier in einer Lage hältst, in der du mich jede Sekunde umbringen könntest?“, gibt Sai weiterhin nichts auf die Worte der beiden anderen.

>Gehen ihm die Argumente und Beleidigungen aus, dass der jetzt auf diese Weise kommt? Aber gut, vielleicht kommt er dann ja doch noch irgendwie wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, wenn ich Glück habe!<, bedenkt Naruto kurz und lockert seinen Griff etwas, während er meint, „Ich hoffe, du handelst jetzt richtig. Denn wenn ich jetzt nochmal die Kontrolle verlieren sollte, werde ich mich wahrscheinlich nicht mehr fangen können!“
 

Danach lässt der Blonde den anderen endgültig los und tritt einen Schritt zurück. Sasuke beobachtet dies etwas skeptisch, denn er ist sich nicht sicher, ob dies nun eine kluge Entscheidung seines Kumpels war oder nicht. Aber er kann auch verstehen, dass Naruto diese Sache nun schnell zu einem Ende bringen will, denn sein Blutdurst wird durch unnötiges Warten auch nicht besser werden.

Auch Naruto beobachtet noch einen Moment jede von Sais Bewegungen genauestens. Doch dann zuckt er auf einmal zusammen und sein Blick wirkt, als habe er Schmerzen.

„Naru, was ist mit dir?“, fragt Sasuke besorgt, als er dies sieht, und wendet dabei seinen Blick von Sai ab.

„Verdammt, ich bin jetzt echt am Limit!“, kommt von diesem nur angestrengt, ehe er sich gleich darauf umdreht und zu seinem Schrank gehen will. Sein Freund sieht ihm kurz besorgt nach.

Doch dies stellt sich als ein Fehler heraus. Denn so, wie die beiden ihre Aufmerksamkeit von Sai abwenden, zieht dieser plötzlich ein Kunai und stürmt auf den Vampir zu. Dieser bemerkt, dass Sai schnell auf ihn zukommt, und will gerade ausweichen, als etwas passiert, was die Lage wieder für ihn erschwert.

Denn auch Sasuke hat den Angriff bemerkt und ist einfach dazwischen gegangen. Doch während dieser spontanen Aktion hat der Uchiha die aktuelle Situation ausgeblendet. Er ist so darauf aus, seinen Freund zu schützen, dass er vergessen hat, wie sich auch nur ein kleiner Kratzer bei ihm selbst auf diesen auswirkt. So wehrt er Sais Angriff, da er selbst keine Waffen bei der Hand hat, einfach mit dem linken Unterarm ab und zieht sich dort eine Schnittwunde zu.

„Sasu, verschwinde!“, ruft im nächsten Augenblick Naruto durchs Zimmer, ehe er eine Sekunde später auf die beiden Schwarzhaarigen zustürmt.

Allen beiden gelingt es, in letzter Sekunde auszuweichen. Sai ist danach direkt neben der Tür und verschwindet durch diese nach draußen, weil er einsieht, dass er alleine so nichts ausrichten kann. Aber so, wie Naruto gerade drauf ist, dürfte er keine Probleme haben, von den Lehrern und seinen Mitschülern Hilfe zu bekommen. Denn gerade ist der Blonde wirklich eine Gefahr für alle.

„Hey, du Mistkerl! Bleib gefälligst hier!“, ruft Sasuke zu Sai und will diesem sofort hinterher.

Dadurch dreht er allerdings Naruto, der eh gerade vor allem hinter dem Blut seines Kumpels her ist, den Rücken zu und verliert ihn für einen kurzen Moment aus den Augen. Und wie dem Uchiha dies eine Sekunde später bewusst wird, ist es auch schon zu spät. Der Vampir steht in diesem Augenblick bereits hinter ihm, schnappt sich dessen Hände und drückt sie Sasuke so auf den Rücken, dass dieser nicht mehr in der Lage ist, sich groß zu bewegen.

„Naru, komm schon! Krieg dich wieder ein! Bitte!“, hofft der Schwarzhaarige, dass sein Kumpel vielleicht doch nochmal zur Besinnung kommt, auch wenn ihm bewusst ist, dass diese Chance im Moment gegen null geht. Doch da er auch keine Möglichkeit hat, sich zu befreien oder Naruto bewusstlos zu schlagen, ist dies das einzige, was er machen kann.

Naruto reagiert auf diese Worte jedoch nicht in erhoffter Weise, sondern in einer sehr bedrohlichen für den Menschen. Er hält Sasukes Hände nur noch mit einer Hand hinter dessen Rücken fest und zieht den Schwarzhaarige mit der nun freien Hand dicht zu sich heran, sodass Sasukes Rücken nun gegen Narutos Oberkörper gedrückt wird. Der Uchiha kann nicht abstreiten, dass sich in dieser Lage Angst in ihm breit macht. Und wie er kurz darauf spürt, wie Narutos Zähne über seinen Hals streifen, wird diese sogar noch bedeutend größer.
 

Sai ist derweil unten im Speisesaal, wo alle anderen von der Klassenfahrt, außer Kakashi und Iruka, gerade beim Abendessen sind. Das Fehlen von Naruto und Sasuke haben Sakura und Hinata Itachi und ihren Mitschülern damit erklärt, dass sich Naruto hingelegt hätte, da es ihm ja nicht so gut ging und Sasuke mal nach ihm sehen wollte. Daher macht sich deswegen keiner weiter Gedanken über die beiden.

Doch wie Sai in den Speisesaal kommt und erzählt, dass Naruto ein Vampir ist, ändert sich das schlagartig. Die meisten machen sich über diese Behauptung lustig, indem sie meinen, Sai habe wohl zu viele Horrorfilme geschaut, da es keine Vampire gäbe. Doch als Suigetsu, Lee und vor allem Neji bestätigen, dass es solche Wesen gibt, macht sich Unruhe im Saal breit. Vor allem Sakura, Hinata und auch Itachi, die ja wissen, dass Sai mit seiner Aussage recht hat, ist anzusehen, dass sie nervös sind. Die beiden Mädchen, weil sie über Narutos Verfassung im Bilde sind, und Itachi, weil sein Bruder noch immer nicht wieder da ist und auch ihm aufgefallen ist, dass sich Naruto in den letzten Tagen eigenartig verhalten hatte und der Blick des Blonden oft zu Sasuke ging.
 

Da durch diese Situation nun alle Schüler wissen wollen, was an Sais Worten dran ist, machen sie sich zusammen auf nach oben und wollen nachsehen, was nun Fakt ist. Und wie sie sich dem Zimmer des Blondschopfes nähern, kommt dieser auch schon durch die seit Sais Flucht noch immer offene Tür. Im ersten Moment scheint bei Naruto alles wie immer zu sein und einige überlegen schon, ob sie Sai nicht in die Psychiatrie einweisen lassen sollten. Doch wie der Blonde in die Richtung der anderen aufschaut, ist dieser Gedanke gleich wieder vergessen und Verwirrung macht sich in den meisten breit. Denn Naruto blickt seine Mitschüler nicht mit seinen strahlend blauen Augen an, sondern mit blutroten!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Onepiece123
2016-01-01T19:07:51+00:00 01.01.2016 20:07
Kapitel 82 von 230: Kaum zu glauben, wie manche Leute keine Ahnung haben. Das Sai denkt, er könne mit mit halbgaren Wissen einfach einmal Naruto töten. Das ist wirklich peinlich. Dadurch bringt er die ganze Klasse in Gefahr. Dumme Sau.
LG Onepiece123
Antwort von:  Kagome1989
01.01.2016 22:44
Falls du glaubt, dass Sai ein Vampirjäger sei, irrst du dich. Er ist eigentlich ein ganz normaler Ninja.
Alles, was er bezüglich der Vampirjagd weiß, hat er sich selbst beigebracht. Und dafür ist sein Wissen schon gefährlich groß. Einen 'kleinen' Vampir könnte er durchaus mit einem Überraschungsangriff schon erledigen.
Aber Naru ist nun einmal kein ganz kleiner Fisch mehr ^^
Von:  AyshaMaySezaki
2012-07-27T06:33:51+00:00 27.07.2012 08:33
Sei hat natürlich mehr Schwein als Verstand -.- Aber ich kenne dich ja und Leute sterben lassen ist nicht so dein Ding (wenn ich mal von bestimmten Ausnahmen ausgehe ^^) aber wiederum wäre es für Naru wirklich nicht so gut gewesen, wenn er Sai getötet hätte. Dann hätte er wirklich seinen Sasu verlassen müssen *fg* ja ich rede schon wie der Fuchs ^^
Armer Fuchs. Nun wird der auch noch ignoriert. Aber es ist auch besser so. ich finde die unterhaltung übrigens echt gut gelungen und auch das zusammenstauchen von sasu an sai fand ich echt klasse geworden. Ich hätte sai zwar wesentlich schlimmere worte an den kopf geschmissen, aber das würde nicht zu deinem sasu passen, daher finde ich sie so ganz klasse und passend.
*Hoffnungsvoll Naru anseh* ist es wirklich wieder soweit? Ist das kleine Gefühlskästchen wieder offen? Oh das wäre so klasse, weil dann hat der Fuchs ja erst recht noch mehr um den kleinen aufzuziehen ^^ ich bin echt gespannt wie das mit diesem gefühl weiter geht. Besonders da er ja mit hinata zusammen ist.
-.- Jungs. Irgendwie schalten die meistens das Hirn ab, wenn es um ihre Freunde geht. Sasu: Hirn einschalten! Sollte öfters mal helfen! Und Sai: Du bist ein Idiot!
Aber das Kapitel war echt Hammer und ich finde dein Styl verbessert sich wirklich. Aber man merkt noch immer wann du welches Kapitel geschrieben hast. Die Nacht-Kapitel weisen wirklich noch ein paar Schusselfehler auf, aber die Anderen sind fast fehler frei ^^ das ist aber wiederum voll lustig, weil ich so weis, wann du die geschrieben hast.
Aber was nun mit Sasu passiert frage ich mich echt. Der kann den doch jetzt nicht gebissen haben. Ita-chan wird sauer auf Naru... und die Mädchen lassen sich echt alles mögliche einfallen ^^ na wenigstens klappt es, wenn Sai nicht wäre.
Mach weiter so, denn es ist und bleibt echt spannend in der FF (auch wenn ich mich langsam frage: wie lang willst du die noch werden lassen ^^ nicht das es mich stört, aber ich bin halt neugierig ^^)
lg
Von:  Suki96
2012-07-24T09:59:29+00:00 24.07.2012 11:59
nein naru
Von:  Onlyknow3
2012-07-23T17:07:46+00:00 23.07.2012 19:07
Das kann nicht sein das Naruto Sasuke gebissen hat,es kann doch nicht das geschehen sein wo von Sasuke geträumt hat?Schreib schnell weiter das darf nicht sein das Naruto sich ganz verloren hat als Vampir.


LG
Onlyknow3
Von:  blackcatgirl
2012-07-23T11:42:45+00:00 23.07.2012 13:42
oh mein gott du hast sasu umgebracht ich wills wissen wie es weiter geht mach schnell weiter bitte ist echt hammer deine ff echt jetzt
mfg maron


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