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Mad World

Oneshotsammlung JohnSherlock
von

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Sonne

Ungnädig werde ich von den ersten Sonnenstrahlen des Tages geweckt, die mir direkt ins Gesicht fallen und mich zwingen, leise stöhnend die Augen aufzuschlagen, nur um sie gleich wieder zuzukneifen.

Ein Grund mehr, die Sonne zu hassen. Früher habe ich mich gefreut, wenn hier ausnahmsweise mal die Sonne schien, weißt du noch?

Wehmütig denke ich an unsere Spaziergänge bei Sonnenuntergang durch die Gassen von London, anfangs nur freundschaftliches Beisammensein, später doch so viel mehr, und ich habe es geliebt, dich geliebt.

Doch du bist nicht mehr da, die Sonne scheint immer noch – und ich hasse sie dafür.

Wie sehr ich dich vermisse, dich zurückerhoffe, mir sogar wünsche, mit dir gegangen zu sein – die Sonne scheint.

Alles hat sich verändert, seitdem du weg bist, die Wohnung ist leer und einsam, genauso wie mein Herz, mit dir ist ein Teil von mir gegangen, den niemand ersetzen wird, niemand ersetzen kann.
 

„Es gibt keine Helden – und wenn es welche gäbe, wäre ich keiner.“

Das waren deine Worte, und du lagst so falsch. Du warst ein Held, mein Held und wirst es immer sein. Doch das Leben ist kein Film, wo der Held erst zum Schluss stirbt, kein Film, den man einfach ausschalten oder zurückspulen kann.

Und auch die Sonne scheint, als wäre nichts passiert.

Darum werde auch ich weiter machen, ohne dich, dafür mit einer großen Lücke in meinem Herzen.

Es mag kitschig klingen, doch ich wünsche dir, dass die Sonne für dich scheint.



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