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Das große Aufräumen

von

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1. Die kleinen Leiden

Ich kann echt nicht glauben, das ich das hier veröffentliche. Ich muss zugeben, es sind schon ein Paar Jährchen ins Land gezogen, als ich das letzte mal etwas niedergeschrieben habe und ich hoffe, man merkt es meiner Fanficki nicht an, das ich ein wenig aus der Übung geraten bin. Das ist meine erste Transformer- Fanfiction und ich fühl mich auch ein wenig unsicher, was die Qualität der Geschichte angeht. Dennoch hoffe ich, dass sie euch gefallen wird.
 

Die Geschichte spielt in der „Kiss Players“ Kontinuität… harharhar- was bin ich doch für ein Schelm. Es war für mich ziemlich schwierig, mich auf ein Universum zu begrenzen, aber es wird eine Story sein, die nach dem dritten Film seine Abhandlung findet (Megatron schließt hier aber so wie im Buch einen Friedensvertrag und verkrümelt sich nach Cybertron- leider habe ich das nur gerüchteweise gehört, demnach habe ich das Buch als noch nicht gelesen. Ich werde das aber bald nachholen). Zudem werden Elemente aus den anderen Serien mit reinintegriert, wie zum Bleistift Charaktere oder Reliquien.
 

Die Geschichte ist völlig ungebetat. Fehler sind durchaus möglich. Zudem gehören Transformer nicht mir (noch nicht), sondern Hasbro und noch ein paar andere!
 

1.
 

Optimus Prime, der Anführer der auf der Erde befindlichen Transformer- sowohl den Autobots als auch den wenigen zurückgebliebenen Decepticons- lief in seinem Hangar auf und ab und bearbeitete die neusten Pläne zur Bewahrung der Sicherheit für die Menschen. Eine endlos lange Liste an Rechten, Pflichten und Regeln, die einzuhalten waren, um den Frieden mit den Erdbewohnern zu gewährleisten und den Aufenthalt auf dem Blauen Planeten zu sichern.

Seit der großen Schlacht in Ägypten war es nicht mehr möglich gewesen, die Existenz der außerirdischen Riesenroboter zu vertuschen und nun musste man überlegen, wie man sich am besten mit den Erdlingen arrangierte. Sie waren hier immerhin zu Gast.

„Transformer in Gestalt von Nutzfahrzeugen haben den Sicherheitsstandards zu entsprechen“

Die Menschheit betrachtete den Aufenthalt der Transformer auf „ihrem“ Planeten zwiegespalten. Die eine glaubte noch immer an eine Invasion, Versklavung und Vernichtung- gut, wer konnte ihnen das verübeln? Was sie sich in Chicago geleistet hatten war nicht so ohne weiteres wieder gut zu machen- und die anderen empfangen sie mit Kusshand um sie als „Werkzeuge“ ausnutzen zu können.

Sie alle fanden Arbeit in allen Bereichen. Ob nun als Betonmischer oder Radlader auf Bauhöfen, Wärter auf unbemannten Schleusen, Lichtzeichenanlagen –die Erdlinge nannten sie Ampeln. Irgendwie lustig diese Leute- Getränkeautomaten oder Spielekonsolen für den häuslichen Gebrauch. Nichts war ihn zu wieder, denn das Gefühl gebraucht zu werden, war einfach unbeschreiblich. Selbst eine Ekelgrenze kannten sie nicht und hatten keine Probleme damit als Müllwagen den Dreck der Zivilisation zu entsorgen oder in Abwasserkanälen irgendwelche Lecks zu dichten.

Die Transformer waren aber ihrer Arbeit nicht ganz abgeneigt, bietet sie doch eine wunderbare Abwechslung nach den jahrelangen Kriegen auf Cybetron und der Erde. Zudem ließen die Menschen an ihrem privaten Leben teilhaben, was ihren Horizont erweiterte und ihre eigenen Vorstellungen vom schönen Leben noch einmal überdenken ließ.

Allem voran war aber der Stoff, den sie als Bezahlung für ihre Arbeit bekamen auch nicht ganz ohne: Benzin. Das geile Zeug war bei weitem nicht so energiereich wie Energon und war schwerer zu verarbeiten, aber es benebelte die Prozessoren so herrlich und ließ sie die abgefahrensten Dinge erleben.

„… auf sämtlichen Schiffen müssen Rettungsringe mit Wurfleine, Rettungsstangen und Beiboote bereitgehalten werden…“

Dies war das Endprodukt monatelanger Verhandlungen und Streitigkeiten. Seine Aufgabe war es nun, diesen Vertrag noch einmal fehlerzulesen, ihn abzusegnen und dafür Sorge zu tragen, das sich der Vertrag eines jeden Transformer in die Prozessoren einspeicherte und ihm Folge leistete.

Die Liste an Vorschriften war endlos und beschäftigte sich mit den unsinnigsten Absurditäten, die alle nur dem Wohle des Menschen dienten. Das fing bei dem Gehörschutz an, wanderte weiter zu den Erste Hilfe- Maßnahmen bis hin zum Strahlenschutz und endete irrwitziger Weise mit Korruptionspräventionen. So ein Blödsinn, mit was könnte man den ein Roboter bestechen?

Optimus seufzte und driftete mit seinen Gedanken ins Internet ab und schaute sich auf GeoViewer ein paar wunderbare Straßen in Kanada an, die sich einmal quer durch die Rocky Mountains schlängelten. Auf diesen gefährlichen Serpentinen würde er schon sehr gerne mal langschroten. Links und rechts der dunkle Wald, unter den Rädern der kühle Asphalt und nebenher ein paar gute Songs von Johnny Cash.

Wie gerne würde er den Datapad einfach in die Ecke pfeffern und in den Urlaub düsen, doch seine Verpflichtung geht nun mal über jedes Vergnügen hinaus. Und jedes Mal wenn er glaubte, das sich der Papierkram lichtete und er schon Pläne für ein Urlaubstrip schmieden könnte, kam immer wieder neuer hinzu.

Optimus brauchte eine längere Pause. Er hatte einfach keine Lust mehr.

Selbst das bisschen Freizeit, das er genießen durfte lag so weit in der Vergangenheit verborgen, das er sich gar nicht mehr daran erinnern konnte. Als der Krieg einst auf Cybertron ausbrach, war er als Soldat ohne Umschweife involviert worden und auf der Erde, wo der Krieg erbarmungslos fortgesetzt wurde, gab es ebenfalls keine Möglichkeiten, sich zu entspannen. Freilich gab es auch in solch kriegerischen Zeiten Momente der Ruhe, wo sich beide Parteien ausruhen und Kräfte sammeln mussten, aber Erholung hatte sich da niemals eingestellt.

Und jetzt, nachdem der Frieden mit den Decepticons beschlossen war, nervten die Menschen mit ihren elendigen Gesetzten, Sicherheitsbestimmungen und Pflichten. So konnte er den Frieden unmöglich genießen!

Trotzdem blieb Optimus freiwillig auf diesem Planeten, denn er konnte die Verantwortung, die er als Anführer mit sich trug, nicht ohne weiteres den anderen Transformern aufbürden, die hier ihr neues Zuhause errichtet hatten. Zudem befindet sich hier noch immer der Allspark im Körper von Sam Wittwicky und ehe der Würfel sich nicht entschied, sich eine neue Form zu suchen und auf Cybertron zurückzukehren musste er der Pflicht als Beschützer nachkommen.

Aber es sprach eigentlich nichts gegen einen Vertreter, der ihm zumindest ein wenig Arbeit abnehmen könnte, damit er ganz simpel gesagt auch mal Ferien machen konnte.

Nur kam keiner, der hier zurückgebliebenen Transformer in Frage.

Prowl, sein Seccond in Command war noch immer auf Cybertron und würde alle Hände voll zu tun haben, als das er sich zu ihm bequemen würde. Immerhin hatte man dort noch nicht allzu viel von dem Friedensvertrag, den er mit Megatron ausgearbeitet hatte mitbekommen und die Decepticons und Autobots bekriegten sich noch immer. Optimus verzog verbittert die Gesichtsplatten, bei dem Gedanken daran, das Prowl schon gar nicht mehr am Leben sein könnte.

Innerlich ging er die Liste der auf Diego Garcia befindlichen Transformer ab –nach der großen Schlacht in Chicago waren sie wieder hierhergezogen, denn es brachte nichts, wenn eine Geheimbasis nicht mehr geheim war und nur in einem einzigen katastrophalen Bröselhaufen zerstreut lag- und er stellte belustigt und dennoch verzweifelt fest, das keiner den Ansprüchen eines stellvertretenden Anführers gerecht wurde.

Ratchet war zu eigenbrödlerisch und in seiner „Praxis“ bestens aufgehoben, Mirage nahm die Dinge nicht ernst genug, Bumblebee war zu kindlich und würde unter dem Stress zusammenbrechen (und als Bodyguard des Allsparks war er nun einmal sehr, sehr glücklich), Barricade übernahm ungern Verantwortung, Blitzwing hatte nicht mehr alle Schrauben im Getriebe, Breakdown flirtete lieber mit Arcee und diese hegte einen legendären Groll gegen Decepticons, was in Friedenszeiten eine nicht gerade förderliche Eigenschaft war…

Ach, und dabei war die Liste der zurückgebliebenen Transformer und jene, die hier auf die Erde hinzugekommen waren schier endlos und spontan lässt sich keiner herausfiltern, der für diesen Job geeignet war.

Ein Test musste her, nur würde sich ein jeder Mech verbiegen und buckeln, damit er in die Gunst des Primes fallen würde, damit er diesen als Vertreter auserköre. So was bedarf Zeit und strengste Beobachtung, um sagen zu können, wer in den wichtigsten Momenten die besten Entscheidungen traf. Psychologietests reichten da nicht aus und ein Wettkampf, um die Stärke zu ermitteln war vorsintflutig. Kein Volk wählt mehr einen Anführer, der durch Stärke heraussticht.

„Kein unbefugtes Betreten, beziehungsweise Befahren von Grundstücken Dritter makaber Laber- Rhabarber.“

Sachen packen und von der Erde verschwinden und die Sache wäre gegessen.

Wenn Optimus zu sich selber ehrlich war, dann musste er eingestehen, dass er den Blauen Planeten und dessen Bewohner liebte. Selbst der Gedanke, seine alte Heimat in Friedenszeiten zu erleben und beim Wiederaufbau mitzuhelfen verlockte ihn nicht dazu, sich von der Erde abzuwenden.

Die unbeschreiblich schönen und vielseitigen Naturlandschaften, die Wetterphänomene, der strahlend blaue Himmel, das weite Meer, die Veränderungen bei Jahreszeitenwechsel, die Plattentektoniken mit den daraus resultierenden Schauspielen, wie die Geysire und Vulkanausbrüchen, die Artenvielfalt der Flora als auch Fauna. Alles, von dem sich Optimus Prime einfach nicht satt sehen konnte.

Die Art und Weise, wie sich die Lebewesen mit ihrer eigenen körperlichen Schwäche und Kurzlebigkeit arrangierten faszinierten ihn. Am meisten aber bewunderte der große Peterbilt die Menschen für ihre unerschöpfliche Kreativität und dem Gespür für Kunst und Ästhetik.

Es war einfach beeindrucken, mit welchen Elementen sie die sogenannte Kunst erschufen. Etwas was den Transformern gänzlich abhanden gekommen war, beziehungsweise nie besessen hatten. Ganz früher hatten die großen Primes noch geschrieben. Naturwissenschaften und Historie, aber in einer so poetischen Art und Weise, das es nicht alleine ausreichte, die cybertonischen Schriftzeichen zu verstehen. Man musste auch aus den Umschreibungen den wahren Inhalt rausfiltern.

Auf diese Art und Weise wurden so manche geschichtlichen Ereignisse falsch interpretiert, die unweigerlich zu Streitereien geführt hatten. Daraufhin beließ man es, irgendwelche Kunst in das geschriebene Wort zu integrieren und verließ sich auf stupide Fakten und Formeln.

Was hatten die Transformer noch so hervorgebracht, was der Kreativität der Menschen ähnlich war? Die Architektur? Wohl eher nicht. Es war zwar beachtlich, mit welchem Können die alten Baumeister riesige Bollwerke erschufen, doch diese waren ehr praktisch als künstlerisch- und es gehörte nicht viel dazu vier Wände aus Cybertonium hochzuziehen und dem ganzen ein Dach aufzusetzen… Die Bauwerke brauchten nicht mal so was wie eine Dämmung.

Nein, Cybetron hatte nichts, was der Erde annähernd gleich kam. Hier gab es noch so viel zu entdecken, so viel Schönes, Unbetrachtetes, Ungelesenes, Ungehörtes und Ungefühltes. Alles war so fremd und für ein Transformer jenseits der Vorstellungskraft. Ihnen fehlte einfach der Sinn für das feine Handwerk und dem Gespür für das Schöne. Zudem ließ das Logikprogramm ihrer Festplatten nur selten etwas Kreatives denken. Es war purer Luxus.

Bildhauerei, Architektur, Literatur, bildende Kunst, Design von Möblierung, Produkten und Kleidung (er gab es zu, er hatte eine Schwäche für Werbung aller Art), und allen voran die Schauspielerei.

Ja, die Kunst etwas zu spielen, was dem eigentlichen Charakter nicht entsprach, in die Rolle eines Fremde zu schlüpfen, das der Betrachter nicht mehr zwischen Wahrheit und Illusion unterscheiden konnte, war wohl die merkwürdigste und zugleich die aufregendste Art von Kunst.

Optimus erinnerte sich schamvoll an die Zeit zurück, als er das erste Mal mit den menschlichen Soldaten einen Actionfilm- Film gesehen hatte und alles für bare Münze abgekauft hatte. Er hatte wirklich geglaubt gehabt, dass der Hauptdarsteller von seinem Erzfeind niedergeschossen wurde und hatte nicht verstanden, warum sich die Menschen an dem Tod ihres Gleichen so erfreuen konnten.

Ein Bild nicht malen zu können, war eine Sache (besonders wenn es an Feinmotorik mangelt) aber Charaktereigenschaften an den Tag zu legen, die das eigene Programm nicht vorgesehen hatten, war unvorstellbar.

Optimus Prime schaute von seinem Datapad auf.

War es denn wirklich unmöglich?

Ein kleiner Gedanke bahnte sich durch seine Prozessoren und reifte zu einer waghalsigen und zugleich ziemlich verrückten Idee heran. Vielleicht könnte er ja auf diese Art und Weise herausfinden, wer als Stellvertreter in Frage kam?

Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, denn der Wunsch nach Urlaub war einfach zu groß, als das er diese kleine Idee einfach so ohne weiteres abtun könnte. Nur forderte es einiges an Arbeit und Vorbereitung, um seinen Plan in die Tat umsetzen zu können. Und er musste eine passende Gelegenheit abwarten.

Sein Blick wanderte zu dem Fenster, durch das trübes, goldenes Licht hineinfiel. Die Sonne würde bald untergehen und dann wäre wieder ein weiterer, wunderschöner Tag voll Frieden vorbei.

Optimus rechnete im Kopf schnell nach und stellte fest, das sein Bruder Megatron erst vor zwölf Tagen die Erde verlassen hatte, um nach Cybertron zurückzukehren. Die Reise würde bei seinem Tempo in etwa vierzehn Tagen vorbei sein.

Megatron selbst hielt nichts von den Erdenbewohnern und bezeichnete die Erde steht’s als Dreckklumpen, um seine Abneigung gegen alles, was damit zu tun hatte immer wieder zu verkünden. Er wollte es sich zur Aufgabe machen, zu seiner alten Heimat zurückzukehren, die dort vorherrschenden Kriege zu zerschlagen und den Wiederaufbau voranzutreiben.

Ein großes Unterfangen und garantiert nicht einfach, für jemanden der einst die Fronten wechselte und nun als Kriegsverbrecher galt. Doch Optimus glaubte an Megatrons Durchsetzungsvermögen und Geduld, denn er hatte die Liebe zu Cybertron in seinen blutroten Optics gesehen.

Optimus seufzte, denn er wusste es selbst ganz genau, das es für Megatron kein Happy End geben würde, egal wie sehr er es sich wünschte. Das war nun einmal die Strafe für die Leben, die er einst ausgelöscht hatte. Seine Bemühungen, Cybertron aufzubauen waren doch nur Milderungen einer grausamen Strafe, die da noch folgen sollte.
 


 

Kleine und große Sterne verschwammen zu feinen Nadeln, als sie an ihnen auf dem Weg nach Cybertron vorbeihuschten. Sie waren so schnell. So unglaublich schnell und doch dauerte er lange, bis sie ihre alte Heimat endlich erreichen würden.

Erschöpfung machte sich in ihnen breit und nur der eigene Wille lässt sie in dieser Geschwindigkeit weiter voranpeitschen. Doch sie erreichten einen Punkt, der sie einfach nicht mehr in diesem Tempo voraneilen ließ und Megatron sah es ein, das sie, wenn sie den Planeten endlich erreichten, zu schwach waren, um sich vor den zu bekriegenden Einheiten schützen zu können.

Er drosselte das Tempo und mit einem einfachen Fingerzeig deutete er auf einen toten, unbedeutenden Planeten, auf dem sie rasten wollten. Die kleine Gruppe von Transformers setzte zur Landung an und dankbar legten sie sich auf den kühlen Boden nieder.

Einzig Megatron blieb stolz stehen und scannte den Zustand des Planetens und dann den seiner Leute. Ihre Gruppe war nicht sonderlich groß, doch es gab kaum Freiwillige, die auf den von Krieg zerstörten Planeten zurückkehren wollten. Sie waren gerade mal zu Neunt… Acht an halb… genau genommen Acht und ein achtel… Höchstens, denn Scapell konnte man ja nicht wirklich mitzählen.

Der High- Protector konnte es nicht leugnen, das er nervös war, denn mit so wenigen Leuten, die Kriege auf Cybertron zu zerschlagen, war purer Selbstmord. Zumal man ihn nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen würde. Die Decepticons werden es schwer haben, es einzusehen, das der Krieg vorbei war und die Kämpfe einzustellen sind. Und die Autobots würden ihm aller Wahrscheinlichkeit nach erschießen, sobald sie seiner Anwesenheit gewahr wurden, noch ehe er die Botschaft von Optimus übermitteln könnte.

Einzig die Autobots, die Optimus ihm mitgeschickt hatte, sollten eine Vorbeugungsmaßnahme für den letzteren Fall darstellen, doch wenn er sich die Waschlappen ansah, dann war sich Megatron gar nicht mehr so sicher, ob der Plan so ohne weiteres aufgehen sollte.

Und einzig dieser Gedanke, dass er ohne diese Transformer die Streitmächte der Autobots nicht zurückschlagen konnte, hinderte ihn daran, Skids und Mudflap in die nächstbeste Sonne zu katapultieren.

Optimus war gerissen, diese Zwillinge auf diese Art und Weise los zu werden, doch sie als Geleit mitzuschicken war eher Schikane, gar Mobbing. Da half es auch nicht, als Vertrauensgeschenk seine besten Männer Soundwave, Starscream und Shockwave mit der Matrix der Führerschaft wiederzubeleben.

Selbst nach so einer anstrengenden Reise, waren sie nicht müde genug, um mit ihren Streitigkeiten aufzuhören und belöffelten sich ohne Unterlass.

„Hei, wir sin’ doch jetzte ein Team.“

„Klar Bro.“

„Ken Unterschied zwischen Decepticons und Autobots mehr.“

„Du hastes jecheckt, mann! Wir sind jetzte alles eine Soße.“

Die einzige Genugtuung, die Megatron hatte, war das er dafür den verrückten Blitzwing auf der Erde gelassen hatte, denn der vernichtete so viele Nerven, wie zwei Paar von den Zwillingen.

„Dann brauch’n wa’ geile Namen unso.“

„Deceptibot? Oder watt?“

„Autocon dachte ich.“

Mit der flachen Hand klatschte sich Megatron gegen den Kopf und wandte sich resignierend von Skids und Mudflap ab, die beherzt miteinander Daumenketchten. Er suchte nach Zerstreuung, ehe er die Beherrschung verlor und die Idee mit der Sonne zu schmackhaft wurde. Sideswipe, der mit ihnen reiste, war zwar auch von den Zwillingen genervt gewesen, aber wenn er sie tötete, würde sich der Corvette sicher gegen ihn stellen und das war es mit dem Frieden.

Wehleidig schaute der Lord der Deceptibots… Verzeihung Decepticons zu Starscream herüber, der sich noch immer von Jolt verarzten lassen muss. Seit er zu den Lebenden wieder zurückgekehrte, war er nur noch in sich gekehrt.

Seine Antworten waren steht’s einsilbig und nie sprach er von sich heraus ein Thema an.

Scheinbar setzte ihm die Schmach, von Menschen so niedergestreckt worden zu sein mächtig zu.

Die widerlichen Fleischlinge hatten ganze Arbeit geleistet, denn noch immer war nur einer seiner Optics funktionstüchtig und der Medibot hatte alle Hände voll zu tun, sich nicht nur auf die Reparatur zu konzentrieren, sondern sich auch noch Scapell vom Leibe zu halten, der sich nur allzu gerne in die ganze Angelegenheit einmischen wollte. Er war der Meinung, dass der Medic der Decepticons nur Scharlatanie und Plattenbruch betrieb und ließ sich nur ungern von ihm ins Handwerk pfuschen.

Jolt war zwar ein sehr stiller Charakter, aber auch sehr bestimmend. Wenn er etwas nicht wollte, dann ließ er sich auch nicht in seiner Meinung umändern. Das gefiel Megatron. Er hätte solch starke Persönlichkeiten nicht auf der Seite der Autobots erwartet.

Soundwave holte ihn aus seinen Gedanken und meinte, das auch er sich noch ein wenig ausruhen sollte. Bis nach Cybetron war es ja nicht mehr weit.

„Ich werde Sonden losschicken, die unsere Umgebung beobachten. Ihr könnt also unbesorgt in Stasis gehen Mein Lord.“

Megatron nickte und ihm war jetzt schon klar, das es die letzte Phase zum Ausruhen war, denn wenn er erst einmal Cybertron erreicht hatte, kam viel Arbeit auf ihn zu, die ihn garantiert nicht mehr Stasis lassen halten würden.

Noch einmal schaute er in das schwarze Nichts hinauf, zu den Sternen empor und seufzte einmal tief.
 

So, das war das erste Kapitel. Ich hoffe, es war nicht zu langweilig- ist ja noch nicht wirklich was passiert-

Hat es euer Interesse geweckt? Ich muss sagen, das ich den dritten Film, den ich ja als Referenz benutze, nur zwei Mal gesehen habe und mich nur schwammig daran erinner kann. Wenn da irgendwelche Logikfehler drin sind, dann sei mir das bitte verziehen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ironhide77
2011-12-08T07:04:00+00:00 08.12.2011 08:04
Moin,

mal eine etwas andere Story,aber die Ansätze gefallen mir, auch dein Schreibstil sagt mir zu.
Liest sich ales sehr flüssig und der Humor kommt auch nicht zu kurz, fehlertechnisch ist mir nichts aufgefallen.
Ich bin gesopannt, wie Megatron es anstellne möchte für Frieden zu sorgen und das ausgerechnet mit den Twins im Schlepptau *g*.
Und Optimus klingt wirklich sehr überarbeitet finde ich aber seine Gedanken, die Erde betreffend ware ngenial.
Ich bin gespannt, was für eine list er anwenden wird um seinen SIC zu bestimmen.
Bin sehr gespannt, wie es weiter geht.

GLG
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Von:  Black_Polaris
2011-10-04T18:55:57+00:00 04.10.2011 20:55
allso mein interesse sit geweckt ich fnad es interessant wie du die 2 verschiedenen meinugen von optimus zu erde und megatron zur cypertron erklärt hast, vor allem tut mir star leid, aber kleiner

abe rich schwiefe ab, mirt gefällt sdeins til voller humor und doch sachlich und schön bleib dir treu und freue michs chon auf das nächste kap ^^


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