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Melchiah

Ewiger Makel
von

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Vampirsein bedeutet Unsterblichkeit, ein Leben von Blut, menschlichem Blut. Vampirsein bedeutet Mysterium, Unnahbarkeit aber vor allem Schönheit. Sicher, er war vielleicht mysteriös und auch unnahbar, aber schön... nein, das war er nicht.

Seufzend erhob sich Melchiah aus seinem Thron, seinem Herrschersitz, ein Zeichen von Macht. Macht, die er eigentlich nie wirklich besaß. Er liebte diesen Thron, weichgepolstert, aus feinstem Eichenholz, welches in berauschende Formen gezimmert war. Manchmal saß er einfach nur da und lies seine Klaue auf der Glatten Oberfläche auf und abfahren.

Langsam ging er auf den Spiegel im Thronsaal zu und fabrizierte dabei ein hinreichendes Maß an Geräuschen. Nicht das er sich nicht lautlos hätte fortbewegen können, doch es machte ihm einfach Spaß seine bedächtigen und doch festen Schritte im Marmorsaal wiederhallen zu hören. Der Spiegel war wie immer von einem gelben Tuch verhangen. Sandgelb, die Farbe seines Clans, den Melchiahim, die schwächste Vampirsippe in Nosgoth. Der Bodensatz der vampirischen Dynastie unter der glorreichen Herrschaft von Lord Kain. Er, Melchiah, war die letzte von Kains Schöpfungen und daher schwach. In beinahe jeder Hinsicht war er seinen Brüdern unterlegen und das grämte ihn seit er seine dunkle Wiedergeburt gefeiert hatte. An manchen Tagen glaubte er Kain hätte ihn bei der Verteilung seiner Gaben einfach vergessen, während Raziel, sein ältester Bruder und Kains Stellvertreter, damit geradezu überhäuft wurde. Nein, nein, er mochte Raziel! Er mochte ihn wegen seiner Diskretion und brüderlichen Rücksichtnahme ihm und seinen eingeschränkten Fähigkeiten gegenüber... und doch neidete Melchiah ein wenig die Gunst Raziels beim Gebieter an. Es war ein offenes Geheimnis, dass Kain einen Narren von seinem ältesten Sohn gefressen hatte und viel von dessen Ansichten und Meinungen hielt. Während Melchiah gar nicht danach gefragt wurde.

Behutsam, geradezu ängstlich schob er das Tuch beiseite und blickte in sein Gesicht. Skeptisch betrachtete er sich, drehte den Kopf nach links und rechts. Dabei fuhr er sich über seinen kahlen Schädel, als wollte er seine nicht vorhandenen Haare zurückstreifen. Mit leisem Grummeln ließ er das Tuch wieder fallen. Es half einfach nichts! Egal aus welchem Blickwinkel, egal aus welcher Perspektive... er war einfach unansehnlich, so befand er. Sein größtes Debakel war seine Haut. Dünn wie Pergament und rau wie Sandpapier spannte sie sich rissig über seinen ganzen Körper. Als letzter von Kains Söhnen war sein unsterblicher Geist einfach zu schwach, als das er dem körperlichen Verfall entgegenwirken konnte. Daher war er regelrecht gezwungen nicht nur das Blut seiner Opfer sondern auch deren Haut zu stehlen, die er dann als seine eigene trug. Ohne diese Haut sähe er wohlmöglich wie ein lebender Hackbraten aus... .

Böse blickte er auf seinen nackten Oberarme und fuhr mit seiner Klaue behutsam über die vielen offenen Stellen. Es schmerzte sehr, wenn er sie berührte. Unter dieser „Deckhaut“ kam seine eigene zum Vorschein. In einem wässrigen Milchton faulte sie vor sich dahin. Manchmal konnte er sie sogar in Streifen von seinem Körper ziehen. Nie hatte er sich mit diesem demütigenden Los abgefunden. Immer gereizter strich Melchiah über seine Haut, bis aus dem Streichen ein Kratzen wurde. Oh, wie er es hasste. Er hasste seine Existenz, sein geringen Ansehen unter den anderen Vampirclans... aber vor allem hasste er diesen makelbehafteten Körper.

Vor lauter Wut hatte er sich den gesamten Oberarm blutig gekratzt. Warm rann es an selbigen herunter und tropfte auf den Marmorboden. Schmerzen züngelten in ihm und selbst als sich die Wunden längst wieder geschlossen hatten, spürte er ein unangenehmes Pochen. Das machte ihn rasend und mit einem Aufschrei aus Wut und Demütigung warf er den hohen Standspiegel mit einer einzigen schnellen Bewegung zu Boden. Klirrend zerbarst der Spiegel und die schier abertausend Scherben reflektierten verspielt das Licht der Fackeln, die seinen Thronsaal ausleuchteten.

Erschrocken über seine Reaktion starrte Melchiah auf den Scherbenhaufen zu seinen Füßen. Wie sehr erinnerten sie ihn au sein eigenes Leben, unvollkommen und zu nichts zu gebrauchen. Plötzlich fühlte er ein Brennen auf seinem Gesicht. Langsam zog es sich zu seinem Kinn... . Er weinte. Wimmernd kniete er sich nieder. Sterben, er wollte nur noch sterben. Wieso, wieso nur hatte sein Gebieter ihn erschaffen? Etwa als Lückenfüller?

Lückenfüller... so hatte ihn einstig sein Bruder Zephon genannt. Melchiah hasste ihn bis auf´s Messer, obgleich Zephon nur gering älter war als er. Kein anderer seiner Geschwister war dermaßen gehässig zu ihm. Anscheinend machte sich Zephon einen Spaß daraus ihn und seine Kinder zu verspotten. Wie oft wäre es zu Handgreiflichkeiten zwischen den beiden gekommen, wenn nicht der besonnene Turel oder der familiäre Rahab eingegriffen hätten. Zumindest konnte sich sein rothaariger Bruder noch im Spiegel betrachten ohne in Versuchung zu kommen sich vor Ekel die Augen auszukratzen.

Müde richtete sich Melchiah auf und wischte sich über sein Gesicht und stapfte zurück auf seinen Thron, wo er sich geräuschvoll zurückfallen ließ. Er dachte an seine Brüder wie perfekt sie waren, jeder mit einer eigenen, ihm besonderen Fähigkeit, für die sie Kain liebte, jeden auf seine Weise. Aber was war mit ihm? Was besaß er für eine besondere Fähigkeit für die Kain seinen jüngsten Spross wenigstens schätzte? Angestrengt dachte er nach, doch es fiel ihm nichts ein. Dafür entsann er sich aber, dass der immer der Letzte war. Der Letzte in Kains Rat und der Letzte der sich weiterentwickelte.... es gab noch so viel mehr Dinge, bei denen er einfach absichtlich oder aus versehen übersehen wurde. Dennoch durfte er immer als Erstes in die schlacht ziehen... oh, welch Ehre zu sehen, wie seine Söhne und Töchter dahingemetzelt wurden. Und wenn er mit seinen Streitkräften beinah am Boden lag und die Niederlage drohte, dann kam einer seiner hochgeschätzten Brüder und errettete ihn aus den Fängen des Todes.... pah! Nur allzu gut konnte er sich an das arrogante und herablassende Grinsen Dumahs erinnern, als er zu Beginn des kainitischen Imperiums eine beinah vernichtende Schlacht gegen die Vampirjägerhorden in der Nähe von Willendorf City schlug. Man hatte ihm falsche Informationen gegeben... alles kein Problem, nur wenige Vampirjäger, vielleicht hundert. Hundert?! Als Melchiah dann mit einer lächerlich kleinen Gruppe vor der vermeintlichen Hundertschaft stand, war die Zahl seiner Gegner auf über Tausend angewachsen. Es schien als wäre die gesamte Vampirjägergilde Nosgoths aufmarschiert. Bei dieser Schlacht hatte er seinen Erstgebornen Aron verloren... sein schöner Aron dahingemetzelt wie Vieh! Überall hörte er die Hilferufe seiner Kinder, doch er konnte ihnen nicht helfen, musste weiterhin in den hinteren Stellungen verharren und neue Strategien entwickeln. Er wusste was ihm blühte, wenn er sich zurückziehen würde... und dann kam er, Dumah, eitel und selbstverliebt stolzierte er ihm entgegen und unterbreitete grinsend seinen „grandiosen“ Plan. Er würde seine Clan unterstützen, wenn er ihm tausend Morgen seines Clangebietes überlassen würde. Widerwillig ging Melchiah auf seines Bruders Angebot ein.

Nur wenige seines Clans hatten überlebt und für Wochen musste er sich wieder die Spötteleien von Zephon anhören. Und über all diesem thronte Kain, sein Schöpfer und Meister die leitende Feuergarbe seines Unlebens.

Ah, Kain sein vampirischer Vater. Geliebt und gefürchtet zugleich. Hochgewachsen, muskulös... ein wahres Bild von einem Mann. Melchiahs Töchter schwärmten für ihn und seine Söhne sahen in Kain, nicht in Melchiah, ein unantastbares Ideal. Sicher, Melchiah liebte seinen Herren und Meister, denn schließlich war er es, der ihn aus der kalten Umklammerung das Todes zog und ihm ein neues Leben schenkte... ganz gleich, was es nun auch sein mochte. Er erinnerte sich sehr gut an des Gebieters Gesicht, wie er es zum ersten mal erblickte... angefüllt mit nahezu väterlichem Stolz. Ja, damals... damals war noch alles anders. Er und seine Brüder standen sich zu jenen Zeiten nahe und mussten nicht um die Gunst des Herrschers buhlen. Leise lachte Melchiah auf als er sich zurückentsann wie neugierig sich seine älteren Geschwister um die Steinplatte, auf welcher er damals erwachte, versammelten und mit großen Augen auf das „Neugeborene“ blickten. Erstaunt betasteten sie ihn, als wollten sie sich überzeugen das er echt war. Eine Familie, ja, in den ersten Jahrzehnten waren sie eine echte Familie. Oft saßen sie mit Kain zusammen und redeten über ihr Nosgoth, lachten und feierten bis schließlich die ersten Clans gegründet wurden. Der erste war Raziel, seine Sippe war edel und schön, gute Kämpfer und die erste Garnitur Nosgoths.

Und er? Als Kain um sagte, er solle sich eine Armee zusammenstellen und an seiner Seite für ein geeintes Nosgoth kämpfen, da zog sich ihm alles zusammen. Er sollte andere Vampire erschaffen, sie mit seinen „Gaben“ vergiften? Aber was konnte er schon tun? Also erschuf er Aron und es tat ihm in der Seele weh, als er sah, wie sich sein Sohn aus der Erde wühlte nur um dann als nackter, verwesender Klumpen Fleisch vor ihm zu stehen. Dabei hätte Aron etwas besseres verdient gehabt, doch nun war er tot, hatte ihn verlassen... wie so viele andere auch.

Nervös begann Melchiah auf seinem Thron hin und her zu rutschen. Er fühlte sich unwohl, wollte einfach nur raus aus seinem Körper, weit weg in eine andere Welt, ein besseres Leben. Wieso eigentlich nicht? Wieso sollte er seiner Existenz, welche nur von Unterdrückung und Erniedrigung geprägt war, kein Ende bereiten? Dieser Gedanke setzte sich in seinem Kopf fest und vermochte sich dort nicht mehr zu lösen. Warum nicht... ein Tod ohne Wiederkehr? Was wäre dafür geeigneter als der Vortex, der Mahlstrom, nahe dem Palast Kains und doch weit genug entfernt um kein Aufsehen zu erregen. Seit Melchiah denken konnte war der Vortex da, diente Kains Regime als Hinrichtungsort für Verräter und Schwächlinge. Viele Mitglieder der nosgothianischen Clans, die sich nicht als würdig für die Ewigkeit erwiesen hatten, wurden dort hineingeworfen. Ohne erbarmen, ohne einen Funken Mitleid übergab man ihre Körper dem Wasser, das zerstörerische Element des vampirischen Lebens. Man sagte sich, der Schmerz solle unvorstellbar sein, wenn sich das Wasser durch die weiße Haut frisst, an dem Leib nagt wie ein Geier am Aas. Kein hatte ihn und seine Brüder davor gewarnt mit Wasser in Berührung zu kommen. „Meidet es um jeden Preis.“, sagte er und unterstrich diese Wort mit weit ausholenden Gesten, wie es seine Art war, wenn er eine Sache bedeutend machen wollte. Sollte er es tun... hätte er den Mut dazu?

Mit knackenden Gelenken erhob sich Melchiah und verließ seinen Thronsaal. Sein Ziel war klar... . Leise, um nur kein Aufsehen zu erregen, schlich er durch die langen Flure seiner Behausung. Ein modriger Geruch, hereingetragen durch den kalten Ostwind, umfing ihn überall. Melchiah mochte diesen Geruch nicht, zu sehr erinnerte es ihn an seinen eigenen Zerfall. Schmutzige Wandteppiche und von der Zeit gezeichnete Fresken säumten seinen Weg. Einstig waren sie schön, der Stolz seines Clans... sein Stolz. Zu beginn des melchiahimischen Clans rühmten sie sich edler Kunstwerke und Kultur, doch nun lag alles in Trümmern. Seine Kinder waren unfähig diese einstige Schönheit, die sie umgab, zu erhalten. Je mehr ihre Körper verfielen, desto mehr verkam auch das Clangebiet und machte ihre Schwäche nur allzu offensichtlich. Doch nun wollte er dieser Dekadenz den Rücken kehren, die Augen schließen und für immer vergessen.

In tiefen Gedanken der Vergangenheit versunken, erreichte er den Vorhof, völlig leer und trostlos stand er in all seiner abscheulichen Pracht vor ihm. Einstige Rasenflächen und zerbrochene Statuen führten ihn zu den heruntergekommen Stallungen. Ein ernüchterndes Bild, wie die edlen Rappen in dieser Grauen Baracke ihr Dasein fristeten. Erfreut stupste ihn Draiden, sein treues Schlachtross, mit seinen Nüstern an. Ein bezauberndes Tier, berückend schwarz wie die Nacht... sein Lieblingstier. Gesund sah er aus, stark genug ihn zum Vortex, seinem Grab, zu tragen. Schwungvoll stieg Melchiah auf den Rücken des Tieres.

Wortlos ritt er an seinen Kindern vorbei, die gerade im Begriff waren ein Fest zu feiern. Es war der Tag des roten Mondes. Der Tag, an dem der Mond, rot wie Menschenblut, durch die dichten Rauchschwaden des Firmaments hervorbrach. Fragende Blicke folgten ihm. Blicke, die ihn nicht mehr interessierten... .

In verschwommenen Schatten huschte die Umgebung der Einöde Nosgoths an ihm vorbei, während er seinem düsteren Ziel entgegen eilte. Kalt peitschte ihm der Wind um die Ohren und heulte sein schauerliches Todeslied... sein Requiem.
 

Draiden trug ihn schnell zum Mahlstrom und eh er sich versah, blickte er von der hohen Klippe hinab in die tosenden Wassermassen, die sein Grab werden sollten. Weit breitete er die Arme aus, als wollte er mit imaginären Schwingen hinabgleiten.
 

Zur gleichen Zeit in der Zuflucht des Clans:

Kain saß wie immer aus seinem Thron, kalt und bewegungslos, wie eine aus Stein gehauene Statue. Sein Blick war starr, wie jedes Mal wann er in Gedanken versunken war. Der Herrscher Nosgoths dachte über vieles nach. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, alle geprägt von Trauer, Leid und Verdammnis.

Hältst du dich wirklich für so schwach, Melchiah, dass du deine unsterbliche Seele dem reinigenden Element das verhassten Gottes übergeben willst? Ohne Gruß verlässt du mich, ohne Erklärung, ohne die Offenbarung deines Leidens? Denkst du ich lasse einen meiner geliebten Söhne von mir gehen? Und noch dazu meinen Jüngsten? So einfach lasse ich dich nicht fort... du musst erst noch lernen das Leid zu ertragen... jenes Leid, dass in der vampirischen Existenz ein unverzichtbares Element darstellt... .

Ein spöttisches Lächeln huschte über Kains von der Zeit geprägtes Gesicht. So naiv hatte er Melchiah wahrlich nicht eingeschätzt.

Donnernd hallten Kains schritte durch den Säulensaal, als er sich auf den Weg zum Vortex machte. So schnell würde sich Melchiah dem sich langsam drehenden Rad des Schicksals nicht entziehen können.

Sanft griff eine süße Vorahnung des Todes nach Melchiah, als er sich bedächtig über den Abgrund neigte. Er spürte wie seine Füße sich langsam vom Boden lösten... ja, gleich würde es vorbei sein- Sein Leben er löschen wie eine Kerze und diesmal sollte es endgültig sein. „Lebt wohl meine Brüder. Vergib mir meine schwäche, Kain... mein Vater!“, flüsterte er mit bebender stimme und ließ sich fallen.

Grob riss ihn eine Hand am Kragen zurück und zog ihn wieder auf die Klippen. Unsanft landete Melchiah auf seinem Rücken und blickte direkt in die kalten Augen seines Gebieters. Doch in diesen Augen lag nicht nur die ihm so bekannte unterkühlte Distanz, sondern auch blankes Entsetzen. „Bist du des Wahnsinns, Melchiah?!“, schrie ihn sein Meister an und zerrte ihn nach oben. Schmerzhaft traf Keins Schlag das Gesicht seines jüngsten Sohnes. Zunächst wusste Melchiah gar nicht was er sagen sollte sondern kämpfte verbissen gegen den lodernden Schmerz an. Mit gesenktem Haupt sprach Melchiah endlich die quälende Frage aus, die ihm schon seit Jahrhunderten auf der Seele brannte: „Warum.... warum, Master?! Warum habt Ihr mich erschaffen?“

„Weil mein Reich ohne dich nicht vollkommen wäre.“, brachte sein Meister nahezu tonlos hervor. So offen hatte der Gebieter seine sonst unergründlichen Gefühle nie dargelegt, was Melchiah einerseits erfreute als auch beschämte. Blutig schossen ihm die Tränen in die Augen als er fragte: „Master... bin ich schön?“

„Ja.“
 

--- Ende---
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Von:  Akuseru
2013-04-17T00:34:02+00:00 17.04.2013 02:34
Bin gerade(durch einen neu ausgebrochenen LoK-Flash XD) auf deine FF gestoßen
Schade, dass dazu noch niemand einen Kommentar hinterlassen hat.
Also mach ich das mal, auch wenn die FF ja schon etwas älter ist ;)

Mir gefällt deine FF echt super.
Mal ein ganz anderer Einblick in den jüngsten von Kains Kindern und ich finde es ist dir wirklich sehr gelungen.
Erstmal finde ich deinen Schreibstil super, auch, dass eigentlich alles eine Art innerer Kampf ist und kaum gesprochen wird. Das passt super zur Stimmung und zum Thema. Der arme, einsame Melchiah :( Und auch passt das erzählende wiederum sehr gut zum allgemeinen Stil von LoK.

Ich habe mir um Melchiah nie so viele Gedanken gemacht, aber wie du seinen inneren Kampf und seine Unzufriedenheit mit sich selbst beschrieben hast, hat mich doch bewegt. Eigentlich verständlich, dass er darunter leidet, dass er nicht so ist wie seine Brüder, aber man denkt dann doch eher weniger über ihn nach, wenn man das Spiel spielt.
Daher war deine Ff wirklich ein schöner Exkurs in einen etwas weniger beleuchteten Charakter der Reihe.

Ich glaube ich wiederhole mich, aber es ist spät XD

Also zum Abschluss nochmal, mir hat deine FF wirklich super gefallen, werde bei Gelegenheit auch in die zu zephon reinschauen. Schade, dass du zu den anderen nichts geschrieben hast.

Liebe Grüße
AkuseruVIII


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