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A Story about the Curse of Live

von

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1. Akt - Vorwort

1. Akt
 

Vorwort
 

London, Stadt der Nebel, Ende des 20. Jahrhunderts. Wir blicken auf das Anwesen einer jungen Dame, welches im viktorianischen England liegt. Sabrina ist gerade mal 17 Jahre alt und hat schon den Titel einer Gräfin zu tragen. Sie lebt mit ihrem Butler Damian in einer großen Villa, die sie von ihren Eltern, Lord Stan Charles Crawford und Lady Menalina Rumina Crawford, erbte. Diese wurden neun Monate lang vermisst, nachdem sie von einer gemeinsamen Geschäftsreise nicht zurückgekehrt waren. In einem sumpfigen Waldstück, nahe der kleinen Stadt Scourie, welche im nördlichsten Teil Schottlands liegt, fand die Polizei ihre Leichen.

Für die damals 13 jährige Sabrina Elizabeth Crawford war es ein schreckliches Erlebnis. Doch nicht nur, dass ihre Eltern tot waren, auch der Druck, der restlichen Verwandtschaft machte ihr stark zu schaffen. Denn zur Testamentseröffnung stellte sich heraus, dass sie den Titel der Gräfin annehmen sollte und das gesamte Vermögen ihrer Eltern nun an sie ging. Schwestern und Brüder ihrer verstorbenen Eltern mussten mit leeren Händen nach Hause gehen. Doch natürlich erhielt die junge Lady oft Besuch von ihren gierigen Verwandten. Jedoch hatten ihre Eltern als letzten Wunsch geäußert, dass Damian gut auf ihr Kind achten solle, wenn ihnen etwas zustößt. Und das tat er!

Damian war zehn Jahre älter als Sabrina. Er war groß, schlank und hatte ein freundliches Gesicht. Mit seinen 27 Jahren sah er sehr jung aus und seine braunen Augen ähnelten denen, eines Teddybären. Die kurzen, hellen Haare ließen ihn diszipliniert wirken und auch seine Haltung sprach für Damian. Seit nun mehr als vier Jahren und drei Monaten lebten Sabrina und Damian in der großen Villa, doch bald sollten die beiden Besuch bekommen.

the only posion that can kill me

1. Chapter - The only Poison that can kill me
 

Der Monat Oktober war angebrochen und Damian machte gerade einen Tee für seine Hausherrin. Sabrina lag im Wohnzimmer auf dem Sofa und hatte sich eine warme Wolldecke übergelegt. Sie schlief friedlich und wachte erst auf, als es an der Tür läutete. Sabrina wollte gerade aufstehen, als Damian in den Raum trat und sagte: „Bleib liegen, ich geh an die Tür.“

Sabrina nickte nur und lächelte. Nach einigen Sekunden läutete es erneut und Damian öffnete die Tür.

„Guten Abend, ich habe hier ein Päckchen für Lady Sabrina Elizabeth Crawford.“, sagte der freundliche Postbote, der vor Damian stand.

„Miss Crawford fühlt sich nicht besonders, ich werde es für sie entgegennehmen.“, gab Damian an und nahm das Paket an sich.

„Wer war es denn?“, fragte Sabrina, als Damian ins Wohnzimmer zurückkehrte.

„Der Postbote, er hat ein Päckchen für dich da gelassen.“, erwiderte Damian und stellte dieses auf den Tisch.

„Wer vermag mir ein solches Päckchen zu schicken?“, fragte sich Sabrina und zog das Paket an sich. Langsam löste sie das Klebeband von dem Päckchen und öffnete es. Drinnen waren ein Brief und eine rote Rose mit einem schwarzen Satinband.

„Wie es aussieht hast du einen heimlichen Verehrer.“

„Ach hör doch auf! Wer sollte sich schon für mich interessieren?“, sagte Sabrina auf Damians Aussage.

„Du bist doch eine interessante junge Frau, es wird sich sicher ein gut aussehender Mann für dich finden.“, scherzte Damian leicht.

Sabrina schüttelte daraufhin nur den Kopf und faltete das Blatt Papier auf um den Brief zu lesen:
 

Verehrte Gräfin Sabrina Elizabeth Crawford,
 

Mein Name ist Count Cain C. Hargreave. Ich bin seit 13 Stunden ihr neuer Nachbar und wollte mich persönlich bei ihnen vorstellen. Doch als ich erfuhr, dass es ihnen unwohl geht, beschloss ich, sie erst zu einem späten Zeitpunkt zu besuchen.
 

So verbleibe ich mit freundlichen Grüßen,

Ihr Count Cain C. Hargreave
 

„Siehst du, Damian? Es ist nur der neue Nachbar!“, sagte Sabrina und legte den Brief zurück neben die Rose.

„Du weißt nicht wie alt er ist oder?“, erkundigte sich ihr Butler.

„Na sicher so ein alter Herr, an die siebzig.“

„Hust, hust, da verschluck ich mich doch gleich.“, meinte Damian dazu, „Master Cain ist ein junger Graf. Er wird in drei Monaten 18 Jahre und verfügt dann über das gesamte Anwesen der Hargreaves.“

„Äh, achtzehn sagst du? Und wie ist er zu seinem Titel gekommen?“, fragte Sabrina, nun nicht mehr so abgeneigt. Doch Damian konnte diese Frage nicht mehr beantworten, denn es läutete erneut an der Tür.

„Noch ein Nachbar!?“, sagte Sabrina lächelnd.

„Wohl kaum…“, sagte Damian und ging zur Tür. Vor ihm standen zwei Damen, wohl in Lady Crawfords Alter, neben ihnen jeweils zwei Koffer.

„Ja, was möchten sie bitte?“, begrüßte Damian sie freundlich.

„Entschuldigen sie, wir möchten gern mit Lady Crawford sprechen!“, bat eine der beiden Damen den Butler.

„Wen darf ich anmelden?“, fragte Damian die beiden.

„Ihre Schwestern.“, meinten sie nur und traten einfach ein.

My sisters, my lover and my murderer

2. Chapter - My sisters, my lover and my murderer
 

„Sabrina, hier sind zwei junge Damen, die behaupten deine Schwestern zu sein.“, sagte Damian, als dieser mit den Besucherinnen das Wohnzimmer betrat.

„Dein Butler duzt dich?“, fragte das eine Mädchen und umarmte Sabrina stürmisch.

„Äh, entschuldigen sie bitte, kennen wir uns?“, fragte Sabrina gleich zu Anfang.

„Hä, weißt du nicht wer wir sind? Aber du weißt doch, dass du Schwestern hast, oder?“, fragte die junge Dame, die noch immer neben Damian stand.

„Nein, das wusste sie bis jetzt nicht.“, fügte dieser daraufhin zu.

„Hi, ich bin Lydia Ane´ Crawford.“, sagte eine der beiden und reichte Sabrina die Hand.

„Ich bin Susanne Annalia Crawford. Wir sind deine Schwestern.“, gab die andere hinzu.

„Damian, machst du uns vieren bitte einen Tee?“, fragte Sabrina daraufhin, die nun etwas neben sich stand. Damian nickte höflich und ging in die Küche. In der Zeit, als er den Tee kochte, erzählten Susanne und Lydia von ihren letzten 17 Jahren und wie sie diese so verbracht hatten.

„Soll das heißen, du wusstest bis jetzt nicht, dass du zwei Schwestern hast?“, fragte Susanne nach dem Gespräch.

„Nein, wie gesagt, bis eben dachte ich, ich wäre Einzelkind. Wie kommt es eigentlich, dass wir nicht zusammen aufgewachsen sind“, erwiderte Sabrina.

„Weil unsere Eltern uns zur Adoption freigegeben haben, dich allerdings nicht. Sie hatten Angst wir würden uns später um das Erbe streiten.“, gab Lydia hinzu.

„Völliger Schwachsinn!“, meinte Susanne laut.

„Na ja, jetzt weißt du es. Wir müssen auch schon wieder los. Kann dein Butler uns vielleicht ins Hotel fahren?“, fragte Lydia und die beiden standen vom Sofa auf.

„Also, ihr müsst nicht ins Hotel fahren.“, sagte Sabrina und stand ebenfalls auf, „Wenn ihr wollt könnt ihr hier wohnen, wenn wir uns jetzt schon mal kennen gelernt haben…“

Und schon strahlten die Gesichter von Susanne und Lydia. Sie umarmten ihre „neue“ Schwester stürmisch und Damian zeigte ihnen daraufhin das Anwesen. Schnell waren die Sachen der beiden ausgepackt und am Abend saßen sie zusammen am Tisch.

„Du lebst ja richtig im Luxus. Wie hältst du das hier allein aus?“, fragte Susanne und schob sich ein Reisbällchen in den mund.

„Na ja, so allein bin ich nicht. Mein Verlobter, Lex, wohnt auch im Haus. Doch im Moment ist er auf Geschäftsreise. Und dann hab ich ja noch Damian.“, antwortete Sabrina und schlürfte ihren Tee. Auf die Aussage hin, dass sie verlobt sei, verschluckten sich ihre Schwestern gleich mal am Essen.

„Du hast einen Verlobten?!“, fragte Lydia noch mal vorsichtig nach. Sabrina nickte nur und Damian sagte gleich gar nichts mehr dazu.

„Wieso ziehst du so ein Gesicht, wenn wir darüber reden, Dai´?“, fragte Susie, die ihn beobachtet hatte. Doch dieser blieb ruhig.

„Er will nicht, dass ich Lex heirate!“, fügte Sabrina hinzu.

„Hä, wieso das?“, fragte Susanne weiter.

„Weil er ein arrogantes Arschloch ist!“, erwiderte Damian laut. Und schon blitzte ihn Sabrina mit finsteren Augen an.

„Verzeihung!“, sagte Damian und senkte den Blick.

„Ihr könnt euch selbst ein Urteil bilden, er kommt heute Abend von seiner Geschäftsreise zurück.“, meinte Sabrina dazu und verzog sich ins Badezimmer.

„Die ist ja überhaupt nicht eingebildet…“, sagte Lydia ironisch und schlürfte etwas ihrer restlichen Suppe.

„Das ist nicht sie! Das ist dieser Lex.“, meinte Damian erneut, „Wenn ihr ihm begegnet, lasst ihn bloß nicht zu nah an Sabrina ran. Er ist ein totaler Schleimbeutel, arrogant wie sonst was und hat nur Sabrinas Erbe im Kopf.“

„Dai´, kann es sein, dass du eifersüchtig bist?“, fragte Susie grinsend nach. Damian schüttelte den Kopf und sagte: „Nein, ich kenn sie nur schon so lange und will nicht, dass sie jemanden heiratet, den sie eigentlich gar nicht liebt.“

„Was soll das heißen? Zwingt Lex sie etwa?“, fragte Lydia Stirn runzelnd.

„Nein, als ihre Eltern noch lebten haben sie Sabrina ohne jeden Grund an Lex versprochen. Es war ihr letzter Wunsch bevor sie gestorben sind und deswegen will Sabrina ihnen diesen letzten Wunsch erfüllen.“

„Die arme Bi!“, sagte Susie seufzend.

„So ein Blödsinn! Wir müssen einfach einen Kerl finden, der Sabrinas Gefühle so stark einnimmt, dass sie gar nicht anders kann, als sich in einen anderen zu verlieben.“, sagte Lydia grübelnd.

„Ja, aber treib mal innerhalb der Zeit, bis sie heiraten, die Liebe ihres Lebens auf.“, meinte Damian dazu.

„Das wird schwierig.“, sagte Susanne und half Dai´ das Geschirr wegzuräumen.

„Vielleicht nicht so schwierig, wie wir denken…“, sagte Lydia und ging nach draußen. Auf den Stirnen von Susie und Damian bildeten sich zwei riesige Fragezeichen…

the men with the golden eyes

3. Chapter - The men with the golden eyes
 

Spät am Abend, als Sabrina, Susie und Lydia zusammen auf dem Sofa saßen, läutete es an der Tür.

„Oh, das ist sicher Lex. Ich geh schon. Damian, mach uns doch einen Cocktail.“, sagte Bi und lief rasch zur Tür. Sie sah sehr hübsch aus und hatte große Wellen in ihren brünetten Haaren. Außerdem trug sie eine enge und weit offene Bluse, genauso wie eine lange elegante Hose und weiße High Heels.

An der Tür angekommen öffnete sie diese und begrüßte ihren Besuch. Doch nicht Lex stand vor ihr und lächelte sie an. Es war ein junger Mann mit mittellangen dunkelbraunen Haaren und gold-grünen Augen, der da mit einem Strauß roter Rosen stand.

„Äh, ja?“, fragte Sabrina etwas verwirrt. Der junge Mann nahm seinen schwarzen Zylinder vom Kopf, verbeugte sich und gab Sabrina einen seichten Handkuss.

„Mein Name ist Cain Hargreave, ich schrieb euch einen Brief.“

„Ah, der neue Nachbar, nicht wahr?“

„Äh ja, man sagte mir es würde ihnen wieder gut gehen und lud mich ein, sie zu besuchen.“

„Und wer ist „man“?“, fragte Sabrina Stirn runzelnd.

„Äh, na ihre Schwestern!“, sagte Cain verblüfft.

Darauf verdrehte Sabrina die Augen. Sie bat Cain natürlich herein und stürmte sofort ins Wohnzimmer.

„Susie, Lydia wir müssen reden!“, sagte sie, leicht gereizt. Cain zog inzwischen seinen Mantel und die Schuhe aus, ging ins Wohnzimmer und setzte sich. Inzwischen redete Sabrina ein ernstes Wort mit ihren Schwestern, die das natürlich eingefädelt hatten. Wenig später saßen dann alle beisammen und tranken ausgelassen ein paar Cocktails.

„Siehst du, Damian, mit Cocktails kann man unsere Schwester richtig aus sich rausholen.“, meinte Susanne und deutete auf Sabrina, die mit Cain lachend auf dem Sessel saß.

„Wie schnell sie vergessen hat, dass dieser Lex noch kommt.“, stellte Lydia fest und schenkte sich und Damian noch einen ein.

„Hey Leute, wir sollten irgendwas spielen.“, sagte Sabrina, die nun auf Cains Schoß saß. Und schon hatte dieser eine leere Flasche Champagner auf den Tisch gelegt.

„Wen die Flasche trifft, darf Damian einen Kuss geben.“, sagte Cain und drehte die Flasche auf dem Tisch. Sie traf auf Lydia, die durch ihren alkoholisierten Zustand Damian einen stürmischen Kuss verpasste. Darauf mussten natürlich alle lachen.

„Gut, der nächste muss Bruderschaftstrinken mit Sabrina machen. Also mit verschränkten Armen trinken und danach einen Kuss auf den Mund.“, gab Lydia nun an und drehte.

Dieses Mal traf es Susanne und Damian reichte ihr und Sabrina den teuersten Champagner, den sie im Haus hatten. Die beiden führten ihre Aufgabe aus und dann ging es weiter.

„Da Lydia Dai´ küssen musste, darf derjenige, den es jetzt trifft, Cain einen Kuss geben.“, sagte Susanne und setzte die Flasche auf den Tisch auf, um sie zu drehen. Doch genau in diesem Moment läutete es an der Tür.

„Ich geh schon, macht ihr nur weiter.“, sagte Damian und lief etwas schwankend zur Haustür, um sie zu öffnen. Susanne drehte derweil die Flasche und diese zeigte danach auf Sabrina.

„Hey Bi, ran an den Herrn Grafen!“, meinte Susie und sie und Lydia grinsten.

Sabrina, die noch immer auf Cains Schoß saß, nahm noch einen Schluck aus einem der Proseccogläser und wandte sich dann zu dem jungen Grafen. Als die beiden sich gerade küssen wollten erklang plötzlich eine Stimme, aus Richtung Hausflur: „Schatz, was machst du da?“

Noch bevor sich die Lippen der beiden berührt hatten, schreckte Sabrina hoch und stand von Cains Schoß auf.

„Lex… du bist spät dran.“, sagte sie und ging zu ihrem Verlobten.

Er war ein stattlicher Mann. Und das Wort „Mann“ war nicht übertrieben, denn dieser Kerl war mindestens 28 Jahre alt. Er hatte kurze, hoch frisierte Haare und hellblaue Augen. Außerdem ein richtiges Muskelpaket.

Sabrina gab ihm einen Kuss auf die Wange und bot ihm ein glas Champagner an. Doch Lex schien nicht begeistert von der kleinen Party. Er „bat“ Damian diese kleine Fete zu beenden und packte Sabrina am Arm. Doch diese wehrte sich und auch Cain wollte nicht, dass Lex sie anfasste.

„Lex hör auf!“, rief Sabrina laut und ließ ihr Glas fallen. Dieses zerberstete natürlich sofort.

„Lassen sie doch die junge Frau los! Sie tun ihr weh!“, sagte Cain und stand ebenfalls von dem Sessel auf.

„Halt dich da raus, du Grünschnabel. Geh nach Hause zu Mama und spiel mit deinen Autos. Jemand wie du hat bei einer Gräfin nichts zu suchen!“, schrie Lex den jungen Grafen an.

*Klatsch*

Plötzlich war es still im Raum. Langsam bildete sich eine rote Hand auf Lex’ Wange. Dieser drehte den Kopf zu Sabrina, die er gerade losgelassen hatte. Sie hatte ihm eine gescheuert.

Mit Tränen im Gesicht schaute sie Lex an und sagte: „Geh jetzt, bitte!“

Wortlos nahm dieser seine Tasche, warf Cain einen drohenden Blick zu und verließ das Anwesen. Nach wenigen Sekunden nahm auch der junge Graf seinen Mantel und Zylinder und verschwand. Sabrina kauerte sich auf den Boden und schloss die Augen. Nach ein paar Sekunden hörte sie Susies Stimme: „Hey Schwesterchen, warum heulst du denn?“

Sabrina öffnete die Augen und sah sich im Zimmer um. Sie lag in ihrem Bett und hatte ihr seidenes Schlafzeug an.

„Was ist passiert?“, fragte Bi ihre Schwestern, die am Bett saßen.

„Wir haben gefeiert. Du hast ganz schön viel getrunken.“, meinte Lydia und reichte Sabrina einen Tee.

„Wir haben Flaschendrehen gespielt, falls du dich daran erinnern kannst.“, sprach Susanne weiter, „Und als du und Cain euch küssen solltet, stand dein lieber Verlobter in der Tür.“

„Und dann?“, fragte Sabrina weiter.

„Ja was und dann? Du bist aus den Latschen gekippt. Lex war voll sauer. Er hat dich hier hoch gebracht und Cain rausgeschmissen. Uns wollte er auch schon rauskatapultieren, hätte Damian ihm nicht erklärt, dass wir deine Schwestern sind.“

„Und Cain, hat er noch irgendwas gesagt?“, fragte Sabrina aufgewühlt.

„Nein, er hat uns einen schönen Abend gewünscht und ist gegangen.“, meinten Lydia und Susanne.

„Oh… Er wird nie wieder mit mir reden!“, seufzte Sabrina laut und schmiss ihren Kopf zurück ins Kissen.

„Ist das denn so wichtig?“, fragte plötzlich Lex, der in der Tür stand. Er schickte Susanne und Lydia nach draußen und schloss hinter den beiden die Tür ab.

I can't love you, I can't hate you

4. Chapter - I can't love you, I can't hate you
 

„Was sollte das da unten?“, fragte Lex an Sabrina gewandt und setzte sich auf ihr Bett.

„Was meinst du?“, fragte Sabrina und zuckte mit den Schultern.

„Du hättest beinahe diesen Grünschnabel geküsst! Wo du doch weißt, dass ich noch kommen wollte!“, meckerte Lex weiter und drückte ihre Arme mit festem Druck auf das Bett. Mit verzerrtem Gesicht sagte Sabrina: „Ah, meine Arme! Du tust mir weh!“ Doch Lex hörte nicht auf sie. Er beugte sich über Bi und küsste sie. Doch da ging die Tür plötzlich auf. Damian und Sabrinas Schwestern standen da.

„Lex, ich fordere dich auf zu gehen!“, sagte Damian und stellte sich ans Bett.

„Tss, ein Butler hat mir nichts zu befehlen.“, spottete Lex gleich. Er ließ Sabrina los und diese sagte: „Damian, würdest du diesem Herrn bitte zeigen wo die Tür ist!?“ Etwas erschrocken schaute Lex um sich und ging dann wortlos aus dem Zimmer.
 

Am nächsten Morgen am Frühstückstisch:

„Morgen!“, begrüßte Sabrina ihre Schwestern, die frisch gepressten Orangensaft tranken und ihre Frühstücksbrote genossen.

„Na, gut geschlafen nach diesem stressigen Abend?“, fragte Susanne, die gerade Nutella auf ihr Brötchen schmierte.

„Hör bloß auf, ich werd jetzt erstmal mit Shino rausgehen!“, sagte Sabrina müde und zog sich ihre Schuhe und die Lederjacke an.

„Wer ist Shino?“, fragte Lydia ungläubig.

„Ach so, ihr kennt ja noch gar nicht das ganze Anwesen! Shino ist mein Dobermann, ich geh meistens am frühen Morgen mit ihm raus. Aber Damian kann euch ja alles erklären. Also dann, ich muss los!“ Und somit verließ sie das Haus, um Shino zu holen.

„Kurz und schmerzlos!“, sagte Susanne nur dazu und trank ihren Orangensaft aus.

„Ich werde schnell den Tisch abräumen und dann zeig ich euch die Ställe und den weiteren Rest des Anwesens.“, meinte Damian du nahm das Geschirr vom Tisch.

„Na gut, dann werden wir uns erstmal was Ordentliches anziehen.“

Inzwischen hatte Sabrina Shino geholt und lief die Straße entlang, auf der sie wohnte.

„Wir gehen gleich mal zur Kirche, Shino.“, sagte sie und bog mit ihrem Dobermann in die nächste Straße ein. Als sie mit ihm vor der Kirche stand entdeckte Sabrina ihren Verlobten Lex. Sie lief zu ihm und er begrüßte sie: „Sabrina, was machst du denn hier?“

„Ich geh mit Shino spazieren. Und was machst du so?“, entgegnete sie.

„Oh, ich hab einen guten Freund besucht.“, sagte Lex, „Äh, sag mal, hast du Zeit? Ich hab mir ein Zimmer im Hotel gemietet. Vielleicht können wir uns da treffen.“

„Ja, gern. Welches Hotel ist es denn?“

„Das „Voice-de-Allero“, Zimmer 113. Also wenn du Zeit hast…“

„Klar, aber du weißt schon, dass du nach gestern immer noch bei uns wohnst. Nicht, dass du denkst, du darfst nicht mehr kommen.“

„Das weiß ich doch, komm heut Abend 19.00 Uhr ins Hotel. Ich warte auf dich!“, sagte Lex, drückte Sabrina einen Kuss auf die Stirn und ging. Diese machte sich dann wieder auf den Heimweg.

In der Zwischenzeit hatte Damian Lydia und Susie das gesamte Anwesen der Crawfords gezeigt. Die beiden hatten sich einen Ausritt genehmigt, von dem sie gerade zurückkehrten.

„Hey, schau mal Lydi, da ist Sabrina!“, sagte Susie zu ihr und die beiden ritten auf ihre Schwester zu.

„Na ihr, wart ihr ausreiten?“, begrüßte Sabrina die beiden.

„Ja, Damian hat uns alles gezeigt und da sind wir gleich mal mit Dunian und Taila ausgeritten.“, antwortete Susie freundlich.

„Hey Mädels, kommt Mittagessen!“, rief plötzlich Damian aus dem Fenster.

„Ist es denn schon Mittag?“, rief Sabrina zurück.

„Na ihr wart ne ganze Weile weg. Wir haben es 12.30Uhr. Also kommt schon!“

Schnell brachten Susie und Lydia die Pferde in den Stall und Sabrina ließ Shino von der Leine. Zehn Minuten später saßen die jungen Frauen am Mittagstisch und unterhielten sich.

„Sag mal, hast du eigentlich schon mal Nachforschungen angestellt, was den Tod unserer Eltern betrifft?“, fragte Susie.

„Nein, wieso?“, erwiderte Sabrina.

„Ganz einfach, unsere Eltern wurden ermordet, vielleicht können wir herausfinde wer es war.“

„Glaubt ihr? Ich weiß nicht…“, meinte Sabbl etwas unsicher.

„Klar, außerdem scheint auch jemand hinter uns her zu sein. Hast du irgendwelche Waffen im Haus?“, fragte Lydia nach.

„Kommt mit…“, meinte Sabrina und die Drei unterbrachen ihr Mittag. Sabrina öffnete die Tür, die in den Keller führte. Die Treppe nach unten gestiegen, öffnete sie eine weitere Tür, die eigentlich keine war. Es war eine Wand, an der ein bild hing. In dem bild war ein Mechanismus eingebracht, der die Wand öffnete. Als sie das Zimmer betraten, standen sie plötzlich in einem weißen Raum. Und in diesem Raum lagen Waffen, unter Panzerglas verschlossen. An den Wänden hingen Schwerter und Dolche.

„Ja meine Herrn! Wie geil ist das denn?“, staunte Lydia und riss die Augen auf.

the murderer in the bedroom

5. Chapter - The murderer in the Bedroom
 

„Das ist aber nur meine Hausausstattung, der Rest ist in einem geheimen Raum im Westflügel.“

„Na das reicht doch auch schon!“, sagte Susie, ebenfalls erstaunt.

„Da werde ich mir mal meine Neunmillimeter Twin Cold 45zig mitnehmen.“, sagte Sabrina und schloss einen der gläsernen Kästen auf.

„Wozu brauchst du eine Pistole?“, fragte Lydia und betrachtete sich die Samuraischwerter.

„Ich treffe mich heut Abend mit Lex im Hotel „Voice-de-Allero“, vielleicht brauch ich sie auf dem Heimweg.“, erwiderte Sabrina und lud die Neunmillimeter-Waffe.

„Du meinst, du triffst dich mit deinem Verlobten in seinem Hotelzimmer!?“, wiederholte Susie verwirrt.

„Ja, auch wenn Damian ihn gestern rausgeworfen hat, ist er immer noch mein Verlobter.“, antwortete Sabbl und steckte ihre Waffe hinten in die Hose, unter ihr Shirt.

„Sag mal, Schwesterchen, darf ich mir eines der Messer nehmen?“, fragte Susanne und zeigte an die Wand, wo die Überlebensmesser hingen.

„Klar doch, hier, die Schlüssel.“, antwortete Sabrina und warf ihr den Schlüsselbund entgegen.

Auch Lydia nahm sich zur Vorsicht eine Waffe mit. Sie band sich einen Revolver mit Schalldämpfer um den Oberkörper. Dann verließen die drei Damen den Waffenraum und gingen nach oben.

„Na, hat sie euch ihren Lieblingsraum gezeigt?“, fragte Damian feststellend. Die Mädchen setzten sich wieder und aßen ihr Mittag zu Ende.

„Was macht ihr beiden heut eigentlich?“, fragte Sabrina ihre Schwestern.

„Ein bisschen Party. Wir sind zu ner Strandfete eingeladen.“, antwortete Lydia.

„Klingt interessant.“, sagte Sabrina kurz.

„Ja, uns haben ein paar Typen angequatscht, als wir reiten waren.“, meinte Susie.

„Aha, und waren sie nett?“, fragte Sabbl, nun etwas neugieriger.

„Ja, deswegen gehen wir ja auch hin.“, sagte Susanne.

„Und wo ist die, vielleicht kann ich nachkommen?!“

„Am Dragon-Beach. Im großen Strandhaus.“, erwiderte Lydia.

„Dort? In dem edlen Teil? Wow, da war ich bis jetzt erst vier Mal. Zieht euch bloß was Teures an. Die Weiber da reden über jeden, der mit billigen Klamotten kommt. Die haben ein Auge dafür!“

„Keine Sorge, wir fahren heut Nachmittag noch in die Stadt und plündern die teuersten Läden.“, meinte Lydia lauthals.
 

Am Abend im Wohnzimmer:

„Schau mal, Schwesterchen. Wir haben uns neu eingekleidet. Und dir haben wir auch was mitgebracht. Das kannst du heute gleich anziehen!“, sagten Lydia und Susanne aufgeregt.

„Zeigt mal!“, erwiderte Sabrina und sah den beiden zu, was sie so auspackten.

Lydia hatte sich drei Kleider, zwei Hosen und genau sieben neue Oberteile gekauft. Susanne hingegen hatte vier Kleider, zwei Oberteile und vier Paar Schuhe zu zeigen.

„Meine Güte, da habt ihr euer Konto aber ganz schön strapaziert!!“, meinte Sabrina dazu.

„Wart erstmal ab, was wir für dich haben! Es ist nicht viel, aber dafür war’s das Teuerste von allem.“, sagte Susie und holte einen großen Beutel hervor. Sie holte ein wunderschönes Oberteil heraus. Es funkelte hell und hatte einen schwarzen Drachen aufgestickt. Außerdem zog Lydia einen langen schwarzen Rock aus der Tasche, welcher einen langen Schlitz, entlang des linken Beines hatte. Außerdem noch ein Paar Schuhe und zwar ziemlich teure. Es waren schwarze High Heels, welche über kreuz gebunden, an den Beinen festgemacht werden mussten.

„Herr Gott im Himmel. Das hättet ihr aber wirklich nicht kaufen brauchen!“, staunte Sabrina nicht schlecht.

„Ach was, das war doch nur der Vorgeschmack auf die Hauptattraktion!“, sagten die beiden, wie aus einem Mund.

Und schon holte Lydia eine kleine Tüte hervor. Aus dieser zog sie ein wunderschönes Diamantkollier. Es glitzerte und funkelte wie die Sterne am Himmel. Und Sabrinas Augen wurden größer und größer.

„Wie geil ist das denn?“, fragte sie und nahm den Schmuck entgegen.

„Cool oder?“, fragte Susie und auch Lydia grinste.

„Cool? Das ist der helle Wahnsinn!“, erwiderte Sabbl und die drei Damen lachten.

„Dann los, nach oben! Wir müssen uns auch umziehen!“, sagte Lydia und sie liefen in ihre Zimmer. Eine halbe Stunde später waren sie fertig gekleidet, geschminkt und die Haare waren auch gemacht.

Sabrina ließ Stand, den Chauffeur, mit der Limousine vorfahren. Dieser setzte zuerst Sabrina am Hotel „Voice-de-Allero“ ab und fuhr dann die anderen beiden zu der Strandparty.
 

Sabrina betrat in der Zwischenzeit das Hotel und ging zur Information.

„Ah, Lady Crawford, welche Ehre. Sie werden schon erwartet.“, begrüßte sie einer der Pagen freundlich und geleitete sie zum Fahrstuhl.

„Zimmer 113, nicht wahr?“, meinte dieser.

„Ja, genau.“, antwortete sie höflich.

Der Page geleitete sie zum Hotelzimmer von Lex und wünschte ihr einen angenehmen Abend. Dann klopfte sie an der Tür.

Wenige Sekunden später öffnete Lex diese und begrüßte seine Verlobte: „Hallo mein Schatz.“ Er gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss und sie trat ein.

„Du siehst umwerfend aus!“, gab Lex ihr ein Kompliment und streichelte ihre Wange. Dann ging er zum Tisch um zwei Gläser Champagner zu holen. Die beiden stießen zusammen an und tranken etwas.
 

„Was, bist du dir sicher?“, fragte Susie Damian, den sie gerade am Telefon hatte.

„Ja, ich habe es durch meine Informanten erfahren!“, antwortete dieser.

„Gut, ich sag ihr bescheid, danke!“, sagte Susie kurz angebunden und legte auf.

„Ich muss Sabbl anrufen! Sie hat doch ihr Handy mit, oder?“, fragte Susie an Lydia.

„Ja, ich denke schon.“, antwortete diese.

Schnell tippte Susanne Sabrinas Handynummer ein…
 

Zur gleich Zeit im Hotel:

„Sag mal, warum ist nun eigentlich unser kirchlicher Hochzeitstermin?“, fragte Lex an Sabrina.

„Nächsten Monat.“, antwortete diese und ließ sich aufs Bett fallen. Lex beugte sich über sie und fuhr mit seiner Hand an dem Schlitz des Rockes entlang. Er streifte das letzte Stück weiter nach oben und fuhr mit den Fingern an Sabrinas Slip. Ihr Interleib zuckte, als Lex ihren Intimbereich mit den Fingerspitzen massierte.

Doch plötzlich stoppte Lex und sagte: „Einen Moment, ich bin gleich zurück.“ Er stand auf und verschwand ins Bad. Und genau in diesem Moment klingelte Sabbis Handy. Sie nahm es aus ihrer Handtasche und hob ab.

„Ja?“

„Sabrina, ich bin’s, Susie. Bist du bei Lex?“, fragte sie gleich.

„Ja, wo sonst?“, antwortete Sabrina.

„Du musst da weg! Damian hat von seinem Informanten erfahren, dass Lex nur hinter deinem Erbe her ist. Er wird dich umbringen, wenn ihr geheiratet habt!“, erklärte Susie aufgeregt.

„Schon gut, ich pass auf mich auf!“, sagte Sabrina ungläubig und drückte Susanne weg. Doch als sie das getan hatte, war ihr etwas mulmig zu mute und sie holte ihre Waffe hervor, die sie hinten in ihrem Rock befestigt hatte. Wenige Sekunden danach kam Lex aus dem Bad. Er wollte wieder zu seiner Verlobten ins Bett klettern, doch diese stand nun mit einer Neunmillimeter vor ihm.

„Schatz, was soll das?“, fragte Lex überrascht.

„Warum machst du das?“, entgegnete Sabrina.

„Was meinst du?“

„Du weißt genau, was ich meine! Du willst nur an mein Vermögen! Und nach unserer Hochzeit willst du mich ermorden!“

„Red keinen Schwachsinn! Ich liebe dich!“, erwiderte Lex und ging einen Schritt auf Sabrina zu. Diese entsicherte die Pistole und sagte: „Bleib wo du bist, oder ich drück ab!“

Lex tat wie ihm geheißen und blieb auf der Stelle stehen.

„Ich will wissen wieso du mich umbringen willst?! Ist es wegen dem Erbe? Oder hat es mit dem Tod meiner Eltern zutun?“, erkundigte sich Bi erneut. Nun hatte Lex keine andere Wahl, er musste es sagen: „Ja, du hast Recht, Baby. Ich wollte nur an dein Erbe, doch ich glaube, ich töte dich lieber.“

Er hob sein Bein und schlug Sabrina die Waffe aus der Hand. Dann warf er sie aufs Bett und legte sich auf sie.

„Aber vorher, hab ich noch meinen Spaß mit dir!“ Lex drückte ihre Schultern auf das Bett. Sabrina konnte nicht schreien, da sie mit dem Gesicht zum Bett lag. Lex streifte ihren langen Rock nach oben und zog den Slip herunter.

„So meine Kleine, das wird dein letztes Mal Spaß sein!“, sagte er laut und öffnete seine Hose. Doch dazu musste er eine Schulter loslassen. So konnte Sabrina ihren Arm zurücklegen und sich mit einer gekonnten Drehung befreien. Sie schlug Lex ins Gesicht und zog sich wieder richtig an. Schnell hatte Sabrina ihre Waffe aufgehoben und zielte wieder auf Lex.

„Tut mir echt leid, dass ich das tun muss!“, sagte Sabrina und drückte ab. Ein lauter Knall erfüllte das Zimmer und Sabrina senkte die Waffe. Sie wischte ihre Fingerabdrücke ab, nahm ihre Tasche und fuhr mit dem Fahrstuhl nach unten. Im Foyer angekommen, sagte sie zu einem Pagen, dass ihr Verlobter tot im Zimmer lege.

„Oh mein Gott, geht es ihnen gut?“, fragte der Page.

„Ja, mit geht es gut, danke.“, antwortete sie etwas traumatisiert.

„Soll ich ihnen ein Taxi rufen?“, fragte der Page besorgt.

„Nein, danke. Ich ruf meinen Chauffeur an.“, erwiderte sie und trat nach draußen. Sabrina setzte sich auf den Bürgersteig. Sie wählte Susies Nummer. Es tütete dreimal, dann nahm ihre Schwester ab.

„Sabrina, bist du es?“, fragte sie gleich.

„Ja…“, antwortete Sabrina leise.

„Geht’s dir gut? Ist alles okay?“, fragte Susie weiter.

„Er ist tot!“, sprach sie nur, kurz angebunden und immer noch traumatisiert.

„Wer? Von was redest du?“, fragte Susanne aufgeregt.

„Lex, die Kugel…, all das ganze Blut…“, stammelte Sabrina zusammen.

„Ganz ruhig. Atme erstmal durch und dann erzähl, was passiert ist.“, versuchte Susanne ihre Schwester zu beruhigen. Diese tat, was sie sagte und erzählte ihr, was vorgefallen war.

„… und dann hab ich abgedrückt.“, beendete Sabbl ihre Erzählung.

„Da kann ich nur eins sagen: Er hat’s nicht anders verdient.“, meinte Susie und Lydia nickte, die alles mitgehört hatte.

„Ja, kann schon sein…“, sagte Sabrina betrübt, „Ich ruf jetzt Stan an, damit er mich hier abholt.“

„Ist gut, wir kommen auch bald Heim.“, erwiderte Susie, danach legte sie auf. Auch Sabrina legte auf und starrte auf das Display ihres Handys. Sie hatte nun beschlossen Stan nicht anzurufen. Stattdessen zog sie ihre High Heels aus und machte sich zu Fuß auf den Weg nach Hause.

Inzwischen wurden Susanne und Lydia von zwei netten jungen Männern nach Hause gefahren.

„Ihr habt uns noch gar nicht verraten, wie ihr heißt.“, sagte einer der beiden Boys.

„Äh, ich bin Lydia Ane´ Crawford und ...“

„Und ich bin Susanne Annalia Crawford, wir sind Schwestern. Wie man unschwer erkennen kann.“, unterbrach sie Lydia.

„Darf man eure Namen auch erfahren?“, fragte Lydia.

„Aber die wisst ihr doch schon. Ich bin Sky und mein Kollege hier, heißt Ren.“, antwortete der Fahrer.

„Nein, wir meinen eure vollen Namen. Wie heißt ihr ganz?“, fragte Susanne.

„Ach so, ich heiße Sky De Marcy. Klingt bisschen spanisch. Bin aber Engländer.“, sagte dieser.

„Und dein voller Name?“, fragte Lydia den Beifahrer.

„Ren Koryo Hawking, ich bin Neuseeländer.“, sagte dieser und drehte sich etwas nach hinten. Alle vier lächelten. Als sie zwei weitere Kilometer hinter sich gelassen hatten, setzte plötzlich Regen ein. Auch wurde es windig und kalt.

„Na hoffentlich kommt Sabrina gut Heim…“, meinte Lydia und schaute aus dem Fenster.



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