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Waiting for the Night

von

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Eine Nacht im Krankenflügel

9. Kapitel: Eine Nacht im Krankenflügel
 

Mira wälzte sich in ihrem Bett hin und her. Wie könnte sie mit der Ungewissheit über Snapes Zustand nur ein Auge zu machen? Sie machte sich solche Vorwürfe. Es war alles ihre Schuld. Wenn er ihr nicht zu Hilfe geeilt wäre, hätte es sie erwischt, nicht ihn. Sie verdankte ihm einfach so viel. Mira stellte sich immer wieder die Frage, wo dieser Werwolf plötzlich herkam und wie er es auf das Gelände geschafft hatte. Als sie zurück zum Schloss geschlendert war, tauchte er auf einmal aus dem Wald auf und warf sie zu Boden. Snape, mit dem sie sich vorher noch gestritten hatte, opferte sich für sie. Folglich schien ihm doch etwas an seiner Schülerin zu liegen. Die Decke anstarrend fasste sie den Entschluss, dass sie nicht in ihrem Bett liegen bleiben konnte, während der Mensch, dem sie ihr Leben verdankte, schwer verletzt auf dem Krankenflügel lag. Leise stieg Mira aus ihrem Bett, zog sich eine Jeans und ein Top über und schlüpfte in ein paar Turnschuhe. Auf den Weg hinunter in den Gemeinschaftraum der Gryffindors kamen ihr jedoch böse Bedenken. Was wäre wenn sie jemand bei ihm sehen würde? Nicht nur ihre eigene Zukunft stand auf dem Spiel, sondern auch die des Professors. Das Risiko dürfte Mira niemals eingehen. Seufzend ließ sie sich auf die große, rote Couch, die sie in der Dunkelheit nur erahnen konnte, fallen. Irgendetwas musste ihr doch einfallen. Sie legte sich kurz hin und platzierte ihren rechten Unterarm auf ihrem geschlossenen Augenpaar.

Dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.

„Natürlich“, flüsterte sie und sprang in Windeseile auf. Es war von Vorteil, dass die Mädchen Zutritt zum Jungenschlafsaal hatten, aber nicht umgekehrt. Auf Zehenspitzen schlich sie die Treppen hinauf. Ein lautes Schnarchen kam ihr entgegen, das ihre Schritte lauthals übertönte. Fast blind vor Dunkelheit suchte sie Harrys Bett und tastete sich, seine Sachen absuchend, voran. Irgendwo musste er doch sein, dachte sie verzweifelt. Nachdem sie ein paar undefinierbare Gegenstände in den Händen gehalten und fast eine kleine, schwere Kugel fallen gelassen hatte, fühlte Mira einen Stoff in ihrer Hand, der weicher war als Seide. Das muss er sein.
 

Als sie durch die Gänge von Hogwarts schlich, traute sie sich keineswegs ihren Zauberstab zu verwenden, um sich etwas Licht zu verschaffen. Ihr Herz klopfte stärker und schneller denn je. Mira war sich nicht im Klaren, ob der Tarnumhang tatsächlich seinen Zweck erfüllte. Sie schlenderte hinab in den ersten Stock. An jeder Ecke blieb sie kurz stehen, um vorsichtig um diese zublicken. Nach ein paar Minuten stand sie vor der großen, geschlossenen Tür zum Krankenflügel. Sie nahm tief Luft und öffnete diese, in der Hoffnung niemand würde dies bemerken. Die Tür zu Madame Pomfreys Büro war geschlossen und ein lautes Atemgeräusch war zu vernehmen, was sie als Schnarchen identifizierte. In der Krankenstation brannten ein paar Kerzen und hüllten den großen Raum in sanftes, warmes Licht. Nur ein Bett war durch einen Vorhang verdeckt, die restlichen schienen leer zu sein. Mira sah durch einen Spalt der Tücher und erblickte einen schlafenden Snape. Hier war sie richtig. Sie zog den Tarnumhang von ihrem Körper und nahm auf der Bettkante platz. Sein Anblick ließ Trauer in ihr aufsteigen. Sein Gesicht und seine Arme wiesen diverse, tiefe Kratzer auf. Als sie die Bettdecke zärtlich von seiner Gestalt entfernte stockte ihr der Atem. Etliche Verbände waren um seine blasse Haut gewickelt, durch sie hindurch schimmerte dunkles Blut.

Sanft strich Mira durch sein schwarzes Haar und fuhr ihm mit dem Handrücken über seine linke Wange. Ein leises Stöhnen bahnte sich den Weg durch seine Kehle. Langsam öffnete Snape seine Augen.

„Mira“, hauchte er leise. Geschwächt fielen seine Augenlider wieder zu.

„Sssssch.“ Sie legte ihm zärtlich ihren Zeigefinger auf die Lippen und küsste ihn liebevoll.

„Du solltest nicht hier sein“, flüsterte er mit dunkler Stimme.

„Wie soll ich ruhig in meinem Bett liegen und schlafen, wenn ich nicht weiß was mit dir ist? Du hättest tot sein können.“ Mira schmiegte ihren Kopf an seinen Brustkorb. Er fuhr ihr hingebend durchs volle, braune Haar. „Ich danke dir so sehr, Severus.“

„Es war selbstverständlich, dass ich dich vor diesem Vieh rette. Ich hätte dich niemals deinem Schicksal überlassen. Besser ich als du.“ Noch nie lag eine solche Gutmütigkeit in seiner Stimme. Bei dem letzten Satz durchfuhr ein Kribbeln Miras Körper. Sie hätte niemals erwartet diese Worte aus seinem Mund zu vernehmen.

„Vergibst du mir?“ Sie hatte sich wieder aufgerichtet und sah ihm tief in die braunen Augen. Der Professor strich mit seiner rechten Hand voller Liebe über ihre Wange. „Wie könnte ich nicht?“ Er zog sie zu sich und verwickelte sie in einen leidenschaftlichen Kuss, der das Kribbeln in ihrem Bauch nur noch verstärkte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht legte er sich Mira zugewandt auf die Seite und holte sie näher an sich heran, bis sie neben ihm unter der Decke in dem engen Krankenbett lag. Snape war lediglich mit einer engen Boxershorts bekleidet. Näher konnten sie sich kaum sein, denn er presste sie so fest an seinen warmen Körper, dass sie seinen Herzschlag und Atem spüren konnte, als wäre es ihr eigener. Er küsste sie liebevoller denn je, nicht so als wäre sie nur eine kleine, unbedeutende Nummer.

Nachdem sie eine Weile in dieser Position verharrten, löste sich Mira aus seiner festen Umklammerung und drehte ihn wieder auf den Rücken, um sich mit gespreizten Beinen auf seinem Becken niederzulassen.

„Was hast du vor?“, fragte Snape entkräftet.

„Das wirst du schon sehen“, antwortete Mira verführerisch, beugte sich zu ihm herab und küsste ihn sinnlich. Nachdem sie mit ihrem Zauberstab einen Stille Zauber über sie gelegt hatte, bahnte sie sich küssend den Weg über sein Kinn und seinen Hals hinab über seine Brust zu seinem Bauch. Genießend schloss er die Augen und ließ all das mit sich geschehen. Mit der Zungenspitze fuhr sie sanft an dem Saum seiner Unterwäsche vorbei, was ihn leise aufstöhnen ließ. Erneut verschloss sie seine Lippen mit einem temperamentvollen Kuss. Voller Lust stieß sie ihre Zunge hart in seinen willigen Mund. Ihre Zungen leisteten sich einen wilden Wettstreit und waren nicht mehr zu bändigen. Darauf biss Mira ihn zärtlich in sein linkes Ohr und schließlich in seinen wohlriechenden Hals. Er warf den Kopf in den Nacken um ihr mehr Platz zum liebkosen zu gewähren. Sie saugte sich an der Brustwarze, die nicht durch den Verband bedeckt wurde, fest und setzte erneut zart ihre Zähne ein. Dies hatte direkte Auswirkung auf Snapes Lenden, die vor Erregung brannten. Gänsehaut verteilte sich in rasender Geschwindigkeit über seinen ganzen Körper. Mira züngelte heißblütig erneut über seinen flachen Bauch, bis sie an seiner Unterwäsche angekommen war, die schon eine beachtliche Beule aufwies. Snapes Atem wurde schwerer und schwerer. Ihm war so schrecklich heiß. Die Schülerin bemerkte die Unruhe des Schwarzhaarigen, zog ihr Top über den Kopf und warf es zu Boden. Sie beugte sich über ihren Geliebten um ihm erneut einen stürmischen Kuss zu verpassen. Mit der rechten Hand glitt sie in seine Unterhose und hielt sogleich sein erregtes Glied in ihren zarten Händen. Snape entrann ein kaum hörbares Stöhnen und er verlor jegliche Konzentration. Seine Augen waren geschlossen und seine Lippen einen Spalt geöffnet, da er gierig nach Luft schnappte. Langsam bewegte Mira ihre Hand, die glimpflich um seiner Härte lag, rauf und runter. Der Professor begann stoßweise Luft zuholen. Nach ein paar Bewegungen, ließ sie von ihm ab und entledigte sich ihrer Jeans und ihm seiner Boxershorts. Anschließend glitt sie hinab zu seiner Erektion und leckte mit ihrer verlangenden Zunge über die gesamte Länge, hoch zur samtigen Spitze, um sie dann tief in ihren Mund gleiten zu lassen. Sein Atem stockte einen kurzen Augenblick, darauf folgte ein lautes Stöhnen. Obwohl Mira sein bestes Stück bis zum Anschlag in ihrem Mund verschwinden ließ, passte es bloß zur Hälfte hinein. Erst langsam, dann schnell glitt sie über sein Glied. Snape krallte sich am Bettlaken fest, denn bei dem, was Mira mit ihrer göttlichen Zunge anstellte, verlor er jegliche Beherrschung. Er musste sich am Riemen reißen, damit ihm kein lauter Lustschrei entwich. Begehrend legte er eine Hand auf ihren Hinterkopf um sie zu dirigieren, denn bald erreichte er das Ziel und das Brennen in seinen Lenden würde sich legen. Doch ehe dies geschehen und sich seine Sinne vollends verabschieden konnten, kroch sie wieder zu ihm hoch um sich über ihn zu stützen und ihn erneut wild zu küssen. Sie stieß ihre Zunge tief in seinen Mund. Snape fuhr ihre Kurven sanft mit seinen männlichen, starken Händen ab und verweilte kurz an ihrer Taille, um ihr darauf mit einem geschickten Handgriff den roten BH zu öffnen. Seine warmen Hände legten sich sanft auf ihre vollen, entblößten Brüste und massierten diese zärtlich, während sie immer noch wild knutschten. So erregt wie sie beide waren, vergaßen sie ganz und gar die Welt um sich herum.

Snape schob sie sachte etwas weiter nach oben, sodass er ihre Brustwarzen mit seiner Zunge liebkosen konnte. Seine Hände hielten zunächst ihren Oberkörper in Position, doch dann schlich er mit einer Hand ihren Bauch hinunter in ihren Slip. Diese Handlung ließ sie kurz aufstöhnen. Erst rieb er ihre zarte Knospe, dann drang er hart mit zwei Fingern in ihre heiße Spalte und entlockte ihr einen lauten Schrei voll Wollust. Er stieß immer wieder fest und gnadenlos in den feuchten Schlitz. Ihr Gesicht verzog sich teils vor Schmerz, teils vor Lüsternheit. Ihr Stöhnen wurde immer schneller und lauter. Kurz bevor sie ihren Höhepunkt erreichte zog er seine Finger aus ihr heraus und leckte sich ihren Saft genüsslich von diesen.

„Jetzt weißt du wie qualvoll es ist, wenn man kurz vor dem Orgasmus aufhört“, flüsterte er kalt, doch vor Erregung brennend. Ihr Atem und Herzschlag waren so beschleunigt, dass sie glaubte zu explodieren.

„Oh Gott, Severus. Ich will dich, jetzt sofort!“, flüsterte Mira mit zusammen gebissenen Zähnen. Snape setzte ein gefährliches Lächeln auf. Er hatte so viel Adrenalin im Blut, dass er kaum noch die Schmerzen in seinem Körper spürte.

„Kannst du haben.“ Er nahm ihren Kopf und zog ihn zu sich heran, um sie zärtlich zu küssen. Nebenbei streifte er ihr ihren String ab und senkte ihr Becken mit der einen Hand hinunter. Mit der anderen hielt er sein Glied, damit er voll und ganz in sie eindringen konnte. Als sie gänzlich auf seinem Becken saß und ihn tief in sich spürte stöhnte sie lauter denn je. Mira nahm die Kontrolle an sich und bewegte sich zunächst langsam, dann immer schneller. Snape konnte sich nicht mehr kontrollieren, denn sie war so herrlich eng, dass ihm schwarz vor Augen wurde. Zunächst verspürte Mira einen leichten Schmerz, als sie seine Härte ganz in sich fühlte, da sich noch niemals zuvor ein so mächtiges männliches Glied den Weg in ihre Spalte gesucht hatte. Doch dann nahm ein Kribbeln Besitz von ihrem Körper, das sie kaum in der Lage war auszuhalten. Der Professor umfasste ihre Hüfte und bewegte sie schneller auf seinem Gemächt auf und ab.

Die Schülerin hielt die Erregung in ihrem Körper nicht mehr aus, ihr war heiß und kalt zugleich. Sie warf ihren Kopf in den Nacken und verdrehte die Augen. Immer wieder ließ sie ihren Lehrer aufs Neue in sich eindringen. Ihr Rhythmus wurde immer intensiver. Sie biss sich schwer atmend auf die Unterlippe. Sie konnte nicht mehr denken, nur noch dieses intensive Gefühl spüren. Snape bewegte ebenfalls seine Hüfte um sie noch stärker anzutreiben. Er verpasste ihr einen heftigen, herrlich schmerzhaften letzten Stoß und holte somit den Rest an Kraft aus ihr heraus. Er brachte sie zur göttlichen Erlösung und sich selbst zum intensivsten Orgasmus seines Lebens. Erschöpft brach Mira auf ihm zusammen, was ihn jedoch kurz zusammen zucken ließ, da sie sich genau auf seine Wunde, die durch den Lustakt wieder angefangen hatte zu bluten, legte.

Snape schloss sie zärtlich in seine starken Arme und hüllte fürsorglich ihren makellosen Körper in die weiße Decke. Sanft küsste er ihre Stirn und drückte sie fest an sich.
 

„Hilfe! Ich brauche Hilfe!“, schrie jemand mit schmerzverzerrter Stimme und klopfte energisch gegen Madame Pomfreys Bürotür.

Mira und Snape schreckten gleichzeitig aus einem erholsamen Schlaf hoch. Sie wussten nicht ob sie schockierter wegen des Hilferufes oder der Tatsache, dass sie das Risiko eingegangen waren Arm in Arm im Krankenflügel einzuschlafen, sein sollten. Wie leichtsinnig sie doch gehandelt hatten, sie hätten erwischt werden können.

Die Tür zu Madame Pomfreys Büro sprang auf und ihre grelle Stimme durchschnitt die Stille.

„Professor!“ Sie hörten einen Körper zu Boden fallen. „Was ist mit Ihnen geschehen?“

Mira reagierte schnell und zog sich grob ihre Kleidung und den Tarnumhang über. „Ich geh jetzt“, flüsterte sie ihrem Geliebten zu und küsste ihn sanft. Sie verschwand durch den Vorhang und die Tür zur Krankenstation. Sie sah wie ein geschwächter Lupin am Boden lag und Madame Pomfrey bestürzt über ihm kniete. Die Schülerin blieb kurz stehen und hielt sich schockiert eine Hand vor den offenen Mund. Sein Anblick versetzte ihr einen tiefen Stich ins Herz, denn sie konnte ihn einfach nicht leiden sehen. Was ist bloß mit ihm passiert?, fragte sie sich entsetzt. Mira wollte ihm helfen, doch sie konnte nicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-11-28T21:43:21+00:00 28.11.2011 22:43
Ein wunderschönes super gutes Kapitel!!
Ich hab mich richtig beim lesen gefreut!!Super geschrieben ist es auch wieder!!
MAch weiter so!!

LG Duski


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