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Waiting for the Night

von

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Gespräche der etwas anderen Art

6. Kapitel: Gespräche der etwas anderen Art
 

Wie konnte das nur sein? Der Lehrer, der sie zuvor noch hasste, küsste sie plötzlich. Diese Tatsache ging partout nicht in ihren Kopf. Als sich Mira an den Augenblick erinnerte, als sich ihre Lippen zum ersten Mal berührten, durchfuhr eine Welle von Wärme ihren Körper. Sich an der Bettdecke festkrallend versuchte sie der bitteren Erregung zu standzuhalten. Wie gerne sie doch jetzt in seinen Armen liegen würde. All diese Gedanken schwirrten durch den Kopf der Schülerin und hinderten sie daran auch nur ein Auge zuzumachen. Wie sollte sie nach so einer Nacht bloß schlafen können? Oder war dies alles doch nur ein Traum, aus dem sie gleich erwachen und Snape wieder als Scheusal begegnen würde?
 

„Wo zum Teufel warst du?“ Mira schreckte aus einem ziemlich wirren Traum hoch und sah eine wütende Hermine, wie sie sich über sie beugte. Sie hatte beide Hände zu Fäusten geballt und sie in der Hüfte abgestützt.

„Ehm, was?“ Mira rieb sich verschlafen die Augen.

„Ich dachte du wolltest nur mal eben weg und kommst „gleich“ wieder“, schrie Hermine, „Wir haben uns alle unglaubliche Sorgen gemacht, als du nach ein paar Stunden immer noch nicht zurück warst. Du kannst echt froh sein, dass niemand Professor McGonagall darüber informiert hat.“ Dies alles schien dann wohl doch kein Traum gewesen zu sein. Mira richtete sich verschlafen auf. „Es tut mir Leid, hat halt was länger gedauert.“

„Was länger?“ Hermine schien empört. „Was hast du überhaupt gemacht?“

„Ich...“ Mira fiel absolut keine Lüge ein. „Hör zu Hermine, ich kann’s dir nicht sagen.“

„Wie du kannst es nicht sagen? Ich dachte wir wären Freunde?“

„Ja, das sind wir auch und genau deswegen lüge ich dich auch nicht an.“ Was eine Lüge war, denn wenn ihr eine bessere Antwort eingefallen wäre, hätte sie diese vorgebracht.

Hermine seufzte schwer. „Na gut. Aber bitte bereite uns nicht noch einmal solche Sorgen.“

„Werde ich nicht“, versprach sie, sich bewusst dieses Versprechen gewiss brechen zu werden.

Hermine verschwand ohne ein weiteres Wort aus dem Mädchenschlafsaal. Mira reckte sich und verließ schweren Herzens ihr warmes, kuscheliges Bett. Sie fühlte sich wie gerädert, was wohl auf den geringen Schlaf zurückzuführen war. Mira schaute sich im leeren Schlafsaal um, schließlich fiel ihr Blick auf ihren Wecker.

„Ach du Scheiße.“ Das Frühstück hatte sie wohl definitiv verpasst.

Nachdem sie sich schleunigst etwas übergezogen und sich im Bad etwas frisch gemacht hatte rannte sie in Windeseile die Korridore und Treppen von Hogwarts entlang. Im ersten Stock stieß sie mit keinem geringerem zusammen als Professor Severus Snape.

„Oh Professor, das tut mir Leid.“ Mira wusste gar nicht genau, wie sie sich wohl ihm gegenüber verhalten sollte. Snape legte seine Hände auf ihre Schultern.

„Mira, warum warst du nicht beim Frühstück? Ich hab mir schon Sorgen gemacht du wärst vielleicht letzte Nacht doch nicht wieder in deinem Bett angekommen“, flüsterte er fürsorglich, doch immer noch war seine kalte Art, die Mira immer wieder aufs neue verunsicherte, zu spüren.

„Nein, ich habe nur verschlafen.“

„Wie geht es dir denn?“ Snape klang als wäre Mira etwas Schlimmes widerfahren. Deswegen fragte sie sich, ob die Küsse wohl nur ein Ausrutscher seinerseits gewesen waren, für die er sich jetzt entschuldigen wollte.

„Eh, mir geht es super, Professor. Ich bin nur ein wenig müde“, antwortete sie verlegen, aber dennoch mit einem Lächeln auf den Lippen.

„Wirklich? Ich meine, ich hoffe letzte Nacht ist nichts passiert“, er zögerte, „was du nicht auch wolltest.“ Snape sprach wie üblich langsam und monoton.

Mira sah ihn verblüfft an. Er machte sich wirklich Gedanken darum was in der Nacht geschehen war. Vielleicht bereute er es sogar. Der Professor sah sie nur als Schülerin, nicht als Frau, was sie im Grunde ja auch noch nicht war. Aber sie wollte ihm unbedingt zeigen, dass sie es wollte, dass sie IHN wollte.

„Können wir uns ungestört“, sie sah ihm verführerisch in die Augen, „unterhalten?“

Er schluckte. „Ja, natürlich können wir das. Wie wäre es, wenn du mir gleich in mein Büro folgst?“ Mira nickte bloß. Snape warf noch einen letzten Blick auf sie und verschwand darauf mit wehendem, schwarzen Umhang.

Die Schülerin verweilte noch kurz im Gang, sich überlegend wie sie wohl sogleich vorgehen sollte, als sie einen Blick auf ihre Uhr riskierte und feststellte, dass sie sich eigentlich in ein paar Minuten in Kräuterkunde bei Professor Sprout befinden sollte, doch darauf legte sie gerade keinen großen Wert.

Herzklopfend machte sie sich nun auf den Weg in die Kerker und hoffte, dass sie von niemandem gesehen wurde. Mira zögerte zunächst, als sie vor Professor Snapes Büro stand, doch nach ein paar tiefen Atemzügen klopfte sie.

„Herein“, rief eine Stimme aus dem Innern. Sie nahm noch einmal tief Luft und öffnete die schwere Holztür. Snape saß hinter seinem Schreibtisch, erhob sich jedoch, als Mira den düsteren Raum betrat. Sie schloss die Tür hinter sich. Er schritt ihr entgegen, blieb kurz vor ihr stehen und sah zu ihr herab. Mira überkam die Nervosität als sich ihre Blicke trafen. Doch dann riss sie sich zusammen, umfasste seinen Nacken mit ihren Händen und zog seinen Kopf zu sich hinunter. Snape legte seine Arme um sie und Mira schmiegte sich an ihn. Sie küsste ihn zärtlich und fuhr mit ihrer Zungenspitze sanft über seine Lippen. Erregt öffnete er seinen Mund und ihre Zungen liebkosten sich harmonisch. Sie verfingen sich in einem ekstatischen Wettstreit und schienen sich ineinander zu verknoten. Langsam begaben sich Snape und Mira, immer noch leidenschaftlich küssend, in Richtung des großen Schreibtisches. Er machte eine Handbewegung, durch die alles was auf diesem stand zur Seite geräumt wurde. Kurz darauf stieß sie gegen die Kante des düsteren Objekts. Sie hielten kurz inne, damit er sie auf den Tisch legen konnte. Mira spreizte ihre Beine und umklammerte mit ihnen Snapes Becken. Sie spürte die Erregung in seiner Hose ganz deutlich. Er beugte sich zu ihr herab und verschloss ihren Mund mit einem aufregendem Kuss. Nebenbei öffnete er flink Miras Gryffindorkrawatte und knöpfte ihre weiße Bluse auf. Sie stöhnte leise, als er ihre Halsbeuge küsste und sie zärtlich in den Hals biss. Seine sanften Küsse bahnten sich ihren Weg über ihr Dekolleté und schließlich zu ihrem vollen Busen, der immer noch von einem BH umschlossen wurde. Miras Begierde wuchs, als er ihren Bauch liebkoste und sich darauf an ihrem Rock zu schaffen machte. Ein Zittern durchfuhr ihren unruhigen Körper. Snape riss ihre Kleidung von ihrem begehrenswerten Körper, bis sie nur noch in Unterwäsche dalag. Er stand da und betrachtete, vor Leidenschaft schwer atmend, sein Werk. Das Feuer in seinen Lenden brannte qualvoll und sein Verlangen nach ihr war nicht mehr zu stoppen. Der Professor ließ seinen schwarzen Umhang fallen und stürzte sich auf sie, um sie wieder in einen heißen Zungenkuss zu verwickeln. Dabei knöpfte Mira gierig sein schwarzes Hemd auf und legte ihre Hände auf seinen warmen Oberkörper, um seinen schweren Atem und den schnellen Herzschlag zu spüren.

Langsam strich er mit einer Hand ihren Körper hinab, bis er an ihrem String angekommen war. Kurz zögernd fuhr er sanft an diesem vorbei und streichelte die Innenseite ihrer Oberschenkel hoch bis er zärtlich ihren Schoß berührte, was Mira wiederum laut aufstöhnen ließ. Vor Wollust vergrub sie eine Hand in seinen langen, schwarzen Haaren, mit der anderen begann sie seine Hose zu öffnen und diese so weit sie konnte hinabzuziehen. Seine Erektion war deutlich unter seiner Unterwäsche zu erkennen und Mira machte sich einen Spaß daraus ihn in den Wahnsinn zu treiben, indem sie gefühlvoll über seine Härte strich. Sein Puls wurde immer schneller und das Blut pochte in seinem Glied. Snape konnte nicht mehr an sich halten und fuhr mit einer Hand direkt in ihren Slip. Die Berührung ihrer heißen Mitte und ihrer empfindlichen Knospe, ließ Mira laut aufschreien. Er glitt mit zwei Fingern in ihre lodernde Spalte und fuhr langsam auf und ab. Sie konnte ihr Stöhnen nun definitiv nicht mehr unterdrücken und krallte sich vor Lüsternheit an seinem Rücken fest, wo sie schmerzhafte Striemen hinterließ. Die Schülerin wollte nur noch eins: Ihren Lehrer tief in sich spüren.

Doch plötzlich unterbrach ein Klopfen ihr sinnliches Spiel.

„Severus?“, fragte eine männliche Stimme auf der anderen Seite der Tür. Mira hielt schleunigst die Luft an, in der Hoffnung, man hatte ihr Gestöhne nicht bemerkt. Professor Snape zog verschreckt seine Hand aus ihrem String und ließ von ihr ab. Sie löste sich kurzerhand aus ihrer Versteinerung und suchte in Windeseile ihre Kleidung, die im ganzen Büro verstreut lag, zusammen. Snape warf sich sein schwarzes Hemd über und knöpfte es so schnell er konnte zu.

„Kurzen Augenblick, Albus“, rief er in Eile. „Süße, geh bitte durch den leeren Klassenraum“, flüsterte er Mira zu und küsste sie liebevoll. Sie erwiderte seinen Kuss leidenschaftlich und verschwand durch die Klassenzimmertür. Dort lehnte sie sich erstmal gegen die Tür und sank herab, immer noch den größten Teil ihrer Kleidung in den Händen haltend. Wie nah sie ihm doch war und dann war alles so schnell vorbei, dachte sie sehnsüchtig. Wenn Dumbledore nicht plötzlich erschienen wäre, hätte sie sich mit Professor Snape vereint, sie hätten miteinander geschlafen. Als Mira sich dies klar machte durchfuhr ein warmes Zittern ihren noch immer erregten Körper.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-11-07T11:18:38+00:00 07.11.2011 12:18
Ein super 6. Kapitel richtig gut geschrieben!!
Auch von den Personen und deren Verhalten, eins ah!!

Schreib weiter so!!!!!!!


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