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No way out

onesided Yumi/Ikkaku
von

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Worte, die die Welt verändern

Werter Leser, danke, dass Ihr euch hier her verirrt habt ^^ Ich sag mal nicht viel im Vorfeld, ich hoffe einfach es gefällt und lässt die Charas nicht zu ooc sein.
 

here we go:
 

Ayasegawa Yumichika hatte in seinem Leben bereits viele Bezeichnungen erfahren. Man bezeichnete ihn als schön, als anmutig, als kämpferisch. Und keiner dieser Titulierungen hätte er jemals widersprochen. Doch niemand und wirklich niemand hatte ihn jemals als Idioten bezeichnet. Aber heute und hier beschloss Yumichika, dass er nichts anderes war: Ein Idiot. Und zwar der Größte, den man sich vorstellen konnte.
 

Die letzten Wochen hatte er jede freie Minute am Krankenbett von Ikkaku Madarame verbracht, hatte dort einfach nur gesessen und darauf gewartet, dass dieser endlich aus seinem Koma erwachen würde, endlich die schweren Verwundungen, die er im Aizen-Krieg erfahren hatte, überstand. Und er hatte gebetet, unwissend zu WEM er genau gebetet hatte, wusste er doch, dass er in jeder Minute gefleht hatte, dass Ikkaku das überstehen würde. Und schließlich als diese Gebete endlich erhört worden waren, als Ikkaku das Bewusstsein wiedererlangt hatte, da war er trotzdem noch weiterhin jeden einzelnen Abend ins Krankenlager der vierten Division gekommen um ihm Gesellschaft zu leisten, um in seiner Nähe zu sein, so wie er es war, seit er Ikkaku damals kennengelernt hatte. Und obwohl Yumichika seinen besten Freund kannte, wusste wie dieser dachte und fühlte, hatte er es trotzdem nicht geschafft, seine eigenen Gefühle im Zaun zu halten. Er hatte sich tausend mal gesagt, dass er nicht täglich dort auftauchen sollte, dass Ikkaku genug Freunde hatte, die sich um ihn sorgten und für ihn da waren, dass es besser wäre, an sich selbst zu denken, nicht zu viel zu investieren in eine Freundschaft, die zwar beinahe alles überstehen konnte, jedoch bei einem von beiden sehr viele tiefere Gefühle beinhaltete, als er das jemals zugeben würde, hatte er nicht anders gekonnt. Jeden Abend war er dort gewesen und als Letzter gegangen, froh darüber, dass sein bester Freund endlich wieder lachte, endlich wieder er selbst zu sein schien, der Beweis, dass dieser furchtbare Krieg vieles aber eben nicht alles verändert hatte. Und obwohl er sich wieder und wieder sagte: „Mach dir keine Hoffnungen!“, stellte er hier und heute fest, dass er eben doch entgegen seiner Vernunft, entgegen aller Unwahrscheinlichkeiten gedachte hatte, die letzten Wochen hätten zwischen Ikkaku und ihm etwas grundlegend geändert.

Er war ein Idiot, nicht mehr und nicht weniger.
 

Er trank einen weiteren Schluck Sake, nicht länger wissend, der wievielte es an die-sem Abend bereits war und beobachtete seinen nunmehr genesenen Freund, wie dieser an seinem ersten Abend nach der Entlassung aus dem Krankenstand nichts Besseres zu tun hatte, als in genau jener Bar, in der sie sich immer mit ihren Freun-den abends trafen, eine vollbusige namenlose Schönheit zu umgarnen, sie anzula-chen, Witze zu reißen, die außer ihm niemand witzig fand und deutlich kör-perlichen Kontakt zu suchen.
 

Und so saß Yumichika nun hier, umgeben von Kira, Hisagi, Abarai und Matsumoto, blickte wortlos in sein Sake-Schälchen und schallt sich selbst einen Idioten, weil er ernsthaft geglaubt hatte, dieser Vollidiot von einem besten Freund hätte endlich begriffen, dass Yumichika mehr sein wollte als nur befreundet.

Eine Weile betrachtete er das Schauspiel vor seinen Augen, Ikkakus vergeblicher Versuch die Unbekannte zu umgarnen, die zwar offensichtlich angetan war, von Ikkakus Direktheit dann aber doch etwas überfordert schien. Nicht mal richtig landen konnte dieser Vollidiot…
 

Als der Anblick schließlich unerträglich wurde, stand er wortlos auf, bedachte seine Freunde mit keinem einzigen Wort, setzte lediglich eine Maske auf, die jedem unbedachten Beobachter signalisierte, die Welt wäre in Ordnung und tat was er am Besten konnte: Gut aussehen. Dass Yumichika Männern zugeneigt war, war längst kein Geheimnis mehr, dass er mit seinem Aussehen auch kein Problem hatte, entsprechend willige Begleiter zu finden, noch weniger. Yumichika war androgyn, wirkte auf andere anziehend. Er wusste das einzusetzen um seine Ziele zu erreichen. Das einzige Ziel, dass er damit niemals erreichen würde, war wohl Ikkaku. Also beschloss er seinen Kummer wie seit Jahren schon zu ertränken, erst im Alkohol und schließlich mit einem namenlosen Kandidaten, der ihm in der Nacht Gesellschaft leistete. Es dauerte nicht allzu lange, ehe ein etwas grobschlächtig aussehender Hüne ihn Ansprach und obwohl Yumichika sonst einen guten Geschmack und ein feines Gespür für Gefahr hatte, versagte es an diesem Abend. Er ignorierte die warnende Stimme in seinem Kopf, die ihm normalerweise sagte, von solchen Kerlen die Finger zu lassen. Heute jedoch wollte er einfach nur verschwinden, Ikkaku und seine Angebetete nicht mehr sehen müssen. Bei seinem Glück würde er ihr sowieso morgen früh begegnen, wenn sie sich stark errötend an ihm vorbei aus dem Zimmer schleichen wollte. Er nickte Ikkaku kurz zu und verschwand mit dem Hünen in der Dunkelheit.
 


 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Ikkaku lachte laut und schallend, während er zum Tisch seiner Freunde zurückging.

"Wie soll man mit Yumi jemals mithalten können? Der Kerl muss nur einmal mit dem Wimpern klimpern um jemanden abzuschleppen." Etwas schwerfällig ließ er sich auf dem Boden neben Renji nieder. Ein Blick auf seinen Freund veranlasste ihn, diesen leicht in die Schulter zu boxen.
 

"Was ist mit euch Trauerhaufen los? Kaum lässt man euch ein paar Wochen alleine, mutiert ihr zu absoluten Spaßbremsen." Das seine Abwesenheit eine beinahe tödliche Verwundung gewesen war, ignorierte er dabei geflissentlich. Er blickte der Reihe nach in die Gesichter seiner Freunde, bemerkte die Schatten unter Rangikus Augen, den abwesenden Blick von Shuhei, Izurus noch trübseligeres Gesicht und Renjis angespannte Körperhaltung. Einen ausgelassenen Abend im Kreise seiner Freunde hatte er sich zu seiner Genesung gewünscht, in der Hoffnung, die dunklen Wolken im Gemüt seiner Freunde kurzzeitig vertreiben zu können. Tag für Tag war einer von ihnen zu seinem Krankenbett geeilt um ihm Gesellschaft zu leisten und jeder einzelne hatte nicht unbedingt dazu beigetragen, dass Ikkaku sich besser gefühlt hatte. Das Gegenteil war eher der Fall, der Winterkrieg hatte schwere Spuren bei ihnen allen hinterlassen, jeder kämpfte mit seinen eigenen Dämonen, was die Freunde irgendwie zu trennen schien. Ikkaku hatte gehofft das heute Abend wenigstens kurzzeitig vergessen zu können, sie alle konnten etwas Abstand gebrauchen. Doch offensichtlich gelang das nicht.
 

"Oi, Kleine!", rief er der Kellnerin zu. Ein junges Mädchen kam sofort zu ihrem Tisch geeilt. "Bring meinen Freunden und mir noch einen Krug Sake." Er hörte Renji neben sich seufzen.

"Sake hilft da auch nicht mehr."

Ikkaku schlug mit der Faust übertrieben heftig auf den Tisch, Kiras Schale hüpfte dabei gefährlich.

"Sake hilft IMMER!" Keiner widersprach ihm. Es half zu vergessen und vergessen wollten sie dieser Tage alle. Vergessen wer sie verraten, wen sie selbst hinter-gangen hatten und was sie ertragen mussten in diesem fürchterlichen Krieg, der ihre ganze Existenz bedroht hatte. Sie alle waren ausgebildete Shinigami, jeder von ihnen wusste auf was er sich eingelassen hatte, als er sich dem Schutz von Seireitei verschrieb, vorbereitet waren sie trotzdem nicht gewesen - nicht auf den Feind, der aus ihren eigenen Reihen gekommen war. Jeder von ihnen hatte seine eigenen Grenzen aufgezeigt bekommen, hatte Abgründe in sich selbst entdeckt und war seither unfähig mit anderen darüber zu sprechen. Obwohl sie alle die gleiche Erfahrung verband, behielt jeder für sich, was in ihm vorging, getrieben von dem Wunsch die Menschen, die einem wichtig waren, nicht noch weiter zu belasten, gegeißelt von der Angst, den erlebten Schrecken noch einmal durchmachen zu müssen, sollte man es je in Worte fassen. Ein Ereignis, dass sie hätte einen müssen, hatte sie getrennt. Eine Wahrheit mit der sie alle täglich leben mussten.
 

Doch Ikkaku ließ an diesem Abend nicht locker, wollte zurückhaben was vielleicht für immer verloren war. Sich nicht damit abfinden, dass alles was sie erlebt hatten, umsonst war, dass die Rettung von Seireitei einen Preis von ihnen allen gefordert hatte, der letztlich vielleicht viel zu hoch gewesen war.

Und so orderte er einen Krug Sake nach dem Anderen und sah seinen Freunden dabei zu wie sie zumindest ein wenig entspannter wurden. Irgendwo tief in ihrem Inneren waren sie noch immer die Gleichen, sie mussten nur erst verarbeiten was geschehen war, lernen damit zu leben, dass sie alle blind gewesen waren, lernen ihrer eigenen Menschenkenntnis wieder zu vertrauen. Denn auch wenn es keiner zugab, sie alle waren verunsichert, wussten nicht, wem sie noch trauen konnten, obwohl Freundschaft das überstehen sollte.
 

Renji seufzte laut und Ikkaku warf ihm einen fragenden Blick zu. "Fuck, wir sind echte Weicheier."

Hisagis Mundwinkel zogen sich leicht nach oben, während er Renji zuprostete. "Worauf du deinen Arsch verwetten kannst."

"Wenn ihr euch weiter so bemitleidet, seid ihr das wirklich." Ikkakus Blick kreuzte den seines Freundes.

"Aber es ist so, unsere Taichos stecken das alles irgendwie besser weg."

"Also ich kann dir versichern, dass Hitsugaya-Taicho alles andere als darüber hinweg ist.", warf Rangiku mit trauriger Stimme ein.

"Wenigstens hast du noch Einen …"

Schweigen senkte sich über den Tisch der Freunde.

"Immerhin hat Yumi seinen Spaß …" Ikkaku nahm einen weiteren Schluck Sake, prustete diesen aber alsbald über den kompletten Tisch als er ein leise gemurmeltes "Vollidiot!" vernahm.

"Was war das?" Ungläubig sah er Kira an, dessen Blick starr auf die kleine Schale in seinen Händen gerichtet war.

"Oi, Ikkaku, reg dich ab, du warst bestimmt nicht gemeint." Renji versuchte ihn zu besänftigen, aber Ikkaku starrte nach wie vor Kira an. Dieser hob schließlich den Kopf, die Augen deutlich glasig, doch den Blick ungewohnt fest erwidernd.

"Ich sagte, dass du ein Vollidiot bist." Der Angesprochene fuhr nach oben, warf dabei beinahe den kompletten Tisch um. Kira zuckte nicht einmal mit der Wimper, blickte Ikkaku nur weiterhin aus glasigen Augen an.

"Teme!", knurrte dieser mit tiefer Stimme. Niemand nannte Ikkaku Madarame einen Vollidioten – zumindest nicht ungestraft.

"Aus Kira spricht der Sake.", warf Hisagi schlichtend ein, doch die Worte verfehlten ihre Wirkung.

"Vermutlich.", bestätigte Kira leise und blickte wieder auf die Schale in seinen Händen. "Aber Recht hab ich trotzdem."
 

Renji verdrehte die Augen und gab einen leicht verzweifelten Laut von sich. Sie alle wussten, dass ihr kahlköpfiger Freund das nicht ungestraft stehen lassen würde. Und natürlich packte Ikkaku Kira am Kragen seines Shihakushos und beugte sich drohend über ihn. "Izuru, Ikkaku, hört auf euch wie Kinder zu benehmen." Matsumoto versuchte die beiden zu besänftigen, berührte beide leicht am Arm.

"Aber es stimmt doch." Kira schlug unsanft Ikkakus Arme von sich und rappelte sich schwerfällig auf, er wankte dabei verdächtig. Ikkaku fiel unsanft auf seinen Hosenboden und starrte fassungslos zu seinem Freund auf.

"Wir können hier noch Stunden, Tage oder Wochen sitzen, dabei Sake trinken und so tun als wäre nichts, als würde die Welt wie wir sie gekannt haben, noch immer funktionieren, aber die Wahrheit …" Er brach kurz ab, als müsste er sich sammeln. "Die Wahrheit ist doch, nichts ist wie es war." Sein Blick hielt den von Hisagi gefangen, bis dieser sich abwandte.

"Und du, Vollidiot, trampelst auf Yumis Gefühlen herum. Du weißt, was er fühlt, jeder von uns weiß was er für dich fühlt, aber du hast an deinem ersten Abend nichts Besseres zu tun als irgendeine Frau anzubaggern. Du bist ein Arsch, Ikkaku! Und ein Vollidiot, weil du dir einredest, dass Yumi das nichts ausmacht. Der Grund warum er mit diesem Typen abgezogen ist, bist einzig und allein du und weil du das nicht siehst, bist du ein Vollidiot."

Kira blickte bedrohlich auf Ikkaku nieder.

"Ich habe die Schnauze von Typen wie dir gestrichen voll. Männer die meinen, ihre Regeln sind Gesetz, die andere verletzen und hintergehen, die ihre eigenen Prinzi-pien haben und dafür alles opfern, was ihnen in den Kram passt. Menschen, die sich einen scheiß darum kehren, was sie anrichten und denen nichts an jenen liegt, die ihnen immer treu und ergeben zur Seite standen, die alles für sie getan hätten …" Seine Stimme versagte ihm den Dienst, deutlich konnte man seine Verletzungen heraus hören und selbst Ikkaku wusste, dass es gerade besser war zu schweigen. Es ging nicht mehr nur um ihn. Sie alle konnten das sehen. Kira schluckte schwer und sein Blick verschmolz mit dem von Rangiku. Sie verstand, was er sagen wollte, was er empfand.

Keiner sagte ein Wort, sie blickten Kira wortlos nach, als dieser in die Nacht entschwand.
 

Es hatte ein schöner Abend werden sollen, so wie es früher gewesen war, doch Ikkaku erkannte, dass es vielleicht nie wieder so sein würde, dass dieser Krieg in ihnen allen etwas zerstört hatte, was sie vielleicht nicht verwinden konnten. Und so sah er seinen Freunden dabei zu, wie sie nacheinander aufstanden und gingen, jeder tief in Gedanken versunken, bis er schließlich allein mit einem Krug Sake zurückblieb und für den Bruchteil eines Augenblicks dachte, dass es vielleicht besser gewesen wäre, wenn er nicht wieder aufgewacht wäre.
 

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Als Ikkaku nach Hause kam, waren alle Zimmer dunkel, er fragte sich kurz, ob Yumi mit diesem Typen gegangen war, verwarf den Gedanken aber wieder, da Yumi das eigentlich nie tat. In der Hinsicht hatten sie klare Regeln. Einen Moment lang stand er unschlüssig vor der Haustür und überlegte, ob er noch zu Renji oder Shuhei gehen sollte um Yumi seine Privatsphäre zu lassen, da er aber eigentlich viel zu müde war, verwarf er auch diesen Gedanken wieder und betrat, wenn auch sehr zögerlich, seine Wohnung. Er lauschte angestrengt in der Stille um zu hören, ob Yumi tatsächlich Besuch hatte oder dieser längst wieder gegangen war. Manchmal fragte er sich schon, wie genau sein Freund es immer wieder schaffte, seine Verehrer so schnell wieder loszuwerden. Er selbst war diesbezüglich reichlich untalentiert. Als er keine Geräusche wahrnahm, atmete Ikkaku hörbar auf und setzte sich auf die kleine Bank neben der Eingangstür um seine Schuhe abzuschnüren. Erst in diesem Moment bemerkte er die kleine aufleuchtende Flamme, die ohne Zweifel von einer Zigarette stammte. Er runzelte die Stirn und versuchte in der Dunkelheit etwas zu erkennen. Seit wann rauchte Yumi? Eigentlich hatte er bisher angenommen, alles über seinen besten Freund zu wissen.
 

Ikkaku kickte seine Schuhe achtlos zur Seite und ging tiefer in den Raum, bis er schließlich vor Yumichika stand, welcher mit gesenktem Kopf auf der kleinen Couch ihres Wohnbereiches saß.

"Seit wann rauchst du?" Er nahm ihm die Zigarette ab und sog selbst daran.

"Seit drei Wochen, fünf Tagen und neun Stunden." Ikkaku wollte gerade fragen, woher Yumi das so genau wusste, als ihm bewusst wurde, dass das vermutlich ziemlich genau mit seiner schweren Verwundung zusammenfiel. Er seufzte tief und ließ sich neben Yumi auf die Couch fallen, die Beine weit gespreizt, Kopf nach hinten gelehnt.

Dunkelheit umgab sie immer noch, doch keinen von beiden schien es zu stören.

Er nahm einen weiteren tiefen Sog und inhalierte den Rauch tief in seine Lungen, ehe er ihn langsam wieder zischend ausstieß.

"Warum sitzt du hier im Dunkeln, Yumi?"

"Weil ich versuche eine Entscheidung zu treffen."
 

Er ließ es dabei bewenden, wollte in dieser Nacht nicht noch mehr unliebsame Äußerungen hören. Stattdessen sah er seinen Freund von der Seite an, studierte dessen Profil. Yumichika wandte ihm sein Gesicht zu und erst da bemerkte Ikkaku, die deutliche Verfärbung unter dem Auge seines Freundes. Er verzog mitleidig das Gesicht.

"Fuck, das hat wohl gesessen." Ikkaku erhob sich ein wenig schwerfällig, der Sake steckte ihm deutlich in den Knochen, ging jedoch trotzdem die wenigen Schritte zum Kühlschrank um aus der Gefriertrue nach einigem Suchen eine Tüte voller Erbsen hervorzuziehen. Langsam ging er zu Yumichika zurück und reichte ihm das kalte Packet. "Hier, das lindert die Schwellung." Yumi nickte nur, nahm die Tüte entgegen und presste sie vorsichtig auf die verfärbte Stelle. Bei der Berührung verzog er leicht das Gesicht. Ikkaku verschränkte seine Arme und blickte auf seinen Mitbewohner nieder.

"Willst du mir erzählen, wie das passiert ist?" Yumi schüttelte nur seinen Kopf und Ikkaku beließ es dabei. Letztlich konnte er es sich sowieso denken, manchmal hatte Yumi eben einfach Pech und schleppte die falschen Kerle ab. Männer, die sich zu ihm hingezogen fühlten, aber dann Schiss vor ihrer eigenen Sexualität hatten und diese Unsicherheit mit Gewalt überspielten. Yumichika war jedoch nicht umsonst Mitglied der 11. Division, auch wenn er nicht danach aussah, konnte Yumi ganz schön austeilen, wenn es darauf ankam.

"Das heute hätte nicht passieren dürfen."

Ikkaku runzelte die Stirn. War Yumi etwa doch schwerer verletzt als er dachte? Er musterte seinen Freund eingehender, konnte aber in der Dunkelheit nichts Näheres erkennen. Er wollte gerade Licht machen, als Yumi ihn am Arm festhielt.

"Nicht, ich weiß nicht, ob ich dann noch mutig genug bin." Etwas in Yumichikas Tonfall ließ Ikkaku hellhörig werden. So hatte er sich schon lange nicht mehr angehört. Niedergeschlagen und irgendwie nicht wirklich wie er selbst. Yumi strotzte normalerweise von Selbstverliebtheit und Arroganz, dass er natürlich auch anders sein konnte, wusste Ikkaku zu genüge, sie wohnten immerhin schon seit Jahren zusammen, vermutlich kannte niemand ihn besser als Ikkaku selbst. Er seufzte daher tief und setzte sich wieder neben seinen Freund.

"Mutig genug für was?", sein Tonfall klang schärfer als beabsichtigt.

"Um das Richtige zu tun." Okay, jetzt war sich Ikkaku sehr sicher, dass er nicht hören wollte, was Yumi sagen würde.
 

Yumichika hatte den ganzen Abend darüber nachgedacht, hatte versucht das Unvermeidliche hinauszuzögern, schön zu reden oder sich selbst zu belügen. Im Grunde hatte er das seit Jahren bereits getan, doch heute Nacht war etwas gesche-hen, das alles verändert hatte. Yumi hatte keine Angst vor dem Tod, hatte keine Angst davor, mit Gewalt genommen zu werden, sein Lebenswandel brachte das mitunter mit sich, auch wenn er das Ikkaku nie erzählt hatte. Nichts an dem heutigen Abend hatte konkret dazu beigetragen, dass Yumi endlich die Augen aufmachte um zu sehen, in welch ausweglose Situation er sich manövriert hatte. Dennoch war etwas anders. Die letzten Wochen, die Ungewissheit, ob Ikkaku wieder aufwachen würde, ob er seinen besten Freund vielleicht verloren hatte, all diese Dinge gipfelten in dieser seltsamen Nacht und öffneten Yumichika ein für alle mal die Augen. Er konnte nicht so weiter machen. Konnte nicht ständig mit irgendwelchen Kerlen in die Kiste steigen und dabei doch eigentlich immer nur an Ikkaku denken. An jenen einen, der nie seine Sehnsucht erhören würde. Auch das wusste Yumichika schon immer, hatte es wohl einfach nur verdrängt, in der Hoffnung alles wäre besser, als seinen besten Freund zu verlieren. Doch heute und hier gestand sich Yumichika ein, dass er seinen besten Freund längst verloren hatte. Verloren hatte, seit er sehr viel tiefere Gefühle für diesen Holzkopf hegte. Man konnte mit niemandem befreundet sein, für den man mehr empfand als reine Freundschaft. Yumi war kein Idiot, er hatte das immer gewusst, es nur einfach ignoriert, nicht wahrhaben wollen, weil die kleinste Aufmerksamkeit von diesem Vollidioten immer noch besser war als gar keine zu bekommen. Doch letztlich scha-dete er sich damit nur selbst, er würde nie über Ikkaku hinwegkommen, wenn sie so weitermachten. Es brach ihm einmal mehr das Herz, sich das alles einzugestehen. Dennoch gab es nun keinen Weg mehr zurück. Er würde das heute Nacht beenden, auch wenn keiner von beiden damit glücklich sein würde.
 

"Wir können so nicht weitermachen.", erklärte er leise, bemerkte die Anspannung im Körper seines Freundes. Ikkaku mochte manchmal ein Holzkopf sein, zwischen den Zeilen lesen konnte er trotzdem, er wusste sehr genau, auf was das hinauslaufen würde und war offenbar nicht gewillt, das hinzunehmen. Yumi wurde schwer ums Herz.

"Sprich nicht für uns, wenn du in Wahrheit dich meinst." Grobe Worte, die mehr schmerzten als Yumi lieb war, einfach deshalb, weil sie wahr waren. Er war es der nicht so weitermachen konnte, der nicht damit leben konnte, dass er auf ewig immer nur der beste Freund von Ikkaku sein würde.

"Fein, dann kann ich eben nicht so weitermachen."

"Und was soll das heißen?"

"Das weißt du genau!" Yumi versuchte sein Temperament in den Griff zu bekommen, aber Ikkaku reizte ihn, seine bloße Anwesenheit machte ihn gerade aggressiv. Glaubte er etwa, ihm würde das Spaß machen? Dass es ihm leicht fiel, diesen Schritt zu tun?

"Fuck, Yumi! Was soll das denn jetzt? Es hat sich rein gar nichts geändert. Du weißt wie ich fühle, du weißt wie ich denke, was zur Hölle ist plötzlich so anders für dich?"

Yumi sah seinen Freund an, sah dass dieser verletzt war, dass er kein bisschen verstand, was Yumi gerade bewegte. Es bestärkte ihn in dem Gefühl, das einzig Richtige zu tun.
 

"Ich liebe dich." Mehr sagte er nicht. Die Worte hingen in der Luft, Yumi hatte sie nie zuvor ausgesprochen, auch wenn er genau wusste, dass Ikkaku seine Gefühle kannte. Sie hatten nie direkt darüber gesprochen, aber dennoch war es kein Geheimnis zwischen ihnen gewesen, wie Yumi seinen Freund sah. Genauso wenig wie es kein Geheimnis war, dass Ikkaku diese Gefühle nicht erwiderte.

"Ich dich auch, das weißt du." Yumi schüttelte traurig seinen Kopf.

"Das ist nicht das Gleiche."

"Aber mehr kann ich nicht geben. Das hab ich dir immer gesagt und du hast gesagt, das reicht."
 

"Ich habe gelogen." Wieder drei Worte, die in ihrer Einfachheit ehrlicher waren als alles, was Yumi sonst von sich gab. Ikkaku wollte etwas erwidern, schloss aber wie-der seinen Mund und behielt für sich, was immer er hatte sagen wollen. Er starrte ihn einfach nur an. Unfähig damit umzugehen, unfähig verstehen zu können, was seinen Freund plötzlich anders denken ließ.

"Schau, Ikkaku. Ich weiß, dass du das nicht verstehen kannst, aber die letzten Wo-chen haben alles verändert. Ich kann nicht ewig auf etwas warten, was nie gesche-hen wird. Ich verdiene mehr als was du mir geben kannst." Ikkaku starrte ihn weiter an, als hätte er Yumi nie zuvor gesehen.

"Wie können die letzten Wochen alles verändert haben, wenn ich überhaupt nicht anwesend war." Aggression sprach aus seinen Worten. Yumi lächelte müde.

"Ich war bei dir, wann immer ich konnte und der Gedanke, dich zu verlieren hat mir schmerzlich klargemacht, dass ich das längst habe. Auf dich zu warten bringt mich nicht voran."

"Und was soll das nun heißen?"
 

"Ich werde ausziehen." Drei Worte, einmal mehr drei Worte, die alles ändern würden. Yumi blickte zu Boden, mehr um sich selbst zu schützen, als weil er Ikkakus Reaktion nicht sehen wollte. Doch es gab keine Reaktion, die er verpasste, denn Ikkakus Kopf war plötzlich wie leer. Yumi hatte nicht gesagt, was er gehört hatte. Das konnte unmöglich sein. Sie beide waren eine feste Einheit, eine feste Größe, Yumi konnte unmöglich wegen seiner beschissenen Gefühle alles aufgeben, was sie verband.

"Nur über meine Leiche." Nun blickte Yumi doch wieder auf, ein müdes Lächeln seine Lippen umspielend und Ikkaku wurde mit einem Mal klar, dass er Yumi nicht würde aufhalten können, dass kein Wort von ihm etwas an seinem Entschluss ändern würde, dass Yumi diese Entscheidung ganz allein getroffen hatte und wohl auch künftig alle Entscheidungen ohne ihn treffen würde. Yumi war seine Familie, sein bester Freund, seine ganze Welt war mehr oder weniger mit diesem Idioten verbunden, das konnte er doch nicht ernsthaft alles beenden wollen. Einen Teufel würde er tun und das einfach hinnehmen.

"Und wenn ich dich hier einschließe, du ziehst nicht aus." Ikkaku war aufgesprungen und fuchtelte wild mit seinen Händen, wie er es immer tat, wenn er wusste, dass er eigentlich längst verloren hatte, dass er keine ausreichenden Argumente mehr hatte.

"Möchtest du wirklich, dass ich für immer leide? Dass ich immer nur dich liebe? Dass ich nur an dich denke, von dir träume, dich sehe, wenn ich mit einem anderen Kerl schlafe?"

Ikkaku schüttelte ungehalten seinen Kopf. Was redete dieser Vollidiot denn da? So genau wollte er das alles nicht wissen.

"Möchtest du das?"

"Nein, natürlich nicht, aber du bist meine Familie, ich kann dich doch nicht einfach gehen lassen."
 

Yumi lehnte sich unendlich erschöpft auf der Couch zurück, legte einen Arm über seine Augen und versuchte stark zu bleiben. Er war nun schon so weit gekommen, er durfte nicht kleinbeigeben.

"Du bist auch meine Familie, ich verliere genauso viel wie du, mehr noch, ich verliere einfach alles, denn du bist für mich alles."

"Aber ich kann nichts dafür!" Yumi ließ den Arm sinken und starrte zu Ikkaku auf.

"Und ich habe mir das ausgesucht? Es ist also meine Schuld?" Ikkaku wusste, dass dem nicht so war, aber er war verletzt, wollte Yumi weh tun und so nickte er stur.

"Natürlich, wenn du deine beschissenen Hormone im Griff hättest, würden wir dieses Gespräch gar nicht führen."

"Meine beschissenen Hormone?" Yumichika hörte selbst, dass seine Stimme eine Oktave zu hoch klang.

"Ganz genau. Wieso kannst du nicht einfach normal sein?" Ikkaku bereute diese Worte in dem Moment, als sie seinen Mund verließen. Er hatte Yumi nie für das verurteilt was er war, hatte immer den Menschen gesehen, nicht die sexuelle Orientierung. Und er war stolz darauf gewesen, dass er - primitiver Mann, der er durchaus war und das auch wusste - einen mehr als nur schwulen Freund akzeptieren konnte, mehr noch, dass es keine Rolle für ihn spielte, ob Yumi nun Blumen liebte und Kerle mit nach Hause brachte. Yumi war alles an Familie, was er hatte und er war einer der anständigsten Kerle, den er kannte.

Sie starrten aneinander an, er sah, dass er Yumi verletzt hatte, wusste aber nicht, was er sagen sollte, um das wieder gut zu machen. Was war in ihn gefahren? Hatte er nun vollkommen den Verstand verloren?

"Siehst du nicht, was das alles aus uns macht? Willst du, dass es so weitergeht, dass wir uns verletzen?"

Ikkaku seufzte schwer, als würde die Welt auf seinen Schultern lasten. Müde und kraftlos ließ er sich wieder auf das Sofa fallen und schüttelte benommen seinen Kopf.

"Du weißt, dass es nicht so ist."

"Für dich nicht, Ikkaku. Für mich schon. Mich schmerzt es jeden einzelnen Tag."

Fuck, Fuck, FUCK. Mehr konnte Ikkaku nicht mehr denken. Er hatte verloren, er wusste das. Er konnte Yumi nicht aufhalten, konnte nicht ändern was hier geschah. Er wollte nicht, dass sein bester Freund verletzt war, dass er ihm Schmerzen zufügte, auch wenn er nicht einmal verstand, wie das geschah.

"Ich könnte versuchen …"

Yumi blickte seinen Freund traurig lächelnd an.

"Nein, Ikkaku, das könntest du nicht."

"Naja, ich hab‘s nie versucht." Ikkaku versuchte zu grinsen, doch es misslang ihm gründlich. Yumi verdiente mehr als einen Versuch, das wussten sie beide.

"Es ehrt dich, dass du es in Erwägung ziehst, aber du weißt, dass das nicht reicht."

Er nickte unmerklich. Verdammt …

"Und nun?"

"Nun ziehe ich morgen aus."

"Morgen?" Wie von der Tarantel gestochen, schoss er wieder hoch. Es zeitlich festzumachen, machte es sehr viel realer, als es vor wenigen Minuten noch der Fall gewesen war.

"Wie lange planst du das schon?"

Yumi schüttelte leicht seinen Kopf.

"Fürs erste nimmt mich schon irgendwer auf."
 

Es besänftigte Ikkaku etwas, dass Yumi das offenbar nicht schon seit Wochen geplant hatte. Hätte er Haare auf dem Kopf würde er sie sich nun raufen. Wie hatte es so weit kommen können?

Er setzte sich erneut und blickte Yumi eine Weile schweigend an. Und als die Erkenntnis, dass dies das Ende war, endlich in seinem Bewusstsein angekommen war, als die Hoffnungslosigkeit ihn vollkommen erfasste, da zog er Yumi an sich und hielt ihn fest, brach ihm dabei vermutlich beinahe die Rippen. Yumi erstarrte in seinen Armen, entspannte sich aber irgendwann, als er merkte, dass Ikkaku nicht wieder losließ.

"Das ist nicht fair.", murmelte er undeutlich und versuchte seine eigenen Gefühle unter Kontrolle zu bringen. Er fühlte wie Yumi nickte.

"Ich weiß, aber ich kann nicht anders."

Sie schwiegen wieder, hielten einander fest, als würde die Welt um sie herum untergehen, denn genau so fühlte es sich für Beide an.

"Wenn ich könnte würde ich dich so lieben, wie du es verdienst."
 

Yumi erstarrte erneut, kämpfte tapfer gegen den Klos in seinem Hals, gegen seine Seele, die zu zerreißen drohte, versuchte den Schmerz nicht übermächtig werden zu lassen. ER hatte das gewollt, ER hatte es in die Wege geleitet, aber es nun so endgültig zu fühlen, zerriss ihn, ließ sein Herz in tausend Teile zerbrechen. Und obwohl er es gewusst hatte, obwohl ihm immer bewusst gewesen war, dass Ikkaku nun einmal nicht erwiderte, was Yumi so stark und mächtig in sich fühlte, zerbrach es ihn innerlich, es nun so deutlich zu hören. Denn obwohl sein Verstand das alles gewusst hatte, obwohl ihm klar gewesen war, wie es enden würde, hatte sein Herz nach wie vor darauf gehofft, versucht daran zu glauben, dass da vielleicht doch mehr gewesen war. Dass Ikkaku das nur nicht hatte einsehen wollen. Und weil dieser Schmerz in ihm so groß war, weil sein Herz brach, weil seine Seele den Halt verlor und er Ikkaku doch so nah fühlte, so intim mit ihm war, wie mit keinem anderen Mann jemals zuvor, weil nur Ikkaku seine schwache Seite kannte, weil nur Ikkaku ihn unvollkommen sehen durfte, weil einzig und allein Ikkaku alles von ihm wusste, hatte Yumi heute das Gefühl, dass er sich selbst verlor, dass er ohne Ikkaku nicht einmal mehr wusste, wer er war, wohin er sollte, wo sein Platz im Leben war. Er hatte gedacht, er würde ihm für immer folgen, immer an seiner Seite sein, immer alles mit ihm teilen. Doch heute und hier erkannte Yumi, dass das nun vorbei war, dass sich ihrer beider Wege trennen würden, denn auch wenn er sich einreden wollte, dass sie immer noch zusammen arbeiten würden, dass sie die gleichen Freunde hatten, dass er ihn weiterhin sehen würde, so wusste er doch, dass nichts mehr bleiben würde, wie früher einmal, dass alles sich irgendwann erledigen würde. Und während er sehr sicher war, dass Ikkaku das wegstecken konnte, zweifelte Yumi nicht zum ersten Mal an seiner eigenen Stärke. Und weil dem so war, löste er sich aus der Umarmung, die eigentlich seine Welt bedeutete, stand auf und verschwand in seinem Zimmer. Und erst als er die Tür hinter sich geschlossen hatte, sank er langsam auf seine Knie nieder und brach schließlich zusammen. In dieser Nacht weinte er jede Träne, die er vergießen konnte, bis nichts mehr in ihm übrig blieb.
 


 

the End
 


 

hach ja, ich fühl mich grad etwas seltsam, weil das die ersten Worte seit über drei Jahren sind, die ich veröffentliche. Dass es ausgerechnet Yumi betrifft, wundert mich selbst noch immer sehr. Aber da ich derzeit sehr bleache, war es irgendwie naheliegend und nach langer Blockade, tut es irgendwie sehr gut, wieder zu schreiben. Worte können die Welt verändern, richtig? Armer Yumi, aber irgendwie war mir danach was trauriges zu schreiben und er eignet sich extrem gut dafür. und ich wollte eh schon immer mal etwas zum Thema einseitige Liebe schreiben, weil es nichts schlimmeres gibt, als ausgerechnet den Menschen zu lieben, der auch dein bester Freund ist, oder?

Oneshots liegen mir nicht, ich geb mein bestes, weil man möchte ja schließlich besser werden, aber ich werd wohl immer eher der Typ sein, der ganze Universen im Kopf hat.

Dennoch bin ich an und für sich sehr zufrieden mit dem GEsamtergebnis. Der Mittelteil mit REnji und Co. ist im Nachhinein entstanden und hat etwas gedauert, weil ich so was irgendwie nicht kann. Gib mir Drama und es fließt von allein, von daher war das Ende echt schnell verfasst und hat mich ehrlich gesagt schon ein wenig befangen gemacht.
 

Hope you like it, wenns denn überhaupt wer liest ... *drop*

mata ne

eure Rogi



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  hoverdragon
2012-03-29T15:28:47+00:00 29.03.2012 17:28
Oh....ich hab bei der FF geheult, wies nichtmehr ging...mein armer Yumi...:( Aber die FF ist wirklich gut :D Und es wird sie schon jemand lesen, sei dir da sicher *breit grins*

ICh finde, dein One-Shot ist besser...als meiner *lacht*

Du musst unbedingt nochmal so eine schreiben...und wieder mit Yumi-lein <3 so eine Fortsetzung oder sowas...

Aber Izuru und seine Ausdrücke :O ICh hab mir nur gedacht: "Izuru, gleich bekommst du eines in die Fresse..." Aber hat er nicht...^^"

Fazit: Eine SEHR gelungene FF, die mich zum heulen rührt, und ich bin keine vom Heulen,die ich bestimmt nochmal lesen werde, und mich bestimmt über eine Fortsetzung freuen werde...
*favo + weiterempfel*

LG, hoverdragon
Von:  MorgainePendragon
2011-09-28T17:33:22+00:00 28.09.2011 19:33
*kopfnuss austeil*
Also, "wenn's denn überhaupt wer liest..."... -.-
Bitte, ja? War doch KLAHAAAR! *lach*
Und über kurz oder lang werden sie dir auch wieder in Scharen zu Füßen liegen, deine Leser – vielleicht nicht wegen des Themas, aber wegen DIR und deinem Schreibstil. Das ist für mich so klar wie das Amen in der Kirche.^^

Und HAHA, ich LIEBE deinen versteckten Humor, so von wegen: „Der grobe Kerl, der er nun mal war“ oder so, oder „Wenn er Haare hätte würde er sie sich raufen“ und so! Das kam gut! *prust* Das "Fuck" passt überdies auch sehr gut zu ihm, ebenso wie zu Renji. Und dein Renji-Part ist klein aber fein, durchaus. *anluv* Aww… und Hishagggiiii! *anlieb*
Ich fange wieder mittendrin an, ich weiß, aber all die Dinge zu behalten, die mir beim Lesen durch den Kopf gingen ist schon ziemlich schwer...
Mmm...

Also alles in Allem gefällt es mir seeeehr gut, denn es ist "DU", ganz wirklich du. Und es ist BLEACH von dir! Und das ist allein schon ein Burner. Find ich eigentlich GERADE gut, dass du mit einem Pairing anfängst, das eigentlich nicht so viel Aufmerksamkeit hat. Das übt. Und man kann sich auch bestimmt etwas sicherer fühlen, wenn's später mal ans „Eingemachte“ geht^^.

Einge wenige kleine Fehler sind mir aufgefallen, aber die fallen kaum ins Gewicht. Eine kleine Dopplung eher am Anfang, wobei die vielleicht gewollt ist (sowas kenne ich und arbeite auch viel damit) und mal ein kleiner Buchstabe zu viel (er „schalt“ sich selbst, nicht er „schallt“, oder? Das kommt doch von Schelte, nicht vom Schall.) Aber ansonsten sehr flüssig und vor allem schnell zu lesen. Nie wird einem langweilig. Immer ist man irgendwo betroffen - auch wenn ich bei deiner Beschreibung eines "bedrohlich dreinschauenden "Kira etwas lächeln musste.^^ Aber wieder ist es Kiralein, der die richtigen Worte findet. Komisch oder, dass der bei uns so das Eis bricht, was das Schreiben angeht. Nun gut, er und einige andere...^^
Oh und du hast ein Faible für "das Verschmelzen von Blicken", Hasi! *lach* Das fällt auf^^. Aber nicht negativ, keinesfalls.

Besonders gelungen fand ich auch wirklich das letzte Drittel. Der Hammer. Und es schnürt einem schon die Kehle zu, wenn man Yumis Endgültigkeit so serviert bekommt, seine Verzweiflung und Hilflosigkeit darüber, keine andere Lösung mehr zu finden. Ich kann BEIDE verstehen weißt du? Ich meine, man KANN sich nicht mit Gewalt ändern, wenn man tatsächlich nicht solche Neigungen verspürt, im Falle von Ikakku. Und man kann auch nicht aufhören es immer wieder zu erhoffen (und man kann es schon gar nicht abstellen), WENN man solch eine Neigung hat, wie Yumi. Das ist tragisch. Denn ich kenne kaum einen der so hetero wirkt und tut wie Madarame. Yumi tut mir schon leid....
Das ist aber auch wirklich ein No way out, Hasi. Schlimm und schön zugleich, denn gerade auch am Schluss merkt man als Leser, wiebei dir die Worte fließen, wie es aus dir heraus wollte und es sind verdammt tolle Worte. Ich hab das so vermisst. Und es ist ein schönes, trauriges Bild, dass du von den Zweien hier zeichnest in deinen eigenen Worten. Mitten ins Herz.

Ich wusste es. Bleach von dir ist episch. Und ich hoffe, dass wir einander noch ganz viel zu geben haben, auch was das angeht, sodass wir noch ganz viel kreativ sein können mit unseren Süßen!^^
Ich freu mich drauf!

Oh und ich finde wie gesagt gar nicht, dass du One-Shots nicht schreiben kannst. Aber das ist natürlich meine Meinung. Man selbst ist da extrem kritisch. I know...

Fazit: Ich find's so toll, dass du zu Bleach schreibst, dass du überhaupt wieder schreibst, dass du Bleach magst, dass du mich magst, dass du... äh... Naja, lassen wir das. *verhaspel* Immer weiter so!
Ach ja, und irgendwann wünsch ich mir hierzu eine kleine Fortsetzung. Vielleicht entdeckt Madarame ja nach angemessener Zeit DOCH noch tiefere Gefühle in sich für Yumi… (Naja, bevor DAS passiert… *sigh*)

R32!
MegaBANKAAAAAAAAAAAAAAI!!!!!!!!!



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