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Die Prüfung der Grenzen

Aus Schwarz und Weiß wird Grau
von

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Unerwartete Hilfe

3. Kapitel: Ein Plan muss her
 

„Verdammt! Das darf doch alles nicht wahr sein!“, fluchte Mira und war beinahe geneigt das Datenpad, welches sie in der Hand hielt, quer durch ihr Zimmer zu werfen. Es war einfach zu frustrierend. Auf dem orange leuchtenden Display stand ein Einsatzbericht der die C-Sec heute Morgen erreicht hatte. Ein hochangesehener Turianer, irgendein Tier des Citadell Rates, war ermordet in seinem Apartment aufgefunden worden- getötet durch einen fein säuberlich ausgeführten Kopfschuss. Immer und immer wieder las Mira die Akte durch, doch es gab keinerlei Beweise- noch nicht mal Indizien- dafür, dass Thane Krios für diesen Mord verantwortlich war. Keine Fingerabdrücke, keine DNA, keine Einbruchsspuren. Gar nichts! Alles wäre völlig normal gewesen, wäre eben nicht jener Turianer tot in einer riesigen Lache Blut aufgefunden worden.

Mira wusste jedoch, dass dies die Tat des Attentäters gewesen war, denn der Turianer war der Geliebte von Firia gewesen. Das war schon lange kein Geheimnis mehr, denn die Asari war beliebt auf der Citadell und vor allem eine listige Schlange wie Mira nun wusste. Schlussfolgerung: Mira hatte die richtige Spur verfolgt. Etwas, was sie nun besonders ärgerte. Verdammt! Wieso konnte nicht einmal was im Leben nach Plan verlaufen? Krios war wirklich gut, dass musste sie leider anerkennen. Sie seufzte und blies sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Langsam ließ Mira sich an die karge Wand am Kopfende ihres Stockbettes sinken und schloss die Augen.

Als sie heute Morgen aufgewacht war, war sie direkt zum Präsidiumsleiter Pallin gerufen worden um zu erklären wie es passieren konnte, dass eine C-Sec Rekrutin nach einem anonymen Hinweis ohnmächtig in einer Lagerhalle, umringt von einem toten Kroganer und vier Baterianern, aufgefunden worden war- zumal die Tür verschlossen gewesen war.

Mira hatte dieses Verhör gehasst, denn sie hatte auf diese Frage keine Antwort. Woher denn auch? Nach ihrem Wissensstand hatte sie keinen ihrer Entführer getötet, geschweige denn alle, doch sie musste auch ehrlich zugeben, dass ihr Gedächtnis in Bezug auf den gestrigen Abend doch sehr lückenhaft war. Wie sehr der Turianer sie doch mit seinem skeptischen Blick durchdrungen hatte. Miras angeknackstes Selbstbewusstsein hatte darunter nur noch mehr gelitten. Bei diesem Blick hatte sie keine andere Wahl als sich wie der absolute Loser zu fühlen. Wie sah das schließlich aus? Ein Rookie eingesperrt in einer Lagerhalle umgeben von Leichen. Ein gefundenes Fressen für die Presse und es warf auch viele unangenehme Fragen auf.

Als Mira alles berichtet hatte- ja, sie hatte wirklich jedes peinliche Detail berichten müssen, sogar die Vergiftung- hatte ihr Chef gefragt wie sie denn mit ihrer Abschlussprüfung vorankäme. Oh wie gern hätte sie ihn in diesem Moment umgebracht. Der Leiter der Citadell Sicherheit konnte Mira nicht leiden, warum wusste sie selber nicht, doch es beruhte auf Gegenseitigkeit. Manchmal, so ganz im Stillen, wenn sie an sich zu zweifeln begann, kam in ihr der vage Verdacht, dass der Turianer ihr absichtlich Thane Krios zugewiesen hatte. Da er als berüchtigtster Attentäter galt, war es eigentlich so gut wie ausgeschlossen, dass ein Rookie in verhafteten konnte. Folglich würde Mira ihre Abschlussprüfung nicht bestehen und da die Losung der Verbrecher hinter verschlossenen Türen und somit für die Absolventen uneinsichtig stattfand, wäre eine solche Manipulation durchaus möglich.

Noch einmal seufzte Shepard und öffnete wieder die Augen. Sie wüsste wirklich zu gerne was gestern Nacht geschehen war. Irgendwer musste sie gerettet haben, bloß wer? Und warum? Ein Mysterium, welches sie wahrscheinlich niemals ergründen würde und genau das frustrierte sie.

Gähnend, streckte sie ihre müden Glieder aus und versuchte eine behaglichere Position zu finden. Um den Geliebten von Firia war es nun wirklich nicht schade. Wie die Untersuchung der C-Sec ergeben hatte, war dieser Turianer insgeheim ein Schmuggler einer äußerst gefährlichen Droge gewesen und somit auch etliche Beziehungen zum Blood Pack, Blue Suns und Eclipse geführt hatte. Egal wo ein krummes Ding in der Citadell am Laufen zu sein schien, hatte er wohl zumindest am Rande seine Finger im Spiel gehabt. Insofern- Mira zuckte beiläufig mit den Schultern- hätte es keinen Besseren treffen können, dennoch blieb diese wurmende Gefühl in ihrem Magen.

Mira verbrachte noch einige Zeit damit das Datenpad zu studieren, legte es dann jedoch enttäuscht auf ihren Schoß. Sie fand schließlich sowieso nichts, was ihr weiterhalf. Gerade hatte sie beschlossen etwas zu dösen um ihren Kopf frei zu bekommen, als sie das Zischen der Hydraulikpumpe der Tür vernahm. Mit einem leichten Klacken schwang sie auf und Mira hörte wie jemand schnellen Schrittes eintrat. Müde öffnete die Rekrutin die Augen und sah bloß starke Beine in einer blauen Rüstung auf sie zu gehen. Sofort wusste sie, wer da in ihr Zimmer getreten war und als sie die Stimme hörte, wurde ihre Vermutung bestätigt.

„Hey, Shepard! Na, was geht?“ Der Turianer lehnte sich grinsend gegen das Gestell ihres Stockbettes und sah Mira aus amüsiert blitzenden, blauen Augen an.

„Garrus.“, antwortete Mira überrascht und sah ihn an. Garrus war ebenfalls ein angehender Absolvent und hatte das Oberbett inne, seit Mira ihre Ausbildung begonnen hatte. Die junge Rekrutin musste zugeben, dass der Turianer ihr von allen hier am sympathischsten war. Zwar war das Konkurrenzdenken in der Akademie groß, da nur die Besten die lukrative Posten bekamen, sodass Mira nicht wusste, ob man wirklich von Freundschaft reden konnte, doch Garrus war es gewesen, der in all der Zeit für die da gewesen war.

Als Mensch hatte man es nicht leicht in der C-Sec- genauso wie im Rest des Universums. Erst vor 26 Jahren hatte ihre Spezies die Möglichkeiten des Masseneffektkerns und somit der Raumfahrt entdeckt und doch hatten die Menschen großen Einfluss in dieser Zeit gewonnen, was viele der „älteren“ Alien Spezies mit großer Besorgnis und Skepsis beobachteten. Sie glaubten, dass die Menschen zu ehrgeizig und skrupellos waren. Nun, vielleicht waren Menschen das aus ihrem Blickwinkel auch, doch Menschen hatten im Vergleich zu- beispielsweise- einer Asari, die gut 1000 Jahre alt werden konnte, ein sehr kurzes Leben und wollten deshalb schnell, viel erreichen.

Aus dieser allgemeinen Skepsis ihrer Rasse gegenüber wuchs Missachtung wie der keimende Samen eines dunklen Baumes. Nur wenige Rekruten oder Angestellte der C-Sicherheit gehörten den Menschen an, wodurch Mira sich häufig Misstrauen und teilweise sogar Furcht gegenübersah. Garrus allerdings hatte sie von vornerein verteidigt und gegen die Steine bewahrt, die so manch anderer ihr in den Weg gelegt hatte. Dies tat er jedoch nicht auf diese Art und Weise, bei der Mira das Gefühl bekam, dass er es nur tat, weil sie zu schwach war, sich selbst zu verteidigen, sondern einfach, weil Garrus es für richtig erachtete. Es war die Art des Turianers. Seit ihrem ersten Tag, wo sie sich kennengelernt hatte, war er einfach mit einem Grinsen und einem flotten Spruch an ihrer Seite gewesen und hatte die harte Ausbildung doch um so manches erträglicher gemacht.

„Shepard! Hörst du mir überhaupt zu? Shepard!“, durchfuhr Garrus genervte Stimme ihren Gedankengang. Irritiert sah Mira auf, blickte dann aber in das Grinsen auf dem Gesicht des Turianers und atmete erleichtert auf.

„Und warum bist du heute so unglaublich gut gelaunt? Ist ja nerv tötend.“, konterte Shepard und schmunzelte ihn an.

„Nicht schlecht. Da hast du mich wohl voll erwischt.“, lachte Garrus und ließ sich neben ihr aufs Bett fallen. Allerdings war sein Gewicht zu groß, sodass sein Schwung sich auf Mira übertrug und sie mit den Kopf gegen den Lattenrost von Garrus Bett knallte.

„Autsch, man, Garrus! Wann lernst du es endlich?“, murrte Mira, während sie sich ihren pochenden Kopf rieb.

„Entschuldige, Shepard. Ich habe mich noch immer nicht daran gewöhnt, wie federnd dein Bett ist.“, erwiderte Garrus halb entschuldigend, halb schmunzelnd.

„Auf euren Betonpritschen kann ja auch keiner schlafen.“, erwiderte Shepard grinsend, was Garrus erneut Lachen ließ. Amüsiert betrachtete der Turianer sie von der Seite aus.

„Ja, ja. Hack nur weiter auf uns rum. Heute kann mir nichts den Tag verderben.“

„Das habe ich bereits gemerkt. Wie kommt es?“ Garrus Grinsen wurde nur noch breiter, als er in eine Tasche, die um seine Panzerung geschnallt war, griff und eine Urkunde herausholte. Sie bestand tatsächlich aus Papier. Dieses wurde nur noch für besondere Anlässe verwendet, denn es war selten geworden. Stumm hielt der Turianer es Mira hin, welche bereits ahnte, worum es sich handelte. Zögernd nahm die junge Frau das Papier entgegen, öffnete das rote Band, was die Rolle zusammenhielt und las:
 

„Mit dieser Urkunde bestätige ich, Exekutor Pallin, “- an dieser Stelle befand sich eine verschnörkelte Unterschrift-„dass Garrus Vakarian, Turianer, die Abschlussprüfung der Citadell Sicherheitsakademie bestanden und somit als vollständiges Mitglied seinen Dienst antreten kann. 14.2.2223- Standardjahre; Citadell“ Diese Nachricht traf Mira wie ein harter Schlag gegen den Kopf. Für einen kurzen Moment wurde ihr schwarz vor Augen. Es schien, als würde sie in dunkelste Schwärze fallen. Sie hatte zwar geahnt, dass Garrus schnell die Prüfung abschließen würde, denn er war intelligent und vermochte gut mit seinem Präzisionsgewehr umzugehen, es nun jedoch Schwarz auf Weiß zu lesen, erfüllte Mira mit einem bleiernen Gefühl der Depression. Sie fühlte sich nutzlos, wie ein Versager. Ihr angeknackstes Selbstbewusstsein hatte durch diese Nachricht einen großen Schaden erlitten, der ihr beinahe Schmerzen bereitete. Mit einem leeren Blick starrte sie auf das leicht flimmernde Datenpad.

„Wow. Deine Freude ist ja schier überwältigend, Shepard.“, murrte der Garrus, nun doch sichtlich verstimmt.

„Entschuldige, Garrus. So war es nicht gemeint. Ich freue mich für dich, wirklich. Herzlichen Glückwunsch. Wer war denn dein Verbrecher?“ Mira bemühte sich rasch um ein Lächeln, doch es wirkte eher steif und aufgesetzt. Der Turianer betrachtete sie skeptisch, beschloss aber den Hintergrund später zu erfragen.

„Einen Baterianer, der einen ziemlich aggressiven Sklavenhandel betrieb.“ Shepard zuckte bei diesen Worten zusammen und einige Sekunden lang, flammten die schmerzhaften Erinnerungen vor ihren Augen auf. „Shepard?“ Garrus sah sie irritiert an, war ihm doch der Schrecken in ihrem Blick nicht entgangen, doch Mira schüttelte nur den schnell den Kopf um die Erinnerungen und die so aufbrennenden Fragen zu erlöschen.

„Dann war es sicher nicht leicht an ihn heranzukommen. Baterianer sind vorsichtig. In seinem Versteck waren sicher viele Wachen. Eclipse nehme ich an?“, fragte die Rekrutin monoton; ihr Blick noch immer auf ihren Schoß gesenkt. Garrus bemerkt wie seine Kameradin etwas bedrückte, beinahe zu zerquetschen schien, doch sie hatte seine Frage vorhin bereits abgewehrt und er kannte Shepard gut genug um zu wissen, dass sie ihm nun antworten würde.

„Nein, nicht wirklich. Ich habe ihn bei einem seiner Treffen mit Klienten abgefangen. Er wurde bloß von zwei weiteren Baterianern begleitet um nicht allzu sehr auf zu fallen. Seine Leibgarde habe ich ausgeschaltet und ihn durch einen Schuss ins Bein behindert, sodass ich ihn als ein hübsches Paket abliefern konnte.“

„Das ist toll, Garrus. Nun bist du also ein vollwertiges Mitglied.“

„Ja, das ist wirklich gut, aber nun mal zur Sache. Warum starrst du auf das Datenpad wie ein Varren auf Payjak Fleisch?“

„Und woher hast du schon wieder diesen Ausdruck?“, antworte Mira, während sie skeptisch eine Augenbraue hochhob. Garrus grinste erneut und seine blauen Augen blitzten hinter dem Visier auf. Er reagierte jedoch nicht auf ihren Einwurf, sondern fuhr ernst fort:

„Was ist los? Du hast mit so einem leeren Blick auf das Datenpad gestarrt. Irgendetwas beschäftigt dich doch, Shepard.“ Die junge Frau seufzte ergeben. Voll erwischt. Wie immer konnte sie nichts vor Garrus verbergen. Die drei gemeinsamen Jahre hatten dafür gesorgt, dass der Turianer immer sah, wenn etwas seine Zimmerkameradin beschäftigte.

„Ach...gar nichts...“, wehrte Mira Garrus Vorstoß ab und senkte den Blick wieder auf ihr Datenpad.

„Shepard. Das kannst du mir nicht weiß machen.“ Garrus ließ ein missmutiges Knurren hören und fixierte Mira mit einem festen Blick. Blitzschnell hatte er sich das Datenpad aus ihren Schoß geangelt und sah es sich an, bevor Mira überhaupt realisierte, dass er sich bewegt hatte. Geschockt sah sie, wie der Turianer nachdenklich den Bericht las und seine Stirn kraus zog. Hastig lehnte Mira sich vor und versuchte ihrem Freund das Datenpad wieder abzunehmen.

„Garrus! Gib es mir wieder! Das geht dich nichts an.“, rief sie empört, doch ihr Angriff war zu offensichtlich. Lässig lehnte Garrus sich zurück, sodass Mira quasi direkt auf seinem Schoß lag und zappelte wie ein gestrandeter Fisch. Der Anblick war wiederum so amüsant, dass sich der Turianer ein Grinsen nicht verkneifen konnte.

„Nein.“, erwiderte er ruhig. „Erst, wenn ich weiß, was mit dir los ist. Du bist nicht du selbst.“ Ruhig las er den Einsatzbericht, während der mit einer Hand immer wieder die Rückeroberungsversuche von Mira abblockte. Indizien, Verdächte- die Rubrik war vollkommen leer- Spuren und Fotos des Tatorts und der Leiche. Alles war vollkommen. Schon zu normal. Keinerlei verdächtige Spuren. Garrus sah Mira irritiert an, als er das Lesen beendet hatte.

„Seit wann interessierst du dich für einen turianischen Botschafter, Shep?“

„Tu ich nicht.“

„Ja klar. Das sah mir aber ganz anders aus. Du warst ja vollkommen hypnotisiert von diesem Datenpad.“

„Garrus...bitte zwing mich nicht es dir sagen zu müssen. Das bringt nur Probleme mit sich...“ Das stimmte wirklich. Es war den Rookies nicht erlaubt anderen von ihren Verbrechern zu erzählen es sei denn, die Prüfung war bereits bestanden. Das diente dazu, dass die Kombinierfähigkeit des einzelnen getestet werden sollte und so Hilfe untereinander unterbunden werden sollte- nicht, dass sie hier sonderlich verbreitet wäre.

„Als ob mich mehr Probleme jemals interessiert hätten.“

„Du wirst nicht locker lassen. Habe ich Recht?“

„So sieht es aus.“ Mira seufzte auf und löste sich schließlich aus der Haltung, die ihre Käbbelei um das Pad herbeigeführt hatte. Mit verschränkten Armen ließ sie sich gegen die Wand sinken und sah Garrus abschätzend an. Dieser hielt ihrem herausfordernd Blick stand und reichte Mira ihre gesammelten Daten zurück.

„Nun gut, Garrus. Ich werde es dir erzählen, aber sag später nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.“

„Ich habe es kapiert, Shep und nun lass dich nicht weiter bitten.“ Erneut seufzte die Auszubildende und sah sich rasch um, ob wirklich Niemand in Hörweite war.

„Also gut. Ich sehe mir den Bericht des Tatorts an, weil ich vermute, dass mein Verbrecher diesen Mord begangen hat.“, erklärte Mira in ruhigen Ton und hielt ihren Blick unverwandt auf dem Turianer gerichtet. Dieser sah sie überrascht an und machte große Augen.

„Sie lassen dich schon einen Mörder jagen?“ Er stieß einen anerkennenden Pfiff aus. „Nicht schlecht, Shepard. Ich wusste noch nicht einmal, dass Verbrecher der schweren Kategorie zugelost werden.“ Die Verbrecher wurden bei der C-Sec nach dem aktuellem Ermittlungsstand in vier Gruppen eingeteilt: Kleinkriminelle- zu denen Taschendiebe und minderschwere Verbrechen zählten- , Vagabunden beziehungsweise mittelschwere Verbrechensstufe zu der Schmuggler, Erpresser oder Sklavenhändler gezählt wurden; in die Kategorie der schweren Verbrecher gehörten Mörder, die bloß einmalig mordeten, Politerpresser, Sklavenhändlerorganisationen und Giftschmuggler und als letztes gab es noch die Gruppe der „Verbrecher, die im großem Maße der Allgemeinheit schaden“ was nichts anderes hieß, als: Serienmörder, Serienvergewaltiger, Bosse von Eclipse, Blue Suns oder Blood Pack oder ähnlichem. Also die übelsten der Üblen.

Für die Absolventen wurden normalerweise Verbrecher der leichten und mittleren Kategorie „verlost“, sodass es durchaus verständlich war, dass Garrus überrascht war, dass Mira einen der schweren Kategorie zugeteilt bekommen hatte. Je nach Leistung innerhalb der Ausbildung wurde entschieden, welcher Rekrut für welchen Verbrecherkreis geeignet war. Bisher war aber kein Fall bekannt, wo ein Verbrecher der schweren Kategorie oder gar der üblen Kategorie zugeteilt worden war.

„Pallin muss doch viel von dir halten, wenn er dich der schweren Kategorie zugeteilt hat.“ Bei diesem ehrlichen, beeindruckten Kommentar von Garrus, konnte Mira nicht anders, als hohl aufzulachen.

„Wohl kaum, Garrus.“

„Wie meinst du das?“

„Ich vermute, dass mein Verbrecher in der höchsten Stufe ist. Ich habe Daten von mehreren Morden, die gleichermaßen unauffällig waren.“

„Was?“ Garrus sah sie entsetzt an. In seinen blauen Augen stand Besorgnis und Verwirrung. Irritiert drehte er sich noch ein wenig mehr zu ihr um und saß nun einmal quer auf dem Bett. „Wie kommst du denn auf diesen Unsinn? Niemand würde einem Rookie einen Oberklasse Schurken geben. Du musst dich irren, Shepard.“ Traurig senkte Mira den Kopf und schüttelte ihn resigniert. Garrus entsetzte Reaktion machte ihr einmal umso mehr bewusst was für eine große Aufgabe ihr aufgetragen wurde und dass es quasi ausgeschlossen war, diese zu bestehen.

„Nein, Garrus. Ich wünschte es wäre so. Aber ich bin im Laufe meiner Recherche stieß ich auf eine Reihe von Fälle die...nun...“ Mira räusperte sich um den Kloß in ihrem Hals, und auch ihre Zweifel, loszuwerden. „Sagen wir genauso unauffällig waren. Keinerlei Spuren...alles auffällig unauffällig.“ Als Mira ihren Verdacht gegenüber Garrus äußerte, weiteten sich dessen Augen entsetzt. Ihm war deutlich anzusehen, wie unwohl er sich beim Klang dieser Nachricht fühlte, denn er rutschte geistesabwesend auf dem Bett hin und her, wobei er das Laken zerknüllte.

„Jetzt nochmal zum Mitschreiben. Du sagt, du hättest einen Mörder als Prüfung und dann auch noch einen Serienmörder?“, wiederholte Garrus und zog dabei zischend Luft ein, als würde ihm jetzt erst beim Sprechen die Tragweite von Miras Situation bewusst. Diese sah ihn genervt an.

„Sagte ich doch gerade, oder?“, erwiderte sie etwas schroffer als geplant. Sofort bereute sie es, ihren einzigen Verbündeten in dieser harten Schule so angegriffen zu haben, doch ihr Stolz stand ihr für eine Entschuldigung im Weg. Eine solche fand sie jedoch in Garrus Blick. Verlegen kratzte er sich am Kopf.

„Entschuldige, Shepard. Aber das klingt...alles so unwirklich. Ich meine...Niemand würde einen Rookie zutrauen einen Verbrecher der hohen Stufe zu fangen.“

„Dann verstehst du ja sicher meine blendende Laune an diesem Vormittag.“, stellte Mira ernüchtert fest, während sie sich mit verschränkten Armen an die Zimmerwand hinter dem Fußende ihres Bettes lehnte. Garrus hielt seinen mitleidigen Blick weiterhin auf sie gerichtet, während er nickte.

„Verständlich...aber wer soll das denn sein?“ Nachdenklich runzelte der Turianer die Stirn und ließ den Blick des Menschen nicht los.

„Krios...“, flüsterte Mira nach einigen Sekunden der Stille so leise, dass Garrus sie fast nicht gehört hatte, doch das einzelne Wort, was sein Ohr erreichte, reichte um ihn erstarren zu lassen. Mit geweiteten Augen starrte er sie an, während sein Gehirn versuchte zu verarbeiten, was die Ohren vernommen hatten. Als er endlich die Bedeutung begriff, konnte Garrus nicht anders als laut zu lachen, etwas, wofür Mira ihn am Liebsten gehauen hätte. Sie wusste ja selber wie unwahrscheinlich das klang. Wie absurd, ungeheuerlich, ja vielleicht sogar lächerlich, doch es war leider wahr.

„Ich sagte, wer es ist, nicht wen du dir wünschst eines Tages zu verhaften.“, gluckste der Turianer, doch in seinen Augen stand die Sorge, dass es wirklich die Realität sein konnte.

„Es ist wahr.“, entgegnete die Menschenfrau knapp und rief die offizielle Einteilung der Akademie auf, dann reichte ihm das Pad erneut. Auf dem leuchtenden Bildschirm stand ganz klar, dass Exekutor Pallin ihr Thane Krios als Abschlussverbrecher zugeteilt hatte. Fassungslos starrte Garrus auf das Datenpad auf dem deutlich „Thane Krios“ stand. Unter dem Namen war ein Drell abgebildet, doch wo bei Garrus mehr Informationen über seinen Verbrecher wie Alter, vermutlicher Aufenthaltsort und mehr stand, befand sich auf Miras Datenpad gähnende Leere. Bloß Name und Rasse waren auf ihrer Informationsdatei vermerkt.

„Das...ist...krass...“ Mehr wusste Garrus in diesem Moment nicht zu sagen.

„Jepp...“ Danach herrschte einige Zeit Stille in dem Kadettenzimmer. Die Luft schien vor Spannung zu flirren, während nun der Turianer wie hypnotisiert auf das Datenpad starrte.

„Krios...ich fass es nicht. Hast du überhaupt schon irgendwelche Ansatzpunkte?“, durchbrach Garrus dann schließlich die Stille und sah auf. Mira hatte sich inzwischen aufgerichtet und starrte auf den Lattenrost des oberen Stockbettes. Einige Zeit überlegte sie, doch da sie nun sowieso schon ihren Verbrecher verraten hatte und sie durchaus verzweifelt war, beschloss Mira, dass dieser Verstoß nun auch keine Rolle mehr spielte. Es tat ihr gut endlich mit jemand über ihre missliche Lage zu reden. Langsam lehnte sie sich hinüber und rief einen neuen, passwortgeschützte Datenpack auf, in dem sie alle Berichte der Verbrechen sammelte, die sie Thane zuordnete. Bei allen handelte es sich um Attentate und jede Tat war für Krios, wenn er denn der Gegner war, perfekt verlaufen. Ebenso wie bei dem Turianermord der letzten Nacht gab es auch bei all den anderen Tatorten keinerlei Hinweise auf den Täter und kaum Zeugenaussagen- falls es welche gab, so halfen sie nicht sonderlich weiter.

Garrus ließ das Datenpad sinken und sah Mira lange an. Sie wusste, dass er nun verstand, warum sie so bedrückt war. Egal wie sie das Problem auch hin und herzwälzte, sie fand einfach keinen Weg, also beschloss sie Garrus miteinzubeziehen, auch mit dem, was gestern passiert war. Die gesamte Situation war einfach zu frustrierend für Mira, sodass sie das Bedürfnisse mit jemanden darüber zu reden und der Einzige dem sie dafür vertraut hatte, war Garrus.

„Ich hatte gestern eine vielversprechende Spur. Ein Informant, den ich in all der Zeit meiner Recherche ausfindig habe machen können, hatte mir gestern den Hinweis gegeben, dass eine Asari Krios beauftragt haben könnte.“, begann Mira ihre Ausführungen über das Geschehene. Garrus runzelte nachdenklich die Stirn und sah nun ebenfalls an den Lattenrost über ihnen, während er überlegte und abwog.

„Warum sollte ein Krimineller einem von der Citadell Sicherheit Informationen zu spielen?“, harkte er dann schließlich nach. Ein kleines Lächeln huschte über Miras Lippen, während sie sich jedoch müde durchs Haar fuhr und versuchte, die widerspenstige Ponysträhne loszuwerden.

„Wer sagt denn, dass mein Informant ein Krimineller war?“

„Na ja…ich hatte an eine Schachtra…“, doch Mira schüttelte den Kopf, noch bevor Garrus seinen Satz beenden konnte.

„Nein, er war keine Schachtratte, sondern ein turianischer Barmann, der Gesprächsfetzen von eben jener Asari abfing und mich informierte. Ich habe ihn einst ziemlich aus der Patsche geholfen und er schuldete mir was. Er ist in Black Star angestellt, nachdem Choras Nest wegen der Drogengeschichte geschlossen worden war. Da habe ich ihn gebeten, für mich die Ohren ein wenig aufzuhalten. Du weißt ja, welches Klientel sich dort unten so aufhält.“

„Eine durchaus praktische Verbindung.“, stimmte er ihr zu.

„Wäre es gewesen...wenn dieser Mistkerl mich nicht verraten hätte...“, entgegnete Mira und somit begann Mira Garrus über die Ereignisse der vergangenen Nacht zu berichten: Über ihre Spur, die Vergiftung und Entführung, den Kampf mit der folgenden Ohnmacht und wie sie am Morgen in ihrem Bett erwachte ohne zu wissen, wie sie überhaupt hergekommen war und Pallin sie ins Kreuzverhör genommen hatte. Das Entsetzen des Turianers wurde immer größer, während er ihrem Bericht lauschte und nun ergab all ihr Verhalten während des letzten Monats, seitdem die Prüfung lief, einen Sinn.

„Shepard...das...“ Einige Momente lang suchte Garrus nach den richtigen Worten, rang mit seinen Händen. Er wusste von ihrer Herkunft von Mindoir und von dem Angriff. Der Turianer konnte sich vorstellen, wie es für Shepard gewesen sein muss, dass sie sich wieder in der Gefangenschaft von Baterianern befand.

„Schon gut, Garrus...ich bin da wieder. Was mich wirklich wurmt ist, dass ich so nah dran war. Der Turianer, der ermordet wurde, war der Geliebte von der Asari mit der ich mich gestern traf. Das hat mich schwer getroffen.“ Garrus nickte, während er nachdenklich auf den Lattenrost seines Bettes schaute.

„Dann müssen wir uns halt jetzt einen neuen Plan erarbeiten.“

„Was? Wir?“, überrascht sah sie ihren Gefährten an. Dieser lächelte und sah sie an.

„Ja, wir. Irgendwie muss ich mir dir Langeweile vom Hals halten, während die anderen Rekruten so lange brauchen.“, grinste der Turianer und fing sich direkt einen Puff seitens Shepard ein, auch wenn sein Angebot Mira überraschte. Sie wusste zwar, dass Garrus immer für sie da gewesen war, aber dass er so weit gehen würde, hätte sie nie gedacht.

„Aber...wenn das herauskommst, verlierst du deinen Abschluss. Was würde dein Vater...“

„Es ist mir egal, was mein Vater dazu sagt. Er wollte, dass ich zur C-Sicherheit gehe, ich hingegen wollte beim Spectre Programm teilnehmen. Außerdem wäre es ohne dich ziemlich langweilig.“

„Garrus...“ Mira sah ihn mit großen Augen an. Von solch einer Loyalität und Freundschaft war sie völlig überwältigt. „Danke...“

„Keine Ursache. Also zeig nochmal deine Dossiers. Vielleicht entdecke ich etwas, was du übersehen hast, Shepard.“ Einen Moment zögerte Mira noch, doch dann reichte sie Garrus das Datenpad. Garrus betrachtete ihre gesammelte Einträge lange nachdenklich, sah sie sich ganz genau an. Miras Herz raste während all der Zeit. Sie hoffte sehr, dass Garrus etwas fand, dass ihr weiterhalf, denn Shepard selbst wusste keinerlei Ausweg mehr. Hoffnungsvoll sah sie dem Turianer dabei zu, wie er ihre Ergebnisse analysierte.

„Shepard...ich sag es noch einmal: Payjak Fleisch und Varren. Wie soll ich mich da konzentrieren?“ Neckisch warf Garrus Shepard einen Seitenblick zu, welche direkt rot wurde und sich von ihm abwandte. Dass sie ihn so gebannt angesehen hatte, war ihr nicht aufgefallen.

Zehn Minuten später seufzte Garrus und legte das Datenpad nieder.

„Und? Was herausgefunden?“ Sein Seufzer hatte Mira nicht besonders viel Hoffnung gemacht. Traurig sah sie zu Boden.

„Ich weiß es nicht. Die einzige Gemeinsamkeit zwischen deinen Opfern ist, dass sie alle richtig miese Typen waren. Aber vielleicht ist genau das die Lösung.“

„Wie meinst du das?“

„Nun...sieh doch mal...“, begann Garrus, während er die erste Datei aufrief. „Dieser hier betrieb einen großen Sklavenhändler Ring und war der Rivale von meinem Verbrecher. Der nächste...“ Schnell wischte er über das Display und ließ so die neuen Daten erscheinen. „Ist ein Vergewaltiger...der andere belästigt Tänzerinnen...Betrüger, Mörder...Alles ganz üble Burschen.“

„Ich verstehe immer noch.“ Irritiert sah Mira ihn an und blinzelte verwirrt.

„All diese Verbrecher sind nicht von C-Sec verhaftet worden aufgrund von mangelnden Beweisen oder ähnlichen. Vielleicht sind genau solche Leute das Ziel von Krios.“ Diese Überlegung traf Mira wie einen Schlag. Sie hatte das immer als selbstverständlich angesehen- wer einen Feind hatte, der bereit war einen Attentäter anzuheuern, konnte nur Böse sein- war aber nie auf die Idee gekommen, dass genau das die Lösung war. Das konnte einfach nicht. Krios war ein Attentäter und kein moderner Robin Hood. Ein Attentäter konnte doch nicht für die Gerechtigkeit kämpfen.

„Das...das kann ich mir nicht vorstellen.“, stotterte Mira von den neuen Erkenntnissen völlig überfordert. Garrus zuckte bloß mit den Schultern.

„Vielleicht es nicht die Lösung, aber es ist immerhin ein Ansatzpunkt, oder?“ Dagegen konnte Shepard nun nichts mehr sagen. Mit geschürzten Lippen nahm sie ihr Datenpad wieder und betrachtete es. War das wirklich das Stück, was sie all die Zeit übersehen hatte? Das war so abwegig, dass es Mira schwer fiel es zu glauben. Aber Garrus hatte Recht. Es war immerhin ein Ansatzpunkt, den sie überprüfen konnte. Falls er nicht stimmte, so konnte sie ihn streichen, falls doch, war sie ihrem Ziel einen ganzen Schritt näher. Was das aber im Folgeschluss über Thane Krios aussagte, schob sie erst mal beiseite. Daran wollte sie noch nicht denken. Ihre Aufgabe war nun mal seine Verhaftung für das Drumherum war dort kein Platz.

„Dann sollte ich ihn überprüfen.“, murmelte Shepard, als dieser Entschluss durch ihren Kopf schoss.

„Das solltest du, sonst wirfst du es dir ewig vor und dann darf ich mir das Gejammer anhören.“ Kameradschaftlich stupste Garrus in ihre Seite und lächelte Mira aufmunternd an. Sie sah ihn an und musste auch Lächeln. Diese kleine Geste hatte sie aufgemuntert und wieder Mut gegeben.

„Danke, Garrus. Dann werde ich gleich potentielle Kandidaten ausfindig machen und gezielt recherchieren. Diesmal wird Krios mir nicht entkommen.“, sagte Mira mit entschlossenem Nachdruck. Garrus klopfte ihr auf die Schulter und sagte erfreut:

„Das ist die Shepard, die ich kenne.“
 

~
 

And when the world is upside down, yeah

The sky is full of clouds, yeah

They always come around

It feels like home, like home

And I never have to try

I can be myself and I am never alone

I never feel aloneAt least I got my friends

[...]

Like a lifeboat in the dark

Saving me from the sharks
 

Friends- Aura Dione



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Tombstone
2012-05-30T08:30:48+00:00 30.05.2012 10:30
Wer das Mass Effect-Universum nicht kennt sollte die Finger von der FF lassen. Ich hab alle 3 Teile, find sie alle Klasse und muss sagen, deine FF ist - mal abgesehen von der fehlerhaften Gramatik - verdammt gut geschrieben. Ja, Aoi-Neko, Thane hat 8 Jahre vor Mass Effect 1 auf der Citadel richtig aufgeräumt, wie Captain Bailey in Mass Effect 2 es so treffend formulierte. Aber er ist bei weitem kein Robin Hood. Er ist immernoch ein Auftragskiller, der einfach nur seine Sünden begleichen will. Ich find die FF wirklich klasse, mach weiter so, Autor, hab leider deinen Namen vergessen.

MFG
From the Graveyard
Von: abgemeldet
2012-04-26T23:07:43+00:00 27.04.2012 01:07
huhu :3
also ich kann mich nur wiederholen, toller schreibstil, echt. Irgendwie fesselnt und wie du schreibst, einfach genial, das würde ich auch gern können. Das Universum von ME beschreibst du echt gut, man merkt dir echt an, dass es dir spaß macht. :D
Jetzt mal was zm Kapi *räusper* echt toll. Den Chara von Garrus finde hast du auch echt gut getroffen und wie er für shep da ist, is einfach zum knuddel, ich könnte ihn stundenlang knuddeln ›o‹ Garrus 4-ever x3
.....aber jetzt mal wieder zurück zum kapi :D ich bin echt gespannt wie shepard es schafft krios zu erwischen und was sie tut wenn es soweit is :3 *weiter lesen will* *es suchte* O.o
Von: abgemeldet
2012-04-24T20:19:33+00:00 24.04.2012 22:19
oh man...Thane ist also so etwas wie ein "moderner Robin Hood"?...wenn das wirklich stimmt, dann bitte ich vielmals um Verzeihung! (wegen meinem unglücklichen Talliban-Vergleich XD)
Ich hab ihn komplett falsch eingeschätzt >.< *baka*
Garrus und Shepard sind sooo süß! X3
-> Best friends 4ever!! und so XD

Du hast es wirklich WIRKLICH geschafft mir Mass Effect schmackhaft zu machen :)
Von:  Rhunaris
2012-03-25T23:28:46+00:00 26.03.2012 01:28
Ich finde du hast einen wunderbaren Schreibstil. Es macht richtig spaß deine Geschichte zu lesen, außerdem kann man sich sehr gut in Shephard rein versetzen. Ich bin gespannt, wie/ob sich die Beziehung zwischen Shep & Thane entwickelt und dein Gedanke an "was wäre, wenn sie sich so begegnen würden" finde ich interessant und erfrischend. Ich werde nun ganz gespannt auf ein neues Kapitel warten und kann dir versichern, dass du einen Fan mehr gewonnen hast. ;) Mach weiter so!

Marin


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