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Düster das Herz

von

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Flucht XV

Ich lag auf dem Weinberg, zwischen den Reben versteckt. Es war kühl, der Himmel wolkenlos. Scheinschön wie eh und je.

Auf dem Weg, auf der Bank, saß Jones; neben ihm ein Mädchen. Unscheinbar und mir unbekannt. Sie redeten, Jones strahlte sie an. Sie lächelte zurück, nicht zum ersten Mal.

Seit Tagen kam sie hier her. Schlug Jones in ihren Bann mit ihrer Schlichtheit. Wickelte ihn um den kleinen Finger. Konnte unser geheimes Leben gefährden.

Sie war eine Bedrohung für uns, aber Jones spürte es nicht.

Er sah in ihr wohl seine erste Freundin; ob sie ihn beißen würde? Ich bezweifelte es, dafür wirkte sie zu normal, nicht bereit dafür. Sie gehörte hier nicht hin, nicht zu uns beiden.

Frauen brachten nur Unglück in mein Leben, sie bewies es. Sie störte das Gesamtbild des Wahnsinns, in dem Jones und ich feststeckten.

Sie lächelte erneut, streckte ihre Hand aus, ihre dünnen Finger strichen über Jones' Unterarm. Dafür gab es keinen Grund. Sie musste ihn nicht berühren; es gehörte nur zu ihrem Plan.

Schlampe. Elende Schlampe, verzieh dich. Wir wollen dich nicht hier haben.

Jones rückte immer näher an sie heran.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2011-12-19T23:24:40+00:00 20.12.2011 00:24
Ist das Eifersucht?
Oder stellt er nur Besitzansprüche?
Er hat sich für Jones den Arsch aufgerissen, hat ihn mit durchgebracht... klar, dass er jetzt angepisst ist... irgendwie. Andererseits hätte er dann seine Ruhe, wenn er Jones bei ihr abladen kann.
Hm... bin gespannt, ob sie wieder verschwindet oder ob Nehemia ihr das Licht auspustet.


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