Zum Inhalt der Seite

Düster das Herz

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Flucht III

Wir liefen durch ein unübersichtliches Straßengewirr; der Name der Stadt war mir in dem Augenblick entfallen, als ich ihn gelesen hatte. Es wäre sowieso dasselbe wie in jeder anderen Stadt dieser Welt. Jones und ich mussten uns ohne Rücksicht auf Verluste durchschlagen.

Auf keinen Fall durften wir unauffallen, sonst erwartete uns die Polizei oder ein Mitglied irgendeiner überflüssigen Gang. Und ob ich gegen so jemanden ankam, entschied sich erst, wenn ich es ausprobierte.

Ein Schlafplatz für die Nacht wäre nicht schlecht; ich bestand auf nichts Großartiges. Eine leer stehende Lagerhalle, ein unbeobachtetes Gartenhäuschen, das vor Wind und Regen schützte. Am ersten Tag unseer Flucht vor dem alten Leben brauchte ich mir nicht gleich eine Erkältung einzufangen. Oft wurde ich nicht krank. Aber wenn es mich erwischte, dann richtig heftig.

„Ich kann die Sterne nicht sehen“, flüsterte Jones hinter mir enttäuscht. „Hier sind zu viele Lichter.“ Damit meinte er wohl die Straßenlaternen mit ihrem grellen Neonlicht, die alle Meter den Bürgersteig und die Straße erhellten. Seine Probleme wollte ich haben.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2011-11-24T14:01:13+00:00 24.11.2011 15:01
Ich finde Jones Satz wirklich stark.
Verdeutlicht noch einmal, dass sie sich jetzt in einer ganz anderen Umgebung befinden, die heller und schneller ist. Kurzlebiger.
Dass ihm so etwas auffällt...
Er ist wirklich ein sehr tiefsinniger Charakter... Nehemia aber auch.
Sie passen gut zusammen. Dabei sind sie so verschieden. Nehemia als Einzelkämpfer und Jones, der sich an ihn hängt. Gutes Zusammenspiel.
Von: haki-pata
2011-11-24T12:59:50+00:00 24.11.2011 13:59
All meine Kommentare zeugen von meiner Begeisterung, deine FF zu lesen.
Ja. Jedes einzelne Kapitel nimmt mich mit. Reißt mich mit. Und das ist gut so.

Danke dafür!


Zurück