Zum Inhalt der Seite

Chaotischer Alltag

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Wie ihre Geschichte begann

Jeden Tag muss ich an damals denken... Wie Er alles und jeden aus dem Weg geräumt hat. Es war der schrecklichtse Tag in meinem ganzen Leben. Wieder brechen die Erinnerungen durch meinen Schutzwall.

Mein Vater arbeitete bei ShinRa im Labor. Er war immer dabei als den Soldaten die Jenovazellen eingepflanzt wurden. Auch bei Sephiroth's Verwandlung. Nach dem Spehiroth erfahren hatte das er mehr oder weniger durch ein Experiment entstanden ist fing er an alles und jeden zu hassen. Dann fing er an die Menschen, die ihm im Weg standen umzubringen. Sephiroth kehrte damals zurück ins Labor. Aber dort war niemand. Mein Vater war schon zu Hause. Wo der rest zu dem Zeitpunkt gesteckt hat weiß ich nicht. Jedenfalls begab sich Sephiroth auf den Weg seinen Schöpfern zu 'danken'.

Er stand bei uns vor der Tür und brach diese auf. Wir sahen ihn geschockt an. Keiner von uns wusste was los ist. Dann hatte er auch schon sein Schwert in der Hand. Ich sah zu meinem Vater der mir nur bedeutete ich soll mich in Sicherheit bringen. Doch Sephiroth fing mich auf den Weg zur nächsten Tür ab. Er drückte mich gegen die Wand. Selbst heute höre ich seine Worte noch, er sagte: "Du sollst sehen wie sie leiden." Ich weiß es noch ganz genau, zuerst hat er meinen Vater erledigt... Danach meine Mutter. Ich brach unter den Tränen zusammen. Seltsamer Weise hat er mich verschont. Wahrscheinlich war ich nicht so wichtig oder er brauchte mich noch für später, keine Ahnung.

Nach dieser Sache habe ich Midgar erstmal verlassen. Ich musste über die ganze Sache hinweg kommen. Verwandte hatte ich keine, also hab ich mir erstmal in Nibelheim einen kleinen Job und eine Wohnung gesucht.

Heute lebe ich wieder in Midgar. Ich arbeite im Moment als Schneiderin, hab eine kleine Wohnung und bin zufrieden. Mal sehen was noch alles passieren wird.

neue und alte Freunde & Feinde

Ich höre eine Melodie. Eine Melodie die mir bekannt vor kommt. Langsam öffne ich meine Augen und drehe meinen Kopf ein wenig. Es ist die Melodie meines Weckers. Ich bleibe noch einen Moment liegen und stehe dann langsam auf. Meine Klamotten such ich zum Glück schon immer abends raus, dann hab ich frühs keinen Stress. Nachdem ich mich dann geduscht und angezogen habe, mache ich mich auf den Weg in die Küche. Dort setze ich mir erstmal einen Kaffee auf und mach mir nebenbei ein Toast. Es gibt Tage wo ich noch nicht einmal das hinbekomme, weil ich meistens zu müde bin.
 

Nach dem Frühstück mache ich mich dann auf den Weg zu der Schneiderei. "Was heute wohl wieder für Kunden auftauchen werden?" frage ich mich innerlich. Auf dem Weg beobachte ich die Leute die hier so rumlaufen. Es ist zur Angewohnheit geworden alles und jeden mindestens einmal von weiten unter die Lupe zu nehmen. Man weiß ja nie wer sich im Umfeld so aufhält. Sicher ist sicher.

Wie immer scheint aber alles normal zu sein als ich ankomme. Ich packe meine Umhänge Tasche an die Seite und guck dann erstmal rum wer schon so da ist. Wir sind hier meistens zu viert. Der Chef, Sylvan, dann noch so eine Art Sekretärin namens Jenny, und die eigentliche Schneiderin Laika. Ich bin ja nur die Aushilfe.

Nach meinem Rundgang platzier ich mich dann an meinem Tisch. Auf diesem steht eine Nähmaschine, Schere, Nadeln und Faden. Mein Blick schweift zur Tür. Sylvan kommt rein. "Morgen" begrüß ich ihn, er nickt nur. Ich bin seine Art gewöhnt. So wie es aussieht scheint Jenny heute frei zuhaben, denn alle ausser ihr sind schon da.
 

Die Zeit vergeht heute nur langsam. Wie immer nur ab und zu mal ein Kunde der was will. Ich sitze leicht gelangweilt auf meinem Platz und starr Löcher in die Luft. Wie meistens träume ich vor mich hin. Was wäre wohl wenn ich einen anderen Job hätte? Wenn ich damals Midgar nicht verlassen hätte? Ich stell mir wirklich zu viele Fragen. Ich seuftze leise, zücke mein Handy und sehe auf die Uhr. Man ich bin gerade mal 2 Stunden hier und schon ist mir langweilig. Sonst hat es immer so 4-5 Stunden gedauert. Heute ist echt nichts los. Mein Blick schweift dann zu Laika die an mir vorbeiläuft, zu ihrem Platz. Wir sagen aber beide nichts, wir verstehen und auch ohne Worte. Wir hätten eh nicht viel zu bereden.
 

Der Tag vergeht langsam und bald hab ich wieder Feierabend. Die Tür geht auf und reißt mich dadurch aus meinen Gedanken. Ein starkgebauter Mann im Anzug und mit Sonnenbrille tritt ein. Ich muster ihn, er kommt mir irgendwie bekannt vor. Er sieht sich kurz um und steuert dann auf mich zu. In seiner Hand hält er eine etwas größere Schachtel. Ich vermute mal das dort irgendwas drin ist was genäht werden soll. Ich seh ihn an. "Wir kann ich Ihnen helfen?" versuche ich so freundlich wie möglich rüber zubringen. Er mustert mich. "Der hier ist an der Seite gerissen" er öffnet die Schachtel und zieht einen Anzug, der dem den er an hat, ähnlich sieht. Er zeigt mir die aufgeplatze Naht. "Ich mach mich gleich daran. Es wird nicht all zu lange dauern. Wollen Sie was trinken?" ich lege den Anzug erstmal zu meiner Nähmaschiene. "Nein danke" bring er nur raus. Seltsamer Typ. Naja was soll's. Ich mach mich an die Arbeit.

Ab und zu werfe ich dem Mann einen Blick zu, was er auch bemerkt. "Stimmt was nicht?" er klingt ziemlich normal. "Sie kommen mir bekannt vor, ich überlege woher ich Sie kennen könnte" gebe ich zu. Mein Blick wandert wieder zu der Nähmaschiene und dem Anzug. Dann wird es mir klar. "ShinRa oder?" er nickt daraufhin nur. "Dann kannten sie bestimmt auch meinen Vater? Er hat im Labor gearbeitet." Der Mann überlegt und nickt dann nach ein paar verstrichenen Sekunden. "Also bist du es wirklich Bianca." Ich seh ihn erst ein wenig perplex an, doch dann erinner ich mich wieder genau. Ich muss grinsen. "Schön dich mal wiederzusehen Rude." Beruhigt nähe ich weiter. "Wie geht's dir? Ich hab gehört was passiert ist." Ist da ein Hauch Besorgnis mitbei oder täusche ich mich? "Naja ganz okay. Ich hab eine Weile gebraucht aber ich bin darüber hinweg." Die Nähmaschiene stoppt. Der Anzug ist geflickt. "So, wie neu" meine ich lächelnd. Rude nicht und steht auf. "Sag mal, sind bei ShinRa zufällig noch Stellen frei? Ich meine, der Job hier ist zwar okay aber nicht der Beste..." ich seh ihn an und gebe ihm den Anzug. "Eigentlich schon, ich werd gleich mal Tseng fragen gehen. Ich schreib die eine Nachricht wenn ich mehr weiß" meint er während er den Anzug wieder in der Schachtel verstaut. Danach tauschen wir noch unsere Nummern aus. "Okay bis dann" ich seh ihm nach.

Sonst war nichts spannendes mehr, ein paar Socken stopfen, hier und da mal was umnähen. Man ist echt langweilig geworden. Ich werfe einen Blick auf die Uhr. Endlich Feierabend. ich packe meine Sachen und verabschiede mich vom Rest. Draussen piept mein Handy. Ist bestimmt die Nachricht von Rude. 'Tseng würde gerne mal mit dir reden. Bis jetzt sieht es gut aus. Viel Glück' ich muss schmunzeln. Sofort mache ich mich auf den Weg zu ShinRa Corp. Nachdem ich mich zu Tseng's Büro durchgefragt habe, atme ich nochmal durch. Ich klopfe und warte.

Hm immernoch nichts. Ob er schon weg ist? Ich klopfe nochmal. Vielleicht ist es ja so eine Art Geduldstest. 1 Minute später geht die Tür auf. Ich versuche freundlich zugucken. Er lässt mich rein und wir besprechen einiges...

Eine knappe Stunde später verlasse ich sein Büro wieder. Ich mach mich auf den Weg nach Hause. Unterwegs tippe ich noch schnell eine Nachricht 'Ich bin dabei. Er hat mich auch schon einem Team zugeteilt. Ich bin bei dir und Reno. Wir sehen uns ja dann dort.' glücklich verbringe ich dann noch entspannt den Rest, des schon angebrochenen, Abends.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück