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Heartbeat

Law x Kid / Penguin x Shachi
von

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Was man sich alles einfangen kann

Sou, das Kapitel für mitte April kommt dann mal heute schon raus und nein, dass ist kein Aprilscherz XD
 

Habe nur Donnerstag erfahren, dass ich nächste Woche umziehe und da ich nicht weiß, wann ich wieder Internet bekomme bzw die Zeit zum schreiben habe, hab ich gestern Abend noch schnell das Chapter geschrieben XD

(Man möge die Rechtschreibfehler besonders zum Ende hin, dieses mal besonders ignorieren, aber um 4 Uhr morgens wird bei mir aus "Kopf" sogar öfters mal "Karpfen" XD Aber ich bin gerade nochmal schnell durchgegangen und hab das gröbste nochmal verbessert, also schlimm wird das nicht XD)
 

Auf jedenfall wünsch ich euch viel Spaß beim lesen <3
 

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“Aua~”, murrte Shachi und rieb sich immer noch den Kopf.

“Warum haut Law nur so doll zu?”

“Weil du es ab und an einfach nicht anderes verdient hast, Shachi.”, kommentierte Penguin und bekam von Shachi eine ausgestreckte Zunge.

“Na danke auch, Peng!”

Penguin lachte kurz als Antwort auf.
 

Die beiden hatten sich vorhin von Law getrennt und waren zu ihrer Wohnung gegangen, welche Penguin gerade aufschloss.
 

Shachi huschte nach Penguin rein und die beiden packten ihre Taschen auf den Boden und zogen ihre Jacken aus, als Shachi meinte: “Irgendwie ist das echt gemein.”

Penguin blickte ihn fragend an.
 

“Was denn?”

“Na, wie viele Mädels Law haben könnte!”

“Was sollte daran gemein sein?”

“Du und Law könnt fast jedes Mädchen abbekommen und entweder lässt ihr sie gleich abblitzen oder trennt euch nach ner kurzen Zeit wieder von denen. Und ich bekomme nie eine…” , murrte Shachi.

Penguin seufzte darauf.
 

Er sprach gerade für Penguin ein unschönes Thema an, aber Shachi wollte nun mal wissen, warum sich Penguin vorgestern nach gut eineranhalb Wochen wieder von einem Mädchen von der Nachbarschule getrennt hatte.
 

Schon wieder. Immer trennte sich Penguin schnell von seinen Eroberungen.

Immer und immer wieder.

Penguin war schon regelrecht bekannt dafür, dass kaum eine Frau eine richtige Chance bei Penguin hatte, aber trotzdem bekam er immer wieder eine neue und Shachi hasste es.

Er konnte es nicht ab, wenn Penguin sich dann um seine Frau kümmerte, abends wegging und ihn hier alleine lasste oder sie sogar mitbrachte, obwohl er das letzte schon lange nicht mehr gemacht hatte.

So war es auch vorgestern gewesen. Penguin war mit seiner Neuen abends essen gegangen und kurz nach Mitternacht erst wiedergekommen, als Shachi noch vor dem Fernseher saß und zockte, wenn Penguin schon weg war, nutzte Shachi das natürlich aus!

Doch Penguin kam nur verärgert nach Hause und setzte sich auf die Couch und beobachtete Shachi, welcher auf dem Boden gesessen hatte und den Blick auf dem Bildschirm geheftet hatte.
 

“Wie wars?”

“Hab mich getrennt.”

“Schon wieder?”, fragte Shachi in einem monotonen Ton.

Eigentlich wollte er nicht darüber sprechen.

Eigentlich sollte Penguin einfach in sein Zimmer verschwinden und Shachi in Ruhe lassen.

Aber man musste ja ein bisschen Smalltalk machen.

Penguin hatte nur mit einem grummeln geantwortet und Shachi beendete das Gespräch, indem er stur meinte: “Geh duschen. Du stinkst nach Sex.”

Dafür war das Thema für ihn erledigt und es stimmte in gewisser Maßen auch, das wusste Shachi.

Er roch das Parfüm des Mädels an Penguin.

Er roch den Schweiß.

Er wusste es einfach, denn so machte Penguin meistens Schluss.

“Mhh, wird wohl das beste sein. Mach nicht mehr zu lange.”, hatte Penguin darauf gesagt und war duschen gegangen.
 

Und nur weil er vorgestern noch nicht wissen wollte, wieso Penguin sich dauernd trennte, nun wollte Shachi es wissen.
 

Doch Penguin ging etwas grummelnd zum Wohnzimmer, Shachi folgte ihm aber.
 

“Tja, vielleicht hast du einfach nur Pech.”, sagte Penguin schließlich und legte sich aus Sofa, sodass er den Fernseher in Blick hatte, welcher Penguin gleich anmachte.

Shachi blieb aber stehen und blickte auf Penguins Mütze, welcher der andere noch nicht abgesetzt hatte.
 

“Wieso Pech? Als ich vor einem halben Jahr eine mal eingeladen hatte, hast du sie mir weggeschnappt!”
 

Shachi erinnerte sich genau daran.

Damals hatte ein Mädchen gefunden, was passte, sie hatte einen ähnlichen Charakter wie Penguin, war auch beliebt, zudem auch schlau und sah mit ihren kurzen schwarzen Haaren sogar Penguin ein bisschen ähnlich.

Und wenn er schon nicht Penguin haben konnte, warum nicht jemanden nehmen, der ungefähr so war?
 

Doch als Shachi sie nach Hause zum essen eingeladen hatte und sie fertig waren, kam Penguin von einer abendlichen Tour wieder und setzte sich zu ihnen, womit Shachis vielleicht zukünftige Freundin Penguin kennen lernte und nach zwei Tagen war das Mädel vergeben, nicht an Shachi, aber an Penguin und zwei Wochen hatte dies damals gehalten, zwei Wochen indem Shachi richtig wütend auf Penguin war und kein Wort mit ihm sprach.
 

Aber das war schon lange her und seid dem hatte Shachi auch nicht wieder jemand gefunden, wo er sich eine Beziehung einreden konnte.

Einreden war das Schlagwort.

Er liebte nun mal nur Penguin und sonst niemand sonst, aber… Penguin sah ihn nur als Freund an.
 

“Ich hab dich nur vor einem großen Fehler bewahrt. Sie wäre nichts für dich gewesen.”, meinte Penguin nur darauf.

“Woher willst du das wissen?!”, Shachi wurde schon etwas wütend, er wusste, dass er das nicht durfte, dass es unpraktisch wäre, aber dies ewige Rumgespiele mit den Frauen und vor allem mit ihm ging ihn so langsam gegen den Strich.
 

Und da sie gestern noch schnell für Law ein Geschenk holen musste, hatte er das Thema nicht angeschnitten. Aber heute wurde es dafür Zeit, zudem kam heute Abend Law und Shachi wusste, egal wie sehr er Penguin nun ärgern würde, in Laws Gegenwart würde Penguins Stimmung wieder steigen.

Denn Penguin war sicherlich in Law verliebt…

Shachi war sich schon fast hundertprozentig sicher, obwohl Law total aus Penguins Muster raus fallen würde.
 

“Ich war mit ihr zusammen.” , meinte Penguin in einer ruhigen, desinteressierten Stimme und guckte weiter auf den TV.
 

“Und WARUM?”, fauchte Shachi schon.

Er hasste es, wenn Penguin ihre Gespräche so abblockte.

Warum hörte der andere ihm nicht ordentlich zu?

Das war doch so wichtig für ihn.
 

“Sie passte gar nicht in dein Muster! Sie war viel klüger als die Leute, die du sonst nimmst und sie hatte schwarze Haare, nimmst du nicht immer welche mit braunen?”
 

Penguin drehte den Kopf kurz zu Shachi und sagte, immer noch mit ruhiger Stimme: “Braun und kupferfarbende Haare.”
 

Shachi wollte schon regelrecht an die Decke gehen, wie konnte Penguin nur so ruhig bleiben? Doch da fiel ihm was in Penguins Blick auf.
 

Etwas verdattert blickte Shachi Penguin an.

Doch bevor sich Shachi weiter die Augen von Penguin anschauen konnte, drehte dieser wieder seinen Kopf zum TV und ließ Shachi mit einem fragendem Gesichtsausdruck da stehen.
 

Was war das gewesen?

Ein sehnsüchtiger und verletzter Ausdruck, oder?

Oder hatte er sich das nur eingebildet?

Nein, Shachi war ganz sicher, dass er dies in Penguins Augen gesehen hatte.
 

Penguin ließ, während sich Shachi seine Gedanken machte, sein eines Bein vom Sofa runter und schob das andere gegen die Rückenlehne. Seinen Mütze legte er auf den Tisch.
 

“Shachi… komm mal bitte her…”, murmelte Penguin, verständlich für Shachi, aber trotzdem nicht so stark in der Stimme ,wie es normal für Penguin war.
 

Naja, normal war Penguin nach einer Trennung nie.

Meist den Tag nach der Trennung suchte er Shachis Nähe am meisten, es kam dann vor, das er Shachi umarmte und kurz festhielt oder sich anlehnte, wenn die beiden auf dem Sofa saßen.
 

Shachi erklärte es sich einfach damit, dass diese ganzen Trennungen Penguin doch mitnahmen.

Vielleicht brauchte Penguin einfach dringend einen Partner?

Ja, er könnte Penguin bestimmt glücklich machen, doch für Penguin war er einfach nur ein guter Freund.
 

Trotz des vorherigen Ärgers ging Shachi zu Penguin und kaum stand er neben ihm, legte Penguin einen Arm um Shachis Taile und zog ihn zu sich aufs Sofa, sodass Shachi nach etwas hin und her rücken mit dem Rücken auf Penguins Brust lag und Penguin hob sein eines Bein wieder aufs Sofa.
 

Keiner der beiden sagte was, Shachi hörte nur auf das ruhige Atmen von Penguin. Er spürte genau die hoch und runter Bewegung von Penguins Brustkorb im Rücken, den regelmäßigen Atem an seinem Ohr und die beiden Hände auf Shachis Bauch, die ihn so festhielten, als hätte Penguin Angst, dass Shachi weglief.
 

Warum musste sich Penguin nun so benehmen?

Das machte Shachi fertig.

Er wusste, dass er nur dann in dieser Art gebraucht wurde, wenn Penguin sich getrennt hatte.

Und er hasste es und doch… in diesen Momenten war er Penguin so nah wie sonst nie.
 

Mit geschlossenen Augen lehnte Shachi seinen Kopf zurück, gegen Penguins Schulter. Am liebsten würde er sein Gesicht gegen Penguins kuscheln, doch er hatte Angst.

Angst, dass Penguin ihn wegdrücken würde.

Angst, dass er diese Vertrauten Momente nie wieder haben würde.

Angst davor, was Penguin von ihm denken könnte.
 

Lange saßen sie so und keiner sagte etwas.

Sie saßen einfach nur da, Shachi mit geschlossenen Augen und Penguin hatte irgendwann angefangen, sanft mit den Fingerspitzen an Shachis Seite zu streicheln.
 

Keiner von den beiden machte ein Geräusch, nur der Fernseher lief.
 

Shachi war wie im Himmel. So in Penguins Arm zu liegen, die sanfte Berührung und einfach alles war unglaublich.

Er war einfach froh und gleichzeitig auch traurig, weil er wusste, dass es nur einmalig war.

Deswegen genoss er diesen Moment so sehr, saugte ihn regelrecht in sich auf, auf das er ihn nie vergessen würde.

Auf das sein Herz diese Wärme nie vergessen würde.
 

Shachi hörte, wie der Abspann des Filmes anfing und Penguin durchbrach die Stille zwischen den beiden.
 

“Shachi, wach auf. Wir müssen so langsam anfangen, dass essen fertig zu machen.”

Sanft hauchte Penguin diese Worte und Shachi öffnete langsam die Augen.
 

“Ist es schon so spät?”

“Ja. Nun komm, steh schon auf.”

Mit einem murren setzte sich Shachi wieder richtig hin, eigentlich wollte er nicht, aber was wohl sein musste, musste wohl sein.
 

Er stand auf und streckte kurz seine Arme, während sich auch Penguin vom Sofa erhob und in die Küche ging, Shachi folgte.
 

Die beiden hatten gestern schon eingekauft, als sie zu Shanks waren und ihm wegen den Gutschein besucht hatten.
 

Penguin holte für beide Schneidebretter und Messer raus und machte die Pfannen an.

Sie wollten für heute Abend Fleisch mit gebratener Paprika, Reis und Pilzsouße, sowie Nachtisch machen.

Shachi holte das Fleisch, Paprika und Zwiebeln aus dem Kühlschrank und packte auf Penguins Brett das Fleisch auf seinem die Paprika, die Zwiebeln legte er neben seinem Brett.
 

Wortlos begannen die beiden ihre Sachen klein zu schneiden.
 

“Und, freust du dich, dass Law heute Abend kommt?”, durchbrach Shachi mit seiner Frage die Stille.
 

“Ja, das war wirklich eine gute Idee. Wie kamst du eigentlich darauf?”
 

“Naja…also ich dachte mir..”, begann Shachi leise.

Sollte er es wirklich sagen und die Stimmung vielleicht in den Keller reißen?

Kurz knabberte er sich nervös an der Unterlippe.

Er musste das Thema irgendwann anschneiden und wenn nicht jetzt, wann dann?
 

“Ich dachte mir, weil du Law ja so gerne magst, würdest du dich bestimmt freuen, wenn er mal wieder herkommt.”
 

Shachi merkte, wie Penguin zu ihn drehte.
 

“Magst du ihn den nicht?”, fragte Penguin etwas verwirrt nach.
 

“Doch.. natürlich mag ich ihn! Law ist ein wahrer Freund. Aber..”, Shachi schluckte schwer und seine Stimme wurde schwächer, “Du liebst ihn doch, oder?”
 

So, nun war es raus.

Nun würde es Shachi erfahren.

Nun hatte er seine Überlegungen offen ausgesprochen.

Stur blickte Shachi auf die Paprika die er schnitt.

Er wollte Penguin nicht anblicken.
 

Dazu hatte er einfach nicht die Kraft.
 

“Wir sind zwei Männer…”, meinte Penguin verwundert.
 

Nun hebte Shachi doch den Kopf und sah Penguin fragend an.

Das war nun wirklich nicht die Antwort die er hören wollte.

“Und?”
 

“Mhh… es ist eben… “, murmelte Penguin und nun war er es, der zu seinem Fleisch guckte und so tat als wäre das schneiden das wichtigste überhaupt.
 

“Das ist doch nicht schlimm. Wenn man einen Mann liebt und selbst einer ist, ist es nun mal so.”, Shachi konnte das gerade nicht glauben.
 

“Du würdest das nicht schlimm finden?”, kam es etwas erstaunt von Penguin und er blickte Shachi an.
 

War Penguin tatsächlich noch so in dem alten Muster, Mann muss Frau lieben, verstrickt?
 

Klar, Penguin kam aus einer wohlhabenden Familie und hatte eine strenge Erziehung gehabt, aber trotzdem.

So eine Anschauung der Dinge hätte Shachi von Penguin nicht erwartet.
 

“Nein, natürlich find ich das nicht schlimm.”, stellte Shachi klar und er merkte, wie sich ein kleines Lächeln auf Penguins Lippen legte, als dieser sich wieder zum Fleisch wandte.
 

“Das ist schön.”, flüsterte Penguin vor sich her und Shachi widmete sich wieder seiner Paprika.
 

Und was war nun die Antwort?

Liebte Penguin Law nun, wollte es aber nicht zugeben, weil er Angst hatte, dass er ihn dafür verachten könnte?

Shachi war verwirrt.

Sollte er noch mal nachfragen?
 

Nein, es gab so viele Zeichen, dass Penguin Law mochte… nein, liebte.

Es musste einfach so sein.
 

“Na, dann versuchen wir heute einfach mal, dass Law sich auch noch in dich verguckt!”, grinste Shachi falsch vor sich her.
 

Auf der einen Seite wollte er weglaufen und heulen.

Auf der anderen Seite wollte er auch nicht zeigen, was Penguin ihm wirklich bedeutete.
 

“Brauchen wir nicht versuchen…”
 

Oky, was sollte das denn nun heißen?

Waren… waren die beiden etwa schon zusammen und Shachi hatte es nicht gemerkt?

War er wirklich so blind gewesen, dass er es nicht bemerkt hatte?

Hatten die beiden wirklich sich hinter seinem Rücken schon geliebt?
 

Unbewusst trat das Wasser in Shachis Augen.
 

Das durfte doch nicht wahr sein!

Während er sich Sorgen darum machte, dass Penguin vielleicht was von Law wollte, waren die beiden schon zusammen?

Wie lange ging das schon so?
 

Die erste Träne rannte über Shachis Gesicht.

Krampfhaft biss er sich auf die Lippen, nun bloß nicht schluchzen!

Die Tränen konnte man noch schnell wegwischen, solange Penguin nicht herguckte.
 

Ach, das war doch scheiße.

Warum?

Warum hatte er es nicht bemerkt?
 

Shachi musste aufhören zu schneiden.

Er zitterte zu sehr.
 

“Warum sollte ich versuchen mit Law zusammen zu kommen, wo ich doch nur Augen für dich habe?”
 

Dieser Satz ertönte mit Penguins ruhiger und so warmen Stimme in Shachis Ohr.

Moment… was genau war der Inhalt des Satzes?
 

Augen für mich?, fuhr es Shachi durch den Kopf und verwundert schaute er hoch und in Penguins Richtung, welcher nur sein Fleisch anschaute.
 

Sollte… sollte das tatsächlich heißen, dass…?
 

Wie versteinert stand Shachi dort und blickte Penguin an.
 

Hatte Penguin echt gesagt, dass er Shachi mochte?
 

Penguin bemerkte, wie Shachi in anstarrte und drehte sich zu ihm.

Ein verwunderter Gesichtsausdruck entstand auf Penguins Gesicht.
 

“Du weinst ja..”, stellte Penguin fest.
 

“Das liegt an den Zwiebeln.”, log Shachi und wurde mit einer hochgezogener Augenbraue von Penguin belohnt

“Du schneidest gerade Paprika. Ich hoffe, du kennst den Unterschied zwischen den beiden Sachen.”
 

“Nein, dass sind die Zwiebeln.”, wiederholte Shachi wieder und blickte zu seiner Paprika runter.

“Weil ich die gleich schneiden muss und so.”

“Aha…”
 

Shachi schluckte kurz und fasste sich wieder.
 

“Und…. Und weil du ein gottverdammter Idiot bist!”, fluchte er mit etwas stärkerer Stimme und bevor Penguin darauf irgendwas sagen konnte, schnitt Shachi brutal die Paprika weiter und meckerte: “Wie kannst du so was sagen? Wie kannst du so was beim Kochen sagen? Ich dachte, du liebst Law und nun… nun erzählst du mir beim kochen so ganz nebenbei, dass du Augen für mich hast! Weißt du eigentlich was das für mich bedeutet? Weißt du eigentlich, wie lange ich dich schon liebe? Wie oft ich mir vorgestellt habe, dass du so was zu mir sagst? Und nun, so als wäre das total unwichtig erzählst du mir das! Das ist doch… arg!”
 

Eigentlich sollte Shachi kleine Würfel und Streifen schneiden, nun waren es irgendwelche unförmige Paprikastückchen.

Musste eben die Paprika unter Shachi leiden, sollte auch mal vorkommen.
 

Penguin sagte dazu nichts und widmete sich wieder seinen Fleisch, dass er sorgfältig zu Ende in feine Streifen schnitt.
 

Shachi ließ seinen Tränen einfach seinen lauf und ein zwei Schluchzer drangen über seine Lippen, die Paprika starrte er einfach nur noch an.
 

Was sollte das denn?

Warum sagte Penguin dazu nichts?
 

Seine Augen waren von den Tränen so verschleiert und die Gedanken so am rasen, dass Shachi gar nicht merkte, wie Penguin das Messer weglegte, seine Hände wusch und seine Hände von hinten auf Shachis Hände legte und diese festhielt.
 

“Was machst du nur mit der Paprika, Shachi?”, fragte Penguin leise und Shachi zuckte kurz zusammen, als er Penguins Kopf auf seiner Schulter spürte.
 

Schon wieder hatte er seinen Rücken an Penguins Körper.

Schon wieder spürte er den Atem des anderen.
 

Penguin begann mit Shachis Händen die restliche Paprika einigermaßen zu schneiden.
 

“Die muss unter deiner Dummheit leiden!”, meckerte Shachi, nachdem er einmal tief durchgeatmet hatte um sich zu fassen.
 

“Mhh, stimmt. Ich war wirklich dumm.”, murmelte Penguin in Shachis Ohr.

“Ich dachte… du würdest mich für meine Gefühle hassen. Das du denken würdest, Liebe zwischen zwei Männern wäre… schlecht. Ich hab mir Mädchen gesucht, die dir ähnlich waren, doch niemand konnte als Ersatz dienen. Und als du damals die eine angeschleppt hattest, war ich so eifersüchtig. Nur ich durfte dich haben und niemand sonst.”, erzählte Penguin leise und ruhig.
 

Die Worte klangen so unreal in Shachis Ohren und doch fiel ihm es plötzlich auf, die Mädchen die sich Penguin gesucht hatte, hatten tatsächlich Ähnlichkeit mit ihm gehabt!

Aber… warum das alles?
 

Liebte Penguin ihn wirklich?

Liebte er ihn wirklich so sehr, dass er Angst davor hatte, Shachis Meinung zu hören?
 

Penguin hatte die Paprika mit Shachis Hand zu Ende geschnitten, legte auch hier das Messer weg und drehte Shachi mit einem bestimmenden Griff um.
 

Die beiden blickten sich einfach nur an und Penguin nahm schließlich seinen einen Daumen und wusch damit über Shachis Tränen.
 

“Sie stehen dir nicht…”, murmelte er leise und sein Daumen strich sanft über die Wange, dann wieder zurück in Richtung der Mitte des Gesichts, zu den Lippen, über die er sanft fuhr.
 

“Kann es sein, dass wir beide ziemlich dumm waren, nicht zu bemerken, wie sehr wir uns lieben?”, fragte Penguin leise nach und bevor Shachi was sagen konnte, drückte Penguin seine Lippen auf die von Shachi.
 

Erst riss er verwundert die Augen auf.

Doch… sanft schloss er diese dann und kam etwas zu Penguin.
 

Das… Das war doch nur ein schlechter Traum?

Naja, eigentlich ein guter, aber ein Traum, oder?
 

Nie würde Penguin sagen, dass er Shachi liebte!

Doch.. Er hatte es doch gerade gesagt…
 

Penguin hatte wirklich gesagt, dass er ihn liebte!
 

Shachis Herz legte ein dreifachen Salto mit Schraube und anderem Schnickschnack hin, das war einfach unglaublich!
 

Womit hatte er das verdient?
 

Womit hatte er Penguins unheimlich weichen Lippen verdient?

Womit hatte er die Hände, die ihn fest an der Taile festhielten und ihn zu Penguin drückten, verdient?

Womit hatte er Penguin verdient?
 

Etwas vorsichtig, als könnte der ganze Moment gleich in sich zerfallen, wanderten Shachis Hände in Penguins Nacken und drückten ihn mehr zu sich.
 

Er wollte, dass dieser Kuss nie endet!

Diese weichen Lippen auf seinen.

Dieser wunderbare Moment.
 

Shachi merkte, wie Penguins Zunge sanft gegen seine Lippen stupste und er gewährte ihren Eintritt.

Die Zunge erkundete das neue Gebiet und Shachi verarbeitete noch immer die ganze Situation.
 

Shachi und Penguin.

Penguin und Shachi.
 

Shachi merkte, wie seine Knie weich wurden und er drohte etwas einzusacken, doch auch Penguin schien es zu bemerken, dass Shachi Kraft verlor und Penguin drückte Shachi mit einer Hand an der Taile und einer im Rücken noch näher zu sich und hielt ihn fest.
 

Aus reinem Luftmangel lösten die beiden sich voneinander und blickten sich an.
 

Auf Shachis Gesicht legte sich ein unglaublich glückliches Lächeln und auch Penguin guckte ihn zufrieden an.
 

“Ich glaube, dass wird heute Abend nichts…”, murmelte Penguin leise und Shachi blickte ihn fragend an, worauf Penguin mit seiner einen Hand die Kochplatten ausmachte.
 

“Das Essen mit Law. Das müssen wir leider verschieben.”, sagte Penguin und er begann an Shachis Ohr zu knabbern, worauf bei dem kleineren eine Gänsehaut über den Körper gejagt wurde.
 

“Denn ich werde dich heute Abend sicherlich nicht mehr loslassen. Dafür habe ich zu lange gewartet.”, flüsterte Penguin in Shachis Ohr und Shachis Hände verkrallten sich weiter in Penguins Haaren.
 

Meinte er das wirklich ernst?

Shachi konnte es immer noch nicht glauben.

Er war bestimmt von der Paprika angefallen worden und gestorben.

Anders konnte sich Shachi die momentan mehr als himmlische Situation einfach nicht vorstellen.
 

Penguin verwickelte Shachi wieder in einen Kuss und drückte ihn gegen die gegenüberliegende Wand, Shachis Kopf neben dem an der Wand hängenden Telefon.
 

Ohne den Kuss zu unterbrechen, wählte Penguin eine Nummer und Shachi löste den Kuss.
 

“Was…?”, fragte er nach, als er das tüten hörte, Penguin hatte auf Lautsprecher geschaltet.
 

“Na, wir müssen doch absagen~”, grinste Penguin frech und schob ohne Vorwarnung sein Bein in Shachis Schritt, was ihn aufkeuchen ließ und Penguins freches grinsen größer werden ließ.
 

“Pssss~ du willst doch nicht gehört werden, oder?”, meinte Penguin und beugte sich wieder vor zu Shachi, um kurz über dessen Ohr zu lecken.
 

“Trafalgar.”, ertönte es aus dem Telefon und Penguin zog sich von Shachis Ohr zurück, kurz vor Shachis Gesicht und blickte den kleinen mit einem frechen grinsen an.
 

“Hey Law, ich bins, Penguin. Ich muss leider heute Abend absagen.”, meinte Penguin, blickte aber weiterhin Shachi an.
 

Und Shachi biss sich auf die Lippen, dass bloß kein Ton darüber kam.

Den zwei Sachen machten ihn gerade fertig.
 

Zu einem war es das Bein von Penguin, welches immer wieder gegen eine Stelle drückte, zum anderen war es Penguins Blick.
 

Shachi hatte schon von Leuten gehört, die Menschen mit ihren Blicken ausziehen konnten.

Doch von so einem Blick, welcher Penguin gerade drauf hatte, hatte er noch nie gehört.

Es war kein Blick mit dem man Menschen ausziehen konnte, es war der Blick mit dem man Menschen gleich fickte.
 

“Oh. Das ist Schade. Was ist passiert?”, fragte Law nach und Shachi konnte sich ein wimmern nicht verkneifen.

Penguin war mit einer Hand unter Shachis Oberteil gewandert und kratzte über die Haut. Und…
 

Dieser Blick.
 

“Mhh, ja, sagen wir es so, Shachi hat sich etwas eingefangen. Und muss das jetzt wohl auskurieren. Und bevor du dich auch noch ansteckst, verschieben wir das lieber, okay?”, fragte Penguin und fügte ein: “ Tut mir leid.”, hinzu.
 

“Kann man wohl nicht ändern. Wünsch ihn von mir gute Besserung. Und wenn ihr was braucht, vielleicht kann ich ja sonst helfen. Kümmere dich aber ordentlich um ihn, okay?”
 

“Gut, danke. Und ja, kümmern werde ich mich gut um ihn. Bis Dann.”, Penguin hatte auf ein Wort eine besondere Betonung gelegt.
 

Kümmern.
 

Oh ja, er würde sich jetzt gut um Shachi kümmern und Shachi wimmerte wieder etwas, als Penguin besonders doll über seine Haut kratze. Refelxartig haute Shachi ausersehen seinen Kopf gegen die Wand und fluchte gleich darauf innerlich.

Hoffentlich hatte Law das nicht gehört!

Sonst würde er sich sicherlich sonst was denken.
 

“Bis dann.”, ertönte Laws Stimme noch und das Tüten erschien wieder.
 

“Du Arsch!”, fluchte Shachi gleich. “Wie kannst du nur mir so was antun, während du telefonierst? Wenn Law was gehört hätte?”
 

“Wie du siehst, konnte ich das sehr gut. Und? Dann hätte er eben was gehört. Unsere Nachbarn werden heute Abend auch so einiges Ohren, vor allem deine hübsche Stimme.”, meinte Penguin wieder und durchbohrte Shachi regelrecht mit diesem Blick, welchen Shachi noch nie bei Penguin gesehen hatte, aber Shachi ziemlich erregend fand und ihm gleich einen weiteren Schauer durch den Körper jagte.
 

Shachi musste kurz schlucken.

Wollte er das wirklich?

Jetzt schon?

Penguin hatte gesagt, dass er ihn wirklich liebt.

Penguin würde ihn nicht nach einer Nacht fallen lassen.
 

Kraftvoll zog Shachi Penguins Kopf zu ihm entgegen und küsste ihn fordernd.
 

Noch länger warten kam nicht mehr in den Sinn.

Er wollte Penguin jetzt!

Er wollte seine große Lieben jetzt!
 

Penguin grinste in den Kuss hinein.
 

Oh ja, da hatte sich Shachi was für die Nacht eingefangen.
 

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So, das war das Chapter~

Ich hoffe, es hat euch gefallen <3
 

Wann das nächste Chapter kommt, kann ich leider noch nicht sagen, weil ich wie gesagt umziehe. Versuche aber, so schnell wie möglich wieder was neues zu machen.
 

Bis dahin, schönen April <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Dragonmaster
2017-09-05T02:43:06+00:00 05.09.2017 04:43
Ich mag die Story echt gerne! Bitte mach bald weiter!
Von:  blackNunSadako
2016-04-27T14:18:21+00:00 27.04.2016 16:18
awwww :3
diese ganze FF ist einfach nur aww x3
Ja ich muss gestehen ich war ein wenig skeptisch... wegen Killers Pairing und unsicher wegen Sachis. Nur aus dem blöden Grund, weil ich bisher nur Law und Kid Storys gelesen hab...
ABER
Du hast mich vom Gegenteil überzeugt ^-^
aus dem einfachen Grund weil du alles so schön mit Rosa-Sadistischer-Plüschdecke verpackst und es unheimlich Spaß macht diese auszupacken x3
deswegen freue ich mich schon darauf weiter zu lesen, wenn du die Zeit und Lust dazu findest :)
Von:  AkiTaku
2014-09-19T10:28:52+00:00 19.09.2014 12:28
Bitte weiter schreiben *hundeblick*
Von:  JollyRoger13
2013-11-16T09:21:35+00:00 16.11.2013 10:21
BITTE mach weiter *~* ich bin süchtig nach der geschichte & außerdem will ich killer's geheimniss wissen °0°
Von:  Eustass-Nanashi
2013-06-06T20:05:29+00:00 06.06.2013 22:05
Hi,
Also echt... Eine Schande, dass du nicht weiterschreibst! Bitte schreib weiter oder oder oder,... Ich heule und überschütte dich mit deprimierend ENS!
Das ist eine Drohung, Miss!
Dat Nana
Von:  bisa-chan
2012-11-07T16:15:06+00:00 07.11.2012 17:15
hab deine ganze ff gelesen und bin schon gespannt wies weitergeht^^ das mit pengu und shachi ist sooo süß ^_^ ich hoffe es kommt bald ein neues chap, die ff ist ja erst halb rum (:
Von:  fifnyr
2012-10-17T23:19:03+00:00 18.10.2012 01:19
Mit einem Wort : MEEEEEEEEEEHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHR!!!!!!!
Von:  -Lian-
2012-04-18T06:11:27+00:00 18.04.2012 08:11
Muss mal eben zu mir kommen /, D... ooooooh ich bin eigentlich kein Fan dieser Real-Life Stories, aber die hier gefällt mir ziemlich gut *______* ich kann es kaum erwarten dass es weiter geht! AAAAH *____* !!!! *le hibbel*
Von:  Nara-san
2012-04-03T22:10:52+00:00 04.04.2012 00:10
*grad den ganzen Fanfic gelesen hat*
Wah is das toll!!! x3
Und die ganzen unterschiedlichen Pairings! Es is einfach nur geil ^^
Freue mich schon riesig wie es mit allen Chaoten weitergeht!
Von: abgemeldet
2012-04-03T10:02:55+00:00 03.04.2012 12:02
Endlich *umkipp*
Endlich haben sie zueinander gefunden. Es hat lange genug gedauert xDD
Ich mag Pengus Charakter sehr, so wie du ihn darstellst <3 Shachi mag ich natürlich auch, und ich freu mich für diese Chaoten das sie endlich mal die Klappen aufgekriegt haben *jubel*
Aber Pengu is wirklich ein bisschen fies xD Einfach Law anzurufen während er Dinge mit Shachi macht.
Wobei ich glaube das Law am anderen Ende der Leitung diesen "Aha"-Effekt hatte. Also....ahaaaaa~ oder so xDD
Schreib ganz schnell weiter, ich will wissen wies weiter geht <3
*Kekse dalass* <3 Love it


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